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Die Seele der Zeit

Yu-Gi-Oh! Part 6
von

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Wege des Schicksals

Wege des Schicksals
 

„Ich verstehe ja deine Wut. Aber das wird sie auch nicht mehr zurückbringen, Mana!“

Atemu und die Magierin standen noch immer auf der Treppe, die in die Kerker hinab führte. Tränen glitzerten in den Augenwinkeln der jungen Frau.

„Es ist ungerecht. So verdammt ungerecht! Dieser hochnäsige Bastard wagt selbst in Gefangenschaft noch, dich zu beleidigen! Warum nur haben die Götter ausgerechnet ihn zurück gesandt? Warum nicht einen der anderen...“

Mana konnte ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Die Frage nach dem 'Warum' nagte zunehmend an ihr. Was hatten Mahad, Isis, Shimon, Shadar, Karim verbrochen, dass man an ihrer Stelle einen irren Grabräuber zurück in die Welt der Lebenden schickte? Das konnte doch nicht sein! Der Kerl, der es vorzog in seinem Kerker zu verrotten, hatte sich kein Stück verändert. Wenn er die Möglichkeit hätte, die Ereignisse der Schlacht gegen Zorc zu wiederholen, er würde es tun, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Wächter der Milleniumsgegenstände hingegen hatten sich für Ägypten aufgeopfert. Sie hatten ihr Leben in den Dienst eines ganzen Volkes gestellt. Es war einfach nicht gerecht...

Sie hatte die Arme um die Brust geschlungen, schluchzte bitter. Atemu wagte nicht, die Entscheidung der Götter anzuzweifeln, doch er konnte sie verstehen. Er trat zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Sofort legte Mana den Kopf an seine Schulter.

„Was geschehen ist, ist geschehen. Daran können wir nun nichts mehr ändern. Wir können lediglich die Zukunft beeinflussen“, flüsterte er. Sie schluchzte. Wie schon so oft wurde ihm bewusst, dass auch die Zeit nicht alle Wunden heilen konnte. Manche Verluste waren zu schwer, schmerzten zu sehr, als dass man sie je wirklich verkraften konnte. Früher hatte er sich oft gefragt, warum ihm seine Feinde- Bakura beispielsweise- Dinge vorhielten, die eine halbe Ewigkeit zurück lagen. Inzwischen wusste er, dass es alles andere als einfach war, zu vergessen...

„Lass uns noch ein wenig in die Gärten gehen“, schlug er schließlich vor. „Mir ist jedenfalls nicht mehr nach schlafen.“

Mana wischte sich die Tränen von den Wangen und stimmte mit einem Nicken zu. Kurz darauf schlenderten sie bereits die Wege entlang, die von üppigem Grün gesäumt waren. Der Wasserversorgung Men-nefers hatte der Krieg, dank der Nähe zum Nil, bislang nichts anhaben können. Die Magierin hatte sich bei Atemu eingehakt und sah die meiste Zeit, noch immer betrübt, zu Boden. Schließlich ließen sie sich auf einer steinernen Bank nieder. Noch eine ganze Weile schwiegen sie gemeinsam, ehe Mana den Blick zum Himmel hob und die Stille unterbrach.

„Hier saß ich schon oft“, sagte sie. „Und habe die Götter gefragt, warum ausgerechnet sie von uns gehen mussten. Sie haben nicht nur ihr Leben in den Dienst des Landes gestellt- sie alle waren auch gläubig. Nur allzu oft haben sie den Göttern Ehre erwiesen. Ich verstehe es einfach nicht. Seto erzählte mir nach seiner Rückkehr aus Anubis' Reich, dass der, der die Herzen der Menschen wiegt, nicht mehr für uns tun könne, als dich zu uns zu schicken. Er hätte nicht Kraft, das Schicksal noch mehr zu beeinflussen. Aber wenn nicht einmal die Götter die Möglichkeit haben- wer dann?“

„Vielleicht ist das Schicksal etwas, das über allem steht“, überlegte Atemu, während er ihrem Blick folgte. „Eine Macht, die sogar noch größer ist, als die der Götter unseres Landes. Immerhin soll das Schicksal so kraftvoll sein, dass es unser Leben bereits vorher bestimmt, sobald wir geboren werden.“

Plötzlich musste Mana lächeln. Doch es war keine fröhliche Miene.

„Wenn dem so ist, wäre es doch toll, wenn wir darüber auch gleich Bescheid wüssten. Ich meine, wenn es so einem Kerl wie Bakura vorher bestimmt gewesen wäre, gegen dich zu verlieren, dann hätte er all das doch gar nicht erst getan, oder? Dann wären vielleicht auch die anderen noch bei uns... außer es wäre tatsächlich ihr Schicksal gewesen, so bald von uns zu gehen“, fügte sie mit bitterem Unterton hinzu.

Atemu musterte sie eindringlich. „Nein, ich denke nicht, dass Bakura seinen Plan verworfen hätte, hätte er gewusst, wie er enden würde“, meinte er schließlich.

Die Frage, warum er so dachte, ließ nicht lange auf sich warten.

