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Goldener Fluss, Silberner Fluss

Der Mond verrät mir...dass Seireitei ein bisschen Chaos bevorsteht
von

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Pfirsich- und Sichelmond

Marina-chan: Sooo, ich hab wieder mit der Schule angefangen, deshalb auch die kleine Verspätung des Kapis, kann des öfteren Vorkommen, denn es ist streng im Matura-Jahr.

Auf jeden Fall geht es in diesem Kapi um Monde. :D

Und das Kapi ist absichtlich so geschrieben. Viel Spass beim Rätseln xD

*Ichigo-Pocky hinstell*

Viel Spass damit.
 

Kapitel 12: Pfirsich- und Sichelmond

„Toller Morgen...“, motzte Ayumi an Mitsuki gewandt, „Und ich dachte, die Kanti Reussbühl könnte man nicht unterbieten...Da hab ich mich wohl geirrt, es geht schlimmer als Berchtold.“

„Aber sieh's positv. Wir werden Shinigami!“, versuchte die Jüngere ihre Mama aufzuheitern, „Wer ist Berchtold überhaupt?“

„Die Hölle auf zwei Beinen. Er war mein Mathe-Lehrer und hat uns mit todlangweiligem Unterricht, sauschweren Prüfungen und schrecklichster berner Hochdeutsch-Verschandlung gefoltert. Aber wie's aussieht, ist Oonabara in Sachen langweilen noch besser.“, erklärte die Grössere mit einem Seufzen, „Und wir müssen sicher Ergebnisse liefern, sonst sind wir nächstes Jahr in einer tieferen Klasse...Ach, ich hab's!“

Verwirrt sah Mitsuki zu ihrer Mama.

„Was denn?“

„Wir machen's einfach wie Ichigo oder jede gewöhnliche Mary-Sue! Wir können's einfach!“, stellte die Andere ihre Masterplan-Theorie auf.

Davon mussten beide so lachen, dass sie den ganzen weg zurück zur 4bantai, was etwa 15 Minuten wären, doch da sie so lachen mussten wurden daraus 30, aufpassen mussten nicht irgendwo gegen zu laufen, da sie inzwischen schon die Bäuche hielten vor lachen.

Wieso das so lustig war für die Beiden, lag schlicht und einfach an einer Mischung von der aufgebauten Spannung, darüber dass sie gestorben waren, der Langeweile des heutigen Unterrichts, ihren Schmerzenden Ohren und Erleichterung, dass sie einander noch hatten.

Denn wenn sie ehrlich waren, waren sie verdammt froh, die jeweils andere dabei zu haben.

„Kingawa-san?“, fragte die freundliche Stimme von Unohana-taichou, als die beiden Mädchen den ersten Schritt in die 4bantai setzten.

Sofort wirbelten beide Mädchen herum.

„Würdest du kurz kommen?“, fragte sie lächelnd und winkte deutlich Ayumi zu sich.

„Ja, Unohana-taichou?“, fragte die Ältere, nachdem sie sich genähert hatte.

„Ich glaube bemerkt zu haben, dass du nicht sehr gute Kenntnisse der unseren Kanji hast.“, erklärte der Taichou freundlich, „Deshalb habe ich es mir erlaubt, dir einige 'Hausaufgaben' zu geben. Ich werde dir jede Woche einige Kanji aufgeben, die du zu lernen hast.“

Ayumi nickte schnell, denn sie sah, das Unohana es als Befehl gemeint hatte und nahm schnell die Blätter, es waren wahrscheinlich um die 50, bevor sie zurück zu Mitsuki eilte.

Die hatte unterdessen auch Blätter bekommen, aber bei weitem nicht so viele wie Ayumi und ausserdem sahen ihre eher nach Hiragana und Katakana aus als nach Ayumis Kanji.

Fragend zeigte die Grössere auf die Blätter der anderen.

„Kiyone ist vorbeigekommen und hat sie mir gegeben, ich soll sie bis nächsten Montag lösen.“, erklärte Mitsuki kurz und deutete dann auf Ayumis Stapel.

Diese Knirschte nur mit den Zähnen.

„Auch auf nächste Woche. Unohana-taichous Kanji-Aufgaben.“

Danach verloren die Beiden kein Wort mehr darüber, denn es war klar, wer schlimmer dran war.

Mitsuki natürlich.

Nein, das ist natürlich Quatsch. Die Autorin-san hatte sich jetzt auch zurück zu halten, denn es war logisch und wurde nicht mehr debattiert.

