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Absolute Destiny Apocalypse

von

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[Motion 13 - Radical]

Oh Mann, dieses Kapitel hat's echt in sich...all die schönen Dialoge...
 

Haltet schon mal eure Taschentücher bereit - aber keine Angst, es stirbt keiner! ^^
 

Dieser Teil ist ganz speziell für cece! Sie wird schon wissen, warum... ^^
 


 

[© Clees; übersetzt von eurydike]
 

"Hallo, ich bin Doktor Ogata".

Kaoru setzte sich sofort gerade hin und stand auf, um den förmlich aussehenden, vor ihm stehenden Mann zu begrüssen. Dies Augen schossen schnell zu der durchschnittlichen Gestalt auf, und Toshiyas verheulte Augen folgten den seinen voller Schmerz. Shinya betrachtete den Mann ängstlich, seine Augen ganz düster vor Sorge und getrockneten Tränen.

"Nikkura Kaoru. Atmet er wieder? Wissen Sie, was los ist?".

Kaoru bemühte sich, gefasst zu klingen, doch an seiner Stimme erkannte der Arzt sofort, dass sein Zustand nahe an dem des Patienten war. Und noch etwas hatte er in den Blicken dieser vier Männer erkannt, als er zuvor auf sie zugegangen war: Sie standen dem Kleinen im Krankenbett ziemlich nahe.

"Bitte setzen Sie sich".

Der Arzt zog für sich selber einen Stuhl heran, er war ein Muster an Geduld und Kompetenz.

Kaoru liess sich in seinen Stuhl zurücksinken. Der Schlafmangel und die Erschöpfung hielten ihn im Zaum. Die anderen rutschten nervös umher, schauten einander an, in ihren Augen schimmerte Hoffnung, gepaart mit Furcht.

"Also, wir haben seine Atmung stabilisiert, und sein Puls ist regelmässig. Wir haben ein paar Tests gemacht und die Resultate sind in keinster Weise besorgniserregend. Es sieht so aus, als ob Niimura-sans Körper unter hoher Belastung gelitten hat, deswegen ist er ohnmächtig geworden und hatte Atemprobleme. Das wird keine Nachwirkungen haben, keine Angst. Dennoch schlage ich Ihnen vor, künftig etwas besser auf ihn aufzupassen - unsere Tests haben ergeben, dass er einen wesentlich tieferen Blutdruck hat, als die meisten. Dazu hat er hohes Fieber und andere Erkältungssymptome".

Der Arzt machte eine Pause, liess seine Worte wirken.

"Er schien in letzter Zeit etwas seltsam zu sein, doch wir wussten nicht, dass er krank war...", bemerkte Die leise und schüttelte leicht seinen Kopf.

"Natürlich nicht; Kyo würde wohl eher eine Lunge rauskotzen, als dass er vor uns Schwäche zeigen und uns um Hilfe bitten würde. Ihr wisst, wie sehr er das hasst", fügte Shinya hinzu. Sein Herz schlug immer noch wie wahnsinnig.

"Bitte fahren Sie fort", forderte Kaoru den Arzt respektvoll auf.

"Sein Blutzucker war ebenfalls recht niedrig. Wir werden ihn morgen Vormittag entlassen, wenn sein Zustand sich weiter bessert. Machen Sie sich keine Sorgen, solange er sich ausruht und regelmässig genügend isst, ist dies kein ernsthafteres Problem. Eine Woche Konzertpause sollte dafür sorgen, dass es ihm wieder gut geht - vorausgesetzt, er ruht sich aus. Was die Erkältung angeht...ich habe ihm ein abschwellendes Mittel verschrieben, damit er sie loswird, sowie Antibiotika gegen seine Nebenhöhlenentzündung. In wenigen Tagen sollte er darüber hinweg sein".

"Und der tiefe Blutdruck...wissen Sie, was den verursacht haben könnte?".

Doktor Ogata schüttelte den Kopf.