„Ganz einfach. Würde dir jemand erzählen, es sei Men-nefers Schicksal, zu fallen, würdest du das Reich kampflos aufgeben? Ich jedenfalls nicht. Denselben Wagemut werden einige Menschen immer in sich tragen, ob sie nun wissen, was geschehen wird, oder nicht. Einige, und zu diesen gehöre ich, werden selbst dann noch kämpfen, wenn es vollkommen aussichtslos ist. Nur so habe ich schon die ein oder andere Schlacht gewonnen.“

Mana schien sich seine Worte eine Weile durch den Kopf gehen zu lassen. Schließlich nickte sie stumm.

„Wahrscheinlich hast du recht. Außerdem ist es vielleicht manchmal ganz gut, nicht zu wissen, was geschehen wird. Wenn ich bereits lange Zeit zuvor gewusst hätte, dass Mahad an diesem Tag nicht mehr bei uns sein würde... ich wäre verrückt geworden, hätte ich auch nur im Geringsten darüber nachgedacht.“ Sie wandte sich um und legte den Kopf an Atemus Schulter. „Danke.“

„Wofür?“

„Dafür, dass du für mich da bist. Immerhin bist du der Pharao von Ägypten. Du hättest bestimmt Besseres zu tun, als dich mit den Problemen einer einfachen Hofmagierin herum zu schlagen. Schlafen beispielsweise.“

„Nichts könnte wichtiger sein, als die Probleme meiner Freunde.“

Sie schwiegen noch eine Weile.

„Sag, Mana, was ist eigentlich aus den Milleniumsgegenständen geworden?“, fragte Atemu schließlich in die Stille hinein.

„Sie liegen gut verwahrt in den Schatzkammern des Palastes. Seit die Finsternis besiegt ist, sind sie ohne Macht. Sie haben nur noch einen symbolischen Charakter. Zu Zeremonien oder anderen großen Anlässen werden sie ab und an dem Volk gezeigt. Sie stehen für den Sieg über Zorc.“

Inzwischen begann der Glanz der Sterne zu verblassen. Erste Sonnenstrahlen schoben sich an den Himmel und spendeten der Welt ihr Licht. Das Firmament lag in einem blassen Rosa über ihnen. Es war ein schöner Anblick- auch wenn er ihnen zugleich verdeutlichte, dass sie eine Nacht ohne jedes Fünkchen Schlaf hinter sich hatten.

„Vielleicht sollten wir uns doch noch ein wenig ausruhen“, schlug Atemu schließlich vor. Die junge Magierin stimmte zu. Doch gerade, als sich die beiden erheben wollten, hielten sie inne. Irgendwo waren Stimmen laut geworden. Waren das Bürger, die sich unweit des Palastes stritten? Doch diese Überlegung wurde hinfällig, als sie sehen konnten, wie ein Trupp Soldaten durch eine Halle des Palastes eilte, die an den Garten grenzte.

Was geht hier vor sich...?, schoss es Atemu noch durch den Kopf, dann vernahm er Schritte hinter sich. Er fuhr herum. Es war Seto.

„Mein Pharao! Endlich habe ich Euch gefunden! Ich muss Euch bitten mir umgehend zu folgen.“

„Was ist geschehen?“, erkundigte sich der Herrscher des Landes sofort. Irgendetwas musste passiert sein. Und er hatte bereits einen leisen Verdacht, worum es sich dabei handeln könnte.

„Caesian zieht seine Truppen zusammen. Es sieht aus, als würde er uns erneut angreifen.“

Sofort war Mana auf den Beinen. „Das wird das letzte Mal sein, dass er sich so etwas traut!“

„Würdet Ihr bitte nach meinen Freunden sehen und sie auffordern, den Palast auf keinen Fall zu verlassen?“, meinte Atemu sogleich an die Magierin gewandt. Sie nickte. „Ich werde Euch begleiten, Cousin.“

Sie trennten sich. Während Mana in das Königshaus eilte, hetzte der Pharao dem Hohepriester hinterher. Bald erreichten sie eine Treppe, die auf die Stadtmauer hinauf führte. Von hier aus hatten sie einen uneingeschränkten Blick über das ganze Land. Tatsächlich zogen sich Scharen von Soldaten am Horizont zusammen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie vollzählig waren und sich Men-nefer nähern würden.

„Wie ist unsere Lage?“, erkundigte sich Atemu.

