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Horohoro Diaries

HoroXRen
von

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Day seven

Die ganze Nacht habe ich neben Ren gesessen. Als es anfängt zu dämmern bitte ich Kororo etwas auf ihn zu achten und mich zu holen, wenn etwas wäre. In der Zwischenzeit hole ich Yo´s Wasserflasche, die er mir gestern angeboten hatte zu benutzen.

Immer wieder habe ich ihm die Stirn gekühlt und ihm Wasser eingeflößt, damit er nicht völlig austrocknet.

Mir gehen noch immer die Worte dieses Mistkerls durch den Kopf. „Seine Haut war so weich“, hat er gesagt. Es war wohl klar, was er gemeint hat. Ich hoffe nur, dass Ren nicht daran zerbricht. Man sollte es nicht glauben. DER große Ren Tao lässt sich misshandeln und vergewaltigen. Aber was sollte er schon machen, ohne Bason ist selbst Ren quasi schutzlos. Ich gebe mir immer noch die schuld dafür und fühle mich schuldig, weil Ryo und Yo mich retten mussten. Sie haben diesen Typen erledigt. Er muss wohl in der Höhle liegen, wie Yo es beschrieben hat. Auf dem Boden und mit durchbohrter Brust. Der Braunhaarige hatte keine andere Wahl gehabt, als ihn zu töten, als dieser Wiederling mir folgen wollte.

Ich jedenfalls war schwach gewesen. Wieso war ich nur so leichtsinnig und habe meine Waffe abgelegt? Natürlich kenne ich die Antwort. Schließlich lag sie schlafend vor mir. Ren war in Gefahr gewesen und ich war blind vor Wut und Sorge über seinen Zustand.

Als ich endlich zurückkomme setze ich mich wieder neben Ren und gebe ihm einen Schluck Wasser. Bason sieht immer noch sehr betroffen aus.

„War irgendwas?“, frage ich die beiden Schutzgeister und ernte nur trauriges Kopfschütteln.

Allmählich wachen die Anderen auf. Erst Ryo, der sich sofort nach Ren erkundigt, dann Yo, der nur vorbeischaut und seufzend wieder geht. Zu guter letzt kommt Lyserg vorbei, den Kopf mit einer Mullbinde verarztet. Alle wirke so traurig wie lange nicht mehr. Wir alle sprechen nur das nötigste. So deprimiert habe ich diese Gruppe lebensfroher Menschen lange nicht mehr erlebt. Zuletzt als Hao sich Yo´s Seele nahm und alle dachten er sei tot.

„Hmm...“, höre ich die leise Stimme Ren´s stöhnen, was mich aus meinen Gedanken reißt.

„Ren!“, sage ich begeistert und bücke mich sofort zu ihm hinunter, „Ren, wie fühlst du dich? Brauchst du wasser? Ich hab mir ja solche Sorgen gemacht! Es tut mir leid, dass wir uns gestritten haben!“ Ren schaut mich nur an, noch nicht ganz bei such und flüstert: „Sei still und stell nicht so viele Fragen, Ainu-Baka! Mir brummt der Schädel!“

Mit jedem Blinzeln wird sein Blick etwas klarer. Der Chinese versucht sich aufzurichten, was sich aufgrund seiner Verletzungen aber als schwierig erweist. Als ich versuche ihm zu helfen zischt er mich nur kühl an: „ Tss, lass mich, ich kann das alleine! Ich brauche keine Hilfe von einem Holzkopf wie dir!“

Da ist er wieder, der stolze Ren Tao, den ich kenne. Ist sich jeder Hilfe zu fein. Dennoch, auch wenn er mich, nicht mal richtig erwacht, schon wieder beleidigt, bin ich wahnsinnig froh darüber, dass es ihm den umständen entsprechend wirklich gut geht.

