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48 Stunden

AkuRoku
von

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Konsequenz

Der nächste Tag kam schnell und unbarmherzig, jedenfalls aus der Sicht von Axel.

Als er wie jeden Tag zum Haus von Sora und Roxas fuhr um die beiden abzuholen.

Fand er den hyperaktiven, brünetten alleine vor.

Sora stieg neben Axel, im Beifahrersitz ein , wo eigentlich immer Roxas saß.

Unsicher musterte Sora, den Fahrer.
 

„Wo ist Roxas?“ fragte er und bog auf die Hauptstraße ein.

Sora seufzte und schaute aus dem Fenster.

„Er ist heute morgen schon ganz früh zur Schule vor gegangen, meint er müsste noch etwas in der Bibliothek erledigen.“ meinte Sora unbeteiligt und zuckte mit den Schultern.

„Ach, so...“ murmelte Axel und sah ein wenig betrübt hinein.

Axel wusste das Roxas ihm aus dem Weg ging.
 

Ein paar von azurblauen Augen schauten zum Fahrer.

„Okay was hast du schon wieder angestellt?“ fragte Sora ernst.

„Er ist sauer, weil ich wahrscheinlich nicht durch die Abschlussprüfung kommen werde.“ meinte Axel ohne von der Straße zu schauen.

Sora seufzte erneut.

„ Axel, Axel, du solltest doch mittlerweile Roxas kennen. Ihr beide hatte doch vor zusammen auf´s College in Hollow Bastion zu gehen.“

Axel nickte stumm.

„Und wenn du durch fällst, kannst du dein Versprechen nicht einhalten und du weißt wie sehr es Roxas hasst, wenn man ein Versprechen nicht einhalten kann.“ fuhr Sora fort.
 

Prompt trat Axel auf die Bremse seines Wagen und beide wurden schnell in die Gurte geworfen.

„Verdammt, das hatte ich völlig vergessen.“ grummelte er und lies den Kopf hängen.

„Tz, warne mich nächstes mal vor wenn du wieder so eine Aktion Startes!“ zischte Sora und rieb sich über die wunde Schulter.

„Sorry.“ murmelte Axel und setzte denn Wagen wieder in Bewegung.
 

Denn Rest der Fahrt, war eine Totenstille im Wagen, was bei zwei Plappermäulern wie Sora und Axel sehr erstaunlich war.
 

Nach knapp zehn Minuten waren sie auf dem Schulparkplatz an gekommen.

„Was meinst du sollte ich tun?“ fragte Axel, den Braunschopf.

Nachdenklich legte Sora den Zeigefinger an sein Kinn.

„Hmm, du musst sehr viel nachholen und das in kürzester Zeit...ich glaub der einzige der dir jetzt noch helfen kann ist...Zexion.“ meinte Sora fröhlich.
 

Axel hingegen wurde zu nehmend blasser und sein Kopf schlug heftig gegen sein Lenkrad prallte. Ein schrilles hupen, ertönte auf dem Parkplatz und Sora zuckte zusammen.

Ein dunkle Wolke zog sich über´s Axel Kopf zusammen.

Sora legte unsicher seine Hand auf Axel Schulter.

„Alles in Ordnung, Axel?“ fragte Sora.

Doch er schüttelte den Kopf und sah Sora aus dem Augenwinkel an.

„Nein, das ist mein Untergang.“ murmelte Axel.

Er lehnte sich langsam in seinem Sitz zurück.
 

„Ich kann Zexion nicht um Hilfe bitte, der Kerl hasst mich! Nur, weil ich aus versehen mal eins seiner Lieblingsbücher angezündet habe.“ gab Axel zu.

Sora verdrehte die Augen.

„Du solltest es wenigsten versuchen, vielleicht könnt ihr euch irgendwie einigen?“ schlug Sora vor.

Dann schoss Axel mit 180khm/h ein Gedanke durch den Kopf und sein typisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Oh und wie ich eine Idee hab, Sora. Dank dir.“ meinte Axel umarmte Sora freundlich.

„Kein Problem.“ sagte Sora und erwiderte die Umarmung.

Dann stieg Sora aus und rannte zu einem Jungen namens Riku.
 

Riku uns Sora sind schon seit der Grundschule Beste Freunde mit gewissen Vorzügen.

Beide sind einfach nur ein süßes Pärchen.
 

Axel beobachtete die beiden kurz und schnappte sich seine Tasche vom Rücksitz und machte sich auf zu seinem ersten Unterricht an diesem Morgen.

Immer noch das Grinsen auf dem Gesicht.
 

Währenddessen bei Roxas in der Bibliothek....

„Was meinst du, Zexion? War ich ein wenig zu streng mit ihm?“ fragte Roxas sein besten Freund.

Zexion´s Hand verkrampfte um eins der Bücher von Mark Twain.

„Nicht streng genug!“ grummelte er und schob das Buch an seinen richtigen Platz im Regal.

