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Kaoru Nagumo

One Shot-Sammlungen mit Kaoru als Protagonist
von

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Heisuke - Wärme im Regen

Den Text hab ich hier doch glatt vergessen! xD

Also zu diesem Kapi kann ich nur so viel sagen: Es spielt in der Zeit wo Heisuke in Edo war, aber in meiner Story gibts keine Chizuru 8D
 

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„Ah Mist! Schon wieder verloren...“ brummte Heisuke Toudou und saß niedergeschlagen auf der Erde, sein Schwert lag einige Meter von ihm entfernt. Vor ihm stand Kaoru Nagumo, der ihn breit angrinste.

„Ich muss aber sagen, dass du besser wirst, Kleiner!“

„Ich bin immer noch größer als du!“ meckerte der Brünette. Aber er wusste, dass sein Trainingspartner es nur gut meinte.

Heisuke musste auf Befehl Hijikatas nach Edo, um dort die Lage zu checken. Er hatte auf Kaoru getroffen, der auf der Suche nach seiner Schwester war. Beide hatten beschlossen, sich gegenseitig im Training zu unterstützen. Dies war nun Wochen her.

Kaoru hatte sich neben Heisuke gesetzt und starrte in den Himmel. Wieder war ein Tag vergangen und er hatte nicht einmal eine Spur.

Heisuke lehnte sich an seinen Kumpel und seufzte. Der Dunkelhaarige sah ihn kurz an, ehe er zufrieden die Wolken weiterhin beobachtete.
 

Es regnete.

Heisuke lief durch die dunklen Straßen. Hatte er doch von herrenlosen Samurai gehört, die ihr Unwesen trieben. Es war seine Aufgabe als Shinsengumi Mitglied, diese zu töten. Er schlenderte durch die Gassen, als er eine Stimme hörte. Er presste sich an die Hauswand und lugte in eine Seitenstraße rein.

Drei Rōnin umzingelten jemanden. Moment, es war doch Kaoru! Dieser schien es locker hinzunehmen, kurzerhand spritzte Blut aus einem. Die anderen beiden wichen zurück. Heisuke schluckte. Kaoru hatte sein Schwert so schnell gezogen, niemand hatte es gesehen. Der Tote fiel in den Matsch, die anderen beiden stürzten sich auf Kaoru, der eine halbe Drehung benötigte, um beide zu erledigen.

Heisuke hielt den Atem an. Kaoru hatte es nie beim Training gemacht. Irgendwie war er ja gruselig, wenn er wütend wurde. Oder in dem Falle sich verteidigte.

„Heisuke?“

Dieser schluckte und trat aus seinem Versteck. Ertappt sah er weg und kratzte sich am Kopf. Ob Kaoru böse auf ihn war? Doch falsch gedacht. Kaoru lächelte ihn an und ging auf ihn zu „Was machst du hier?“

„Nun... Rōnin jagen.“ murmelte er. Der Regen hatte sie beide durchnässt. Kaoru sah auf.

„Lass uns am Besten irgendwo unter stellen.“

Wie auf Stichwort raffte sich einer der Rōnin hoch und rammte Kaoru sein Schwert durch die Rippen. Heisuke riss die Augen aus.

„Kaoru!!“ Er hatte sein Schwert gezogen, als der Rōnin plötzlich zerplatzte. Blut und einzelne Organe spritzten und klebten an den Hauswänden. Heisuke wurde von Kaoru umarmt, sodass dieser es nicht mit ansehen musste. Der Brünette schluckte.

„K-Kaoru?“ Dieser riss das Schwert heraus, da schloss sich die Wunde. Traurig ließ Kaoru das Schwert fallen.

„Tut mir Leid, Heisuke...“ murmelte er.

Dieser war mehr als überrascht und sah den Anderen an. Er stutzte. Die sonst so sanft braunen Augen funkelten golden. Heisuke wich zurück.

„W-Was bist du?!“ wollte er wissen. Kaoru sagte nichts, er hatte nur den Blick gesenkt. Auch wenn Heisuke es für sehr merkwürdig hielt, dass sich die Wunden auf der Stelle schlossen und der Kerl einfach mal geplatzt war – und das wegen Kaoru – so wollte er dem Anderen nicht das Gefühl geben, ein Monster zu sein. Er zog ihn an sich. Kaoru weitete die Augen.

„Heisuke?“

„Sch-Schon gut. Du musst es mir nicht sagen.“ hauchte er in dessen Ohr und atmete tief ein. Der Regen wurde weniger, doch änderte es nichts daran, dass beide bis auf die Knochen nass waren. Auch wenn Heisuke vor Neugierde brannte, er hatte Kaoru auch nicht alles gesagt.

