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The Point of Know Return


Erstellt:
Letzte Änderung: 27.08.2011
abgeschlossen
Deutsch
811 Wörter, 1 Kapitel
Ein One Shot über Boshaftigkeit.
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 One Shot E: 27.08.2011
U: 27.08.2011
Kommentare (2)
811 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  life-says-hello
2011-09-25T09:39:48+00:00 25.09.2011 11:39
Liebe Lilith_WelcometoHell, hier also dein Wettbewerbskommentar. Ich hoffe, er hilft dir deine Platzierung nachzuvollziehen, dich in Zukunft weiter zu verbessern und vielleicht auch neue Seiten an deiner Geschichte zu entdecken. ^-^

Du weißt, dass ich diese Kommentare ernst nehme, von daher wirst du im Folgenden leider auf die meisten Smileys verzichten müssen – aber zum Schluss bekommst du sie dann wieder! xD

Ich werde in diesem Kommentar nacheinander die Bewertungskriterien abarbeiten, ich denke so ist es am übersichtlichsten. Hier also diese noch einmal im Überblick:

Personen (30 von 30 mögl. Pkt.)
Handlung (15 von 30 mögl. Pkt.)
Stil (19 von 20 mögl. Pkt.)
Zitat (18 von 20 mögl. Pkt.)

Insgesamt: 82 von 100 Pkt.



In diesem Sinne: Mephisto und Albert betreten die Bühne. Spotlight auf Mephisto.
Ich finde, dein teuflischer Erzähler der Geschichte hat eindeutig Charme. Zum einen durch seine selbstgerechte, egozentrische Art zum Anderen durch den Hauch von Altertum und Gleichgültigkeit gegenüber dem, was wir als böse bezeichnen würden. Weiterhin erscheint es durch Kommentare seinerseits wie „Eugene ab.“ als würde er nur eine Theatervorführung inszenieren. Dies vermittelt zusätzlich seine überlegene Position, sowie den Unterhaltungsfaktor den diese Aktion für ihn hat.
Weiterhin scheint es, dank des Einschubs „Mephisto ab.“ am Ende, als inszeniere Mephisto sich selbst ebenso wie das Geschehen während seiner Anwesenheit auf der Erde. Hiermit wird einerseits die Abstraktion des Mitwirkens an einer so schrecklichen und schwerwiegenden Erfindung als bloßer Auftritt in einem Stück auf die Spitze getrieben andererseits schafft Mephisto damit für seine Persönlichkeit einen eleganten Abgang und die Chance aus dem Off ohne eine Rolle zu verkörpern seine wahre Natur zu beschreiben.
Insgesamt entsteht so eine abgerundete, boshaft-amüsante Persönlichkeit, die über den Dingen steht. Damit triffst du die Rahmenbedingung des Wettbewerbs sehr gut.
Interessant wird es auch, wenn wir das Spotlight auf Albert richten. Zu Beginn erscheint er als Spielball Mephistos, unfähig alleine die Situation zu bewältigen. Aber anstatt am Ende komplett gebrochen zu sein, bringt er die Kraft auf ihn fortzuschicken. Ich denke, dass dies im Rahmen des realen Vorbilds tatsächlich möglich wäre, da dieser oft als Realist beschrieben wird. Auch, dass er Mephisto ruft, scheint mir recht plausibel, zieht man den Vergleich zu seiner Einstellung zum Krieg. Einstein war, laut vieler Quellen, überzeugter Pazifist, aber gleichzeitig bereit etwas für den Krieg zu tun, sollte der Feind enorm viele Menschenleben gefährden. So kann es durchaus sein, dass er, wenn er die Dringlichkeit gegeben sieht, auch zu solch unlauteren Mitteln gegriffen hätte.