Die beiden Schülerinnen waren auf dem Weg in Ayumis Zimmer, neben dem von Isane, im hintersten Winkel tief verborgen im Herzen von der 4bantai.

Sehr gut geeignet auch als Ausnüchterungszelle.

Auf jeden Fall wollten die Beiden hier auf eigene Faust ein wenig 'Kommunikation mit ihrem Zanpakutou' üben.

Das klingt wie ein schlechtes 'How to'-Video...was es zum Glück nicht ist.

Sie setzten sich in Schneidersitz einander gegenüber auf den Boden und sahen sich an.

Die Tür war provisorisch nur ein bisschen verrammelt worden, damit nicht einfach Isane hineinplatzte.

Das war aber nur Plan B, denn sie hatten schon ein Schildchen mit der Aufschrift „Am Hausaufgaben machen, bitte nicht stören“ an die Tür gehängt.

Das sollte Isane, die sehr rücksichtsvoll war, davon abhalten, hineinzukommen.

Dass sie es auf Deutsch geschrieben hatten, das hatten sie vergessen und deshalb hofften die Autorinnen einfach, dass Isane auch schon Deutsch hatte und nicht eine Niete darin war.

Nun sassen sich die beiden Blonden gegenüber und Mitsuki fragte zögerlich.

„Ayumi-chan, was machen wir jetzt?“

„Natürlich werden wir jetzt Meditieren.“

Schockiert sah die Jüngere zu ihrer Mama.

Das meinte sie jetzt nicht ernst oder?

Sie würden jetzt noch eine Stunde diesen Känguru-Quatsch machen, oder?

Ayumi sah den verwirrten Ausdruck ihres Gegenübers und musste lachen.

„Nein, nicht Bällchen-style, sondern wir machen es wie Ichigo im Manga.“

Da hellte sich Mitsukis Gesicht wieder merklich auf.

„Und wie macht er es?“

„Ihm wird von Urahara die Kette durchtrennt, also ist er dann schon tot...Dann schmeissen sie ihn in ein Loch, das die Schicksalskette 'frisst' und kurz bevor sein Hollow, der entsteht weil sich die Kette fast ganz aufgelöst hat, übernimmt, findet Ichigo in seiner Seele seine Shinigami-Kräfte.“

Mitsuki nickte langsam und liess sich durch den Kopf gehen, was ihre Mama erzählt hatte.

„Und das Zanpakutou?“, fragte sie als sie es nach einer Weile verdaut hatte.

„Er hatte in seiner Seele eine Menge 'Kisten' mit allen möglichen Erinnerungen und in einem war sein Zanpakutou. Gefunden hat er es zwar mittels Reiraku, aber das können nur hochrangige Shinigami, zu welchen wir, als nicht-Mary Sues, nicht gehören. Und wir haben mehr Zeit, da wir nicht mir-nichts, dir-nichts zu Hollows werden. Wir können uns also Zeit lassen und durch unsere Seele wandern, während wir unsere Zanpakutou suchen.“, meinte die in der blauen Hakama und nahm Mitsukis Hände in ihre.

„Versuchen wir es einfach, ja?“

Mitsuki nickte und schloss zeitgleich mit Ayumi ihre Augen.
 

Es war dunkel.

Irgendwie logisch, da sie ihre Augen geschlossen hatte.

Aber irgendwie fühlte sie, dass sie nicht mehr sass.

Sie hätte doch schwören können, dass sie gesessen war, wieso jetzt...?

Sie liess den Gedanken einfach in der Luft stehen und machte sich daran sich zu bewegen.

Sie würde ja nichts erreichen mit herumsitzen...-stehen...was auch immer sie gerade tat, und nachdenken.

Sie latschte einfach mal zwischen den Reihen durch und überlegte wieso es so dunkel war.

Da konnte man die Hand vor Augen ja nicht sehen.

Es wäre viel Besser wenn es hell wäre.

Wie auf Kommando wurde es hell und sie sah ihre Blonden Haare wieder, die ihr ins Gesicht fielen.

„Da fühlt man sich ja fast wie Gott, dabei hab ich nicht mal 'Es werde Licht.' gesagt...“, murmelte sie vor sich hin und sah weiter.

Um sie herum waren, im Gegensatz zu dem was sie erwartete, nämlich Kisten, eine Menge Löcher.

Ihr Umfeld war weiss und erinnerte an schweizer Käse.

Vorsichtig ging sie an eines dieser Löcher heran und sah hindurch.

Erstaunt krallte sie sich fester an den Rank des Loches.

Da waren sie und ihre Familie beim Bleigiessen an Silvester.

