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Future Vision

Ein Blick in die Zukunft
von

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Gaaras Zukunft

"Hä? Was? Warum?", Kiba konnte gerade nicht glauben, dass die Projektion einfach abbrach. Und das wo er doch gerade den Namen dieser hübschen Dame erfahren hätte. Er musste auch bestraft worden sein. Die anderen Kinder lachten darüber nur. Das war die Zukunft, die sie jetzt alle brauchten. Sie haben erkannt, dass die Visionen nicht feststanden und geändert werden können. Das gab ihnen Hoffnung. Sie freuten sich alle so sehr, dass sie nicht weiter auf die Zukunft eingingen, sondern die Frage nach dem nächsten Freiwilligen aufkam.
 

„Welche Zukunft fehlt jetzt eigentlich noch?“, fragte Tenten in die Gruppe, nachdem die Reise in Kibas Zukunft beendet war. „Es fehlen eigentlich nur noch Gaara-kun und Shikamaru, Tenten“ entgegnete Lee der Waffenexpertin. Tenten überlegte kurz und zählte in Gedanken wer schon alles dran war. „Du hast recht! Irgendwie hatte ich den Überblick verloren.“ „Irgendwie? Du meinst wohl eher dich hat ein gewisser Hyuuga abgelenkt“, gackerten Sakura und Ino gleichzeitig. Neji war etwas peinlich berührt, versuchte dies aber nicht zu zeigen, während die anderen nur die Augen verdrehten. Da dem Inuzuka das alles zu lange dauerte, nahm er kurzerhand die Kristallkugel und stellte sich vor Shikamaru und Gaara. „Wer von euch beiden möchte zuerst?“

Die zwei angesprochenen Shinobi guckten sich an und zeigten dann auf den jeweils anderen. Kiba seufzte kurz auf und drückte Gaara einfach die Kugel in die Hand. Schlicht und ergreifend aus dem Grund, weil er näher am Inuzuka stand als der Nara. Gaara nahm die Kugel entgegen und guckte sie für einen kurzen Moment an. Er war aufgeregt was diese Kugel ihm wohl zeigen würde. Wäre es auch eine Zukunft die glücklich ist oder doch eine traurige wie die von Shino? Um eine Antwort auf seine Frage zu bekommen, ließ Gaara sein Chakra in die Kugel eindringen. Diese leuchtete auf und glitt ihm aus den Fingern um ihm seine Zukunft zu zeigen.
 

Die Projektion nahm die jungen Shinobi mit in ein Reich, dass umgeben war von Sand. Das Bild wanderte durch viel belebten Straßen und kleineren Seitengassen. Es war als wenn das Bild ganz genau wüsste, wo es zu dieser Zeit sein müsste, denn die Projektion wanderte zielstrebig zu einem bestimmten Ziel. Das Ziel sollte auch schnell zum Vorschein kommen. Es war ein schönes Haus, eins was in Sunagakure üblich war. Es war kein Anwesen, aber auch kein kleines Haus. Die Projektion sprang durch ein geöffnetes Fenster und ließ den Zuschauern einen Blick hineinwerfen. Auf der rechten Seite sahen sie die Eingangstür des Hauses. Auf deren rechten Seite stand ein Kleiderständer, wo Jacken der Besucher aufgehängt werden konnten. Es hing sogar was an dem Ständer. Ein Gewand. „Godaime“ stand auf dem weißen Gewand in blauen Schriftzügen. Auf der anderen Seite standen Pflanzen, wodurch das „sandige“ Haus netter wirkte. Das Bild hielt sich nicht lange in dem Eingangsbereich auf und ging weiter in das Haus. Es dauerte nicht lange und das Bild blieb vor einem Tisch stehen. Daran saß ein junger Mann mit seinen roten Haaren und einem roten Tattoo auf der Stirn und las ein Buch. Seine seegrünen Augen betrachteten Zeile für Zeile und er schien die Welt um sich herum vergessen zu haben. Gaara war so vertieft in die Geschichte, dass er gar nicht bemerkte wie sich eine dunkle Gestalt hinter ihm aufbaute und ihn mit einem gekonnten Schlag gegen die Schulter, wortwörtlich, im Buch versinken ließ.

