Zum Inhalt der Seite

Post Team Plasma

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tag X

Es geht weiter! Vielen Dank für eure Kommentare! Besonders dir natürlich, TKTsunami. ;D

-------------------

„Admurai!“

„Serpiroyal.“

„Flambirex!“

„Zapplarek!“
 

N saß mit angezogenen Beinen im Gras unter einem Kirschbaum und hatte keine andere Wahl, als den kämpfenden Trainern vor ihm zuzusehen, wie sie ihre Sklaven hinausschickten, um sie zwecks eigener Belustigung sich gegenseitig quälen zu lassen –

Er kniff die Augen zusammen und zwang sich, an etwas anderes zu denken. Würde er jemals einem Pokémonkampf zusehen können, ohne in seine alten Denkmuster zu verfallen?

Sein Blick blieb an Touko hängen, die an Kuros Seite mit ihrem Feuer-Starter gegen Cheren und Bell kämpfte. Er sah die lodernde Leidenschaft in ihrem Gesicht, die strahlenden Augen, die angespannten Muskeln und fragte sich, ob er sich jemals damit abfinden konnte, dass ausgerechnet sie eine der besten Trainerinnen Einalls war.

Er beobachtete auch die anderen beim Kämpfen und konnte nicht umhin, Vergleiche mit Touko zu ziehen.

Cheren blieb defensiv und versuchte zunächst, sich Vorteile zu verschaffen, bevor er angriff, was an sich ja eine gute Strategie war, nur dass sein Pokémon dabei beträchtlichen Schaden nahm, bevor er es überhaupt angreifen ließ; Kuro benahm sich genau gegenteilig, scheuchte sein Zapplarek über das Kampffeld wie einen Rennwagen und spornte es mit Begeisterung zu Höchstleistungen an, war aber zu Ns Bedauern mit seiner Haudrauf-Methode auch nicht erfolglos; Bells Kampfstil war unstet, was wohl daran lag, dass sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie mit ihrem Admurai nun Cherens Serpiroyal vor Flambirex schützen oder ihm doch lieber gegen Kuros Pokémon helfen sollte; schließlich entschied sie sich für eine holprige Mischung aus beidem, die sie verbissen beibehielt. Ihnen allen stand der Siegeswille quer übers Gesicht geschmiert.

Touko dagegen fiel in keines dieser Extreme – sie schien die Einzige von den vier zu sein, die wirklich nur den Spaß am Kampf vor Augen hatte, nicht das Gewinnen. Auch wenn ein Außenstehender ihren Stil wahrscheinlich als lasch bezeichnet hätte – N würde es für nichts in der Welt zugegeben, aber es machte ihm tatsächlich Spaß, ihr zuzusehen. Wenn irgendein Trainer auf der ganzen Welt seine Pokémon als ebenbürtige Partner behandelte, dann Touko, dachte er.

Trotzdem konnte er im Moment nicht anders, als ziemlich sauer auf sie zu sein – schließlich hatte sie ihn, wie er fand, unter einem falschen Vorwand hierher gelockt.
 

Es war schon fast 10, als N endlich die Zeit fand, Touko anzurufen.

„Ja?“

„Hey. Ich bin’s, N. Entschuldige, dass ich noch so spät anrufe.“

Es wurde still am anderen Ende der Leitung.

„Touko, bist du noch dran?“

Keine Antwort.

N seufzte schwer; er hatte es ja geahnt. „Tut mir leid, dass ich dich nicht früher…“

„Nein, ist schon okay.“

E schwieg überrumpelt und wartete, dass sie weitersprach.

„N… hast du morgen Nachmittag etwas vor?“

Er dachte an seine Pokémon, mit denen er an seinem freien Tag einen Spaziergang machen wollte. „Nein“, log er.

„Warum treffen wir uns dann nicht am Teich?“

Ihm war sofort klar, welchen sie meinte. „Ja, warum nicht? Um wie viel Uhr?“

„Ist drei okay?“

„Ja.“ Er überlegte kurz. „Ich werde meine Pokémon mitbringen.“

„Gut. Und stell dich schon mal darauf ein, dass du dich morgen nicht so schnell wieder loseisen kannst. Ach ja, noch was … zieh was von den neuen Sachen an und nimm die Kontaktlinsen.“

Danach hallte nur noch das Freizeichen in seinen Ohren.
 