„Die Soldaten sammeln sich bereits an den Stadttoren. Das Volk wurde aufgefordert, sich ins Innere Men-nefers zurückzuziehen. Die Streitwagen werden herbei geschafft. Wir werden vor den Toren Aufstellung beziehen. Wir müssen sie davon abhalten, überhaupt erst an unsere Stadtmauer zu gelangen. Denn wenn sie dies schaffen, ist der Nachteil auf unserer Seite.“

Atemu nickte. „Die Menschen, deren Heim außerhalb der Umgrenzungsmauer liegt, wurden in Sicherheit gebracht?“ Eine bestätigende Geste von Seiten Setos. „Gut. Ich möchte, dass die Krieger zwar Aufstellung beziehen, sich jedoch vorerst zurückhalten. Den Anfang wird einer der ägyptischen Götter machen. Caesian wird sehen, was es heißt, mein Volk und meine Familie, sowie meine Freunde zu bedrohen.“

Die Augen des Hohepriesters weiteten sich. „Bei allem Respekt, aber glaubt Ihr, dazu in der Lage zu sein? Die Macht der Milleniumsgegenstände ist verwirkt.“

Atemu legte die Stirn in Falten, nickte jedoch entschlossen. „Wenn ich wahrlich der Auserwählte bin, der die göttlichen Monster zu beschwören vermag, dann werde ich sie auch ohne die Hilfe der Artefakte rufen können“, erwiderte er ernst. Zugleich war sein Herz jedoch bang. Denn wenn dem nicht so sein sollte, dann stand das Schicksal des Reiches auf Messers Schneide.
 

Es ist seltsam...

Nachdenklich ließ sich Yugi an der Kante des großen Bettes nieder, das in mitten der Gemächer stand, die man ihm zugewiesen hatte. Auch er hatte kaum geschlafen. Zu aufwühlend waren all die Ereignisse gewesen. Abermals musterte er das ägyptische Gewand, das man ihm gegeben hatte. Seine eigene Kleidung war nach dem Sandsturm vollkommen ruiniert gewesen. Schließlich schweifte sein Blick durch die großen Fenster hinaus zum Himmel.

Jedes Mal, wenn ich glaube, mein Leben hätte so etwas wie eine Ordnung, dann verpufft sie wieder.

Es war kein böser Gedanke. Nein, vielmehr war er verwundert. Immer, wenn Yugi glaubte, die Welt endlich zu verstehen, dann gab sie ein neues Geheimnis preis, das ihn rätseln ließ. Auch diesmal war es wieder so. Er hätte nicht gedacht, dass es nach dem Sieg über Zorc noch irgendetwas geben könnte, dass Men-nefer in Gefahr zu bringen vermochte. Oder, dass er noch einmal in ein Abenteuer verwickelt werden könnte. Geschweige denn in eines, das in einer Zeit stattfand, die nicht die seine war. Doch er hatte sich wohl getäuscht.

Da war ein Mann- Caesian. Der Herrscher eines benachbarten Reiches, der gewiss eine beachtliche Zahl an Truppen besaß, wie Yugi inzwischen gehört hatte, aber normalerweise keine Bedrohung für Ägypten darstellen sollte. Mit Unruhe im Herzen dachte er an die Berichte Setos, die von unheimlichen Kräften erzählten. Explosionen, die wie aus dem Nichts das Schlachtfeld erschütterten, Soldaten durch die Luft schleuderten und nur Chaos und Zerstörung zurück ließen. Etwas stimmte mit diesem Mann nicht, da waren sie sich alle einig. Nur was war es?

Zorc war zerstört und somit auch die Macht, die diese Kreatur umgeben hatte. Das konnte es also schon einmal nicht sein. Somit schieden auch die Milleniumsartefakte aus, die zum selben Zeitpunkt von mächtigen Gegenständen zu goldenen Staubfängern geworden waren. Es musste etwas anderes sein. Für einen Moment dachte er gar an das Siegel von Orichalcos, bis ihm bewusst wurde, dass diese vernichtenden Kräfte zu dieser Zeit nicht von Bedeutung gewesen waren. Sie waren nur zweimal zum Einsatz gekommen: Im alten Atlantis und in der Zeit, aus der Yugi und seine Freunde stammten. Außerdem passten die Erzählungen von Caesians Angriffen nicht in das Schema. Keine leeren Körper, die die Seele ausgehaucht hatten und im scheinbaren Koma dahin vegetierten.

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Er antwortete und sogleich flog die Tür auf. Tea stand im Rahmen. Auch sie war in landesübliche Kleidung gehüllt.

„Yugi, komm schnell!“

„Was ist passiert?“, erkundigte sich der Kleinere erschrocken, während er aufsprang.

„Ich habe es gerade von ein paar Wachen gehört- Caesian greift die Stadt an!“
 

Sie rannten durch die Flure des Palastes. Deutlich waren bereits jetzt die Schreie von Menschen aus der Stadt zu hören, die ihrer Angst Ausdruck verliehen. Die anderen drei- Joey, Ryou und Marik- stießen kurz darauf zu ihnen. Die meisten Soldaten, die an ihnen vorüber eilten, schienen sie für ganz gewöhnliche Bedienstete zu halten, keiner nahm sie wirklich war- was wohl an ihren Gewändern liegen musste.

Immer wieder stoppte die Gruppe, wenn sich zwei Gänge kreuzten. Der Palast war unglaublich riesig. Sich hier zu verlaufen war mehr als einfach. Beinahe ein Kinderspiel. Meist entschieden sie aus dem Bauch heraus, welchen Weg sie nehmen sollten.

