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Secret of Time Prelude (Zan-Reihe)

Heldengeschichten
von

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Traumhafter Deamonjäger Slate

Mond, dunkler, düsterer, klar schimmernder Mond. Wie klar du doch erschienst in dieser kühlen Sommernacht. Eine scheinbar sehr schlaflose Nacht für mich. Dies war in letzter Zeit kein ungewöhnliches Ereignis. Es war mal wieder eine sehr lange Nacht. Diese Träume beschäftigten mich wieder und wieder. In den letzten Wochen hatte ich öfter Nächte durchgemacht, doch in dieser bemerkte ich, wie ich langsam in das Reich der Träume glitt.

Das verhasste Traumland, welches mich eine verdrehte Welt aus den Augen eines Mannes namens Slate sehen ließ.

Wieder war ich in dieser verwirrenden Welt, ein weiteres mal war ich dieser Slate. Es begann zu regnen. Ich stand in einer trostlosen, von Menschen verlassenen Geisterstadt. Ich bemerkte den kühlen Griff der Pistole in meiner Hand, an dem der Regen herunter rann.

Ich war nur der Beobachter. Ich konnte erneut weder meine Handlungen noch das was dieser Slate sagte beeinflussen. „Verdammte Dämonen“, brummte ich und rannte durch die Gassen der öden Geisterstadt.
 

Die Wasserpfützen durch die ich rannte formten Körper, dehnten sich aus und sahen langsam aus wie menschliche Silhouette. Sie kamen langsam auf mich zu während ich bemerkte, dass ich direkt auf eine Ansammlung dieser Wesen zu sprintete. Im Sprint riss ich plötzlich die Hand mit der Pistole empor und schoss mehrere Male auf die Wesen, welche daraufhin in sich zusammenfielen.

Ich setzte meinen zwanghaften Lauf weiter in Richtung eines gigantischen Gebäudes fort. Als ich schließlich an dem Gebäude ankam verfolgte mich eine bedrohlich gestiegene Anzahl dieser Wasserkreaturen. Vollkommen erschöpft keuchte ich: „Endlich.. Ich bin da“.
 

Es war monströs ein riesiges Bauwerk an welchem die Aufschrift „RANISH“ durch eine LED Anzeige, welche in der gleichen Größenklasse lag, hin und her wanderte.

Ich sah an dem enormen Gebäude hinauf.
 

Schweißgebadet riss ich die Augen auf. Ich war vor dem offenen Fenster meines Zimmers eingeschlafen. Dort wo zuvor noch der Mond das Zimmer durch seinen düsteren Schimmer erleuchtet hatte, stand nun ,strahlend hell, die Sonne.

Das grelle Licht des Flammenballs blendete mich so stark, dass ich die Augen zusammenkneifen musste.
 

Als ich mich an die Intensität des Lichtes gewöhnt hatte und wieder ungehindert sehen konnte, sah ich auf meine Uhr welche mir mitteilte, dass es bereits 15:00 Uhr sei. „Verdammt!“, murmelte ich, immer noch halb im Dämmerzustand, „Ich habe meine Vorlesungen verschlafen.... Schon wieder....“

Ich war Student an der Stawsburry Universität in Zatukia. Seit einiger Zeit lebte ich nun mit einer Freundin eines Verwandten in einem Haus nahe der Universität. Ihr Name war Yuri und sie hatte mich erneut nicht geweckt.

Sie war eine junge Frau mit einem sehr einspurigen Humor, was soviel bedeutete wie,: "sie lacht sehr gerne über andere aber nicht über sich selbst."

Da ich ohnehin schon den größten Teil meiner Vorlesungen versäumt hatte blieb ich zuhause und dachte über meine Träume nach.
 

Es war als würde ich im Traum verschiedene Episoden einer Serie sehen, da jeder Traum an dem Vorangegangenen ansetzte. Jedes Mal erfuhr ich ein wenig mehr über diese Person mit dem Namen Slate Strife. Er jagte Menschen mit besonderen Fähigkeiten, sogenannte Deamons oder auch von Dämonen besessene. Jeder dieser Menschen hat eine bestimmte Fähigkeit wie zum Beispiel die Beherrschung der Schwerkraft oder die Fähigkeit die Zeit anzuhalten.

Eine Organisation mit dem Namen „Das Zentrum“ erteilte ihm scheinbar die Aufträge diese Wesen zu fangen oder gar zu töten. Dieses Mal sollte er einen Deamon fangen, der in einem Gebäude von Ranish Amok gelaufen ist. Zusätzlich erschienen noch Dämonen, welche die Menschen angriffen.

