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Wtf?!

AllexKai, wenn Kai mitgespielt hätte...
von

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4th minute

„Du hast ne Latte“, stellte er lallend fest und stützte sich auf die Ellenbogen.

„Und du bist besoffen!“, fauchte Brooklyn zurück. Nachdenklich blickte er auf den Rothaarigen herab, der verpeilt vor sich hinglotzte. Hm...

Er war geil, sein Zimmergenosse total dicht. Wenn er Glück hatte, würde Tala sich an nichts erinnern können...
 

„Hey...“, schnurrte Brooklyn und setzte sich rittlings auf den anderen drauf. „Lass uns über Liebe reden!“

„Hä?“, brachte Tala nur heraus. „Wa- Was wird das...?“

Brooklyn ging nicht weiter darauf ein. „Kai sagt, du kannst viel besser küssen als ich...wollen wir‘s mal ausprobieren?“
 

...

..

.

Stille.
 

„Nochmal von vorne bitte!“ Mit einem Blick, der weit neue Ausmaße von Ratlosigkeit anzunehmen schien, sah der Rothaarige ihn an, hatte allerdings sichtlich Mühe, das soeben Gesagte einzuordnen.

– Was im Prinzip kein Wunder war, wenn man den Zustand bedachte in dem er sich gerade befand. Dass der ordentliche Satzbau in seinem Gefasel fehlte, ein wenig tragischer und durchaus zu verkraftender Fakt, darüber konnte man zur Not hinweg sehen.
 

We make love, but don’t fall in love...
 

Sein Kumpel grinste schief, während er sich nahe an das Ohr des anderen hinunter beugte. „Ach, nur so ein klitzekleines Spielchen, um die ganze Sache mit der Wette amüsanter zu machen, Sugar! Außerdem kannst du dich so auch mal bei mir revanchieren, immerhin hab ich mehr als genug für dich getan!“ Und, sich leicht auf die Oberlippe beißend machte er sich sogleich am Hosenbund des Rothaarigen zu schaffen.
 

We spend time...Just enough so you get yours and I get mine
 

Tala sah ihm nur leicht schielend, rückwärts auf seine Ellenbogen gestützt zu. „Duuuuuu?!“ Quengelnd sah er den Orangehaarigen an. „Was machst du da?!“
 

I want your body...Not your heart...
 

„Nichts, leg dich einfach wieder hin...“, knurrte der und drückte den anderen dabei bestimmend zurück in das Laken, während er seine Hose hastig über die Kniekehlen zurück schob. Tala dagegen starrte immer noch in Richtung Decke, schien von dem, was um ihn herum geschah, nicht sonderlich viel mitzubekommen. „Das ist aber gar nicht nett von dir dass du mir nicht antwortest!“, meinte er tadelnd, während er sich leicht unter dem Orangehaarigen wand, was diesem ein leises Stöhnen entlockte. „Außerdem krieg ich noch Geld von dir, weil du dir ja unbedingt diesen Playboy kaufen musstest und vorher schulde ich dir schon mal gar nix!“ Tala verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß zwar sowieso nicht warum du so einen Scheiß überhaupt liest mit den ganzen Weibern, abe-"
 

„Klappe!“ Tala wurde abrupt unterbrochen, als er von einem hochroten Brooklyn, dessen Gesichtsfarbe sogar Talas Haare neben sich blaß wirken ließ kurzerhand ein Kissen über das Gesicht geschmissen bekam. Mehr unabsichtlich und ganz Ausversehen, versteht sich.
 

„Sag mal spinnst du, ich krieg ja gar keine Luft mehr!“, kam es mehr oder weniger unverständlich von Tala, der vergeblich versuchte das Kissen loszuwerden; griff jedoch jedes mal daneben.
 

„Pass doch auf!“, fauchte Brooklyn ihn an, als er einen Fausthieb von Tala abbekam, doch er erhielt nur ein knappes „Sorry“ und bereits den nächsten Schlag als Antwort.

Das ging noch eine ganze Weile so weiter, Brooklyn verlor fast die Lust dabei, bis es ihm schließlich doch zu bunt wurde. Er riss Tala das verdammte Kissen vom Gesicht und fauchte ihn an: „Kann man dich nicht mal in Ruhe ficken, ohne, dass du gleich einen riesen Aufstand deswegen machst???“
 

„Huch, sorry!“, grinste der Rothaarige ihn an und blies sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, die sich unter dem Kissen gelöst hatten. „War wirklich keine Absicht!“

Brooklyn erwiderte seinen Blick nur finster.
 