Es war nie die Rede davon gewesen, dass sie Cheren, Kuro und Bell anschleppen und mit ihnen zur Krönung des Ganzen auch noch einen Kampf austragen würde.

N senkte den Blick und malte mit den Fingern Muster ins Gras.

Was wollte Touko hiermit nur bezwecken? N war es schon immer schwer gefallen, die Motive von Menschen zu deuten. Wollte sie ihn dafür bestrafen, dass er so lange nicht angerufen hatte? Oder wollte sie ihm demonstrieren, dass Kämpfe gar nicht so schlimm waren, wie er dachte? Oder plante sie schlicht und einfach, ihn an Pokémonkämpfe zu gewöhnen? N pflückte einen Grashalm und zerrieb ihn zwischen den Fingern.

Oder vielleicht machte er sich auch nur zu viele Gedanken.
 

„N!“, ertönte es plötzlich neben ihm und ehe N sich’s versah, sprang sein Zorua auf seine Knie und durchbohrte ihn mit ihren stechenden blauen Augen.

„Was ist los, Yami?“ N wich vorsichtshalber so weit zurück, wie es der Baumstamm hinter ihm erlaubte; mit einem zornigen Zorua war, trotz seiner Größe, nicht zu spaßen.

„Dieses Mädchen hat dich eingeladen, aber sie beachtet dich kein Bisschen.“ Ihr Kopf ruckte unwirsch in Richtung Touko. „Was will sie von dir?“

N blickte erstaunt zu Zorua auf, dann hinüber zu Touko, die gerade einen „Flammenwurf!“ von ihrem Flambirex verlangte, und zum Schluss wieder zurück zu Zorua. Sie hatte tatsächlich nur einmal kurz Hallo gesagt und sich dann ihren Freunden zugewandt, um ihm von da an nicht mehr Beachtung zu schenken als einem Grashalm.

„Eine berechtigte Frage“, entgegnete N. „Ich werde sie ihr nach dem Kampf stellen, der hoffentlich bald vorbei ist.“

„Warum lässt du das mit dir machen, N?!“ Enttäuschung ließ ihre Stimme erbeben. „Seit wann lässt du einfach zu, dass ein Mensch dich so behandelt? Wenn für dich ein neues Leben anzufangen bedeutet, dass du von nun an nach der Pfeife der Menschen tanzt, dann will ich lieber dein altes Leben zurück!“

N strich ihr besänftigend über das linke Vorderbein, bis er bei der Stelle ankam, an der normalerweise die Pfote hätte sein müssen, der Stelle, an der Yamis Vorbesitzer vor so vielen Jahren ihre Wut über die Schwäche des kleinen Zorua ausgelassen hatten.

Geechisu hatte sie gefunden und zu N gebracht, der sie zusammen mit Anthea und Concordia gepflegt hatte. Beide, N wie Zorua, waren damals noch klein gewesen. Soweit er zurückdenken konnte, hatte sie sich immer geweigert, zu kämpfen.

„Wenn ich gegen irgendjemanden kämpfen wollte, dann gegen die Menschen“, hatte sie immer gesagt.
 

„Ich weiß, dass du die Menschen nicht magst, Yami. Aber genau das war damals unser Fehler. Wir haben immer alle Menschen in einen Topf geworfen, sie immer nur scheel angeguckt und uns gesagt, ,sieh nur, wie sie alle gleich sind, sieh, wie sie alle bösartig sind’, und wo hat uns das am Ende hingeführt? Richtig, in den größten Irrtum unseres Lebens.“ Unwillkürlich dachte er an den Tag zurück, an dem er zum ersten Mal gegen Touko gekämpft hatte.