"Es kommt immer auf den Körper draufan. Menschen mit tiefem Blutdruck schlafen öfter und tiefer. Sie sind auch viel schneller erschöpft. Was Niimura-san betrifft...bei ihm ist es nur deswegen so schlimm geworden, weil er krank war und nichts dagegen getan hat. Normalerweise ist sein Blutdruck nur wenig unter dem Durchschnitt, und in ein paar Tagen wird er wieder auf diesem ungefährlichen Level sein".

"Sou...".

Kaoru nickte leicht.

"Noch Fragen?".

"Ist er wach", fragte Die. Seine tiefgründigen Augen blickten hoffnungsvoll auf den Mediziner. Doch der Arzt schüttelte den Kopf.

"Nein. Wir erwarten, dass er erst in ein paar Stunden aufwacht".

"Können wir ihn sehen?".

Eine schnüffelnde, zitternde Stimme erklang von da, wo Dies Schulter war.

Der ältere Mann lächelte Toshiya sanft an und nickte.

"Ja, aber bitte seien Sie leise".

Kaoru und der Arzt erhoben sich. Kaoru verneigte sich leicht.

"Vielen Dank".

"Nichts zu danken. Eine Krankenschwester wird laufend nach ihm sehen. Und wie ich schon sagte, es geht ihm bald wieder gut".

Der Arzt lächelte die jungen Männer an und verabschiedete sich dann, um sich noch um andere Patienten zu kümmern.

Die vier standen eine Weile nur da und verdauten die guten Neuigkeiten. Schliesslich brach Toshiyas nervöses Lachen die Stille.

"Dieser Baka...".

Die grinste, rieb sich die Augen und tat so, als wäre er nicht Tränen der Erleichterung nahe.

"Aber echt. Erinnert mich daran, dass ich ihn später dafür in den Arsch trete!".

Kaorus Blick wanderte zu Shinya, dessen Mandelaugen auf den abgenutzten Fliesen ruhten. Das Gesicht des jungen Mannes war eine Maske, aber nur eine ganz dünne. Dünn genug, dass Kaoru sie durchschauen und die tiefe Erleichterung und das unangenehme Schuldgefühl im Inneren des Schlagzeugers sehen konnte. Die Angst, die an den Bandmitgliedern genagt hatte, seit sie vor 5 Stunden angekommen waren, verschwand langsam. Trotzdem konnte Kaoru praktisch das Gewicht der Schuld auf Shinyas Schultern sehen.

Der Gitarrist streckte die Hand aus und berührte eine der dünnen Schultern. Der Schlagzeuger sah auf, mit warmen, forschenden Mandelaugen. Eine lange Hand ergriff Kaorus und drückte zu. Ein sanftes Lächeln traf ihn. Kaoru nickte und lächelte zurück.

"Komm, gehen wir zu ihm, okay?".

"Aa".

Mehr sagte Shinya nicht und stand auf.
 

* * *
 

"Hey...".

"Oh, ich dachte, du wärst mit Kaoru gegangen".

"Nein. Eigentlich hatte ich das vor, aber dann wollte ich nochmal mit dir sprechen und schauen...wie geht es dir?".

Die lächelte leicht und wandte sich Toshiyas besorgten brauen Augen zu.

"Gut. Mach dir um mich keine Sorgen, ne".

Der Bassist schaute ihn skeptisch an, bevor er sich vor ihn hinstellte, um durch die Glasscheibe in der Tür zu gucken. Die sah die schönen Gesichtszüge stöhnen und die Augenlider sich senken. Toshiyas Wimpern flatterten und einer seiner Arme hob sich und strick ein paar seidige Strähnen zurück.

Die schönen Augen blickten Die an.

"Geht es dir immer noch nah? Ich meine, ganz offensichtlich sind sie...naja, Shin-shin ist nicht mehr allein...".

Die nickte. Ein müdes Lächeln spielte um seine Lippen.

"Wenn ich ihn so ansehe...es ist gut so. Besser als es zwischen mir und Shinya je geworden wäre".

"Ja, aber deinem Herz ist das bestimmt nicht ganz gleichgültig - es tut weh, ne?".

Der schwarzhaarige Mann legte eine Hand auf Dies Schulter und betrachtete ihn voller Sorge.

