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Hakuginryo

Kampf der Drachen
von

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Diese Geschichte spielt vor vielen vielen Jahrhunderten, zu einer Zeit, da Götter und Drachen all gegenwärtig waren und Yokai und Yurei durch die Lande zogen. Ein Kosmos voller mystischer Wesen, die der Welt einen abenteuerlichen Glanz aber auch Schrecken verliehen.
 

Mitten in dieser Welt, lebte Kyo, Anwärter zum Tempelwächter, des Drachentempels Hakuginryo.
 

Inmitten einer hügligen Landschaft, überzogen von grünen Wäldern, lag der Hakuginryo Tempel. Sein Haupttor wies gen Norden, zu seiner Linken grenzte ein großer grün-blau schillernder See, dessen Ufer waren umgeben von schweren Felsbrocken. Im Süden und im Westen, grenzte der Tempel direkt an den See und eine Terrasse sowie ein kleiner Kai verschufen den Mönchen direkten Zugang zum Wasser. In mitten der einsamen Umgebung leuchtete seine hell gelbe Farbe schon vom Weiten, wie die Sonne und die dunklen geschwungenen Dächer warfen kühle Schatten. Der Tempel war zwei Stockwerke hoch, während die oberen beiden Stockwerke von hellem Gelb leuchteten, war der unterste Bereich aus dunklem kühlen Holz mit weißer Verkleidung.
 

Um Zugang zu dem Tempel zu erlangen, durchquerte man zunächst ein überdachtes Tor, dessen Pfosten von leuchtend roter Farbe waren. Links und rechts zu den Pfosten waren zwei steinerne Drachenstatuen errichtet, welche sich über ihre länglichen Podeste schlängelten und den Eintretenden entgegen starrten.
 

Vor dem Haupttor war eine große mit Kieseln ausgearbeitete Fläche, auf der Wege aus hellen Steinplatten angelegt waren, die in geometrischen Formen zu dem Tor führten, wobei das Farbspiel der Platten hübsche Muster bildete.

Hier fand das all morgendliche Training statt, das die Tempelwächter seit Jahrhunderten praktizierten.
 

Unweit vom See schlang sich ein gewaltiger Fluss durch die Landschaft. Dieser Fluss, so hieß es, war der Heimatort eines Drachens, welcher den Menschen Regenfälle brachte, aber auch für gewaltige Überschwemmungen oder Dürreplagen verantwortlich war.

Die Aufgabe der Tempelwächter war es, dafür zu sorgen, dass dem Drachen die gebührende Ehre erwiesen wurde, um seine Gunst zu behalten.
 

Der große Schatz im inneren des Tempels, war die Statue des Drachen, aus Marmor. Die Statue war nicht sonderlich groß, doch von unschätzbarem Wert. Der Drache erhob sich imposant auf dreien seiner vier Beine aus flachem Wasser, in der rechten Klaue hielt er die sagenumwogende Drachenperle, welche vom matten Grün schimmerte. Seine Mähne war von pechschwarzer Farbe, genau wie sein Kamm, der sich über den gesamten Körper des Drachens zog und in einem wilden Schweif endete. Die Augen des Drachens waren starr auf die Perle gerichtet, das Maul weit aufgerissen, als würde er einem Feind entgegen brüllen. Seine Augen waren starr und von dunklem Braun, doch von tiefer Freundlichkeit und Güte.

Seit je her, wurde dieser Statue die Macht zugeschrieben, mit dem Drachen in Verbindung treten zu können und so die Bitten der Menschen, um Regen oder Verschonung vor Überschwemmung und dergleichen zu übermitteln.
 

Schon oft war es entlang des Flusslaufes zu kriegerischen Auseinandersetzungen gekommen und die verschiedenen Dörfer hatten versucht die Statue an sich zu bringen und damit die Kontrolle über das Wasser. Aufgrund dieser immer wiederkehrenden Kriege, hatten die Dorfältesten und die Anführer der Heere vor einigen hunderten von Jahren, in einem Rat die Gründung der Tempelwächter beschlossen.
 

Damals hatte jedes der Dörfer vom Fluss einen seiner stärksten und gelehrtesten Männer ausgesandt, um als Gruppe, gleichermaßen die Statue des Drachens zu schützen und somit den Kriegen ein Ende zu setzen.
 

Von Generation zu Generation entsendete die Bevölkerung der Dörfer Jungen in den Tempel, welche dort zu nachfolgenden Wächtern ausgebildet wurden. Die Jungen kamen bereits in einem jungen Alter zwischen sechs und sieben Jahren, um dann im Tempel zu leben, zu arbeiten und sich ganz ihrer Ausbildung zu widmen.
 

Zum derzeitigen Zeitpunkt, war Kyo ein Junge von 17 Jahren und lebte seit elf Jahren im Tempel Hakuginryo.



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