„Also lass uns nicht gleich wieder damit von vorne anfangen. Gib den Menschen noch eine Chance. Glaub mir, sie haben sie verdient.“

„Verdient!“ Zorua entwand sich Ns Streicheleinheiten und sprang von seinen Knien. „Vielleicht hast du schon vergessen, dass ein paar von denen mir einfach mal so die Pfote abgeschlagen haben, weil sie gerade sauer waren? Du hast selbst gesehen, zu was diese Spezies fähig ist. Nimm nur mal Geechisu als Beispiel. Es reicht nicht, dass es ein paar gute Menschen gibt, die so etwas nicht tun würden. In jedem einzelnen Menschen steckt das Potenzial, ein blutrünstiger Massenmörder zu werden, sie könnten die ganze Welt zerstören, wenn sie nur wollten. Und jetzt sag mir: Gibt es auch nur ein einziges Pokémon auf der Welt, das von Grund auf – und ohne menschliches Zutun! – so bösartig ist? Womit in aller Welt haben diese Wesen nun eine zweite Chance verdient? Sag es mir!“

„Ich …“ N verstummte und wandte den Blick von Zorua ab. Es hatte ihm alles abverlangt, die Menschen zu verteidigen, obwohl er selbst kaum überzeugt von dem war, was er zu Zorua gesagt hatte. „Ich gebe dir ja Recht, Yami, aber diese Einstellung wird uns nicht weit bringen. Ich bin immerhin einer von ihnen, also was soll ich tun? Mich im Wald verstecken und Wurzeln essen?“
 

Zorua blieb stumm. N wandte sich wieder zu ihr um und sah sie ausdruckslos vor sich hin starren.

„Yami …?“ Sie regte sich nicht. Mit einem wachsenden Kloß im Hals stupste N sie an. „Hey, was hast du? Ist irgendwas passiert?“ Aber sie reagierte nicht, sondern starrte nur mit leeren, glasigen Augen geradeaus und vor Ns geistigem Auge machte sich das Bild einer Poképuppe breit – ein toter Gegenstand…

„Hör auf damit, das ist jetzt nicht mehr witzig! Hörst du?“ Er legte die Hand auf ihren Rücken und spürte ihr Herz wie wild in ihrer Brust schlagen. Dann schüttelte er sie leicht. „Hörst du mich?“

Aber sie hörte ihn nicht, wie N jetzt klar wurde. Zorua drehte ihm den Rücken zu und lief mit schlafwandlerischer Sicherheit in Richtung Gavina.

Eine grauenhafte Vorahnung ergriff von N Besitz. Er sprang auf und rannte seiner Yami hinterher, nahm sie hoch, drückte sie an seine Brust, wiegte sie sanft.

„Yami … Yami, hörst du mich? Antworte mir. Was ist los? …“

Doch Zorua machte keine Anstalten, etwas zu sagen. Stattdessen fing sie an, sich in seinen Armen zu winden und zu strampeln, zu kratzen und zu beißen; schon nach kurzer Zeit waren seine Arme von blutigen Kratzern übersät und auch sein T-Shirt hatte Risse bekommen.

N empfand keine Angst, noch nicht einmal Schmerzen wollten zu ihm vordringen. Nur ein einziger Gedanke fand Platz in seinem tauben Gehirn, eine Gewissheit beherrschte sein ganzes Denken: Irgendjemand – oder irgendetwas – hatte von seinem geliebten Zorua Besitz ergriffen.

„Schsch… Alles wird gut, alles wird gut! Du musst nur dagegen ankämpfen! Du darfst es nicht in dich hineinlassen!“ Yami antwortete nur mit einem unzoruahaften, schauerlichen Fauchen, das N die Nackenhaare zu Berge stehen ließ, und schlug ihre kleinen, spitzen Zähne in seinen Arm.

N biss die Zähne zusammen, um nicht zu schreien. Er handelte instinktiv. Mit Tränen in den Augen tastete er sich mühsam Zoruas Hals hinauf, bis seine Hand unter ihrem Kinn ankam, der einzigen Stelle, an der sie kitzelig war, und kraulte sie mit bebenden Fingern.

Entgegen seiner Erwartungen ließ Zorua seinen Arm tatsächlich los. Ihr ganzer Körper erschlaffte und nur Sekunden später hing sie wie ohnmächtig in seinen Armen. N dankte Arceus, dass es überstanden war, und küsste Yami auf die Stirn, das nagende Pochen in seinem Arm nahm er nur noch unterschwellig wahr.

„Mein Gott, Yami. Du wolltest mich wohl zu Tode erschrecken, meine –“ Es war schon zu spät, als er es endlich merkte.

