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Ich werde immer bei dir sein

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Kapitel 2 Konoha Tagesausflug - Lichtertanz im Mondschein

Eine Woche lebte Naruto nun schon bei den Uchihas und man konnte ohne schlechtes Gewissen sagen, dass es wohl die schönste und glücklichste Woche war, die er in seinem ganzen Leben verbracht hatte. Natürlich war er anfangs noch reichlich zurückhaltend, musste er sich ja auch erst an die ganzen neuen Umstände gewöhnen, was ihm dann auch nach ein paar Tagen gelang.

Am heutigen Tag, waren alle schon ziemlich früh aufgestanden und saßen nun gemeinsam in der Küche um zu frühstücken. Naruto freute sich schon besonders auf die folgenden Stunden, denn es war geplant, einen Tagesausflug nach Konoha zu machen und für den kleinen Blondschopf war es natürlich etwas Besonderes, schließlich hatte er außer dem Waisenhaus und dem Haus von Sasuke und Itachi noch nicht viel gesehen. Naruto hörte gespannt zu, während die beide Brüder ihm von den vielen verschiedenen Dingen, die es in der großen, aber trotzdem sehr naturnahen Stadt gab. Mit jedem Wort wuchs seine Vorfreude weiter und am liebsten wäre er wohl sofort vom Stuhl gesprungen, um endlich loszugehen. Das Uchihaanwesen, wenn man das normale Haus mit garten so bezeichnen konnte, lag zwar nicht direkt in der Stadt, sondern etwas Außerhalb, doch war man von dort aus nicht mal zehn Minuten zu Fuß zur Innenstadt unterwegs.

Als die drei Bewohner des Hauses endlich mit frühstücken fertig waren, zogen sie sich noch passende Sachen für den Ausflug an und machten sich auf den Weg. Es war ein wirklich wunderschöner Tag. Die Sonne schien, wobei die Temperatur gerade richtig war und es weder zu warm noch zu kalt zum Rausgehen war. Der Winter war dabei zu enden und der Frühling nahm dessen Platz ein. Der Schnee war schon fast komplett geschmolzen und der Rest würde spätestens heute tauen. Man sah schon die ersten Frühblüher und die vereinzelten Schneeglöckchen schwangen ihre weißen Köpfe mit der leichten Briese. Ein paar Minuten waren der Blondschopf und die zwei Schwarzhaarigen schon unterwegs, als Naru, der den ganzen Weg über händchenhaltend mit Sasuke gegangen war, das riesige Tor von Konoha erblickte und dieses mit großen Augen betrachtete. Aufgeregt zog er an den Ärmeln der beiden Brüder, sah sie mit strahlenden Augen an und zeigte mit dem Finger auf das nicht zu übersehene Eingangsschild. “Itachi, Sasuke! Ist das da hinten Konoha? Ist es das?”

Daraufhin, war der Älteste, der Jenige, der dem Kleinsten mit einem sanften Lächeln antworte, dass Konoha nun tatsächlich direkt vor ihnen lag. Sofort nach der Antwort ließ Naruto Sasukes Hand los und rannte voller Vorfreude auf das Tor zu, blieb davor stehen und wartete ungeduldig auf die anderen beiden, die im Normaltempo auf ihn zu kamen. Als die Uchihabrüder dann auch endlich angekommen waren, betraten sie gemeinsam mit Naru die Stadt. Der Blondschopf kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Überall wo er hinsah, war ein buntes Treiben zu sehen. Hunderte Menschen liefen durch die Straßen, unterhielten sich oder schauten sich einfach die farbenfrohen Schaufenster an, in welchen die verschiedensten Dinge, wie Kleidung, Süßwaren, Schmuck und so weiter zu sehen waren. Sein Blick fiel auch auf eine Gruppe von spielenden Kindern, die lachend miteinander herumtollten. Der Ausdruck von Narutos Seelenspiegeln wurde daraufhin traurig. Wie oft hatte er sich früher gewünscht auch so mit anderen Kindern zu spielen und ausgelassen lachen zu können. Sasuke, dem die Veränderung des Jüngeren aufgefallen war, beugte sich zu diesem herunter und schaute ihm direkt in die Augen. Es war für den Schwarzhaarigen nicht schwer zu erraten, was mit Naruto los war. Man konnte ihm ansehen, dass er die Kids beneidete und er mit seinem Gedanken wohl gerade bei seiner Zeit im Heim war. Da der jüngere Uchiha jedoch noch nie wirklich gut im trösten gewesen war, tat er das einzige, was ihn im diesem Moment einfiel und nahm den Kleinen einfach auf den Arm. Naruto war von der plötzlich Berührung so überrascht, das er seine Gedanken von eben einfach vergaß und seinen Träger nur verwirrt musterte.