„Verdammt, wie kommen wir hier raus?“, schimpfte Joey und raufte sich die Haare, als er einen vorüber eilenden Soldaten erspähte. „He, du! Kannst du uns sagen, wie... Hey! Ich rede mit dir!“

Der Mann war einfach an ihnen vorbei gehastet, was den Blonden beinahe endgültig auf die Palme brachte. Marik versuchte, ihn zu beschwichtigen.

„Sie haben bestimmt besseres zu tun, als uns den Weg zu zeigen.“

„Aber wir müssen zu Atemu! Wenn Caesian wirklich angreift, dann müssen wir ihm helfen“, warf Yugi ein. Er stutzte, als er hörte, wie jemand seinen Namen rief. Als er sich nach allen Seiten umsah, entdeckte er Mana.

„He, weißt du zufällig, wo der Pharao ist?“, erkundigte sich Joey auch sogleich. „Wir wollen zusehen, wie er diesem Caesian in den Hintern tritt! Und ihm helfen, wenn es nötig sein sollte.“

Zustimmung ertönte von allen Seiten, während die junge Frau nähert trat. Sie schüttelte den Kopf.

„Tut mir leid, aber Atemu hat mich gebeten, euch auszurichten, dass er wünscht, ihr möget im Palast bleiben. Es ist zu eurer eigenen Sicherheit“, erwiderte die Magierin.

„Er macht sich immer Sorgen“, sagte Yugi. „Aber das wird wirklich nicht nötig sein. Wir sind ihm sogar im Kampf gegen Zorc beigestanden.“

Doch Mana schüttelte abermals- und diesmal energischer- den Kopf. „Auch, wenn ihr seine Freunde seid: Atemu ist noch immer der Pharao von Ägypten. Was er anordnet, ist Gesetz.“

„Nun komm schon. Sei nicht so! Wir werden uns auch ganz brav zurückhalten, wenn er das alleine hinbekommt. Wir machen ihm schon nicht den Ruhm streitig“, meinte Joey zuversichtlich.

Die Magierin musterte ihn kritisch. „Du scheinst den Ernst der Lage noch nicht ganz verstanden zu haben.“

„Wie meinst du das?“, fragte Tea besorgt.

„Atemu mag ein mächtiger Pharao sein. Immerhin unterstehen ihm die drei ägyptischen Göttermonster“, erklärte Mana. „Aber Caesian ist nicht zu unterschätzen. Er hat unser Land in eine Situation gebracht, die Ihresgleichen sucht. Wir wissen nichts über diesen Mann. Seine Truppen haben die unseren zurückgeschlagen, als stellten sie nicht die geringste Bedrohung für ihn dar. Wir haben keine Ahnung, was er diesmal für uns bereit hält- immerhin dürfte ihm bekannt sein, dass Atemu zurück ist. Solche Nachrichten verbreiten sich rasch. Und er greift uns dennoch an. Des Weiteren ist ungewiss, ob unser König erneut in der Lage sein wird, die göttlichen Kreaturen zu beschwören, denn die Macht der Milleniumsgegenstände ist nicht mehr. Atemu mag zurück sein, das bedeutet jedoch nicht, dass sich unsere Probleme damit in Luft auflösen. Er ist noch immer angeschlagen, da er erst vor kurzem heim gekehrt ist. Versteht mich nicht falsch, auch ich glaube an ihn. Aber wir dürfen nun einmal nicht außer Acht lassen, dass diese Schlacht auch böse enden kann.“

„Dann werden wir ihm helfen“, meinte Yugi entschlossen.

„Und wie wollt ihr das anstellen?“, erwiderte die junge Magierin. „Das soll nicht unhöflich klingen, aber ihr würdet in der Schlacht wahrscheinlich nur im Weg sein. Atemu wird sich voll und ganz auf den Gegner konzentrieren müssen.“

„Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, wie wir ihm zur Seite stehen können“, warf Marik schließlich ein. „Wir können doch nicht einfach nur rumsitzen und zuschauen.“

Mana schien einen Moment zu überlegen. Dann kam ihr eine Idee. Sie wägte das Für und Wider ab, dann nickte sie. „Es gäbe da tatsächlich etwas, das ihr für uns tun könntet...“
 

Das Bersten von Keramik hallte durch die Gänge. Langsam sank sie an der felsigen Wand zu Boden. Sie hatte die Finger in die Haare gekrallt und die Augen zusammen gekniffen. Ein wütendes Knurren drang aus ihrer Kehle- ein Laut wie der eines Raubtieres, dem seine Beute entkommen war. Immer wieder zuckten die Bilder der vergangenen Nacht durch ihre Gedanken. Auch das Aufgehen der Sonne hatte die Schmach nicht vertreiben können. Sie hatte keinen Moment geschlafen. Zu sehr brodelte das Gefühl, versagt zu haben, in ihr. Dieses höhnische Grinsen auf dem Gesicht dieses Bastards...