Winzige schwarze Funken erschienen aus dem Nichts und näherten sich ihrem Körper, verschmolzen mit ihrem Fell, wurden eins mit ihr, und nur einen Herzschlag nachdem N es begriffen hatte, entlud sich Yamis Nachtflut[*] wie ein Stromschlag in seinem Körper, nur um vieles schlimmer.

Dunkelheit durchstieß ihn. Sie raubte ihm die Sicht, jagte durch seine Adern wie Gift und ließ seine Gliedmaßen erlahmen. Steif wie ein Brett krachte er zu Boden, beißende Schmerzen durchzuckten seinen Kopf, als wäre sein Gehirn in glühenden Drähten eingewickelt.

Eine normale Attacke konnte unmöglich solche Schmerzen verursachen, vor allem nicht von seinem Zorua, das er nie trainiert hatte. Aber woran verschwendete er nur seine Gedanken? Er lag im Sterben! Und noch dazu hatte Yami ihn verlassen.

Bittere Tränen verließen seine blinden Augen und er schämte sich für seine Schwäche, aber doch konnte er nicht anders: Seine erste Freundin, das einzige Wesen, mit dem er die schönen Erinnerungen seiner düsteren Kindheit teilte, hatte ihn tödlich verwundet und ließ ihn nun sterbend zurück.

Hätte er seinen Mund noch bewegen können, hätte er geschrien. Hatten die anderen wohl inzwischen bemerkt, dass etwas passiert war? Oder waren sie immer noch so beschäftigt mit ihrem Kampf, dass sie nichts um sich herum wahrnahmen? Die Qualen, die Ungewissheit, die Dunkelheit – es war die Hölle auf Erden.
 

Dieser Gedanke war gerade erloschen, als es anfing, abzuflauen. Die Schmerzen klangen ab, die Lähmung wich dem vagen Gefühl, sein ganzer Körper wäre eingeschlafen. N spürte wieder das Gras, auf dem er nach wie vor lag, und schloss probehalber seine Hand um einen Grasbüschel – es gelang ihm, wenn auch mit Mühe.

Nachdem er festgestellt hatte, dass auch seine anderen Gliedmaßen wieder funktionierten, traute er sich auch, seine Augen zu öffnen. Und obwohl das blendend helle Sonnenlicht ihn dazu zwang, sie sofort wieder zuzukneifen, schöpfte er augenblicklich neue Hoffnung: Yami hatte ihn nicht sterben lassen. Sie mochte davongelaufen sein, doch er würde sie finden, wo auch immer sich ihr Ziel befand.

Er richtete sich auf, langsam, mit wackeligen Knien; seine verschwitzten Hände fanden den Kirschbaum neben ihm und stemmten sich an ihm hoch.

Dann hörte er einen gellenden Schrei, der ihn vor Schreck den Halt verlieren und wieder zu Boden fallen ließ.
 

Bis zu diesem Moment war ihm gar nicht bewusst gewesen, dass ihm die Nachtflut auch das Gehör geraubt hatte. Ächzend hievte er sich in eine sitzende Haltung und lehnte sich wie zuvor an den Stamm des Baumes hinter ihm.

Erst jetzt sah N, was er verpasst hatte.

Vor seinen Augen tobte immer noch ein Kampf, jedoch war es nicht der Kampf, den er noch vor Minuten (war wirklich so wenig Zeit vergangen?) beobachtet hatte.

Es war nicht mehr Pokémon gegen Pokémon, sondern Pokémon gegen Trainer.

Wie zuvor schon sein Zorua versuchte Admurai zu entkommen – von Zapplarek und Flambirex fehlte bereits jede Spur, und Serpiroyal war gerade dabei, in die gleiche Richtung wie Zorua davonzukriechen.

Niemand hielt es auf. Kuro lag reglos auf dem Boden, alle Viere von sich gestreckt; Cheren lag zusammengekrümmt nur wenige Meter entfernt, die Arme krampfhaft um seinen Bauch geschlungen, das Gesicht eine einzige Grimasse aus Schmerz; neben ihm kniete eine in Tränen aufgelöste Bell (sie war es, die geschrien hatte) und versuchte verzweifelt, Cherens Arme von seinem Bauch zu zerren, unter denen sich, wie N nun ungläubig feststellte, Blut karmesinrot auf dem weißen Stoff seines Hemdes ausbreitete.

