Zum Inhalt der Seite

Wenn es Tiere wären...

Eine kleine Spontanidee XD
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine kleine Spontanidee XD

Eine kleine Spontanidee XD
 

Lautes Bellen lockte Denka auf die Veranda seines kleinen Häuschens. Den ganzen Tag schon hatte es geregnet, auch jetzt tropfte es noch gemächlich auf das Vordach. Fragend sah er sich um und hielt Ausschau nach den zwei Verursachern des Lärms, konnte sie in dem leicht verwilderten Garten jedoch nicht entdecken. “Kei! Ivy! Kommt her!” ,rief er laut und fast sofort verstummte das Bellen. Im nächsten Augenblick stürmten seine zwei kleinen Racker hinter einem Busch hervor und auf ihn zu. Als er sie sah, schlug Denka die Hand vors Gesicht und stöhnte leise. Das Fell seiner kleinen, flauschigen Mitbewohner war von oben bis unten total verdreckt. Die schien das aber nicht zu stören. Fröhlich sprangen die Hunde an seinen Beinen hoch und wedelten mit den Schwänzen. “Toll ihr zwei, jetzt bin ich genauso dreckig wie ihr.” ,seufzte der braunhaarige und ließ sich auf die Knie sinken. Sofort versuchten die beiden an ihm hochzuklettern, was er ausnutze um sie hochzuheben. “So und bevor wir jetzt noch das ganze Haus einsauen, geht’s baden” ,sagte er ergeben und schlenderte mit den beiden Richtung Bad. Er war noch nicht weit gekommen als ein Vogelschrei die neu eingetretene Stille durchbrach. Fragend drehte sich Denka um und sah gerade noch wie ein braungespränkelter Falke durch die offene Tür segelte. Geschmeidig landete er auf der lehne des Sessels, stieß einen weiteren Schrei aus und sah Denka vorwurfsvoll an. Der sah von dem Falken zu den Hunden in seinen Armen, die freudig zu kläffen begonnen hatten als sie den Falken sahen. “Verstehe. Du hast sie also angestiftet Mika.” ,sagte er zu dem Falken, der daraufhin wild mit den Flügeln zu schlagen begann und laut schrie. “Ok, ok! Mikaru! Tut mir ja leid! Aber lass meinen Sessel heil, ich kann mir nicht schon wieder ne neue Garnitur leisten!” ,rief Denka panisch, als er sah wie sich die scharfen Krallen in das Futter bohrten. Als er seinen vollen Namen hörte, beruhigte sich der Vogel augenblicklich und sah ihn zufrieden aus seinen hellen Augen an. “Essen gibt’s erst nachher und spielen tut ihr nur noch drinnen oder auf der Veranda so lang das Wetter so miserabel ist, verstanden!?” Als ihn alle drei Tiere stumm ansahen, seufzte er. “Jetzt guckt nicht so! Ihr müsst die Sauerrei ja auch nicht wieder aufräumen!” ,meinte er, drehte sich um und ging ins Bad. Vorsichtig setzte er die Hunde in die Wanne und wollte die Tür schließen, war aber nicht schnell genug. Gerade hatte er nach der Klinke gegriffen als Mikaru ohne einen Laut in den Raum flatterte und sich auf der Stange des Duschvorhangs niederließ. Kopfschüttelnd gab sich Denka geschlagen, ging zur Wanne zurück und ließ Wasser ein. Sofort fingen die beiden Fellknäule an in dem langsam ansteigenden Wasser herumzuplanschen. Noch bevor Denka sie richtig eingeseift hatte, waren nicht nur die Hunde sondern auch er selbst total durchnässt. Immer wieder war ein leiser Schrei von oben zu hören auf den die Hunde mit lautem kläffen antworteten. Als er es endlich geschafft hatte Ivy und Kei abzuduschen, atmete Denka erleichtert auf und wollte den Duschhahn wieder einhängen als er ins rutschen kam. Mit wild rudernden Armen kämpfte er um sein Gleichgewicht und stürzte mit einem Aufschrei in die Wanne. Schmerzhaft prallte er mit dem Kopf an den Rand und sah nur noch Sterne. Er hörte ein aufgeregtes kreischen und schnelles Flügelschlagen. Im nächsten Moment landete der Falke auf seiner Brust und stieß ihn besorgt mit dem Schnabel an. Schmerzhaft bohrten sich seine Krallen in Denkas Haut. Er