“Was ist los Sasuke? Warum hast du mich hochgehoben?”

“Du hast so traurig ausgesehen Naru, deshalb. Denk dran, dass du jetzt nicht mehr allein bist. Damals ist Vergangenheit und Heute ist die Gegenwart, alles ist anders.” Nach diesen Worten konnte der Blonde nicht anders, als sich ganz fest an Sasu zu drücken. Er war glücklich und gerührt, wegen diesen Worten. Ja, Sasuke hatte Recht. Er war nicht mehr einsam, er hatte jetzt die beiden Uchihabrüder, die sich um ihn kümmerten und bei ihm waren. Nun lächelte der kleine Blondschopf wieder, keine Spur war mehr von der eben empfundenen Trauer zu sehen. Naruto wurde nun wieder runtergelassen und war jetzt bereit weiterzugehen. Eine ganze Weile liefen die Drei durch die Stadt, gingen in verschiedene Läden und kauften auch einiges ein. Der Großteil gehörte dabei dem Jüngsten, welche zwar erst protestierte, dass Itachi so viel Geld für ihn ausgeben wollte, sich letztendlich aber doch gefügt hatte. Nun besaß er eine menge neuer Kleidung, in verschiedenen Farben und für alle Jahreszeiten etwas. Außerdem bekam er noch ein paar Spiel- und auch Schulsachen, da Naruto, bald auch zur Schule gehen sollte. Nun saßen sie alle zusammen auf einer Bank in dem Park von Konoha, während Sasu und Naru sich ein Eis gönnten und Itachi sich von dem ganzen Taschenschleppen erholen musste, da er Alles alleine tragen durfte. Seufzend erhob sich der älterer der beiden Brüder nun wieder und bekam von den zwei Kleineren fragende Blicke zugeworfen. “ Ich muss noch für die Woche einkaufen gehen, unser Kühlschrank ähnelt momentan nämlich wieder mehr einem Schwarzen Loch, dank euch beiden Vielfraßen.” Empört blickten die Jüngeren jeweils in eine andere Richtung und verschränkten beleidigt die Arme vor der Brust. Daraufhin konnte Itachi nicht anders als laut loszulachen, von welchem die andern beiden gleich mit angesteckt wurden. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, machte sich der Älteste, mit einem letzten Handzeichen auf den Weg und ließ Sasuke und Naruto allein. Ein bisschen saßen sie noch so da, aßen ihr Eis und plauderten, bis sie aufgegessen hatten und sich wieder auf den Weg machten. Itachi würden sie erst später am Tor wiedertreffen müssen, bis dahin hatten sie noch zwei Stunden Zeit und konnten noch Irgendetwas unternehmen. Es dämmerte schon, als sie den Park verließen und der Himmel war in die unterschiedlichsten Rot- und Orange-Töne getaucht. Doch auf einmal erklang lautes Mädchengekreiche und eine große Gruppe kam auf die beiden zugestürmt. Innerhalb von wenigen Sekunden waren Sasu und Naru von einer Horde Mädchen umzingelt, die aufgeregt Sasukes Namen quietschten und auch vereinzelt dem nun verängstigten Blondschopf mit ihren Knuddelattacken bombardierten. Man konnte richtig sehen, wie der Schwarzhaarige immer genervter und vor allem wütender wurde. Zum einen, weil er es hasste, wenn die Mädels ihn so belästigten und zum anderen, weil diese Gören gerade SEINEN Naru-chan erdrückten. Diese jedoch waren so auf den niedlichen kleinen Blondschopf fixiert, dass sie gar nicht mitbekamen, wie der Uchiha ein Mädchen nach dem anderen wegschuppste, um an Naruto ranzukommen. Erst als erschrockenes Aufquieken von hinten zu ihnen drang, drehten sich alle um, nur um einem nun völlig aufgebrachten Sasuke ins Gesicht zu schauen. Dieser schnappte sich nun mit einem gezielten Handgriff seinen `kleinen Bruder´ und befreite diesen von den Krallen der verschreckten Mädchen. Sprach dann mit einer Arroganz, die Naruto gar nicht von ihm kannte, im beängstigend ruhigen Ton zu den Mädels. “ Kommt uns noch einmal zu nahe oder vergreift euch noch einmal an Naruto, dann gnade euch Gott. Verstanden?!”

