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Secret of Time Prelude (Zan-Reihe)

Heldengeschichten
von

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Training mit Skepsis

Ich schreckte auf und schnappte nach Luft. Klatschnass durchgeschwitzt lag ich in meinem Bett und rang nach Luft während ich das Gefühl hatte als hätte ich gerade einen Triathlon absolviert. Schwer atmend keuchte ich: „Mist.... verdammter... Ich wollte doch wissen was..... Ranish....“ Ich versuchte mein schnell klopfendes Herz zu beruhigen, was mir, abgesehen von mäßigem Erfolg, nicht gelang. „Zan das ist nicht Gesund..... Du scheinst schlecht zu träumen“, beruhigte Kari mich sanft.
 

„Was ist los mit dir? Du hattest einen sehr unruhigen Schlaf und du hast vor dich hingebrabelt.Und den ganzen Sonntag verschlafen. Wer ist Slate?“, fragte Kari neugierig. Ich dachte kurz darüber nach. Sie konnte meine Träume also nicht sehen wenn ich schlief... Ich fragte mich ob ich Kari einweihen sollte in Zans zerstreute Zauberwelt.

Es war wohl nicht zu umgehen und da Kari mich von nun an wahrscheinlich immer begleiten würde, unabhängig davon ob ich es wollte oder nicht.
 

„Es sind Träume von jemandem den ich nicht kenne. Ich habe sie Episodenweise und er scheint etwas mit der Firma Ranish zu tun zu haben...“, erklärte ich zögernd.

„RANISH? Es kommt mir so bekannt vor. Aber ich weiß nicht woher... du solltest dich genau umhören vielleicht weiß ein Mensch darüber genauer Bescheid.“, platzte es aus Kari heraus.

Ich dachte kurz über ihre Worte nach als mir etwas einfiel. Ich hatte noch so etwas wie ein Leben, in dem es zum Alltag gehörte in die Uni zu gehen und zu studieren. Momentan hatte ich sowieso keine Ahnung von dem was ich studierte, da ich in den vergangenen Wochen einige Vorlesungen verpasst hatte. In der Stawsburry angekommen rannte Saria, das Mädchen, dass ich neulich vermutlich gerettet hatte, auf mich zu. „Hey du Schlafmütze“, rief sie mit fröhlicher Stimme zu. „Mein Name ist Zan. Wieso bist du so glücklich?“, erwiderte ich ernst worauf sie mich verdutzt ansah. „Wieso? Ich freue mich nur dich zu sehen“, sagte sie und umarmte mich. Während sie mich umarmte flüsterte sie mir ins Ohr: „Danke, dass du mich neulich gerettet hast, ich weiß zwar nicht wer oder was du bist aber ich bin dir was schuldig.“ Sie löste sich aus der Umarmung, nahm meine Hand und zerrte mich in dem Vorlesungssaal von Dr. Frey.
 

Im Hörsaal an meinem Platz angekommen lies sie endlich meine Hand los. Dr. Frey eröffnete dieses mal nicht, wie sonst üblich, den Unterricht sondern ein Polizeibeamte verlangte unser Gehör.

„Wie einige von euch bereits mitbekommen haben wurde der Hausmeister dieser Institution vor wenigen Tagen auf grausamste Weise ermordet.“, fing er an, „wir haben bisher leider noch keine Spur vom Täter möchten aber die Studenten um ihre Mithilfe anhalten. Wir legen deshalb nahe euch mit sachdienlichen Hinweisen sofort bei mir zu melden. Das war alles, danke für ihre Aufmerksamkeit.“, mit diesen Worten verließ er den Hörsaal.
 

