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The story of the Lionfox Naruto

Eine andere Narutogeschichte, die man so nicht erwarten würde.
von

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Prolog

Prolog
 

„…..“das sagt jemand
 

*….* das denk jemand
 

Und nun geht’s los mit dem Prolog:

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Der Wind wehte durch die Baumkronen und zerstreute die goldbraunen Blätter in der Luft. Während der Wind die Blätter wiegte, segelte eins auf den felligen Rücken eines gut gebauten Löwen mit hellorangenem Fell und goldgelber Mähne, welcher über dem Waldboden schlich. Mit der nächsten Windböe wurde das Blatt von dem Löwenrücken weiter in die Welt getragen. Der junge Löwe schlich, nicht weil er auf der Jagt war, nein die hatte er schon bereits hinter sich und das Ergebnis war ein junges Wildschwein was in seinem Maul baumelte. Er schlich, weil er damit rechnen konnte, jeden Moment angegriffen zu werden. Aber so gesehen galten die Angriffe nicht ihm sondern eher seinem Begleiter oder besser gesagt seinem Ziehvater. Solange Naruto denken kann hatte er keine Eltern, nur Jiraiya, einen alten, in die Jahre gekommenen Weiß-Gräulichen Löwen mit Schwimmhäuten zwischen den Pranken und Kiemen schlitzen hinter den Ohren, die durch die Mähne gut verdeckt waren. Naruto seufzte und schaute auf seine Pranken herab, wobei das mit dem toten Wildschein in seinem Maul, gar nicht so einfach war. Er spreizte sie und seine scharfen Krallen traten hervor. Nein, Naruto besaß keine Kiemen und auch keine Schwimmhäute. Dem jungen Löwen entkam ein Seufzen und mit diesem auch die grässlichen, selben Fragen, die Naruto seit längerem plagten. Wer war er überhaupt, oder besser gesagt, was war er. Durch Jiraiyas Erzählungen wusste Naruto, dass es verschiedene Löwentypen gab und auch das sie verschiedene Merkmale besaßen. Jiraiya besaß Kiemen und Schwimmhäute und war somit ein Wasserlöwe, die selbst unter Wasser optimal sehen und atmen konnten. Das war aber auf Füreon, laut Jiraiya, immer schon so gewesen. Aber auf dem anderen Landteil, das Leomeon hieß und durch das Meer Wontrex getrennt wurde, gab es noch drei weitere Löwentypen, die Naruto bis jetzt noch nie gesehen hat. Im westlichen Teil von Leomeon im Gebirge leben die Gebirgslöwen, die laut Jiraiyas Erzählungen, die besten Kampfstrategen und Teamplayer seien. Im östlichen Teil Leomeon, einer wüsten ähnlichen Landschaft ist das Rudel der Sandlöwen zuhause. Diese könnten sich optimal Tarnen und sind eher das ruhigere Volk. Zum Schluss kamen dann noch die Feuerlöwen, wovon Naruto nur wusste, dass sie besondere Augen haben sollten. Der junge Löwe zog die Augenbrauen zusammen und brummte vor sich hin. Wirklich viel hatte der alte Löwe Jiraiya ihm nicht über diese Feuerlöwen erzählt aber es reichte um ihnen bei einer möglichen Begegnung mit Respekt und Vorsicht gegenüber zu treten. Das hieß aber nicht das Naruto Angst vor diesen Löwen hatte. Eher im Gegenteil, denn dank Jiraiya hatte er eine sehr gute Kampfausbildung gehabt und war auch körperlich dem alten Löwen mittlerweile überlege. Ein Grinsen legte sich um die Züge Narutos und er dachte an die letzten Trainingsstunden zurück, in denen er Jiraiya Wortwörtlich nass gemacht hatte. Jetzt musste er kichern und das Wildschwein in seinem Maul wackelte dabei sehr bedenklich. Ja, Jiraiya sah danach aus wie ein begossener Pudel, oh Verzeihung, wie ein Löwe mit Algen übersät und einem großen Seerosenblatt auf dem Kopf. Doch dann wurde Narutos Blick wieder ernster. Eine Sache gab es bei Jiraiya da wurde er selber nicht schlau raus. Jedes Mal, wenn Naruto das Thema Familie und Herkunft anschnitt, blockierte Jiraiya, wurde ruppig und aggressiv und dann traurig. Meist sah Naruto ihn anschließend mehrere Stunden nicht, weil Jiraiya einfach verschwand um alleine zu sein. Kam er dann zurück, war er, als wäre nie etwas gewesen. Er hatte es echt nicht leicht mit dem Alten aber was soll´s. Er schüttelte seinen Kopf und wieder wackelte das Wildschwein bedenklich. Wenn es noch leben würde, wäre es bestimmt Seekrank geworden.

Aber was Naruto zu dieser Zeit noch nicht wusste war, dass auch er ein Teil Jiraiyas Vergangenheit war und das sich sein Leben in den nächsten Stunde um 180 % drehen würde.
 

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Das nächste Kapitel wird schon recht schnell kommen, da es bereits fertig ist.

Lg Kyu

Good bye Jiraiya

Naruto schüttelte leicht den Kopf bei den ganzen Gedanken, er verstand den Alten nicht aber akzeptierte, dass er nicht über diese Sachen sprechen wollte. Bei dem Gedanken 'Familie' beschleunigte Naruto seine Schritte, denn für ihn war Jiraiya seine Familie. Aber in letzter Zeit schien jemand vermehrt daran Interesse zu zeigen, diese Familie zu zerstören. Warum? Das wusste Naruto selber nicht, aber er wurde das Gefühl nicht los, dass es irgendwas mit Jiraiyas Vergangenheit zu tun haben musste. Was hatte er einen Schreck bekommen als er den alten Löwen vor vier Tagen am Fluss, blutüberströmt, fand. Dabei wollte Jiraiya doch nur Lachse fangen gehen. Jetzt lag er schwer verwundet in einer Höhle nahe dem See Kioyo und pflegte seine Wunden, oder besser gesagt, Naruto pflegte sie, denn Jiraiya war zu schwach dazu. Ein Knurren entwich Narutos Kehle, als er einen kleinen Hügel herab sprang und noch mal das Tempo erhöhte. *Diese blöden Löwen, warum jagen die uns…ich verstehe es nicht* In seinen Gedanken versunken bemerkt Naruto den Geruch nicht, der sich langsam ausbreitet und niederlegt wie Nebel am Morgen. Erst 2 km vor der Höhle blieb er plötzlich stehen, hob seine Schnauze in den Wind und seine Instinkte schalteten auf Alarm. Er blickte sich um und seine Ohren sowie sein Schwanz zuckten hin und her…und dann nahm er es war. Seine Augen weiteten sich und das Wildschwein viel ohne jeglicher Beachtung gen Boden. Es war nicht das Wildschwein was er roch und auch nicht der Herbstwind oder der Waldboden, der durch die letzten Tage vom Regen aufgeweicht war. Nein, Jiraiyas Geruch lag in der Luft aber nicht der eigentliche sondern der seines Blutes. Und mit dem nächsten Windhauch wusste Naruto auch, es war frisches Blut. *NEIN* war das letzte was Naruto in dem Moment dachte, bevor er lospräschte. Immer schneller und schneller wurde er, sprang über sämtliche Sträucher, Büsche, Steine und Äste hinweg und etwas in ihm fing an zu brodeln. Mit jedem Schritt den er machte zog sich das brodeln, die Wut, durch seinen Körper. Er hatte das Gefühl das sich sein Fell besser an den Körper schmiegte als sonst, das seine Pranken und Krallen ihn besser hielten und das er hinten am Schwanz auf einmal eine bessere Steuerung hatte. Aber was Naruto in dem Moment am meisten überraschte waren seine Augen. Sie schienen besser zu sehen, Dinge die er mit dem Körper erst später erreichte. Jedes Insekt, jeder Baum oder jedes Blatt schien wie in Zeitlupe an ihm vorbei zuziehen. Daher sah Naruto auch vorher schon, was er sich wünschte nicht zu sehen. Rot… alles auf der Lichtung vor der Höhle war rot und es stank nach Blut und… Tot. Und in mitten des Ganzen und den zwei toten Löwen die klare Kehlkopfbisse aufwiesen, stand ein hellblauer Löwe mit erhobener Pranke um dem unter ihm liegenden Jiraiya den Todesstoß zu geben. „Du hast uns echt noch zugesetzt, trotz deiner Verletzungen, aber nun ist endlich Schluss“ knurrte der fremde Löwe. Seine Pranke schnellte gerade herab als Naruto dazwischen ging und selber einen Treffer setzte. Der gegnerische Löwe taumelte zurück und rieb sich sein rechtes Auge, welches Naruto mit seiner Pranke komplett erwischt hatte. Dieses Auge würde wohl das letzte mal gesehen haben. Jiraiya schützend, stellte Naruto sich vor ihn und seine Zähne und Krallen ächzten nur darauf, weiterhin das zu verteidigen, was Naruto 'Familie' nannte und wenn er selber sogar Angriffe starten musste. Turwik brauchte etwas, bis er die neue Situation begreifen konnte und sich seinen neuen Gegner besah. Aber vor ihm stand etwas, das man nicht als Löwe bezeichnen konnte. Größe und Statur stimmten und auch die Mähne deutete darauf hin aber... Turwik erstarrte als er in die Augen des löwenähnlichen Wesens sah, welches da vor ihm stand und gefährlich knurrte. Diese Augen, Turwik war sich nicht sicher, er kannte sie, aber woher: „Wer oder was bist du?“, knurrte er und fuhr fort: „Du siehst aus wie ein Löwe, hast aber einen anderen Schwanz, Ohren und Fellfarbe“. Dann zog er die Augenbrauen zusammen und knurrte gefährlicher: „Und dann diese Augen…dieses beißende rot“. Naruto wusste nicht was er darauf sagen sollte, normalerweise hatte er blaue Augen, jetzt sollten sie Rot sein und was war das mit seinem Aussehen? Der Löwe mit dem goldbraunen Fell verstand die Welt nicht mehr. Sich nichts anmerken lassend, machte er eine Schritt nach Vorne. Jiraiya war gerade in die Vergessenheit geraten: „Was meinst du damit, kennst du diese Augen? REDE!“, schrie er nur noch. Zähne fletschend stieß Turwik hervor: „Ich rede nur wenn ich will und du redest jetzt nicht mehr, genau wie der Alte da“. Das reichte, Naruto machte drei große Schritte auf Turwik zu und zielte erneut auf sein bereits verletztes Auge, doch dieses mal war sein Gegner schneller, wich aus und verpasste Naruto einen gewaltigen Prankenhieb gegen das linke Schulterblatt. Davor nicht zurückschreckend verlagerte Naruto sein Gewicht nach hinten und lies sich auf den Rücken fallen um mit den Hinterläufen den Gegner hinter sich zu werfen. Damit hatte Turwick nicht gerechnet und kam mit seinem rechten Auge zuerst auf den Boden auf. Naruto wollte gerade nachsetzen, den belämmerten Gegner mit einem gezielten Hieb außer Gefecht zu setzen, als ein Brüllen die Lichtung durchjagte. Naruto erstarrte und sah auf Richtung Höhle. Auf der oberen Kante der Höhle stand ein weitere Löwe, denn Naruto durch das Licht kaum erkenne konnte:„Turwik! Hat dir Orochimaru nicht gesagt du sollst nur Jiraiya töten, warum spielst du hier dann mit dem Welpen rum?“ „ Los jetzt, du hast noch den Auftrag Chira zu erledigen, der Alte tut es eh nicht mehr lange“ „Schon gut“ knurrte Turwik und eh sich Naruto versah, war er bereits zu seinem Gruppenführer auf die Höhle empor gestiegen. Er schaute noch mal zu Naruto herab:„Ich schwöre dir ich hole mir mein Auge zurück!“, dann war er verschwunden. Nur der andere Löwe stand noch eine Weile dort und fixierte Naruto genau:„Sehr interessant!“ murmelte er bevor er sich auch abwandte und verschwand, „davon sollte ich Orochimaru in Kenntnis setzen“ Erst jetzt realisierte Naruto, nach dem die beiden Löwen weg waren, was der eine sagte und drehte sich langsam zu seinem Ziehvater um. Da lag Jiraiya in seinem eigenen Blut, die Augen geschlossen. Sein ganzer Körper war übersät mit tiefen Wunden und es wirkte auf Naruto als wäre er schon nicht mehr unter den Lebenden. Ein leises Röcheln verriet Naruto jedoch das er noch leben musste. Tränen bildeten sich in seinen Augen als er auf Jiraiya zu ging, die Wunde an seiner linken Schulter hatte er bereits komplett vergessen. „Naruto“ schwach und ohne Kraft vernahm Naruto Jiraiyas stimme. „Naruto…es…tut mir leid!“ Naruto konnte es nicht glaube, er hatte einen Grund sich zu entschuldigen, immerhin hatte er bei der Jagd getrödelt und am Schluss die Angreifer entkommen lassen. Naruto reagiert sofort und schrie förmlich seinen Ziehvater an: „Sprich nicht…BITTE sprich nicht, es wird alles wieder gut“, wie zur Bestätigung legte er seine beiden Pranken auf die tiefe Bauchwunde Jiraiyas. „Ich bekomme das auch alles wieder hin!“, jetzt ließ Naruto seinen Tränen freien lauf, sie schlichen sich aus seinen Augen die Wange hinab, über die drei leichten schwarzen Streifen bis sie sich in seiner Mähne verirrten. „Nein… Naruto“, hustete Jiraiya und spuckte dabei Blut, welches dabei Narutos Pranken benetzten. „Aber…“ „NEIN“, wieder ein Husten und wieder Blut, welches Jiriayas Kehle verließ. „Bitte Naruto…höre mir jetzt einfach nur zu!“ Dabei öffnete er seine Augen, die bereits jetzt alles an Glanz und Farbe verloren hatten und dem Tod näher standen als dem Leben. „ Es ist vorbei…du kannst nichts mehr tun… ich... habe dir nicht alles erzählt!“ Trotz der Tränen setzte Naruto ein gequältes Lächeln auf und erwiderte: „Ich weiß, das habe ich mit den Jahren auch bemerkt!“ „Naruto…ich..es tut mir leid…du musst wissen…dein Vater…er …“ Weiter kam Jiraiya nicht mehr, denn es erschütterte ihn ein weiterer Hustenanfall bevor sein Kopf zur Seite sackte und sich seine Augen für immer schlossen. Jetzt hielt Naruto nichts mehr, weinend brach er auf den Körper zusammen, der für ihn Familie war, der für ihn ein Zuhause war der für ihn alles war, auch ein Grund zu leben. Er weinte und weinte bis der Regen einsetzte und das ganze Blut wegspülte, welches diesen Ort besudelt hatte. Naruto konnte nicht sagen wie lange er dort gelegen hatte, er merkte nur das der Körper unter ihm immer mehr an wärme verlor und erkaltete. Es war vorbei... der alte Jiraiya war von ihm gegangen, er war Tot.
 

Jetzt stand er also da, oberhalb bei der Höhle unter einer hohen Tanne die alle Jahreszeiten grün stand und besah sich sein Werk. Der Regen welcher das ganze Blut weggespült hatte war vorbei und kleine Tropfen die sich den Weg von den Tannenspitzen nach unten auf den Boden suchten, landeten ab und zu auf etwas weichem felligem. Naruto hatte nachdem er einigermaßen klar im Kopf war eine Grube gebuddelt und Jiraiya hier begraben. Die Wirklichkeit schien ihn wieder eingeholt zu haben und mit der Wirklichkeit auch das Wissen. Er hatte genau verstanden was Jiraiya letzten Worte waren und genau das war es, was jetzt wieder die Wut in ihm hoch kochen ließ, Schwanz, Ohren und Fell verändern sich. Seine Augen wurden rot und in dem Rot entstanden drei schwarze tropfenähnliche Flecken. Was es mit seinen Augen auf sich hatte, dass wusste er nicht, aber er wusste, dass es sehr effektiv und hilfreich sein würde. Naruto knurrte und seine Zähne kamen zum Vorschein. Er hatte lange überlegt und jetzt kannte er seinen neuen Lebensinhalt…sie hatten ihm alles genommen und da reichte Naruto nicht nur ein Auge. Turwik würde für das bezahlen was er hier angestellt hatte. Wieder schalten Jiraiyas Worte durch seinen Kopf: „dein Vater…er…war mein Sohn“ und Naruto wusste, er wollte Rache.

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*schlurz* mir tut es soooo leid um Jiriaya aber anderes ging es nicht...

Das nächste Kapitel spiel komplet wo anderes, also lasst euch überraschen

Onkel wo bist du?

2. Onkel wo bist du?
 

Es war kälter geworden, um genauer zu sein eiskalt, aber das wunderte in Konoha keinen mehr. Konoha: so bezeichneten die Feuerlöwen das Gebiet mit den zahlreichen und eng aneinander liegende Höhlen, die ausreichend Platz boten. Keinen störte die Kälte draußen, warum auch, es war ja schließlich Winter und somit voll auf normal.

In einer Höhle, dem Hauptsitz der Feuerlöwen herrschte Stille und nur ab und zu hörte man ein Gebrumme, wenn sich einer der großen Löwenkörper wälzte oder umdrehte. Alle schliefen, doch der Schein täuschte. Ein 3 Jahre altes, zierliches Löwenkind öffnete die Augen. Chira gähnte müde und ihre Milchzähne kamen zum Vorschein, die aber schon bald durch das neue, stabilere und bleibende Raubtiergebiss ersetzt werden würden. Blinzelnd sah sie sich um und entdeckte neben sich einen großen Fellhaufen. Bei genauerer Betrachtung und mehrmaligem Augenreiben entpuppte sich der Fellhaufen als ihr Vater. Wieder rieb sie sich mit ihren Pranken die Augen bevor sie inne hielt und nachdachte. Hatte sie sich nicht gestern heimlich zu ihrem Onkel geschlichen und sich neben ihn gelegt? Chira sah sich zur Bestätigung noch mal in dem Höhlenabschnitt um, doch sie war nicht wie erhofft bei ihrem Onkel, sondern lag neben ihrem Vater in der Haupthöhle. Leise um ihn nicht zu wecken, stand sie auf und ging auf den Höhlengang zu, der die Haupthöhle mit einem Tunnel und dieser wiederum mit dem Ausgang verband. Der Höhleneingang sowie die Höhle an sich, lag gut getarnt unter einer großen Eiche und etlichen Sträuchern und Büschen versteckt. Betrat man sie kam man in einen Tunnel ähnlichen Gang, der so hoch war, dass sich ihr Vater auf die Hinterbeine stellen und strecken musste um überhaupt mit einer Kralle an die Decke zu kommen. Der Tunnel ähnliche Gang machte nach wenigen Schritten des Eintretens eine Rechtskurve und nach weiteren Schritten eine Linkskurve. Dort, wo die Kurve links abging, befand sich ein Loch auf der rechten Seite. Die Höhle die dahinter lag, gehörte ihrem Onkel bei dem sie eigentlich geschlafen hatte und dann doch wieder nicht. In dieser Höhle hatten drei ausgewachsene Löwen platz ohne die anderen zu berühren oder zu stoßen. Ging man jetzt nicht zu ihrem Onkel sondern den Tunner weiter so kam eine Linkskurve. Auch hier befand sich ein auf der rechten Seite ein Loch und eine Höhle die wiederum ihrem zweiten Onkel gehörte, der aber nur noch selten da war und im Gebirge lebte. Bis jetzt hatte Chira ihren zweiten Onkel nur zwei Mal gesehen und da war sie noch sehr klein, sodass sie sich kaum an ihn erinnern konnte. Ließ man die Höhle ihres, in den bergen lebenden Onkel mal außer Beachtung, stand man dann nach der Linkskurve und ein paar Schritten in der Haupthöhle, wo sich meistens ihr Vater aufhielt und mit den anderen Löwen seines Reviers Besprechungen, Sitzungen und andere Sachen abhielt, wovon Chira meistens gar nichts verstand. Während sie so durch den Tunnel ging, stellte sie wieder mal fest, wie schön dieser war. Manche von euch denken jetzt an kahle, graue, kalte und feuchte Wände aber hier in dieser Höhle sowie in allen anderen die Chira bis jetzt gesehen hatte und kannte, gab es so was nicht.

Auch war es in der Höhle nicht dunkel. Chira sah auf ihre Pranken herab und dann wieder zu den Wänden und Decke. Hier gab es Licht und Wärme obwohl die Sonne hier unter der Erde in der Höhle nicht schien. Der Grund dafür hatte Chira vor kurzen durch ihren Onkel gelernt und seid dem war sie fasziniert von dem Ganzen. Das Licht und die Wärme kamen von spezielle, nur in Leomeon vorkommende Kulturen oder wie ihr Onkel sagen würde, Pilze. Sie ernährten sich durch die Lehmsteinmischung und der Feuchtigkeit der Wände. Aber vor allem brauchten diese Pilze sonnenarme Plätze wo es reichlich Stickstoff gab. Daher waren Chiras Urahnen vor hunderten von Jahren hingegangen und hatten sich des Pilzes bedient. Der schwammähnliche Pilz florierte grünlich und produzierte zusätzlich bei der Verarbeitung von dem Stickstoff Wärme. Daher war die Höhle in hell-grünliches Licht getaucht, was Chira als sehr angenehm und beruhigend empfand. Während sie so ihren Gedanken nachhang, kam sie endlich an dem Loch an, die zu der Höhle ihres Onkels führte. „Onkel Sasuke???... Onkel Sasuke bist du da?“ Chira spitzte die Ohren, um ja die Antwort ihres Onkels nicht zu überhören. „Onkel Sasuke, du hattest mir was versprochen!“ Sie lugte vorsichtig um die Ecke in die Höhle und stellte feste, ihr Onkel war gar nicht da. Er lag nicht wie sonst auf seinen Wildschweinfällen und an der linken Wand gelehnt. Wo war er denn bloß? Sasuke hatte ihr doch versprochen, sie Heute mit am dem See Yumiy zu nehmen. Warum war er dann nicht hier? Sie war sich auch zu 100% sicher, dass sie gestern Abend neben ihm eingeschlafen war. Es bildeten sich Tränen in ihren Augen. Das war ja so was von gemein. Erst versprach Sasuke ihr, sie heute mit zum See zu nehmen, damit sie das viele Eis sehen konnte, was sich dort durch die Kälte und den Schnee gebildet hatte und dann war er einfach weg. So schnell wie Chira konnte und ihre Pranken sie trugen rannte sie zurück in die Haupthöhle. Dort angekommen stupste sie mit ihrer Schnauze ihren Vater an, der brummend ein Auge öffnetet und bereits am Geruch erkannt hatte, das seine Tochter vor im stand: „Chira es ist früh. Was ist den los?“ Müde schloss Itachi sein Auge, was nach der langen Nacht, die er hinter sich hatte, auch kein Wunder war. Er hatte Informationen erhalten, das drei fremde und unbekannte Löwen in das Revier eingedrungen seien. Doch bis jetzt konnte keiner sagen, wo sie sich befanden oder was sie hier im Revier der Feuerlöwen wollten. Das war auch der Grund warum Sasuke heute Morgen, mit Chira im Maul vor ihm stand und die kleine Löwin zu ihm brachte. Itachi war Sasuke sehr dankbar dafür, dass er sich so um seine Tochter kümmerte, wenn er selber solche langen und unangenehmen Sitzungen hatte, wie die letzte Nacht. Aber trotzdem wurde Itachi aus seinem jüngsten Bruder in letzter Zeit einfach nicht schlau. Als er ihn gestern bat, Kakashis Schicht heute Morgen zu übernehmen, die Hauptreviermarkierungen zu überprüfen, war er förmlich am ausrasten, hatte Itachi aufs übelste beschimpft und angeknurrt. Das reichte Itachi dann und mit kurzen Prozess hatte er Sasuke deutlich klar gemacht, indem er ihn sich am Genick gepackt und runter gedrückt hatte, wer hier der Rudelführer war und wessen Gesetze zu befolgen waren. Danach war Sasuke wütend abgezischt und Itachi könnte schwören, das er mehrmals etwas brüllen und poltern gehört hatte. Heute morgen dann stand Sasuke vor ihm und brachte ihm seine Tochter um doch für den kranken Kakashi einzuspringen. „Papa? Wo ist Onkel Sasuke denn jetzt“ Eine Pranke die gegen sein Gesicht gedrückt wurde, holte Itachi aus seinen Gedanken „Was aahhh wiebitte“ Chira besah sich ihren Vater genau, der immer noch nicht die Anstalten machte ihr zu antworten, geschweige den aufzustehen. So langsam wurde sie ungeduldig „Sasuke! Papa! Wo ist er? Er wollte mit mir heute zum See runter“ Endlich schien ihr Vater die Frage verstanden zu haben, denn er hob den Kopf sowie seine Augenlieder und zwei rote Augen mit drei schwarzen Wassertropfen ähnlichen Flecken kamen zum Vorschein. Chira hatte davor keine Angst, im Gegenteil, sie liebte diese Augen, denn sie waren genauso schön wie die roten Blumen die im Frühjahr blühten oder die Lachse, die sich immer in Scharen versammelten um in den See Yumiy abzulaichen. Innerlich musste sie grinsen. Sasuke hatte das letzte Mal versucht, einen der schönen großen roten Lachse für sie zu fange ist aber bei dem Versuch kläglich gescheitert. Sasuke besaß die selben Augen wie ihr Vater und ob Chira sie noch kriegt, dass weiß niemand, aber was sie weiß ist, dass Sasukes Augen leuchtender und roter waren als die ihres Vaters. Itachis Augen waren matter und stumpfer aber den Grund dafür kannte sie nicht: „ Er ist die Reviergrenzen am kontrollieren, da Kakashi krank ist. Er müsste aber bald wieder zurück sein. Leg dich wieder zu mir und wir kuscheln noch etwas bis Sasuke zurück ist.“ Itachis Blick war weiterhin auf seine Tochter gerichtet, deren Augen nun zu strahlen anfingen. Chira liebte das Kuscheln und Schmusen, vor allem mit ihrem Vater. Um sein Angebot noch deutlicher werden zu lassen, hob Itachi seinen linken Vorderlauf und seine Tochter reagierte sofort. Sie legte sich an seine Brust, an Itachis Mähnenfell und ihre Schnauze an die seine, als er seinen Kopf neben ihren sinken ließ und leise anfing zu schnurren. Seine große Pranke legte er schützend um sie und wieder stellte Itachi fest, wie froh und glücklich er war seine Tochter zu haben. Chira hatte während dessen Sasuke sowie den See, das Eis und den Schnee schon fast vergessen, wenn ihr Vater nicht nach kurzer Zeit angefangen hätte zu schnarchen. So hielt Chira es doch nicht so lange aus auf Sasuke zu warten und hatte einen Entschluss gefasst. Leise stand sie auf, ohne ihren Vater dabei zu wecken und schlich zum Höhlenausgang. Warum sollte sie den warten, wenn sie Sasuke auch entgegen laufen konnte. Und das tat sie dann auch. Hüpfend, springend und laufend ging es durch den Schnee in Richtung des Sees. Immer mehr und immer größer werdende Schneeflocken rieselten herab und landeten ab und zu auf der Nase der jungen Löwin, die ihre Umwelt komplett ausblendete und die auf sie zu kommende Gefahr nicht bemerkte.

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Hi alle man...

Nach etwas mehr Zeit als gedacht nun dann endlich das nächste Kapitel.

^^

Aber die Animagic hatte mich so in Beschlag genommen, genauso wie meine Cosplays, dass ich zu gar nichts mehr kam.

Aber es war einfach nur Cool und mein Shiny Glurak war echt der renner...

jetzt hoffe ich an dieser Baustelle hir etwas mehr zu machen, damit es jetzt zügiger voran geht.
 