Ihr Laptop lief nebenbei, da sie ein Internet-Telefonat ins Ausland führte.

Sie wusste wann das war.

Es war Silvester vor zwei Jahren, damals war sie noch glücklich zu Hause.

Ihr Bruder klammerte sich gerade wieder an ihr Headset und redete mit ihrer lachenden Gesprächspartnerin.

Es war eine ihrer glücklichen Erinnerungen.

Eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel, doch sie ging weiter zum nächsten Loch.

Irgendwo hier sollte ihr Zanpakutou zu finden sein.

Sie durchstreifte den Gang weiter und sah in jedem Loch eine andere glückliche Erinnerung, weshalb ihr inzwischen immer mehr Tränen über die Wangen kullerten und sie sich langsam fragte, wieso sie sich das hier überhaupt antat.

Die andere Blonde würde sicher enttäuscht sein, wenn sie es nicht zumindest versuchte, aber war es das wirklich wert?

Nun war sie am letzten Loch angekommen, welches sie in diesem Raum ausmachen konnte.

Wie lange war sie schon hier?

Sie hatte ihr Zeitgefühl nach der gefühlten 100. Erinnerung verloren.

Sie schielte in das letzte Loch.

Dahinter lag noch eine schöne Erinnerung, dass sie sofort ihren Blick abwandte.

Das war's.

Sie hatte einfach kein Zanpakutou.

Sie würde aus der Akademie aussteigen müssen, oder so.

Ohne Zanpakutou konnte man unmöglich den Abschluss machen.
 

Auch die Andere fand sich irgendwo, nur nicht mehr in dem Zimmer in der 4bantai.

Sie in einer schwarzen Leere. Ähnlich dem Weltall fanden sich auch hier Sternenpunkte.

Und sie sah, trotz der Dunkelheit alles ganz klar.

Sie schimmerte in einem leichten Licht als sie die Hand hob.

Aber nun was?

Keine Kisten weit und breit.

Toll, Bleach hatte sie angelogen.

Auf jeden Fall wanderte sie ziellos ein bisschen umher und nahm sich nach einer Weile einen der Lichtpunkte, die sich als kleine Leuchtkugeln herausstellten, in die Hand.

Zahlreiche Bilder blitzen in ihren Gedanken auf und es dauerte eine Weile bevor sie sich geordnet hatten und wie ein Film an ihr Vorbeizogen.

Ihr 16. Geburtstag, an welchem noch all ihre Freunde da waren und keine dummen Streitereien im Weg standen.

Wie seit der achten Klasse immer, hatte sie wieder mit einer Freundin gefeiert.

Zwar hatten sie nicht so einen Epischen Panda-Cake, aber die Anderen hatten die Party auf die Beine gestellt, wie sie im Jahr darauf an ihrem letzten Geburtstag für ihre Freundin, die erst dann 16 wurde.

Sie hatten ein Motto gehabt.

Hollywood.

Sie und zwei ihrer besten Freundinnen waren zu spät gekommen, weil sie ihre Mum dazu bringen wollten, dass sie ihnen die Haare machte.

Schliesslich war ihre Mam diplomierte Friseurin.

Aber danach hatten sie viel Spass gehabt.

Sofort schossen ihr die Tränen in die Augen und kullerten ihr die Wangen herunter.

Damals hatte sie noch gelebt.

Damals war alles so einfach.

In Augenblicken wie denen konnte sie all ihre Sorgen einfach vergessen.

Nun blieb nur die Erinnerung.

Sie würde sie in Ehren halten, doch sie konnte nicht in der Vergangenheit leben.

Mit voller Wucht warf sie die Kugel zu Boden, wo sie mit einem lauten Klirren zersplitterte.

„Du wirst dich nie mehr an diese Party erinnern können, das weisst du oder?“, meinte eine körperlose Stimme neben ihr.

Sofort drehte sich die Blonde um.

„Ich kann nicht in der Vergangenheit leben. Wenn ich mich noch länger an die Vergangenheit klammere, werde ich zerbrechen. Also was ist so schlimm daran, sie zu zerstören.“
 

Sollte sie warten bis zum letzten Jahr, wenn alle merkten, wie seltsam es war, dass sie ihr Zanpakutou noch nicht hatte?

Nein, sie würde morgen schon mit Unohana-taichou reden.

Als Taichou der Heiler-Einheit würde sie wissen, was los war.

Vielleicht hatte sie ja ein anderes Talent.

Es gab noch andere Institutionen in Seireitei.

Deshalb hiess die Akademie ja nicht mehr offiziell Shinigami-Akademie.