Mit einem Satz war Risha auf den Beinen. Sie packte eine Vase und schleuderte sie einmal quer durch den Raum. Ein schrilles Klirren hallte von den Felswänden wider. So gewahrte sie nicht die Schritte, die sich näherten. Erst, als sich die Person räusperte, fuhr sie herum und unterbrach für einen Moment ihre bitteren Flüche. Es war Riell. Das Bild, das er vor sich sah, überraschte ihn keineswegs. Er kannte seine Schwester- und ihren Jähzorn. Unbändige Wut loderte in ihren fliederfarbenen Augen, die ihn kurz abschätzend musterten. Noch immer klebte das Blut des Schattentänzers, der direkt vor ihnen aufgeschlagen war und seine Lebenssäfte in alle Richtungen verteilt hatte, in ihrem Haar. Doch das schien sie nicht im Geringsten zu kümmern. Sie hatte den Blick wieder von ihm abgewandt, fixierte die Scherben.

„Du solltest dich lieber ausruhen. Das hilft doch nichts“, murmelte Riell und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Auch er hatte kaum geschlafen. Zudem konnte er sich die Antwort, die nun folgen würde, bereits denken. Und es kam tatsächlich, was er sich vorgestellt hatte.

„Oh doch!“, wurde er von Risha angefahren. „Es tut nämlich verdammt gut!“ Sie wirbelte herum und schlug die Hände über dem Kopf zusammen, krallte die Finger wieder in das hüftlange, sandblonde Haar, von dem ihr einige Strähnen wirr ins Gesicht hingen. „Dieser Abschaum! Diese gottlose Missgeburt! Ich werde ihm seine Gedärme heraus reißen und ihn damit erdrosseln! Er wird schon noch sehen, was es bedeutet, sich mit mir, ranghohem Mitglied der Schattentänzer, anzulegen!“

Sie ließ die Hände, zu Fäusten geballt, nach unten sausen. Für einen Moment musterte sie die Hälfte der Vase, die noch nicht in tausende Scherben zersprungen war. Dann versetzte sie dem Stück einen Tritt, dass es gegen die nächste Wand flog und dort in noch mehr Einzelteile zerfiel. Riell sah dem Ganzen kopfschüttelnd zu. Seine Schwester konnte so wahnsinnig aufbraußend sein, wenn etwas nicht so lief, wie sie es sich gerade vorstellte. Sie hatte wohl das meiste Temperament im gesamten Clan. Ja, er konnte durchaus nachvollziehen, wie sie sich fühlte. Doch dem ganzen auf diese Weise Ausdruck zu verleihen, war in Riells Augen absolut sinnlos. Er seufzte. Wütende, fliederfarbene Augen durchbohrten ihn auf diesen Laut hin.

„Die Vase kann doch nichts dafür...“

„Wär's keine Vase geworden!“, war die patzige Antwort. Offenbar waren Risha die Scherben noch immer nicht klein genug. Ein Stück weigerte sich beharrlich zu zerspringen. Mit einem Aufschrei zog sie einen der Dolche und schleuderte ihn auf die Überreste des Gefäßes. Erneut schallte das Klirren durch die Gänge. Doch diesmal blieb es nicht unbeantwortet.

„Risha! Das reicht!“

Sofort fuhr die junge Frau herum. Ein Zischen entkam ihrer Kehle, als ein Mann die Höhle betrat. Langer, schwarzer Stoff wallte von seinen Schultern herab. Graues Haar fiel auf seinen Rücken. Braune Augen fixierten sie. Ein Seufzen drang aus dem Mund, der von einem Bart umgeben war.

„Denkst du, dieses Verhalten ändert irgendetwas an der Lage? Nein, ganz gewiss tut es das nicht. Anstatt dich so aufzuregen, wäre es klüger, darüber nachzudenken, wie wir beim nächsten Mal vorgehen sollten. Deine Wut noch zu nähren wird uns dabei nicht behilflich sein. Sie verschleiert eher den Verstand.“

Risha biss sich auf die Unterlippe. Sie dachte darüber ganz anders. Wut, Hass... das waren die Dinge, die sie schon zu oft am Leben erhalten hatten. Sie hatte schon in jungen Jahren eines gelernt: Es war wesentlich einfacher und effektiver zu hassen, als zu lieben. Doch sie würde es nicht wagen, zu widersprechen. Nicht ihm gegenüber. Denn dieser Mann war nicht irgendjemand.

„Nun hört mir zu“, fuhr der auch schon in weniger strengem Tonfall fort. „Die Situation hat sich verschlimmert.“

„Inwiefern?“, hakte Riell sofort mit hochgezogener Augenbraue nach. „Ich dachte, das wäre kaum noch möglich.“

„So kann man sich täuschen, mein Sohn. Wie ihr wisst, hat Caesian Männer ausgesandt, um nach den anderen Artefakten zu suchen. Ich habe während eurer Abwesenheit einige der unseren losgeschickt, um die Relikte zu bergen, ehe sie ihm in die Hände fallen können. Zwei von ihnen waren erfolgreich... doch der Dritte ist noch immer nicht zurück gekehrt.“

Sofort schnellte Rishas Kopf herum. „Soll das etwa heißen...?“

„Wir werden sofort aufbrechen, und nach ihm suchen!“, sagte Riell. Doch sein Vater gebot ihm Einhalt.

