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Ferien bei meiner Tante

und ihren Lebensgefährten
von

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Zwei Männer und ein Weihnachtsmarkt

Schnell geht es weiter^^

Viel vergnügen
 

Part 2- Zwei Männer und ein Weihnachtsmarkt
 

Yoshi verschwand nach dem Frühstück nach oben um seine Koffer aus zu räumen und sich sein Zimmer etwas herzurichten. Das knarren der Tür lies den jungen Mann aufschauen und in ein graues Augenpaar blicken. Erst jetzt bemerkte er dies und auch das er etwas längere dunkelblonde Haare hatte.

„Es tut mir übrigens nicht leid was vorhin passiert ist. Nicht das du auf eine Entschuldigung wartest.“

„Ich? Auf eine Entschuldigung?“ Entgegnete er geistreich. „Oder etwa nicht?“ Fragte Satoshi. „Was?“ Nun verstand Yoshi gar nichts mehr. Worüber sprachen sie gleich noch mal? Satoshi kam auf ihn zu und nahm ihm Kleiderbügel und Klamotten aus der Hand. „Nun hör doch mal auf deine Sachen einzuräumen. Du bist doch hier um etwas zu erleben in den Winterferien, oder?“ Ja das war er. Aber sicher nicht mit ihm! Obwohl, wieso eigentlich nicht? Er hatte ihm ja eigentlich nichts getan.
 

„Schon, ja.“ Sagte Yoshi unbeeindruckt. „Und? Was wolltest du alles mit Nasaki machen? Vielleicht können wir ja auch einen Teil davon erledigen.“ Yoshi überlegte. „Nasaki wollte mit mir ins Kino, sie wollte mir eine Cocktailbar zeigen die wohl so super sein soll, sie wollte... Abends mit mir losziehen und Feiern. Sie wollte so viel.“ Überlegte er laut. „Okay pass auf. Du ziehst dir jetzt was warmes an. Dann gehen wir über den Weihnachtsmarkt und anschließend zeige ich dir die Cocktailbar die Nasaki meint. Und danach können wir noch schön was Essen gehen. Was meinst du?“ Yoshi nickte.

„Okay.“ Gesagt, getan. Yoshi zog sich über seinen dünnen Langarmpulli einen dicken, warmen Rollkragenpulli eine etwas ausgewaschene Jeans und dazu seine Boots. Dann ging er nach unten wo Satoshi schon an der Tür wartete. Schnell schnappte sich Yoshi noch seine dicke Jacke und los konnten sie. Die Anfangs peinliche Situation zwischen ihnen war schnell vergessen und die beiden Männer hatten großen spaß. Vor allen auf dem Weihnachtsmarkt, wo sie an ein paar Buden standen. Zuletzt probierte Satoshi es an einer Schießbude.
 

„Na? Willst du auch mal probieren?“ Fragte er den jüngeren welcher nickte. „Klar.“ Entgegnete dieser, bezahlte und versuchte sein Glück. Doch davon hatte er nicht so viel wie Satoshi. Denn es stand 0 für Yoshi und 10 für Satoshi. „Mann ey! Das sieht so einfach aus bei dir!“ Grummelte der kleine. „Na komm. Ich zeig dir wie es geht.“ Grinste Satoshi, bezahlte noch eine runde und zeigte Yoshi wie er das Gewehr halten musste. Als dieser es ihm nachmachte fragte er unschuldig: „So?“.

Satoshi grinste. „Nicht ganz." Er stellte sich hinter den kleinen und legte seine Hände auf die von Yoshi. Seinen Kopf legte er auf die andere Schulter, welche nicht vom Gewehr belagert wurde. Yoshis Herz begann erneut schneller zu schlagen

//Mann! Konzentrier dich!// Dachte er. „Du musst die Arme angespannt halten und etwa in dieser Höhe.“ Während er an Yoshis Armen zupfte bemühte sich der kleine zu konzentrieren. „So. Und nun versuch es mal.“ Statt sich von Yoshi zu entfernen, stand Satoshi noch immer hinter ihm. Den Kopf auf dessen Schulter gelegt, konnte Yoshi den warmen Atem auf seinem kalten Gesicht spüren. Und das bereitete ihm Gänsehaut. Zaghaft drückte er den Abzug und bei den kleinen „Peng“ zuckte er zusammen. Satoshi konnte sich ein leises lachen nicht verkneifen. „So schreckhaft kleiner?“ Hauchte er in das Ohr des Jüngeren. Yoshi drehte den Kopf zu ihm, nicht bedacht das Satoshis Kopf noch immer so nah an seinem Gesicht war, streifte er mit seiner Nase und seinen Lippen dessen Wange.
 

Irritiert blinzelte Yoshi. Satoshi hingegen nahm seinen Kopf nun von der Schulter seines gegenüber und sah ihn, noch immer nah beieinander, ins Gesicht. Schnell legte Yoshi das Gewehr ab, befreite sich aus den griff Satoshis. „Ich... gebe auf. Ich kann das nicht.“ Mit diesen Worten entfernte er sich vom Schießstand. Satoshi grinste.

„Ist er nicht süß?“ Fragte er die Budenbesitzerin. „Total.“ Entgegnete sie ihm. Die röte in ihrem Gesicht versuchte sie irgendwie zu verstecken. Doch vergebens.

Nun liefen sie eine weile einfach stumm nebeneinander her. Hier und da hielten sie mal an. Doch was dann kam war Yoshi mehr als Peinlich. „Komm wir zwei fahren jetzt eine runde Karussell.“ „Was? Wo hast du denn...?!“ Yoshi verstummte als ihm klar wurde welches Karussell Satoshi meinte. „Ja ne, Das kannst du gerne alleine machen!“ Konterte er und schüttelte demonstrativ den Kopf. „Ach komm. Stell dich nicht so an.“ Und schon wurde er am Handgelenk gepackt und mitgezogen.

//Mir bleibt aber auch nichts erspart!// Dachte Yoshi und seufzte. Doch Satoshi setzte noch einen drauf. Es war ja schon schlimm genug als 18 Jähriger mit einem 28 Jährigen Mann in einem Kinderkarussell zwischen 2-6 Jährigen zu hocken. Aber Satoshi übertraf alles als er sich in das kleine Feuerwehrauto zwang und Yoshi auf seinen Schoß zog.
 

„Was? Hey! Lass mich los! Ich will nicht! Satoshi... Ich bring dich um!“ Alles Fluchen und Drohen wirkte nicht, also ergab sich Yoshi schmollend seinem Schicksal. Nun saß Yoshi da. Satoshi hielt ihn fast wie ein Baby im Arm, grinste wie ein kleines Kind und Yoshi schmollte, schaute sauer aus dem Karussell raus und hatte die Arme vor seiner Brust verschränkt. Schlimmer konnte der Tag kaum noch werden. Was war bloß los mit dem Kerl? Hatte der seine Kindheit noch nicht Abgehackt? Mit 28 war das aber mal dringend nötig! Froh darüber als das scheiß Teil endlich anhielt, rappelte er sich auf und ging Wortlos. Satoshi bemerkte das er wohl zu weit gegangen war.

„Okay. Dafür darfst du dir nun etwas aussuchen.“ Wollte Satoshi sein fehlverhalten von eben etwa damit begleichen? „Okay. Dann in das Riesenrad da!“ Kam es ohne groß zu überlegen von Yoshi. Doch als sie in der Gondel saßen und sie die ersten Meter vom Boden trennten, bereute Yoshi seine Unüberlegte Aktion auch schon. Er hatte Höhenangst und mied es sonst in eines dieser teile zu steigen.
 

//Mist! Das war ein Eigentor!// Dachte Yoshi, sah stur auf den Boden. Satoshi hingegen sah stumm aus dem Fenster, genoss das Schauspiel was sich auf dem Markt bot. Ein Windstoß brachte die Gondel leicht zum wackeln. „Scheiße!“ Murmelte Yoshi, krallte sich regelrecht an der dünnen Sitzplatte fest und kniff die Augen zusammen. Satoshi sah zu ihm.

„Hey Yoshi? Alles okay?“ Fragte er, bemerkte das Yoshi blass war. „Sehe ich so aus!“ Gab dieser gereizt von sich. „Du bist echt dämlich. Wieso wolltest du hier unbedingt rein wenn dir dabei schlecht wird.“ „Man mir ist nicht schlecht, klar!“ Fauchte Yoshi und sah nun in das Gesicht des älteren. In seinen Augen spiegelte sich pure Panik wieder. Sie waren feucht, glänzten in dem Licht. „Ich habe einfach nur Höhenangst und wenn dazu diese scheiß Gondel noch so wackelt kriege ich erst recht Panik!“

„Okay pass auf. Sieh mich an. Sieh einfach nur mich an. Es ist alles Okay. Dir wird nichts passieren.“ Satoshi rutschte auf den Rand seiner Bank, nahm Yoshis Hände in die seine und strich behutsam und beruhigend darüber. Satoshi überlegte kurz mit was er Yoshi ablenken konnte bis sie wieder am Boden waren. „Sag mal, hast du eigentlich eine Freundin?“ Ja, das schien das richte zu sein. „Was?“ „Na eine feste Freundin?“ Kurz überlegte Yoshi.
 

„Nein habe ich nicht. Und will ich auch gar nicht erst. Die nerven nur!“ Satoshi lachte. Noch immer strich er über Yoshis Hände welcher in unverwandt ansah. „Und du?“ Fragte Yoshi. „Na ich habe deine Tante. Ist doch klar, oder?“ Jetzt lächelte auch Yoshi. „Klar. Blöde Frage.“

„Und hattest du schon einmal... einen festen Freund?“ Nun sah Yoshi etwas Perplex drein. „Was? Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Na du sagst doch selber die Frauen nerven dich nur. Da dachte ich vielleicht bist du ja auch auf was anderes aus.“ Stille. Yoshi wusste das er niemals mehr als eine gute Freundin in einem Mädchen sehen würde. Aber war er deshalb gleich vom anderen Ufer? Na super! Jetzt schwirrte ihm diese Frage im Kopf. „Ich... weiß es nicht. Also ich hatte bis her keine Beziehung.“ Kam es leise von Yoshi.

„Keine Sorge. Das kommt schon noch.“ Ehe sich die beiden versahen waren sie schon ein paar runden gedreht und konnten nun endlich wieder aussteigen. Satoshi stützte Yoshi etwas da er leicht zittrig auf den Beinen war. „Geht es?“ Yoshi nickte und brachte ein leisen. „Danke“ hervor.
 

Langsam aber sicher verließen sie den Weihnachtsmarkt. „Weist du was? Ich glaube die Cocktailbar verschieben wir auf einen anderen Tag. Du bist ja noch ein Weilchen bei uns. Lass uns lieber was Essen gehen. Gesagt, getan. Sie setzten sich in ein Restaurant, bestellten sich 2 große Pizzen und 2 Cola. Dabei unterhielten sie sich über Gott und die Welt.

Im laufe des Nachmittags viel Yoshis Blick auf ein Pärchen. Ein Schwules Pärchen. Automatisch stellten sich seine Nackenhaare auf, in seinem Bauch breitete sich ein kribbeln aus und sein Blick wanderte von dem Knutschenden Pärchen zu Satoshi. Dieser schien das Pärchen auch gesehen zu haben und sah anscheinend auch die Neugier in Yoshis Blick. „Na? Willst du etwa auch?“ Yoshi fühlte sich ertappt. Hatte er Tatsache solch einen Gedanken gehabt Satoshi zu küssen. //Na klasse! Jetzt will ich auch noch den Freund von Nasaki küssen!// Dachte Yoshi entsetzt. Sie standen zwischen unzähligen Menschen in einer Belebten Einkaufsstraße.
 

//Das darf nicht sein!// Noch immer mit sich beschäftig bemerkte er plötzlich eine kalte Hand an seiner Wange. Eine andere schien sich an seinen Rücken gelegt zu haben und ihn sachte an den anderen drücken zu wollen. Als er seine Gedanken erst einmal bei Seite warf und aufsah, blickte er in warme graue Augen. Nun erkannte Yoshi auch das die Hände zu Satoshi gehörten.

„Halt jetzt die Klappe Yoshi. Lass es einfach passieren. Denk nicht so viel darüber nach.“ Satoshis Kopf näherte sich ihm, hauchte in sein Ohr, küsste ihn leicht auf die Wange ehe Yoshi schöne, warme, weiche Lippen auf den seinen spürte. Sein Körper schien zu explodieren.

Sein Herz schlug Purzelbäume, sein Blut rauschte durch seinen Körper, seine Kraft schien ihn zu verlassen. Mal abgesehen von dem kribbeln im Bauch was sich nun verzehnfacht hatte. Nach einigen Sekunden löste sich Satoshi von seinem Gegenüber, stütze ihn und sah in das rot angelaufene und trotzdem versteinerte Gesicht. . //Was zum Henker war DAS denn gerade?//
 

So. Das wasr mit Teil 2^^

Ich hoffe es hat euch gefallen ;)

Würde mich über eure Kritik freuen

LG animefan16



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shunya
2011-08-21T23:59:54+00:00 22.08.2011 01:59
Süße Geschichte. ^///^
Dafür, dass Satoshi mit Nasaki zusammen ist, geht er ja ganz schn ran bei Yoshi. Haben die beiden eine offenen Beziehung? Yoshi scheint ja noch ziemlich unerfahren zu sein, ist echt niedlich. Die Badezimmerszene fand ich herrlich. XD lol
Ich freue mich schon sehr aufs nächste Kapitel!


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