"Eigentlich...nein. Nicht mehr so sehr, wie auch schon. Ich denke manchmal daran, was hätte sein können, und das ist es auch schon. Und ich es fühlt sich an...als ob ich glücklich für sie wäre. Wenn ich mir sie jetzt anschaue, bin ich froh, dass Kyo jemanden hat, der für ihn da sein kann und will. Jemand, der wirklich auf ihn aufpassen kann".

"Gibt es jemand anderen in deinem Herzen?".

"Langsam fange ich an, das zu glauben. Immer und immer wieder der Gedanke "Was wäre, wenn ER an Kyos Stelle wäre?" Schäbig, aber...ich kann es nicht stoppen...".

Toshiya blickte ihn schmerzerfüllt an, legte seine langen Arme um Dies Nacken und umarmte ihn voller Zuneigung. Die empfing dankbar die tröstende Geste und legte seinerseits die Arme um seinen Freund.

"Wenn es tödlich ausgegangen wäre...". Toshiyas Stimme schauderte leise in die Ohren des Rothaarigen.

"Ssscchhhh, das kleine Biest ist in Ordnung...".

"Komm, gehn wir zurück ins Hotel, ne?".

Toshiya trat zurück und betastete seine pinke, rohe Nase.

"Aa".

Die lächelte ihn an, drehte sich um und machte sich auf den langen Weg zum Parkplatz.

Toshiya warf einen letzten Blick in das weisse Zimmer und lächelte sanft.

Der Kreis schliesst sich. Er hat sich schon beinahe geschlossen, Kyo-chan. Mach nur, dass du wieder gesund wirst - deinetwegen und auch wegen Shinya, ne?

Mandelaugen trafen einen Moment lang auf seine, und Toshiyas Finger zitterten...
 

* * *
 

Matte, weisse Strahlen. Sie drangen durch Schlitze ein und zeichnten eine gerade Linie auf rotbraune Flecke. Von dort wanderte das Weiss in langsamen Wellen auf und nieder. Schatten verzierten die schwer herabhängenden Fäden, breiteten sich aus.

Eine Bewegung. Wund gewordene Haut wegen zu lange gleicher Lage.

Dies zog die Aufmerksamkeit der rotbraunen Masse auf sich, sie erhob sich, breitete sich aus, teilte sich, bis glattes, makelloses Pink zum Vorschein kam. Mandeln fokussierten etwas Bestimmtes.

"Kyo? Bist du wach?".

Ein Husten. Kratzig. Nicht gut. Mehr Bewegung und auf einmal ist die glänzend schwarz umhüllte Gestalt näher. Pinke Blüten kommen noch näher, besorgt.

"Kyo?".

"Ich bin wach...".

Kyo lächelte schwach, sein Gesicht tat weh. Er seufzte, entspannte sich wieder, schaute um sich - doch sein Augen landeten immer wieder auf Shinya. Weisses Zimmer. Seine schlanken Finger strichen abwesend über eine schmerzhafte Stelle, die auf der verletzlichen Haut an der Innenseite seines Ellenbogens tanzte. Plastik. Er warf einen überraschten Blick nach unten. Eine Infusion.

Ich bin im Krankenhaus...

"Kyo, du bist wach".

Erleichterung. Wahnsinnige Erleicherung.

Der Tonfall deckte Kyo zu wie eine Decke, wärmte ihn. So viel Fürsorge und Besorgnis in diesem einen Satz. Nur für ihn...

Kyo schaute zurück auf Shinya und begann, Schlüsse zu ziehn. Shinya trug immer noch seine Konzert-Kleider, hatte jedoch eine schlechtsitzende Jogginghose über seinen Rock gezogen, die verdächtig nach Dies aussah. Seine Frisur sass noch, war aber doch ein bisschen zerzaust. Das Makeup war um die Augen verschmiert, ansonsten war die Schminke weg. Die Haut an seinen Wangen war röter als sonst. Und er trug immer noch ihr Tour-Tshirt, doch die Handschuhe hatte er abgelegt.

