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Why don’t you realize

Lovin’ you forever
von

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„Es schmerzt, es schmerzt so sehr“ oder „War es alles nur eine Lüge?“

2 Jahr zuvor

 

~ Rückblickend hat sich eigentlich nicht viel verändert. Oder doch eigentlich schon… Wäre Je-Mun nicht 2 Monate, nachdem Hyun-Hoon gegangen ist, in die Bar gekommen und hätte nicht angefangen mit Song-Sun zu flirten, wäre ich wahrscheinlich nie an Hyun-Hoon’s Handynummer gekommen. Und so hätte ich ihm wahrscheinlich auch nicht sagen können, dass ich auf ihn warten werde um ihm eine Antwort zu geben. Aber sonst hatte sich nicht viel geändert. Song-Sun und ich gehen immer noch zur Uni. Und Je-Mun ist sogar auf derselben Uni wie ich, auch wenn ich ihn dort noch nie vorher gesehen habe. Und Song-Sun und ich arbeiten immer noch auf Teilzeit-Basis in der Bar. Wir waren zwar wieder bei Gesangs- und Schauspielcastings, aber bis jetzt ist immer noch nichts aus unserem Traum geworden. Und nun stehe ich mit den beiden hier am Flughafen und warte auf IHN. Ich musste ein halbes Jahr warten um ihn endlich wieder sehen zu können und ihm eine Antwort zu geben. ~ dachte Rae-Byung um sich in irgendeiner Weiße abzulenken. „Und ihr seid ganz sicher dass wir hier am richtigen Gate sind?“, fragte er nervös an Song-Sun und Je-Mun Gewand, die ihn schon die ganze Zeit auslachten und ihn als Teenie bezeichneten. Dabei waren sie am Anfang ihrer Beziehung auch nicht besser gewesen. Sogar noch schlimmer. Und es ging hier immerhin darum, dass Rae-Byung seine Gefühle für Hyun-Hoon endlich gestehen wollte. Rae-Byung sah ungeduldig auf seine Uhr. „Er müsste doch schon längst hier sein. Sein Flieger sollte vor 10 Minuten gelandet sein. Ah ich drehe gleich noch durch.“. Total nervös sah Rae-Byung sich um und setzte sich dann wieder auf einen der Plastiksitze die an der Wand befestigt waren. „Da ich hab ihn gesehen. Da vorne k.o.….“, Song-Sun brach mitten im Satz ab. Je-Mun zog erschrocken die Luft ein und Rae-Byung fühlte wie ihm die Luft wegblieb und sich ein Knoten in seiner Brust bildete. Hyun-Hoon kam Hand in Hand mit einem fremden jungen Mann aus der Tür des Gates auf dem er gelandet war. Als er seine Freunde erblickte, fing er an zu lachen und rannte mit dem Fremden auf sie zu. „Hey Leute. Es wäre doch nicht nötig gewesen, dass ihr extra zum Flughafen kommt um mich abzuholen.“, sagte er und umarmte einen nach dem anderen. Rae-Byung’s Umarmung fiel kürzer aus als bei den anderen beiden. „Ich freue mich für euch beide ja so“, lächelte er an Song-Sun und Je-Mun gewandt und drückte die Hand des Fremden etwas fester. „Das ist übrigens Yoon Yi-Jeong. Ich habe ihn in Seoul auf der Universität kennengelernt und es war Liebe auf den ersten Blick.“. Hyun-Hoon strahlte ein solche reine Freunde und Liebe aus, dass Rae-Byung mit sich kämpfen musste nicht an Ort und Stelle zusammen zu brechen. ~ Und dafür habe ich das halbe Jahr auf dich gewartet? Dir gesagt das ich dir dringend etwas sagen muss wenn du wieder da bist. DU wolltest dass ich warte. DU hast gesagt dass DU mich liebst. Und jetzt kommst du mit einem anderen zurück und bist schon fast eiskalt zu mir? Was ist passiert, dass du dich so verändert hast? ~. Rae-Byung setzte sich automatisch langsam wieder zurück auf den Plastiksitz an der Wand. Er hört Song-Sun Stimme nur leise als dieser etwas sagte. „Warum geht ihr drei nicht schon mal vor zum Auto. Wir kommen sofort nach. Ich glaube Rae-Byung sollte es gleich wieder besser gehen.