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Das Leuchten in Dir

a Scorpius Malfoy and Rose Weasley Lovestory
von

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Aus und Vorbei

'John wir müssen reden' war wohl wirklich ein sehr schlechter Anfang, denn der braunhaarige Junge sah mich doch ein wenig traurig an. „Was ist denn? Willst du.. Schluss machen?“ fragte schließlich. Er traf den Nagel auf den Kopf. Eigentlich hätte ich es mit einem Ja beenden sollen, doch ich schüttelte den Kopf und lachte ein wenig. 'Du dumme Kuh!' „Spinnst du John? Ich wollte dir eigentlich sagen, dass...“ langsam beugte ich mich zu seinem Ohr vor. „.. ich deine Eltern auf den Tod nicht ausstehen kann.“ sagte ich leise und setzte mich gewohnt hin.

Als ich in die haselnussbraunen Augen schaute, konnte ich die erhebliche Erleichterung deutlich sehen. Aber ich konnte innerlich bloß leise seufzen. 'Du dumme Kuh!'

„Ich hab schon gedacht. Entschuldige Rose, dass ich dir einer solchen Unterstellung ausgesetzt habe. Das war nicht fair.“ sagte er sanft und küsste meine Stirn. Erneut kam mir der Gedanke von Scorpius. Wie wir gemeinsam im Garten saßen, uns beinahe geküsst hätten. Ein kleines Lächeln zauberte sich auf meine Lippen, ehe ich mich langsam von ihm löste. „Ich wäre für schlafen. Was meinst du?“ fragte ich schließlich den anderen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Sanft kuschelte ich mich an meinen Freund. Dieser belächelte meine Aussage bloß und ergriff meine Hand. „Ja, lass uns lieber schlafen gehen.“ Seine Stimme war voller Freude und Liebe, dass mir beinahe die Tränen kamen.

Wir beide verzogen uns in unsere Zimmer, schlossen gleichzeitig die Türe und machten uns Bett fertig. Es dauerte eine Weile, bis ich schließlich einschlief...
 

Am nächsten Morgen wachte ich recht früh auf, weswegen ich erst einmal duschen ging. Ich spürte das warme Wasser auf meinem Körper und seufzte erleichtert auf, da dies mein letzter Tag hier sein würde. Einen Moment lang dachte ich über den gestrigen Abend nach. Es war wohl das schwerste überhaupt: Das Schluss machen.
 

Regel Nummer 1: Der perfekte Zeitpunkt

Regel Nummer 2: Persönlich

Regel Nummer 3: Eine gute Erklärung

Regel Nummer 4: Versuchen irgendetwas zu retten.
 

'Und nun, mach was draus, Rose.'

Ich blieb eine halbe Stunde unter dem warmen Wasser, bis es mir schließlich zu heiß wurde. Ich stellte es ab und trocknete mich erst einmal ab, ehe ich mich im Handtuch einwickelte und in mein Zimmer zurück ging. Heute entschied ich mich für eine blaue enge Jeans und ein weiß gemustertes ¾ Shirt.

Als es an meiner Tür klopfte, kämmte ich gerade meine Haare. „Ja?“ fragte ich einfach und vernahm die Stimme seiner Mutter. Schnell eilte ich zur Tür und öffnete sie. „Darf ich reinkommen, Rosalie?“ fragte sie ein wenig besorgt. Mit einem kleinen Nicken ließ ich sie hinein und schloss langsam die Tür hinter mir. „Wie kann ich ihnen helfen, Mrs Crawford?“ fragte ich vorsichtig und musterte sie ein wenig.

Sie deutete neben sich, ehe ich schließlich Platz nahm. Die Mutter nahm die Bürste und kämmte mein Haar. „Mein Sohn, redet ständig nur von dir. Er hat sogar schon über eine Hochzeit und Nachwuchs nachgedacht. Ich selbst hielt es für eine gute Idee. Aber nun wollte ich auch deine Sicht von hören. Würdest du denn meinen Sohn heiraten?“ fragte sie doch ein wenig zu freundlich. Aber das war nicht das, was mich so schockte. Es war der Gedanke, dass ich ihn heiraten sollte. Schnell sprang ich auf und packte mein Zeug in die kleine Tasche, die mir meine Mutter gab. „Vergessen Sie das! Ich werde Ihren Sohn nicht heiraten! So weit kommt es noch.“ Es machte mich rasend. Schnell war ich aus dem Zimmer verschwunden und lief stürmisch die Treppen hinunter.

