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Wings and Hearts I

Engel lieben Dämonen
von

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Wenn Teufel und Engel um eine Seele kämpfen

Anna und Jens stehen in einer Tiefgarage vor einer großen Auswahl an verschiedensten Wagen. „Welchen nehmen wir ?“ will Jens wissen. „Mir egal! Hauptsache wir kommen an.“ antwortet Anna und beginnt zu grinsen. „Kannste den überhaupt fahren?“ sagt sie spötisch und beginnt zu lachen. Jens muss auch lächeln: „Nur weil ich im Mittelalter gelebt habe heißt das nicht das ich noch immer dort lebe!“ sagt er und geht auf einen dunkelblauen Ford Mustang mit breiten, weißen Rallystreifen zu. Er steigt ein und dreht den Schlüssel um, der Motor des Wagens heult auf. „Deinen Klamotten zu urteilen lebst du immmer noch in Mittelalter.“ sagt Anna, setzt sich neben Jens und lacht weiter. „Hey, gut was soll ich dazu sagen ... meine Sachen sind halt zweckmäßig.“ entgegnet er. Noch nie hatte sich Jens seiner Kleider wegen geschämt aber sie bekommt es irgendwie hin, gleichzeitig fühlt er sich an seine Vergangenheit erinnert: 'Da ist es schon wieder dieses Gefühl wie bei Beatrice' denkt er, gibt Gas und verlässt mit quietschenden Reifen die Garage. Anna lächelt ihn an, ihre braunen Augen reflektieren das Sonnenlicht und leuchten förmlich. „Gar nich schlecht.“ sagt sie. Jens muss sich Mühe geben sich wieder auf die Straße zu konzentrieren. „Gut der Plan ist so, Wir fahren zur Kirche wo ich Gabriel treffen werde... ." Er unterbricht seinen Satz weil ihm einfällt das er sie nicht mit in die Kirche nehmen kann, weil sie eine Dämonin ist. „...und du gehst währenddessen mit meiner Kreditkarte shoppen, wir treffen uns dann in einer Stunde vor Sonnenuntergang am alten Busbahnhof ... weißt du wo das ist ?“ Anna lächelt: „Ja klar, du überlässt einen Dämon deine Kreditkarte ? Wenn du meinst es hilft dir. Ich kauf mir erstmal coole Klamotten. Sonst muss ich weiter diese alten Sachen tragen.“ Jens sieht sie kurz an: „Hey Engel haben kein Kreditlimit... .“ Er lächelt. „Aber versuch nicht aufzufallen, schaffst du das wirklich alleine?“ „Ja klar...immerhin hab ich ja ein Herz!“ sagt sie, lächelt ihn bezaubernd an und blickt tief in seine blau-grünen Augen. Jens versinkt in ihren Blick und überfährt dabei unbemerkt eine rote Ampel, er muss eine Vollbremsung machen und kommt nur wenige Millimeter vor einem sichtlich geschockten Fußgänger zum stehen. Anna erschreckt sich sichtlich. „Sag mal was ist den jetzt mit dir los? Also kannst du anscheint doch nur auf Pferdchen reiten.“ Sie grinst ihn böse an. „Und auf Dämonen-Reittieren! Gibt es die eigentlich noch in der Hölle ?“ sagt Jens und lacht um zu überspielen das er sich darüber ärgert das er sich so hat ablenken lassen. Er fährt dann weiter, langsamer als vorher. „Weiß nicht...“ antwortet sie: „...ich bin zwar durchgekommen doch hatte keine Zeit Sehenswürdigkeiten zu sehen.“ „Das kann ich mir vorstellen.“ sagt er und bleibt am Straßenrand stehen. „Hier kannst du einkaufen, nimm nachher den Bus um zu unserem Treffpunkt zu kommen und sei um jeden preis vor Sonnenuntergang dort!“ Jens kramt in seiner Geldbörse und hält ihr schließlich eine silberne Kreditkarte hin. „Die Goldene behalte ich lieber.“ sagt er und zwinkert ihr zu.“ „Klar kein Problem!“ sagt sie, küsst Jens Wange und steigt aus. „Bis bald Engelchen.“ ruft sie ihm im gehen zu und verschwindet in einem Geschäft.