“. „Okay. Wir sehen uns dann gleich am Auto“, antwortete Je-Mun, der Rae-Byung noch einen ehrlich gemeinten tröstenden Blick zuwarf, während Hyun-Hoon und Yi-Jeong schon Richtung Ausgang unterwegs waren. Song-Sun setze sich neben Rae-Byung und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er sah ihn besorgt an. Rae-Byung’s Zustand war in letzter Zeit nicht gerade der beste gewesen. Der Arzt meinte es käme durch den Stress, der durch den Besuch der Uni und dem Job in der Bar, ausgelöst werde und Rae-Byung dadurch wenig Schlaf hatte. Aber Rae-Byung wollte den Job nicht aufgeben, auch wenn Song-Sun ihn schon mehrmals darum gebeten hatte. Er konnte ihn nicht alleine auf der Miete und den anderen Kosten sitzen lassen. Nein. Rae-Byung wollte kein Schmarotzer sein. „Ist alles okay bei dir?“, fragte Song-Sun leise und besorgt. „Ja es geht schon. Ich denke ich werde nicht heulend hier zusammen brechen“, antwortete Rae-Byung mit dünner Stimme. „Nein das meinte ich eigentlich nicht. Ich meinte eigentlich ob du es aushältst mit den beiden im Auto zu sitzen. Denn ich sehe dir an das du leidest. Und du weißt das du so was nicht vor mir verstecken kannst.“. Song-Sun Stimme war sanft aber auch ernst. Rae-Byung sah ihn einen Augenblick an und stand dann auf. „Ja ich denke ich werde es schon irgendwie schaffen.“. Rae-Byung ging langsam in Richtung des Ausgangs und Song-Sun ging behutsam neben ihm. Als sie durch die große Tür an die frische Luft traten, strahlte ihnen die Sonne in Gesicht und Rae-Byung schmunzelte bitter. ~ So was ist wohl Ironie. Die Sonne lacht mich an als wolle sie mir sagen ich solle mich freuen. Aber ich kann es nicht. Denn in mir ist etwas zerbrochen. ~ Song-Sun sah Rae-Byung besorgt an und wollte seinen besten Freund am liebsten packen und mit ihm weglaufen, damit er nicht mehr leiden musste. Doch wie sollte er es anstellen, ohne dass es zu auffällig war. Er musste sich etwas einfallen lassen, um seinen besten Freund zu helfen. Er beschloss noch am selben Abend mit Je-Mun zu reden. Als sie am Auto ankamen, saßen alle schon drin und warteten auf sie. Song-Sun setzte sich zu Hyun-Hoon und Yi-Jeon auf die Rückbank und Rae-Byung saß auf dem Beifahrersitz. Rae-Byung lehnte seine Stirn gegen das kühle Beifahrerfenster und bekam nicht wirklich viel von der Autofahrt mit. Er bemerkte noch nicht mal das Hyun-Hoon ihn aus dem Augenwinkel beobachtete. Sie ließen Yi-Jeon und Hyun-Hoon an seiner Wohnung raus und fuhren dann zu Rae-Byung und Song-Sun nach Hause. Je-Mun war vor einem Monat zu ihnen zugezogen. Er teilte sich mit Song-Sun das Zimmer. Sobald das Auto hielt, löste Rae-Byung den Gurt, steig aus, öffnete die Haustür und rannte in sein Zimmer. Er verschloss die Tür hinter sich, legte sich auf sein Bett und schloss die Augen. Er wollte einfach nur noch vergessen. Vergessen was er gesehen hatte, was er fühlte und wen er liebte. Er wollte es alles für immer vergessen.