John wartete bereits auf mich unten und lächelte zufrieden. „Rosie, ich -“ „Spar dir dein 'Rosie'. Es ist vorbei mit uns!“ keifte ich den Jungen mir gegenüber an, ehe ich das Anwesen verließ. Ich kramte aus meiner kleinen Tasche meinen Besen. „Auf!“ sagte ich streng aber doch sanft, sodass er in die Höhe ging. Ich stieg daraufhin gleich auf und flog davon.

Ich würde keinen Augenblick auch nur zögern zu bleiben. Das ging doch wirklich zu weit. John heiraten? Niemals!

Eine Weile war ich auf meinem Besen unterwegs. Ich musste mich abregen und das ging bloß so. Für einige Stunden war ich auch in Hogsmeade, besuchte den Laden meines Vaters und Onkels. Glücklich nahm ich meinen Vater in die Arme. Er schien ein wenig verwirrt, aber doch erleichtert. „Rose, endlich seh ich dich wieder. Warst du mal bei deiner Mutter?“ fragte er besorgt, denn auch sie machte sich Sorgen um mich. „Nein, noch nicht.“ sagte ich daraufhin bloß und entschuldigte mich schnell, bevor mein Dad dazu noch etwas sagen konnte. Er seufzte leise auf. „Dann geh doch bitte mal bei ihr vorbei. Sie ist krank vor Sorge. Sie ist mit Ginny und Harry ein Butterbier trinken gegangen.“

Noch eine Weile blieb ich im Laden, ließ mir von meinem Onkel die neusten Scherzartikel zeigen, die wir auch an meinem Vater ausprobierten. Ich hatte wirklich den besten und witzigsten Onkel überhaupt. Nach knapp einer Stunde verabschiedete ich mich schließlich von meinem Vater und meinem Onkel Fred. Draußen packte ich auch wieder meinen Besen ein. Ich machte mich direkt auf den Weg in den Pub, um meine Mutter endlich wieder in die Arme zu nehmen. Doch bevor ich dort ankam, traf ich auf Albus, James und Lily.

Sofort nahm mich meine Cousine in die Arme. „Rosie, erzähl mal, wie war dein Wochenende?“ Sie klang ziemlich neugierig. Aber nicht nur sie. Albus sah mich auch so an. Traurig blickte ich in seine Augen. Wie sehr ich dieses Gesicht vermisst hatte. Ziemlich hastig fiel ich ihm in die Arme. „Albus.. bitte, lass uns reden..“ flüsterte ich leise, denn ich wusste, dass zwischen uns immer noch Probleme waren. Die Sache mit der Freundschaft.

Eigentlich hatte ich nicht einmal große Hoffnungen, dass er zustimmen würde. Trotz des Konfliktes stimmte er zu und nahm meine Hand. „Wir sehen uns in der Schule wieder.“ sagte er bloß und führte mich in die Winkelgasse. Er sah sich nach einer Bank für uns um. Am Ziel angelangt, ließ ich mich müde auf diese sinken, Albus nahm neben mir Platz.

„Erzähl Rosie.. was ist passiert?“ fragte er besorgt und hob sanft mein Kinn an. „Ich.. ich habe mit.. John Schluss gemacht..“ sagte ich leise und ließ meinen Blick wieder senken. Ich spürte diesen verblüfften Ausdruck auf mir, aber als Albus seine Hand auf meine Schulter legte und mich sanft streichelte, verfiel der Schmerz in meiner Brust. „Endlich.. Ich dachte schon, dass ich euch auseinander bringen muss.“ meinte er scherzend und grinste ein wenig frech. Empört schlug ich gegen seine Schulter. „Du Dummkopf. Das ist nicht lustig!“ aufmüpfig wandte ich meinen Blick von ihm ab und ließ ihn wieder zu Boden gleiten. „Ich weiß.. aber Rose, du verstehst es einfach nicht. Du kannst nicht mit den Gefühlen der Männer spielen. Du bist Hals über Kopf in Scorpius verliebt, aber anstatt du dich ihm gegenüber stellst und es wenigstens versuchst, gehst du einfach mit dem nächsten Jungen aus. Und dann hat sich dieser Ravenclaw auch noch in dich verliebt. Findest du das etwa lustig? Rose, mit aller Liebe, aber ich bin froh, dass du wieder Single bist. Wolltest du ihnen wirklich so das Herz brechen? Ist es das, was du willst?“ In Albus' Stimme lag eine gewisse Strenge und ich wusste schlecht hin, dass es ein Fehler war. Aber zum Glück hörte der Spuk nun auf. Ich konnte beruhigt aufatmen ohne Angst zu kriegen, das John's Mutter mir ein Messer in den Rücken rammt oder mich gar mit einem Fluch-Zauber umbrachte.