Allerdings kommen wir nun zur Handlung. Und durch Recherche, dessen Ziel es eigentlich nur war ein Zitat Einsteins für diesen Kommentar zu finden, ist mir aufgefallen, dass Einstein nie an der Forschung zur Atombombe beteiligt war. Soweit ich weiß, war er auch nie beim Trinity-Test anwesend, welcher gut zu deiner Beschreibung in der Mitte passen könnte. In dessen Rahmen wurde die erste Atombombe „Thin Man“ getestet und unter Anderem war Oppenheimer, auch einer der Leiter des Projekts, anwesend, aber Einstein wohl nicht.
Auch von Nagasaki und Hiroshima erfuhr er erst später, soweit ich weiß. Geschockt war er dann schon und leitete auch später Projekte gegen die Nutzung von Atomwaffen ein, was dann wieder zu deiner Beschreibung Einsteins nach dem verhängnisvollen Tag passen würde.
Das Problem liegt nur einfach darin, dass Einstein nur die Formel E= mc^2 und ein Empfehlungsschreiben zur Forschung an Atombomben an den damaligen Präsidenten Roosevelt beisteuerte. Mehr nicht. Somit ist deine Darstellung leider historisch unmöglich. Etwas mehr Recherche wäre das nächste Mal wohl doch besser. ^^“ Dass es jetzt nicht passt, ist nämlich echt schade und muss ja nicht sein.
Von diesem Fauxpas abgesehen, funktioniert das Zusammenspiel der Charaktere gut. Mephistos Antworten auf Einsteins Aussagen sind humorvoll-dominant und somit wird es auch nicht langweilig, dass Einstein meist passiv auftritt. Schön ist auch, dass Mephisto nie ganz seine überlegene Position aufgibt, selbst dann nicht als Einstein ihn zurückweist. Wahrlich boshafte Charaktere bewahren sich in nahezu jeder Situation ihren Stolz und Humor.
Und boshaft ist die Handlung alle mal. Einmal in der Art wie Mephisto mit Einstein umgeht und dann noch die Geschehnisse an sich. Wobei diese vielleicht schon eher nur böse und nicht mehr boshaft sind. Aber wie genau man diese beschreibt, muss an dieser Stelle jedem selbst überlassen werden. Ich werde mich jetzt nicht in eine ethisch-moralische Diskussion stürzen. Es sei einzig und alleine gesagt, dass der Hintergrund natürlich kritischer Stoff für eine Geschichte ist.

Nun aber zum Stil. Ungewöhnlicherweise hast du das Präsens als Erzählzeit gewählt. Dies unterstützt die Sichtweise von Mephisto als direkter Beobachter der Szenerie. Alles scheint in eben jenem Augenblick zu passieren. Für manche ist diese Form sicher gewöhnungsbedürftig, aber mich hat es hier nicht sonderlich gestört. Wobei ich zugeben muss, dass mein Kopf manchmal die Formen automatisch ins Präteritum umgewandelt hat beim Lesen.
Ansonsten gab es für mich keine ersichtlichen Rechtschreibfehler, was mich sehr gefreut hat. Die Satzstrukturen waren abwechslungsreich und unterstützten die Atmosphäre. Den Theatereffekt auf den ich zu Beginn eingegangen bin, könnte man vielleicht noch stärker herausarbeiten beziehungsweise in den Text integrieren, aber solange du es nicht nur einmal benutzt, geht das schon in Ordnung.
Wichtig wäre mir nur, dass das Zitat am Ende auch als solches gekennzeichnet wird. Zwar kommt es auch hier von Mephisto, aber man sollte Goethe schon die Annerkennung für seine Dichtkunst überlassen, gell? Also bitte kursiv schreiben oder anderweitig kennzeichnen.

Eingearbeitet war das Zitat meiner Meinung nach aber sehr gut. Sowohl vom Inhalt passt es schon fast schmerzhaft gut zu den Geschehnissen und auch die Stelle an der du es eingesetzt hat erfüllt ihren Zweck als Abschluss sehr gut. In der Hinsicht spreche ich dir eindeutig mein Lob aus.