Ren steht auf und geht ein paar Schritte, besser gesagt: er humpelt. Ehe er einzuknicken droht nehme ich seinen rechten Arm und lege ihn mir um den Nacken. Ich halte mit meiner Rechten die Seine fest und umschließe mit meinem linken Arm das Becken des Schwarzhaarigen. So kippt er mir garantiert nicht noch mal um. Er kann sich ja nicht mal aus meinem Griff wenden.

„Lass das, ich kann selber laufen!“, faucht Ren, doch ich lasse ihn nicht los.

„Jaaha... Man kann es sehen! Nimm doch einmal meine Hilfe an, Ren! Du bist schwer verletzt und kannst eben nicht selbst laufen!“, fauche ich mit festem Blick zurück und Ren schaut mich verdutzt an. Ja, so kennt er mich nicht wirklich. Normal hätte ich versucht ihn zu beschwichtigen, oder ihn fallen lassen und beleidigt zu sagen, er solle alleine zurecht kommen. Befehle hab ich ihm nie gegeben-

Vermutlich bleibt er deshalb ruhig und lässt mich gewähren. Ich bringe ihn zu unseren Freunden, die sich sofort auf ihn stürzen.

„Ren, du bist wach! Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Wir dachten, dass du vielleicht nicht überlebst!“

Ich beschwichtige die Bande und bringe sie dazu mit mir und Ren an das Lagerfeuer zu sitzen, das Ryo gerade anfacht.

Sie alle fragen Ren aus, was passiert war und was dieser Typ gemacht hätte. Das alles lässt Ren erröten. Natürlich ist es ihm wirklich unangenehm, da er ja nicht nur entführt wurde. Er tut mir wirklich leid als er anfängt zu erzählen: „Ich wurde plötzlich angegriffen und als ich mich verteidigen wollte habe ich bemerkt, dass Bason nicht da ist. Der grund war natürlich, dass er unter der Kontrolle dieses Schwarzhaarigen stand. Er war in diese Totentafel eingesperrt. Deshalb hat er mich auch ziemlich schnell besiegt. Dieser Typ konnte Bason für sich einsetzen. Wo ist Bason überhaupt? Habt ihr ihn mitgenommen?“

Zum Schluss bricht Ren´s Stimme vor Trauer beinahe ab. Ich antworte ihm sanft: „Keine Sorge, Ren. Bason ist hier. Yo hat ihn aus dieser Tafel befreit. Da drüben schwebt er!“

Mit einem Nicken nach links, an Ren vorbei, weise ich auf den schuldbewussten Geist.

„B-Bocchama, mir tut alles so leid! Ich hätte euch nicht angreifen dürfen! Und ich hätte euch helfen müssen, als dieser Wiederling...“, sagt Bason mit zitternder Stimme und wird von Ren unterbrochen: „Du kannst nichts dafür, Bason! Du wurdest eingesperrt und standest unter Einfluss. Ich weiß, dass du mir helfen wolltest!“

Beide weinen und als Ren das bemerkt humpelt er verschämt zurück zu seinem Krankenbett. Vorher bleibt er noch einmal mit dem Rücken zu uns stehen: „Ich danke euch!“

Ryo und die anderen beiden tauschen verwunderte Blicke aus. Yo schaut mich fragend an und ich bedeute ihm mit einem Blick ihn ein anderes mal aufzuklären, dann folge ich Ren. Noch einmal lasse ich ihn nicht alleine!

Dieser sitzt auf seinem Futon und wischt sich die Tränen von den Wangen, als er mich bemekrt.

„Was willst du?“, fragt er herausfordernd. Ich Antworte ihm, als ich mich neben ihn setze: „Nach dir sehen. Für dich da sein. Das tun Freunde doch, oder?“

Er funkelt mich mit seinen geröteten Augen böse an und zischt nur: „Tss, als ob du mir helfen könntest, Horohoro! Und überhaupt, wie willst du mir überhaupt helfen? Du weißt nichts! Nichts von dem, was passiert ist, nachdem er mich besiegt hat! Glaubst du wirklich ich würde mich dir anvertrauen?“ Er verschränkt die Arme und sieht zur Seite. Typisch für ihn! Bloß nicht zeigen, dass er froh ist, jemanden zu haben.