„Bis bald Teufelchen:“ murmelt Jens und fährt zur Kirche. 'Das Evangelium predigt liebe, ich sollte aufhören mir einen Kopf zu machen.' redet er sich in Gedanken selber zu und parkt hinter der Kirche ein. Jens steigt aus und bekreuzigt sich beim betreten des Gotteshauses. Er kniet kurz vor dem Altar nieder und geht dann in die Sakristei. Dort sitzt ein Priester im weißem Gewand, er hat schwarzes Haar, sehr reine Haut und strahlend blaue Augen. „Grüß dich Johannes!“ sagt er mit sanfter Stimme. „Du weißt das ich diesen Namen nicht trage.“ entgegnet ihm Jens und setzt sich.

Während Jens Gabriel seine Situation darlegt, kauft Anna fleißig neue Kleider. Mit vollen Tüten geht sie in eine Seitenstraße und hört plötzlich Satans Stimme in ihrem Kopf. Sie beginnt zu zittern, sinkt auf die Knie und fasst sich an den Kopf. „Hör...hör auf...“ murmelt sie denn er versucht ihr einzureden Jens zu töten. „Hör auf...lass...lass mich endlich frei...“

In der Kirche spricht Gabriel immer noch mit Jens: „Gut Johannes ich werde sehen was ich tun kann und informiere die anderen Jäger, wenn ich neue Informationen habe kontaktiere ich...“ Er wird unterbrochen. „ICH MUSS LOS!“ sagt Jens und rennt auf den Kirchturm hoch. 'Verdammt ihr geht es nicht gut.' denkt er, breitet seine Flügel aus und fliegt los. 'Woher kommt diese Verbindung ?' fragt er sich und landet neben Anna welche in der Seitenstraße zwischen ihren Einkaufstüten kauert. Anna zittert stark, ihre Augen und ihr Haar sind rot und sie weint. „Lass mich...ich...will nich...“ murmelt sie und faucht ihn an. „Nein ich lass dich nicht!“ sagt Jens und legt seine Flügel um sie, es wird warm und hell. Anna beruhigt sich daraufhin, ihre Haare und Augen werden wieder normal. Sie atmet schwer und sieht ihn an. Jens küsst Annas Stirn und sagt: „Alles in Ordnung ich bin jetzt bei dir“ „Seine Macht ist zu groß...“ sagt sie leise zu ihm „...bitte töte mich“ Sie starrt Jens an und schreit: „TÖTE MICH !“ Jens versucht ruhig zu bleiben er legt seine linke Hand auf ihren Kopf und die rechte auf ihr Herz. Er beginnt zu singen: „Kýrie, eléison! Christé, eléison! Kýrie, eléison!“ „HÖR AUF!“ schreit sie und weint. „LASS MICH! BITTE HÖR AUF!“ Sie schlägt wild um sich sodass Federn fliegen. Jens nimmt sie in den Arm, im Handgemänge reißt sein Shirt auf und man kann sehen wie sein Tattoo leuchtet. Er betet und hält sie dabei fest an sich gedrückt: „Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“ Anna krallt sich tief in Jens Haut sodass Blut über seinen Oberkörper rinnt. Sie weint und zittert immer noch und starrt ihn an. „Wieso machst du das...?“ fragt sie ihn leise. „Ich trenne die Verbindung, und da es dich bisher nicht umgebracht hat, kannst du kein geborener Dämon sein.“ sagt er, holt einen Flachmann aus seinem Mantel und träufelt den Inhalt über seinen linken Daumen. „Das wird jetzt etwas wehtun.“ Jens zeichnet ein Kreuz mit deinem Daumen auf ihre Stirn, es zischt und Rauch steigt auf. „In nomine Patre, Et Filii, Et Spiritus sancti.“ Anna weint und windet sich: „Es tut so weh...bitte...lass es sein...lass mich sterben...“ „Nein das tu ich nicht!“ entgegnet Jens ihr, nimmt sie auf den Arm und fliegt los. „Ich gebe dir was du brauchst, Dämonen auf der Erde brauchen Seelen um zu überleben normalerweise verdammte Seelen, doch ich gebe dir etwas das 1000 mal besser ist, eine erlöste Seele.“ Jens landet in einer Gasse in der gerade eine Frau bedroht wird und legt Anna vorsichtig ab. Er greift sich den Verbrecher welcher, geblendet von Jens Herrlichkeit, sich nicht regen kann. Jens legt die Hand auf den Kopf des Verbrechers und rammt ihn mit der anderen Hand langsam einen Dolch ins Herz. „Ego te absolvo a peccatis tuis in nómine Patris,et Fílii, et Spíritus Sancti.“ murmelt er. Die Seele des Verbrechers fährt leuchtend aus seinem Mund in Jens Brust hinein. Jens wendet sich ab, der leblose Körper des Verbrechers fällt zu Boden und Jens geht zu Anna und küsst sie innig. Anna ist total erstarrt und reißt die Augen weit auf. Sie beginnt am ganzen Körper zu zittern und kneift dann die Augen zu. Irgendwie beginnt sie es zu genießen. Jens sieht sie selig an uns sagt: „Du wirst wieder zu Kräften kommen, genau das wollte ich dir zeigen. Wenn du eine Seele frisst wirst du immer mehr Hunger haben, aber wenn du einem Sünder vergibst und ihm die Absolution erteilst, dann wird dir seine Seele Kraft spenden. Es wird nicht leicht sein für dich aber auch du kannst es lernen da du kein geborener Dämon bist, genauso wie ich kein geborener Engel bin.“ „Hör auf okay...“ sagt sie unter Tränen. „Was bringt es dir... ich bin ein Dämon... es ist deine Aufgabe mich zu töten oder? Dann tu es jetzt okay? Ich mag das alles nicht mehr...ich mag nicht mehr leiden...“ Anna führt ihren Satz in Gedanken zu Ende: 'Ich will dich nicht mit meinen Problemen belasten...es geht nicht...ich bin doch ein Dämon und du ein Engel...und sowas darf nicht zusammen kommen...es sollte nicht so sein, niemals...' Jens sieht sie gütig an. Er setzt sich neben sie und sagt:

„Ich werde dir jetzt eine Geschichte erzählen, Ich bin als Dante Geboren und war Kreuzritter, ich habe im nahmen Gottes getötet, vergewaltigt und verraten, mein Weib Beatrice hat ihre Seele verwettet das ich ihr treu bleibe, weshalb sie in die Hölle kam. Als der tot mich ereilte hätte ich mich auch meinem Schicksal ergeben können und einfach sterben sollen. Aber nein, ich habe dem Tot die Sense aus der Hand gerissen, ihn in zwei Hälften geteilt und mich auf in die Hölle gemacht um Beatrice zu retten, und was mir dort alles passiert ist wirst du eh nicht glauben. Jedenfalls habe ich den Teufel in sein Gefängnis zurück befördert, die Welt gerettet und bin mit Beatrice in den Himmel gefahren. Doch seid über 800 Jahren bin ich hier, getrennt von dem Weib welches mich nicht mehr liebt und frage mich was ich hier soll und warum Gott nicht zu mir spricht. Ich glaube das der Grund dafür du bist und ich werde dich nicht aufgeben.“ Anna starrt ihn mit feuchten Augen an. Sie zittert und sagt: „Hör auf okay...ich...ich bin ein Dämon und ein Dämon und ein Engel dürfen nicht zusammen sein...wir sind so verschieden...du bedeutest mir was...aber.. so darf es nicht sein...“ Sie breitet ihre schwarzen ledrigen Flügel aus „Ich will dich vor mir schützen...also vergiss mich...“ sagt sie und fliegt davon. Jens bleibt wie angewurzelt stehen und denkt: 'Ich muss sie allein lassen, das war alles zu viel für sie ich hoffe nur das sie versteht.' Jens läuft mit gesenktem Kopf durch die Straßen: 'Sie könnte der Schlüssel sein, es ist fast genau 1.000 Jahre her seit Satans letzten Fluchtversuch...' Mittlerweile ist Jens wieder an der Kirche angekommen, er steigt in seinen Wagen und schläft ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2011-11-04T10:17:54+00:00 04.11.2011 11:17
Cool Ein gliffhacker :D
das gefällt mir an vielen ffs da man dann nicht mehr weiß wie es weiter geht ;)
ich hoffe du schreibst schnell weiter damit wir endlich wissen wies weiter geht :D
lg ^^
Von:  PokemonXOnePiece
2011-10-26T07:39:42+00:00 26.10.2011 09:39
super kapi
freu mich schon auf dein nächsten kapi^^
Von:  Kyoken16
2011-10-15T16:44:27+00:00 15.10.2011 18:44
Genau! Immer weiter!
Freu mich schon auf mehr :)
Von:  OnePieceFreak15
2011-09-29T14:57:24+00:00 29.09.2011 16:57
hey honey^^
ist ein echt super kapi...
man ist total gespannt auf das nächste kapi (hast spannend aufgehört^^)
gefällt mir wirklich
echt klasse!
Von:  fahnm
2011-09-28T00:38:13+00:00 28.09.2011 02:38
Super Kapi^^
Mach weiter so^^


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