„Das wird nichts mehr nutzen. Er ist gewiss tot.“

Betretenes Schweigen folgte. Die Frau unter den drei Schattentänzern hatte die Hände zu Fäusten geballt. Die Herrschsucht Caesians kannte offenbar keine Grenzen. Wenn sie ihn nicht längst hätte töten wollen, spätestens jetzt wäre es der Fall gewesen. Es war bereits wahnsinnig, ein Artefakt zu benutzen. Aber dass er nun noch ein weiteres Relikt in seine Gewalt bringen konnte... Sie schüttelte den Kopf. Dieser Mann musste den Verstand verloren haben. Er schien nicht einmal ansatzweise zu verstehen, welches Risiko er damit einging. Schön und gut, sollte er Men-nefer dem Erdboden gleich machen. Dieser Umstand war ihr egal- solange er nicht durch die Gegenstände der Götter herbei geführt wurde. Zudem hatte dieser Mann gestohlen. Die Artefakte befanden sich seit Generationen in Besitz des Clans. Noch etwas, das in Rishas Augen keineswegs ungesühnt bleiben durfte.

„Wie ich bereits sagte, habe ich die anderen Relikte holen lassen“, fuhr der Mann schließlich fort. „In ihren Verstecken waren sie nicht mehr sicher. Jemand muss sie beschützen. Als Oberhaupt des Clans ist es meine Pflicht, für ihre Sicherheit zu sorgen. Und ich möchte, dass ihr mir bei dieser Aufgabe helft. Ich wünsche, dass ihr die Gegenstände tragt.“

Überraschte Blicke von Seiten Riells folgten.

„Vater, seid Ihr Euch dieser Worte bewusst? Die Relikte sind nicht dazu bestimmt, von Menschen geführt zu werden. Ihre Macht ist zu groß. Auch, wenn wir keine bösen Absichten hegen, nicht daran denken, die Artefakte zu nutzen, so ist diese Aufgabe dennoch riskant.“

Der ältere Mann nickte. „Ich weiß. Doch es ist unsere einzige Möglichkeit. Wir können die Gegenstände nicht irgendwo zurück lassen. Die Gefahr, dass er sie findet und sie sich unter den Nagel reißt, ist zu groß.“

Er schlug den Stoff des Bündels, das er bei sich trug, beiseite. Die Geschwister konnten einen Laut des Erstaunens nicht unterdrücken. Vor ihnen lagen tatsächlich zwei der mächtigsten Relikte, die es auf dieser Welt gab. Das Licht der Fackeln spiegelte sich in dem perfekt verarbeiteten Gold. Eine Aura, die beinahe greifbar war, ging von ihnen aus.

„Dies ist für dich, mein Sohn.“

Ehrfürchtig ergriff Besagter die metallene Schreibfeder. Beinahe so, als habe er Angst, er könne sie zerbrechen, wog er das Relikt in der Hand. Jede Einzelheit, die auch ein gewöhnliches Schreibwerkzeug an sich gehabt hätte, war zu erkennen. Sie war unglaublich schön.

„Die Feder des Thot...“, flüsterte er.

Der ältere Mann nickte. „Sehr wohl. Und dies möchte ich dir anvertrauen, Risha.“

Sie umfasste den Knauf des goldenen Messers. Dafür, dass es komplett aus solch edlem Metall gefertigt worden war, lag es erstaunlich gut in der Hand. Zweifellos war dies nicht nur einfach ein Gegenstand, sondern auch eine Waffe. Sie musterte sie scharfe Klinge. Als sie diese über ihren Finger gleiten ließ, war sofort eine dünne Blutspur zu sehen. Der Dolch des Anubis.

„Das ist... atemberaubend“, meinte sie schließlich.

„Ich weiß, welche Bürde ich euch damit auferlege. Glaubt mir, es wäre mir lieber, es nicht tun zu müssen, doch es gibt keinen anderen Weg. Beschützt diese Gegenstände, egal was es kosten mag- zur Not mit eurem Leben, auch wenn mich dieser Gedanke schaudern lässt. Doch mir bleibt keine Wahl. Ihr seid die einzigen, denen ich diese Relikte guten Gewissens anvertrauen kann. Ich selbst werde ebenfalls eines von ihnen hüten- die Saat des Chnum. Zeigt sie niemandem, sondern haltet sie versteckt. Und hütet euch, ihre Macht zu nutzen. Ein jeder Versuch, dies zu tun, könnte der letzte sein. Für uns alle.“

Risha und ihre Bruder verbeugten sich.

„Wir danken Euch für euer Vertrauen, Vater. Doch... welches Artefakt konnte Caesian erbeuten?“

Das Oberhaupt der Schattentänzer zögerte. Schließlich seufzte er.

„Nephthys Tränen sind ihm zum Opfer gefallen. Und er ist im Begriff, sie gegen Men-nefer einzusetzen.“

Die Augen seiner Kinder weiteten sich vor Entsetzen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

So, das war nun noch ein kleiner, spontaner Sonntagabend-Upload. Die nächsten beiden Wochen kann es sein, dass es hier nicht voran gehen wird, da ich in dieser Zeit sehr beschäftigt bin. Danach beeile ich mich aber mit dem nächsten Kapitel.
 