„Ich hoffe es!“, flüstere ich in sein Ohr, während ich ihn von hinten umarme, „ich wünschte, du würdest dich mir mehr öffnen. Lass deinen Gefühlen freien lauf, denn ich weiß, was er dir angetan hat! Es tut mir so leid, dass ich nicht rechtzeitig da war. Und dass du meinetwegen weggelaufen bist. Wenn ich nicht so blöd gewesen wäre, wäre das alles nicht passiert. Das ist alles meine Schuld!“

Ren schaut erst überrumpelt drein und wird rot. Er ist so süß, wenn er sich schämt. Er fragt mich, woher ich das weiß und ich erkläre ihm, dass dieser wiederliche Kerl das angedeutet hatte.

Und dann, völlig überraschend für mich, hält er meine Hände fest, die ihn umschließen, lehnt sich an mich und flüstert: „Bitte hilf mir das zu überstehen, Horohoro! Sonst zerbreche ich daran!“ Der sonst so starke Ren Tao bittet mich tatsächlich um Hilfe. Ich schließe meine Arme noch etwas fester um ihn, während Ren immer heftiger zu weinen beginnt. Es tut mir weh ihn so zu sehen, dennoch bin ich froh, dass er sich mir anvertraut.

So sitzen wir im Sonnenuntergang, er vor mir und ich meine Arme um ihn geschlungen.

„Bleib bitte bei mir, Horohoro!“, haucht mir der Chinese in meinen Armen zu, was mich erröten lässt. Ich hauche zurück: „Wenn du willst, dann bleibe ich für immer bei dir!“

Noch bis spät in die Nacht sitzen wir so da.
 


 


 

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Auch, wenn ich noch keinen einzigen Kommi bekommen hab lade ich das neue Chapter hoch... x3 Ich verlang ja garnicht, dass alle schreiben, wie toll die FF ist, aber wenigstens ne kritik, was ich verbessern könnte...

Naja... ich wünsch euch trotzdem viel spaß beim Lesen... (Wenn da überhaupt jemand ist)
 

Lg Sa-Chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  little-badger
2011-09-28T10:47:13+00:00 28.09.2011 12:47
yay Ren is wach >///< *freu*
ich finds gut das Ren sich Horo anvertraut.
...und wie die beiden da sitzen.
hach ich mag deinen Schreibstil...

XD
Von:  Shiori-chan
2011-09-12T02:11:43+00:00 12.09.2011 04:11
iiiich bin da und lese!! :)
bin seit gestern wieder zuhause und habe gerade eben die ganzen kapitel gelesen.
mir gefällt die ff sehr gut! ganz ehrlich! ich finde es schön, wenn ich ein wenig zappeln gelassen werde und die beiden sich nicht gleich um den hals fallen und sich abknutschen...ren hat ja gerade auch ganz andere sorgen als sich um seine gefühle für horo zu kümmern (obwohl er das natürlich auch gern bald machen kann - ich warte ja nur darauf :D)
ich hoffe du lädst die nächsten kapitel so shcnell wie möglich hoch, bin total gespannt drauf wies weitergeht!
ah und nochwas: wunderschöner schreibstil! sehr einfach und unkompliziert und doch überhaupt nicht langweilig (das mag ich zum beispiel an J.K. Rowlings Harry Potter höhö :DD)
mach weiter so! ich bin sicher, dass ich nich die einzige bin die diese ff liest! (und selbst wenns so wäre, du musst trotzdem weiterschreiben weil ich jetzt schon so gespannt wies weitergeht - also bitte tu mir das nicht an und lass mich zu lang warten :P)
liebste grüße :)

Von:  Men-chan
2011-09-05T15:30:11+00:00 05.09.2011 17:30
hi ich bins Rennaru XD
ich wollt hir nur was schreiben weils sonst keiner tut XD
also dan wir sehen uns :D


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