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Red Eyes

Der Moment, welcher alles veränderte
von

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Kampf

„Wann sind wir endlich da ?“

Der Blonde wusste nicht so recht woran es lag, doch allmählich nervte ihn Miwako gewaltig.

Nicht nur, dass sie seit einer Stunde in minütigen Abständen die selbe Frage stellte, Nein, sie hielt es auch für nötig, ihn und seine Kameraden zu nerven.

Er war von vornherein dagegen gewesen, sie mit nach Konoha zu nehmen.

Doch Kakashi beharrte darauf, dass es ein Befehl von Tsunade-obaachan war und es somit auch ihre Pflicht sei, sie weiterhin zu beschützen.

Der Konoha-Nin versuchte, so gut es ging, die Blonde zu ignorieren, was ihm sichtlich schwer fiel.

Sakura rang mit ihrer Fassung.

Auch ihr ging es gehörig gegen den Strich, dass Miwako ständig fragte, wann sie endlich da seien oder an ihrer Inkompetenz herum zeterte.

Kann sie nicht endlich einmal still sein?

Die Haruno wusste, dass dies eher nicht eintreffen würde.

Doch ein kleines Fünkchen Hoffnung wollte einfach nicht aufhören, daran zu glauben.

Kakashi hatte bereits aufgegeben, auf sie einzureden.

Hatte er doch nach den Stunden, die sie bereits unterwegs waren, ihre Sturheit und ihren gewaltigen Egoismus zu spüren bekommen.

Er war sich nicht sicher, wie weit seine Geduld noch reichte.

Irgendwann würde er ihre nervigen Fragen sowie ihre ständige Nörgelei nicht mehr ertragen können.

Schon lange gab ihr niemand mehr eine Antwort.

Ihr war langweilig und sie wollte prüfen, wie weit sie bei den Ninjas gehen konnte.

„Könnt ihr nicht schneller laufen? Ihr verfluchten Ninjas seit doch zu nichts zu gebrauchen. Und eurer Hokage ist genauso dämlich wie all die restlichen Shinobis, die zum Spaß Leute töten.“

Jetzt reichte es ihm.

Ohne groß darüber nachzudenken holte Naruto bereits mit seiner Faust aus, um die Blonde zu schlagen.

Auch wenn er grundsätzlich keine Mädchen schlug, wollte er sich so etwas nicht gefallen lassen.

Sie beleidigte ihn, sein Team und zog Shinobis in den Dreck.

Das schlimmste war, dass sie noch nicht einmal vor dem Hokage stoppte.

Kakashi reagierte schnell und hielt die Hand seines Schülers fest.

Dieser blickte den Kopierninja aufgebracht an.

„Kakashi Sensei! Wieso halten sie mich auf. Sie-“

„Beruhig dich Naruto! Sie ist die Tochter des Daimyo´s und wir müssen sie beschützen. Dabei können wir dein hitziges Temperament weniger gebrauchen.“

Er ließ die Hand des Uzumaki´s los.

Dieser ließ daraufhin seine geballte Faust sinken.

„Ein Shinobi sollte in der Lage sein, seine Pflichten zu erfüllen, ohne sich dabei von persönlichen Empfindungen leiten zu lassen. Merk dir das Naruto.“

Alles in ihm sträubte sich gegen die Verordnung seines Senseis.

Doch was blieb ihm denn noch übrig als zu gehorchen?

Auch Sakura bemühte sich, ruhig zu bleiben.

Die Worte ihres Sensei´s ließen sie nachdenklich werden.

Sie hatte damals in der Akademie jegliche Regeln des Shinobis auswendig gelernt.

Der Grauhaarige hatte eine der wichtigsten Regeln eben erwähnt.

Die Rosahaarige erinnerte sich nur ungern zurück.

Als sie damals im Reich der Wellen waren, mussten sie gegen Zabuza und Haku kämpfen, welche den Brückenbauer Tazuna töten sollten.

Dabei hatte Haku Sasuke beinahe getötet.

Sie war von seinem Tod ausgegangen, als sie seinen reglosen Körper auf den Boden liegen sah.

Bitterlich hatte sie um ihn geweint und ihre Unfähigkeit verachtet.

Auch damals kam ihr die 25. Regel der Shinobi in den Sinn.

„Ein Shinobi darf niemals Gefühle zeigen.“

Die Kunoichi wollte schon immer ein guter Ninja werden.

Alle Regeln und Gesetze beachten, Stärke erlangen und die große Liebe finden.