Und damit sind wir auch schon fast am Ende. Spotlight nun auf mich und meine Eindrücke.
Obwohl du es schon weißt, möchte ich natürlich noch einmal erwähnen, dass ich den ersten Satz göttlich finde. Dieser Ausruf kommt einfach zu gut.
Ansonsten finde ich es cool, dass du auch noch einmal auf Faust eingegangen bist. Auch wenn es diesbezüglich erst eine Auffrischung meiner Erinnerungen bedurfte. An sich aber eine sehr feine Sache.
Das soll es dann auch schon gewesen sein. Vielen Dank, dass du beim Wettbewerb mitgemacht hast und auch dir weiterhin viel Freude am Schreiben und Betalesen. xD

Liebste Grüße und bis bald,

life-says-hello

Wettbewerbsspezialleistung – Lesen auf eigene Gefahr!

You know the drill, honey! ♥

Alll~berrrr~t! *schnurr*
Von: abgemeldet
2011-09-25T09:27:33+00:00 25.09.2011 11:27
Hier also mein Kommentar zu deinem Wettbewerbsbeitrag zu „Teuflische Zitate“. Zu Beginn möchte ich klar stellen, dass ich den Kommentar aus der Sicht einer Hobby-Autorin verfasse und mich von meinen eigenen Erfahrungen inspirieren und leiten lasse, während ich das hier schreibe. Dabei bemühe ich mich darum verständlich zu argumentieren. Sollte es mir an einigen Stellen misslingen, zögere bitte nicht, mich darauf anzusprechen und ich werde versuchen es noch einmal besser zu formulieren.
Ich werde meinen Kommentar nach Charaktere, Handlung, Zitateinbindung und der Wirknote strukturieren und leider – weil es nach dem Lesen einiger Beiträge erforderlich geworden ist – einen kurzen Absatz über die Rechtschreibung einfügen. Natürlich hat diese keinen Einfluss auf die Idee an sich, aber als Leser ärgert man sich manchmal dann doch, wenn man einen Satz nicht mehr versteht, weil der Autor/die Autorin nicht noch einmal drüber gelesen hat oder einen Beta-Leser bemüht hat.
Die negative Kritik, die ich anbringe, sollte nicht als persönliche Beleidigung angesehen werden, sondern soll dir helfen dich zu verbessern und herauszufinden, was ein Leser von deiner Geschichte halten könnte und was er vielleicht erwartet hat.
Darüber hinaus versuche ich ein paar Tipps zu geben, die mir selbst geholfen haben, noch helfen, oder die ich nutze damit sich manches in meinem eigenen Schreiben zum Besseren wendet.

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So, du bekommst einen etwas kürzeren Kommentar. Ich kann nicht so viel meckern und dann setzt du mir hier auch noch so eine kurze Geschichte vor. ;D Ich gebe dennoch mein Bestes. Nimm dich in Acht! xP

PERSONEN

Im Gegensatz zu den anderen kommen bei dir nur zweieinhalb Personen vor (die halbe ist Eugene xD). Und auch Einstein ist eher eine Randfigur, die ich jetzt nicht so weit einschätzen kann, als dass ich mir ein Fazit darüber erlauben möchte. Also geht’s nur um Mephisto. Mephi. Er hat eine Beobachterrolle inne und lässt den Leser mittels seiner wunderbaren Kommentare an dem Geschehen teilhaben. Du hast natürlich das Glück, dass du unseren Humor kennst/teilst. Daher sind die maliziösen Kommentare genau das, was wir auch haben wollten. Mephi ist dir gut gelungen, er ist böse, ohne auf besonders cool zu machen oder auf Teufel komm raus (Haha xD Ach wie schlecht…) Menschen zu quälen oder Herzen zu brechen. Sein Zynismus ist wunderbar, allerdings weiß ich nicht, ob jeder ihn verstehen würde, da er unaufdringlich ist. Was gut ist. Und jeder, der den Zynismus nicht versteht, muss es ja nicht lesen. Ich glaube nur nicht, dass er massenkompatibel ist.
Einen Abzug gibt es aber, weil du dir den Lieben ja nicht selbst ausgedacht hast sondern beim Herrn Goethe geklaut hast. (Besser gut geklaut als schlecht selbst ausgedacht, was? ;D)