Ich dachte noch einen Moment über den vergangenen Traum nach während ich mich anzog und begab mich in die Küche. Da jegliche weitere Gedankengänge von meinem knurrenden Magen verhindert wurden fing ich damit an, den Kühlschrank auf der Jagd nach etwas Essbarem zu durchforsten.
 

Als ich durch das Sammeln mehrere Zutaten für ein geeignetes Mahl (Spagetti Pomodoro)endlich genügend Ingredenzien zusammenhatte und mich damit begnügte Wasser zu erhitzen hörte ich, wie sich die Haustür langsam öffnete.

Yuri betrat das Haus mit einem fröhlichen: „Guten Morgen Zan. Na hast du endlich ausgeschlafen?“ Erfüllt von der Emotion steigender Antipathie gegenüber dem Umstand, dass Yuri mich einfach nicht geweckt hatte, erwiderte ich gereizt: „Ja, herzlichen Dank für das Wecken, Yuri.“ Yuri lachte kurz und erklärte in ungebrochener Heiterkeit: „Ich sehe du bist beschäftigt und nicht ansprechbar. Ich gehe kurz duschen und mich umziehen.“ Mit diesen Worten verließ Yuri den Flur.
 

Als ich nach einer Stunde fertig gegessen hatte setzte ich mich an meine Übungsaufgaben. Während ich so an meinem Schreibtisch saß drehten sich alle meine Gedanken jedoch wieder um meine Träume. Es war beunruhigend, wenn man sich überlegt, dass Psychosen genau so anfingen.

Mitten in meinem Gedankengang über das Thema „Wer ist Slate?“ betrat Yuri etwas enerviert das Zimmer und jammerte: „Hey wieso hast du mir nicht gesagt, dass das Essen fertig ist?“ „Oh tut mir wirklich leid, dass ich dir etwas nicht mitgeteilt habe, was dir geholfen hätte. Ich hätte dich wirklich zum richtigen Zeitpunkt davon unterrichten sollen.“ , erwiderte ich mit einem sarkastischen Unterton. Yuri schnaubte verächtlich und verließ das Zimmer.
 

In dieser Nacht genoss ich einen tiefen Schlaf während dem ich zur besonderen Ausnahme nicht träumte, was dazu führte, dass ich am nächsten Morgen pünktlich aufstand und mich auf in die Stawsburry Universität machte. Der Tag an sich war eher uninteressant, Nachts jedoch kehrte meine Lieblings-Alptraumserie wieder, um mich erneut heimzusuchen. Dieses Mal war ich bereits im Ranishgebäude und erkämpfte mir den Weg nach innen. An einem Aufzug angekommen drückte ich auf mehrere Knöpfe und während er sich langsam öffnete und ich ihn wiederwillens betrat wechselte ich nebenbei das Magazin meiner Pistole.
 

Als das alte Magazin auf den Boden knallte und die Wasserdämonen die Tür fast erreicht hatten schlug die Aufzugtür zu.

Eine Alarmsirene ertönte und eine Stimme ermahnte mit gelassener Stimme: „Kontaminierungsalarm. Ein Dämon ist im Aufzug. Vorkehrungsmaßnahmen werden ergriffen. Türen werden verriegelt.“

„Was zur Hölle.“, brach es aus Slate heraus während ich nur darüber nachdachte, was um mich herum geschah. Eine Flüssigkeit tropfte durch die Decke. Die Frequenz mit der die Flüssigkeit herunter tropfte stieg rasant genau wie die Menge. Aus der Flüssigkeit formte sich, ähnlich wie draußen zuvor eine Kreatur, diese jedoch war um einiges größer als alle zuvor.

Plötzlich schoss eine Art von Extremität auf mich zu. Während ich innerlich zusammenzuckte und einen harten Schlag erwartete wich ich diesem Hieb ganz lässig aus, wobei mein einziger Gedanke nur, Gott sei Dank bin ich nur Beobachter, war. Während das Wesen langsam zu einem zweiten Hieb ausholte, schoss ich mehrere Male auf den vermeintlichen Kopf. Diese Schussserie brach selbst durch den erneuten Hieb des Wesens nicht ab. Nach einigen Minuten und mehreren Magazinen fiel das Wesen in sich zusammen. Die Stimme ertönte erneut: „Kontaminierung gelöst. Alarmzustand wird aufgehoben. Türen werden entriegelt. Funktionen des Aufzugs wird wieder aufgenommen.“



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