"Shinya...hab ich was angestellt...?".

"Du bist auf der Bühne in Ohnmacht gefallen. Kyo, du hättest mir sagen sollen, dass du krank bist".

Missfallen und Strenge in der Stimme. Typisch Shinya.

Kyo runzelte die Stirn.

"Ich falle nicht in Ohnmacht - ich verliere das Bewusstsein".

"Na gut, du hast das Bewusstsein verloren. Aber alles ist in Ordnung. Du musst nur eine Woche pausieren, danach sollte es dir wieder gut gehen. Sie werden sich wahrscheinlich in ein paar Stunden schon entlassen. Der Arzt kann dir alles viel besser erklären, als ich es kann".

Shinya seufzte leise und setzte sich zu Kyo aufs Bett. Der Sänger schaute ihn müde an. Die ihm wohlbekannten Kopfschmerzen kehrten zurück.

Der Braunhaare blickte ihn voller Besorgnis an. Der ernste und auch verletzte Ausdruck auf seinem Gesicht kam in Kyos durch die Krankheit leicht vernebeltes Blickfeld.

"Kyo...du hast mir so nen Schrecken eingejagt. Ich dachte schon...alles hätte passieren können. Kann immer noch passieren. Ich...Kyo, wenn ich dich verloren hätte...".

Shinya schüttelte langsam den Kopf. Er fühlte sich blöd, weil er so emotional und weichlich reagierte, doch er konnte nicht gegen die neuen Tränen in seinen schon lange trockenen Augen ankämpfen.

Kyo schluckte. Ein seltsames Schuldgefühl machte sich in ihm breit. Das war das erste Mal, dass jemand wegen ihm weinte. Geschweige denn Shinya.

Ich bin Schuld, dass Shinya so bestürzt ist? Ich habe ihn noch nie weinen gesehn. Noch nicht mal mit Tränen in den Augen wie jetzt. Shinya, du baka, verschwende deine Tränen nicht für mich. Spar sie auf. Ich werde eine Halskette daraus machen, wenn wir älter sind...

Der Blonde rutschte umher, lehnte sich trotz des gespannten Infusionskabels in seinem rechten Arm vor und legte seine weisse, schlanke Hand auf Shinyas. Als der Schlagzeuger ihn anblinzelte und so die Tränen zurückblinzelte, lächelte Kyo. Seine Finger drückten Shinyas warm.

Das Lächeln eines Geliebten.

"Shinya...du bist schön".

Pause.

"Sagst du immer solche Sachen, wenn du aus Ohnmachten erwachst?".

Schmollen.

"Hoi!".

"Oh, richtig, du hast das Bewusstsein verloren".

Spass. Leises, kratziges Lachen.
 

Die Krankenschwester wollte gerade die Tür aufmachen, hielt jedoch inne, als ihr Blick durch die kleine Glasscheibe fiel. Ein kleines Lächeln umspielte ihre rotgeschminkten Lippen und sie entschied sich, später nochmal wiederzukommen. Sie störte nun mal nicht gern die traute Zweisamkeit von Paaren...
 

* * *
 

Die duckte sich unter den kleinen Unterstand und lachte leise in sich hinein. Er sah zu, wie sein anmutiger Begleiter ihm nachrannte und sich dabei die Arme schützend über den Kopf hielt. Dennoch benetzte der Regen seine violetten Haare und das gespielt genervte Gesicht. Als der kleinere Mann ebenfalls unter den Unterstand hüpfte, lachte Die nochmal.

"Sowas von zimperlich".

"Bin ich nicht".

Kaoru streckte rebellisch die Zunge raus.

"Ich mag's nur nicht, wen mein Haar nass wird".

Die zerzauste grob Kaorus Haare, was ihm einen Hieb in die Seite einbrachte. Wieder lachte er.

"Dann solltest du dir vielleicht nen Schirm kaufen, du Schlaumeier".

"Ach, Pferdescheisse! Ich möchte meinen, DU solltest MIR einen kaufen!".

"Und warum das?".

"Hab ich nicht letztes Jahr das Bier spendiert?".