Roxas verzog das Gesicht.

„Du bist wirklich noch sauer, wegen der Sache wegen dem Buch, oder?“ fragte Roxas, obwohl er die Antwort schon kannte.
 

Zexion drehte sich zu dem Blonden um und nahm seine Lesebrille von seiner Nase.

„Und ob, er hat sich noch nicht einmal entschuldigt, dabei war es eine seltene Ausgabe von J.R.R Tolkien! Ich hab Monate dafür gebraucht um auch nur ein Exemplar zu bekommen und er zündet es einfach an, dieser Pyromane!“ knurrte Zexion und eine Ader trat an seiner Schläfe hervor.

Roxas schaute wieder auf sein Buch das vor ihm lag. Unwillkürlich wanderten seine Gedanken zu seinen hitzköpfigen Freund.

Er legte seine Gesicht in seine Handfläche und schaute aus dem riesigem Fenster der Bibliothek.
 

Zexion betrachtete seinen Freund aus dem Augenwinkel und seufzte.

„Weißt, Roxas, seit Axel mit dir zusammen ist, ist er viel umgänglicher geworden. Und vor allem du bist auch ein wenig aufgeblüht.“ meinte Zexion.
 

Verwirrt blinzelte Roxas, Zexion an und legte den Kopf schräg.

„Was meinst du damit?“ fragt er.

Zexion verdrehte die Augen und setzte seine Brille wieder auf.
 

„Du weißt schon, du bist nicht nur mit mir befreundet sondern auch mit Olette, Pence, Hayner, Riku und Demyx....“ er nuschelte den letzte Part.

Roxas lächelte, bei der Reaktion seines besten Freundes.

Es war für ihn kein Geheimnis das er für den quirligen Wassersportler schwärmte.

Ein leichtes Grinsen machte sich auf dem Gesicht von Roxas breit.

Zexion stöhnte.

„Du hast doch nicht ernsthaft das von ihm übernommen?“ fragte er genervt.

Roxas zog eine Augenbraue hoch immer noch das Grinsen auf den Lippen.

Zexion deutete auf das Gesicht seines Freundes.

„Genau das! Das ist das gleiche Grinsen wie bei Axel!“ meint er tragisch.
 

Roxas konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Zexion hob nur die Arme und wandte sich wieder seinen Bücherregalen.

Als sich Roxas gefangen hatte, sah ein paar Sekunden Zexion zu wie er diverse Bücher ein räumte.
 

„Bald ist Halloween...“ sinnierte Roxas und schaute wieder aus dem Fenster der Bibliothek.

Der blau-grauhaarige Junge sah zu ihm hinüber.

„Du meinst euren Jahrestag, nicht?“ stellte Zexion fest.

Roxas nickte nur und schaute weiter aus dem Fenster.

„Hattest du etwas geplant?“ fragte Zexion und sah wie sich auf den Wangen von Roxas ein leichter Rotschimmer ausbreitete.

„Wusste ich doch, also was hattest du vor?“ hakte Zexion nach, als plötzlich die Tür der Bibliothek auf ging und ein sehr bekannter Rotschopf seinen Weg ,sich zwischen die Regale, machte.
 

„Hey, Zexion, bist du hier irgendwo?“ fragte Axel und ein Schauer machte sich über den Rücken von Roxas breit.

Hastig stand er auf und schnappte sich seine Bücher.

„Wir sehen uns in der Mittagspause, Zex.!“ nuschelte Roxas leise und verschwand aus dem zweiten Eingang der Bücherei.

Zexion schaute dem Blonden noch kurz hinter her als er sich leider dem nervigem Rotschopf vor sich zu wandte.
 

Zexion verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Axel, etwas verärgert.

„Was kann ich für dich tun?“ fragte er.

Axel merkte die Feindseligkeit und kratzte sich am Hinterkopf.

„Nun ich wollte fragen, ob es vielleicht möglich ist...“ murmelte Axel.

„Ich hab nicht ewig Zeit!“ machte Zexion klar.

Axel atmete tief ein.

„Ich wollte fragen,ob du mir Nachhilfe geben könntest?“ fragte er.

Zexion zog die Augenbrauen hoch und musste ein grinsen verdecken.
 

„Wieso sollte ich dir helfen?“ fragte Zexion und beäugte den Rotschopf genau.

Er war nicht ganz sicher ob oder was er vor hatte.
 

Doch dann machte sich wieder dieses Grinsen auf seinen Lippen breit und Zexion stöhnte auf.

Als hätte er das Grinsen nicht eben vor ungefähr zehn Sekunden gesehen.

„Mein lieber Zexion, ich mach dir ein Vorschlag. Wenn du mir hilfst, dann kann ich dir helfen deine herzallerliebsten Demyx zu bekommen, der wie du sicher weißt eine kleine Schwäche für dich hat.“ meinte Axel und legte sein Kinn in seine Handfläche.
 