Dieser sah ihn an ehe er sich nach vorne beugte und Heisuke küsste. Dieser war perplex. Kaoru hatte sich gegen ihn an die Hauswand gedrückt und legte immer wieder sanft seine Lippen auf die des Brünetten. Heisuke wusste nicht, was er tun sollte. Er schloss die Augen und ließ es einfach geschehen. Kaoru nahm seine Hände in seine und hielt sie über seinem Kopf fest, während die andere Hand seinen Hals entlang fuhr. Das Knie wurde angehoben und zwischen Heisukes Beine platziert. Dieser keuchte auf. Der Regen war kalt und dennoch war es, als stünde er inmitten von hoch lodernden Flammen. Kaoru machte weiter in seinem Tun, bettelte mit der Zunge um Einlass, die ihm gewährt wurde. Heisuke heizte sich auf, er ließ sich auf das Spiel ein und drückte sich dem Anderen entgegen. Kurz wurde der Kuss unterbrochen, um nach Luft zu schnappen. Der Brünette löste sich aus Kaorus Griff und legte seine Arme um ihn.

Der Kuss wurde wilder, Heisuke zerrte an Kaorus Oberteil, welches an diesem klebte. Auch wenn sie beide Jungs waren, so war es in diesem Moment egal. Das blaue Gewand wurde runter gezogen, Heisukes Finger waren nun bei den Knöpfen von Kaorus Bluse. Dieser winkelte das Bein des anderen an und presste es gegen die Hüfte. Kaoru nahm es ruhig hin, Heisuke hingegen wollte mehr.

Der Regen ließ nach, verschwand ganz, als Kaoru Heisuke an sah. Dieser blickte ihn mit einem glasigen Blick an. Der Dunkelhaarige wirkte traurig, ehe er wieder Heisuke ganz nahe war und seine Stirn an seine lehnte.

„Es tut mir Leid...“ hauchte er erneut.

Bevor Heisuke realisieren konnte, wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Als er aufwachte, fand er sich in seinem Zimmer wieder. Doch was war passiert? Er erinnerte sich an nichts. Nur an Bruchstücke, was die Jagd nach Rōnin betraf.

Als er zum Trainingsplatz ging, durchfuhr ihn ein Ruck. Etwas fehlte, aber er wusste nicht, was es war. Aus ihm unerklärlichen Gründen verspürte er Trauer...
 

Eine Weile später kam er nach Kyoto zurück. Er traf auf Souji Okita, der seine Patrouille machte und ging mit diesem ein Stück. Er hatte viel zu erzählen und doch war es, als vergaß er etwas.

„Was ist los?“ wollte der Andere wissen. Heisuke lächelte leicht.

„N-Nichts... ich bin nur müde.“

Sie gingen an einem Haus vorbei, aus der eine Geisha trat. Heisuke sah kurz zu ihr. Sie war wirklich hübsch. Als sie seinen Blick bemerkte, hielt er die Luft an. Sein Herz machte einen hohen Sprung und er wurde rot.

Was war das für ein Gefühl? Als würde er sie kennen. Er verspürte eine Sehnsucht. War er verliebt? War es Liebe auf den ersten Blick?

Sonst interessierten ihn Frauen nicht so sehr, außer Sanosuke Harada und Shinpachi Nagakura nahmen ihn mit zu einer Kneipe. Da er dort aber meistens nicht nüchtern war, konnte man dies nicht als 'Interesse' zählen.

Souji bemerkte die Reaktion des Anderen und fies grinsend blieb er stehen.

„Hat da Jemand etwa Interesse?“

Heisuke sagte nichts dazu. Er schluckte, konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden. Er war wie gefesselt an diese Schönheit. Diese kam etwas näher, lächelte die beiden an.

„Guten Tag.“ begrüßte sie sie. Souji nickte nur. „Heute auf Patrouille, werte Shinsengumi?“

Während sie sprach, löste es etwas in Heisuke aus. Er wich zurück. Verwirrt wurde er angesehen.

„Äh“ machte er, als er es bemerkte. „T-Tut mir Leid, ich wollte nicht unhöflich sein...“

Er sah verlegen weg, als er eine Hand an seiner Stirn spürte. Die junge Frau sah ihn besorgt an.

„Ihr habt Fieber. Ihr solltet das Bett hüten, bevor es schlimmer wird.“ sagte sie und es wirkte, als täte es ihr Leid. Heisuke schloss kurz die Augen. Sie hatte ihn berührt. Ein vertrautes Gefühl.

Souji bedankte sich und wollte Heisuke weg zerren. Dieser drehte sich um.

„Ich bin Heisuke Toudou! ...Wer bist du?“

Die Frau sah ihn freundlich an. Ihr Name würde ihn stutzen lassen, er würde fühlen, dass er ihn schon einmal gehört hatte. Doch würde er sich nicht daran erinnern. Auch nicht an jenen Kuss im Regen, aber an jene Wärme, die 'er' in ihm ausgelöst hatte:

„Kaoru Nagumo.“



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