„Du solltest mit John dennoch reden. Klar, du hast dich von ihm getrennt, aber du musst ihm auch den wahren Grund nennen.“ erklärte Albus schließlich, ehe er einen Arm locker um mich legte. „Außerdem... ich möchte, dass es zwischen uns wieder besser wird. Die Zeit ohne dich war furchtbar. Ich dachte wirklich, dass ich alles verlieren würde.. Allein wegen einem Mädchen das aufzugeben, was ich am meisten liebte.“ Ein Seufzen verließ die Lippen des anderen, hingegen ich bloß schmunzeln konnte. „Da siehst du mal wie dumm du warst.“ Ich nahm die Hände des anderen in die Meine und hielt sie schweigend fest. „So etwas darf nicht noch einmal passieren. Ich brauche dich doch, Al..“ Ein Lächeln umspielte meine Lippen, während ich mich sanft an dem anderen anlehnte.

Noch eine Weile blieben wir schweigend in dieser Position, bis ich die strenge und wütende Stimme meiner Mutter vernahm. Schnell sprang ich auf und versuchte mich hinter Albus zu verstecken.

„Rose Weasley! Was fällt dir eigentlich ein!? Ich war krank vor -!“ Doch ehe meine Mutter ihren Satz beenden konnte, nahm sie mich bereits in die Arme und drückte mich sanft zu sich. „Sorgen..?“ sagte ich bloß leise und schaute langsam zu ihr auf. „Hat dir Hugo nicht gesagt, dass ich das Wochenende über weg war? Diese kleine Kröte..!“ Ich murrte leise, wollte eigentlich noch mehr gemeine Dinge über meinen Bruder sagen, doch der verwirrte Blick meiner Mutter brachte mich zum Schweigen. „Du warst weg? Nicht in Hogwarts?“ Sie versuchte sich zusammen zu reißen. „Mein liebes Fräulein! Wo warst du?“ fragte meine Mum streng und legte ihre Hände streng an ihre Hüfte.

Ich holte kurz tief Luft. Der letzte Atemzug in meinem Leben. „Ich war bei meinem Exfreund.“

Die Augen meiner Mutter weiteten sich schlagartig, als sie das Wort 'Exfreund' hörte. „Wie bitte? Von wem sprichst du?“ „Von John Crawford.“ meine Stimme klang vorsichtig, als ob ich jede Sekunde irgendwas an den Kopf gepfeffert kriegen könnte.

„Die Crawfords? Haben die nicht ein großes Vermögen?“ Meine Mutter schien ein wenig nachzudenken. „Aber warum Exfreund? Ist etwas vorgefallen?“ Bei dieser Frage senkte sich mein Blick. „Darüber möchte ich nun wirklich nicht reden.“ Nervös und Halt suchend ergriff ich die Hand meines Cousins und drückte sie sanft in meiner. Albus aber streichelte sie bloß beruhigend. „Nun gut, ich kann dich ja nicht zu zwingen. Aber falls du eine Mutter zum reden brauchst, du weißt, dass ich immer für dich da bin.“ sagte sie sanft und streichelte mir sanft durch meine roten Haare. Ich umarmte noch einen Moment lang meine Mutter, ehe ich mich dann von ihr verabschiedete und mit Albus schließlich ging.
 

In Hogwarts angekommen, traute ich mich nicht so recht in den Speisesaal, weswegen ich eigentlich auch gleich auf meinem Zimmer verschwand. Ich wollte John sicherlich nicht begegnen. Das würde bloß ziemlich böse enden. Noch immer war in mir eine solche Wut, dass ich am liebsten irgendwo rein schlagen würde um mich ab zu regen.

Also verschwand ich auf meinem Zimmer und legte mich schwer seufzend in mein weiches Bett. Wie sollte ich ihm bloß unter die Augen treten können? Vielleicht sollte ich mit ihm auch einfach reden. Mal sehen... Morgen würde ich es schon sehen. Zieh ich den Schwanz ein oder Stelle ich mich doch?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-01-26T17:06:20+00:00 26.01.2012 18:06
Na endlich is schluss!
Wurde ja auch mal echt zeit!
Aber eine erklärung ist sie ihm schon noch schuldig!
Aber dann ab zu scorpius!!!
ich freu mich aufs nächste kap, gut gemacht :)


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