Auf jeden Fall war ein Abschluss als Shinigami für sie jetzt gestorben.

Haha, genau wie sie.

„Wer sagt denn, das der Abschluss in so weite Ferne gerückt ist?“, fragte eine Kindliche Stimme.

Ihr Umfeld veränderte sich drastisch.

Plötzlich stand sie auf einer Brücke.

Um sie herum waren riesige Wasserfälle, von welchen Unmengen an Wasser in die Tiefe stürzte.

Der Himmel war rot von der Dämmerung.

Die Klippen des Wasserfalls trugen Schlösser, die sie eher in London angesiedelt hätte als auf einem Wasserfall.

Sie erinnerten an den viktorianischen Stil.

Natürlich komplett mit den Gas-Laternen, die die hereinbrechende Dunkelheit erhellten.

„Und? Wer sagt das?“, fragte die kindliche Stimme wieder.

Sie stammte von der Silhouette eines Mädchens im Gegenlicht einer Laterne.

Langsam trat sie näher und man sah, dass sie kinnlange, verstrubelte, grüne Haare hatte und eine Art Kimono aus rosa Blütenblättern trug.

Sie sah recht elfenhaft aus, trug wie die Kinder in Japan an Strassenfesten eine Maske, die, mit einem Band über ihrem Gesicht in ihren Haaren, an ihrem Hinterkopf festgehalten wurde.

Ein Panda. Das zeigte die Maske.

Einen süssen Panda.

Ihre Augen schimmerten smaragdgrün, wie die ihres Gegenübers und an ihrem Rücken waren fünf Blütenblätter, pfirsichfarben, die entfernt an Flügel erinnerten.

„Wer bist du?“, fragte die Blonde das Mädchen verwundert.

„Das weisst du. Und wenn nicht, dann rate.“, kicherte das Mädchen und hüpfte schnell auf Mitsuki zu, um ihre Hand ihn ihre Beiden zu nehmen und fröhlich auszurufen:

„Endlich kommst du mal vorbei. Wir haben dich vermisst!“
 

„Das sagst du jetzt, doch bald wirst du es bereuen. Du hättest lieber die daneben kaputt schmeissen sollen. Das ist das Klassenlager von letztem Jahr. Genauer der letzte Abend.“

Die Schülerin verzog das Gesicht.

Ja, das wusste sie leider noch.

Sie wollte, wie alle anderen, wach bleiben, hatte aber ihre Probleme damit gehabt und war kurz eingenickt.

Plötzlich waren dann auch die Jungs im Mädchenzimmer, also alle die nicht bekifft oder halbwegs normal oder erwachsen waren, in Zahlen zwei in ihrer Klasse, die eher Aussenseiter waren, und hatten vor gehabt ihr einen Tampon in die Nase zu stecken.

Irgendwann war sie dann aufgewacht von den versuchen und hatte, natürlich verletzt, da selbst ihre einzige richtige Freundin in der Klasse sich daran amüsiert hatte, und da niemand gerne gemobbt wurde, was leider aber ihre Realität war, sich in das Zweierzimmer nebenan geflüchtet, wo dann die, die noch wach waren am morgen, dachten ihre Zanpasta auf die Wange zu schmieren wäre komisch.

Am Ende hatte sie alles in den Haaren.

Das hätte sie gerne vergessen.

Kurz erwog sie noch die Kugel zu nehmen und ebenfalls hinzuschmeissen, da sprach der Geist, wie sie in einem Anflug von Galgenhumor genannt wurde, schliesslich war, wenn überhaupt jemand, die Blonde der Geist, weiter.

„Du hast Glück, dass diese eine Erinnerung, zu denen gehört, die ich hüte.“

Die Umgebung veränderte sich.

Die Dunkelheit wich nachtblauem, sternenbesetztem Himmel und saftigem, grünen Gras.

Sie stand am Ufer eines grossen, blauen Teiches, in welchem sich der unverhältnismässig grosse Sichelmond spiegelte.

Die glatte Spiegelfläche kräuselte sich hin und wieder wegen Sakura-Blüten, die im Wasser schwammen, heruntergefallen von den in voller Blüte stehenden rosa Sakura-Bäumen.

„Also wirst du sie weiterhin besitzen.“, beendete die Stimme, noch immer ohne Körper und sie schien von überall her zu kommen.

„Okay, ich hab schon genug Bleach und Fanfictions gelesen, um zu wissen, dass das hier aller Wahrscheinlichkeit halber meine Seelenwelt ist. Also wirst du mein Zanpakutou sein. Gib dich zu erkennen.“, rief die Schülerin in die Nacht hinein.