Fühlt euch von mir alle geknuddelt.

Lg eure Kyu

Eis und Schnee...

3. Eis und Schnee...
 

Etliche Km weiter vom See entfernt, streifte ein anderer Löwe durch den Schnee, welcher sich nicht erfreute, die weißen, gefrorenen und vom Himmel fallenden Kristalle auf die Nase geweht zu bekommen. Sasuke hatte das Maul gestrichen voll. Voll von allem! Dem doofen Schnee, die durchgehende weiße Farbe und von der Kälte, die ihm durch das Fell, die Beine hinauf in den Nacken kroch. Er wusste nicht wie lange er jetzt schon durch dieses blöde Zeug stapfte, aber er wusste, dass es dunkel war, als er losging. Jetzt war es hell und in dem Zeitraum war so einiges an Schnee, zusätzlich zu dem was schon lag, gefallen. Sackte er bei den ersten Schritten aus der Höhle nur bis zu der Prankenoberkante ein, waren diese jetzt wenn er auftrat, schon komplett verschwunden und vom Schnee begraben waren. Sasuke nahm den Kopf tiefer und grummelte vor sich hin: „Also Spuren werde ich bei dem scheiß Schneetreiben keine finden.“ Mit einem gezielten Schwung der rechten Pranke schleuderte er etwas Schnee zur Seite und starte in das dadurch entstandene Loch, welches den gefrorene Boden preisgab. Sasuke konnte nicht leugnen, dass er wütend war, aber nicht wie man jetzt denken könnte auf seinen Bruder, nein das gab er ungern zu aber auf Itachi gab es nur einen kleinen Grund wütend zu sein. Der Konflikt vom Vortag lag dem jüngsten der drei Brüdern noch ganz schön in den Knochen. Sasuke kannte solche Reaktionen von seinem Bruder eher selten und wenn, dann waren sie meistens auf die Gegner oder Angreifer gerichtet und nicht auf ihn selber. Was war Sasuke im ersten Moment überrascht gewesen, als Itachi ihn sich gepackt und zu Boden geworfen hatte. Wehren konnte sich Sasuke in diesem Moment nicht, denn mit sowas hatte er nicht gerechnet. Der Löwe knurrte einmal auf als seine linke Pranke die Stelle befühlte, wo sich Itachis Reißzähne gestern verewigt hatten „Mist, die Stellen tun immer noch weh, warum musste er auch so zupacken?!“ Knurrend ging er weiter und schüttelte seine Mähne aus. Wie er doch den Schnee hasste und in letzter Zeit wurde der immer mehr. Sasuke wusste selber nicht, warum er immer häufiger plötzlich von Null auf Hundert war, wobei es keinen triftigen Grund dazu gab. Als er im Herbst bei seinem älterem Bruder im Gebirge zu Besuch war, hatten sie lange und ausgedehnt über diese Aggressionen und Wutausbrüche gesprochen, aber wirklich eine gute Begründung hatte keiner von beiden gefunden und dabei wusste Neji öfters sogar mehr als Itachi. Nicht ohne Grund trug Neji bis vor fast 2 Jahren noch die Bezeichnung Streuner. Ständig war er Unterwegs und reicherte sich so ein Wissen an, welches er jetzt optimal nutzen konnte. Im ganzen Land war er schon gewesen, auch in Füreon aber irgendwann lief ihm da etwas über den Weg. Sasuke grinste, was doch eine Löwin so alles ausmachen konnte. Doch sein Grinsen verflüchtigte sich sofort wieder als er an das Thema dachte, was ihn genauso nervte oder sogar am meisten, Löwinnen! Ständig sprechen ihn seine Brüder darauf an, denn bei den Rudeln war es Brauch mit spätestens 12 Jahren eine Bindung eingegangen zu sein. Sasukes Augenbrauen zogen sich zusammen und sein Blick schweifte gen Schnee nach unten. Er hatte es vor zwei Jahren bei Sakura versucht, wo er bereits nach einer Woche reißaus genommen und sich versteckt hatte. Wobei diese jetzt glücklich mit Lee zusammen gekommen war und dann kam das Frühjahr dieses Jahres. Da warfen sich gleich mehrere läufige Löwinnen an ihn ran und das Wort wörtlich. Leichter Ekel zog sich Sasukes Magen empor, in den Nacken, wo sich dieser ausbreitete wie eine Gänsehaut. Wie sie sich an ihn schmiegten, ihn umgarnten sich vor im wälzten und sie ihre Läufigkeit preisgaben. Sasuke musste würgen und der Hase, denn er zum Frühstück verspeist hatte, kämpfte sich seinen Weg die Speiseröhre hinauf. Mit letzter Beherrschung schaffte er es das widerspenstigen Tier endgültig in seinen Magen zurück zu verbannen. War er froh gewesen, als er damals in seinem Geheimversteck angekommen und diese Zeit dort absitzen konnte. Als Sasuke Neji, bei seinem Besuch im Herbst, auch davon erzählte, hatte der sich lachend und krümmend auf dem Boden geworfen. Sasuke konnte das nicht nachvollziehen und argumentierte damit, das Kakashi ja auch keine Bindung oder besser gesagt einen Gefährten habe. Nach dieser Aussage meinte Neji nur zu fragen, ob Sasuke sich da so sicher wäre und lachte noch weiter, bis seine Gefährtin ihm richtig eine knallte. Nach dieser Situation hatte Sasuke sich wieder mal geschworen, bei solchen Themen doch einfach mal das Maul zu halten. Ein Seufzen entrann seiner Kehle als seine roten mit Wassertropfen ähnlichen Flecken besetzten Augen den Weg vor ihm fixierten. Nicht mehr lange und er war zurück. Ein leichtes Grinsen zog sich um Sasukes Maul. Chira würde schon längst in den Startlöchern stehen und nur darauf warten, das er nach Hause kam. Ob sie ihm eine Pause gönnte, nach dem ganzen Weg den er gelaufen war? Sasuke hoffte es mal und konnte jetzt endlich die Buche sehen, unter der gut versteckt der Höhleneingang lag. Er trat herein und schüttelte sich kräftig, dass der an ihm haftenden Schnee nur so davon flog. Jetzt merke Sasuke auch endlich die von den florierenden Pilzen ausgehende Wärme. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen und genoss einfach nur diese Wärme. Jetzt fühlte er sich besser. Langsam machte er sich auf den Weg in die Haupthöhle, wo er persönlich heute Morgen noch Chira hingebracht hatte. Die wohlige Wärme breitete sich in seinem Körper und Muskeln aus und er merkte, wie er langsam müde wurde. In der Haupthöhle angekommen, sah er sich um und entdeckte seinen Bruder schlafend auf ein paar Rehfällen, von Chira jedoch keine Spur. Mit dem Gedanken, dass die kleine gerade mal ihre Morgentoilette erledigte, kam Sasuke eine Idee wie er sich doch für seinen schmerzenden Nacken rächen könnte. Nass und Kalt wie er war schlich sich Sasuke an seinen Bruder heran, wusste er doch von Kindertagen her, dass Itachi sehr schreckhaft war. Ein breites Grinsen zierte Sasukes Maul, als eine tiefe und raue Stimme sich zu Wort meldete „Das würde ich an deiner Stelle nicht machen“ ohne den funkelnden und amüsierte Blick von seinem Bruder zu nehmen schlich Sasuke weiter „Ach komm schon Kashi, nach dem was er gestern angestellt hat!“ „Wo du selber einen Großteil zu beigetragen hast!“ Jetzt hielt Sasuke inne. Besah sich noch mal seinen schlafenden Bruder und wendete seinen Blick zu Kakashi „Ist gestern lang geworden was?“ „mmmmh“ Kakashi war neben ihn getreten und strömte eine Autorität aus, die Sasuke schon seit seiner Kindheit bewunderte. Er hatte Sasuke, Itachi und Neji nach dem Tod ihrer Eltern alle drei Aufgenommen und mit Hilfe seiner Mutter Tsunade aufgezogen. Dass Kakashi die Rudelführung nach Tsunade nicht übernommen hatte, lag daran, dass er nur noch ein Auge besaß. Vor ca. 10 Jahren als da die Sache mit dem Krieg war, kämpfte Kakashi gegen einen Löwen namens Turwik und verlor dabei sein Auge. Den zweiten Grund für die Ablehnung der Amtes als Rudelführer kannte Sasuke nicht, aber das war ihm so gesehen auch egal, ist ja schließlich Kakashis Leben. „War alles Ruhig oder bist du auf irgendjemanden gestoßen?“ „Nein, nur auf Schnee und Kälte!“ Sasuke beugte sich nach vorne um einmal seine müde gewordenen Muskel zu dehnen. „Wo ist den Chira? Wir wollten eigentlich zum See“ Kakashis Augenbrauen hoben sich nach vor Überraschung „Liegt sie nicht bei Itachi?“ „ Heute Morgen hatte Chira nen Aufstand gemacht weil du nicht da warst“ Sasuke merkte das irgendwas in ihm unruhig wurde „Wann war das?“ „Müsste ne ganze Weile her sein, hast du denn schon in deiner Höhle nachgesehen“ Kakashi blieb Erstaunlicherweise Ruhig, denn er kannte Chira, war sie nicht bei ihrem Vater, so fand man sie bei Sasuke. Als sie noch etwas kleiner war, hatte sie sich einen mords Spaß daraus gemacht, sich zu verstecken. Oftmals fand man sie dann unter Sasukes Fellen gekuschelt und schlafend. „Ich schau sofort nach!“, waren Sasukes letzten Worte, bevor er aus der Haupthöhle verschwand und nur noch Kakashis „Es wird schon nichts passiert sei“ vernahm. Sasuke erreichte seinen Höhleneingang und sah hinein… Nichts, keine Chira, auch seine Wildschweinfelle lagen da wie er sie heute Morgen verlassen hatte. Wo war sie nur. Unruhe breitete sich in seinem Körper aus wie ein Feuer. Das durfte nicht wahr sein! Sie war nicht hier und bei Itachi auch nicht, was ist wenn sie… weiter wollte Sasuke nicht mal denken. Er stürmte aus seiner Höhle „Sie ist weg“ rief er nur noch dem entgegenkommenden Kakashi zu bevor er aus der Höhle sprintete in die Richtung, die sie eigentlich zusammen gehen wollten. Sasuke wurde schneller, der Gedanke, das seiner Enkelin etwas passiert sein könnte, nagt an ihm wie ein Aasgeier an einem toten Tier. Sasuke konnte sich noch ganz genau daran erinnern, als vor zwei Jahren, Itachis Gefährtin und ihr Sohn, der Bruder von Chira den Tot erlagen. Itachi war nur noch ein wandelndes Selbst gewesen was alles um sich herum ausgeblendet hatte, selbst seine Tochter, derer sich Sasuke annahm. Ein halbes Jahr umsorgte und behütete er die kleine Löwin, bis sich sein Bruder nach einem hälftigem Streit mit Kakashi, wo so richtig die Fetzen flogen, wieder besinnte. Das war dann schon mal ein Grund, warum Sasuke und Chira sich so nahe stand. Sie war für ihn wie eine kleine Schwester und die würde er zurückbringen.

Seine Pranken hämmerten nur so im Schnee, seine Schritte wurden weiter und seine Augen feuerrot. Das Schlimmste nach dem Tot von Itachis Familie war nicht das umsorgen von Chira oder die ganzen Aufgaben die Neji und er vermehrt übernehmen mussten oder die Klopperrei mit Itachi und Kakashi. Nein, das konnte Sasuke ertragen, was er am Schlimmsten fand, waren Itachis Augen. Das Leuchten und Glimmen, was sie vorher hatten, war weg und einem trüben Rot gewichen, welches schon ins Braun ging. Es waren Augen ohne Leben, ohne Geist und Emotionen, heute kann Sasuke ab und zu dieses wieder bei Itachis Augen sehen, und auch einen funken Hoffnung. Aber diese Hoffnung, wie Sasuke Chira auch immer gerne nannte, lief gerade irgendwo in der nähe des Sees herum und weiß nicht welchen Schaden sie anrichten könnte wenn was passieren würde. Sasuke weiß das Chira alles was sie nicht kannte ausprobierte und erkundete, aber das könnte bei einer Eisoberfläche, die noch nicht ganz durch gefroren war, Lebensbedrohlich sein. Sie bräuchte nur abrutschen und aufs Eis schlagen, das Eis gäbe nach. Sasuke wusste, er musste schneller sein. Schneller als Chira, und schneller als die Zeit. Seine schmerzenden Muskeln, die von dem morgendlichen Marsch angeschlagen waren, schmerzten bedenklich, aber Sasuke ignorierte es. Für ihn zählte in dieser Sekunde nur eins, er musste Chira einholen und vor mögliche Schäden bewahren.

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Hiho^^

jaaaa ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen und im nächsten Kapitel wird es dann endlich so richtig Rund gehen. Leider wird es etwas dauern, denn tippen tun sich die Kapitel leider nicht von alleine.

^.^ aber es macht Spaß.

Auch würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Kommis hinterlassen könntet, damit ich mich verbessern kann.

Lg Kyu

...Tut oftmals weh!

Hi ho ^^
 

da bin ich wieder, hat etwas länger gedauert, da mir so einige Cosplays, Events und meine liebe Arbeit dazwischen gekommen sind.

Aber ich möchte euch nicht länger aufhalte nur kurz:

DANKESCHÖN an alle Kommischreiber ich habe eure bitten angenommen und bereits versucht in dem Kapitel umzusetzen.

Ein besonderes DANKESCHÖN geht an HinaNaru die meine FF bettert^^

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…Tut oftmals weh!
 

Eine ganze Jahreszeit war er ihnen nun gefolgt oder, um es besser zu sagen, der ganze Herbst. Jetzt hatte der Winter Einzug gehalten und Naruto spürte es am ganzen Körper. Eigentlich könnte man meinen, das Löwenfelle gut wärmeisolierend seien, doch wenn man, schon seit gestern unterwegs und dann wie Naruto auch noch übermüdet, war das wohl kein Wunder. Wirklich was gebracht hatte es ihm nicht. Naruto musste gähnen und seine Reißzähne leuchteten in der Sonne genau wie der Schnee, durch den er schon die ganze Zeit lief und welcher ihm immer mehr zu schaffen machte. Seine Schritte wurden schwerfälliger und Naruto vermutete, dass er nicht mehr so lange durch halten würde. Wo war er nicht alles schon gewesen, nach dem er die Verfolgung der beiden fremden Löwen aufgenommen hatte.
 

Erst folgte Naruto den Spuren von Turwik und seinem Kumpel den ganzen Fluss Rekoyo entlang, bis er zum Meer kam, dort konnte er einen kurzen Blick auf sie werfen, bevor diese durch das Meer Wontrex schwammen. An dieser Stelle musste Naruto wieder einmal Jiraiya danken, denn dank seines Schwimmunterrichtes konnte Naruto weiterhin den beiden folgen, war aber wesentlich langsamer im Wasser als sie. Was wohl auch daran lag, dass er nicht diese Schwimmhäute besaß wie die beiden anderen. Am Festland von Leomeon angekommen hatte er die Spuren der beiden dann verloren. Nach langem hin und her übernahmen Narutos Instinkte die Führung, sodass er sich zum großen See Fyu aufmachte. Warum ausgerechnet zum See konnte Naruto nicht so genau sagen, erst als er davor stand kannte er die Antwort.
 

Jiraiya erzählte mal, dass es dort ihm Frühjahr einen Haufen von Lachsen geben soll, die sich ihren Weg zum ablaichen suchen und sich bereits im Winter im See Fyu sammeln um dann den Fluss Fyumi weiter empor zu schwimmen. Und genau dass konnte Naruto nun sehen. Der Rand des Sees war zugefroren, doch in der Mitte sprangen die großen Salmoniden (Forellenartigen Fische) immer wieder aus dem Wasser und zeigten ihr bereits angefärbtes und für die Paarung wichtiges Schuppenkleid. Wäre Naruto nicht in dem Moment durch bestimmte Gerüche abgelenkt worden, dann wäre er bestimmt noch geblieben und hätte sich ein oder zwei der großen Lachse gefangen. Die Gerüche führten Naruto zu der Flussmündung des Sees Fyumi wo er dann endlich wieder auf neue und gar nicht so alte Spuren von Turwik stieß. Wo sein Kumpel ab geblieben war, wusste Naruto nicht, aber ehrlich gesagt war ihm das auch scheißegal. Seit dem ging es nur noch den Fluss entlang, bis zu der Stellen wo er nun stand.

Naruto sah herab auf einen zugeeisten und in der langsam durchkommenden Sonne glitzernden See der wesentlich kleiner war, als der den er das letzte Mal gesehen hatte. Von seinem Standpunkt aus, einem hohen Felsen, konnte er das Gelände gut überblicken und somit auch die Stelle von der Jiraiyas Erzählungen manchmal gesprochen hatten, die berühmte Schlucht des Todes.
 

Die Schlucht des Todes war ein Einschnitt in die Erde und selbst der höchste Baum, den Naruto kannte, konnte sich darin verstecken. In diese Schlucht stürzte sich das Wasser des Sees und war ein unglaubliches Naturschauspiel. Naruto sah auch, dass sich durch die Kälte am Abhang viele scharfe und große Eiskristalle gebildet hatten, die einen Löwenkörper nur so aufschlitzen konnten. Seinen Blick von der Schlucht abwendend, suchten seine Augen nach etwas anderem, etwas oder besser gesagt jemanden. Er wusste das Turwik hier sein musste, er spürte es und vor allem roch er ihn. Das letzte Mal wo Naruto ihn riechen konnte war am Meer gewesen, doch da war er zu langsam. Narutos Muskeln spannten sich an und er fand, dass es keinen besseren Ort als diesen hier gab, um Turwik endgültig zu erledigen. Seine Aufmerksamkeit wurde jedoch durch etwas anderes abgelenkt.
 

Etwas Kleineres und zierliches hüpfte durch den Schnee unterhalb von ihm vorbei und kicherte nur so rum, dass Narutos Augenbrauen den Weg nach oben suchten. Er erkannte sofort, dass es eine junge Löwin war, die sich einen großen Spaß draus machten im Schnee zu spielen. Tollpatschig stolperte sie immer wieder und landete der Länge nach im Schnee und schreckte wiederum sehr schnell hoch, was bei der Kälte, die der Schnee absonderte, Naruto nicht wunderte. Ein Grinsen zog sich über sein Maul und er stellte wieder mal fest, dass Kinder doch immer für Abwechslung und gute Laune sorgten. Dann wiederum schaute Naruto sich suchend um, den normalerweise waren solche Jungtiere nie alleine unterwegs und wenn doch, dann schwebten sie meistens in Lebensgefahr.
 

Naruto konnte sich noch gut an eine Situation erinnern, wo er Jiraiya ausgerissen war und sich wenig später einem großen männlichen Löwen gegenüberstand, der keinen hel daraus machte, dass er ihn töten wollte. Der Grund dafür liegt bei den Löwen selber, denn es gibt, komisch wie es auch klingen mag, mehr männliche als weibliche Löwen, ein drittel um genau zu sein und da kann eine anderes Männchen einen Nebenbuhler, der später mal gefährlich werden könnte, nicht gebrauchen. Naruto war froh, dass er dank Jiraiyas Eingreifen nichts davon getragen hatte. Naruto hoffte nur, dass der Kleinen solch ein Schicksal doch erspart blieb, denn so machte sie auf ihn, einen sehr süßen und hübschen Eindruck. Bestimmt würde sie mal eine gute Mutter. Moment, Naruto schüttelte den Kopf, süß, hübsch, Mutter, jetzt ging echt der Löwe mit ihm durch. Aber wer sollte es ihm auch verübeln, denn auch Naruto kam langsam in das Alter wo man über Frauen oder einer Familie nachdenken konnte. Familie, bei diesem Wort wurden Narutos Gesichtszüge wehmütig und auch seine Augen verloren ihren blauen Glanz und wirkten nun stumpf und verbraucht. Er konnte sich kaum an was erinnern. Aber in letzter Zeit kamen in seinen träumen Bilder vor, die er nicht zuordnen konnte, Stimmen die er nicht kannte. Das Letzte was Naruto immer in seinem Traum sah war, das heiß knisternde Feuer, der Inbegriff des Todes. An dieser Stelle wachte Naruto dann hektisch atmend und mit Kopfschmerzen auf. Immer fragte er sich dann, was ihm diese Träume sagen sollten, aber eine Antwort hatte er bis jetzt noch nicht gefunden.
 

Naruto beobachtete weiter die kleine Löwin und spitzte dabei die Ohren um nicht doch einen möglichen Begleiter zu verpassen. Turwik war in Vergessenheit geraten, bis Naruto ihn plötzlich sah. Hinter einem Busch getarnt, regungslos, angespannt, so, als wäre er auf der Jagt. Naruto besah sich die Umgebung um Turwik genauer, konnte aber kein lebendes Tier erkennen, welches für dieses Verhalten in Frage käme, nur die junge Löwin. Seine Augen weiteten sich und Naruto erstarrte schlagartig. Noch mal sah er auf das spielende Löwenkind herab, welches wirklich die Richtung eingeschlagen hatte in der Turwik lauerte.
 

Narutos Gedanken jagten nur so und blieben dann bei einer Erinnerung stehen die noch so wage in seinem Kopf vorhanden war. Es war die Erinnerung von dem Gespräch mit Turwik und seinem Kumpel als sie Jiraiya getötet hatten, kurz bevor sie abgehauen waren. „Turwik, hatte Oro nicht gesagt, wir sollen nur Jiraiya töten, warum spielst du hier dann mit dem Welpen rum?“ „ Los jetzt, wir haben noch Chira, die wir erledigen sollen, der Alte tut es eh nicht mehr lange...“ Jetzt wurde Naruto so einiges klar. Deswegen war Turwik ins Revier der Feuerlöwen gegangen, deswegen war er hier, deswegen lag er auf der Lauer.
 

Naruto besah sich noch mal die Situation und kam zum Schluss, dass diese junge Löwin, die dort gerade noch unwissend spielte, Chira sein musste und diese wollte Turwik nun töten. Hecktisch sah sich Naruto um, aber es war niemand zu sehen oder gar zu riechen der zu der kleinen gehören könnte. Naruto wusste nicht was er machen sollte, jetzt einen Angriff zu starten wäre gefährlich, denn Turwik könnte, durch die Entfernung die zwischen ihnen herrschte sich voll auf Naruto und seinen Angriff einstellen und abwehren. Oder aber Naruto würde sich an ihn heran schleichen und Turwik von hinten angreifen und überwältigt.

Weiter kam er nicht den durch einen markerschütternden Schrei und anschließendes quietschen entschloss sich Naruto dann doch für das erstere. Vom Hügel runter springend und schlitternd wetzte er los und kam wieder erwartend doch schnell zu der Stelle wo sich das Ereignis abspielte. Er sah nur noch das Turwik die kleine Löwin am Genick gepackt hatte und sie hin und her schleuderte um es ihr zu brechen. Aber scheinbar hatte Turwik nicht mit Naruto gerechnet, der nun auf ihn zu gerannt kam, Zähnen fletschend und mit aufgestelltem Nackenfell. Erschrocken riss Turwik die Augen auf und wich gerade noch rechtzeitig dem Schlag aus, der von Narutos Pranke ausging. Sich knurrend gegenüberstehend beobachtet Naruto das Löwenkind welches immer noch in Turwiks Maul hing. Es rührte sich nicht, doch konnte Naruto abgehackte Atemzüge und schlurzen vernehmen, dass darauf hinwies, dass die kleine noch am Leben sein musste. „Was willst du schon wieder“ hörte man Turwik mit vollem Maul knurren, bevor er die junge Löwin auf den Boden legte und eine seiner Pranken auf sie stellte. Dabei ließ er Naruto keinen Moment aus den Augen. „Ich habe echt keine Lust mich mit dir jetzt abzugeben, ich bin beschäftigt“ dabei drückte er seine Pranke fester auf den Löwenkörper unter ihm.
 

Chira jammerte auf, sie hatte große Angst denn sie kannte keinen der beiden und wünschte sich jetzt ihren Vater her, der denen mal gehörig den Hintern versohlen würde. „Lass mich los, ich habe dir nichts getan!“ Chira fing an zu weinen und der Schnee unter ihrem Bauch wurde langsam unerträglich kalt.
 

Irgendwas in Naruto schien auf dieses Weinen zu reagieren, er hatte plötzlich das Gefühl und Bedürfnis, die kleine Löwin zu beschützen. „Lass sie gehen! Los jetzt, oder...“ „Was?“ Turwiks Stimme hatte einen belustigten Ton angenommen „Was willst du machen, hööööhh. Ich bin hier klar im Vorteil“ Naruto musste ihm da innerlich zustimmen, doch Naruto wusste auch das Turwik schnell reizbar war und dann Fehler machte und genau das würde Naruto nun zu seinen Vorteil nutzen. Er vernachlässigte seine Kampfposition die er eingenommen hatte und stellte sich aufrecht mit erhobenen Kopf hin. „Wenn das so ist...“, dabei hob er die Nase in den Wind, „Aber sage mir dann mal, wieso hast du dich nicht an mir für dein Auge gerächt!“ Dabei senkte Naruto seinen Kopf wieder und seine Augen fixierten Turwik bis sein Gesicht einen belustigten Ausdruck annahm. „Oh ich sehe du spielst ja nicht mit Welpen, aber dafür mit jungen Löwinnen oder was?“ Turwik knurrte böse auf, was erlaubte sie der Kerl eigentlich, er war doch klar im Nachteil und dann spukte er so was aus.

Naruto hingegen behielt seine Fassade aufrecht und setzte noch einen drauf. „Man Alter, bist du feige, mich bezeichnest du als Welpen und was ist die Kleine dann? Mmmhh vielleicht ein Embryo!“ Narutos Kehle entfuhr ein Kichern, bevor er nachsetzte „Ich dachte echt, du wärst stark, aber du hast Recht, auf so ein Abschaum wie du es bist muss ich mich echt nicht herunter lassen, ich gehe“ Dabei kehrte Naruto Turwik den Rücken zu, hatte aber mit der nächsten Handlungen von ihm schon gerechnet.
 

Turwik kochte vor Wut, als ihm dieser Kerl den Rücken zukehrte und vergaß völlig die unter ihm liegende Chira „Na warte du Missgeburt!“ knurrte er und setzte zu einem Sprung an, direkt auf Naruto's Rücken. Naruto erahnte was sein Gegner vor hatte, drehte sich blitzschnell um und verpasste ihm einen gezielten Schlag gegen das Maul. Turwik verlor das Gleichgewicht und fiel zurück, landete dabei im Schnee neben Chira, die sich vorsichtig aufrichtete. Naruto sah die Kleine an und war froh, dass soweit noch nichts schlimmeres passiert war „Chira, so heißt du doch oder?“ fragte er mit freundlicher Stimme und Chira reagierte mit einem Kopfnicken. „Verschwinde von hier, schnell!! Ich halte ihn auf“ Diese Aussage ließ Turwik aufhorchen, denn er war für kurze Zeit weg gewesen. Dieser Naruto hatte sich echt verbessert und das stellte Turwik nun schmerzlich fest. Aber er musste jetzt an seine Mission denken und nicht an seine Rache. Da dankte Turwik Naruto für, denn ohne den Schlag eben hätte er sein Mission total vergessen gehabt. Geschwind sprang Turwik auf, packte die Chira am Genick und lief los Richtung See. Wenn er sie nicht Töten konnte dann würde er sie dort in die Schlucht werfen und sich dann um diese Missgeburt kümmern, die ihn jetzt verfolgte. Naruto ärgerte sich gerade tierisch, er hatte einen Moment nicht aufgepasst und nun das. Knurren rannte er Turwik hinterher und merkte das er immer näher kam. Auch stellte Naruto fest, dass er auf den See zulief. Was wollte er den da? Kurz schweifte sein Blick gen Schlucht und dann hatte er die Antwort. Naruto wurde schneller denn er musste vor Turwik dort sein. Dieser war bereits am See angekommen und wollte dort gerade auf das Eis springen als Turwik von etwas großem von der Seite gerammt wurde.
 