„Ehrlich Mann!“, beteuernd zuckte Tala mit den Schultern. „Dass sollte wirklich nichts gegen dich sein, also nicht direkt mein ich... Is ja nich so, dass du hässlich wärest oder so was in der Art...“ Er grinste scheinheilig. „Nur hab ich mir bedauerlicher Weise mein erstes Mal für Kai aufgehoben und nicht für irgend 'nen wannabe Macho wie dich, der mit jedem in die Kiste steigt der ihm unter die Nase kommt...“

Verdutzt sah Brooklyn ihn an, dann begriff er. „Du... bist gar nicht voll!“ Mehr oder weniger entrüstet starrte er den immer noch halb ausgezogen vor ihm liegenden Jungen an. „Oder zumindest nicht so, dass ich nichts mehr um mich herum mitbekommen würde, wie du es dir vielleicht erhofft hast – Schätzchen!)
 

„Also... hast du nur so getan?!“

Ein begeistertes Nicken.

„... und ich bin drauf reingefallen...?“
 

Eine Zeit lang herrschte Schweigen. Brooklyn schob den Unterkiefer vor und knirschte gereizt mit den Zähnen. Er konnte machen, was er wollte, wenn er erst einmal geil war, änderte sich so schnell nichts mehr daran...
 

„Oh mann...“ Er ließ sich zurücksinken. „Das is echt nicht fair, du hättest ja wenigstens was sagen können, jetzt hab ich mich total umsonst lächerlich gemacht!“

Sein Kumpel grinste fies. „Oh, umsonst – “ Er betonte dieses Wort besonders, „würd ich’s nicht nennen! Ich mein... wenn du dich genauso bei Kai anstellst, stehen meine Chancen sogar ziemlich gut...

Übrigens...“ Er grinste belustigt, sein Blick ruhte auf dem immer noch verdatterten Orangehaarigen. „Meiner ist eindeutig größer! Kein Wunder dass du nie einen öfters abkriegst!“
 

Brooklyn schnaubte beleidigt. „DAS sagt der Richtige!“

„Jupp“ Tala grinste ihn breit heraus an, dann beugte er sich zu Brooklyns Ohr hin. „I guess, that this is where we’ve come to, if you don’t want to, then you don’t have to believe me...“ , sang er.
 

Nochmals kam Stille auf, der Orangehaarige ging in Gedanken erst die Zahlen von eins bis zehn, dann das Alphabet und schließlich sogar lateinische Deklinationstabellen durch, um sich zu beruhigen.

„Ich hasse dich...“ Kam dann sein Kommentar dazu.

„Ich weiß!“ Talas Grinsen wurde immer breiter, als er sich schließlich erhob und in Richtung Tür ging. „Übrigens hast du immer noch 'nen Ständer, aber ich denk mal du kriegst dieses Problem auch gut selber behoben nicht?!“ Wütend funkelte sein Gegenüber ihn an, doch Tala fuhr einfach fort. „Zur Not... kaltes Wasser hilft, allerdings ist das offen gestanden nicht die sanfteste Methode!“ Immer noch vor sich hin lächelnd verließ er den Raum
 

„Na toll...“ Missmutig sah Brooklyn an sich runter, wo sich seine Erregung immer noch deutlich sichtbar machte. „Irgendwann bring ich dich um Tala, verlass dich drauf!“ Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. „Kaltes Wasser... Pah, dass ich nicht lache...“
 

...
 

Keine fünf Minuten später lag er nach Luft ringend, sich von einem Lachkrampf schüttelnd, auf seiner Pritsche.
 

~*~
 

Tala lauschte noch einige Zeit lang an ihrer Zimmertür...irgendwann hörte er ein psychopatenähnliches Kichern, wusste somit, dass Brooklyn sich mit Sicherheit nicht aus dem Fenster werfen würde und ging schließlich munter vor sich hin pfeifend in Richtung Kaffee-Automaten, der sich in der großen Eingangshalle ihrer Schule befand.
 

Fakt war hundertprozentig, dass er Koffein brauchte und zwar sofort. Niemand würde ihn jetzt noch aufhalten können, er würde jegliche etwaige Hindernisse, die unter Umständen seinen Weg in die Halle kreuzen konnten, kurzerhand AUSLÖSCHEN

– also warum zum Teufel stand dieser bekloppte Kinomiya nebst Freundeskreis direkt vor dem Automaten???

Eine mehr oder weniger undefinierbare, jedoch keinesfalls positive Lautäußerung quetschte sich zwischen Talas Lippen hervor, finster starrte er in Richtung des Blauhaarigen. Die Dreizehner konnte er auf keinen Fall „auslöschen“, seiner Meinung nach hatten die nämlich so wenig Hirn, dass es da gar nichts mehr gab, was man „auszulöschen“ vermochte...
 