Einzig und allein Touko war noch auf den Beinen, wobei das Wort noch keineswegs pessimistisch gewählt war. Vollkommen durchnässt und mit aschfahlem Gesicht klammerte sie sich an Admurais Vorderbein und sah dabei aus, als würde sie jeden Moment zusammenknicken. In N regte sich etwas und er kam wieder zu sich. Helfen – er musste helfen! Sofort!

Wieder rappelte er sich hoch; diesmal gelang es ihm sogar, ohne die Unterstützung des Baumes aufrecht zu stehen. Mit wackeligen Beinen wankte er wie ein Betrunkener auf Touko zu.

Admurai bemerkte den Störenfried und schüttelte sein Bein, als wollte es eine lästige Fliege loswerden. Kurioserweise hatte das die gleiche Wirkung auf Touko wie auf eine Fliege, nur dass Touko zu Boden fiel, nachdem sie das Bein losgelassen hatte.

Und Admurai folgte Zorua, Serpiroyal, Flambirex und Zapplarek in Richtung Norden, wo die Freiheit auf sie wartete.
 

--------------------------------

*Nachtflut ist eine Unlicht-Attacke, die nur Zorua und Zoroark lernen können



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  TKTsunami
2011-09-29T16:47:45+00:00 29.09.2011 18:47
*total gefrustet dank mathe*
*les*
*einigermaßen gute laune bekomm*
Oh ha, was get denn da ab?
Was haben die Pokemon bloß????
Und wie geht es jetzt weiter?
*schnell zum nächsten kapi*

TK was here
Von:  Myobie
2011-09-26T13:09:00+00:00 26.09.2011 15:09
Ok, ich bin gerade wahnsinnig froh, das ich auf animexx so zufällig über deine FF gestolpert bin, das glaubst du gar nicht...
Habe es nämlich gerade geschafft, mich daran zu erinnern, das ich ja auch noch auf fanfiktion.de angemeldet bin *hust*

Ich muss sagen, das ich das dieses Kapitel, nachdem ich es denn mal grad hier gelesen habe, nicht so gut finde. Vom Schreibstil her natürlich wie immer schön, nur hast du immer am Kapitelanfang diese komischen Sprünge drin, mit denen zumindest ich nicht klar komme. Dann komm ich wieder ins Krübeln, wie viel Zeit ist vergangen, wo sind die jetzt, was ist in der Zwischenzeit passiert und blabla. Mag aber auch einfach daran liegen, das du so langsam schreibst (oder ich so ewig brauche, die Kapitel zu finden) =P
Das N ´wusste´, das er sterben würde, nachdem ihn sein Pokemon angegriffen hat, fand ich merkwürdig, muss ich sagen wie es ist. Klar fühlt man sich danach bestimmt nich toll, doch fand ich die Reaktion etwas überbewertet, zumindest in dem Zusammenhang, WIE du seinen Gemütszustand beschrieben hast. Wenn du mehr auf N´s Körperreaktionen eingegangen wärst, wie z. B. das seine Gliedmaßen zittern vor Angst und er das alles nicht mehr unter Kontrolle hat, die Frage, warum sein Fuchs ihm das angetan hat, die Wut auf die Person, die dafür verantwortlich ist etc., wäre es wieder anders rüber gekommen ;)
Gerade da liegen deine Schwachpunkte, die du allerdings von Kapitel zu Kapitel zu verbessern suchst und es dir meistens auch gelingt. Diese Szene war meiner Meinung nach allerdings ein Rückschlag. Sowas kann auch mal passieren, keiner ist perfekt.
Da dein Erzählstil ziemlich gut ist, flüssig lesbar und vor allem verständlich, müsstest du es schaffen, das bald auch noch einzubauen. Versetze dich einfach in die Person hinein, die du beschreibst, dann tippen deine Finger von ganz alleine und glaub mir, ich saß schon mehrfach zitternd und heulend vorm Laptop.
Ziemlich langer negativer Text *hust* Hoffe, du verstehst, wie ich das meine, ist ja eigentlich nur ein Punkt ~.~

Ansonsten finde ich dieses Kapitel auch gut!! Die Storie ist sehr interessant beschrieben, warum flippen die Pokemon so aus? Die Frage brennt mir grad unter den Fingern. Deine Fantasie ist sehr weit ausgebreitet ;)

lg
myo


Zurück