spürte etwas nasses in seinem Gesicht und hob abwehrend die Hand, wollte die Hunde wegschieben. “Kei, Ivy, hört auf.” ,nuschelte er benommen und stöhnte als er versuchte sich zu bewegen. Er wollte sich aufrichten, doch etwas drückte ihn zurück. “Bleib liegen!” ,hörte er eine sonderbar vertraute Stimme sagen. Langsam öffnete er die Augen und blinzelte in das plötzlich viel zu helle Licht. Verwirrt sah er an seiner Brust hinunter und suchte den Falken. “Mikaru?” ,fragte er und registrierte eine Bewegung an seiner Seite. “Ich bin hier. Wie fühlst du dich?” “Wieso kannst du sprechen?” ,fragte Denka verwirrt und versuchte mehr als Umrisse zu erkennen. “Wieso sollte ich das nicht können?” ,fragte der irritiert zurück. Wieder fuhr etwas nasses über sein Gesicht und er drehte den Kopf weg. “Hör auf Kei.” “Ich mach doch gar nichts.” “Hä?” ,machte Denka nur als sich sein Blick klärte und er erkannte das es ein nasser Lappen war mit dem man ihm das Gesicht abwischte. “Ivy?” ,fragte er als er das Gesicht erkannte das sich besorgt über ihn beugte. Langsam fiel ihm wieder ein was passiert war. Sie hatten einen Auftritt gehabt und er war danach wohl zusammen gebrochen und hatte sich den Kopf gestoßen, denn der Schmerz war das letzte woran er sich erinnern konnte. War das alles nur ein Traum gewesen? “Ist alles ok?” ,fragte Kei ihn besorgt und schob sich in sein Blickfeld. “Weis nicht. Ich hatte einen komischen Traum.” “Einen Traum? Von dem kannst du uns ja erzählen während wir was essen. Du hattest seit heut früh nichts, oder?” ,meinte Ivy besorgt und langsam nickte Denka. “Ein Konzert auf nüchternen Magen, du bist verrückt! Mach so einen Mist ja nicht noch mal, klar! Weist du was wir uns für Sorgen gemacht haben?” ,sagte Mikaru ernst und half ihm auf. “Tut mir leid…” “Lässt sich nun nicht mehr ändern. Kommt lasst uns gehen. Es ist schon alles verstaut” ,erklärte Kei und ging den anderen voran nach draußen. Als er den kleinen Innenhof betrat blieb er stehen und sah strahlend in den Himmel. “Es hat geregnet!” ,rief er und sofort stand Ivy an seiner Seite und hielt die Nase in den frischen, feuchten Wind. “Das riecht so schön!” ,schwärmte er und grinste Kei an, der zustimmend nickte. Da polterte etwas und eine Dose kam scheppernd vor ihnen zu liegen. Fragend sahen sie in die Richtung aus der sie gekommen war. Es war Mikarus Dose. Der grinste sie herausfordernd an, drückte Denka seine Jacke in die Hand und ging langsam zu den beiden hinüber. “Lust?” ,fragte er. Zur Antwort trat Kei nach der Dose und das Spiel war eröffnet. Es dauerte keine 5 Minuten bis Keis und Ivys Hosen nicht nur nass sondern auch dreckig waren, schafften die beiden es doch irgendwie jede der wenigen Pfützen mitzunehmen. Mikaru dagegen umging oder übersprang sie einfach und das mit einer Eleganz die man ihm gar nicht zugetraut hätte, würde man ihn nicht kennen. Er wirkte fast wie ein Raubvogel auf Jagd, während die anderen beiden einfach nur herumtollten. Nachdenklich lehnte Denka an der Wand neben der Tür, wo er vor dem Regen geschützt war. Das Bild das sich ihm bot erinnerte ihn sehr stark an seinen Traum. `Hmm´ ,dachte er lächelnd und verfolgte das Spiel der drei. `Woher mag mein Unterbewusstsein wohl die Idee hergehabt haben?´ Als hätte er seine Gedanken gelesen sah Mikaru plötzlich zu ihm hinüber und Denka glaubte für einen kurzen Augenblick das spöttische aufblitzen zweier gelber Augen zu sehen. Der Moment verging und Mikaru sah wieder weg. Denka aber sah noch immer die gelben Augen des Falken aus seinem Traum vor sich. Und irgendwo hoch über ihm ertönte der laute Schrei des Herrschers der Lüfte, der sich auf die Jagd begab…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück