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Der siebte Wächter

von

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Erster Kampf mit neuen Waffen

Am nächsten Morgen war Akira ein wenig verwirrt, als sie das Zimmer nicht sofort erkannte. Erst als sie das Wolfsbaby neben sich sah, fiel ihr wieder alles ein. Das Mädchen stand auf und verließ das Zimmer. Vor ihrem Zimmer fand sie eine kleine Einkaufstasche. Als sie rein sah, erkannte sie lauter Kleidungsstücke, die anscheinend ihre Größe war. Das Mädchen nahm die Tüte und ging wieder ins Zimmer. Sie nahm eine kurze Jean und ein Shirt raus uns zog sie an. Dann ging sie zu dem Hauptzimmer und klebte dort an die Tür den kleinen Dankesbrief, den sie schnell geschrieben hatte. Dann rannte sie in die Vongola Basis.

Als sie in die Küche kam, waren Kyoko und Haru schon am Kochen.

„Akira-san, du bist gestern so überraschend verschwunden. Und keiner hat dich mehr zu Gesicht bekommen“, sagte Kyoko.

„Entschuldigt. Ich hab ein neues Zimmer bekommen.“ Akira setzte sich an den Tisch und beobachtete die Beiden bei der Arbeit.

Als Tsuna, Gokudera und Yamamoto in die Küche kamen, dich gefolgt von den Babys, Fuuta und Bianchi, waren die Mädchen bereits mit dem Frühstück fertig.

Nachdem alle gegessen hatten, ging Akira zu Reborn und flüsterte ihm zu: „Ich hab eine Box gefunden, die mein Attribut besitzt. Soll ich mit dem Training anfangen, oder willst du es zuerst bei Tsuna und den Jungs probieren?“

„Wir fragen Lal, ob sie die drei trainiert. Du kannst zusehen oder vorführen, wie man einen Ring nutzt.“

Akira nickte kurz und richtete sich dann auf. „Dann geh ich mal Yuki holen“, sagte sie lächelnd und rannte dann aus dem Zimmer. Sie wollte sich auf den Weg zu ihrem neuen Zimmer, aber bereits nach ein paar Sekunden kam ihr Yuki mit der Box entgegen. Akira kniete sich hin und kraulte die Wölfin kurz. „Du kannst wohl erahnen, was ich denke. Aber geh jetzt in deine Box, ja?“, sagte das Mädchen lächelnd. Das Wolfsbaby folgte der Bitte und Akira steckte die Box weg.

Dann machte sie sich auf den Weg zu Lals Zimmer. „Lal, wenn du wach bist, komm bitte in die Trainingshalle von gestern.“

„Also hast du sie gefragt?“, fragte Reborn und sprang auf Akiras Schulter.

„Auch wenn sie noch schläft, hat sie es mitbekommen. Hast du den Jungs bescheid gegeben?“, fragte Akira zurück und ging schon los.

„Sie wollten unten warten“, erklärte der Arcobaleno zu. „Du hast nicht viel Ähnlichkeit mit Tsuna. Du scheinst eher mit solchen Veränderungen klar zu kommen.“

„Zwei Jahre abwechselnd bei der CEDEF, der Varia und auch manchmal bei dem Neunten lehren einen, sich schnell anzupassen. Tsuna allerdings ist jemand, der lieber immer in seiner Heimat bleibt.“

„Das stimmt.“ Als sie aus dem Fahrstuhl stiegen und in die Trainingshalle gingen, waren die Jungs bereits dort. Akira wollte schon Reborn fragen, was sie jetzt tun sollten, als Lal durch die Tür kam.

„Ich sehe keinen Grund, diese Jungen zu unterrichten. Wieso muss ich also herkommen?“

Lal war anscheinend echt abgeneigt, jemanden zu unterrichten, den sie in diesem Alter nicht kannte.

„Weil wir die Kraft der drei brauchen, das hast du selber gesagt. Außerdem konnte Gokudera schon eine Box öffnen und Tsuna konnte seinen Ring zum Lodern bringen“, erklärte Reborn.

Lal schien nach einer Weile ihre Meinung ändern und erklärte den Jungs dann die Grundlagen. Akira setzte sich derweil auf den Boden und beobachtete die Fortschritte. Lal tat das selbe, während sie neben Akira trat. „Hast du schon Informationen gefunden?“

„Noch besser, Lal. Ich hab schon eine Box bekommen. Und es soll noch eine Zweite geben, die anscheinend meinem älteren Ich gehört“, erzählte Akira lächelnd.

Inzwischen hatten Gokudera und Yamamoto schon eine Flammer erzeugt. Nur Tsuna schien Probleme damit zu haben.

„Tsuna, was ist dein Entschluss?“, fragte Reborn und auch Lal wandte ihren Blick dem Zehnten zu.

„Ich will die Anderen in die Vergangenheit zurückbringen“, antwortete Tsuna und sah seinen Lehrer an.

„Du tickst nicht so. Du willst nur alle beschützen. Das ist alles“, warf Reborn ein.

Tsuna wirkte kurz überrascht, nickte aber dann. Als er sich konzentrierte, begann die Flamme an seinem Ring zu lodern.

„Und jetzt probiert die Box zu öffnen!“, befahl Lal und holte die Box hervor.

Als Yamamoto und Gokudera scheiterten, war Tsuna an der Reihe. Als er seinen Ring in das passende Loch steckte. Als die Box aufging und ein Schnuller zum Vorschein kam, verlor Lal ihre Fassung. Sie nahm die Box mit dem Schnuller und verließ die Halle.

„Was soll der Scheiß denn?“, knurrte Gokudera.

Akira stand auf und sah den Sturmwächter an. „Red nicht so über sie! Es war Colonellos Schnuller!“, sagte die Schneewächterin warnend und holte die Box hervor. „Ich zeig euch jetzt noch wie eine Tierbox aussieht.“ Akira steckte den Ring, den sie zum brennen gebracht hatte, in die Box und hob Yuki auf den Arm, als diese heraus kam. Anschließend rannte sie zur Tür, winkte kurz, verabschiedete sich und ging dann aus der Halle.
 

Als Akira gerade im Kontrollraum war, traf die Nachricht ein, dass Kyoko geflüchtet war. Gerade in dem Moment kam auch eine Nachricht von Ringen der Millefiore.

„Sie scheinen in der Nähe des Mädchens zu sein“, sagte Giannini.

„Dann soll Tsuna sie einfach retten. Wo ist der stärkste Ring?“, fragte Akira lächelnd und sah den Wolf auf ihren Beinen an. Yuki wedelte freudig mit dem Schwanz, was man als Zustimmung werten konnte.

„Ich weiß nicht, ob-“

Akira unterbrach Giannini schnell: „Sei doch so lieb. Ich kann auch jemanden zur Begleitung mitnehmen.“

Gerade in dem Augenblick kam Lal mit Reborn in den Raum. Das Baby setzte sofort zur Rede an: „Du solltest entweder Yamamoto oder Gokudera mitnehmen. Tsuna wird eher nach Kyoko suchen wollen.“

„Ich bin auch noch da, Reborn“, warf Lal ein.

„Bitte, da haben wirs. Ich nehm gleich beide mit und Tsuna sucht mit Lal nach Kyoko“, sagte Akira lächelnd und stand auf. Yuki kletterte auf die Schulter von ihrer Besitzerin und krallte sich dort fest. „Also wo finde ich den Stärksten?“, fragte Akira.

Im selben Augenblick ging der Alarm los und auf dem großen Bildschirm erschien ein Code. Giannini machte sich an die Auswertung, bevor jemand fragen konnte und erklärte nebenbei: „Das ist ein Code vom Hibird. Es scheint irgendwas nicht in Ordnung zu sein.“

Akira wurde augenblicklich ernst. „Wo ist der Vogel? Ich geh dorthin!“

Als der Code weg war, wurde Giannini etwas bleich. „Da stimmt etwas nicht. Geht bitte sofort zum Tempel, der Hibird flog dahin.“

Akira nickte kurz und verließ das Zimmer. Am Gang drehte sie sich zu Gokudera und Yamamoto um und sah die Beiden ernst an. „Ihr geht durch Namimori zum Schrein und lockt die Gegner dorthin. Ich wird dort warten.“

„Warte mal! Wie kommst du dahin? Und wieso müssen wir die eigentlich Lockvogel spielen?“, knurrte Gokudera.

„Weil ich dich sonst verprügeln werde!“, erwiderte Akira lächelnd und wandte sich von den Beiden ab. Sie wollte durch Hibaris Basis zum Tempel, da dieser Weg eindeutig schneller war. Außerdem wollte sie nach dem Vogel sehen.

Als die Wächterin jetzt über diesen Weg rannte, lockerte sie manchmal die Mammon Ketten, um den Feind auf sich aufmerksam zu machen. Sie konnte nur hoffen, dass dadurch die Gegner aus der Stadt weggelockt wurden.

Bevor das Mädchen die Basis verließ, vertraute sie kurz ihrer Intuition und versuchte herauszufinden, ob jemand in der Nähe war. Als sie sich dessen sicher war, zog sie ihre Pistole und Yuki sprang auf den Boden. Gemeinsam rannten sie aus der Basis und gingen ein wenig in den Wald hinein. Dort würde sie auf ihre Gegner warten.