Naruto konnte nur erkennen das ein weiterer Löwe dazu gestoßen war und Turwik nun anknurrte. Naruto vermutete stark, dass dieser zur kleinen Chira gehören musste. Umso besser, denn jetzt konnte er sich voll und ganz auf Turwik konzertieren und ihn endlich für den Tod von Jiraiya büßen lassen. Ohne auf den anderen zu achten schmiss sich Naruto auf Turwik, der mittlerweile wieder stand und packte ihn am Genick. Narutos Pranken fanden den Weg zu seinem Körper und die Krallen landeten in Turwiks Fleisch. Die Wucht die Naruto in seinen Angriff mitbrachte, riss Turwik erneut von seinen Pfoten und beide landeten auf dem zugefrorenen See.
 

Sasuke sah nur kurz zu dem Kampf, welcher sich unter den beiden anderen Löwen abspielte. Dabei interessierte ihn weniger, wer sie waren sondern im ersten Moment zählte für ihn, wie es Chira ging. Chira war bei dem Rempler von Sasuke aus Turwik Maul geschleudert worden und lag nun recht weit auf der Seemitte die ,bei Sasukes näher kommen, immer verdächtiger knackte und knirschte. „Chira, geht es dir gut?“ Chira vernahm Sasukes Stimme sofort und ein großer Stein viel ihr vom Herzen. Endlich war er da und sofort richtete sie sich auf um auf ihn zuzulaufen. „Onkel… Onkel es tut mir leid, ich... ich...“ Tränen der Erleichterung und des Schockes liefen ihr über das Gesicht. Ein plötzlich geschrienes „Achtung hinter dir“ ließ Sasuke aufhorchen und er schaute sich um. Der blonde Löwe, der sich eben noch auf den anderen gestürzt hatte, blutete stark über dem linken Auge und hatte dieses zugekniffen, während das andere den anderen Löwen fixierte, der nun auf Sasuke zu gejagt kam. Schnell drehte Sasuke sich zurück und Chira erstarrte bei seinem Blick. „Bleib wo du bist!“ rief Sasuke, bevor er sich dem anderen entgegen stellte. Sasukes Augen funkelten und sein Bluterbe, die Roten Augen mit den Wassertropfen ähnlichen Flecken, das so genannte Sharingan, war sichtbarer wie nie zuvor. Genau das war es, was Chira hatte erstarren lassen, denn bis jetzt hatte sie Sasuke mit solchen Augen nur selten gesehen und sie wusste auch, dass ihr Onkel unglaublich wütend war.
 

Ohne zu zögern trafen beide Kontrahenten auf einander und teilten gewaltige Schläge aus, die sie auch etliche Male wiederum einstecken mussten. Naruto war wütend und sauer auf sich, warum hatte er eben nicht aufgepasst und Turwik die Möglichkeit gegeben, ihn zu verletzen. Wieder einmal merkte Naruto wie diese Wut in ihn aufstieg, dieselbe wie damals bei Jiraiya. Er war so wütend, denn nun war ein anderer Löwe dabei, das zu erledigen, was er sich als Lebensinhalt ausgesucht hatte. Naruto stand auf und ging langsam auf das Geschehen zu, welches sich dort gerade abspielte. Mit jeden Schritt den er machte, brodelte die Wut immer weiter durch seinen Körper und setzten Veränderungen frei, die er noch nicht geschafft hat, kontrollieren zu können.
 

Während er Turwik und seinen Kumpel verfolgte, hatte er oft über die Bemerkungen nachgedacht, die beide verloren hatten, als sie aufeinander trafen. Das sich Naruto verändern würde, körperlich und so. Naruto hatte daher immer wieder versucht durch Erinnerungen und Training diese Wut zu empfinden, die bei Jiraiyas Angriff entstanden war. Aber bis jetzt hatte er es nur einmal geschafft und dann selber durch Zufall in einer Regenpfütze alles sehen können. Er bekam eine andere Fellfarbe, längere Kralle, einen buschigen Schwanz und diese feuerroten Augen mit den schwarzen Flecken drin. Seit dem hatte er es nicht mehr geschafft, diese Form anzunehmen. Aber eines wusste Naruto dadurch jetzt endlich. Er besaß etwas, das besonders aber gefährlich zugleich war. Denn ab einen bestimmten Level von Wut konnte er sich kaum noch kontrollieren, geschweige den diese Augen aufrecht erhalten, die so viele Vorzüge in einem Kampf brachten.
 

Narutos Fell wurde dunkler, sein Schwanz breiter und seine Augen Rot, blutrot mit schwarzen Flecken drin. Sasuke hatte Turwik gerade unter sich gebracht und wollte ihn mit einem Kehlkopfbiss töten, als er vor sich Bewegung wahrnahm. Wie erstarrt war Sasuke, als er in dieselben Augen sah, die er schon seit seiner Geburt besaß. Sasuke konnte nicht sagen warum, aber diese Augen, die nun von diesem Wesen ausgingen waren so intensiv und rot wie er sie bis jetzt noch nie bei irgendeinem von ihrer Familie je gesehen hatte.
 

Turwik hatte schon längst mit seinem Leben abgeschlossen gehabt, als er bemerkte, dass der andere sich nicht mehr bewegte und wie gebannt irgendwas anstarrte. Er hatte schwere Verletzungen durch den über ihn stehenden erlitten und den Hinterlauf gebrochen. Sasuke hatte sich dabei in seinem Bein verbissen gehabt und sich dann fallen lassen, was dazu führte das Turwiks Bein verdrehte und brach. Naruto wusste nicht wieso, aber er hatte das Gefühl in einen Spiegel zu schauen, als er dem anderen Löwen in die Augen sah. Er war gefesselt von diesem Glanz und allgemein hatte er sich den anderen jetzt erst mal genauer ansehen können. Er war größer als Naruto und gut gebaut. Sein Fell leuchtete nur so in der Sonne, seine Mähne hing ihm mit mehreren Strähnen links und rechts an den Augen vorbei. Im Gesicht und hinter seinen Ohren hingen vielen Spitzen und standen starr vom Kopf ab. Naruto musste zugeben, dass der andere echt gut aussah, aber gerade nicht auf seinen Gegner zu achten schien.
 

Turwik nutzte seine Chance, während die anderen beiden Löwen, wie gefesselt den jeweiligen andern vor ihnen begutachteten. Mit einem gezielten Schlag und der restlichen Kraft die er noch besaß holte Turwik mit der linken Pranke aus und traf Sasukes Unterkiefer. Sasuke viel zur Seite und rutsche in Narutos Beine der über ihn stolperte und mit dem Maul auf den Boden schlug. Die Augen verdrehend gingen beide K.O. Turwik hatte sich aufgerappelt und zu Chira geschleppt, die jetzt zitternd und weinend vor ihm saß. Sie hatte gesehen wie ihr Onkel und der andere Löwe zu Boden gegangen waren. Chira hatte die Hoffnung jetzt aufgegeben, dass sie überhaupt gerettet werden würde und glaubte, dass ihr Onkel und der andere Löwe tot seien. „Bringen wir es zu Ende“ knurrte Turwik als er sich Chira wieder ins Maul nahm und die letzte paar Schritte bis zur Schlucht humpelte, die ihm nur noch fehlten. Er wollte dieses nervige Balg endlich loswerden und dann sein Bein von Orochimaru behandeln lassen.
 

Naruto kam langsam wieder zu sich, alles drehte sich und verschwommen nahm er Bewegungen war, die sich von ihm entfernten. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf bevor er einen erneuten Versuch startete seine Augen zu öffnen. Sein Blick wurde jetzt wieder klarer und er erkannte das Turwik kurz vor der Schlucht stand. Naruto rappelte sich auf und obwohl er noch extrem wackelig war, rannte er auf Turwik zu. Dieser hatte die Schlucht erreicht und blickte hinab in die Tiefe, die sich ergab. Tief unten konnte er erkennen, dass dort ein Bachlauf das Wasser weiter durch die Schlucht entlang führte. Turwik grinste mit Chira im Maul bevor er dieses öffnete. „Guten Flug!“, kicherte und der kleine Körper den freien Fall antrat. Doch dann traf ihn ein Stoß und Turwik sah nur noch einen gelben Körper.
 

Naruto hatte sich gegen Turwik geschmissen und es noch geschafft, Chira am Genick zu packen. Mit Hilfe seiner Krallen konnte er seinen Schwung noch gerade abfangen und hing mit dem Kopf über den Abgrund. Grinsend hob er Chira vom Abgrund weg und seufzte erleichtert auf. „Du kannst deine Augen ruhig wieder Aufmachen, es ist alles in Ordnung“ Chira glaubte sich verhört zu haben, riskierte aber einen kleinen blinzler, bevor sie die Augen ganz aufriss. Es stimmte, sie lebte noch obwohl dieser böse Löwe sie runter geschmissen hatte. „Wo..wo ist dieser Löwe?“ Naruto setzte sein grinsen noch breiter auf, da er ja jetzt nichts mehr in seinem Maul hatte, was eventuell hätte runter fallen können, bevor er sich hinsetzte weil ihm doch noch etwas schummerig war. „Du meinst Turwik? Der ist die Schlucht runter ge…“ „Sei dir da mal nicht so sicher“
 

Naruto glaubte sich verhört zu habe, doch er wurde eines besseren belehrt als plötzlich Pranken an den Eiskanten auftauchten und dabei das Eis wieder verdächtigt knarrte. Naruto spürte, dass irgendwas nicht in Ordnung war. Er wollte gerade aufstehen, als an den Pranken von Turwik das Eis brach. Durch diesen Bruch ausgelöst entstand eine Kettenreaktion. Dort wo Naruto und Chira gerade noch waren, gab das Eis nach. Naruto bekam Chira gerade noch so mit dem Maul zu fassen, bevor sie ins Wasser fielen und durch die unter dem Eis herrschende starke Strömung, die Schlucht hinunter gespült wurden. Selbst ein begnadeter Schwimmer wie Jiraiya hätte hier nichts mehr ausrichten können. Naruto prallte gegen Turwik und zog ihn mit in die Tiefe die die Schlucht des Todes so berühmt machte.
 

Kurz sah Naruto noch in die Augen von Chira, die sich mit Todespanik an ihn drückte und wieder stellte Naruto fest, dass er nicht in der Lage war überhaupt jemanden zu schützen. Er dachte daran, dass er schon immer mal gerne gewusst hätte wer seine Eltern waren, er dachte an Jiraiya, den er wahrscheinlich enttäuscht hatte und er sah dieses Löwenkind, dass bis vor kurzen ihn mit großen Augen als sein Retter angesehen hatte. „Es tut mir leid“ waren seine letzten Worte bevor er die Augen schloss und den nahenden Tot erwartete.
 

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Oben auf der Schlucht, am Rande eines kleinen Absprunges stand ein anderer Löwe, der das ganze Szenario verfolgt und am Schluss nicht eingegriffen hatte. Er hätte, wenn Turwik seine Mission nicht mehr ausführen hätte könnte. Was war der ein Idiot gewesen, sich gleich mit zwei Erben des Sharingan anlegen zu müssen, aber dafür hatte er jetzt wohl auch seine Strafe bekommen. Na ja egal, Orochimaru hätte ihn eh nach dem ganzen getötet oder er selber. Ja Kabuto hätte ihn töten sollen den Orochimaru wollte keine Zeugen. Deswegen musste ja auch sein Bruder im Herbst dran glauben, der die ganze Zeit mit diesem komischen Löwen unterwegs und echt schwer zu kriegen war. So wie Kabuto die Lage sah, mussten die drei tot sein, denn bis jetzt konnte er niemanden erkennen der unten im Wasser aufgetaucht war. Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Er wand sich ab und ging in Richtung Wald. Jetzt konnte der nächste Schritt eingeleitet werde zur Vernichtung der Feuerlöwen. Ein böses Grinsen zierte sein Maul, ohne die Erbin Itachis würde es keine Bindung geben mit dem großen Rudel der Sandlöwen und damit auch keinen Vertrag. Ja jetzt war die Stunde der Wasserlöwen eingeläutet wurden. Lachend verschwand Kabuto endgültig im Wald, mit dem Wissen, seinem Rudelführer gute Nachrichten zu überbringen.

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ES GEHT BALD WEITER!

Das neue Kapitel "Markierung des Hasses!" muss nur noch gebettert wernd.

Wann es hochgalden wird kann ich noch nicht sagen, ich hoffe aber noch auf diese Woche^^
 

Lg Kyu

Markierung des Hasses!

Markierung des Hasses!
 

Langsam aber sicher kehrten in den Löwenkörper, der immer noch benommen auf dem Eis lag die Lebensgeister zurück. Sasuke konnte im ersten Moment nicht klar denken und fühlte nur Schmerz und Kälte. Dazu kam sein dröhnender Kopf der sich anfühlte als ob einen Herde Wildschweine über ihn hinweg getrampelt wären, was aber bei den Wetterverhältnissen eher unwahrscheinlich war.
 

Ohne Umschweifen und vorher überhaupt mal nachzudenken, öffnete Sasuke seine Augen und wurde dafür sofort bestraft. Grelles Weiß was überall zu sein schien stach im wie kleine Tannennadelspitzen in die Augen. Knurrend rieb sich Sasuke mit den Pfoten über die nun wieder geschlossenen Augen um diese Schmerzen loszuwerden. Wo war er überhaupt und was machte er hier? War er etwa im Himmel und bereits tot. Ein Gurren verließ seine Kehle und innerlich schüttelte Sasuke den Kopf. Nein das konnte nicht sein, denn sonst würde es hier nicht so riechen. Ein leichtes Grinsen zierte sein Maul, denn wenigstens sein Geruchssinn hatte ihn nicht verlassen und war verlässlicher als seine andern Körperfunktionen. Den Kopf gesenkt und in den Pfoten versteckt hoben sich langsam seine Augenlider und verschwommen konnte er die ersten Umrisse, ohne Schmerzen erkennen. Sasuke atmete einmal tief durch und je mehr die kalte Luft durch seine Kehle strich und seine Lunge füllte, umso klarer wurden seine Gedanken und sein Geist. Mit der Luft kamen auch die Gerüche wieder, die ihn umhüllten wie Eis und Schnee auf dem er immer noch lag. Sich langsam aufrichtend überkam Sasuke ein Schwindelanfall und er beschloss, sich doch noch mal abzulegen.

Vor sich hin brummend hoffte er nur, dass dieser Schwindel doch recht schnell nachließ da sich auch sein Margen gerade mit leichter Übelkeit bemerkbar machte. Woher der Schwindel kommen konnte, wusste Sasuke bereits den er konnte deutlich den Geruch seinen Blutes war nehmen, der mindestens von einer tiefe Wunde kommen musst. Aber nicht nur sein Blutgeruch lag in der Luft.

Zu seinem Geruch gesellten sich noch die Gerüche von zwei weiteren Löwen. Sasuke fand es komisch aber er konnte sie sofort auseinanderhalten. Dieser herbe und in seiner Nase abartige, provokante Geruch kam von dem Löwen, der nur ein Auge besaß und gegen den Sasuke gekämpft hatte. Der andere gehörte diesem blonden Löwen mit den Sharinganaugen.
 

Das Sharingan, ein Bluterbe, das die Feuerlöwen so mächtig und stark macht. Jeder will sie haben aber nur die wenigsten bekommen sie. Die Besonderheit dieser Augen lag darin, dass sie vererbt und nur an die männlichen Löwe weiter gegeben werden. Aus Erfahrungen wusste Sasuke wie schwer es war, diese Augen überhaupt öffnen und vor allem kontrollieren zu können. Die meisten männlichen Löwe bekommen sie das erst mal in der Pubertät oder erst später, wobei es auch die Ausnahmen gibt. Zu diesen Ausnahmen gehörten Kakashi und auch sein Bruder Itachi. Bereits in ihren Kindheiten konnten sie das Sharingan kontrolliert öffnen und beherrschen, wobei man hier erwähnen muss, das Kakashi nur eine Sharingan öffnen kann anders als sein Bruder. Itachi war da komplett anders und noch mal zusätzlich eine Ausnahme. Denn als er sich seine Gefährtin nahm und sie ihre Bindung eingingen veränderte sich Itachis Sharingan während eines Angriffes auf die Feuerlöwen ein weiteres Mal. Jetzt kann Itachi je nach bedarf zwischen zwei verschiedenen Formen wechseln. Wobei Sasuke selber die zweite Form mehr Angst machte als die Erste.
 

Sasuke seufzte und dachte an die Situation von eben zurück wo ihn die andern Sharingan trafen. Er konnte nicht leugnen von diesen Augen Wort wörtlich gefesselt gewesen zu sein. Aber nicht nur die Augen ließen Sasuke so reagieren, vielmehr lag es an dem Geruch, den der andere ausströmte. Ein Seufzen verließ seine Kehle und vorsichtig richtete er sich zum Sitzen auf. Normalerweise besitzen Löwen, anders als Löwinnen immer einen herben und gar abstoßend beißenden Geruch den man noch etliche Km gegen den Wind riechen konnte. Das lag wohl einfach auch an den hohen Testosteron Anteil in ihrem Blut und um es noch mal in Sasukes Worten auszudrücken, Kerle stinken. Doch musste Sasuke diese Tatsache für sich selber mit dem heutigen Erlebnis komplett widerrufen. Der Blonde roch ganz und gar nicht herb und abstoßend, eher das Gegenteil, fast süß und anziehend so wie eine Löwin die in der… kopfschüttelnd versuchte Sasuke den Gedanken zu vernichten. Doch er hatte die Rechnung ohne seine Kopfschmerzen gemacht die sofort doppelt so stark und noch härter auf ihn eintrafen. Stöhnend kniff Sasuke seine Augen feste zusammen in der Hoffnung diese grässlichen Kopfschmerzen los zu werden. Knurrend musste er sich eingestehe, dass er ein Schlappschwanz und Schwächling war, er ließ sich, Sasuke nur wegen ein paar Augen und den Anblick eines anderen Löwen so aus der Fassung bringen. Sasuke zog die Augenbrauen zusammen. Was für ein Tag! Der würde bestimmt nicht zu seinen schönsten werden, und alles nur wegen „Chira“
 

Sasuke riss die Augen auf und ignoriert die Kopf- und Augenschmerzen. Adrenalin rauschte durch seinen Körper und veranlasste ihn im Nu aufzustehen. Schwankend und mit gesenktem Kopf sah er erst auf den Boden und sein eben aufgestellten Verdacht bestätigte sich noch mal. Unter Sasuke war eine Blutlache, die deutlich von seinem Kopf stammen musste. Aber das alles war jetzt komplett ausgeblendet. Sich suchend umschauen, blieb Sasukes Blick bei dem Abgrund hängen und der Stelle, wo er eben noch seine Nichte und der blonde Löwe gesehen hatte. Dort an der Stelle klaffte ein riesen Loch im Eis und Sasuke hatte das Gefühl im drehte sich der Marge die reckt drei Mal um. Ohne auf die Signale seines Körpers zu achten, jagte er los. Wurde aber bereits beim fünften Sprung von den Beinen gehauen, da sein Kreislauf so gar nicht damit klarkam, wieder auf Hochtouren zu arbeite. Auf dem Eis rutschend kam er dem Loch näher und blieb drei Meter entfernt auf dem Bauch liegen. Ein weiteres Mal rappelte sich Sasuke auf und dann ging alles schnell. Der ganze Schwindel, die Kopfschmerzen, der Fall auf seinen Margen und das wisse, das Chira nicht hier war gab ihm den Rest. Sasuke würgte und erbrach sich mitten auf dem Eis. Er brauchte etwas biss er wieder zu Atem kam und sich sein Margen beruhigte. Doch jetzt schien ihm sein Kopf genau so leer wie sein Magen und nur langsam kamen seine Gedanken wieder. Chira war hier gewesen. Sie hatte an dieser Stelle zusammen mit dem blonden Löwen gesessen bevor Sasuke das Bewusstsein ganz verloren hatte. Da sie jetzt weg und dort ein Loch klaffte, konnte es nur so sein. Chira konnte nur in die Schlucht gefallen sein. Vorsichtig trat Sasuke auf die Schlucht zu, versuchte dabei so nah wie möglich zu kommen. Die Sharingan aktiviert und den Kopf gesenkt sah er in die schwarze Tiefe herab. Er konnte ein Tal erkennen und das Ende des Wasserfalls, der dort in einen kleinen See donnerte und dann in einen breiten Flussbett überging.
 

Dort wo das Wasser denn See traf, hatten sich ringsum Eiskristalle gebildet doch die Stelle wo Wasser auf Wasser traf war frei. Sasuke atmete einmal kurz auf denn wenn sie auf die Eiskristalle gelandet wäre, müsste sie dort irgendwo zu sehen sein. Vielleicht hatte Chira ja den Fall überlebt und Sasuke spürte kurz etwas Hoffnung aufkeimen doch das blieb nicht lange, je weiter er dem See und anschließend den Flussverlauf folgte. Alles war zu und mit Eis und Schnee bedeckt. Sasukes Verstand arbeitete auf Hochtouren und je länger er runter sah auf das Ganze, je deutlicher schrien die Worte in seinem Kopf. Wenn Chira den Sturz überlebt haben sollte dann hatte sie keine Möglichkeit dem kalten Wasser sowie dem Eis zu entkommen. Sie war einfach zu jung und Schwimmen konnte sie auch nicht. Im besten Falle war sie schon Tod, als sie unten aufs Wasser aufschlug oder sie ist ertrunken, da sie unter das Eis gespült wurde. Sasuke merkte, wie seine Sicht auf das Ganze unter ihm schwächer wurde und das Sharingan seinen Dienst versagte. Und je weniger er sah umso mehr wurde sein Gedanke lauter. Chira konnte nur tot sein.
 

Das durfte einfach nicht sein, das durfte einfach nicht passiert sein.

Sasukes merkte, wie die Verzweiflung seinen Körper einnahm und sein Augen anfingen zu brennen. Die erste Träne verließ sein Auge und nach langer Zeit weinte Sasuke wieder. Immer wollte er den Starken spielen, jemanden auf den man sich verlassen konnte, der dem Rudel ein Hilfe war und nun hatte er sogar dem Rudel geschadet. Er hatte Chira geschadet, er hatte dafür gesorgt, dass es hierzu kommen musste. Sasuke hatte ihr den Floh ins Ohr gesetzt und damit einen weiteren Verlust dem Rudel beschert. Aber am meisten würde es wohl nur einen Treffen.
 

„Sasuke!!!“
 

Sasuke zuckte zusammen und hoffte nur inständig sich verhört zu haben. „Sasuke!“ Nein es war keine Einbildung und er erkannte die Stimme sofort. Diese weiche schon fast melodiehafte Stimme gehörte nur einem und mit der Erkenntnis, wer ihn da rief, überkam ihm ein weiterer Würgereiz. Sasuke schaffte es ihn durch mehrmaliges Schlucken zu unterdrücken, wobei ihm dieses, durch den Klos in seinem Hals sehr schwer fiel. Um dem Rufenden wenigstens etwas Reaktion zukommen zu lassen, drehte er den Kopf zur Seite und erkannte dort Itachi in Begleitung von Kakashi, die sich gerade durch den Schnee kämpfte und dem Eis immer näher kamen. Sasuke war mit den Nerven am Ende. Wie sollte er jetzt auch noch seinem Bruder erklären, was hier vorgefallen war. Sasuke kam gar nicht dazu sich einen Plan zurechtzulegen, da stand sein Bruder auch schon vor ihm und seine Sharingan leuchteten Sasuke nur so an. Schwer atmend versuchte Itachi Luft zu bekommen und Sasuke musste wieder mal feststellen, dass sein Bruder doch etwas größer war, als er selber.
 

„Wo ist sie“ Itachi war außer sich, das merke Sasuke sofort und senkte seinen Kopf schuldbewusst zu Boden. Er konnte nachvollziehen das Itachi so reagierte, schließlich ging es hier ja um seine Tochter.

„Sasuke!!! Wo zum Teufel ist Chira!“ Itachi war kurz vorm Wutausbruch wurde aber im nächste Moment von Kakashi unterbrochen, der sich einmischte und Itachi beschwichtigend die Pfote auf die Schulter legte „Beruhige dich erst mal Itachi! Siehst du nicht das Sasuke unter Schock steht“ „Beruhigen? Ich soll mich beruhigen, er soll verdammt noch mal mit der Stimme rausrücken und mir sagen wo Chira ist“ Zur Bestätigung seiner Aussage traf Kakashi ein Blick, der sein Nackenfell zum stehen brachte. Kakashi wusste genau dass nur noch ein kleiner Funke fehlte, um das Fass zum überlaufen zu bringen. Jetzt wurde es gefährlich und Kakashi hoffte inständig, dass es nicht blutig enden würde.
 

Itachi fixierte seinen Bruder erneut mit den Sharingan und dann war der Siedepunkt erreicht. Diese ignorante Art wie sein Bruder den Kopf gesenkt hielt und ihn scheinbar gar nicht war nahm ließ Itachi handeln. Ohne Vorwahrung und irgendwelchen Vorzeichen verpasste Itachi seinem Bruder einen Prankenhieb, der Sasuke nur so von den Pfoten riss und erneut auf den Boden knallen ließ. Aufkeuchend und mit extremen Schmerzen hob Sasuke den Kopf und sah zu seinem Bruder hinauf der bedrohlich über ihn Stand. „Ich frage dich noch ein letztes Mal“, donnerte die Stimme auf Sasuke herab, „Wo ist Chira!“ Sasukes Kloß im Hals war immer noch da und wurde nach seinem Ermessen immer größer trotzdem würgte er Wortfetzen hervor „Sie…gefallen…angegriffen… Schlucht“ „Sag mal ist das rosa Kaninchen vor dir am rumhüpfen oder willst du mich verarschen?“ „Itachi bitte!“ Kakashi hielt es nicht mehr aus und stellte sich zwischen die beiden Brüder. Für ihn waren die beiden mehr als nur Jungspunde und Freunde.
 

Seit dem tot von Itachi, Neji und Sasuke Vaters, nach ihrer Geburt hatte Kakashi sich derer angenommen und die Vaterrolle übernommen. Er selber wird wohl nie Kinder haben können, was unter anderem an seinem Gefährten liegt, aber dafürkann Kakashi sagen er ist glücklich. Nur wenige Löwen können das behaupten, denn heutzutage kommt es weniger auf Gefühle und Anziehung sondern er auf Effektivität und Rassenerhaltung an. Daher ist Kakashi sehr froh gewesen, das Itachi sowie Neji nach ihren Gefühlen gegangen sind und dasselbe erhofft er sich auch bei Sasuke.
 

Itachi etwas von Sasuke wegschiebend sah er auf seinen Ziehsohn herab, der nun scheinbar nicht mal mehr die Kraft dazu besaß aufzustehen.

Was ist bloß vorgefallen, das Sasuke so mitgenommen war. Traurigkeit machte sich in Kakashi breit denn, bei Sasukes Verhalten konnte er sich schon die Antwort denken. Vorsichtig legte er seine Pranke auf Sasukes, Kopf der diesen erneut abgelegt hatte. „Sasuke was ist passiert?“ Kakashis warme Geste ließ Sasuke erneut etwas Mut schöpfen und er setzte vorsichtig zum Sprechen an, ließ aber seinen Bruder nicht aus den Augen der hinter Kakashi auf und ab lief und immer wieder gefährliche Blicke Sasuke zukommen ließ „Es gab bereits einen Kampf, als ich hier ankam“, Sasuke schlucke „Ein Typ mit nur einem Auge und etlichen Naben hatte Chira an sich genommen und war am flüchten“ „Flüchte? Vor wem?“ donnerte Itachis stimme hinter Kakashi hervor, der einen besorgten Blick zu Itachi warf. „Ich kannte ihn nicht. Es war ein blonder Löwe mit drei Nabenstreifen auf beiden Wangen“ Das dieser Löwe auch das Sharingan besaß behielt Sasuke erst mal für sich um die Wut nicht noch mehr zu schüren. Kakashis Stimme holte Sasuke aus seinen Gedanken zurück „Und wie ging es weiter?“ Sasuke hob den Kopf und versuchte sich aufzurichten ohne Erfolg „Ich habe mich eingemischt und dann ging alles nur noch schnell. Wir landeten auf dem Eis und der blonde Löwe hat sich um den Angreifer gekümmert und ich wollte Chira holen, die auf der Seemitte lag „Wieder musste Sasuke schlucken und bei einem erneuten Versuch schaffte er es dann sich aufzurichten und hinzusetzen. „Sasuke lass dir verdammt noch mal nicht alles aus der Nase ziehen“ Itachi stand nun neben Kakashi und fletschte die Zähne „Was ist dann passiert?“ „Ich habe es zu Chira nicht geschafft, da der andere Löwe außer Gefecht gesetzt wurde und ich mich dem Angreifer entgegen gestellt habe. Dann habe ich einen Schlag bekommen und nur noch verschwommen mitbekommen, dass der Angreifer Chira gepackt und zu diesem Abgrund gebracht hatte. Der blonde Löwe hatte es dann irgendwie geschafft sie zu befreien bevor “ Sasuke holte tief Luft und sah zu der Stelle, wo das Loch im Eis klaffte.
 

Kakashi senkte den Kopf und innerlich machte sich Trauer breit. Also doch! All die Anzeichen und Sasukes Verhalten ließen darauf schließen, dass es so war. Um sicher zu gehen hob er erneut den Blick „Sasuke, das Loch da im Eis …“ „… das ist die Stelle an denen ich … sie das letzte Mal lebend gesehen habe … bevor ich Bewusstlos wurde“ Sasuke Stimme versagte. Kakashi senkte seinen Kopf und flüsterte das, was Itachi die ganze Zeit von Sasuke wissen wollte „ sie ist also tot!“ Sasuke konnte nicht mehr sprechen und nickte nur noch.
 

Dann ging alles schnell. Ein Brüllen, das durch den ganzen Wald zu hören war. Ein kalter Wind, der Kakashis Mähnenfell durcheinanderwirbelte. Ein Schatten, der an ihm vorbei sauste, als wäre der Teufel hinter im her. Ein Knall, der das Eis zum erschütterten brachte und ein ersticktes Aufkeuchen seitens Sasuke, der nun etliche Meter weit entfernt von Kakashi auf dem Rücken lag. Mit den Vorderbeine nach oben und rechts und links neben seinen Kopf gepinnt, lag er nun unter seinem Bruder, der Zähne fletschen über im Stand. Das war ja nicht das Schlimmste, am meisten machten Sasuke die Augen Angst die ihn nun anschauten. Es waren nicht mehr die normalen Sharingan, die er ja selber besaß, nein es waren die anderen, die die bis jetzt für jeden Angreifer den sicheren Tod bedeutet hatte. Das waren sie, die berühmten und sehr seltenen Mangakyosharingan. Die jegliche Gefühle und Empfindungen komplett aus den Augen verbannten.
 

„Sag mir dass das nicht war ist“ Itachis Worte überschlugen sich nur so und sein gesamter Körper war zum Zerbersten angespannt. Die Krallen seine Vorderpfoten bohrten sich noch tiefer in das Fleisch seines Bruders, der schmerzlich aufstöhnte. Itachi hatte komplett alles ausgeblendet wer, da eigentlich unter ihm lag, dass war ihm gerade egal. Itachi wollte nur eines, Antworten. Antworten auf seine Fragen und da setzte er jetzt alles für ein, was er an Kraft und Ausdauer hatte. Selbst das angst- und schmerzverzerrte Gesicht von seinem Bruder, sein kläglichen Versuche sich aus dieser Situation zu winden und das wehleidige Wimmern ließen Itachi kalt. Er sah nur noch einen Löwen unter sich, der ihm das weggenommen hatte, was ihm am meisten bedeutet hatte. Das was Itachi noch geblieben war, nach dem tot seiner Frau und ihrem Sohn und dass was er immer beschützen wollte. „Itachi...ich…“ versuchte es Sasuke, da er hoffte seinen Bruder erreichen zu können doch der schrie weiter „Halt die Schnauze!“ Itachis Pranke traf Sasuke mitten ins Gesicht „Du bist Schuld, du hast alles zerstört, deine bekloppte Idee hat erst zu dem Ganzen Hier geführt“ ein weiterer Schlag traf Sasuke im Gesicht und hustend spuckte er Blut. „Bitte….Bruder….hör auf!“ flüstert Sasuke, da er gar nicht mehr anderes sprechen kann. Zwei weitere Schläge trafen Sasuke, bevor Itachi inne hielt und sich Sasuke genauer besah. Mit ruhiger Stimme sprach Itachi dann das aus, was Sasuke sein Leben lang nicht mehr vergessen würde „Du bist nicht mehr mein Bruder!“ ein Knurren rang aus seiner Kehle „Du bist Abschaum, ein Versager und nicht länger ein Teil von mir oder diesem Rudel!“
 

Kakashi stand abseits und konnte nichts tun als zu zusehen und zu hören. So schnell hatte er nicht reagieren könne, wie Itachi auf Sasuke losgegangen war. Er selber hatte immer noch mit der Wahrheit und dem Verlust von Chira zu kämpfen und erst jetzt schien auch er sein Umfeld wieder richtig war zu nehmen. Jetzt kamen die Lebensgeister langsam zurück und er setzte sich in Bewegung. Es reichte …

Itachi tat Sasuke unrecht nur leider schien dieser das gar nicht zu bemerken und komplett auszublenden. Es kann immer zu so einer Tragödie kommen, und wenn man die ganze Sache von Anfang an bedachte, trägt auch Itachi eine Mitschuld an dieser Situation. Mit diesem Wissen und den Willen das ganze hier und jetzt zu beenden aktiviert auch Kakashi sein Sharingan. Er will gerade los springen und sich zwischen die beiden Brüder begeben, als er in der Bewegung inne hielt.

Erschrocken weiten sich seine Augen und Kakashi konnte nur noch zu einen Brüllen ansetzen, da er selber nicht schnell genug war. „Tu das nicht Itachi“

Itachi hatte zu einem gezielten Biss angesetzt, der auf Sasukes Kehle gerichtet war. Kakashi konnte es nicht glauben, wollte Itachi in seinem Wutrausch seinen eigenen Bruder töten. Die Antwort lag auf seinen Pfoten, als der frische Geruch von Blut die Luft erfüllte.
 

Mit zwei Sprüngen sprang Kakashi auf Itachi zu und stieß ihn von Sasuke runter. Das Gleichgewicht verlierend viel Itachi aufs Eis und blieb erst mal schwer atmend liegen. Jetzt konnte Kakashi endlich einen Blick auf Sasuke werfen der unter ihm lag. Doch erstaunt musste Kakashi feststellen das Itachis Biss, nicht wie erwartet Sasukes Kehle sondern nur seine linke Schulter getroffen hatte. Doch dieser Biss war anders und Kakashi hatte bis jetzt nur bei vier Löwen so eine Bisswunde zuvor gesehen. Der Einbiss in die Haut war Rund und in der Mitte hatte er drei weitere Einbissstellen die dem tropenähnliche Gebilde des Sharingan ähnlich waren.

So eine Bisswunde, oder eher Markierung wurde nur dann gesetzt, wenn ein Löwe dem Rudel entsagt wurde. Löwen, die dem Rudel Schande oder im schlimmsten Falle den Tot gebracht haben werden mit so einem Individuellen Zeichen durch den Rudelführer markiert und somit sichtbar als Verräter gekennzeichnet. Oft beinhaltet diese Markierung den gesamten Hass eines ganzen Rudels wodurch auch der Name Markierung des Hasses entstanden ist. Löwen mit so einer Markierung sind meistens Einzelgänger und finden nie wieder in ein Rudel zurück, da ihnen keiner mehr vertrauen schenkt. Auch halten diese Markierungen ein Leben lang und kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. Viele der Löwen sterben früh an Futtermangel, werden von anderen Rudeln gejagt und getötet, oder sterben durch Krankheiten oder Einsamkeit.
 

Kakashi beobachtet Sasuke dabei wie sich dieser zitternd, unter ihm liegend, vorsichtig an Bissstelle fasst. Ein Blick auf Itachi werfend, stellte Kakashi fest, das dieser bereits wieder stand und seinen Bruder mit den normalen Sharingan verächtlich anstarrte. „ Itachi, es reicht jetzt. Es ist genug Blut geflossen und Sasuke ist genug bestraft auch wenn ich der Meinung bin, dass er der falsche ist, denn deine Wut trieft“ vorsichtshalber spannte Kakashi seinen Körper an um einen möglichen weiteren Angriff von Itachi auf Sasuke oder ihm selber verhindern zu können.
 

Knurrend richtet Itachi das Wort an Kakashi „ Deine Meinung ist mir gerade so was von egal, du kannst von mir aus dem Eis, Wasser oder dem Kaninchen, welche da ausgekotzt liegt, die Schuld geben, ich bleibe bei meiner Meinung“ Dann setzte sich Itachis Körper in Bewegung. Neben Kakashi und Sasuke blieb er stehen und richtete ein letztes Mal das Wort an den Löwen, der vor einem Tag oder besser, der vor wenigen Stunden noch sein Bruder war. „ Du wirst nie wieder unter meine Augen treten, du wirst diese Rudel, dieses Reich sofort verlassen und sollte ich auch nur einmal deine Präsenz war nehmen, dann werde ich dich zerreisen und zwar so lange und langsam, das du dir wünschen würdest nie geboren worden zu sein.“ Zur Warnung aktiviert Itachi ein weiteres Mal sein Mangakyosharingan und ohne ein weiteres Wort an seinen Bruder ging er vom Eis in die Richtung, von wo er mit Kakashi gekommen war.
 

Kopfschüttelnd sah Kakashi ihm nach, bevor er durch eine Regung unter sich, wieder zu dem etwas herunter sah, das nun versuchte sich vorsichtig aufzurichten. Leider missglückte der Versuch kläglich und Sasuke blieb seitlich liegen, sodass Kakashi deutlich die Markierung sehen konnte die wohl nie wieder weg gehen würde. Kakashi konnte es immer noch nicht glauben, erst verloren sie Chira und dann sorgte Itachi selber noch dafür dass sie auch noch Sasuke wegschicken mussten. Er hat ihn Verbannt und das durfte nicht sein.

Schwache Worte erreichte Kakashis Ohren und er glaubte sich verhört zu haben „Kashi…Bitte folge ihm, ich habe angst das er sich was antut“ Mit aufgerissenen Augen sah er auf Sasuke herab der ihn mit müden und trüben schwarzen Augen ansah. Scheinbar schien auch Sasuke langsam zu verstehen was das mit der Markierung auf sich hatte und was das für seine Zukunft bedeutete.

„Aber was wird aus dir, so kann ich dich nicht hier liegen lassen Sasuke!“ „Doch kannst du, ich bin keiner mehr von euch“ ein trauriges schwaches Lächeln zog sich über Sasukes Maul, bevor er die Augen schloss und schwach weiter spricht „Du musst wissen…ich bin ihm nicht Böse und ich kann Itachi verstehen…und egal was er sagt“ Kakashi sah wie kleine tränen Sasukes geschlossenen Augen verlassen und mit einem Mal wurde sein Herz noch schwerer als es eh schon war. „Er ist mein Bruder und er wird es immer bleiben…er ist doch das letzte was mir geblieben ist…er und Neji und wenn ich dafür seinen Hass auf mich ziehen muss, damit er leben bleibt…dann will ich es…“ Kakashi streicht vorsichtig eine der Tränen weg die Sasuke auf der Wange kleben geblieben waren „Ich liebe sie… Kakashi… und ich möchte keinen verlieren“ Jetzt hatte Kakashi den Klos im Hals hängen und brachte nur ein „Ich weiß“ zustande. „Geh bitte Kashi…und passe auf ihn auf“ nur wiederwillig löst Kakashi den Blick von Sasuke und dreht sich um. „Dann bleib hier liegen und rühre dich nicht, wenn ich Itachi sicher nach Hause zu Tsunade gebracht habe hole ich dich, verstanden!“ „In …Ordnung“ „Versprich es mir Sasuke, du stellst keinen Blödsinn an, klar“ ein raues Husten was eigentlich ein lachen sein sollte verließ Sasukes Kehle „Habe ich jemals irgendeinen Blödsinn oder Dummheit angestellt….Papa?“ Bei den Worten konnte Kakashi sich nur noch einmal umdrehen und auf seinen Ziehsohn nieder schauen. Nie hatten Itachi oder Neji dieses Wort je in den Mund genommen, aber Sasuke manchmal. Kakashi hatte das Gefühl das sein Herz in Stücke gerissen wurde und elenden verblutete. Er musste einen seiner Söhne zurück lassen da es das Gesetz der Löwen im Feuerreich so von ihm verlangte.
 

Und genau das tat Kakashi er kehrte Sasuke den Rücken und lief Itachi nach, denn er auf halber Strecke eingeholte hatte, da dieser zusammen geklappt war.

Er zog ihn auf seinen Rücken und ohne auch ein Wort zu wechseln trug er seinen Ältesten zur Höhle zurück, wo Tsunade bereits ungeduldig mit anderen Löwen wartete. In der Wärme angekommen, berichtet Kakashi was vorgefallen war und das Sasuke immer noch schwer verwundet auf dem Eis lag. Mit Heilkräutern und den Wissen Itachi bei Tsunade in guten Händen gelassen zu haben, machte sich Kakashi wieder auf den Weg zurück Richtung See. Die Dämmerung hat bereits eingesetzt und Kakashi musste auf sein Sharingan zurückgreifen um überhaupt etwas erkennen zu können. Als er dann endlich bei zunehmender Dunkelheit den See erreicht hat und an die Stelle trat wo Sasuke gelegen hatte, war diese leer. Sasuke war Weg, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen trotz seines starken Blutverlustes. Kakashi setzte sich einen Moment auf die Stelle wo Sasuke bis vor kurzen gelegen hatte und schaut in den klaren Abendhimmel, wo die ersten Sterne zu leuchten begannen. Ein trauriges Grinsen ziert sein Gesicht „Ob du jemals irgendeinen Blödsinn oder Dummheit angestellt hast fragst du…Ja Sasuke! Die hast du und das immer und immer wieder!“ Er senkte seine Kopf und schaut hinab in die Tiefe des Wasserfalls „aber trotzdem… du bleibst immer mein Sohn und ein Teil unserer Familie, egal wo du bist und egal was dein Bruder sagt, aber der Dickkopf uns auch noch vieles lernen“ mit diesen Worten stand er auf und macht sich auf den Heimweg. Von Tsunade dürfte er sich gleich bestimmt was anhören, wenn er ohne Sasuke in der Höhle erscheint. Aber was geschehen war kann man nicht ändern nur das Beste draus machen, so wie immer eigentlich den das Leben ging bekanntlich weiter.
 

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Hi alle zusammen
 

Erstmal möchte ich mich entschuldigen, dass es soooo lange gedauert hat.

*Schokoladenlöwen dafür verteil*
 

Es gab mehrere Gründe die ich kurz erläutern möchte^^

Zum einen habe ich leider keinen Bettarleser mehr und suche händeringend jemanden der es gerne machen möchte.

Deswegen wundert euch Bitte nicht, wenn in diesem Kapitel so einiges nicht richtig oder fehlerhaft ist.

WER ALSO LUST HAT UND GUT IN DEUTSCHER RECHTSCHREIBUNG IST

BITTE MELDEN.

Denn dann kann es auch zügig weiter gehen.
 

Vielleicht haben es einige schon gesehen, meine Löwen gibt es jetzt auch in Farbe und auch zwei Fanarts wurden bereits hochgeladen, als kleine Entschädigung für lange warten^^
 

Auch wollte ich euch noch einen guten Rutsch ins Jahr 2012 wünschen und das ihr mir weiterhin treu bleibt....

Danke

*sich verbeug*

auch für eure Kommis^^
 

Lg Kyu

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Bevor ihr jetzt das lesen anfangt möchte ich ganz kurz etwas sagen ^^

bez. schreiben *grins*
 

Erstmal ein großes Sorry für die wirklich lange Wartezeit!!!!

*Sasu und Naruto Löwenkekse verteil*

Ich komme echt zu nichts mehr.

Weder zum schreiben geschweige den zu meinem neuen Cosplay, welches ich schon in zwei Wochen auf der Dokomi (Düsseldorf) zeigen möchte es aber erst zu 50 % fertig gestellt ist -.-°

Ich hoffe, dass wenn ich jetzt in naher Zukunft mal Urlaub habe, etwas mehr Zeit finde an dieser FF weiter und vor zu arbeiten.

Aber versprechen kann ich nichts…

Auch habe ich keinen Bettarleser/in, weswegen ich die FF über ein Programm gejagt habe, was auch etliches an Zeit gekostet hat und je nach dem immer noch Fehler in der FF enthalten sind.

*sich selber ein Keks nehm*

Mmmhhhh aber ich möchte euch nicht länger aufhalten^^
 

Viel Spaß beim Lesen und nochmals ein ganz ganz ganz lieben Dank an die Kommi Schreiber. Ich verspreche euch wenn ihr mal auf einer Con seit wo ich auch vertreten bin, sprecht mich an und ihr bekommt ein Con-Honeintrag mit eurem Lieblingshelden^^ aus der FF.
 

//////Das nächste Mal halt dann auf der Dokomi//////

Samstag und Sonntag: als Kangaroo (Ganzkörpercossi) aus Katekyo Hitman Reborn oder Xanxus (bei schlechtem Wetter)
 

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Die Hoffnung stirbt zuletzt!
 

Obwohl es noch recht früher Abend war, neigte sich die Sonne dem Erdboden entgegen und machte der Finsternis platz, die von der Nacht begleitet wurde. Das war für diese Jahreszeit nichts Ungewöhnliches, da es schon recht früh dunkel wurde. Ein Löwe bahnt sich gerade den Abhang ins Tal des Todes hinab, den er kannte wie sein eigenes Fell. Schon als kleiner Löwe hatte er sich hier viel aufgehalten und kannte daher auch so manche Nischen und Versteckmöglichkeiten. Viele Löwen fürchteten sich vor dieser Schlucht doch ihn hatte sie eher neugierig gemacht und interessiert, sodass er früher oder später einen kleinen versteckten Weg fand, der ins Tal führte. Der Weg war eng und schräg in der Felswand, sodass man genau schauen musste, wo man seine Pfoten setzt. Im Sommer war es schon schwer aber jetzt durch den vielen Schnee und dem Eis wurde es deutlich schwieriger. Und genau den Weg nutzte der Löwe gerade, um ins Tal zu gelangen. Im Sommer war es wesentlich einfacher herunterzukommen, da kein Schnee und Eis lag und es auch wesentlich länger hell blieb. Wie oft hatte er eine der vielen Felswandhöhle am Rande des Fades als Verstecktmöglichkeit genutzt. Vor allem dann, wenn er irgendwas ausgefressen hatte und Kakashi mit ihm schimpfen wollte. Wenn er Streit mit seinen Brüdern hatte oder sobald die Hitzewelle bei den Löwinnen losging. Ein breites Grinsen zog sich über sein Maul, nie hatten sie in erwischt und immer blöd aus der Wäsche geschaut, sobald er von ein auf das andere Mal an dieser Schlucht verschwand. Doch das war ja mit dem heutigen Tage vorbei. Jetzt musste der Löwe sich nicht mit läufigen Weibern rumschlagen, sondern nur mit immer weniger werdenden Licht und zunehmender Kälte. Vorsichtige setzte er bedacht eine Pfote vor die andere und hoffte dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren, was bei seinen ständigen Schwindelanfällen und Kopfschmerzen umso schwieriger wurde. Ein Blick in die Tiefe bestätigte ihn das Er über die Hälfte nun hinter sich gebracht hatte und das erlösende, ebenerdige mit Schnee bedeckte Erdland immer näher kam. Ein Seufzen entkam seiner Kehle und der warme Atem wurde an der kalten Luft zu sichtbarem Dampf. Obwohl sein Körper und Muskeln ausgezehrt und nach einer Pause verlangend schrien, gönnte er sie sich nicht. Immer weiter trieb er sich hinab. Er hatte keine Zeit zu verlieren, denn sobald es ein Mal Dunkel war, konnten ihm auch seine Augen nicht mehr viel helfen. Diese waren eh gerade nicht einsatzfähig, da er durch den Kampf und dem Zusammenstoß mit seinem Bruder kaum noch Kraft besaß, sie zu aktivieren.
 

Sasuke hatte noch lange, nachdem Kakashi gegangen war auf dem Eis gelegen und nachgedacht, bis er zu dem Entschluss kam, wenigstens die Leiche von Chira zu finden. Er wollte Gewissheit haben, dass sie tot war und dann ihre Leiche zu Itachi zurückbringen, damit dieser sie begraben und in ruhe abschied nehmen konnte. Ob er dabei sterben würde, so wie Itachi es im geschworen und prophezeit hatte war ihm zu diesem Zeitpunkt völlig egal. Dann würde er ebenen den Löffel abgeben, aber das war bestimmt besser als, mit dem ganzen weiter zu leben. In seinen Gedanken vertieft, bemerkt Sasuke die vereiste Stell unter seiner Pfote nicht und mit einem Mal ging es die letzten Meter ohne Erbarmen abwerte. Er schlug gegen mehrere Steine und landete stöhnen in einem großen Schneehaufen, wo er bäuchlings bewusstlos liegen blieb. Als Sasuke wieder zu sich kam war es dunkel und die Sterne sowie der Vollmond leuchteten am Himmelszelt um die Wette. Der kalte Schnee hatte seinen Körpertemperatur stark runter gekühlt und seinen Körper zusätzlich geschwächt sodass Sasuke am ganzen Leib zitterte. Schwankend stand er auf und trottete an den kleinen See heran, in dem der Wasserfall mündete. Dank des wolkenlosen Himmels und den hellen Schnee konnte er trotzdem einiges erkennen. Suchend wanderten seine Augen über den See hinweg, bevor sie an etwas hängen blieben. Wenige Meter vor im genau auf der Eiskante am Wasserrand in der Mitte des Sees lag etwas. Sasuke blinzelte, erst jetzt erkannte er einen Körper, der durch die vielen Eiskristalle von oben nicht zusehen war. Das lag zum einen an den Eiskristallen, die sich am Rande des Wasserfalls riesengroß gebildet hatten und sogar größer waren als Sasuke selber, wenn er sich auf die Hinterbeine stellte und aufrichtete. Dadurch erstandenen Nischen und Winkel, die man auch von hier unten schwer einsehen konnte. Seinen Körper anspannend trat Sasuke zähnefletschend und bedrohlich knurrend näher an die Gestalt heran. Wenige Schritte später erkannte er nicht nur den Körper, sondern auch den Löwen, der dort mit weit aufgerissenem Auge lag.
 

Es war der Typ, mit dem sie eben auf dem Eis gekämpft hatten. Sasuke erkannte ihn an seinen Augen oder besser Auge und den unzähligen Narben. Sasuke sah knurren auf die Leiche herab, die von zahlreichen große und kleine Eiskristallsplitter Wort wörtlich aufgespießt wurde. Sasuke rümpfte die Nase den im ersten Moment erinnerte ihn das ganze stark an einen Igel doch dieser Igel hier war hässlich und stinkig zugleich. Ein Grinsen zog sich über Sasukes Maul, denn für jeden normalen Igel, der ja bekanntlich zu dieser Jahreszeit seinen Winterschlaf hielte, war das eine pure Beleidigung. Nur schwer konnte er den Blick von dem imaginären Igel abwenden. Jeden Winkel mit seinen Augen absuchend schaute sich Sasuke um, bevor er zu dem Entschluss kam, dass hier außer dieser einen Leiche nichts zu finden war. Das bestätigte sich auch in dem Geruch, der hier nur von Ihm und dem Möchtegern Igellöwen ausging. Seiner Kehle verließ ein Seufzen und Sasuke erschrak. Warum war er enttäuscht, hatte er so gehofft das Chira hier zu finden war oder lag es daran, dass er sie nicht gefunden hatte. Sasuke schloss die Augen und für einen kurzen Moment ließ er seine Emotionen und die beiwohnenden Gefühle auf sich wirken. Gefühle, die auf ihn einprasselten, wie ein Sommerregen nach einem Gewitter der dafür sorgte, dass die Luft sich abkühlte. Sasuke liebte diese Regen und er liebte das, was er suchte. Als er seine Augenlieder hob, kannte er die Antwort auf das seufzen von eben. Er hatte hier keine Leiche von Chira gefunden und diese Tatsache ließ in ihn Hoffnung aufkeimen. Ein letztes Mal den Blick auf die Leiche werfend und dem wissen, das der Typ keinen Schritt mehr machen würde, kehrte Sasuke dem ganzen den Rücken zu. Etwas ermutigt und dank des „Igels“ etwas aufgeheitert machte sich Sasuke Fluss abwärts weiter auf die Suche na möglichen Spuren von Chira oder dem blonden Löwen.
 

Der Wasserfall und das davon ausgehende tosende Geräusch war nun ganz leise geworden und trotz guter Ohren kaum noch zu vernehmen. Die ganze Zeit war Sasuke über die gefrorene Wasseroberfläche des Flusses gelaufen und konnte so beide Seiten gut im Auge behalten. Nun schien das Eis jedoch immer dünner zu werden was Sasuke gezwungenermaßen dazu veranlasste die Eisfläche zu verlassen. Woran das lag, konnte Sasuke nur vermuten aber es musst was mit der Tiefe dieser Schlucht zu tun habe, das die Kälte hier nicht so reinziehen konnte wie im flachen Land. Der Vorteil, hier unten war es Windgeschützter und dadurch nach Sasukes empfinden lange nicht so kalt und das schien sich auch durch das immer dünner werdende Eis zu bestätigen. Ein Brummen entwich seiner Kehle. Bis jetzt war er erfolglos geblieben und hatte nichts anderes gefunden außer Schnee und Eis, was ihn langsam tierisch nervte. Jetzt musste er sich auch noch für eine der beiden Flussseite entscheiden. Grummelnd sah sich Sasuke um. Vor ihm lag nun auf der rechten Seite eine sandbankähnliche Landschaft die Sasuke an einen Stand erinnerte, der von Schnee bedeckt war. Auf der linken Seite dagegen ein ganz anderes Bild. Doch wuchsen Bäume Sträucher und ein dicht bewachsener Wald, der bis kurz vor dem Ufer reichte. Viele umgestürzte Bäume lagen dort und reichten teilweise in den Fluss. Wahrscheinlich vielen sie dem Hochwasser zum Opfer, welches jedes Jahr ihm Frühjahr herrschte. Mehrmals von rechts nach links und wieder zurückschauend entschied Sasuke sich für links. Es war wesentlich einfacher so beide Seiten im Auge zu behalten. Würde er die Sandbank wählen könnte er zwar bequemer laufen aber währe dann nicht in der Lage auch hinter die umgestürzten Bäume zusehen. Mit seiner Entscheidung zufrieden verließ Sasuke das Eis und lief weiter am Fluss entlang. Und schon nach kürzester Zeit war von der Eisplatte auf dem Fluss nichts mehr zu sehen. Nur an den Rändern bildete sich gelegentlich an stillen Stellen etwas aber das hielt sich bei der Wasserströmung in Grenzen.
 