Punkte: 28 von 30

HANDLUNG

Irgendetwas stimmte an den historischen Fakten nicht, meinte Nina. Dazu liest du dir einfach ihren Kommentar durch, ich habe keine Lust das zu recherchieren. -.- An sich sind mir Recherchearbeiten wirklich wichtig. Aber hier geht es um Historisches. Das ist mir furchtbar egal.
Die Idee ist eigentlich ja sehr einfach: Der Teufel beteiligt sich an dem, was wohl die tödlichste aller Waffen wird/ist. Das hat eine sehr philosophische Anwandlung. Die Atombombe als Teufelswerk. Das gefällt mir gut. Kommt ihr wohl auch nur gerecht.
Abzug gibt’s aber wieder, weil du dir nicht so viel Mühe gemacht hast dir eine komplette Geschichte selbst auszudenken. An sich ist es ja Faust mit neuem Wissenschaftler und ohne das ganze Liebesgedöns und so. Also ein abgespeckter Faust. Ohne Faust. Ach ja und einen Punkt noch wegen dem Historischen, das ich nicht recherchieren will.

Punkte: 25 von 30

STIL

Ich bin zu dumm um Stil zu erkennen, wenn er mir nicht gerade missfällt. xD“ Aber der beste Stil ist der, den man nicht erkennt, meinte ein schlauer Mensch mal. Ich glaube, es war Maugham. Lege meine Hand dafür aber nicht ins Feuer.
Zwei Punkte ziehe ich dir wegen „GEH!“ ab. Wer steht schon auf konstante Großschreibung? ;D

Punkte: 18 von 20

RECHTSCHREIBUNG

Wunderbar, ich hab nichts zu beanstanden! Außer die Kommas bei der wörtlichen Rede, die einfach mal nicht da sind. Und ich weiß, dass du weißt, dass sie da hingehören, weil Nina es dir gesagt hat. Und ich weiß, dass du dich weigerst sie hinzumachen. Lebe mit einem halben Minuspunkt dafür!

Minuspunkte: -0,5

ZITAT

Da wären wir wieder. Das Zitat ist – oh Wunder! – passend. Wenn man Mephisto sein eigenes Zitat vorsetzt, kann es ja auch nicht anders kommen, nicht? Abzug weil die anderen sich mehr Gedanken machen mussten.

Punkte: 17 von 20

Note: 87,5 von 100 Punkten

WIRKNOTE

Ich bin ein kleines Mephisto-Fangirly, also kannst du mit der Geschichte bei mir nicht viel falschmachen. Na ja, es ging um Physik/Chemie/Atombombe/Geschichte… Aber da ich die Geschichte dennoch nicht in die Ecke geworfen habe, muss mir etwas daran gefallen haben. xD Mephisto hast du getroffen, mir gefällt er wirklich gut. Aber ich will mich nicht wiederholen. Die Theaterbühnen-Anweisungen fand ich auch sehr lustig. Sie haben dem Ganzen dieses gewisse Etwas geben. Dieses „Ich bin der Teufel und ihr meine Marionetten auf meiner Bühne. Ich halte die Fäden in der Hand und schreibe das Drehbuch für euch.“ Das kommt von allen eingereichten Geschichten sicher am nahesten an das, was wir wollten. Bzw. was ich mir vorgestellt habe.
Abzug, weil es immer Luft nach oben geben muss. Außerdem wegen Physik/Chemie/Atombombe/Geschichte. Furchtbar.

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Danke dass du am Wettbewerb teilgenommen hast! Sobald beide Kommentare hochgeladen sind, werden auch die Platzierungen bekanntgegeben und ihr erhaltet euer Preisgeld. Vielleicht war es lehrreich für dich und ich hoffe auf jeden Fall, dass du den Spaß am Schreiben behältst!
(Standart-Verabschiedung. ;D Freue mich das nächste Mal dann dich in der Jury zu haben. ^^)

Deine Platzierung findest du in der Wettbewerbsübersicht.

Liebe Grüße,
abgemeldet