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Schlimmer kann´s nicht mehr werden - Wer behauptet das den?

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Suche: Digiritter, Finde: Kaffee

„Ja?“ fragte Amaya und lehnte sich an die Wand. „Hi, ich bin´s Cody.“ drang die Stimme ihres Cousin´s aus dem Hörer, „Wo bist du gerade?“ Das Mädchen schaute sich kurz um und antwortete „Ich bin in so ner Halle mit haufenweise kleinen Geschäften. Ich stehe gerade neben einen Fotoautomaten.“ „OK. Wir kommen dich gleich dort abholen oder wollen wir uns da treffen wo wir auch rein gekommen sind?“ fragte Cody. Seine Cousine lachte nur freudlos „Weder noch. Du verbringst den Tag mit deinen Freunden und ich mach irgendwas anderes. Wir treffen uns heute Abend um acht bei dir zu Hause an der Ecke. Bye.“ „Aber das können wir doch nicht einfach machen... Amaya?“ Cody nahm das Telefon von Ohr und starrte entgeistert auf den Display 'Anruf beendet nach 0,43 Minuten' stand darauf. „Was ist los?“ fragte Yolei den Jungen und schaute ihn über die Schulter. „Sie hat einfach aufgelegt. Sie meint ich soll den Tag mit euch verbringen und sie würde irgendwas anderes tun.“ erklärte dieser. Seine alte Freundin grinste und meinte „Das ist typisch. Scheinbar hat sie sich ja doch nicht so sehr verändert wie du sagtest. Ihren Willen auf diese Art durchzusetzen klingt ganz nach ihr. Aber trotzdem hätte ich sie gern mal wieder gesehen. Das letzte mal hab ich sie vor fünf Jahren gesehen.“ Kari stellte sich zu ihrer besten Freundin und kicherte „Scheint ja ein echt nettes Mädchen zu sein. Würde mich freuen sie auch kennen zu lernen.“ Cody nickte „Klar doch...“ „Bring sie doch einfach nächstes Wochenende mit zu meiner Einweihungsparty. Dann können wir sie alle kennen lernen.“ schlug plötzlich Mimi vor. „Super Idee. Unsere Digimon können eh nicht mitkommen.“ meinte Tai. Cody nickte „OK. Ich bring sie mit wenn sie will.“ erklärte er. Doch er bezweifelte dass seine Cousine mitkommen wollte, aber er erwähnte es nicht. Er wollte den anderen die Freude nicht verderben.

Amaya schaltete ihr Handy aus und steckte es wieder in ihre Tasche. Einige Sekunden verweilte sie, dann stieß sie sich von der Wand ab und lief Richtung Ausgang. OK, das Digimon hatte sie verloren aber vielleicht sah sie es ja wieder. Und wenn nicht würde sie halt einen anderen Weg finden müssen.

Amaya war eine Stunde ohne Erfolg am Flughafen lang gelaufen. Erst dann gab sie auf und fuhr zurück in die Stadt. Wie sollte sie die Digiritter nur in so einer riesigen Stadt wie Tokio finden?

Das Mädchen sah sich ein wenig um. Weiter ziellos durch diese Stadt zu laufen würde ihr nichts bringen. Sie wusste noch nicht mal wo sie genau war. Ihr Blick schweifte über die verschiedenen Ladenschilder und blieb an einem hängen. 'Coffee and Tea – Internetcafé' stand in blauer Schrift auf den weißen Grund. Amaya sah auf die Uhr. Es war gerade mal viertel vor drei. Sie würde also noch jede Menge Zeit haben. Sie lief auf die andere Straßenseite und betrat das fast leere Etablissement. Rechts an der Wand standen zwei Reihen Tische mit Computern. Weiße Plastikwände verhinderten neugierige Blicke des Sitznachbarn. Vor jeden PC stand ein schwarzer oder blauer Drehstuhl. In einer Ecke war eine beige Couch. Daneben stand eine kleine Anlage, welche leise Musik spielte. Die Tapete war weiß mit grauen Rankenmuster. Gegenüber des Einganges war eine kleine Bar und daneben eine weiße Tür, die wahrscheinlich in die Küche führte. Der Rest des Raumes bestand aus einigen Tischen und Stühlen. Das Ganze vermittelte einen etwas altmodischen aber gemütlichen Eindruck.