Je länger Sasuke nun lief um so mehr wurde es zur Qual. Das lag aber nicht an der Kälte, sondern an Baumhaufen, die seinen Weg kreuzten. Zuerst fragte sich Sasuke warum es hier unten so viele Biber gab, da diese Baumhaufen dem der Biberbauten sehr nahe kamen aber je zahlreicher sie wurden desto eher verwarf er den Gedanken. Denn ein de teil fehlte, die typisch für Biberbauten waren, die angenagten Stämme. So konnte für dieses Chaos nur Hochwasser, was es immer im Frühling gab, für die vielen zusammengeschobenen Bäume verantwortlich sein. Oft gab es keine Möglichkeit diese zu umgehen und somit blieb Sasuke keine andere Möglichkeit als zu klettern, wenn er nicht ins kalte Wasser wollte. Brummend schüttelte Sasuke den Kopf und stellte dabei fest, dass wenigstens diese Schmerzen langsam ab ebneten und auch das Schwindelgefühl bereits wegblieb. Dafür kamen nun andere Schmerzen hinzu die aber nach Sasukes ermessen immer noch besser waren als eiskaltes Wasser am ganzen Körper. Stöhnend zog sich Sasuke über einen weiteren Baumstamm herüber und blieb auf der anderen Seite liegen. Keine fünf Meter weiter lag bereits der nächste Baumhaufen der überstiegen werden musst und so langsam zweifelte Sasuke an seiner Entscheidung, die richtige Seite zum Laufen ausgewählt zu habe.

Stark atmend und mit einem Auge zugekniffen lies er die Schmerzwelle über sich ergehen, die von seinen beiden Vorderläufen ausgingen. Itachi hatte vorhin echt nicht gespaßt und seine Kralle richtig tief in Sasuke Muskeln gebohrt. Bereits auf dem Weg, die Schlucht hinunter hatte er pausen einlegen müssen, um seine Wunden zu lecken. Der Grund dafür war das Blut, das sich regelmäßig mit dem Schnee verbunden und Kristalle gebildet hatte, die dann auf die Wunde drückten und das Laufen um vieles erschwerte. Sasuke stöhnte auf, als er seine Pfote hob um sie ein weiteres Mal zu säubere. Das ständige Lecken mit der rauen Löwenzunge führt dazu das die ganzen Stellen um die tiefen Löcher herum dick und wund wurden und bereits jetzt sehr heiß waren. Müde lehnte sich Sasuke an den Baumstamm. Die Kopfschmerzen waren jetzt weg und auch die Wunde an seinem Hinterkopf blutete schon lange nicht dafür machten ihm nun seine Vorderläufe Beschwerden. Vielleicht sollte er sie mal kurz ins eiskalte Flusswasser halten und kühlen. Widerwillig sah Sasuke auf das Wasser, welches ihm vielleicht für einen kurzen Moment etwas Schmerzlinderung bieten könnte.

Den Kopf vom Wasser nicht abwendend stand er auf und trat mit der ersten Pfote vorsichtig in das kühle nass. Ein Seufzen war zu hören gefolgt von der zweiten Pfote, die auch ihren Weg ins Wasser fand. „Das tut gut“ brachte er mit müder Stimme hervor und verweilte so eine Zeit mit geschlossenen Augen, bevor er merkte, dass es ihm doch zu kalt wurde. Die Augen öffnend und mit gesenktem Haupt erblickte er seine Pfoten, die feste auf dem Flussboden standen. Sein Fell wedelte mit der Wasserströmung hin und her und erinnerten Sasuke im ersten Moment an Gras, welches sich im Wind wiegte. Von diesem Bild sich abwenden wollte Sasuke seinen Blick von alle dem reißen, als ihn etwas aus dem Augenwinkel irritierte. Etwa drei Meter von ihm entfernt, genau am Baumhaufen lag etwas im Wasser. Im ersten Moment dachte Sasuke es sei ein Stock doch dafür war es viel zu hell. Bei genauerem Betrachten erkannte Sasuke einen Schwanzspitze, die genau so im Wasser wog wie sein Beinfell eben.
 

Sasukes Augen weiteten sich. Kann es möglich sein das? Weiter kam er nicht denn sein Körper reagierten von selbst. Neue Kraft kehrte in seine Muskulatur zurück und alle erlittenen Schmerzen schienen vergessen. Vorsichtig trat er auf den Baumhaufen zu. Der Besitzer dieses Schwanzes lag auf der anderen Seite und schien sich nicht zu rühren. Sasuke wusste nicht was ihn jetzt erwarten würde. Klar war ihm nur, das dort der blonde Löwe lag, mit dem Sasuke, Chira das letzte Mal auf dem Eis gesehen hatte. Ob sie nun auch bei ihm war, ist eine andere Frage, die sich nur beantworten ließ, wenn er nachsah
 

Vorsichtig trat Sasuke ins Wasser um den Baumstamm zu umrunden. Da er nicht weiß ob der blonde Löwe noch lebte war es wohl cleverer von hinten zu kommen und ihn bei bedarf an zugreife als von vorne. Sasuke aktivierte sein Sharingan und trat nun ganz um den Baum herum, bedacht jeden Moment handeln zu können. Doch das schien im auf dem ersten Blick nicht mehr nötig zu sein. Der blonde Löwe lag seitlich an dem Baum gelehnt und rührte sich nicht. Lediglich das Leichte bewegen vom Brustkorb und das leise rasselnde Atmen ließen darauf schließen, dass er noch lebte. Sasuke besah ihn sich genauer und stellte fester das Er übel zugerichtet war. Am ganzen Körper hatte er Schnittwunden, sein rechtes Vorderbein war verdreht und sein Schulterblatt ziert eine tiefe Wunde.

Aber was Sasuke am meisten erstaunt war die Tatsache, dass dieser Löwe immer noch lebte, denn scheinbar hatte er auch innere Verletzungen, da seine Atmung so komisch ging. Dieser Löwe hier war für Sasuke in dieser Verfassung keine Gefahr mehr sodass er sein Sharingan deaktiviert und aus dem Wasser neben den blonden trat
 


 

Obwohl Naruto stark damit beschäftigt war sich auf seine Atmung zu konzentrieren hatte er die Anwesenheit des fremden Löwen schon früh war genommen. Auch wenn ihm sein gesamter Körper den Dienstag versagte, so konnte er sich auch noch jetzt auf seine Nase und seinen Instinkte hundertprozentig verlassen. Noch bevor dieser Löwe überhaupt hier ankam, hatte Naruto ihn wahrgenommen und sofort erkannt. Das war auch der Grund warum er seinen eh schon geschundenen Körper weiter hatte entspannt liegen lassen. Dieser Löwe war der, mit dem er zusammen gegen Turwik gekämpft und zu dem die junge Löwin gehörte, die gerade unter seinem Mähnenfell lag und schlief. Ja, Naruto hatte es geschafft sie die ganze Zeit festzuhalten und am Schluss aus dem Wasser zuziehen trotz des gebrochenen Beines und den Rippenbrüchen.
 


 

Obwohl Naruto stark damit beschäftigt war sich auf seine Atmung zu konzentrieren hatte er die Anwesenheit des fremden Löwen schon früh war genommen. Auch wenn ihm sein gesamter Körper den Dienstag versagte, so konnte er sich auch noch jetzt auf seine Nase und seinen Instinkte hundertprozentig verlassen. Noch bevor dieser Löwe überhaupt hier ankam, hatte Naruto ihn wahrgenommen und sofort erkannt. Das war auch der Grund warum er seinen eh schon geschundenen Körper weiter hatte entspannt liegen lassen. Dieser Löwe war der, mit dem er zusammen gegen Turwik gekämpft und zu dem die junge Löwin gehörte, die gerade unter seinem Mähnenfell lag und schlief. Ja, Naruto hatte es geschafft sie die ganze Zeit festzuhalten und am Schluss aus dem Wasser zuziehen trotz des gebrochenen Beines und den Rippenbrüchen. Bis sie dann endlich nach einer gefühlten Ewigkeit gehustet und geatmet hatte. Danach konnte sich Naruto nur noch an Bruchstücke erinnern, da sein Körper nicht mehr mitmachte. Einzig und allein daran kann er sich noch erinnern das Chira sich unter sein Kopffell gelegt hat und dort spürbar ruhig atmete.
 

Vorsichtig öffnete er seine Augen und ein rasselndes Stöhnen entfloh seiner Kehle. Er spürte die Nähe des andern Löwen wollte sich aber vergewissern, das es auch der war für den Naruto ihn hielt. Zuerst erkannte er nur alles verschwommen aber das ließ langsam nach und sein Blick wurde klar.

Naruto erkannte einen Löwen, der von Kopf bis Fuß stark mitgenommen war und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarre. Naruto meinte Überraschtheit in seinen Augen erkennen zu können, was ihn wesentlich freundlicher wirken ließ.
 

„Hallo“ schwach, gezehrt und leise schaffte es Naruto die Worte hervor zu würgen. „Du ... bist ... “weiter kam Naruto nicht, weil er von dem anderen sofort unterbrochen wurde. „Wo ist sich, wo ist die Löwin, die mit dir auf dem Eis gewesen ist“ Naruto konnte deutlich sehen, dass der Löwe ihm gegenüber nervös wurde und unruhig mit seinem Schwanz zuckte. Er würde wohl auf Naruto los gehen, wenn er ihm nicht sofort antwortete.

„Sie ... liegt unter mir“ um mehr Verständlichkeit seinen Worten zu geben hob Naruto seinen Kopf und versuchte sich komplett auf den Bauch zu drehen. Das klappte so einiger maßen aber mit jeder Menge Schmerzen die auf Naruto eindroschen und er das Gefühl hatte gleich ohnmächtig zu werden.
 

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Sasuke konnte es nicht glauben, erst hatte er den Löwen an die Gurgel gehen können doch nun lag vor ihm wirklich Chira, die scheinbar unversehrt zu schlafen schien. Das Ganze andere ausblendend trat er näher heran und begutachtete genauer die kleine Löwin, die nun zu seinen Füßen lag. Sein Blick wanderte, zu dem anderem Löwen der wohl starke schmerzen haben musste, da er jegliche Farbe aus dem Gesicht verloren und dieses schmerzlich verzogen hatte. Ein Gefühl der Sorge machte sich in im breit, und bevor er überhaupt nachdenken konnte, was er sagte, tat es sein Instinkt automatisch „Geht es dir gut?“ Eine Pause setzte eine und Sasuke rechnete schon gar nicht mehr mit einer Antwort. „wie man es nimmt“ stöhnte der blonde Löwe dann Sasuke doch entgegen „aber Chira geht es gut ...Sie ist nur ... unterkühlt“ Sasuke blick wanderte zu der Kleinen, die sich langsam zu rekeln begann, aufgrund der fehlenden Wärmequelle. Sasuke senkte seinen Kopf und vorsichtig stupste er mit seine Schnauze Chira an „Hey du Schlafmütze“ ein Brummen seitens Chira war zu hören und Sasuke machte weiter sie mit seiner Schnauze an zustupsen „Aufwachen ... wir wollen nach Hausen“. Grinsend musste Sasuke feststellen, dass er noch nie so erleichtert versucht hatte, Chira aufzuwecken. Aber nach allem, was heute vorgefallen war und das sie wirklich nichts Sichtliches abbekommen hatte, ja dafür war Sasuke mehr als glücklich. „Chira jetzt komm, dein Papa wartet“.
 

Sasukes stimme verlor etwas an der Freude, die sie bis eben noch richtig hoch klingen gelassen hatte. Innerlich war er jetzt zwei geteilt. Auch wenn er Chira jetzt gefunden hatte wusste er nicht, wie sein Bruder reagieren würde. Das er Chira zurück bringt seht hier außer Frage aber ob Itachi seine Meinung ändern würde blieb fraglich. Genauso wie ob er wieder bei dem Ruder aufgenommen und ob jemals diese Narbe an seiner Schulter verschwinden würde. Aber ein Versuch war es wert.

Sasuke war so in Gedanken verloren, dass er gar nicht mit bekam, wie plötzlich ihm etwas um den Hals sprang. „SasukeSasuke...du bist hier“ Sasuke hörte schlurzen und spürte deutlich, wie der kleine Körper zu zittern beginnt. Ohne weitere Worte nimmt er sie in Arme und drückte Chira feste an sich.

„Ich bin doch da ... weine nicht ... alles wird wieder gut hörst du ... ich bin doch da und bringe die nach Hause“
 

Naruto hatte das am Rande und neben seinen höllischen Schmerzen mitbekommen und freute sich. Da war die ganze Geschichte doch wenigstens einmal Gut aus gegangen auch wenn er selber schon aufgegeben hatte. Er hatte so viele und zahlreiche Verletzungen dass er wohl hierbleiben und sterben wird.

Sein Blick wanderte zu den beiden Löwen vor ihm die sich gerade aneineander kuschelten. Reue kam in ihm auf und der Wunsch auch noch mal so behandelt zu werden. Nach dem Tod von Jiraiya hatte es keiner mehr getan und auch vorher war es eher selten. So fühlt es sich also an eine Familie zu sein. Eine die auch verwand war und durch dick und dünn ging. Narutos Blick wurde schwächer und blieb bei dem Größeren hängen der gerade der kleinen Chira die jetzt vor ihm saß angrinste mit seiner Pfoter über ihren Kopf strich. Unbekannte wärme legte sich um Narutos Herz bevor er mit letzte Kraft „Sasuke heißt du also...“ von sich gab und Ohnmächtig zur Seite kippte.
 

Sasuke bekam gerade noch aus dem Augenwinkel mit, wie der Körper des anderen Löwen zur Seite kippte und dann regungslos liegen blieb. Chira war aufgesprungen und rüttelte an ihm herum doch der blonde Löwe rührte sich nicht mehr. „Sasuke, was hat Naruto, warum reagiert er nicht“ tränen gefüllte Augen trafen Sasuke und er wusste im ersten Moment nichts darauf zu sagen. „Sasuke, Naruto wacht nicht auf, was hat er“ „ich weiß es nicht!“ log Sasuke wobei er genau wusste was dem anderen Löwen fehlte. Dieser war sehr schwer verletzt und würde sterben, wenn nicht bald irgendwas unternommen wurde

„Bitte Sasuke...Bitte“ weinend rieb Chira ihre Schnauze in das Mähnenfell von Naruto was Sasuke dazu veranlasste zu handeln. „Chira kannst du laufen“ ein tränenüberfülltes Gesicht traf Sasuke „Ich denke schon“ „ dann ist ja gut“ ohne weitere Worte zu verlieren ging Sasuke auf den leblosen Körper zu und beugte sich herab. Vorsichtig packte er Naruto am Nackenfell und zog ihn sich auf den Rücken. Sasuke stellte erstaunt fest das Naruto für seine Verhältnisse und mit Sasuke selber verglichen recht leicht und zierlich war. Das würde ihm womöglich noch zugutekommen, da der Heimweg lang werden würde. Sasuke hoffte nur das er selber durchhielt und vor allem seine Vorderbeine das mitmachten. Er suchte den Blick von Chira die ihn bewundernd und erwartungsvoll ansahen „Können wir?“ „Klar!“ ein Lächeln bekam er zur Antwort mit kleinen Freudensprüngen von Chira die ihre Tränen total vergessen hatte. Innerlich schüttelte Sasuke den Kopf. Diese Löwin war schon eine Sache für sich und so schnell glücklich zu stimmen.
 

Ja Chira konnte man schnell und mit den einfachsten Dingen eine Freude machen und sie war die Letzte, die das ausnutzte. Im Frühjahr erst hatte Sasuke ihr im See die Kaulquappen gezeigt und was war das Endresultat, jeden Tag waren sie dann dort gewesen, um zu schauen, ob sie sich schon weiter entwickelt hatten. Aber am besten war nach Sasukes Meinung das Ende vom Thema Kaulquappe oder besser gesagt Frosch. Den Chira hatte heimlich einen der kleinen Jungfrösche in ihrem Maul mit nach Hause genommen um ihn Itachi zu zeigen. Itachi hatte auf seinem Fellen gelegen und geschlafen, als ein kleiner Frosch seine Schnauze traf und später sein Mähnenfell eroberte. Ehrlich Sasuke hat Itachi noch nie so hoch in die Luft springen sehen. Dazu kam noch das Fell, was sich durch den Schock komplett aufgestellt hatte. Er sah aus, wie ein aufgeplusterter Erpel (männliche Ente) die man beim Balzspiel gestört hatte. Dass er nicht an die Höhlendecke geschlagen ist, war aber auch alles. Ein breites Grinsen legte sich auf Sasukes Maul, bevor er anfing zu lachen. Das war echt eine Arbeit gewesen den kleinen Frosch aus dem Fell zu bekommen und Sasuke durfte sich danach noch was anhören, aber bereits wenige Stunden später haben alle darüber gelacht, selbst Itachi. Sasuke merkte, wie von ihm sämtliche Lasten und Sorgen abfielen. Itachi würde ihm eine zweite Chance geben, da war sich Sasuke sicher. Denn Itachi war ein gutmütiger und besonnener Löwe der Fehler nicht immer verzeiht aber einem die Möglichkeit gab, sein Fehler gut zumachen und sein vertrauen wiederzugewinnen. Darauf hoffte Sasuke jetzt und auch das Sie den Rückweg schafften. Sie mussten halt viele Pausen einlegen, damit er seine Kräfte schonte und Chira sich nicht verausgabte. Sein Blick wanderte gen Boden, als ihn zwei Augen genau musterten. „Warum lachst du?“, wollte Chira von ihrem Onkel wissen, der sie nun angrinste. „Ich musste an deinen Vater denken“, erwiderte Sasuke und seine Pranke legte sich auf Chiras Kopf „erinnerst du dich noch an die Sache mit dem Frosch?“ Chiras Gesicht verzog sich leicht zu einem Grinsen „oh ja“ meinte sie betont, bevor ein Lachen ihre Kehle verließ. „Bin mal gespannt, ob dein Papa auch so hoch springt, wenn er dich wiedersieht“, meinte Sasuke grinsend, bevor sein Gesicht wieder neutral wurde. Chira verstand sofort “ist er böse auf mich das ich weggelaufen bin?“ ängstlich suchte sie Sasukes Blick. Dieser schüttelte nur den Kopf „Nein Süße, auf dich ist dein Papa nicht sauer“ und in Gedanken fügte er noch, eher auf mich, hinzu da Sasuke wusste das Chira es hasste wenn Itachi und er streiten. Chiras Stimme riss ihn aus seinen Gedanken „Wird Naruto den wieder gesund?“ Sasukes Blick viel auf Chira die ihn hoffnungsvoll ansah. „Wenn wir ihn zu Tsunade bringen, dann bin ich mir sicher das er wieder gesund wird“ „Dann sollten wir aber los oder?“ meinte Chira nur und machte die ersten Schritte. Sasuke wiederum schielte kurz zu seiner rechten Schulter wo der Kopf von Naruto lag. Die blauen Augen waren geschlossen aber sein Maul war leicht geöffnet und man konnte den leichten rasselnden Atem hören. Auch spürte Sasuke die leichte Bewegung auf seinem Rücken die durch die Atmung entstand. Sein Blick viel wieder nach vorne und seine Pfoten setzten probeweise einen Schritt nach dem anderen. Komischerweise viel ihm das Laufen jetzt sogar wesentlich einfacher als eben noch aber vielleicht lag es auch daran, das er sich mit Chira unterhielt und sie sich alte lustige Geschichten erzählten. Sasuke hoffte nur, dass sie durchhielten und er Naruto lebend zu Tsunade bringt. Ob Itachi es dann Tsunade erlaubte ihn ärztlich zu versorgen das war eine andere Geschichte. Sein Blick viel auf Chira die vor ihm herlief. Doch! Tsunade würde Naruto verarzten dürfen, den Chira konnte man keinen Wunsch abschlagen, vor allem Itachi konnte das nicht. Erneut spürte Sasuke wie ihn neue Kräfte stärkten und jetzt war er sich sicher, die würden für den ganzen Heimweg reichen.
 

Wieder schielte Sasuke zu dem Gesicht von Naruto und sprach flüsternd „Halte durch hörst du, dir wird geholfen, verlass dich drauf“ Die Luft trugen die warmen und leise gehauchten Worte zu Narutos Ohren. Obwohl er starke Schmerzen hatte und immer wieder das Bewusstsein verlor, so hatte er diese Worte doch gehört. Die Wärme und die Stärke die von dem Körper unter ihm ausgingen beruhigten ihn. Die gleichbleibenden Bewegungen, an denen Naruto seine Atmung angepasst hatte, damit seine Schmerzen nicht so schlimm waren, ließen ihn schläfrig werden. Das weiche Fell, das sich so angenehm an seinen Kopf anschmiegte. Der Geruch, den er durch jeden Atemzug einatmete oder schon fast inhalierte. Kurz um, Naruto schenkte nach langer Zeit diesen Worten glauben und vertrauen. Er fühlte sich gut, von den ganzen Schmerzen abgesehen. Es fühlte sich gut an, schon fast so wie bei Jiraiya, aber auch etwas anders und wenn er erlich war, er fand es sogar besser. Schwach öffnet er eines seiner Augen und blick zu seinem erstaunen in ein Schwarzes. Es war pechschwarz mit vielen Pigmentflecken, die es vielseitig und glänzen ließ. Schön war das einzige was Naruto da dachte bevor er ein leichtes verzehrtes Grinsen aufsetzte und sein Auge wieder schloss. „Danke“
 

Schwach, abgehackt und verzehrt trieb dieses Wort durch die kalte Luft, bevor sie gehört wurden. Der Vollmond stand hoch am Himmelzelt und verfolgte das Geschehen dort unten auf der Welt. Er hatte schon oft Dinge und Sachen beschienen Veränderungen und Schicksale. Doch als er dieses Mal unterging um der Sonne den Weg freizugeben wusste er, das wenn er das nächste Mal aufsteigen würde sich ein Schicksal entschieden haben musste. Er hoffte nur das es besser war, als das was vorher war. So küsste er den Boden und verschwand für die Sonne, die den Tag einläutete.

Ein Neuanfang

Zwei schwarze Augen starren vor sich hin, ohne ein genaues Ziel in der großen Höhle zufixieren. Wobei Schwarz, konnte man zu dieser Augenfarbe nicht mehr sagen. Die sonst so dunklen und leuchtenden Augen hatten einem Grau weichen müssen, das so trübe war wie die Seele desjenigen, der sie besaß. Sie hatten ihren Glanz und das dunkel Leuchtende seit gestern verloren und mit ihnen jegliche Kraft, Stolz, Eleganz und, den Wille zuleben.
 

Die ganze Nacht hatte Itachi sich mit Kakashi unterhalten oder um es genauer zu sagen die beiden Löwen hatte sich angeschrien, gestritten und am Schluss flogen die Fetzen. Das war das erste Mal, das Kakashi und er eine unterschiedliche Meinung zu dem ganzen hatten und damit kam Itachi nicht wirklich zurecht. Wie auch wenn sein Ziehvater der Meinung war, er habe überreagiert und Sasuke so gar keine Schuld an dem Ganzen tragen würde. Auch meinte Kakashi das Itachis Handeln in Hinblick auf die Zukunft ein großer Fehler wäre und zählte ihm mögliche Geschehnisse auf, die eventuell passieren könnten. Natürlich wollte Itachi das nicht einsehen, blieb stur bei seiner Meinung und hörte am Schluss schon gar nicht mehr zu. Das war ein Fehler. Denn genau an dem Punkt riss von Kakashi der Geduldsfaden und Itachi bekam so eine gepfeffert, dass er erstmals perplex liegen blieb, bevor auch ihn die Wut übermannte und alles Eskalierte. Es flogen die Fetzen und jeder der beiden Kontrahenten schenkten sich nichts. Die Löwen, die dabei standen und dieses mitbekamen griffen nicht ein, weil sich angst hatten selber getötet zuwerden.
 

Brummend drehte Itachi seinen Kopf zur Seite und legte ihn auf seine Pfoten ab. Ihm tat alles weh, besonders aber der Kopf. Kopfschmerzen waren schon was Unangenehmes, vor allem dann, wenn sie nicht nur von dem vielen Denken kommen. Kakashi hatte ordentlich zugelangt mit seinen Schlägen und ihn mehrere Male hart am Kopf erwischt. Wieder einmal musste Itachi feststellen das Kakashi über mehr Erfahrung und Selbstbeherrschung verfügte als er selber. Dieser konnte seine Gefühle abschalten und frei heraus kämpfen anders als Itachi.

Itachi musste die ganze Sache, die da eben am Fluss vorgefallen war erstmals für sich verarbeiten und begreifen. Die Folge daraus war ersichtlich, er musste wesentlich mehr einstecken als Kakashi weil Itachi zu viel dachte. Er fragte sich auch ob das ganze Kakashi überhaupt nahe ging doch jetzt wusste Itachi, dass es in seinem Herzen anders aussah. Kakashi liebte sie als Vater und daher hatte er auch also solch einer gehandelt. Das heißt jetzt nicht, dass ein Vater seine Kinder schlagen, sollte wenn sie nicht Spurten.

Aber Itachi hatte in diesem Moment dieses gebraucht. Durch diesen Konflikt konnten beide Mal Dampf ablassen und ihren Empfindungen freien Lauf. Er konnte nur vom Glück sprechen, das Tsunade dann irgendwann kam und die beiden Streithähne, Verzeihung Streitlöwen auseinander getrieben hatte. Kakashi war dann raus gegangen und meinte das er etwas länger wegbleiben würde. Itachi dagegen blieb an der Stelle liegen, wo er jetzt immer noch lag und alles noch einmal durch sein eh schon streikendes Gehirn rotieren.
 

Tsunade war bei den anderen Ältesten gewesen um ihnen von dem Verlust Chiras und Sasukes zu berichten. Itachi wusste jetzt schon, dass sein Verhalten für ihn Konsequenzen haben würde und dass vor allem einer der Ältesten sich dafür die Pfoten ablecken würde. Ein geknurrtes Danzo verließ sein Maul, bevor sich der Löwenkörper wackelnd erhob und langsam in Richtung Höhlentunnel bewegte.
 

Danzo war ein sehr alter Löwe und hatte ständig sein rechtes Bein und Auge verbunden. Kakashi hatte ihm mal im Vertrauen erzählt, das unter diesen Verbänden Narben seien die Danzo von einem Kampf davon getragen hätte. Bei genauerem Fragen schwieg Kakashi und das machte Itachi damals schon stutzig. Nun machte ihm Danzo immer und überall einen Strich durch die Rechnung und

manchmal lies Itachi das Gefühl nicht los, das er es auf seine Familie und auf das Rudel abgesehen hatte. Wunder würde es ihn nach alle dem, was bislang vorgefallen war nicht mehr.

Erst bekam er von Tsunade, die Danzos jüngere Cousine ist, die Rudelführung nicht. Ein paar Jahre später wäre er beinahe von den damaligen Ältesten verbannt worden. Und zum Schluss musste er mit ansehen wie ein junger, unerfahrener Löwe den Platz einnahm den Danzo eigentlich zustehen würde. Itachi konnte sich genau an den Blick erinnere, als bekannt wurde, dass er die Führung des Rudels übernehmen würde. Dieser Blick zeigte deutlich abgrundtiefen Hass Itachi und allen anderen gegenüber.
 

Ein Seufzen verließ seine Kehle, bevor der den Tunnel erreichte und diesen weiter durchschritt, um zum Ausgang und an die frische kühle Luft zu kommen. Itachi hoffte so, wenigstens etwas Linderung seiner Kopfschmerzen zu haben.

