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Das Leuchten in Dir

a Scorpius Malfoy and Rose Weasley Lovestory
von

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Großes Verwirrungsspiel

Es verwirrte mich irgendwie, dass ich so anders in seiner Nähe war. Obwohl ich John erst seit dem heutigen Tag kannte, ging er mir nicht mehr aus dem Kopf. Nun, um ehrlich zu sein empfand ich nicht einmal was für ihn. Er war bloß … nett.

Bei diesem Gedanken löste ich mich von ihm und machte mich auch schon alleine auf dem Weg ins Gebäude. Ehe ich es aber alleine betreten konnte, war John an meiner Seite. Es nervte mich keineswegs. Aber es war schon irgendwie komisch, dass ich ihn so sehr an mich ran ließ. Das war eigentlich nie meine Art.

Als wir gemeinsam im Speisesaal ankamen, waren alle – wirklich alle – Blicke auf uns gerichtet. Klar, dass ich deswegen bloß rot wurde.

Kurz wendete ich mich zu John. „Also bis nachher.“ sagte ich sanft und wollte eigentlich auch gehen, aber er packte sich mein Handgelenk, zog mich an sich ran und küsste mich zärtlich.

Oh mein Gott!!!

Ich konnte das erst gar nicht fassen, aber seine Lippen fühlten sich so unglaublich zart an. Er löste erst den Kuss, als wir beide ein Geräusch vernahmen. Unsere Blicke fielen auf Scorpius, der als Einziger sich erhoben hatte und auf den Tisch schlug. Deswegen war ich doch ziemlich verwirrt. Langsam schaute ich wieder zu John, aber wirklich was sagen konnte ich nicht. Kein Wort verließ meine Lippen. Auch wenn der Kuss so unglaublich war, war ich doch ziemlich traurig. Mein erster Kuss war für Scorpius gedacht!

Mit leisen Schritten eilte ich zu meinem Platz und als ich mich setzte bemerkte ich, dass mich so einige ansahen. Einige Mädchen sahen ziemlich wütend aus. Sie mussten wohl was von John wollen. Vor allem aber schaute mich mein Cousin an. Dieser klang aber eher abwertend mir gegenüber. „So billig geworden? Nur um Aufmerksamkeit zu erlangen?“ Er lachte bloß hämisch und wendete sich wieder seinem Bruder zu.

Mein Blick senkte sich wieder. Ich spürte deutlich, dass Malfoy mich ansah. Sein Blick durchbohrte meinen Körper. Es tat weh.

Lily war es aber, die sanft über meinen Rücken strich um mich zu beruhigen. Aber es half nicht unbedingt.

Ich hatte keinen Hunger mehr. Nein, jetzt nicht mehr. Seufzend blickte ich zu Lily. „Alles okay mit dir? Das war ein echter Schock. Läuft da was zwischen euch? Was ist mit 'Ihm'?“ fragte mich Lily auch schon aus. „Mit mir ist alles okay. Ich war auf diesen Kuss bloß nicht vorbereitet. Das kam so überraschend. Und nein, es läuft nichts zwischen uns. Ich gebe 'ihn' nicht auf. Bestimmt nicht.“ Ich hob meinen Kopf etwas an und schaute zu Scorpius. Dieser schien mich schon eine Weile anzusehen...
 

Während dem Abendessen habe ich nichts mehr gesagt oder jemanden angesehen. Ich wollte meine Ruhe und das gelang mir erst richtig, als ich auf meinem Zimmer war. Seufzend lehnte ich mich gegen die Wand. Na toll...

Lily setzte sich besorgt zu mir. „Möchtest du reden?“ fragte sie auch schon. Ich schüttelte bloß den Kopf. „Nein. Ist schon gut. Ich bin bloß etwas verwirrt. Heute war ein echt anstrengender Tag.“ sagte ich mit sanfter Stimme und lächelte lieb. „Okay. Wenn du mich brauchst, dann sag Bescheid.“ Daraufhin nickte ich nur und richtete mich wieder auf. „Lily, ich geh noch etwas nach draußen. Ich brauch frische Luft. Ich komm nachher wieder.“

Sobald ich mein Zimmer verließ, eilte ich nach draußen. Ich passte natürlich darauf auf, dass mich keiner entdeckte und ich nicht noch Ärger kriegen würde.

Als ich draußen vor dem Schulgebäude stand, machte ich mich auf den Weg zum See. Ich musste nachdenken. So vieles ist heute passiert.

Erst lernte ich John kennen, dann küsste er mich vor allen, Scorpius war wütend und Albus beleidigte mich.

