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Abschied

Spät am Abend war wieder alles beim Alten. Rin bekam zwar nicht eine Kleinigkeit, die er sich von Akira so wünschte. Obwohl, seine Nähe und seine Aufmerksamkeit durfte er wenigstens schon mal für sich beanspruchen. Zumindest für diesen Abend.

Keisuke, der wegen einem kleinen Geräusch wach wurde, schaute auf die Beiden und knurrte innerlich nur leise, weil Rin ihm seiner Meinung nach viel zu nah war. Er wollte das nicht mit ansehen. Vor allem konnte Keisuke nicht einmal selbst das Herz des Grauhaarige für sich gewinnen. Es war offensichtlich, er brauchte Rain. Er wollte ihm zeigen, dass er genauso stark sein kann. Geschweige denn konnte er selbst auf sich aufpassen.

Mit einer ziemlichen Wut, erhob sich der Braunhaarige und ließ die beiden schlafend zurück..
 

Erst als die beiden ebenso wach wurden, schauten sie sich nach Keisuke um. „Wo ist dieser Idiot?“ fragte sich Akira leise und erhob sich langsam. „Ich sollte ihn suchen gehen. Er hat nicht einmal eine Waffe um sich zu wehren.“ meinte Akira dazu bloß und ging auch schon Richtung Tür. Rin folgte ihm aber. „Ich komm mit. Ich passe auf, dass dir nichts passiert.“ sagte Rin mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Aber der eigentliche Grund dafür war ja bekannt. Rin wollte Akira nicht mal mehr eine Sekunde alleine lassen. Er musste ständig daran denken, dass Keisuke Akira für sich beanspruchen könnte. Das wollte der Blonde auf keinen Fall. Akira sollte nur ihm gehören und nicht seinem besten Freund.

Akira nickte bloß und verschwand mit Rin vom Dach. Als sie unten angekommen waren, erkannten sie Ossan von Weitem, der etwas nachdenklich an der Wand lehnte. Rin eilte sofort zu ihm und umarmte ihn erst einmal. „Was ist denn los?“ fragte der Blonde dann besorgt, als der andere keine Reaktion von sich gab. „Irgendein Spinner ist unterwegs. Er hat Dutzend von Menschen in der Bar umgebracht. Es war ein richtiges Blutbad, das er hinterlassen hat. Die Scharfrichter sind schon auf der Suche nach dem Übeltäter. Aber wer ist so krank und tut so etwas?“ fragte Ossan dann bloß und schaute die anderen beiden ruhig an. „Apropos, wo ist Keisuke?“ fragte der dann auch schon. Doch Akira und Rin zuckten bloß mit den Schultern. „Seit heute morgen weg.“ meinte Akira dazu und schaute sich etwas um. „Wir müssen ihn suchen, bis er auch noch in die Arme des Irren läuft.“ meinte Rin felsenfest und schnappte das Handgelenk des anderen. Er zog ihn schnell mit sich mit, raus aus der neutralen Zone.

„Was glaubst du, Akira?“ fragte Rin dann auch schon, aber Akira zuckte bloß mit seinen Schultern. „Ich weiß nicht wer dahinter stecken könnte. Wieso? Glaubst du, dass es Keisuke war?“ fragte Akira auch schon und sah ihn abschätzend an. „Na ja, es wäre doch möglich oder? Ich meine, er ist ohne etwas zu sagen abgehauen und lässt sich nicht einmal jetzt blicken. Das ist schon etwas komisch. Oder nicht?“ Rin war wirklich dieser Meinung und er würde sie auch nicht so schnell ändern. Erst, wenn er mit eigenen Augen sehen konnte, dass ein anderer das getan hat, dann würde er Keisuke wieder vertrauen können.

Auch Akira dachte darüber nach. Es klang irgendwie logisch, aber Keisuke war sein Freund, er würde so etwas doch nie tun.

Sie gingen eine Weile noch, bis ihnen Keisuke dann entgegen kam. Er schwankte etwas und brach dann vor ihren Füßen zusammen.

„Keisuke!“ rief Akira, ließ sich auf den Boden fallen und sah dann auch erst das Blut, dass an seinem Rücken haftete. Geschockt, drehte er den verletzten Keisuke zu sich um. „Was hast du getan?“ fragte Akira ruhig und hob etwas den Kopf des anderen an. Rin blieb erst einmal stehen und schaute besorgt zu dem anderen runter.