Dass sich seine Ansichten innerhalb nächsten paar Sekunden schlagartig ändern würden, damit hätte wohl keiner gerechnet, am wenigsten er selbst. Denn durch seine Koffeingeilheit, die ihm im Moment verbat, einfach wieder zurück aufs Zimmer zu gehen, was er wahrscheinlich unter normalen Umständen getan hätte, wurde er Ohrenzeuge eines sehr interessanten, um nicht zu sagen höchst informativen Gespräches zwischen Hitoshi und dessen Crew.
 

„Aber einen süßen Arsch hat er ja, nicht?!“, meinte Hiro gerade und erntete so einige Pfiffe und beifälliges Gemurmel aus allen Richtungen. Dem angehenden Jurastudenten lief bei der Erinnerung sprichwörtlich das Wasser im Munde zusammen; seine „Paarungsbereitschaft“ war binnen weniger Stunden um neunundneunzig Prozent gestiegen. Er befand sich praktisch in einem Zustand von Dauergeilheit, seit Kai Hiwatari ihm über den Weg gelaufen war...
 

„Das kann ja alles sein, Hiro“, meinte einer seiner Freunde, Darren, ein feminin wirkender Kerl mit schulterlangen schwarzen Haaren, von dem die ganze Schule wusste, dass er hinter dem Klassensprecher Ray her war. „Aber wie willst du den denn in die Kiste kriegen? Der wirkte verdammt reserviert, wenn du mich fragst...“

Hitoshi grinste anzüglich: „Tjaha, D-chan, DAS würdest du wohl gerne wissen, was? Aber nein... um ehrlich zu sein, es gäbe mehrere Möglichkeiten, die sich bis jetzt alle als sehr gut herausgestellt haben...“
 

Tala wagte nicht mal mehr zu atmen. Da stand doch tatsächlich dieser verdammte Möchtegern-Casanova (auch bekannt unter dem Namen Hitoshi Kinomiya) und posaunte vor dessen Freunden heraus, wie er SEINEN Kai flachlegen wollte! Dieser Typ war tatsächlich gerissener als er gedacht hatte...

- Obwohl...

Tala grinste leicht. Vielleicht konnte er sich bei diesem American-Pie-Verschnitt ja doch noch etwas abgucken...
 

„Also erstens...“, stürzte Kinomiya sich leidenschaftlich in seinen Bericht. „Ich füll ihn ab... eine altbewährte Technik, die immer tadellos funktioniert hat, auch wenn er mich am nächsten Morgen höchstwahrscheinlich nach meinem Namen fragen wird, aber das braucht MICH ja nicht zu interessieren. Also eins, zwei Gläser dürften in diesem Fall reichen denk ich, er sieht nicht so aus, als würde er sonderlich viel vertragen...
 

Zweitens!“ Hiro räusperte sich kurz. „Das gute alte Verführen. Hat jedoch den Nachteil, dass er sich in mich verlieben könnte... mal sehen....

Und Möglichkeit Nummer Drei: Die brutale Lösung! ....allerdings könnte ich so im Bau landen, also wird das wohl oder übel ausfallen...“ Er seufzte theatralisch, während Tala sich fast die Zunge vor lauter Aufregung abbiss, was jedoch sicherlich kein sonderlich schöner Anblick gewesen wäre.
 

Wollte dieser Idiot seine gesamte Umgebung, inklusive sich selbst denn verarschen, oder warum laberte er so einen Mist?! Es war ja wohl mehr als klar, dass er Kai so nie ins Bett kriegen würde und scheinbar wussten das auch seine Kumpels, denn sie sahen nach dieser Eröffnung alles andere als begeistert aus.
 

Talas Belustigung verflog danach jedoch von einer Sekunde auf die andere, denn es näherte sich das Geräusch von Schritten auf der Treppe zum Obergeschoss, unter der er im Schatten stand. Zuerst dachte er, es wäre wohl einer der Lehrer, doch ehe er sich’s versah hatte er einen äußerst netten Hintern im Blickfeld, der zu keinem geringeren als Kai Hiwatari persönlich gehörte. Was für ein Zufall...
 

Hiro währenddessen fiel die Kinnlade innerlich bis in die Hölle. „Hui, Sugar, wo willst du denn um diese nachtschlafende Zeit noch hin?“
 

Mit einem Seufzen näherte Kai sich dem Kaffee-Automaten. „Hitoshi Kinomiya, nicht?! Was oxidierst du denn hier rum...?“, fragte er den Älteren, während er sich geschickt an ihm vorbei schob und eine Münze zückte.