Dr. Frey trat nun, nachdem der Beamte das Zimmer verlassen hatte endlich hervor und sagte etwas: „Ich hoffe ihr versteht wie ernst die Lage ist. Von nun an solltet ihr in Gruppen nach Hause gehen.“, ermahnte er uns streng. Saria schien das Ganze zu freuen denn sie starrte mich mit großen Augen an, lächelte und flüsterte mir voller Euphorie zu: „Das machen wir, dann kommen wir auch sicher an.“ Mich verwirrte Sarias plötzliche Sympathie mir gegenüber so sehr, dass ich beschloss es als Axiom hinzunehmen und nicht weiter zu hinterfragen. In der Vorlesung erklärte Dr. Frey etwas über neuronale Netzwerke und künstliche Intelligenzen aber Sarias Lächeln lenkte mich zu sehr vom Zuhören ab. Als sie mich nach der Vorlesung an meiner Hand aus dem Hörsaal schleifte, wobei ich ernsthafte Probleme beim Schritthalten hatte, tuschelten viele Studenten, verständlicherweise über uns, aber ein Gespräch, das meinen Ohren nicht entging, blieb mir im Gedächtnis hängen: „Im Keller der Uni soll angeblich eine alte Forschungseinheit sein, die einem Doktor namens Stein gehört haben soll.“, sagte der eine Student ernst zu seinem Kommilitonen welcher darauf erwiderte: „Ja das könnte der Grund dafür sein, das diese Tür abgesperrt ist. Oder aber es ist ein Heizungskeller und Gerüchte sind mal wieder wie immer im Umlauf.“
 

Ich dachte kurz darüber nach was sie sagten während Saria mich weiterzog. Es gab also demnach einen abgesperrten Ort in der Uni. Es interessierte mich brennend, was sich dahinter verbarg, es konnte auch nur ein Gerücht sein. „ZAN!“, rief Saria mich aus meiner momentanen Abwesenheit in die reale Welt zurück, „Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte sie mich leicht verärgert, was ich nur mit einem verlegenen: „Tut mir leid... Was hast du gesagt?“, beantworten konnte.

„Ich bin dir was schuldig. Und ich hab gesehen wie du kämpfst Zan. Du hast zwar gute Ansätze aber deine Technik ist miserabel. Ich kann dir dabei helfen.“

„Wie willst du mir dabei helfen?“, brach es aus mir heraus und ich starrte Saria ungläubig an.

„Eine gute Freundin von mir erforscht momentan defensive Kampftechniken. Doktor Kawasaki hat mir einige Trainingsbereiche zur Verfügung gestellt.“
 

Ich zwickte mir selbst in den Arm um zu überprüfen ob ich bei Bewusstsein war, danach fragte ich sie: „Was hast du für Freunde? Ich dachte ich bin nicht normal aber... das muss ich sehen...“

Saria strahlte mich an nahm meine Hand und führte mich zu einer ihrer Trainingsstationen.
 

Wir liefen schon fast eine halbe Stunde als sie vor einem kleinen Schuppen stoppte und verkündete: „Da sind wir.“ Ich traute meinen Augen nicht und fragte sie: „Was zur Hölle... ist das ein Witz oder sowas?“ Sie antwortete nicht öffnete den Schuppen und zog mich hinein. Die Tür fiel zu und ich sah einen kurzen Moment nichts. Tausende von Gedanken schossen mir durch den Kopf.

Gab es sowas wie eine Trainingseinheit überhaupt oder wollte sie mich nur herlocken.

Warum sollte sie mit mir alleine sein wollen? War sie vielleicht sogar eine Serienkillerin?

Ich erschreckte mich als plötzlich helles Licht anging und ich erkannte, dass wir in einem Aufzug saßen.
 

„Z Za Zan...“ stotterte Saria während sie rot anlief. Ich bemerkte, dass ich mich in meinem Schock an sie geworfen hatte und sie umarmte. Ich ließ sie hastig los ging ein paar hastige Schritte rückwärts bis ich die Wand erreichte. „Tut... tut mir leid Saria.“, entschuldigte ich mich als plötzlich die Aufzugtür öffnete und ein strahlend weißer Raum dahinter zum Vorschein kam.
 

„Herzlich willkommen im Übungsbereich. Hier können wir deine Kampftechnik verfeinern.“, erklärte Saria stolz. „Wie kommt es, dass du über eine solche Einrichtung verfügst aber dich selbst nicht zur Wehr setzen konntest gegen den Dämon?“ „Ich hatte weder eine Waffe, noch hab ich je ein solches... Wesen gesehen… Ich … Ich fürchte mich davor Zan... Aber das tut nichts zur Sache.

Fangen wir an!“



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