„Akira.. ich liebe dich, du Idiot … aber du magst diesen Jungen.. mehr wie mich... ?“ murmelte Keisuke leise und rang etwas nach Luft. „Keisuke … hör auf zu reden. Wir kümmern uns um dich. Versprochen.“ sagte Akira mit ruhiger Stimme und versuchte dann auch den anderen hoch zu heben. Doch dieser verweigerte jegliche Versuche. „Lass gut sein, Akira. Ich wollte bloß deine Aufmerksamkeit erlangen, aber die hast du bloß Rin geschenkt. Akira,...“ Vorsichtig legte Keisuke eine Hand an seine Wange. „Besiege II-Re und komm heil nach Hause, ja?“ Lächelnd schloss der Braunhaarige seine Augen. Sein Atem wurde flacher, bis nach wenigen Sekunden sein Herz aufhörte zu schlagen. Akira versuchte ruhig zu bleiben, aber es ging nicht. Er ließ einen lauten Schrei von sich, während Rin ihn von hinten in die Arme schloss und leise weinte..
 

Den Wunden zufolge, konnte es nur einer der Scharfrichter gewesen sein. Gunji. Bloß er hatte so eine Waffe. Aber Akira konnte darüber erst einmal nicht nachdenken. Gerade hat er seinen besten Freund verloren, da hatte er keinen Nerv für irgendwelche Scharfrichter. Vorsichtig legte er Keisuke auf den Boden. „Das.. kann nicht wahr sein … Das ist ein dummer Scherz …“ murmelte der Grauhaarige leise und trotzdem geschockt von der Situation. Rin aber, drückte ihn einfach nur an sich und streichelte sanft über seinen Rücken. In solchen Momenten dachte der Blonde nicht daran, dass er gerade die Person, die er liebte, umarmte. „Akira, alles wird gut …“ sagte er mit sanfter Stimme und versuchte ihn so gut es geht zu beruhigen.
 

Es dauerte eine Weile, bis sich Akira wieder fassen konnte.

Er löste sich von der Umarmung des Kleineren und schaute zu seinem besten Freund runter. Er wollte ihn hier nicht liegen lassen. Das hatte er nicht verdient.

Langsam hob er den anderen hoch und brachte ihn an eine ruhigere Stelle, blieb aber dennoch in der Stadt. Auch Rin folgte ihm, aber er schwieg erst einmal.

Als sie an einen etwas ruhigeren Ort ankamen, legte Akira den Verstorbenen vorsichtig hin.

Doch er konnte im Moment einfach nichts sagen. Er blieb einfach nur stillschweigend stehen.

Dieser leblose Körper, dem einmal sein bester Freund Leben schenkte. Nun war er fort. Und so wie es schien lag alles an Akira. Zumindest hatte er wegen ihm das alles veranstaltet.
 

Vorsichtig legte Rin eine Hand an Akiras Arm, doch dieser schlug seine Hand bloß weg. Er brauchte niemanden, der sich um ihn sorgte. Er musste damit selbst fertig werden. Doch das Ganze verletzte Rin zutiefst. „Akira.. also …“ fing Rin leise an zu murmeln.

„Halt die Klappe Rin! Lass mich einfach in Ruhe! Ich brauch dich nicht! Wieso bist du überhaupt hier?!“ schrie Akira, völlig außer sich, den Blonden an.

Jedes einzelne Wort schnitt tiefer in das kleine Herz des Jungen und er senkte nur langsam seinen Blick. „Ich... wollte bloß bei dir sein. Immerhin …“ fing er leise an und musste nun tief durchatmen um diese Worte zu sagen. „Akira, ich liebe dich.“ sagte Rin mit leiser Stimme, drehte sich um und rannte weg. Es war nicht die feine englische Art einfach abzuhauen. Aber die Worte des anderen davor und der Blick, den er ihm gab, während er diese drei wichtigen Worte sagte, war einfach grausam.

Rin hielt es nicht mehr bei ihm aus ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-08-24T23:01:13+00:00 25.08.2011 01:01
Hey~
Also jetzt kommt mein super hilfreiches Kommi ^.^
Ich liebe deinen schreibstil *-*
So voll emotional und man kann total mitfiebern~
Freu mich echt wenns weiter geht :)
Und schon Rin x Akira ist eh liebe pur <3
Fand des jetzt auch nicht so schlimm das Keisuke
gestorben ist..*ihn nicht soo mag* ^^'
Aber Rins Liebeserklärung war zuckersüß =3
Du hast einfach Talent Süße :*
Soo das war jetzt zwar keine Kritik oder
Verbesserungsvorschlag, weil ich einfach finde das
es so toll ist wie du jetzt schreibst =)
Von: abgemeldet
2011-08-24T19:49:32+00:00 24.08.2011 21:49
;______________;
Man, ich bin fast am heulen...Erst stiebt Keisuke, und dann ist Akira auch noch gemein zu Rin...
Du schaffst es wirklich, so viel Emotion in so wenig Worte zu legen, das ist so beeindruckend...^^


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