Des Weiteren möchte ich mich an dieser Stelle einmal für die ganzen Kommentare bedanken. Und auch ein Danke an Kianael, die sich fleißig vorab durch meine Texte kämpft.
 

Sechmet



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tebian
2016-06-09T22:12:28+00:00 10.06.2016 00:12
Hallo :D

ich glaube langsam die Frage warum ausgerechnet Bakura und Marlic wieder auftauchten wird noch ein starkes Thema sein. Denn irgendwie wird die Frage echt oft gestellt und tatsächlich ist es wirklich ungerecht. All die Hohepriester, die gestorben sind und Kisara, sie hätten es alle eher verdient. Hat das alles also tatsächlich einen Grund? Ich würde mich freuen, wenn du das noch erklären würdest, denn ich fand das auch nicht gerade nachvollziehbar warum ausgerechnet die beiden.
Aber Mana ist ein ganz schöner Raufbold. o.o Ich bin ehrlich gesagt überrascht wie sie rumzicken kann. Da ich mich aber nicht wirklich mit ihr beschäftigte, lass ich das mal so stehen. Es ist schön zu sehen, dass sie ihre Meinung so vertritt. ^^ Und gerade ihr Verhältnis zu Mahado war so eng. Kein Wunder, dass sie da weinen muss, weil es ungerecht wirkt. Aber sie kann froh sein, dass Bakura nicht die Hand ausgerutscht ist. Ich dachte schon jetzt erwürgt er sie. Ûu
Außerdem lobe ich dich jetzt Mal dafür, dass du so konsequent bei den Charas bist. Vielleicht gerade deswegen, weil du dich nicht auf Liebe fokussierst kannst du die Verhältnisse zwischen den Charas gut darstellen. Da muss ich dir echt lassen. Sie hassen sich, empfinden Freundschaft, sehen sich auch neutral an. Manche können sich nicht leiden, andere versuchen Verständnis zu haben. Die Palette an Emotionen ist groß und egal ob Mann oder frau, du ziehst sie durch. Finde ich echt gut. ^.^ Und ich mag auch die Szenen zwischen Atemu und Mana. Du stakst sie echt süß zusammen dar und wie er sie immer so lieb in den Arm nimmt, wenn sie aufgebracht ist, oder weint. Awww, er empfindet noch immer viel für sie und mag es nicht, wenn sie weint. :3 Das ist süß.

Dieses Mal halte ich mcih kurz, da im Grunde alles schon gesagt ist in den vorherigen Kapiteln. Zum Beispiel wie die Freunde sich umziehen und dabei fühlen, hätte ich gern noch gelesen. Ich finde es aber schön, dass Yugi und Co. mal wieder etwas ‚Screenzeit‘ bekommen. XD Mana ist wirklich erstaunlich erwachsen und souverän, während aber Yugi und die anderen sehr unsicher und fehl am Platz wirken. Ich hoffe sie fangen sich bald. Aber Mana hat recht. Niemand hat mit ihnen in dieser Zeit gerechnet und sei sollten Caesian nicht unterschätzen. Im Moment können sie leider gar nicht helfen und ich finde es auch gut, dass Atemu das bedenkt. Trotzdem finde ich es gut, dass Mana eine Idee hat und sie so Atemu zusammen helfen können, wie in alten Tagen. ^.^

Ich mag übrigens Riell. Wie er „Die Vase kann doch nichts dafür“ sagt, ist irgendwie niedlich. ^.^ Er scheint ein angenehmer Mensch zu sein. Kaum zu glauben, dass er zu Unruhestiftern gehört. Dazu scheint er mir schon afts zu vernünftig, aber noch habe ich auch nicht allzu viel von ihm gesehen. ^^ Rishas Charakter wird dagegen immer klarer. Sie ist bisher sogar sympathisch, auch wenn ihre Wutausbrüche so langsam doch etwas zu viel für mich sind. XD Was für ein Biest. Aber sie darf das, wie sie selbst sagen würde. 8D

Jetzt wird’s richtig spannend. Magische Relikte also? *grins* Das kommt mir bekannt vor. Wow, du hast dir bei diesen Relikten auch echt was einfallen lassen. O.o Tränen, Schreibfeder, Messer und Saat. Das hört sich schon mal sehr kreativ an und es zeigt du hast dich mit den ägyptischen Symbolen beschäftigt. Das ist super. Allein die Erwähnung dieser relikte und ihre Namen macht Lust auf mehr. Da bin ich mal gespannt was noch kommt und was für Kräfte sie. ^^ Ehrlich, das sind tolle Einfälle. Atemu und alle anderen können sich wohl auf was gefasst machen.
Auch auf Caesians Motive bin ich nach wie vor gespannt. Er hat mir direkt gefallen, als du ihn das erste Mal beschrieben hast und ich bin sicher wird ein großartiger Feind sein. :D

Bis zum nächsten Kapitel
LG,
Tebi
Antwort von:  Sechmet
12.06.2016 12:52
Und ein letztes Mal! ;)

Ja, die Frage wird noch sehr ausführlich ergründet werden müssen. Hier muss ich Dich leider noch um ein wenig Geduld bitten, so richtig kristallisiert sich das wohl erst später heraus.