Warum konnte Danzo nicht genauso sein wie die anderen beiden Ältesten, denn mit Tsunade und Monoko hatte er so gar keine Probleme. Diese standen ihm mit Rat und Tat zur Seite und unterstützten ihn in all seinen Plänen, so wie es auch von den Ältesten im Rudel erwartet wurde. Vor allem Monoko wusste sehr viel über die anderen Rudel, Gesetze und die Vergangenheit. Über sie erfuhr Itachi zum ersten Mal alles über die wahre Vergangenheit, die nur die wenigsten Feuerlöwen kannten. Eine Vergangenheit, die viele Familien zerstört, Freundschaften vernichtet und eine ganze Rasse ausgelöscht hatte. Aber am meisten erschreckte ihn die Vergangenheit von Tsunade und ihre Verbindungen zu den beiden Brüdern Orochimaru und Jiraiya. Er bewunderte Tsunade dafür, dass sie nach alle dem immer noch so stark und eine angesehene Älteste war. Das lag zum einen an ihren Fähigkeiten Verletzte und Kranke nur mit Blumen, Pflanzen und anderem Kram heilen zu können und zum anderen, das sie unglaublich stark und kampferprobt ist. So stellte Itachi schon früh fest, das jeder der drei Ältesten Fähigkeiten besaßen, wovon das Rudel profitieren und er selber drauf zurück greifen konnte. Wobei er Danzos Militärführung bis jetzt zum Glück nur einmal gebraucht hatte.
 

Tief durchatmend stellte Itachi fest das sämtliche Wut aus ihm gewichen war. Jetzt war ihm kalt, obwohl der noch nicht mal draußen stand. Die Kälte brachte auch noch was anderes mit. Das Gefühl von Einsamkeit.

Je schlimmer seine Kopfschmerzen wurden und je länger er über Kakashis Worte nachdachte so eher verstand Itachi diese. Und jetzt gerade war er an dem Punkt angekommen, wo er feststellen musste; es stimmte, Sasuke war weg und mit ihm auch eine weitere Möglichkeit für Nachkommen und Erben zu sorgen. Itachi würde keine Bindung mehr eingehen, da war er sich sicher. Er hatte sein Leben nach dem Tot seiner Frau komplett nach Chira gerichtet und darauf geachtet, dass es ihr gut ging. Jetzt war sie tot und die letzte Hoffnung auf eine Bindung mit den Sandlöwen dahin. Itachi spürte wie seine Augen brannten doch er konnte nicht mehr weinen. Alle Tränen hatte er bereits vergossen und darunter waren auch welche die Sasuke gewidmet waren. Müde hob er den Kopf, der die ganze Zeit des Gehens gen Boden gerichtet gewesen war. Itachi konnte den ersten kühlen Luftzug spüren und jetzt, da er den Kopf angehoben hatte auch den Ausgang sehen. Weißer Schnee, der durch die Sonnenstrahlen nun glitzerte, trafen seine geschwollenen Augen und er musste blinzeln. Er brauchte etwas, bis sich seine Augen an alles gewöhnt hatten und er vor die Höhle trat. Es musste in der Nacht oder am Morgen wieder geschneit haben, denn man konnte keine Spuren mehr erkennen. Itachis Blick wanderte umher. Die Schneekristalle glitzerten in der Sonne um die Wette und vereinzelt konnte man ein Specht hör, der an den Bäumen herumhackte, um ein paar Insekten oder Larven zufinden.
 

Prüfend nahm Itachi einen Atemzug und bereute es nicht, im Gegenteil. Die Kälte der Luft tat nicht nur seiner Lunge gut sonder auch seinem Kopf. So nahm er noch weitere Züge bevor Itachis Beine sich in Bewegung setzten. Er verließ den Höhlentunnel und trat in den Schnee hinaus. Sein Körper funktioniert von alleine und trug in immer weiter weg in eine Richtung. Bis er nach längerer Zeit des Gehens an eine alte Kirsche kam. Dort blieb er stehen und begutachtete das nun durch Schnee bedeckte Grab oder eher gesagt, es waren zwei Gräber. Er selber hatte sie vor Jahren allein ausgehoben und dort die begraben, die sein Leben bis dato mit bestimmt hatten. Krampfhaft zog Itachi Luft in seine Lungen ein, bevor die Beine nachgaben und er schlurzent zusammenklappte. „Es tut mir so leid, ich … es tut mir so leid!“ seine Stimme war heiser und schwach aber nur die Kirsche wurde Zeuge seiner Worte.
 

Sie war diejenige, die diesen Löwen regelmäßig zu gesiecht bekam und der Grund dafür lang gut behütet unter ihren großen starken Wurzeln. Sie passte auf, dass den sterblichen Überresten der Löwin und des Jungtieres, die hier begraben waren, nichts passierte. Jetzt aber fragte sie sich, was dem noch lebenden Löwen passiert sein musste, dass er so fertig war und noch nicht mal mehr die Kraft zu weinen hatte. Am liebsten hätte sie einen ihrer Äste über in gelegt und so versucht ihn zu trösten, aber dass ging ja nicht. Sie war ja nur ein Baum, der sich mithilfe des Windes bewegen konnte und dieser war heute nicht stark genug die schneebedeckten Äste zu bewegen.
 

Sie wollte gerade weiterdenke, als etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Da sie ein stattlicher Baum mit enormer Größe war, konnte sie auch Dinge sehen, die etliche Meter entfernt stattfinden. Die Kirsche staunte nicht schlecht, als sie in der Ferne dieses komisch ausschauende Tier entdeckte, es war oben Gelb unten Blau und Schwarz und glich irgendwie einem Bison … aber sie hatte noch nie ein Bison gesehen, welches sich gelb oder blau angemalt hatte. Doch je mehr Zeit verging und dieser Bison auf sie zu kam um so mehr konnte sie erkennen. Anscheinend hatte der Löwe unter ihr dieses Tier noch nicht bemerkt denn er blieb weiterhin liegen und rührte sich nicht … war er etwa eingeschlafen? Nun wieder sich auf den Löwen unter ihren Ästen konzentrierend konnte sie erkenne, dass er da lag und einfach nur in die Welt vor sich starrte. Scheinbar einen inneren Kampf ausfechtend, was er nun machen und wie seine Zukunft aussehen sollte.
 

Von weiten konnte er sie endlich sehen. Die große und schon mindestens 100 Jahre alte Kirsche. Sie zeigte ihm, dass er seinem Ziel nicht mehr weit entfernt war. An dieser musste er vorbei und dann nur noch gerade aus. Immer wieder fragte er sich, wie er das überhaupt geschafft hatte. In der Zeit, wo sie die Schlucht hinaufgeklettert waren, hatte es sich so zugezogen das Sasuke befürchtete, in einen Schneesturm zu kommen. Genau dass war dann auch der Fall und so machte Chira kurz nach dem sie oben waren schlapp um etwas Kraft zu tanken und den Sturm abzuwarten. Also legten sie eine kurze Pause ein, was aber folgen haben sollte. Sasukes Pfoten waren eh schon entzündet und nun bekam er das Eis, welches sich zwischen seinen Zehen mit Schneewasser und Blut bildete nicht mehr weg. Es bildeten sich richtige Scharfe kannten, die wehtaten und regelmäßig in seine offenen Wunden schnitten. Dazu dann noch das Gewicht von Naruto auf seinem Rücken und Chira in seinem Maul. Sie war während der Pause eingeschlafen und einfach fertig mit sich und der Welt. Sasuke hatte sie dann kurzerhand in seinem Maul genommen und getragen. Trotz alle war er sehr stolz, dass sie so lange durchgehalten hatte, genauso wie Naruto. Während ihrer Pause stellte Sasuke erstaunt fest das die Blutungen von Narutos Wunden bereits aufgehört hatte und die Heilung anfing. Schon beim Kampf sind Sasuke Dinge an Naruto aufgefallen, die nicht typisch für einen Löwen sind, aber trotzdem etwas Besonderes. So hoffte er vielleicht später mehr über dieses zu erfahren. Am Dankbarsten wäre er jedoch, wenn sie endlich ankommen und er Chira bei Itachi abgeben konnte. Hoffend das dieser sich bis jetzt noch nichts Unüberlegtes angetahn hatte.
 

Je näher er der Kirsche kam desto deutlicher konnte er einen Körper unter diesem erkennen. Die Farbe des Fells und er Mähne ließen keinen Zweifel zu und kurzerhand beschloss Sasuke stehen zu bleiben. Er setzte Chira die immer noch schlief in den kalten Schnee ab um sie zu wecken, doch das tat der Schnee schon für ihn. „Onkel Sasuke spinnst du!“ böse kleine Augen schauten ihn von unten herauf verschlafen an und er musste sich ein Grinsen verkneifen, da sie in diesem Moment wieder richtig niedlich aussah. Als wäre all dieses hier nie passiert. „Warum machst du das? Ich habe so schön geträumt.“ Sie setzte einen Schmollmund auf und verschränkte in einer sitzenden Position ihre Vorderbeine. Jetzt sieht sie aus, wie ein beleidigter Biber der von seinem Weibchen nach draußen vor die Türe gesetzt wurde, dachte Sasuke. „Und von was hast du geträumt“, fragte er die beleidigten Leberwurstlöwen um sie milde zustimmen.

„Von Hasenfleisch und Lachseingeweiden!“, sagte sie sogleich und schielte zu ihrem Onkel hoch der ein Prusten unterdrücken musste. „Das ist nicht witzig, Sasuke…ich habe Hunger wie ein Löwe, und wenn ich gleich nichts bekomme, dann nage ich dich an!“
 

Also doch Biber und nicht Löwe, dachte Sasuke noch, bevor er anfing zu lachen. Doch das bereute er sofort den ein gepeinigtes Stöhnen war von seinem Rücken zu vernehmen. „Man du bist echt doof und lach mich nicht aus!“ „Mach ich doch gar nicht“, meinte Sasuke beschwichtigend mit einem Blick über seine Schulter um sicherzugehen das mit Naruto alles in Ordnung war. „Wenn du dich beschweren möchtest, bitte … ich kann dir mit Hase und Lachs nicht diene, aber vielleicht der Löwen dahinten unter dem Kirschbaum.

Chiras Blick wanderte über den Schnee hinweg und ihre Augen blieben bei der Gestalt hängen die Sasuke meinte. Es stimmt da lag eine Gestalt unter besagten Baum. Ihre Augen weiteten sich, als sie den Löwen erkannte. Sie sprang auf ihre Beinen und rannte oder besser hüpfte durch den hohen Schnee auf den Körper zu. „Papa
 


 

Itachi hob den Kopf da er glaubte etwas zuhört. Nein da war nichts. Seine Sinne spielten ihm streiche, kein Wunder auch. Er wollte gerade seinen Kopf wieder ablegen als er erneut etwas hörte aber dieses Mal laut, deutlich und klar.

„Papa“ es war also würde ihn ein eiskalter Schauer durch den Körper jagen und bei seinem Gehirn die entscheidenden Schalter umlegen. Die Schalter, die daran glaubten, dass sich doch noch alles zum Guten entwickeln würde. Er sprang auf und seine Augen suchten das was sein Herz geglaubt verloren zu haben. Dann endlich erblicken sie das kleine Etwas, das sich durch den Schnee kämpfte und immer wieder nach im rief. Kurz schloss Itachi seine Augen schüttelte den Kopf, da er es immer noch nicht glauben konnte. „Papa“ wurde es noch mal gerufen, bevor sich seinen Körper selbstständig in Bewegung setzte.

Er sprang los, dass der Schnee nur so wegflog und wenige Augenblicke später hatte er sein Ziel. Alle Gefühle brachen aus ihm heraus als Itachi sich mit seiner Tochter in den Armen rücklings in den Schnee fallen ließ. „Chira du lebst wie kann das sein?“ Brachte er heißer heraus und drücke die Kleine so fest an sich, dass diese ihm kaum antworten konnte.
 

Sasuke stand immer noch an der selben Stell und ließ das Bild auf sich wirken. Wie Itachi seine Tochter umarmte, sie redeten und lachten. Jetzt wurde Sasuke deutlich er hatte es wirklich geschafft und damit seine letzte Aufgabe und dessen Ziel erreicht. Er konnte sehen wie Chira zu ihm zeigte. Etwas Unbehagen machte sich in ihm breit als Itachi und Chira auf ihn zu kamen. Er konnte sehen das Itachis Mine sich versteinerte und ernst wurde. Er merkte, wie sein Körper plötzlich zu zittern begann und nicht aufhören wollte. Immer näher kam Itachi und Sasuke machte einen Schritt Rückwerts. Was würde jetzt kommen, eine erneute Prügelei? Ihm wurde schlecht und nur mit viel Mühe gelang es Sasuke sich nicht zu übergeben. Oder ein erneuter Streit? Es drehte sich alles und Sasuke merkte, wie die Geräusche stumpf wurden. Bevor Itachi ihn erreichen konnte fiel Sasuke in ein tiefes schwarzes Loch. Er bekam nur noch mit wie die Stimme Itachis in im widerhallte, der besorgt seinen Namen rief. Dann wurde es Schwarz.
 

Das erste was Sasuke war nahm, war Wärme. Von allen Seiten ging die wärme aus und so glaubte er endlich, tot zu sein. Doch eine Sache störte ihn da … wenn man tot war würde man doch keine Schmerzen mehr spüren oder. Er konzentrierte sich und konnte nach und nach mehr wahrnehmen. Da waren nicht nur Wärme und Schmerz, sondern auch Geräusche und Gerüche. Jetzt wurde Sasukes Gehirn und sein Verstand langsam Wacher und aktiv. Er versuchte sich noch an Einzelheit die eben vorgefallen waren zu erinnern ... Itachi und Chira; sie kamen auf ihn zu und dann. Es gab nur eine Schlussfolgerung die Sasuke hatte, er war ohnmächtig geworden, bevor ihn sein Bruder erreicht hatte. Damit war das eine geklärt aber wo war er jetzt. Er sog die Gerüche in seiner Nähe auf und erkannte nur sich selber. Aber da waren doch noch Geräusche gewesen. Sasuke Konzentrierte sich und je länger er sich auf die Geräusche fixierte umso deutlicher konnte er Stimmen erkennen. Stimmen, die im vertraut und wohl gesonnen waren.
 

„Oh man ich stelle immer wieder fest, was der Junge aushalten kann, so wie seine Pfoten aussehen, dürfte er die nächsten Tage nicht laufen können“ das war eindeutig Tsunade „Bekommst du die Wundversorgung denn mit den restlichen paar Heilkräutern hin, oder musst du noch mal los?“ hörte Sasuke die besorgte Stimme von Kakashi. „Ja fürs Erste reichen die, aber ich muss trotzdem noch mal los, der Löwe den Sasuke mitgebracht hat ist schlimmer dran, seine Wunden sind erstaunlicherweise schon am Verheilen, aber sie Eitern. Ich habe den Großteil meiner ganzen Kräutervorräte aufgebraucht, damit ich alle Wunden behandeln konnte. Das Vorderbein konnte ich richten und eine der gebrochenen Rippen entfernen“ ein Seufzen war zu hören „Ich weiß aber nicht, ob er es schaffen wird. So wie ich das sehe, ist die Lunge durch die Rippe beschädigt worden und auch innerlich sind Organe verletzt. Es hängt alles von dieser Nacht ab, sollte sein Wille zu leben stark sein dann könnte er es schaffen, er darf nur kein Fieber bekommen und was unseren Sasuke betrifft, der müsste schon bald wieder wach sein, ich habe im Knollenwurzelöl für den Kreislauf gegeben“ wie recht Tsunade doch mit ihrer Aussage hatte, dachte sich Sasuke, den wach war er jetzt schon und den fiesen Geschmack von diesem blöden Öl hatte er immer noch im Maul „Dann ist ja gut, Itachi meinte er solle sich erst mal richtig ausschlafen und erholen.“ Sasukes Magen verkrampfte sich bei Kakashis Worte. Würde Itachi ihm verzeihen und ihn als Rudelmitglied wieder aufnehmen oder doch wieder fortjagen? Bevor seine Gedanken weiter arbeiten konnten, fragte Tsunade wovor sich Sasuke am meisten fürchtete. „Wird Itachi, Sasuke verzeihen können!“ ein Lachen war zu vernehmen und Sasuke glaubte sein Herz würde aussetzen bevor Kakashi zu antwortet begann „Mir gesagt hat er noch nichts, aber ich glaube, dass er seinem Bruder schon längst verziehen hat“ Sasuke spürte, wie im vorsichtig über den Kopf gestreichelt wurde und Kakashi weiter sprach „Glaub mir, Itachi hätte ihn dort liegen gelassen, wo er zusammengebrochen wäre, und nicht mit nach Hause geschleift. Ich glaube das Sasuke heute deutlich gezeigt, wie treu und loyal er seinem Bruder gegenüber ist. Das ist auch der Grund, warum Itachi eben nicht von ihm ablassen wollte. Er bereut seinen Fehler und vor allem seine unüberlegte Handlung, Sasuke als Verräter zu markiert. So gesehen ist es Sasuke der das Recht hätte auf seinen Bruder sauer zu sein und nicht umgekehrt. Itachi hat in verletzt, geschlagen und markiert und trotz dessen geht Sasuke auf so einen Höllentrip und schafft es alle einigermaßen wohlbehalten nach Hause zu bringen, das verdient Respekt. Deswegen bin ich überzeugt, das Itachi in Bitten wird hier zu bleibe und. … Warum grinst du so Tsunade?“ „Du kennst deine Ziehsöhne richtig gut, weißt du das! Ich hoffe nur, dass du recht behältst. Was hat Itachi eigentlich zu dem anderen Löwen gesagt?“ „ Chira hat eben von ihm erzählt und was er alles getan hat, Itachi würde gerne noch Sasuke dazu hören, denn laut Chira muss er ein guter Kämpfer und recht stark sein. Er heißt übrigens Naruto“ Sasuke konnte Tsunade abrupt und stoßweise einatmen und Kakashis besorgte Stimme hören „Was hast du Tsunade? Kennst du ihn etwa?“ Tsunade schien aufgestanden zu sein denn Sasuke hörte, wie sich ihre Stimme entfernte „Nein … ich glaube nicht, aber ich muss jetzt auch los, die Kräuter holen!“ Gelogen dachte sich Sasuke nur, bevor ihm etwas über den Rücken gelegt wurde und Kakashi hinter Tsunade herlief „Warte mal Tsunade!“

Während des ganzen Gespräches hatte Sasuke sich nicht gerührt und nur gelauscht, jetzt kehrte Leben in seinen Körper zurück. Vorsichtig öffnete er seine Augen und schaute sich um. Im gegenüber auf der anderen Seite lag ein Haufen von Fellen und darunter konnte er blondes Fell erkennen. Beim genaueren Betrachten erkannte er seine eigene kleine Höhle, die am Höhlentunnel angrenzte. Er war also wirklich zu Hause und in seiner eigenen Höhle.
 

Die Wärme, die er verspürte kamen von den Fellen, die über ihn gelegt worden waren. Ein paar davon gehörten Itachi. Besonders das schöne weiße Karibufell welches Kakashi Sasuke zum Schluss noch übergelegt hatte. Das war das Fell welche Itachi damals nach tagelanger Hetzjagd für seine Gefährtin besorgt hatte, um ihr seine Gefühle und den Wunsch nach einer Bindung zu offenbaren. Dieses Fell war das wärmste und schönste überhaupt und sehr selten in Weiß zu bekommen. Ausgerechnet dieses Fell lag nun über Sasuke und ließ ihn langsam etwas glauben an Kakashis Worte finden. Einem Verräter würde Itachi dieses Fell nie geben. Denn es war für Itachi symbolisch genauso viel wert wie seine Tochter. Eigentlich müsste Sasuke müde und erschöpft sein doch etwas ließ ihn jetzt hellwach bleiben. Sein Gehirn ging noch mal das Gespräch von Tsunade und Kakashi durch, bevor es an einem Punkt stehen blieb. Diese Nacht entschied über Narutos Zukunft. Das würde bedeuten, dass er einen halben Tag bewusstlos gewesen war. Ein Brummen verließ seinen Rachen, bevor er sich vorsichtig in eine liegende Bauchposition drehte. Jetzt konnte er alles besser sehen und somit auch erkennen, dass sich der Fellhügel ihm gegenüber in regelmäßigen Abständen hob und senkte.
 

Sasuke wusste nicht wie lange er auf diesen beobachtet hatte bevor ihm auffiel, dass zwischen dem Auf und Ab immer wieder ein Schütteln den Berg erfasst. Etwas verwirrt richtete er seinen Kopf auf und erkannte Naruto. Dessen Kopf lag zwischen seinen Vorderpfoten. Sasuke konnte erkennen, dass das eine komplett mit Moosen und langen Farnblättern verbunden wurde. Immer wieder atmete Naruto stoßweise aus und zog dabei seinen Mundwinkel hoch, dass die Zähne zu sehen waren. Er gab stöhnende und klagende Geräusche von sich und nun konnte Sasuke erkenne, was er hatte. Ein Zittern ging durch seinen Körper, ein Zeichen das er froher. Sasuke konnte das nicht ganz nachvollziehen, da Naruto doch genauso eingepackt mit Fellen war wie er selber. Um die Situation besser beurteilen zu können, stand Sasuke auf und humpelte zu den Blonden hin. Er sollte recht behaltet, denn Naruto bestätigte das er froh, indem er bei jedem Zitteranfall ein Gewispertes kalt von sich gab. Sasuke sah sich Hilfe suchend um aber keiner war in der Nähe. Sein Blick viel wieder zu dem weißen Fell und ohne lange zu überlegen kehrte Sasuke um, um dieses und noch andere zu holen. Er fackelte nicht lange legte alle Felle von Naruto runter, um im als Erstes das wärmere Karibufell über zu legen. Davon schien der Blonde nicht viel mitzubekommen und erst als Sasuke sich mit unter die Felle legte kam Naruto langsam zur Ruhe. Zusätzlich schmiss Sasuke die anderen noch nicht verteilten Felle noch zusätzlich über Naruto.
 

Ein Seufzen verließ Sasuke Kehle als er fertig und sein Blick auf den etwas kleineren Löwen neben ihn richtete. Sein Gesicht wirkte jetzt nicht mehr so verkrampft und auch das Zittern wurde immer weniger.

Schon nach kürzester Zeit merkte Sasuke wie sich Naruto immer mehr an ihn drückte und er stellte fest, dass ihm dieses gerade gar nichts ausmachte. Normalerweise mied Sasuke engeren Körperkontakt, vor allem von Löwinnen, die gereckt so aufdringlich wurden. Er dachte dabei sofort an Sakura, die in regelmäßig ihre Liebe und Interesse zeigte. Letztens erst hatte sich Sakura heimlich und ohne das Sasuke es bemerkt hatte, mit zu ihm auf seine Felle gelegt.

Oh wie hatte er sich erschrocken und die ganze Höhle zusammen geschrien als sie sich an ihn rankuschelte. Es war so komisch, teilweise abstoßend und ekelhaft gewesen. Doch gerade jetzt empfand er die nähe zu Naruto als beruhigend und angenehm. Schon komisch, welche Unterschiede es doch gab.

Sasuke schaute erneut zu Naruto. Seine Gesichtszüge waren so fein und die drei kleinen Narben ähnlichen Zeichnungen auf den Wangen ließen ihn geradezu niedlich erscheinen. Er merkte nicht, dass er mit seiner Schnauze Naruto immer näher kam, bevor er ihm vorsichtig über die Wange leckte. Der Geschmack seines Fells war eigenartig aber auch ... Sasuke schüttelte den Kopf und legte ihn zwischen seine Vorderbeine. Was tat er hier eigentlich? Ist er noch zu retten oder einfach nur bescheuert? Oder lag es an dem Zeug welches Tsunade ihm gegeben hatte. Doch es sollte noch schlimmer kommen als eine Schnauze sich langsam und vorsichtig unter seinen Kopf schob und ein Seufzen von sich gab.
 

Sasuke musste stark schlucken, da sie sein Nackenfell genau in diesem Moment aufstellte und elektrische Stöße durch seinen Körper jagten. Was ging hier bloß ab, warum reagierte er nur so komisch. Er kannte solche Gefühle nicht und auch das Verhalten seines Körpers machte ihm Angst. Es war als würde dieser ein Eigenleben führen.

Sein wir doch mal ehrlich! Sasuke lag hier mit einem wildfremden Löwen, den er gerade mal gute zwei Tage und Nächte kannte, aneinandergekuschelt und empfand es als angenehm. Innerlich schüttelte er den Kopf erneut und verbesserte sich selber noch mal. Nein es war nicht angenehm, Sasuke genoss es. Alles an dieser Situation genoss er. Den warmen Körper neben sich, der Geruch der von ihm ausging, der Kopf der sich unter seinen gelegt hatte und sich nun an sein Brustfell schmiegte. Dieses komische Läuse und Blitze im Bauch welche sein Fell zu Berge stehen lassen. Echt komisch und dann noch ... Sasuke sah auf seine linkes Bein herunter und seine schwarzen Augen weiteten sich leicht. Was hatte das alles nur zu bedeuten. Naruto hatte seine rechte Pranke so um Sasukes linke gewickelt als wolle er ihn nie wieder gehen lassen.

Das war zu viel.
 

Sasuke versuchte sich aufzurappeln um etwas Abstand zwischen sie beide zu bekommen doch es klappte nicht. Naruto hielt ihn fest und dann traf etwas Sasukes Herz, was ihn und seine Zukunft verändern sollte. „Bitte … Sasuke, geh nicht weg!“ schwach gehaucht und doch bewusst. Sasuke sah auf den Blonden runter, der ihn nun mit fiebrigen Augen anschaute. Er wirkte so Schwach und Verletzt und in seinen Augen war angst zu erkenne. Angst er, Sasuke würde gehen und ihn hier alleine lassen.

Dieser Anblick löste in Sasuke unbekannte Gefühle aus.

Da waren sie wieder, diese komischen Läuse, die Blitze die ihn dazu verleiteten sich wieder richtig hinzulegen. Doch anders als eben noch blieben die Gefühle und sollten auch so schnell nicht mehr weggehen. „Schon gut, ich bleibe“ war alles was Sasuke sagte bevor sich wieder vorsichtig die Schnauze von Naruto unter seinen Kopf legte. Sasukes legte vorsichtig seinen eigenen Kopf auf Naruto Nacken und schloss die Augen. Eine echt komische Situation war das Letzte, was er dachte, bevor er einschlief.
 


 

Alles in seinem Körper schien in Feuer zu stehen, ihm war heiß und Naruto sah sich einer Großmacht von Löwen gegenüberstehen, die alle seinen tot wollten.

Er hatte schon unzählige dieser zur Strecke gebracht aber sie wurden einfach nicht weniger.

Auch wusste er nicht so genau, wo er war. Naruto konnte sich nur noch daran erinnere das Sasuke neben ihm gelegen hatte, um ihn zu wärmen. Obwohl er ihn gerade mal ein paar lange und vor allem für Naruto schmerzliche Stunden kannte, hatte er das Gefühl ihn schon Jahre an seiner Seite zu haben. Die Gefühle ihm gegenüber waren anders als wie damals zwischen Jiraiya und ihm, aber doch ähnlich. Er fand an seiner Seite Schutz und Ruhe und das Bedürfnis dem Größeren immer näher kommen zu wollen.
 

Im nächsten Moment bücke sich Naruto unter einem Prankenhieb weg und kam dabei der glühenden Erde nach seinem Empfinden viel zu nahe.

Jetzt war es unerträglich warm, es war heiß und Naruto glaubte, kaum Luft zu bekommen. Es fühlte sich an als würde sein Körper in Flammen stehen. Sein Kopf tat so weh, das Naruto fürchtete er würde jederzeit platzen und ihm war heiß, er hatte Durst und keiner war da, um ihm zu helfen. Seine Augen jagten nun durch die Menge, als würde sie etwas suchen oder besser als würde sie jemanden suchen.

