Jeder Tag war so dunkel, grau und leer.
Die Gedanken an Vergangenes ließen mich nicht los.
Immer wieder zogen sie mich in ein Loch aus Verzweiflung und Misstrauen.
Jedoch durchbrach ein Lichtstrahl die dunkle Wolkendecke.
Wie ein Hoffnungsschimmer war da ein kleines Licht in diesem Dunkel.
Langsam ging ich auf diesen Strahl zu, jedoch war ihn zu erreichen unmöglich.
Und doch erhellte es meine Gedanken.
Fast wie eine rettende Hand.
Nur musste ich sie nun ergreifen, um mich herausziehen zu lassen.
Ich schrie nach Hilfe und plötzlich warst Du da.
Fragend sah ich Dich an und Du schenktest mir ein Lächeln.
Das tatest Du schon immer nicht sehr oft.
Und warum dann heute?
Warum nun jetzt?
Die Frage blieb unbeantwortet.
Wieder ging ich auf diesen Lichtstrahl zu.
Dieses Mal kam ich immer näher und näher bis ich vor Dir stand.
Du hattest mich die ganze Zeit nur angesehen und gelächelt.
Jetzt aber reichtest Du mir sogar Deine Hand, die ich zögerlich ergriff.
Deine Finger schlossen sich um meine.
Nun spürte ich nur noch eine wärmende Umarmung und ein Schauer durchfuhr meinen Körper wie einen Blitz.
Als es mir bewusst wurde, was los war, dass ich geträumt hatte, sah ich erschrocken zu einem Fenster durch welches die ersten Sonnenstrahlen des Morgens fielen.
Zögerlich drehte ich mich um und sah in zwei dunkle, wache Augen.
Sie sahen mich wachsam an.
Nur dieses Mal war ich es, der lächelte.
Und ein leises „Guten morgen, Naruto.“, kam über die Lippen, des Menschen, den ich über alles liebte.