Zexion´s Gesicht hatte die gleiche Farbe wie die Haarfarbe von Axel, als er die letzten Zeilen vernahm.

Axel´s Grinsen wuchs weiter.

Ziel Treffer und versenkt; dachte Axel.

„Also, haben wir einen Deal oder nicht?“ hakte er nach.

Zexion nickte nur stumm und so war die Mission „ Abschlussprüfung“ gestartet.
 

Den restliche Tag verstrich ohne das Roxas auch nur ein Lebenszeichen von Axel oder gar von seinem besten Freund sah.

Nachdenklich saß er an seinem Angestammten Platz zum Mittagessen und wartete auf Zexion.

Es verging die gesamte Pause ohne das einer von den beiden auftauchte.
 

Am Ende dieses geplagten Tages sah er Axel und Zexion am Schultor stehen.

Beide schien etwas zu tuscheln und Zexion fing an zu kichern und ein leichter pinkschimmer machte sich über seine Wangen breit.

Roxas riss nur erschrocken die Auge auf und sah die beiden an.

Noch vor ein paar Stunden hatte Zexion noch ein Groll gegen Axel und nun lachten die beiden zusammen.

Ein ekliges Ziehen machte sich in Roxas Herzgegend spürbar.

Vielleicht war die Kontaktsperre doch so keine so gute Idee...;dachte sich Roxas.
 

Denn als er sein Handy aus der Tasche zog um Axel eine SMS zu schreiben merkte er das eine SMS nicht gelesen hatte:
 

Hey Honey, ich weiß das du dir nur Sorgen machst um mich deswegen werde ich mich an die Sperre halten und mich dir nicht mehr nähren bis ich die Abschlussprüfung hinter mir habe, also bis dahin Love & Kiss, Axel.
 

Roxas las sich die SMS mindestens noch ein paar mal durch als er merkte das er vor seiner eigenen Haustür stand.

Er wollte nur das beste für Axel, aber das es so nach hinten los ging wollte er nicht.

Sein Blick fiel auf den Tischkalender auf seinem Schreibtisch und er rappelte sich auf.

Axel würde ihn nie betrügen egal, was kommt, da war er sicher!

Er schwang sich von seinem Bett und öffnete seinen Kleiderschrank und grinste breit.
 

Der nächste Tag war noch ein wenig schlimmer, für Roxas da Axel nicht das geringste Interesse an ihm zeigte obwohl die Sperre nun doch seit zwei Tage galt.

Eigentlich hatte er damit gerechnet das der Rotschopf tausende von SMS sendete doch lag das kleine elektronische Ding still wie eine Leiche.
 

Es ist was anderes ,wen die beiden keine Zeit hätten für einander, wegen der Schule, aber das sich beide bewusst aus dem Weg gingen machten beide doch sehr fertig.

Weder in den gemeinsamen Klassen noch in der Mittagspause wechselten sie ein Wort.
 

Axel schien mit den 48.Stunden falsch zu legen, denn nun waren mehr als 4 Tage vergangen und bis zur seiner Prüfung hatten beide kein Wort miteinander gewechselt, weder über Telefon noch über Internet.

Doch beiden schien es langsam an die Nieren zu gehen das sie von einander getrennt waren.
 

Ein Tag vor Halloween wurden die letzten Prüfungsergebnisse aus gehangen.

Roxas und Zexion standen bangend davor.

Während Roxas zu mindestens zehn verschiedenen Göttern gebeten hatte.

Sah er mit einem seiner blauen Augen auf die Ergebnisliste und ihm fiel nicht nur ein Stein sondern ein ganzer Klumpen vom Herz.

Er umarmte dem neben ihm stehendem Zexion und konnte seine Freude nicht verbergen.
 

Nach dem die letzte Glocke geläutet hatte machte sich Roxas, ohne weiter Schwierigkeiten auf zu seinem Ziel. Mit einem seltsamen kleinem, schwarze Sack hinter sich.
 

Axel stand wie immer auf dem Schülerparkplatz und wartete auf seinen Lover, aber als er sich nach knapp 30.min nicht hat Blicken lassen setzte sich Axel in sein Auto und machte sich auf den Weg nach Hause.
 

In seinen Gedanken war er immer noch bei Roxas und hoffte das er die Listen gesehen hatte. Bevor er das Schulgelände verließ, schickte er Roxas eine SMS doch hat er keine Antwort bekommen.
 

Als er die Auffahrt hinauf fuhr schossen ihm verschiedene Gedanken durch den Kopf.
 

Gedankenverloren schob er den Schlüssel ins Schloss.

Als er merkte das die Wohnung nicht abgeschlossen war, war er kurz überrascht und tastete im dunkel des Flurs nach dem Lichtschalter.

Dann als er den Lichtschalter betätigte bemerkte er etwas wunderschönes...



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