„Oh, oh....“
 

Talas Augen weiteten sich erschrocken, innerlich ahnte er bereits das Schlimmste...

Er würde doch nicht...
 

Der Rotschopf stöhnte verzweifelt auf, als Kai mit der Hand tatsächlich nach dem vermutlich letzten Becher (um diese Zeit waren die Automaten meistens so gut wie leer) Kaffee griff. Dem Silberhaarigen einen halb entsetzten, halb wütenden Blick zuwerfend, machte sich innerlich schon auf einen frühzeitigen Tod durch Koffeinentzug gefasst, der ihn wohl spätestens in zwei bis drei Tagen ereilen würde.
 

Er hätte schwören können, hätte er nicht immer noch diese verdammte Wette laufen, er hätte ihm jetzt eigenhändig den Kopf abgehackt! Dummerweise, und er bereute es schon fast demütigst Brooklyns zweifelsfrei extrem selbstloses Angebot, ihm eine solche zu besorgen, damals abgelehnt zu haben, hatte er aber keine Axt oder etwas dergleichen zur Hand, was solche Absichten schlicht weg unmöglich machte.
 

„Sag mal...“ Der Silberhaarige legte den Kopf leicht schief, misstrauisch betrachtete er den Älteren, der ihn seit geraumer Zeit wie apathisch anstarrte. „Nur aus reiner Neugierde: Soll das ´n Wettbewerb oder so was werden, 'wer Hiwatari am längsten auf den Arsch starren kann‘?!“ Er verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust, seine Augenbraue zuckte leicht. „Nicht, das ich was dagegen hätte, aber ich kann’s nicht leiden, dass andere Leute Geld mit MEINEM Arsch verdienen!“
 

Sein Gegenüber grinste bedöppelt. „Glaub mir, das würd ich auch ohne Bezahlung machen...“ Fasziniert glitt sein Blick an Kai hinab, dem das Ganze langsam sichtlich unangenehm wurde.

„Achja?!“ Kais Augenbraue wanderte noch ein Stück höher, dann wand er sich schließlich ab.
 


 

Tala, der währenddessen von der Szene reichlich wenig mitbekommen hatte schnaubte noch immer entrüstet.

NIEMAND wagte es ungestraft ihm den letzten Kaffee vor der Nase wegzuschnappen und die, die es trotzdem getan hatten fanden sich nach wenigen Minuten allesamt auf der Krankenstation wieder..!

Okay, korrigiere: niemand, außer Kai und Besagter kam zu allem Überfluss auch noch in just diesem Moment erneut um die Ecke gebogen, lief direkt in den Rothaarigen hinein. Dieser, nicht mehr fähig dazu einen wenigstens halbwegs vernünftigen Gedanken zu fassen, machte erschrocken einen Satz nach vorne, wobei sich der gesamte Inhalt des noch heißen Getränkes über ihm ergoss. Zja, heute schienen sie wirklich alle auf ihn zu fliegen...
 

Der Rothaarige jaulte vor Schmerz und zog damit sämtliche Blicke der Anwesenden auf sich. „VERDAMMTE SCHEIßE!!!“ Auf einem Bein in der Gegen umher hüpfend versuchte er den Kaffee loszuwerden, was natürlich erstens absolut idiotisch aussah und noch dazu vollkommen sinnlos war.
 

Hilflos wanderte sein Blick in Richtung Kai, doch der wirkte nur sichtlich irritiert und zog fragend seine Augenbraue nach oben. „Tala?!“
 

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An dieser Stelle sind beide Schreiber glücklicherweise wieder zu Verstand gekommen, deshalb gibt es keine weiteren Kapitel. Wer Lust hat, kann ja ein bisschen bei unseren anderen Sachen rumklicken – ein paar davon sind sogar halbwegs aktuell. x3
 

- papier & korb



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Phetonix
2011-12-26T20:49:11+00:00 26.12.2011 21:49
Geil, geil, GEIL, ih lach mich weg ey! XDDD wer hätte gedacht, dass Yuriy nur betrunken tut? also ich nicht, war echt geil XD schade, dass ihr nicht weiterschreiben wollt, wo es doch gerade so spannend wird...
also ich würde mich ja wahnsinnig über ein neues Kapi freuen und meine Freunde die, díe story immer mit mir zusammen lesen, aber nicht bei animexx sind bestimmt auch... egal, ich find die Story toll und ob sie hier beende ist oder nicht ändert dass ja nicht ^^
LG Bananenpowerkaimobil


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