 

1 Woche später

 

Rae-Byung war an diesem Morgen erst spät wach geworden und relativ lustlos aus dem Bett gestiegen. Er fühlte sich wie eine ausgebrannte Hülle. Er schlurfte in die Küche hinunter, in der Song-Sun und Je-Mun schon saßen und Frühstückten. Rae-Byung setzte sich auf einen Stuhl den beiden gegenüber und legte seinen Kopf auf die Tischplatte. Song-Sun schob ihm einen Umschlag hin und lächelte ihn ermunternd an. Rae-Byung hob leicht den Kopf und öffnete den Umschlag. Er enthielt ein Flugticket nach Jeju, Südkorea. „Was ist das?“, fragte Rae-Byung tonlos. Er verstand nicht wirklich warum er von Song-Sun dieses Ticket bekam. „Wir haben uns überlegt zusammen in den Urlaub zu fahren. Und wir wollen dich dabei haben. Wir wollen dich nicht alleine lassen und es wird dir bestimmt auch gut tun.“, hörte er Je-Mun antworten. ~ Urlaub? Damit ich nicht alleine bin? Was soll es bringen. Das wird meinen Schmerz auch nicht lindern. ~ Er bemerkte Song-Sun Blick auf seinen Augen ruhen und schaute wieder auf das Ticket. „Was hältst du davon? Es ist zwar etwas kurzfristig aber wenn du willst können wir übermorgen los.“, fragte Song-Sun und sah Rae-Byung hoffnungsvoll an. „Okay. Warum nicht. Vielleicht bringt es ja wirklich etwas.“. Rae-Byung setzet sich auf, nahm die Tasse Kaffee die ihm Je-Mun lächelnd entgegenhielt und trank einen Schluck. „Ich gehe mal wieder nach oben und mache mich frisch.“. Er stand auf und schlurfte die Treppe nach oben ins Badezimmer. Er zog seine Sachen aus und stellte sich unter die Dusche. Als das heiße Wasser auf seine Haut prasselte, entspannte er sich seit langem mal wieder wirklich. Doch etwas in seinem Körper konnte sich einfach nicht entspannen. Sein Herz. Es war gebrochen. Von IHM. Rae-Byung versuchte die Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen und die Dusche zu genießen. Doch seine Augen füllten sich mit Tränen und liefen über seine Wangen. Er presste eine Hand an die Stelle an seine Körper wo sein Herz saß. Es schlug, doch jeder Schlag tat weh. Von unten war der Ton der Klingel zu hören. ~ Ob es wieder Hyun-Hoon ist? Er war schon 3-mal hier in der letzten Woche. Aber ich will und kann ihn nicht sehen. ~. Es klopfte an der Tür. „Rae-Byung? Er ist wieder da. Ich habe schon versucht ihn wieder weg zu schicken, aber er will unbedingt mit dir sprechen. Er wartet unten im Wohnzimmer.“, hörte man Song-Sun’s Stimme durch die Badezimmertür. Rae-Byung schwieg und versuchte sich wieder einigermaßen zu sammeln und duschte zu Ende. Er trat aus der Dusche, nahm sich ein Handtuch aus dem Wandregal und trocknete sich ab. Mit dem Handtuch um die Hüfte geschlungen, öffnete er die Badezimmertür und war in 2 Schritten in seinem Zimmer, in dem er seine frischen Klamotten hatte liegen lassen und zog sie an. Langsam ging er aus seinem Zimmer und die Treppe hinunter. Auf der Hälfte der Treppe konnte er schon ins Wohnzimmer gucken. Hyun-Hoon saß mit dem Rücken zur Treppe auf der großen Ledercouch und Song-Sun und Je-Mun hatte auf der kleineren Couch gegenüber Platz genommen. Rae-Byung schluckte, holte zweimal tief Luft und ging langsam weiter runter. Er ging schnellen Schrittes an der großen Ledercouch vorbei und setzte sich in den Sessel, der am weitesten von Hyun-Hoon weg war. Er schaute zu Boden und sagte nichts. Er wünschte sich er wäre nicht runter gekommen, denn der Schmerz von gerade hatte sich vermehr facht. Vor Schmerz fiel ihm das Atmen schwer. „Was willst du?“, brachte er kurz und knapp hervor. Er versuchte seine Stimme nicht zittern zu lassen. Er wollte nicht dass Hyun-Hoon merkte, und vor allem sah, wie er litt. Hyun-Hoon sah ihn nur kurz an und blickte dann zu Boden. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen…….. , dafür dass ich nichts von Yi-Jeon erwähnt habe während unserem letzten Telefonat. Es war nicht richtig von mir es dir zu verschweigen und dich so zu überfallen am Flughafen.“, sagte er und atmete tief ein. Rae-Byung verzog schmerzhaft das Gesicht, blickte auf und lächelte Hyun-Hoon bitter zu. Aus dem Augenwinkel sah er wie Je-Mun eine Hand auf Song-Sun’s Schulter legte, denn dieser war kurz davor Hyun-Hoon eine zu verpassen. Er funkelte ihn böse an und sprach mit kalter Stimme. „Schön dass du wenigstens einsiehst wie unter aller Sau die Aktion von dir war, beziehungsweise, ist. Wenn dass alles war was du zu sagen hast geh bitte. Wir haben noch einiges vor zu bereiten.“.



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