Plötzlich erschien vor ihr ein Mädchen, gleich alt und mit Haaren, die aussahen als wären sie aus haarfeinen Aquamarin-Kristallen. Nur dass sie dieselbe Länge hatten wie die Haare ihres Gegenübers.

„Weisst du auch meinen Namen?“, fragte die Seele ihres Zanpakutou vergnügt.
 

Schnell sah sie sich um und sah danach bedröppelt zu dem elfenhalften Kind.

Wir?

Wiedersehen?

„Weisst du unseren Namen noch? Och, bitte, bitte sag ihn!“, quengelte sie.

Verwirrt sah die vielleicht doch baldige Shinigami dem Mädchen in die Augen.

Wie war ihr Name?

Kannte sie sie vielleicht?

Aber sie kannte ganz sicher sie, dachte die Schülerin mit ihrem Latein am ende.

Wieso konnte sie sich nicht erinnern?

So ein Mädchen vergisst man doch nicht.

So mit hellgrünen Haaren und smaragdgrünen Augen.

Zarter heller Pfirsichfarbener Haut.

Selbst spitz zulaufende Ohren.

Das perfekte Bild einer Elfe.

Und dieser sprachliche Tick.

Aber wie hiess sie?

Aus dem Nichts kreuzte ein Name ihre Gedanken.

Oder vielleicht weniger ein Name, aber mit Japanischen Wörtern hatte sie es noch nie wirklich.

„Momo-...tsuki?“

„Ja! Endlich haben wir uns wieder! Als du ein Baby warst, hast du immer mit uns gespielt, aber irgendwann hast du uns vergessen und dann waren wir ganz traurig. Aber zum Glück sind wir nun wieder zusammen.“, rief Momotsuki glücklich.

„Nichts wird uns mehr trennen, denn wir sind immer bei dir!“
 

„Also spontan fällt mir nur derjenige ein den ich dem Zanpakutou in meiner Fanfiction gegeben habe.“, meinte die Blonde entschuldigend.

Die Blauhaarige lächelte.

„Vielleicht ist da ja mein Name? Willst du es nicht versuchen?“

„Ja, ich frag dich am besten bis morgen früh jeden Mist, der mir als Name einfällt.“, meinte die Schülerin sarkastisch.

„Du hast deine Einfälle meistens aus deinem Umfeld, so verhält es sich auch mit deinen Fanfictions.“, meinte die Seele des Zanpakutou geheimnisvoll.

„Also willst du mir weissagen, weil ich zu viel Fantasie habe und mir Storys mit mir ziemlich ähnlichen Original-Characters ausdenke, sind die mir ähnlich, weil ich doch nicht so viel Fantasie habe? Wer bin ich? Die Göttin des Lebens?“

„Nein, aber ich werde dich trotzdem gerne Inochi nennen.“, lächelte sie weiterhin selig, während ihr Gegenüber langsam wütend wurde.

„Lass es.“, zischte sie.

„Natürlich, Inochi-sama.“

Die Blonde knirschte mit den Zähnen.

„Das soll heissen, ich nenn' dich jetzt einfach mal, wie du mir aufgetragen hast, wie das Zanpakutou in meiner FF.“

Die andere nickte.

„Crescent(o) Luna.“

Das Mädchen spürte sofort die Veränderung, als ihr Reiryoku sich in Reishi und somit einen für sie festen Körper umwandelte.

Nun lag ein Katana in ihrem Schoss, das spürte sie von den Berührpunkten her, doch hier in ihrer Seelenwelt hatte sie es in der Hand.

„Du bist wunderschön, Crescento Luna.“, hauchte sie und spürte sofort, dass der Name stimmte.

„Nur, wie soll ich dich, um ihretwillen verstecken?“, fragte sie nun mehr verängstigt.

„Deshalb will ich dir ein Geschenk machen. Etwas was nur du brauchen kannst, alle anderen Zanpakutou denken nicht mal darüber nach. Doch ich kenne dich, schliesslich hatte ich lange genug Zeit, dich kennen zu lernen.“

Fragend sah die Schülerin zur Seele ihres eigenen Zanpakutou.

Sie lächelte.

„Ich schenke dir 'Reikai'. Die Fähigkeit, dein Zanpakutou nicht nur von sämtlichem Reiatsu zu versiegeln, sondern auch dessen Form.“

Sie nahm eine Hand und legte sie über die ihrer Trägerin auf das Heft des Zanpakutou.

„Sag es mit mir: 'Reikai'.“

Das Mädchen gehorchte.