Mana habe ich mir immer als ein sehr kluges und liebes Mädchen vorgestellt, das aber durchaus auch eine kleine Zicke sein kann, wenn ihr etwas nicht passt.^^ Vor allem dann, wenn es gegen ihren Pharao geht, da kann sie meiner Meinung nach richtig die Krallen ausfahren und ist bereit, alles zu tun, was in ihrer Macht steht. :D

Danke für das Lob. Ich bemühe mich wirklich, den Charakter bei den einzelnen Figuren durchzuziehen und keine zu großen Ausfälle oder Abweichungen zu haben, aber es kann natürlich immer mal passieren - weis' mich gerne daraufhin, wenn irgendein Charakter mal einen ganz großen Ausrutscher hat. Wie gesagt, in meinem Kopf ergibt das alles manchmal Sinn, beim Leser aber nicht.

Es freut mich übrigens ungemein, dass Du Risha bislang sympathisch findest. Ich glaube, da bist Du so ziemlich die Einzige ... Wobei sie auch nie darauf ausgelegt war, Sympathie zu erzeugen, wenn ich ehrlich bin. Mit ihr hatte ich ursprünglich ganz andere Pläne, die sich später jedoch selbstständig gemacht haben, denn so oft sollte sie in der FF gar nicht vorkommen. Es passte jedoch irgendwie. Wie Du schon festgestellt hast, ist Riell ein sehr angenehmer Mensch - das brauchte einen Gegenpol. Warum genau, wirst Du bald sehen.

Freut mich, dass Dir die Idee der Relikte bzw. deren Symbolik gefällt. :) Falls Dir hier je irgendwelche Ungereimtheiten auffallen, sag gerne Bescheid! Ich besuche zwar immer wieder Ägyptologie-Vorlesungen und wälze Lexika, ehe ich etwas kulturelles / historisches einbringe, aber allwissend bin ich nicht. :)

Ich sehe schon, Caesian hat einen Fan gewonnen. ;D Dann wird es Dich sicher freuen, wenn ich Dir sage, dass der Gute für ganz schön viel Unruhe sorgen und noch lange dabei bleiben wird.

Also dann, ich glaube, jetzt bin ich auf alles eingegangen. Vielen lieben Dank nochmal für dieses ausführliche Feedback und hak' ruhig nach, wenn ich etwas vergessen habe oder mich undeutlich ausdrückte. Deine Anmerkungen werde ich auf jedenfall einfließen lassen, sobald ich die FF nach Abschluss überarbeite. :)

Vielen, vielen Dank und liebe Grüße!
Sech
Von: abgemeldet
2013-03-05T19:25:08+00:00 05.03.2013 20:25
ICH. WILL. MANA. KNUDDELN. Q_Q Die Arme! Aber im späteren Verlauf des Kapitels hat sie eindeutig Recht. Schön und gut, Yugi & Co. wollen Atemu helfen, aber sie würden dabei wirklich nur im Weg stehen.

"Die Vase kann doch nichts dafür..." "Wärs keine Vase geworden!" XDDDDDD Was für Sprüche! Gerade dann wenn man es nicht erwartet baust du gute Witze mit ein! Man ist Risha jähzornig, alles muss sie zerstören :D
Aber was sind das für Relikte? Feder Thots? Nephthys Tränen? Was können die? *_* (Und wieder sagen mir die Namen nichts...Schande über mein Haupt!)

Und wieder Dankeeeee schön für die Nennung....dabei mach ich doch nie was O_O <333
Von: abgemeldet
2011-09-26T17:59:41+00:00 26.09.2011 19:59
jippie, das nächste kapitel ist da!
und schon wieder ist dir was gelungen!
die Momente zwischen Atemu und Mana sind dir wirklich gelungen.
auch die Themen, über die beiden bereden, sind unglaublich spannend.
das Kapitel ist auch schön lang.
aber es ist gemein von dir so schnell aufzuhören!
Ich will nämlich wissen, was Mana für eine Aufgabe für Yugi und Co. hat.
zuletzt will ich auch wissen, was es mit den Nephthys Tränen auf sich hat.
Außerdem möchte ich wissen, ob Atemu die Göttermonster rufen kann, wenn er es schafft, kann er Caesian besiegen? Und wenn nicht, was können sie dann gegen ihn machen?
Es tut mir jedenfalls Leid, dass ich etwas spät schreibe, aber die Schule raubt mir den letzten Nerv.
Zum Abschluss aber habe ich eine Frage: Ich weiß zwar, dass Atemus Ka-Bestie der Schwarze Magier ist, aber ich dachte es ist Mahad. Wieso hast du im Steckbrief geschrieben, das dieser Keiro heißt.
Naja, schreib bitte schnell weiter!

Grüße
3sakuraharuno3


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