Eingeschüchtert von dem Tonfall und dem Auftreten des Uchihas, brachte der Sasuke-Fan-Club nur ein verschüchtertes Nicken zustande, bevor sie allesamt das Weite suchten. Erleichtert seufzte der Schwarzhaarige aus, als sie wieder alleine waren. Für ihn gab es nun wirklich nichts Nervigeres als diese anhänglichen Weiber. Naruto war in diesem Moment einfach nur glücklich, dass er nicht zerquetscht wurde und die Knuddelattacken überstanden hatte. Nach ein paar Minuten gingen die beiden dann endlich weiter. Sasuke nahm Naruto wieder an die Hand und führte diesen durch verschiedene Straßen. Je weiter sie gingen, desto mehr nahm das rege Treiben der Stadt ab und auch die Häuser und Geschäfte wurden immer weniger. Letztendlich kamen sie an einem kleinen Hügel, in der Nähe von einer großen Wiese an. Von oben herab hatte man eine wundervollen Ausblick. Denn da es mittlerweile dunkel geworden war, war die Stadt hell erleuchtet und auch am Himmel glitzerten Abermillionen von Sternen zusammen mit dem strahlenden Vollmond und bildeten eine perfekten Kontrast zu dem tiefschwarzen Himmel. Kurze Zeit standen sie dort oben und sahen einfach auf die Stadt und genossen die Aussicht. Doch schon bald setzten sie sich ins Gras, mit dem Rücken zu Konoha und schauten einfach in die endlos wirkende Ferne. Es herrschte Stille, doch keine Unangenehme. Nein, eher das Gegenteil war der Fall.

Die Ruhe war schön und hatte eine entspannende Wirkung in diesem Moment. Auf einmal erregte jedoch etwas sehr kleines, was vor den Nasen der beiden schwirrte dessen Aufmerksamkeit. Doch es blieb nicht bei dem Einen. Nach und nach kamen immer mehr dieser winzigen Wesen und schienen regelrecht um den Hügel herumzutanzen. “Glühwürmchen.” Kam es verwundert und fasziniert flüsternd von Sasu und Naru. Es schienen hunderte zu sein, welche sich dort vor ihnen versammelten. Sie schwebten immer wieder hin und her, von links nach rechts, nach oben und wieder herab. Bildeten tänzerisch Formationen und lösten sie wieder, nur um ihr Spiel zu wiederholen. Mit der Zeit wurde der Blondschopf jedoch immer müder und schlief letztendlich mit dem Kopf an Sasukes Schulter gelehnt ein. Der Schwarzhaarige nahm ihn daraufhin auf den Arm und ging mit ihm zum Konohator, wo schon sein Bruder wartete. Dieser konnte nur lächeln, als er das kleine Bündel auf den Armen des Jüngeren sah. Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg nach Hause und ließen den vergangenen Tag noch einmal in ihren Gedanken Revue passieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NeKo_Ni_NaRu
2011-08-05T18:54:02+00:00 05.08.2011 20:54
Das Kapitel ist richtig süß ! Es geht mir richtig ans Herz , wie du Naruto da stellst, so klein, verrückt, zerbrechlich und einfach nur süß! Und das Sasuke zu Naruto so lieb und fürsorglich ist macht die Fanfiktion irgendwie besonders :) Auch das Itachi mal der Liebe ist finde ich wirklich toll ! Freue mich wenn es weiter geht ;P

LG


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