Ja, Narutos Augen suchten nach demjenigen, der bis eben noch an seiner Seite gewesen war. Er suchte denjenigen, der ihn nicht im ganzen Eis, Schnee und der bitteren Kälte zurück und seinem Schicksal überlassen hatte. Seine Augen suchte nach dem, der ihm Vertrauen, Hilfe und Schutz geboten hatte. Aber er konnte ihn nicht sehen, er konnte ihn nicht riechen und langsam wuchs die Verzweiflung. Sie wurde größer und Naruto fing an zu zittern. Aus Verzweiflung wurde angst und aus Angst die so von Naruto gehasste Panik, bevor er einen letzten Versuch unternahm und mit aller Kraft einen Namen rief.
 


 

„Sasuke“

Verwirrt und mit der rechten Pfote den Unterkiefer reibend sah sie Sasuke um. Seine Augen suchten den Grund für den Lärm und die plötzlichen Schmerzen. Er fand ihn neben sich liegend auf den Fellen vor. Narutos Kopf schmiss sich gerade unruhig auf dem Fell hin und her und rief immer wieder flehentlich und teilweise schon ängstlich seinen Namen. Was war los mit ihm? Hatte er schmerzen, weil Tsunade im nicht genug von diesem Ölen und Kräutern gegeben hatte. Oder gab es einen andern Grund für sein Verhalten. Sasuke beobachtete Naruto genauer, bevor er keine andere Lösung sah, als den schlafe des Blonden zu unterbrechen. Er holte aus und schlug mit der Außenseite seiner Pranke gegen Naruto Maul. Keine Reaktion. „Verdammt Naruto!“ ein weiterer Hieb und endlich öffneten sich blaue Augen, die so weit weg schienen wie der Himmel zur Erde.
 


 

Naruto konnte eine Gestalt erkennen, die auf in einredete, aber die Worte verstand er nicht. Dann kam der dritte Schlag die seine Ohren und den Verstand endlich durch und wachrüttelten „Naruto verdammt, komm zu dir, was ist los?“ Naruto konnte kaum sprechen, da ihm die Hitze den Hals zuschnürte. Er spürte, dass sein Kopf festgehalten wurde und er dadurch weiterhin in diese Augen schaute. Er sah nur noch diese schwarzen, mit Fragen gefüllten Augen, die fast mit dem schönen pechschwarzen Nachthimmel gleichzusetzen war. Mit viel Mühe füllte Naruto seine brennende Lunge „Mir ist ... so heiß, ... ich habe Durst“ brachte er nach mehreren Anläufen zustande. Er sah nur wie sich die schwarze Nachthimmel verengten und seinen eigenen Augen immer näher kam. Bevor er überhaupt reagieren konnte, hatte er bereits Sasuke Kopf an seinen gedrückt. Jetzt sah er sie besser. Dieser schwarzen Augen, wo jetzt beim genaueren Hinschauen noch mehr Sterne leuchteten als am echten Himmel. Sie waren so warm und Naruto konnte Sorge in ihnen erkenne, als sie sich wieder von ihm entfernten „Du glühst ja“ konnte er Sasuke sagen hören bevor dieser sich von ihm entfernte und aus seinem Sichtfeld verschwand.
 

Naruto konnte nicht beschreiben, was schlimmer war. Die Tatsache, dass er hier lag, und glaubte zu verbrennen oder aber das diese in den Bann ziehenden Augen einfach so verschwanden, ohne etwas außer Sorge zu sagen. Er merkte, wie die Schmerzen wieder deutlicher wurden und bekam nur am Rande mit wie Sasuke kam sich ein paar Felle schnappte und wieder verschwand. Naruto stellte fest, wie er immer mehr sein Bewusstsein verlor. Verbittert versuchte er dagegen anzukämpfen, um nicht wieder in diese Hölle mit vielen Löwen zu gelangen. Ja denn genau so stellte sich Naruto die Hölle vor heiß und überall lauerte der tot. Kurz bevor sein Bewusstsein sich verabschiedenden wollte, spürte Naruto wie jemand ihn vorsichtig hochnahm und wegtrug. Da seine Augen ihm den Dienst des Sehens verweigerten, tat seine Nase diesen Dienst um so besser. Obwohl er dieses Mal nicht in Sasukes Augen sehen konnte ließ allein sein Geruch und die Körperberührungen Naruto langsam ruhiger werden. Das Atmen viel jetzt schon etwas leichter und in seinem Bauch breitete sich ein angenehmes Gefühl aus. Er wusste nicht was der Größere jetzt vor hatte aber er vertraute ihm.

Er vertraute Sasuke denn dank ihm lebte er noch und wurde nicht nur ärztlich versorgt. Nein, Sasuke war der erste Löwe überhaupt für den Naruto was übrig hatte.
 

Das hieß jetzt aber nicht das Naruto bis jetzt keinen Kontakt zu anderen Löwen hatte. Nein eher im Gegenteil. Wenn Jiraiya und er mal in einem größeren Löwenrudel für ein paar Tage untergekommen waren wurde er von vielen Löwinnen angeschaut aber nicht nur die. Es waren immer mehrere Löwen unter ihnen gewesen, die ehrlich eine Bindung mit ihm eingehen wollten. Vor allem letztes Jahr konnte er sich vor männlichen Bewerbern kaum retten und war jedes Mal froh gewesen, wenn sie wieder alleine durch die Wälder streichen konnten. Er selber hatte nie an irgendeinem seiner Verehrerinnen oder Verehrer gefallen, Interesse oder das Bedürfnis gehabt diesen näher zu kommen. Vor allem aber war nie der sogenannten; inneren Löwen wach geworden. Jiraiya schwärmte im immer wieder vor, wie schnell doch so etwas gehen würde mit der Liebe auf den ersten Blick und dem jetzt hat mein innerer Löwe/Instinkte die Führung übernommen. Naruto hatte die Erzählungen nicht glauben schenken wollen und da ihm das nie passiert war auch irgendwann als Wunschvorstellung von Jiraiya abgestempelt. Doch jetzt gerade war er selber in diese so oft von seinem alten Begleiter schön umschreibende Situation.
 

Naruto schmiegte seinen Kopf enger an Sasukes und schob seine Nase tiefer in das Fell seines Trägers. Genüsslich sog er den wohltuenden Geruch in sich auf. Sasuke war anders. Er strahlte eine solche Wärme und für Naruto in dem Maß unbekannte Vertrautheit aus, dass dieser gewollte Kontakt und Nähe suchte. Dazu muss man sagen das irgendwas in ihm drinn schon fast dazu trieb. Deswegen fand er auch erst Schlaf, als der Größere neben und Naruto seinen Kopf unter den von Sasukes gelegt hatte. Er bemerkt das der andere sich verspannt hatte aber trotz dessen ließ er es dann doch zu und außerdem ...

Narutos Gedankengänge wurde je unterbrochen, als ein kühler Windhauch seinen Kopf streifte. Er spürte die Kälte, wie sie sich auf seinen erhitzen Körper legte als währe sie sein Fell. Vorsichtig öffnete Naruto ein Auge und sein Blick viel auf ein Felllager, welches in der Nähe des Einganges unter einer kleinen Tanne errichtet wurde. Das hatte Sasuke also eben in der schnelle mit den Fellen gemacht. Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Maul bevor er Sasuke innerlich für diese Idee dankte. Genau in dem Moment wurde er auf das Lager abgelegt und dabei entkam ihm ein Seufzen. Naruto erkannte erst jetzt das Sasukes Pranken mit Moosen umwickelt waren und dieses ihn bei all seinen Bewegungen stark beeinflussten. So mühte sich dieser ab, Naruto mit Schnee einzupudern und sich selber dann erschöpft neben ihn zu legen
 

Er konnte es nicht glauben und spürte bereits jetzt, wie die Kälte sich positiv auf ihn auswirkte. Zu Sasuke schauend schlich sich erneut ein grinsen auf sein Gesicht. Sasuke lag auf den Bauch und versuchte verzweifelt eines der Felle die da noch Lagen über seinen Rücken zu ziehe. Die Verrenkungen, die er dabei machte, waren zum Lachen. Er konnte den Blick einfach nicht von dem Schwarzhaarigen nehme bevor er näher an ihn ran rutschte mit seinem Maul das Fell packte und es endgültig über ihn zog. Ein erleichtertes Aufseufzen war zu hören, bevor sich ihre Blicke trafen. Eine ganze Weile erwiderten sie den Blick bevor Naruto bewusst wurde, dass er Sasuke durchgehend anstarrte. Peinlich berührt schaute er auf seine Pranken herab und merkt, das seine Wangen wieder anfingen zu glühen. Aber dieses Mal war nicht das Fieber schuld daran sonder ganz allein das Wesen neben ihm. Man das ist peinlich, er benahm sich ja wie eine verknallte Löwin. Da Naruto eindeutig eine Abkühlung brauchte und eh Durst hatte, schob er sich mit dem gesunden Bein Schnee heran und begann diesen unter Sasukes weiter durchgehenden Blick zu fressen. Er spürte wie das kalte Nass seine geschwollene Kehle und den immer noch brennenden Hals hinunter gleitet und einfach nur gut tat. Im Großen und Ganzen mal abgesehen von den allgemeinen Schmerzen sämtlicher Wunden ging es ihm langsam besser und Naruto merkte, wie er langsam Müde wurde.
 

Vorsichtig zu Sasuke schielend musste er feststellen das dieser in immer noch am Beobachten war. Er wollte ihm gerade was an den Kopf werfen als Sasuke im zuvor kam. „Du solltest schlafen, damit dein Körper besser gegen das Fieber ankämpfen kann!“ Naruto starte auf den Löwen, der gerade sein Kopf zwischen seine Vorderläufe ablegte und seine Augen schloss. Er beließ es dabei mit einem mmh zu antworten um selber seinen Kopf zwischen die Vorderbeine zulegen. Es blieb längere Zeit still und nur das leise atmen war zu hören. Naruto glaubte schon, dass sein Nachbar eingeschlafen sei, als der sich dann doch noch mal zu Worte meldete „Weiß du eigentlich, wie vielfältig deine Augen sind?“ flüsterte Sasuke vor sich hin, sodass Naruto genau hinhören musste um alle Worte genau zu verstehen „In einem Moment glaubt man in den tiefsten aller Seen zuschauen und im nächsten Moment sind sie so klar wie der Morgentau auf einem Blatt! ... einfach nur schön“ die letzten Worte nuschelte Sasuke nur so vor sich hin. Aber trotz dessen, Naruto hatte sie verstanden.
 

Und genau jetzt in diesen Moment verstand Naruto zum ersten Mal was Jiraiya mit den Worten Innerer Löwe meinte. Ohne das Naruto es steuern konnte rückte seine Schnauze zu Sasukes rüber und leckte ihn. Seine Zunge fuhr kurz und vorsichtig über Sasukes linke Wange unterhalb seines Auges vorbei.

Eine zärtliche Geste seitens Naruto der genüsslich seine Augen geschlossen hatte und Sasukes Geschmack in sich aufnahm.
 


 

Sasuke erschrak. Er kannte solche Gesten oder besser ausgedrückt Liebkosungen eigentlich nur von Kakashi, seinen Brüder oder Chira. Das er sie ausgerechnet jetzt im abklingenden Winter unter einer eingeschneiten Tanne, von einem Löwen bekam den er gerade mal ca. zwei Tage und Nächte kannte war ...

Ungewöhnlich, verrückt und ...

schön. Ja Sasuke empfand es als schön und vor allem sein Körper schien auf diese Art der Berührungen zu reagieren. Anders als beim ersten Mal wo Naruto sich unter seinen Hals gemogelt hatte, verkrampfte er sich nicht. Nein im Gegenteil er war entspannte und hob seinen Kopf um Naruto besser ansehen zu können. Dieser verzog sein Maul zu einem angedeuteten Lächeln, bevor er nur die Achseln anzog und den Kopf schief legte. „Mir war danach“ gab dieser ehrlich zu. Das Kribbeln in seinem Bauch konnte Sasuke nun nicht mehr ignorieren und ließ eine Frage aufkommen, die er sich selber schon beantworten konnte.
 

Gibt es die Bindung auf den ersten Blick?
 

Ein warmer Körper ließ Sasuke an sich runter schauen. Naruto hatte sich wieder an in gekuschelt und seinen Kopf an seinem Brust gelegt. Er ließ seinen Blick durch den Wald wandern. Sicher das keiner ihn sehen würde senkte er seinen eigenen Schnauze, fuhr mit der Nase über den Nasenrücken von Naruto um sie anschließen gegen seine Stirn zu reiben. Schnurrende Geräusche entkamen Narutos Kehle bevor Sasuke aufhörte und den Kopf in Naruto Mähne legte. „Schlaf gut“ war alles, was er noch sagte, bevor er die Augen schloss und seine Frage beantwortete.

Ja, er hatte zu diesem Löwen eine Bindung aufgebaut und er war sich sicher, dass es dem anderen genauso erging. Kurz bevor er einschlief, wurde ein Ruf in ihm lauter und ein Bedürfnis. Sasuke wollte Naruto unbedingt kennenlernen. Das verlangte nicht nur sein Kopf, sondern besonders die andere Seite in ihm. Eine Seite, die sich schon lange nach Wärme und Liebe sehnte und nur von einer Lebensbindung oder einen Gefährten gestillt werden konnte. Wenn man dabei noch bedachte, dass Itachi und Neji bereits beide schon länger in einer Bindung waren, stieß bei Sasuke alles und jeder auf Abneigung. Aber gerade jetzt schien sich das ändern zu wollen und diese Veränderung würde er annehmen und für sich selber einen Neuanfang starten. Ob er diesen auch hier bei seinem Rudel und Familie konnte, war ihm jetzt gerade so was von egal. Hauptsache er konnte in dieser angenehme Nähe bleiben. Eine Nähe, Wärme und ein Wohlbefinden welche von Naruto ausgelöst und von Sasuke genossen wurde.
 

Das sie nun für alle und jeden gut sichtdar da lagen hatten beide schon längst vergessen. Sie waren so mit sich, kuscheln und ihrem schlafen beschäftigt, dass sie nicht merkten, wie ein schwarz/graues Augenpaar sie aufmerksam beobachtete. Itachi hatte nach Sasuke schauen wollen und noch gerade so gesehen, wie dieser Naruto aus seiner Höhle Richtung Ausgang trug. Leise war er ihnen gefolgt um dann dieses Bild zu entdecken. Sein Bruder lag eng an dem anderen Löwen und schmuste mit ihm rum. Etwas überrascht wollte er seine Augen erst nicht trauen doch bei längerem Betrachten fielen ihm viele Paralelen zu sich selber auf. Auch er hatte nach einem Tag Zärtlichkeiten mit einem gerade kennengelernten Weibchen ausgetauscht, welches bereits im Frühling zu seiner Gefährtin wurde. Es war Liebe und emotinale Bindung auf den ersten Blick und die Körperliche und Seelische folgte durch Paarung und der Zeugung ihrer Kinder. Jetzt müsste Itachi eigendlich trauer fühlen, aber gerade jetzt war dort nur Glück. Denn er hatte Heute das zurück bekommen was sein Leben erfüllt. Chira wieder zu bekommen mit ihr zu kuscheln und zu schmusen tat so gut das er semtliche Wut auf Sasuke vergessen hatte. Er wollte sich eigendlich bei ihm entschuldigen und mitteilen das er gerne und vorallem von Itachi gewollt, ihm Rudel bleiben sollte. Aber das würde Zeit bis morgen haben. Mit einem Lächel auf den Lippen, kerte er dem schöne Bild seinen Rüchen und machte sich auf den Weg zu seiner Tochter die fest auf einen Fell schlief. Itachi war sich sicher, dass Sasuke im Rudel blieb, aber ob Naruto aus eigenen Willen bleiben würde, war fraglich. Itachi vertraute dem blonden Löwen bereits durch die Tatsache das er alles versucht hatte um Chira zu retten. Den letzte Bestätigung bekam er durch das jetzt gerade gesehene. Sasuke mochte nie wirklich Körperkontack und sie einem anderen zu Teil werden. Nein, Chira war die einziegste mit der Sasuke überhaupt schmuste. Deswegen war sich Itachi auch jetzt schon sicher, dass zwischen den beiden was lief. Aber ob das die anderen genauso sehen würden?

Das größere Problem würde Danzo werde, der aus Prinzip neue Löwen wieder vertreiben ließ ohne ihnen eine Möglickeit einzuräumen, sich zu bewähren. Aber den konnte Itachi wenn es dazu kommen sollte immer noch irgendwie überstimmen.

Den Kopf schüttelt legter er sich neben Chira und schlief bereits nach kurzer Zeit ruhig ein.

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Halli Hallo^^

ich bin wieder da!!!!
 

vorweg etwas Wichtig:
 

Da die Kapitel jetzt immer länger werden, komischerweise (trotz meines langsamen Tippens und Rechtschreiprobleme)

bin ich am überlegen sie zu halbieren und auf höchstens 3000 Wörter zu beschränken. So könnte ich evt. in 2 Monatsabständen regelmäßig eines hochladen. Aber sie sind dann halt kürzer und ich finde, gerade dann geht immer ein bisschen die Stimmung flöhten.

Daher mein Anliegen:
 

Was haltet ihr davon?
 

Des weiteren mal eine Aktion von mir^^

*trommelwirbel*
 

Ein Gewinnspiel
 

Eure Aufgabe:

Malt oder zeichnet Bilder zu der FF.

Dabei könnt ihr eurer Fantasie und Paaringswünsche freien lauf lassen.

Ob Aktion, Romantick, oder Adult

Ob in Farbe oder Schwarz/Weiß

das spielt keine Rolle^^
 

Einsendeschluss ist der 31.12.2012.
 

Ladet die Bilder bei Mexx unter Naruto hoch und schickt mir den Link^^
 

Zu den Preisen:
 

Hauptpreis:

wird noch nicht ganz verraten^^ aber einen Tip, es wird etwas Kuschlieges sein!
 

2. Preis: Löwe Sasuke als Figur zum hinstellen.
 

3. Preis: 10 KT mit einer Fanartwitmung von mir
 

Soooo jetzt freue ich mich natürlich auf eure Meinungen^^

Danke an die lieben Kommischreiber.

Ihr seit die Besten

und vielleicht schaffen wir bald auch noch die 45 Favos

Planänderung

8. Planänderung
 

Tage und Nächte war Kabuto durch den Schnee gestapft. Er war froh denn das helle Weiß des Schnees ermöglichte ihm auch in der puren Dunkelheit den Weg nach Hause zurückzufinden. Von Müdigkeit war nichts zu spüren, da ihn die Tatsache beflügelte seine Auftrag zu 100 % erledigt zu haben. Allgemein war es besser gelaufen als Orochimaru und er geplant hatten. Das Chira getötet werden sollte, war der eigentliche Grund warum Turwik in das Feuerreich geschickt wurde. Kabuto hatte die Aufgabe bekommen, dafür zu sorgen, dass dieser nach Erfüllung seiner Aufgabe eliminiert wird, um weitere Zeugen mundtot zu machen. Doch zu seinem Erfreuen hatte ein anderer Löwe ihm dieser Arbeit abgenommen und noch mehr, denn dieser Löwe hatte sich selbst noch gerichtet.
 

Ein Schnaufen entkam Kabutos Maul, als er über eine hohe Wurzel steigen musste und dabei beinah das Gleichgewicht verlor. Er konnte sich glücklich schätzen, diesmal nicht selber Pfote anlegen zu müssen, dank seiner guten Beobachtungen. Er hatte nämlich die Aufgabe bekommen nach dem Tot Turwiks, Naruto ausfindig zu machen. Doch recht schnell hatte er gemerk, dass Turwik nicht nur von ihm selber, sonder auh von einem anderen Löwen verfolgt wurden. Aber das es sich hierbei um Naruto handelte, hatte er auch erst festgestellt als sie schon fast am Ziel waren. Ihm war sofort klar, dass Naruto sich für den Tot an Jiriaya rächen wollte. Ein guter Grund, warum sich Kabuto bei dem ganzen Gemetzel auf dem Eis dezent im Hintergrund hielt, als es an der Schlucht es Todes zu dem Kampf kam. Im Eindefekt hatten sich Kabutos "Probleme" gegenseitig gelöst und darüber war er seher froh.
 

Ein Grinsen zierte nun sein Maul gefolgt von einem Geräusch, das einem Grunzen glich, während er den Kopf schüttelte. Das dann noch zusätzlich Sasuke und Itachi aneinandergerieten, und dieser verbannt wurde war das i-Tüpfelchen auf dem Fleischhaufen.

Somit verloren die Feuerlöwen nicht nur einen fähigen und erfahrenden Kämpfer, sondern auch ein wichtiges Bindeglied was Itachi stärkte und dem er bis dato vertraute. Kabuto konnte sich denken das Itachi nicht nur durch den Verlust von Sasuke sondern vor allem Chira nun sehr geschwächt war und ihn verwundbar macht. All das würde Orochimaru sehr milde stimmen, nachdem er sich so über die Tatsache aufgeregt hatte, das Naruto noch lebte. Warum Orochimaru so darauf bedacht war Naruto zu töten hatte Kabuto bis jetzt noch nicht in Erfahrung bringen können. Aber was er wusste war, dass sein Rudelführer die Feuerlöwen und Naruto über alles hasste und Kabuto wurde das Gefühl nicht los, dass zwischen dem Ganzen eine Verbindung bestehen musste. Denn seitdem er Orochimaru kannte gab es für diesen nur ein Ziel, die Feuerlöwen zu zerschlagen.
 

Das Grinsen, welches eben noch sein Maul zierte, war verschwunden und nahm jetzt eine Grimasse an, die klare Ablehnung zeigte. Sein ganzer Körper spannte sich an und sein Nackenfell stellte sich auf. Er konnte es einfach nicht verstehen und erlich, Kabuto war auch nicht bereit dazu es zu verstehen. Gerade weil Orochimaru die Feuerlöwen so verachtete und hasste irritierte ihn die Tatsache, dass er mit Danzo, einen ältesten der Feuerlöwen und Bruder von Tsunade, gemeinsame Sache machte. Voralle weil Orochimaru genause schlecht auf Tsunade zu sprechen war wie auf Naruto. Kabuto zog die Lefzen hoch, sodass seine Zähne im Mondlicht leuchteten und ein tiefes Knurren seine Kehle verließ. Würde ihm jetzt ein anderer Löwe entgegen kommen so wurde dieser wohl ordentlich ein abbekommen. Aber zu Kabutos Leidwesen war niemand in Sicht an dem er seine Wut auslassen konnte. Seine Gedanken schweiften ab, zurück zu der Begegnung auf welcher er getrost versichtet hätte.
 

Kurz nach dem er den Schauplatz an der Schlucht des Todes verlassen und sich in den tiefen schützenden Wald zurückgezogen hatte, stieg ihm ein Geruch in die Nase, den er aus Tausenden heraus erkennen würde. Sein Gesicht verzogen schnaufte Kabuto abfällig aus „Du machst auch keinen Hehl daraus deinen Gestank zu verstecken?“ in seiner Stimme lag pure Abneigung und seine Augen fixierten die nächstbeste Fichte an, bevor er stehen blieb. Kabuto brauchte sich nicht umzudrehen um zu wiesen, wer da gerade hinter ihm aus den Schatten zweier Tannen trat. „Warum sollte ich“ die Belustigung in der anderen Stimme ließ Kabuto aufknurren bevor er den Kopf zur Seite wendete um seinen Gesprächspartner widerwillig ins Gesicht zu schauen.
 

Danzo.
 

Obwohl Kabuto wusste das Orochimaru und Danzo einen Vertrag hatten so konnte er sich mit diesen Löwen nicht anfreunden eher im Gegenteil,

Kabuto hasste Danzo!

Oft verglich er ihn mit einem glitschigen Aal, der sich durch die Felsspalten des Sees schlängelte, um vor den Krallen der Löwen in Sicherheit zu gelangen. Innerlich musste er grinsen bei dem Gedanken denn nicht nur charakterlich glich Danzo einem Aal, sondern auch äußerlich. Wenn man ihn sich genauer betrachtete so hatte er schon große Ähnlichkeiten mit dem letzten Aal den Kabuto im Herbst gefangen hatte. Danzo wirkt meistens mitgenommen, hatte überall Falten und kaum noch Mähne. An manchen Stellen war er sogar kahl vor allem aber am rechten Bein und im Gesicht, welches mit einem langen dünnen Rindenseil verbunden war. Danzo schien seine "Kahlheit" wohl mit diesen Seilen verstecken zuwollen, was ihm aber extrem missglückte. Denn gerade weil er diese trug, viel Kabutos Aufmerksamkeit sofort auf diese.

Besonders aber stach seine lang gezogene Schnauze mit der viel zu kleinen Nase heraus und genau das war der Hauptgrund warum er einem Aal so ähnlich war. Obwohl er dem Fischen so ähnlich sah, hatte er doch mit denen rein gar nichts zu tun.

Innerlich lag Kabuto bereit lachend auf dem Boden und er bekam unbewusst nicht mit, wie er ein belustigtes Grinsen aufsetzt.
 

Erst als sich etwas in sein Blickfeld schob, wurde sein Gesichtsausdruck neutral und Kabutos Augen fixierten den Löwen vor sich. Er hatte nicht bemerkt das Danzo auf ihn zu und nun fast gegenüber stand. „Misstraut mir Orochimaru so sehr das Er seinen Lakaien schicken muss?“ es lag so viel Spott in Danzos Stimme das Kabuto sich unter Kontrollen halten musste ihm nichts gegen den Kopf zu schleudern, geschweige den die Pranke zu erheben. „Er vertraut dir, sonst hättet ihr keinen Vertrag! Aber wie sagt man so schön, vertrauen ist gut, Kontrolle aber besser, vor allem weil manche Feuerlöwen verräterisch sind!“

Dabei senkte Kabuto den Kopf und zeigte deutlich sein Missfallen, in dem er in Angriffsposition ging und seine Zähne zeigte. „Aber, Aber,... wir wissen doch beide, wie es enden würde oder? Also beruhige dich!“ dabei wich Danzo zwei Schritte zurück „ Eins, Kleiner, lasse ich aber nicht auf mir sitzen nämlich das Ich so bin wie meine Schwester!“ Danzos Auge, welches nicht unter seinem Verband lag, verengte sich. „Ich habe nicht meinen Gefährten verraten. Geschweige denn den Bruder gewählt, mit diesem einen Welpen gezeugt. Diesen dann als Orochimarus Sohn ausgegeben hat, obwohl wir beide heute wissen das Orochimaru zeugungsunfähig ist“ Kabutos Augenlider hoben sich überrascht „Was?“
 

Danzo grinste bevor er weiter sprach, anscheinen hatte gerade etwas gefunden was Kabuto mal nicht wusste. „Du wusstest nicht das Orochimaru zeugungsunfähig ist?“ ein Grummeln verließ Kabutos Kehle „Doch das wusste ich, aber was hat das andere zu bedeuten?“ Danzo zog sein Maul zu einem Grinsen und Kabuto merkte bereits, wie seine Muskeln in seinen Vorderbeinen sich anspannten, bereit ihm gleich doch noch eine zu knallen „Weißt du wer Jiraiya war?“ Danzo fixierte jetzt Kabuto genauer der nur den Kopf schüttelte „Jiraiya ist und war Orochimarus jüngerer Bruder. Obwohl Orochimaru wenige Minuten früher geboren wurde und somit Rudelführer ist besaß er nie Jiriayas Qualitäten, wie Umgang mit Kampf, Techniken und Gefühlen die ein Rudelführer mit sich führen sollte.“ Schweigen trat ein in dem Kabuto weiterhin den Kopf gesenkt hielt. Seine Gedanken überschlugen sich und fragen, die er schon länger hatte, lösten sich, gaben Zusammenhänge und wiederum neue Fragen auf. So bekam er nicht mit das Danzo sich abwandte um wieder in der Richtung zu verschwand, aus der er gekommen war. Erst als er nochmal das Wort erhob reagierte Kabuto „Bestell Orochimaru einen schönen Gruß von mir, es hat zwar nicht direkt Itachi getroffen, aber dafür Sasuke und Chira!“ Damit war Danco verschwunden und Kabuto blieb mit neuen Fragen und Erkenntnissen zurück. Knurrend und vor sich her brummend bewegte sich sein Körper weiter.