Aus der Tür am Gegenüberliegende Ende des Raumes kam ein älterer Mann und lächelte Amaya an „Willkommen. Mach es dir ruhig gemütlich. Was darf ich dir den bringen?“ Das Mädchen war ein wenig überrascht über diesen freundlichen Empfang und erwiderte „Hallo... Ich hätte gern einen Kaffee.“ „Mit Zucker oder Milch?“ fragte der Alte. „Nein. Einfach Schwarz.“ antwortete das Mädchen. Der Mann verschwand wieder in der Küche und Amaya setzte sich an einen der Computer. Es war wie zu erwarten ein etwas älteres Modell und brauchte einige Zeit bis er hochgefahren hatte. Im Gegensatz zu dem Computer startete das Internet ziemlich schnell. Als erstes ging Amaya auf die Website von 'FantasyFight' Sie spielte dieses Spiel ständig. Man erhielt jeden Tag einen neuen Auftrag den man erfüllen musste. Bis zu einer Woche konnte man seine Aufträge aufschieben, falls man keine Zeit hatte. Danach verfielen sie. Amaya erfüllte meist ihren täglichen Auftrag und lief dann noch ein wenig durch die virtuelle Welt. Ein zweiter Teil des Spieles bestand aus mehreren Chatrooms. Hier schrieb sie täglich mit zwei anderen Spielern und hier hatte auch Genai sie kontaktiert. Sie hatte eine neue Nachricht in Abwesenheit bekommen und öffnete sie sofort. Vielleicht hatte der Alte ihr ja weitere Informationen geschickt. Doch der Brief war nur von PowerFighter. Amaya war ein wenig enttäuscht, aber als sie die Mail las sank ihre Laune noch tiefer. Erst musste sie sinnlos durch die Stadt latschen, dann hatte sie die Chance einen Digiritter zu finden und vermasselte es und jetzt schrieb PowerFighter dass er den Abend nicht mit ihr schreiben könne, weil er zu tun hatte.

Amaya sah auf, als eine Tasse neben ihr abgestellt wurde. Der alte Mann lächelte sie an und sagte „Bitte schön.“ „Danke.“ murmelte das Mädchen und griff nach ihrer Tasche. „Wie viel macht das?“ fragte sie während sie ihr Portemonnaie heraus nahm. Der Alte winkte ab „Mit der Nutzung des Computers 500 Yen, aber du kannst zahlen wenn du gehst.“ Amaya nickte „Danke schön.“ Sie steckte ihr Geld wieder ein und nahm ihren Kaffee. Gedankenverloren nippte sie an dem Getränk und schaute überrascht. In Hokkaido war sie immer in ein Café gegangen in dem es ihrer Meinung nach den besten Kaffee in der ganzen Stadt gab. Dieser hier schmeckte genauso. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mädchens aus und sie lehnte sich im Stuhl zurück. Ihr erster Tag zurück in Tokio und sie hatte schon ein neues Lieblingscafé gefunden.
 

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bitte verzeiht mir, ich wollte eigentlich schon eher ein kapitelchen on stellen, aber es ging einfach nicht eher, sorry

ich hoffe ich bekomme trotzdem noch reviews *dackelblick*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thuja
2012-11-26T18:06:48+00:00 26.11.2012 19:06

Hey. Jetzt ist sie mir noch einen ganzen Zacken symphytischer geworden.
Sie trinkt ihren Kaffee schwarz. Genau wie ich. Yeah
(schwarzer Kaffee an die Macht)
Ich würde am liebsten die ganze Zeit aufspringen und sagen: DIE DIGIRITTER SIND PRAKTISCH GENAU VOR DEINER NASE
Ich fiebere richtig mit.
Eine tolle Geschichte bisher. Mir gefällt jedes Kapitel sehr. Du schreibst aber auch sehr schön. Da freue ich mich jedesmal richtig aufs weiterlesen :D



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