Es war schon eine ganze Weile vergangen, als Yuki sich plötzlich umdrehte und wütend knurrte. Akira drehte sich blitzschnell und richtete ihre Pistole auf den Mann in der Luft. „Wer bist du?“, fragte die Wächterin kalt.

„Es würde nichts bringen, dir das jetzt zu erzählen. Am Ende nützt dir diese Information nichts“, erwiderte der Mann ruhig und richtete seinen Billardstab auf die Kugeln vor sich.

Akira musterte ihn eingehend. Er kam ihr bekannt vor, aber mehr fiel ihr auch nicht ein. Ihr Gedächtnis war in Bezug auf Gesichter total unbrauchbar.

„Yuki, los!“, befahl Akira und schoss auf den Mann. Gleichzeitig sprang Yuki in die Luft und berührte jede Kugel mit ihrem Schweif, die auch sofort mit einer Eisschicht überzogen zu Boden fiel.

Der Mann wich dem Schuss einfach aus und betrachtete die Kugeln. „Du nutzt also Regenflammen“, stellte er fest.

„Weit daneben!“, rief Akira lächelnd. „Aber wieso hat Arias loyalster Wächter Gamma sich den Millefiore untergeordnet?“

Für einen Moment schien der Mann aus der Fassung zu sein. Das war der Moment, in dem ein roter Strahl auf ihn zugeflogen kam. Akira drehte sich um und erkannte ihre beiden Unterstützer. Dass sie sich aber von ihrem Gegner abgewendet hatte, war ein Fehler, denn als Nächstes wurde sie von einer Blitz Attacke getroffen. Geschockt ging Akira zu Boden und holte schnell Yuki in die Box zurück. „Verdammter Verräter!“, knurrte sie. „Es gab ja Gerüchte, dass du eine besondere Beziehung zu ihr hast, aber trotzdem verrätst du sie.“

„Ich habe sie nicht verraten. Ich folge ihrem Willen.“

Akira richtete sich unter Schmerzen wieder auf. „Betrachten wir dieses Gespräch als Beendet.“

Für die Jungs war das wohl ein Zeichen anzugreifen, denn sie gingen schon los. Oder eher Gokudera ging los, nachdem die beiden gestritten hatten. Aber seine Angriffe brachten nicht viel, denn er war schnell von Gamma besiegt worden. Als Yamamoto an der Reihe war, kam auch nicht mehr raus. Schließlich trafen beide die Entscheidung, miteinander gegen Gamma zu kämpfen.

Akira hatte sich inzwischen wieder fast aufgerichtet. Doch da Gokudera und Yamamoto erneut getroffen wurden, nahm Gamma das wohl als Herausforderung.

„Du willst also weiterkämpfen?“, fragte er und richtete seine Bälle in ihre Richtung.

„Sie wird nicht mehr kämpfen!“, unterbrach jemand das Gespräch.

Akira drehte sich schnell um. „Hibari!“, rief sie, ging aber als nächstes in die Knie.

Gamma richtete sich wieder auf und stützte sich auf den Stock. „Und du willst sie beschützen?“

Das Nächste was kam, war ein violetter Strahl, der aus einer von Hibaris Boxen schoss.

„Wieso hilfst du mir? Früher bist du mir nur aus dem Weg gegangen.“ Akira sah erstaunt zu, wie Hibari dabei war, den Offizier der Millefiore zu besiegen.

Als der Kampf schließlich entschieden war, konnten Yamamoto und Gokudera schon wieder stehen.

„Er hat schon alle Gegner von der Millefiore besiegt. Du kannst schon in die Basis gehen.“, sagte Kusakabe, der hinter Akira trat. Das Mädchen sah ihn überrascht an, nickte dann aber und stand wieder auf.

„Wieso hilft er mir? Normalerweise schlägt er doch alle zusammen.“ Akira sah den Stellvertreter von Hibari fragend an. Gleichzeitig bemühte sie sich, ihren Halt zu behalten, um nicht erneut umzukippen.

Kusakabe sah sie ernst an. „Das musst du ihn selbst fragen. Vielleicht erzählt er es dir. Ich kann dir nur den Hinweis geben, dass dein zukünftiges Ich von ihm nie zu Tode geschlagen wurde.“

Akira lächelte kurz akzeptierend und machte sich dann auf den Weg in Hibaris Basis. Sie wusste nicht, wo ein Arztzimmer wäre, also ging sie einfach auf ihr Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Verona-mira
2011-08-11T18:45:25+00:00 11.08.2011 20:45
Ich liebe FFs mit Hibari und bin gespannt wie es weiter geht.
Ich finde deinen Schreibstill toll und wie du Akira in die Story von Reborn mit einbaust.
Ich werde dieses FF gespannt weiterverfolgen.

lg Verona-mira


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