Genau deswegen mochte er Danzo nicht. Er sprach nur das Nötigste, meistens noch in Rätseln und machte sich über jeden und alles lustig.

Dieser Aal... dachte Kabuto bei sich, sollte er mir irgendwann mal in irgendeinem Bach entgegen geschwommen kommen so werde ich ihn mir packen und ihn in sämtliche Einzelteile zerreißen.
 

Die ganzen letzten Tage regte sich Kabuto nun seit dem Vorfall mit Danzo darüber auf. Was ihn aber am meisten aufregte, war die Tatsache, dass dieser sich mit Orochimaru besser verstanden als er, obwohl Kabuto seine rechte Hand war. Auch scheinen sie noch Geheimnisse und Sachen zu wissen, von denen Kabuto und auch viele andere nichts wussten. Nicht nur das Danzos Aussagen ihn etwas mehr aufgeklärt hatten.

Nein, duch die ab und zu heimlich belauschten Gespräch der beiden machten nun Sinn. Dort vielen Sätze wie, die beiden Reiche zu verbinden, dass die jetzige Rudelführer getötet wurde und Jiraiya mit Naruto nie zurück kehren durften. Natürlich wusste Kabuto damals sofort, um welchen Rudelführer es sich handelte, denn nicht nur Orochimaru hasste Itachi sondern auch Danzo, das hatte er deutlich heraushören können. Sie fürchteten beide das Erbe welches die Uchihabrüder in sich trugen. Denn nur diese sind in der Lage dieses Bluterbe weiterzugeben.
 

Jetzt wo Sasuke weg und Itachi geschwächt war, konnte damit wohl nicht mehr zu rechnen sein. Besonders aber wunderte sich Kabuto bis vor Kurzen noch, warum Orochimaru darauf Bedacht war einen bislang unbekannten Löwen namens Naruto der nur mit Jiraiya zusammenlebte, auf Biegen und Brechen zu töten war. Klar hatte Kabuto ihn diesbezüglich schon öfters mal angesprochen, doch hatte ihm Orochimaru nur mit Aggressionen und Wut geantwortet, er solle sich daraus halten es ginge ihn nichts an. Und gerade deswegen war Kabuto etwas irritiert gewesen warum Orochimaru so aus dem Fell sprang. Jetzt aber kannte er dank Danzo, wenigstens einige wichtige Antworten auf seine Fragen.
 

Seine Schritte wurden langsamer, bevor ein Brummen seine Kehle verließ. Sein Blick wanderte über das fast ebene Land, das nun mit Schnee bedeckt war. Im Vergleich zum Feuerreich war das hier schon fast eine Einöde. Seine Nase konnte bereits das Salz welches in der Luft hing riechen und ihm anzeigte, dass er bereits schon am Meer und somit fast zuhause war.
 

Ein Stöhnen verließ sein Maul. Endlich, nach fast 14 Tagen und Nächten, in denen er durchgelaufen oder marschiert war, sich kaum Ruhe oder Auszeiten gegönnt hatte, war er nun am Ziel. Ohne Umschweifen führten ihn seinen Pfoten zu einem Abhang, wo sich ein Höhleneingang befand. Orochimaru musste sich nicht verstecken wie manche anderen Rudel, denn alle Wasserlöwen fürchteten ihn. Als Kabuto in die Höhle eintrat empfing diese ihn bitte freudiger Wärme.

Erst jetzt viel ihm auf, das alle seine Muskeln und Knochen wehtaten und er sich nur noch hinlegen wollte. Kein Wunder bei der Kälte und dem vielen Schnee, der ihn dazu veranlasste seine Beine noch höher zu ziehen als sonst. Kabuto war nur wenige Schritte gelaufen da trat ihm ein anderer Löwe entgegen „Na auch wieder im Lande?“ Kabuto, der seinen Kopf bis dato gesenkt gehalten hatte schaute auf. Warum musste ausgerechnet dieser Löwe ihm jetzt entgegentreten, auf diesen hätte getrost verzichten können „Nerv nicht! Sag mir lieber wo Orochimaru ist“ ein Grinsen zierte Kisames Gesicht, die seine haifischähnlichen Streifen, die er auf seinen Wangen hatte, nur noch größer erscheinen ließen. „Wo soll er denn sonst sein?“ Eine leichte Belustigung lagen in seiner Stimme „Orochimaru ist im großen Hauptraum. Der bewegt doch seine Hintern eh bei der Kälte nur zum scheißen und pissen raus!“ Dabei lachte Kisame, sprang aus der Höhle und lief los. Er konnte froh sein das Kabuto so müde war, um ihm nicht im nächsten Moment eine über zu beraten oder an zu brüllen. „Dieser Trottel, wenn er nicht ein fähiger Löwe wäre, hätte ihn Orochimaru schon längst getötet!“
 

Vor sich hin knurrend lief er weiter und kam in den Hauptraum. Schon von Weitem konnte er Orochimaru erblicken, der auf einem großen und hohen Haufen etlicher Knochen und Gebeine von toten Tieren lag. Nur dort an der Stelle wo Orochimaru immer lag, befand sich ein kleines Fell. Die meisten Löwen verabscheuten ihn dafür, weil sie wussten, auf was Orochimaru genau da lag. Denn jedes Mal nach einem Kampf den Orochimaru gewann, nahm er sich einen der sterblichen Überrest seiner Gegner mit. Das ging ja noch empfand Kabuto, aber das Orochimaru die Überreste auch noch vor allen anderen Löwen fraß ließ ihm die Galle manchmal immer wieder die Speiseröhre hochsteigen. Er wusste auch, dass Orochimaru das extra machte um nicht nur seine Stärke zu demonstrieren, sondern auch seine Grausamkeit deutlich zu zeigen. Kabuto glaubte manchmal, dass er einen Minderwertigkeitskomplex hat und dieser Gedanke hatte sich dank Danzos Aussage bewahrheitet. Naja ändern konnte man es nicht mehr genauso, wie die Tatsache das nur wenige ihrer Rudelmitglieder in dieser Höhle lebten. Vor allem die weiblichen Wesen machten einen Riesen Bogen um den Eingang zum Leidwesen von Kabuto.

Er hätte schon mal gerne weiblichen Kontakt in seiner Höhle doch ließ dieses meistens Orochimarus Anwesenheit oder fehlender Zeitmangel nicht zu. Umso mehr wunderte er sich, dass Orochimaru gerade in weiblicher Gesellschaft da lag und sich scheinbar verwöhnen ließ. Aber er brauchte gar nicht viel sagen den Orochimaru hatte ihm bereits entdeckt. Ohne der weiblichen Löwin noch eines Blickes zu würdigen, stand er auf und trat auf Kabuto zu. Er konnte seinem Gesicht entnehmen, dass er neugierig war und wissen willte ob alle so geklapt hatte wie es geplant wurde. „Wir sollten nicht hier sprechen“ Kabutos stimme klang ruhig und leise. Er wollte nicht weiter die neugierde der anderen Löwen schüren die ihre Augen mitlerweile auf sie geworfen hatten. Den meisten der Löwen die hier noch in dieser Höhle wohnten, konnte man nicht vertrauen, was Kabuto bereits am eigenem Leibe feststellen musste. Das er jetzt ein Brille aus dünnen durchsichtigem Salzgestein trug, verdanke er einem Rudelmitglieg namens Pain. Dieser hatte ihm im Frühjahr eine Flüssigkeit in die Augen geschmiert, die er aus Wurzel der Venusfliegenfallen gewonnen hatte. Diese Flüssigkeit war hochgradig ätzend und teils Giftig was zur Folge hatte, dass Kabuto nur noch begrenzt sehen kann. Aber Kabuto sah immer noch nicht ein zuzugeben, dass er sich nicht nur an Pains Gefährtin rangemacht sonder sie vergewaltigt hatte. Was konnte er den dafür, das dieses Miststück läufig wie sie war ihm über den Weg gelaufen war.

Einen letzten Blick auf die Löwen werfend, die jetzt etwas enttäuscht schien, drehte sich Kabuto um und verließ den Hauptraum gefolgt von Orochimaru.
 

Abgelegen vom Hauptraum, befand sich eine kleine Höhle die Kabuto Eigenbesitz war. Orochimaru sah zu wie sich Kabuto zu dem Haufen seiner Fälle begab und sich niederlegte. Scheinbar musste er durchgelaufen sein also wartete er noch einen kurzen Moment, bevor er seine Stimme erhob „So jetzt möchte ich von dir wissen, wie es gelaufen ist. Hatte unser Plan Erfolg oder muss ich erneut jemanden den Kopf abreißen und seine Eingeweide fressen!“ Orochimaru war gereizt und scheinbar bemerkte Kabuto das auch, denn dieser hob nur seinen Kopf, bevor er zu sprechen beginnt „Es ist sogar besser gelaufen als wir geplant haben. Nicht nur, dass wir Chira eliminieren konnten nein, Naruto und Turwik haben sich selbst auch noch gegenseitig gerichtet“ ein tiefes zufriedenes Brummen verließ Orochimaru Maul „Und du bist sicher, dass sie tot sind?“ dabei funkelten seine Augen bedrohlich „Oder glaubst du nur, dass sie tot sind. Hast du ihre Leichen gesehen?“ Orochimaru sah nur wie Kabuto den Kopf schüttelte „Ihre Leichen habe ich nicht gesehen, Aber ich hab gesehen, wie sie den Abhang in die Schlucht des Todes gestürzt sind und da kommt bekanntlich keiner lebend mehr raus!“ Stille, jetzt hätte man jede Maus in ihrem Mauseloch kratzen hören können. Orochimaru nutzte die Stille um nachzuden. Seine Augen fixierten Kabutos Gesicht wäherend er die Augenbrauen zusammen zo und so Falten falten entstanden. Unbewusst sog sich sein Maul leicht nach oben das seine Zähne deutlich zu sehen waren.
 

Dann fing nach shier endloser zeit bewegte sich sein Kopf langsam auf und ab, bevor seine raue und tiefe Stimme die Höhle erneut durchstach „du hast recht, einen solchen Sturz überlebt man nicht!“ Jetzt grinste Kabuto und leckte sich über seine Lefzen was Orochimaru etwas überraschte „ Das Beste habe ich dir noch gar nicht gezählt! Denn es gibt noch eine gute Nachricht.“ Orochimaru fixierte mit seinem Blick Kabuto genauer, bis dieser zu sprechen beginnt „ Itachi hat Sasuke die Markierung des Hasses gesetzt und dieser ist nun auf der Flucht. Auch ist er stark mitgenommen genauso wie sein Bruder Itachi und somit ein leichtes Ziel. Wir sollten nicht mehr lange warten und ihn jetzt gleich für immer erledigen.“ Nachdem Kabuto seine Nachricht kundgegeben hatte, sah man Orochimaru nur noch in der Höhle auf und ab gehen. Man konnte sehen, dass er zufrieden war und nicht nur das „Das sind wirklich gute Neuigkeiten! Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Jetzt müssen wir nur noch mit Danzo überlegen, wie wir Itachi aus dem Weg geschafft bekommen. Wenn Itachi er ist einmal weg ist, wird alles andere nur noch ein Löwenspiel.“ Ein bösartiges Lachen kam aus der Kehle Orochimaru bevor er die Höhle von Kabuto verlassen wollte „Von diesem soll ich dich auch grüßen, ich traf in auf dem Weg zurück“ Orochimaru blieb kurz stehen und nickte „Ruhe dich aus, denn schon bald habe ich neue Aufgaben für dich!“ Ohne ihn eines weitern Worts oder Blick zu würdigen, verließ Orochimaru nun endgültig diesen Höhlenabschnitt. Kabuto wusste jetzt schon, dass er nicht viel Zeit finden würde, um sich auszuruhen denn wenn er ihn richtig kannte so würde er als nächstes due Augabe bekommen Sasuke zu finden und diesen zu töten.
 

Ein lauter Schrei erschütterte die Höhle und schreckte alle Bewohner dieser auf. Der Löwe, der so geschrien hatte, war wütend. Um es genau zu beschreiben, er war nicht nur wütend, nein, sondern stinksauer. Hatte er doch nachdem Kabuto im Gestern die guten Nachrichten vorbei gebracht, sich noch mit mehreren Löwinnen vergnügt, so machte ihm heute ein unscheinbarer und zierlicher Löwe namens Sai alle gute Laune zunichte. Denn dieser hatte ihm gerade die Nachrichten und Informationen überbracht, die scheinbar Kabuto nicht mehr mitbekommen hatte. Und da merkte Orochimaru wieder mal, das es immer besser ist, sich auf mehrere Löwen zu verlassen und nicht nur auf einen. Und genau diesen einen würde er nun zur Rechenschaft ziehen. Ohne lange zu fackeln, stürmte Orochimaru in die Höhle von Kabuto, packte sich diesen und schmissen ihn mit den Rücken auf den harten Boden. „Kannst du mir erklären, was das zu bedeuten hat?“ Jetzt war die Wut deutlich in seiner Stimme zu hören und auch seine Krallen sprachen eine Sprache die sich in Kabuto Fleisch bohrten und ihre Beute wohl nie wieder weg lassen würden „Was meinst du?“ „Du hast nicht alles gesehen“ knurrte Orochimaru böse und ließ seine Wut nun freien Lauf. Er kochte! „Musste erst Danzo einen Boten schicken, damit ich wirklich weiß, was im Feuerreich abgeht“ dabei drückte Orochimaru seine Krallen noch tiefer in Kabutos Fleisch. Dieser verzog keine Miene, obwohl sich großen roten Bludtropfen um Orochimarus Krallen bildeten die langsam den Weg gen Boden suchten. „Nicht nur das Sasuke zurückgekommen ist, nein, er hat auch noch Chira und Naruto mitgebracht.“ Jetzt schrie Orochimaru bereits „ Chira ist wohl auf genauso wie Sasuke und Naruto scheint auch zu überleben!“
 

Erst jetzt fand Kapuze seine Worte wieder „Ich habe nur gesehen, wie sie gefallen sind. Ich bin extra nicht länger geblieben um keine Aufmerksamkeit zu erregen“ der erste Schlag von Orochimaru Pranke zielte auf Kapuze Gesicht, welches zur Seite flog und die nächsten Prankenhiebe folgten. Hätte eine andere Stimme Orochimaru nicht aufgehalten so wäre Kabuto wohl jetzt Geschichte gewesen. „Meister Orochimaru, die Information haben wir auch erst zwei Tag nach dem das alles passiert war bekommen. Auch konnte Danzo mich nicht früher schicken, weil es aufgefallen wäre und sonst Aufsehen erregt hätte!“ Orochimaru Blick haftete sich an den Löwen, der nun im Eingang stand und so abwesend und neutral klang „Aber wenn du zwei Tage nach ihm losgeschickt worden bist, warum bist du jetzt da“ Orochimaru Blick fiel erneut auf den Löwen unter ihm und fletschte seine Zähne. Dabei tropfte etwas von seinem Speichel auf Kabutos Gesicht, welches nun tiefe Verletzung aufwies. „Wie lange hast du gebraucht?“ Orochimaru fauchte „Sai, wie lange hast du gebraucht!“ „Zwölf Tage und Nächte!“ Orochimaru atmete schwer, bevor er die Frage erneut stellte „Und wie lange hast du gebraucht Kabuto“„vierzehn Tage und Nächte“ jetzt ließ Orochimaru von dem andern ab, aber sein Zorn war noch lange nicht gelegt.
 

„Du hast zwei Tage länger gebraucht als Sai, weißt du wieviel zwei Tage Krieg ausmachen können... und du willst verlässlich Aufgaben erfüllen?“ Orochimaru Stimme zeigte deutlich seine Abneigung und bei jedem Wort zog er die Lefzen so hoch das man die Zähne und sein Zahnfleischen deutlich sehen konnte. „Wisst Ihr eigentlich, was das jetzt bedeutet?... Alle meine Pläne sind zu nichte gemacht, wir haben Verlusste erlitten und zu guter letzt sind alle am Leben. Aber das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass sich Naruto jetzt ganau da befindet, bei den Löwen, die von seiner Existenz nie erfahren sollten“ die letzten Worte hauchte Orochimaru nur noch und seine ganze Wut war wie verrauscht. Er spürte die verwunderten Blicke der anderen beiden Löwen auf sich und um weiteren Fragen zu entgehen kehrte er allen den Rücken. Verließ einfach ohne ein weiteres Wort zu verlieren die Höhle und ließ zwei Löwen mit großen Fragezeichen über dem Kopf zurück.
 

Dass nun alles nicht so lief, wie er es wollte, machte ihm Sorgen. Wie konnte es nur dazu kommen, alles, wirklich alles, hatte bis jetzt nach seinem Plan funktioniert. Er hatte seinen Bruder nach all den Jahren suche, endlich gefunden und töten lassen. Musste dann aber feststellen, dass dessen Sohn, bereits einen eigenen Sohn hatte, auf welchem Jiraiya bis dahin aufgepasst hatte. Und genau dieser Sohn, der eigentlich tot sein sollte und tot sein musste, lag nun in der Höhle von Itachi und unter Tsunades Nase. Wenn diese erst mal herausfanden, wer da in ihrer Höhle lag, dann war's nicht nur schwer Naruto zu töten, sondern dann musst Orochimaru selbst damit rechnen, jederzeit angegriffen zu werden.
 

Knurrend legte er sich auf seinen angestammten Platz. Er spürte, dass ihm jemand gefolgt war und konnte bereits am Geruch erkennen dass es sich nicht um Kabuto handelte. Da durch seinen Wutausbruch kein anderer Löwe sich mehr in der Haupthöhe befand war Orochimaru gerade egal, das es so laut sprach. „Richtet Danzo aus, dass er alles Versuchen soll Naruto zu töten oder ihn so fertig macht, dass dieser das Rudel freiwillig verlässt!“ Dabei richtete Orochimaru seinen Blick auf Sai der vor ihm stand und sich verbeugte „Ich beeile mich Meister Orochimaru!“ „Und noch was, nimm Kabuto mit, er soll sich ein genaues Bild machen und mir dann berichten, sobald der Schnee geschmolzen und weg ist, treffen wir uns an dem gewohnten Platz und beratschlagen, wie wir weiter vorgehen!“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verschwand Sai aus der Haupthöhle und ließ einen wütend vor sich hin brummenden Orochimaru zurück der wohl die nächsten Wochen nicht richtig ruhe finden würde. Es mussten neue Pläne augestellt werden, um doch noch an sein Ziel zu kommen. Orochimaru will mit allen Mitteln den Untergang der Feuerlöwen, gezielt aber der Vernichtung des Sharingan.
 

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Hallo erstmal^^
 

Ihr könnt euch nicht vorstellen wie Wütend und Sauer ich vor Weihnachten war, da mein Pc den Geist aufgegeben hat.

Somit war auch alles zu dieser FF futsch.

Also hieß es Neu anfangen aber wie.

Auch hatte ich kurz mit dem Gedanken gespielt die ganze FF abzubrechen.

Da mir aber Sawader-Uri ihren alten Laptop überlassen hatte, kann ich jetzt endlich wieder an der FF arbeiten.
 

Was gibt es sonst Neues:
 

zur FF:

Was jetzt handschriftlich feststeht( das habe ich wären der Zeit geschaft, als ih kein Pc hatte),sind die Kapitel mit Titel und stichpunktartigen Schwerpunkten.^^
 

-Es wird 24 Kapitel + Pro- und Epilog geben

sowie 1 evt. 2 adult Kapitel geben (die in Kurzform für die unter 18jährigen auch erscheinen) währe dann auch meine erste adult überhaupt.
 

-Schnelleres Kapitel schreiben durch Diktierprogramm.

Ihr lest richtig^^, da wir in der Kita und durch die ganzen neuen Änderungen so viel schreiben müssen, habe ich mir ein Diktierprogramm für den Pc geleistet, dem ihr auch zu verdanken habt, das dieses Kapitel schon fertig ist^^.
 

Zu den Charakteren:

-Ich habe mir überlegt ein Bild zu zeichnen, wo alle Löwen drauf abgebildet sind.

Auch wird Kisame jetzt nach Langem hin und her und reichlicher Überlegung doch noch mit aufgenommen und bekommt gerade am Schluss ein wichtige Rolle.

(Löwenzeihnung von ihm wird es als Fanart geben)^^
 

Wettbewerb vom letzten Kapitel:

-Das war ein na ja...

-.-°

in dem Sinne freue ich mich um so mehr das mir einer

so nett war ein Bild zu zeichnen und den Link zu schicken^^

ich habe dich also nicht vergessen!!!!!!!

Und ich werde mich erkenntlich zeigen.
 

Auch freue ich mich über mittlerweile 36 Favoriten^^

Ihr Wart auch der Grund, warum ich weiterschreibe und mir mühe gebe werde.

Aber mein größtes Problem ist weiterhin... trotz Programmen auf dem Pc und im Internet meine Rechtschreibung!!!!!

Gomen aber da habe ich leider ab Kapitel 4 noch keine gute Seele mehr gefunden, der sich bereit erklären würde nochmal zu bettern, bevor es on kommt.

WENN ALSO JEMAND UNTER EUCH IST, DER INTERESSE, ZEIT, MUT, UND VIEL GEDULT MIT MIR HAT BITTE,BITTE MELDEN.
 

Zu dem neuen Kapitel:

Ich gebe zu ... ich mache keinen Hehl darum, dass ich Danzo hasse wie die Pest und Leute mir ist es genauso ergangen wie Kabuto. Ich habe vor kurzen selber einen Aal an der Angel gehabt und vorher den Kampf zwischen Danzo und Sasuke gelesen. Und als ich dem Aal den Hake aus dem Maul machen wollte dachte ich nur „Man, Danzo ist verfischt!“^^

Auch muss ich sagen, hatte ich einen großen Spaß dieses zu diktieren.

Etwas Mitleid hatte ich dann doch mit Kabuto. Erst läuft er sich die Hacken ab, dann kriegt er eine voll auf die Zwölf und zum Schluss muss er jetzt wieder zurück.

Was Kisame angeht so werde ich diesen etwas lockerer als ihn viele aus den Manga kennen darstellen, der kein Blatt vor die Schnauze nimmt.
 

Ja und sonst mmh...

Itachi vielleicht kannst du ja kurz den Lesen erzählen, worum es in dem neuen Kapitel geht.

In dem Sinne sage ich schon mal bis zum nächsten mal^^

und freue mich hoffendlich auf Kommentare und Feedbacks.
 

Itachi:

Ja hallo erstmal ^///^

schön das ihr tapfer bis hier gelesen habt, was dieses mal doch recht viel von Kyu war.

Das nähste Kapitel heißt: "Klärende Gespräch" in dem Sasuke und ich ein Bruder zu Bruder Gespräch führen, was sehr aufschlussreich ist.
 

Sasuke:

Die Frage ist nur für wen von uns beiden -.-
 

Itachi:

O.O aber Brüderchen es ist doch so, dass du ...
 

Sasuke:

grrrrrr..

ich warne dich, fang nicht schon wieder damit an!
 

Itachi:...
 

Naruto:

Aber dein Bruder hat doch recht!
 

Sasuke:

RUHE JETZT ihr verratet viel zu viel!

Itachi ich glaube Chira hat gerufen und du Naruto,

gehst aufs Fell schlafen du bist verletzt ...

und ihr -.-°

lest selber was die beiden glauben zu wissen von dem Ich nichts weiß!

By
 

Sasuke: Naruto ich sagte du sollst aus Fell! Warte nur ab, gleich tut dir wieder mal alles weh.

...



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  fahnm
2013-03-10T22:13:55+00:00 10.03.2013 23:13
Super Kapi^^
Von:  cisba
2013-01-19T02:35:30+00:00 19.01.2013 03:35
supper gut freu mich schon wenn es weiter geht
Von:  Yoshy03
2012-08-28T18:14:42+00:00 28.08.2012 20:14
HAMMMER!!!! So lange nichts und dann so schnuckelige Szenen.Ich bin ja gespannt wie es weiter geht. Und gerade man glaubt jetzt müsste einer spannen, kommt auch schon einer. ich hoffe ja das naruto die einzelnen Familienmitglieder trefen muss und dabei jedemenge Humor entsteht^^.

Ach ich weiß jetzt net mehr genau wo aber ich glaube im kapitel 6 haben sich einigr Schreibfehler eingeschlichen...Soll ich es mir nochmal anschauen und die schreiben?

lg
Von:  K-Doberitzsch
2012-08-25T20:15:41+00:00 25.08.2012 22:15
uh ein wb , da mach ich doch glatt mit ;) oder ich versuchs zumindest ^^;
Interessant wie immer und ich finde es sollten wirklich mehr Leute lesen.

lg. red-eye
Von:  Narumi1
2012-05-30T07:41:46+00:00 30.05.2012 09:41
bitte screib weiter ich find die ff super
Von:  K-Doberitzsch
2012-05-16T18:29:51+00:00 16.05.2012 20:29
ah endlich gehts weiter ^^ ist wirklich interessanter als so manch anderes...mal was neues ungebrauchtes ;D

Ein Igellöwe? sieht sicherlich fast so aus wie der hier;
http://fanart.lionking.org/Artists/Clawshawt/Kimimaro.png


Von:  Wolfi91
2012-05-16T16:15:58+00:00 16.05.2012 18:15
Juhu x3 Endlich geht es weiter x3
Hab mich richtig gefreut als n neues kapi on war^^
Ist echt gut geworden x3 Auch gut zu lesen^^
Und das sag ich nicht, weil wir zusammen sind XD
Das mein ich ernst^^ Und die Ideen sind so cool x3
Ein IgelLöwe? XD Hab mich so weggeschmissen als ich das gelesen habe XD
*kiss* Lieb dich x3
Mach bitte weiter so~ Ist nämlich sehr interessant zu lesen^^
Dein Tiger
Von:  Givrali
2011-12-29T22:03:19+00:00 29.12.2011 23:03
Itachi kann einem richtig Leid tun. Aber er kann
doch nicht die ganze Schuld Sasuke in die Schuhe
schieben. Das ist nicht fair.
Ich bin mir aber sicher das Naruto und Chira das ganze überlebt
haben.^^ Hoffe du schreibts bald weiter.
Von:  ChailaMing
2011-11-14T14:46:12+00:00 14.11.2011 15:46
Tolle Story und schöne Idee.
Sie hat mich bisher richtig mitgerissen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht! ^^

LG Chaila^^
Von:  Haibane-Renmei
2011-08-06T22:16:33+00:00 07.08.2011 00:16
Um es den Tieren anzupassen kannst du es ja so machen das
die Tiere ihr Revier Feuerreich (bei den Feuerlöwen),
Blitzreic (Bei den Blitzlöwen) ect. nennen. Der Teil mit den
Pilzen hat mir gefallen. Scheinst dich mit Pflanzen
auszukennen. Kann es sein das Itachi Mangekious hat die
schon am erblinden sind, weswegen seine Sharin-gans
stumpfer sind wie Sasukes? Ach ja. Schön geschrieben. Aber
ein bisschen mehr ausmalen könntest du die Geschichte indem du
noch die Umgebung mehr beschriebst und so.


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