Mein Leben war beschissen! Schrecklich.

Vorsichtig ließ ich mich ins Gras fallen und legte mich hin. Meine Augen schlossen sich automatisch. Ich bemerkte nicht einmal, dass ich einschlief...
 

Als ich das nächste Mal wieder wach wurde, lag mein Kopf schon gar nicht mehr auf dem Gras. Unter mir war es weich, schön, einfach anders.. Ich blickte auf und musste etwas blinzeln, damit ich das Gesicht der fremden Person erkennen konnte. Aber wessen Beine ich hier einnahm ließ mich zusammen zucken. Sofort setzte ich mich auf.

„Tut mir Leid! Das war nicht meine Absicht!“ Ich entschuldigte mich sofort, der Angesprochene aber schüttelte bloß den Kopf. „Mach dir keinen Kopf, Weasley.“ Malfoys Stimme war ruhig und seine Augen strahlten nicht mehr vor Hass und Wut.

„Überhaupt, was machst du hier und wieso hast du nichts deswegen getan. Ich meine, meine Anwesenheit erfreut dich bestimmt nicht.“ sagte ich etwas sicherer und schaute ihn auch selbstbewusster an. „Mag sein, aber ich wollte mit dir reden. Es ist wichtig.“ Seine Stimme wurde ernster. Deswegen war ich doch ziemlich verdutzt. „Okay? Und was ist los?“ fragte ich den anderen auch schon verwirrt und legte meinen Kopf etwas schief. „John. Bist du mit ihm zusammen?“ Bei seiner Frage zuckte ich zusammen. Ich öffnete meinen Mund, doch ich konnte nicht einen einzigen Ton von mir geben. Mein Blick senkte sich, als ich die traurigen Augen des anderen sah. „Scorpius.. Es läuft nichts zwischen ihm und mir. Ich habe ihn heute erst kennengelernt.“ sagte ich leise und krallte mich in meinen Rock. Er aber ergriff meine Hände und hielt diese in seinen. Dieser Berührung fühlte sich wundervoll an. Nein, es war viel besser.

Meine Röte war ihm bestimmt schon aufgefallen, aber er lächelte mich so sanft und liebevoll an, dass mein Herz einen kleinen Sprung machte.

„Gut, denn ich finde nicht, dass ihr so gut zusammen gepasst hättet.“ sagte der Blonde recht ruhig und sein Lächeln verschwand nur ein bisschen. „Scorpius.. bist du mit Cassie zusammen?“ fragte ich auch schon und schaute ihn ziemlich hoffnungsvoll an. Er war wegen dieser Frage wohl doch ziemlich verdutzt, denn er brauchte einen Moment, bis er mir die Wahrheit sagte:

„Nun, ich liebe sie nicht. Aber ja, ich bin mit ihr zusammen.“ Seine Stimme klang so falsch und sein Lächeln verschwand nun ganz. Aber seine Worte verletzten mich nicht so ganz. Klar, er war mit ihr zusammen, aber sie war nicht diejenige, die Malfoy so begehrte. Sie war es nicht.

Erleichtert seufzte ich auf.

Gott sei Dank.

Eine Weile hielt diese Zweisamkeit an, bis sich Scorpius schließlich von mir löste. „Ich werde mal wieder reingehen. Ich möchte nicht so viel Stress kriegen. Wir sehen uns morgen früh wieder. Gute Nacht, Rose.“ Mit diesen Worten ging er wieder zurück.

Ich aber saß noch eine ganze Weile so und dachte über seine Worte nach.

„Wir sehen uns morgen früh wieder. Gute Nacht, Rose.“

Zum ersten Mal nannte er mich beim Vornamen und er klang dabei nicht einmal so kalt und gemein, wie es bei ihm eigentlich war. Seine Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken. Trotzdem machte mich das unglaublich glücklich.

Meine Gedanken und Gefühle fuhren im Moment Achterbahn. Ich wusste nicht mehr was richtig war und was ich tun sollte. Ich wusste gar nichts mehr.

Obwohl, doch. Ich wusste, dass ich bloß Scorpius liebte. Aber was fühlte ich für John?

Erst jetzt erhob auch ich mich und ging zurück auf mein Zimmer..



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-09-22T12:12:39+00:00 22.09.2011 14:12
aaaww wie schööön <3
Wieder super geschrieben, endlich
mal ne andere seite von dem blonden ^^
& er war hundert pro eifersüchtig!
Ich freu mich aufs nächste Kapi ^^

Lg Naru- chan


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