„Du liest mein Buch?“, lachte die andere Person und setzte sich gegenüber von Gaara auf einem Stuhl. „Ja, das tue ich. Es ist wirklich ein tolles Buch geworden, Naruto.“ entgegnete Gaara, klappte das Buch zu und legte es zwischen den beiden Männern. „Meinst du? Ich bin der Meinung, dass es nicht ganz so gut ist wie ich es eigentlich haben wollte. Vielleicht ist es noch keine gute Fortsetzung zu „A Gutsy Ninja“, aber ich kann ja immer noch ein Neues schreiben.“, dabei kratzte sich Naruto am Nacken und lächelte seinen Freund an. Gaara erwiderte das Lächeln und antwortete: „Du tust dir unrecht. Es ist eine super Fortsetzung. In dieser lernt ein jeder, dass Jinchuuriki nichts bösartiges sind, sondern auch nur Menschen mit Gefühlen, die einen Platz im Leben finden wollen. Und die Vorstellung, dass das was du hier drin verfasst hast, tatsächlich einmal Wirklichkeit war, hinterlässt bei mir eine Gänsehaut.“ Naruto lächelte daraufhin verschmitzt und berührte gleichzeitig als auch peinlich berührt seinen Nacken. So viele Komplimente von seinem sonst so ruhigen Freund machte den jungen Hokageanwärter verlegen. „Vielen lieben dank, Gaara. Es bedeutet mir viel, dass dir das Buch gefällt.“

Gaara nickte, atmete tief aus und blickte Naruto ernst an. „Naruto, ich möchte dich abermals um etwas bitten.“ Naruto guckte seinen Freund leicht verwirrt an und legte seinen Arm auf den Tisch, mit dem er eben noch seinen Nacken massierte. „Ach ja? Um was möchtest du mich bitten?“, dabei zog Naruto argwöhnisch seine Augenbraue hoch. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen was sein langjährige Freund von ihm wollte. Gaara fummelte noch etwas an seinem Buch und sprach seine Bitte aus: „Ich wollte dich bitten. Nein. Eher fragen, ob es für dich in Ordnung wäre, wenn ich meinem Sohn den Namen des Hauptcharakters geben könnte?“ Bei Naruto entglitten sämtliche Gesichtszüge. Damit hatte er nun um Himmels Willen nicht gerechnet. Doch Gaara ließ sich davon nicht beeindrucken und fuhr fort: „Wir wollen, dass unser Sohn all diejenigen beschützt, die er liebt. Ob nun Familie oder Freunde. Dass er niemals aufgibt und für seine Wünsche, Idealen und Träume kämpft.“

Naruto konnte immer noch nicht begreifen was Gaara eigentlich von ihm wollte. Er erwischte sich, wie ungläubige Worte aus seinem Mund sprudelten: „Ihr wollt was?! Seid ihr euch da sicher? Ich meine, ich kam auf den Namen nachdem ich ihre Drachen zum ersten Mal sah und...“ Der Uzumaki wurde aber von einer sanften Stimme unterbrochen: „Ryuu. Es ist ein wunderschöner Name.“ im nächsten Moment stand eine Frau hinter Gaara mit blau-grauen Augen und roten Haaren, die sich freudig ihren sehr gewölbten Bauch streichelte.

Daraufhin stand Gaara auf und bot ihr seinen Platz an, den sie dankend annahm. „Hikari-neechan“, flüsterte Naruto und Hikari lächelte ihren Bruder liebevoll an. „Verdammt, dass macht mich dann wohl zu seinem Patenonkel was?“, fragte Naruto und kratzte sich abermals verlegen am Hinterkopf. Gaara setzte sich neben seiner Frau, nahm ihre rechte Hand in seine und guckte Naruto wieder in die Augen.“Du bist mein bester Freund, Naruto. Nicht nur das, du lehrtest mich auch wie man fühlt und das man anderen Menschen vertrauen kann. Dadurch habe ich es geschafft der Kazekage von Sunagakure zu werden. Ich möchte mich so bei dir bedanken, in dem ich meinem Sohn den Namen deines Charakters gebe.“
 