„Reikai.“

Das Schwert schrumpfte auf die Grösse eines Kettenanhängers und lag nun an einer Kette in ihrer Hand.

Dankbar blickte sie zu Crescento Luna.

„Danke, Luna.“

Luna lächelte und zeigte auf die Kette.

„Nun ist es Zeit wieder aufzutauchen, Inochi-sama.“
 

Zeitgleich schlugen die beiden Blondinen ihre Augen wieder auf und wenige Worte verliessen ihre Lippen.

Saphirblau traf auf Smaragdgrün und man hörte:

„Crescento Luna“, gleichzeitig wie „Momotsuki.“
 

Marina-chan: Sooo. Momotsuki heisst Pfirsichmond für alle nicht-Sherlock Holmes da draussen^^

Und ich sage automatisch 'Crescento Luna' weil man es Katakana 'Kuresento Runa' schreibt und dann hab ich es immer japanisch gelesen. Inochi heisst Leben und -sama kennt ihr kleinen Otakus da draussen :D

Zur Chara vorstellung die kommt heute im neuen Kapi...kurz-kapi...zwerg-Kapi...so wie Pluto zu dem Rest der Planeten so steht das nächste heute folgende Kapi zu den andern. Okay?

Auf jeden Fall danke fürs Lesen und Reviews/Kommis sind gerne gesehen (^^)
 

Marina-chan: Soo. Kapi 2 für heute oder Kapi 1,5 oder wie auch immer. Animexx mag das Kapi nicht, deshalb muss ich es hier reinpappen.

Mizuki-chan: Animexx ist ganz böse. Aber du hast's nicht so mit Zahlen oder?

Marina-chan: Wie kommst du nur drauf? War es mein Zähl-Fail oder eher die 3 in meinem Zeugnis?(Anm. Bei uns ist 6 das beste)

Aber etwas weiss ich über zahlen(^^)

Das hier ist Kapi 13 (meine Lieblingszahl) und wir sind bei 100 Open Office Seiten angelangt(^.^)

(So ziemlich genau die hundertste Seite hier^^)

Und ihr erfahrt mehr oder weniger, wer wessen Zanpakutou ist :D

Der Song, der übrigens im Titel auch drin ist, und ich gerade neben mir vom Cd-Player spielen lasse heisst übrigens 'don't cry anymore' und stammt von der absolut genialen Miwa(-sama) x3

*Vanille-Eis, Schoko-Sauce und Caramell-Sauce hinstell*

Have Fun!
 

Kapitel 13: Interlude ~I don't cry anymore~ For my Memories are the past
 

Mitsuki-chan war zurück zur 13bantai gegangen.

Nachdem sie vorsorglich ihr Zanpakutou, dass sie ebenfalls erhalten hatte, in ihrer Uniform versteckt hatten.

Nun sass Ayumi alleine auf ihrem Fensterbrett und sah zum Mond hinauf.

Er stand in einer kleinen Sichel am beinahe schwarzen Himmel.

Immer wieder zog eine kleine gräuliche Wolke an ihm vorbei.

Eine Kette glitzerte nun am ihrem Hals.

Doppelt um ihren Hals gelegt, damit sie eng anlag und nicht beim Training stören würde.

Ayumis lange, gerade, blonde Haare hingen locker in ihr Zimmer hinein.

Sie hatte das Gefühl, dass sie länger geworden waren, seit sie bemerkt hatte, dass sie in Seireitei knapp einen Halben Meter zugelegt hatten.

'Crescento Luna' und 'Momotsuki' also.

Ayumi lächelte still.

Irgendwie passte es ja.

Die Seele ihres Zanpakutou hatte ja auch ein paar Eigenheiten.

Genau wie sie.

Doch die Erinnerungen, die sie zuvor noch einmal durchlebt hatte, liessen sie nicht ruhen.

Also beschloss sie in die Nacht hinein zu singen.

Irgendwo war sicher ein Shinigami, der, falls sie mal wieder einen Hollow anlockte, ihn vernichten könnte.

Irgendwann musste sie das mal beherrschen lernen.

Aber nun hoffte sie einfach mal, dass nicht Matsumoto Wache hatte.
 

Girigiri datte hitorikiri datte (Auch wenn ich am Limit bin, auch wenn ich ganz alleine bin)

Maketakunai no joudan janai wa(Ich will nicht einfach aufgeben. Das ist mein Ernst)

I don't cry anymore

Don't cry anymore

Tsuyoku naranakya ii kikaseteru(Ich sage mir, ich muss stark sein)

Donna toki demo nakanai kara(Damit ich nie wieder weine)
 

Nukumori kanji nemuru to shiawase datta sore ga (Deine Wärme lullt mich ein, als in in den Schlaf drifte)

Eien ni tsudzuku to omotteta nanoni (Ich dachte, es würde immer bei mir bleiben)

Doushite nan darou shinjiteita mono wa uso datta(Wieso war alles, an was ich glaubte, bloss eine Lüge?)