"Bier ist Bier! Das ist was anderes".

"Du bist einfach nur geizig".

"ICH?!?".

Kaoru grinste. Die versetzte ihm einen leichten Schlag auf die Schulter, als sie sich umwandten und reingingen.

"Okay, ich kauf dir nen verdammten Regenschirm".

"Danke, oh Die-sama".

"Ganz recht".

Kaoru lachte. Sie gingen schweigend weiter und betrachteten interessiert all die einheimischen Dinge, die zum Verkauf angeboten wurden. Normalerweise gingen sie immer alle gemeinsam Souvenirs einkaufen, doch nun, da Kyo eine Woche ausser Gefecht gesetzt war, hatten sie für einmal wirklich genügend Zeit dazu. Mittlerweile war es Donnerstag, und die beiden hatten sich zu einer letzten Erkundungstour aufgemacht. Toshiya hatte für sich und Ryutaro bereits Schmuck gekauft und liess diese Tour aus, um besagten Geliebten anzurufen. Wenn Toshiya so weitermachte, würde seine Telefonkarte bereits in zwei Wochen aufgebraucht sein, wenn überhaupt. Shinya war im Hotel geblieben, um Kyo Gesellschaft zu leisten, wie gesagt hatte. Wie die beiden sich manchmal ansahen und die Tatsache, Toshiya mit Die und Kaoru das Zimmer hatte teilen wollen, liess darauf schliesen, dass die beiden sich vorsichtig an eine echte Liebesbeziehung rantasteten. Eines Morgens beim Zähneputzen waren Die und Kaoru zum Schluss gekommen, dass Kyo etwas zu liebenswürdig war, Shinya zu...naja...irgendwie. Auf jeden Fall lachte er wesentlich mehr als sonst.

"Hey, Kaoru?".

"Huh?".

Kaoru schaute von den Sonnenbrillen auf, die er sich gerade anguckte. Seine Augen suchten Die, der ihn mit einem seltsamen Gesichtsausdruck ansah. Er hob eine Augenbraue.

"Alles in Ordnung mit dir?".

"Oh, ja. Völlig. Ich hab nur grad gedacht...". Er brach den Satz unvollendet ab.

"Was?".

"Gehen wir heute Abend aus?".

"Oh, ja". Kaoru grinste. "Ich glaube, heute erlaubt uns Shinya sogar kampflos, Kyo mitzunehmen".

"Nein...ich meinte...nur wir. Wir beide".

Die lächelte vorsichtig und fand auf einmal eine Spielzeugpistole aus Holz wahnsinnig faszinierend.

Kaoru blinzelte. Sein Grinsen wurde sanfter und verwandelte sich in ein warmes Lachen.

"Ja. Das wär cool".

Dies Megawatt-Grinsen blitzte auf, und er nahm Kaoru beim Ärmel.

"Komm, ich seh Schirme. Ganz schöne, mit Blumenmuster...".

"Trottel".

"Schnell, du Weichling, bevor jemand sie vor unsrer Nase wegkauft!".
 

* * *
 

"So, geht's morgen wieder los?".

"Uh-huh. Kyo geht's wieder besser, genau wie der Arzt gesagt hat. Also ist er Krankenhaus- UND Shinya-geprüft".

Toshiya lachte und drehte die glatte Halskette in seinen geschickten Fingern.

"Das ist gut. Dann kommst du also endlich wieder auf die Bühne".

"Yep. Und wie laufen die Aufnahmen?".

"Wie immer: Akira beschwert sich und Tadashi gibt sich ganz nett. Aber in drei Tagen und zwei Stunden wird alles in Ordnung sein".

"Das ist aber präzise".

"Es ist wie immer. Aki und Tada sind während Aufnahem immer so".

"Aber nun bist du zuhause, oder?". Besorgt.

Betreten. "Ja...du hattest recht...die Glühbirne ist eben ausgebrannt".

"Gut so, ne? Keine Krieger der Dunkelheit unter unserem Bett".

"Toshiya, ich vermisse dich".

"Ich vermisse dich auch".

"Wann kommst du nach Hause?".