Damit brach die Vision unerwartet ab. Gaara konnte nicht fassen was er gerade zu Gesicht bekam. Nicht nur, dass er wirklich seine Zukunft mit Hikari teilte, nein, er würde auch noch der Kazekage seines Dorfes werden. Die Person, die die Einwohner mit all seiner Macht schützt und zu dem alle aufsahen. Es tobte ein Sturm der Gefühle in ihm. Eine Person, die er mal so sehr lieben würde, dass sie ihm das schenkt, was er sich nie hätte ausmalen können. Einen Sohn. Sie wären dann eine Familie. Sie möchte ihre Zeit mit ihm teilen. Würde ihn nicht tot sehen wollen, wie sein Vater. Gleichzeitig war er zu der Person geworden, auf die andere Menschen aufsahen. Zu der man gehen würde, wenn etwas passieren würde. Gaara wollte sie noch einmal sehen. Die Vision. Wie sich er und Hikari anblickten mit einem Gefühl, welches er so noch nicht kannte. Er wollte nochmal sehen, wie sein Zukunfts- Ich eine Hand auf ihren Bauch legte. Diesen streichelte und ihre Hand auf seine spüren. Ohne es zu merken hatte Gaara seine Hand nach der Vision ausgestreckt. Er wollte das fühlen was er in Zukunft fühlen würde. Die anderen Kinder sahen Gaaras Blick und auch wie er förmlich versuchte das zu greifen, was sie alle gesehen hatten. Naruto verstand ihn in der Hinsicht zu gut. Beide hatten es bis jetzt in ihrem Leben nicht leicht. Andererseits erfreute sich auch Naruto an der Zukunft von Gaara, weil er ebenfalls eine Familie haben würde, aber auch das Naruto und Gaara immer noch befreundet waren. Scheinbar sogar ziemlich gut, wenn seine Schwester...
 

„Schwester?“, sagte Naruto etwas lauter so dass auch die Anderen es mitbekamen. Es holte Gaara aus seiner Trance, der seinen Arm zurückzog, kurz seine Hand anguckte, um sie dann zu schließen und entschlossen wieder zum Uzumaki zugucken. „Meinst du Hikari ist deine leibliche Schwester?“, fragte Kankuro nach, aber statt Naruto antwortete Shikamaru: „Ich denke nicht. Soweit ich das mit bekommen hatte vom dritte Hokage ist Naruto ein Einzelkind. Entweder sie wurde von deinen Eltern adoptiert oder sie ist erst im Nachhinein sowas wie eine Nee-chan für dich geworden.“ bei der Erklärung hatte Shikamaru seine Arme verschränkt und blickte gegen die Decke, um seine Gedanken zu sortieren. „Sollte sie adoptiert sein, dann verstehe ich nicht warum sie nicht mehr hier ist? Warum ließ sie mich alleine die ganze Zeit?“ Mit jedem weiteren Wort von Naruto merkte seine Freunde, dass er sauer und auch traurig war. „Naruto-kun...“ konnte Hinata nur mitfühlend sagen. Sie wusste selber nicht warum seine eventuelle Schwester ihn alleine lassen würde. Möchte sie ihn eigentlich nicht? Aber dann würde sie sich in der Zukunft doch auch nicht mit Naruto verstehen, oder? „Mendokuso, Naruto! Wir wissen nicht was passiert ist, aber ich denke nicht das sie dich freiwillig verlassen hat. Sonst würdet ihr euch niemals so gut verstehen wie in der gezeigten Zukunft von Gaara.“, antwortete Shikamaru und ließ dadurch den uzumaki wieder zur Ruhe kommen. „Du hast recht, Shikamaru. Vielleicht weiß Baa-chan ja mehr von ihr?“ Die anderen Shinobi nickten und stimmten Naruto zu. Da die Stimmung wieder freundlicher war, ging Gaara mit der Kugel in der Hand zu Shikamaru und überreicht ihm diese.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Teil zwei von drei ist online :D Ich denke mal, dass ihr die Szene etwas anders kennt? Wie sagt man so schön? Die Geschichte wiederholt sich. :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaninchensklave
2017-06-16T16:22:41+00:00 16.06.2017 18:22
ein Tolles Kap

nun kennt auch Gaara seine mögliche Zukunft
und was HIkari betrifft wwer sagt denn das sie seine liebliche Schwester ist immerhin
könnte sie auch eine entfernte Verwante sein welche dann wie eine kleine Schwester wird
denn Geschwister Leibe hängt nicht immmer mit dem Blut zusammen

GVLG


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