Konna toki soba ni ite kuretarai ii noni (An Zeiten wie diesen wünsch' ich mir, dass du da bist.)
 

Furueru ashi de ima fumidashitai yo (Ich möchte vorwärts gehen, selbst wenn meine Schritte zittern)
 

Girigiri datte hitorikiri datte (Auch wenn ich am Limit bin, auch wenn ich ganz alleine bin)

Maketakunai no joudan janai wa(Ich will nicht einfach aufgeben. Das ist mein Ernst)

I don't cry anymore

Don't cry anymore

Tsuyoku naranakya ii kikaseteru(Ich sage mir, ich muss stark sein)

Donna toki demo nakanai kara(Damit ich nie wieder weine)
 

Doko wo sagashitemo watashi no ibasho ga mitsukaranai(Wo ich auch suche, ich finde keinen Ort, wo ich hingehöre)

Koe ga kikitai yo honto wa aitai kedo(Ich möchte deine Stimme hören, denn ich vermisse dich)
 

Furikaerazuni aruite ikanakucha(Aber ich muss weiter gehen und nicht zurück sehen)
 

Girigiri datte kagayaki takute(Auch wenn ich am Limit bin, ich will strahlen)

Watashi nara mada yareru hazu da wa (Ich kann es immer noch alleine schaffen)

I don't cry anymore

Don't cry anymore

Namida koraete kao wo agetara (Ich halte meine Tränen zurück, richte ich mich wieder auf)

Daijoubu da yo tte tsubuyaite miru (Und flüstere: „Alles wird wieder gut.“)
 

Nani wo shinjitara ii no kamo(Ich weiss nicht einmal, was ich glauben soll)

Wakaranakute mogaite mayotte(Ich kämpfe und bleibe doch verloren)

Tsukamitai ima kanaetai(Ich möchte etwas festhalten können)

Chiisana kono te ni takushite nigirishimeru no(Und das, was ich in meinen kleinen Händen halte, wahr machen)
 

Gomen sonna ni tsuyoku nai nda (Es tut mir Leid, dass ich nicht stark bin)

Kujikesou ni naru toki datte aru yo(Und oft kann ich vor Trauer nicht mehr aufstehen)

Tatoe kasuka na kibou da to shitemo(Doch wenn es auch noch so kleine Hoffnung gibt)

Mochitsudzuketai zutto(Möchte ich sie immer bei mir tragen)
 

Girigiri datte hitorikiri datte (Auch wenn ich am Limit bin, auch wenn ich ganz alleine bin)

Maketakunai no joudan janai wa(Ich will nicht einfach aufgeben. Das ist mein Ernst)

I don't cry anymore

Don't cry anymore

Tsuyoku naranakya ii kikaseteru(Ich sage mir, ich muss stark sein)
 

Muri yaridatte gamusharaninatte(Auch wenn's unmöglich ist, ich gebe mein bestes)

Ikiteyuku nda owari janai wa(Ich leben mein Leben, denn es ist noch nicht vorbei)

I don't cry anymore

Don't cry anymore

Anata no koe wo omoidashiteiru(Ich werde mich an den Klang deiner Stimme erinnern)

Donna toki demo nakanai kara(Egal was geschieht, ich werde nicht weinen)

Itsuka kitto waraeru kara (Und irgendwann werde ich bestimmt wieder lächeln können)

Mitsuki-chan brauchte sie noch.

Sie hatte ihr Matura-Vorspiel noch nicht hinter sich gebracht.

Nein, sie würde noch nicht aufgeben.

Sie würde weitermachen.

Langsam löste sich die Schülerin vom Fensterbrett und kehrte zurück in ihr Zimmer um ein paar Briefe zu verfassen.
 

Marina-chan: So, mein Mini-Kapi. Als trost für alle die (wie ich) wieder zur Schule müssen.

Aber es kommt nocht mehr. Ratet wen ich überreden konnte?

Mizuki-chan: Obwohl wir recht viel Probleme mit ihrer Sturheit hatten. Wessen Schuld das wohl ist?

Marina-chan: Mobb meinen OC nicht, die hat schon genug durchgemacht!

Und ja, wir haben meine herzallerliebste Ayumi-chan herbekommen.

