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Der Denkzettel

von

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Der Denkzettel!
 

Ganz langsam, bedacht keine Geräusche zu verursachen öffnete sich die Tür. Der Mann der die Klinge betätigte, steckte seinen Kopf in das Zimmer und schaute sich um. Der Raum war mit dem Licht der Abenddämmerung durchflutet. Behutsam und leise schlüpfte er in das Zimmer und schloss die Tür.

Zufrieden einen ungestörten Platz gefunden zu haben, setzte er sich auf das Bett und starrte die Tür an. Er hatte bereits den ersten Schock überwunden. Sie haben es wirklich getan! Niemals hätte er sich zu träumen gewagt, dass sie ihre Drohung einmal war machten. Niemals, doch jetzt ist es passiert. Im Grunde war die ganze Aktion witzig gewesen, wenn es nicht ihn getroffen hätte. Normalerweise stört sein jetziger Zustand ihn nicht, sie war nicht da, sie hat ihn nicht gesehen. Nur die Jungs, die sich bestimmt immer noch im Gemeinschaftsraum über ihn tot lachten.

Es war auch wirklich zu komisch. Alle, bis auf Nami und Robin, haben mitgemacht. Zorro stand vor der Männerkabine! Sanji vor der Tür zum Deck! Franky und Lysop rannten über den Flur, triumphierend, mit ihrem Diebesgut. Tja und Chopper? Brook? Die Beiden langen am Boden und kugelten sich vor Lachen. Es war komisch, sehr sogar, bis sie riefen, dass sie kommen würde. Jetzt, in nächsten Moment würde sie um die Ecke biegen, ihn so sehen. Er konnte es nicht zulassen, also verschwand er. Er verkroch sich, in diesem Zimmer.
 

Den jungen Mann würde allmehlig bewusst in welchen Raum er sich befand. In ihrem Zimmer! In der Falle.

Er fing an zu zittern. Aber warum? Weil er platschnass war? Nein, die Nässe störte ihn nicht. Doch warum bebte sein Körper?
 

Die junge Frau, die an ihrem Kleiderschrank stand begutachtete ihren Gast. Bis jetzt hatte er ihre Anwesenheit nicht mitbekommen. Die Frau wunderte sich. Warum war er hier?

„Ruffy…“ leise sprach sie ihn an, in dem sie seinen Namen benutzte.

Der Angebrochene, vernahm seinen Namen. Plötzlich wurde ihm klar vorher die Stimme kam, blitzschnell sprang er vom Bett und drehte sich zu ihr um.

Die junge Frau erstarrte und ihre Gesichtsfarbe färbte sich in ein tiefes Rot. Sie glaubte ihre Augen nicht zu trauen, sie zwinkerte mehrmals. Doch es gab keinen Zweifel! Er, ihr Käpt‘n, stand nackt, so wie Gott ihn erschaffen hat, splitternackt, mit allen was ein Mann zu bieten hat, in ihrem Zimmer.

Ihre Gedanken begannen zu kreisen. Verstohlen musterte sie ihn, ohne es zu wollen, doch ihr Blick klebte regelrecht an seinen Körper.

Die Zeit schien still zu stehen, Keiner sagte ein Wort, Keiner bewegte sich. Nur die Uhr an der Wand gab ein leises Ticken von sich. Die Sekunden verrinnen, er kam beiden wie die Ewigkeit vor.

Die Erste die aus ihrer Starre erwachte war Nami. Schnell und geräuschlos drehte sie sich zum Schrank und entnahm aus dem obersten Fach zwei Handtücher.

Auch Ruffy schaffte endlich den Spruch in die Realität zurück und starrten verlegen auf den Boden.

Nami drehte sich zu ihn und reif „Fang“ und warf ihren Käpt’n ein Handtuch entgegen. Er fing es und wickelte es flink um seine Hüfte. Als er aufschaute, stand sie bereits vor ihn und legte das zweite Handtuch über seinen Kopf und rubbelte zaghaft an seinen Haaren.

Seine Haut war von Wasserperlen bedenkt und unter ihn hat sich bereits eine kleine Pfütze gebildet.

Nami war sauer! Ihre Wut wuchs, nicht auf Ruffy, sondern auf die Anderen. An einen sonnigen, heißen Tag, an jeden x-beliebigen Tag, hätten sie ihn diesen Streich spielen können. Damit wäre sie klar gekommen, sie hätte darüber ‚vielleicht‘ gelacht. Doch ausgerechnet heute, wo draußen ein Sturm tobt und die Temperatur auf den Tiefpunkt zugeht. An so einen Tag, so eine Aktion! Das Verstand sie nicht. Wollten sie dass er sich den Tod holt? Oder eine Erkältung einfängt? Haben sie denn überhaupt kein bisschen Menschverstand?!

„Idioten…“ schimpfte sie. Ruffy schaute peinlich berührt auf den Boden und nuschelte ein „‘tschuldigung“. Da er glaubte sie hätte ihn gemeint. Nami schaute ihren Käpt’n an und musste lächeln „Dummkopf…“.

Sie nahm das Handtuch von seinen Schopf und legte es aufs Bett. Seine Haare waren jetzt trocken und der Rest seines Körpers allmehlig auch.

Er richtet seinen Blick auf und sah ihr in die Augen. Ihre Blicke trafen sich. Ruffy glaubte in ihren schokobraunen Augen zu versinken. Nami ging es mit seinen rabenschwarzen Augen nicht anders. Ihre Wut war verflogen, ein Kibbeln und Prickeln machte sich in ihrer Bauchgegend breit.

Er war gekommen, der Moment! Jetzt oder nie! Für beide stand es fest, wenn sie diese eine Chance nicht wahrnahmen, wird es vielleicht nie mehr eine Zweite geben.

Ihre Körper näherten sich. Ihre Gesichter waren nur noch eine Nasespitze entfernt. Sie schlossen die Augen und ihre Lippen vereinigten sich zu einen Kuss.

Nach einem Moment des puren Glückes lösten sich die Beiden und schauten sich verlegen an.
 

„Und jetzt, Abmarsch! Hol dir deine Sachen“ flüsterte sie und schob ihren Käpt’n zur Tür. „Und das nächste Mal, schließ dich beim Duschen ein“ „Mach ich!“ grinste er zurück. Er streifte mit seinen Lippen ihre Wangen und machte sich auf die Jagt, nach seinen Freunden.

Als sie Ruffy aus ihren Zimmer verbannt hatte. Lehnte sie sich zufrieden an die Tür. Der Denkzettel für seine Verfressenheit, hätte sich für sie gelohnt.
 

Sie wusste jetzt was ihr die Zukunft bringen mag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Princesskittylin
2013-02-08T17:03:41+00:00 08.02.2013 18:03
Hellöchen :)
Schöne Shortstory, Ruffy der kleine Chaot :)
Der brauchte wirklich mal einen kleinen Denkzettel :)
Ich liebe solche kurzen Anekdoten ;)

Liebe Grüße
Von:  Cloe86
2011-08-18T21:11:03+00:00 18.08.2011 23:11
Hihi,
den Denkzettel wird er garantiert nicht so schnell vergessen:D
Im positiven wie im negativen.
Aber Nami hat Recht, verdient hatte er es.

War amüsant:)

lg cloe86


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