"Bald. Du weißt wann. Ich hab's in den Kalender geschrieben".

"Ich hab ihn verloren".

"Itoshi...".

"Ich wollte das nicht. Er ist einfach verschwunden. Könnte ihn jemand...".

"Unsere Schlösser sind sicher. Ich hab Tada ein paar Kopien meines Briefes dagelassen. Frag ihn einfach, er wird dir eine geben".

"Entschuldige...".

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Nur noch ein Monat, ein Monat".

Toshiyas Stimme zitterte.

"Ich hab letzte Nacht in die Sterne raufgeguckt. Sie sind so schön".

Der Bassist lächelte über die unschuldige Stimme.

"Ich liebe dich".

Lange Pause. Nur leises Atmen war zu hören.

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

"Ich liebe dich".



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  meloncreamsoda
2003-09-24T19:35:13+00:00 24.09.2003 21:35
uwahhhhhhhh...hab gard wieder alles von vorne gelesen...jezt fehlt noch der letzte Teil und ich heule schon wider *cry* ...ich weiß nicht warum, ich meine, ich weiß ja, wie alles endet... *cry-cry-cry*... und ich *liebe* Ryu... *schnüff* ...jetzt leide ich sogar mit *ihm* *pat-pat*... hmn... ich wollte nur noch einmal sagen, wie unglaublich schön du übersetzt hast.^^ ...die story in english zu lesen ist schön (English schreibt sich einfach schöner...*seufz*)...aber du hast deine Wortahl so sorgfältig gemacht, gewählt, ...es ist so richtig schön. zu lesen...^^° na ja... musst halt jetzt was schreiben. Die Geschichte an sich ist halt toll... ich wollte meine Freundin von Dir en Grey überzeugen, und gab ihr diese, deine Übersetzung, zu lesen... jetzt liebt sie Kyo über alles -.-;; ...hmn...übrigens... deine FF aus vanillamints Seite ist auch (beim zweitem Mal lesen^^°)wunderschön...armes Shinya... awww... *cry*... weißt schon, ne^^°
na ja... das wars eigentlich *bei-vanillamint-weiterstöber*
chu-chu
~ren/cece
Von:  meloncreamsoda
2003-06-30T20:36:43+00:00 30.06.2003 22:36
OH.MEIN.GOTT.!!! Ich dachte ich hab sie nicht mehr alle, so schnell der nächste Teil?! Danke, Danke, Danke!!! Aber jetzt kommt ja nur noch ein Teil *seuuuuufz* die Fortsetzung übersetzt du doch auch, ne~e??? *bettel* ich mein, ich hab diesen Teil auf englisch gelesen. aber ich habe so vieles einfach missverstanden...ich liebe deine übersetzung...was würde ich ohne sie tun?! Weiterleben und sterben ...-_-;;
nyo...warum magst du Shinya nicht mehr so...er ist doch knuffig...irgendwo...auch wenn er kein Fleisch zum knuffeln hat (ecklisch-werd)...nyo...er ist halt mager...was solls, veranlagung... (wers glaubt...)
oh, bei dieser einen Stelle, weißt schon, welche ich weine, ne?, musste ich total heulen...man, das war so bewegent... armer Toshiya...armer armer Shinya... oh gott, bitte erlöse mich und übersetze ganz schnell den nächsten Teil und die Fortsetzungen... noch mal total danke...mach immer weiter so *knuddel* ich hab dich total lieb, auch wenn ich dich nur von den ENS-sem kenn ^0^
chu-chu
ren/ cece (whatever -_-;;)
Von:  ChichiU
2003-06-27T13:44:32+00:00 27.06.2003 15:44
Schööööön. Und klasse, dass es Kyo wieder gut geht und es nichts schlimmes war. Und ich denke, dass Die und Kaoru auch zusammen kommen werden. Es sieht jedenfalls schon mal alles positiv aus. Nur irgendwie vergleiche ich diese fic immer häufiger mit Zetsuai. Also könnte rein theoretisch jetzt noch ne Katastrophe passieren, aber ich denke es nicht.


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