Ayumi-chan: *hereinstürm* Wo ist Mitsuki?!

Marina-chan: *fies grins und Tür verrammel* Abwesend~ *flöt*

Ayumi-chan: *Killerblick* Und wozu dient das alles?

Marina-chan: OC-Vorstellung :D

Mizuki-chan: Dann fang doch mal an, ist schliesslich dein OC, Marina-chan.

Marina-chan: Claro que sì. Ayumi Kingawa 金川あゆみ, in Soul Society hat sie saphirblaue Augen, hüftlange, gerade, blonde Haare, wohingegen sie früher nur schulterlang waren, ihre Uniform ist unstardartmässig azurblau, lässt sich ausserdem nicht über die Schultern ziehen, welche sie nicht bedeckt und ist wie auch zuvor 180cm gross.

Ayumi-chan: Das sieht jeder der Augen im Kopf hat. (-.-)

Marina-chan: *Böse zu Ayumi starr* Sie steht auf...

Ayumi-chan: *rot werd* DAS WAGST DU NICHT!

Marina-chan: Du wagst es mir zu drohen? ò.ó

Ayumi-chan: Ich wiederhole: Das. Wagst. Du. Nicht.

Marina-chan: Droh von mir aus dem sprechenden Hut...

Ayumi-chan: Das wagst du nicht!

Marina-chan: Ich wage noch viel wenn der Tag oder die FF lang sind.

Mizuki-chan: Ehm...können wir zur Vorstellung von Ayumi zurückkehren?

Marina-chan: Klar. Sie steht auf jemanden der in dieser FF noch nicht vorgekommen ist. *devilish smile*

Ayumi-chan: Ich hasse dich.

Marina-chan: Sprechender Hut. *smile*

Ayumi-chan: *erblasst*

Mizuki-chan: Auch begrenzte Kanji Kenntnisse! :D

Ayumi-chan: Dafür kann ich wenigstens Hiragana und Katakana.

Mizuki-chan: (._.) Ich kann ja nix dafür dass sie sie nicht kann...

Marina-chan: Lebensmotto.

Ayumi-chan: Kyou, Ashita, Asatte, mainichi, motto tsuyoi ni naritai.

Marina-chan: Und jetzt für die die noch keinen Besuch in Seireitei gemacht haben oder anderwertig Japanisch können?

Mizuki-chan: Ja, genau! Wie mich und Marina-chan!

Marina-chan: Ich kann's. Es heisst: Heute, Morgen, Übermorgen, jeden Tag, möchte ich stärker werden.

Ayumi-chan: Genau.

Mizuki-chan: Jetzt erzähl uns von dir. <3

Marina-chan: Und denk nicht dran zu spoilern.

Ayumi-chan: *herunterleier* Ich bin vor der JAN, der Japanimanganight in Winterthur, verschwunden, quasle am laufenden Band wenn ich nervös werde, kann fast keine Kanji lesen, aber 'töten', 'Leben', 'Tod', 'Gott' und etwa ein Dutzend mehr sind da schon, ich kann fliessend Hiragana und Katakana lesen...

Marina-chan: fliessend im Schneckentempo, was Katakana betrifft...

Ayumi-chan: *ignorier* *weiterleier* Ich quietsche gerne, meine Stimme gefällt den Hollows und ich kann das nicht kontrollieren.

Marina-chan: Sonst noch was?

Ayumi-chan: Ehm ich hab ein blaues Band in der Handtasche, dass ich als Kind mal geschenkt bekommen habe? Und soll ich noch verraten, welches Zanpakutou mir gehört? Das ist nämlich-...

Marina-chan: Nein, danke. Nächste Woche haben wir Momotsuki und Crescento Luna zu Gast.

Ayumi-chan: Darf ich jetzt gehen?

Marina-chan: Nein, zuerst backst du mir noch Kuchen.

Ayumi-chan: Klar, den aus Portal.

Marina-chan: sprechender Hut ~ <3 *flöt*

Ayumi-chan: Ich mach ja schon... *grummelnd verzieh*

Marina-chan: Mizuki-chan, schliess die Tür ab, sonst haut sie ab, bevor ich meinen Kuchen krieg.

Und an euch Leser: Viel Spass in der Schule, lernt fleissig...*motivation verlier* esst immer euer gemüse, putzt euch nach dem Essen immer die Zähne, und vergesst am besten was ich gesagt habe und vergesst nicht, dass Reviewen und Kommentieren nicht weh tut.

*winke, winke*

Mizuki-chan: *zurückkehrt* *auch wink*



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