Doch diese eine Regel konnte sie einfach nicht erfüllen.

Sie war viel zu emotional veranlagt. So konnte sie auf keinen Fall ihre komplette Gefühlswelt abschalten.

Die Blonde schnaubte verächtlich.

War ihr doch im vornherein klar gewesen, dass dieser Dummkopf auf sie losgehen würde.

Man konnte ihm einfach seine Gedanken und Gefühle ansehen, ohne sich groß anzustrengen.

„Ich wusste doch, dass ihr Ninjas nur aufs Kämpfen aus seit. Das ihr dabei Familien zerstört oder ganze Dörfer ausrottet, scheint euch ja wenig zu stören. Ihr seit doch alle gleich!“

Erneut sammelte sich in dem Uzumaki unbändige Wut an.

Wie konnte sie es wagen, die Shinobis so in den Dreck zu ziehen.

Er spielte wieder mit den Gedanken, sich auf sie zu stürzen. Doch der tadelnde Blick seines Sensei´s sorgte dafür, dass er die Idee schnell wieder beiseite schob.

Naruto schloss seine Augen und horchte tief in sich.

Eigentlich hatte sie im Grunde genommen recht, auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte.

Vielleicht lag es auch daran, dass er es einfach nicht wahrhaben wollte.

Ninjas waren dazu da, um Kämpfe zu bestreiten und in besonderen Fällen Menschen zu töten.

Doch er wollte eigentlich niemanden töten.

Sein Ziel bestand darin, ein Hokage zu werden, um den Respekt der Dorfbewohner zu erlangen.

Er wusste, dass sein Weg lang und beschwerlich werden würde.

Doch für seinen Traum war er bereit, jegliche Risiken einzugehen.

Kakashi konnte darüber nur mit dem Kopf schütteln.

Sein Schüler würde sich wohl nie ändern, egal, was er ihm auch sagte.

Miwako ging einfach weiter.

Ihr war es anscheinend egal, ob die Ninjas ihr noch folgten oder nicht.

Sie wollte überhaupt nicht nach Konoha.

Dieses Dorf war voller Shinobi! Dieses hatten ihre Mutter auf den Gewissen.

Das würde sie ihnen niemals verzeihen!

Sakura seufzte entrüstet.

Das konnte ja noch was werden.

Sie sah hoffnungsvoll zu ihrem Sensei, der sich dieselbe Frage stellte.

Konnte es überhaupt noch schlimmer werden?
 

Dante nahm das fremde Chakra wahr und richtete sich auf.

An der Signatur konnte er erkennen, dass die Person sehr stark sein musste.

All seine Muskeln spannten sich augenblicklich an.

Wie ist er bloß in die Festung gekommen?

„Wir haben einen ungebetenen Besucher.“

Meinte er an Shin gewandt und deutete mit einer Kopfdrehung zur Tür.

Schritte hallten durch den Korridor und näherten sich den Raum.

Knirschend erhob sich auch der Blonde von seinem Stuhl und griff reflexartig nach seinen Waffen.

Er hätte nie damit gerechnet, dass ein Feind unbemerkt in ihren Stützpunkt einfallen konnte, ohne dass sie es wissen würden.

Wenn Dante kein Sensor Ninja wäre, hätten sie ihn wohl noch nicht einmal wahrgenommen.

So perfekt wahr dessen Chakrakontrolle.

„Lass uns abwarten. Wir werden ja sehen, was er hier zu suchen hat. Später können wir ihn ausschalten.“

Der Braunhaarige nickte und aktivierte sein Byakugan.

Dieses Auge sicherte ihm einen Vorteil gegenüber seinen Gegnern.

Er hatte es sich während einer Mission von einem besiegten Hyuga genommen.

Schon von Geburt an war sein rechtes Auge blind.

Dieses Kekkei Genkai hatte somit seine größte Schwäche zu seiner stärksten Waffe gemacht.

Die Tür zersplitterte augenblicklich und dicke Rauchschwaden füllten den Raum.

Dante suchte mit seinem Doujutsu nach dem Feind und behielt seine nähere Umgebung im Auge.

Ein Surren kündigte die Shuriken an, welche nach ihm geworfen wurden.

Woher kennt er meine Position?

Geschickt wich er den Wurfsternen aus und sah sich suchend nach Shin um.

Dieser konnte aufgrund des Rauchs kaum etwas erkennen.

Es fiel ihm schwer, sich überhaupt noch orientieren zu können.

Brühende Hitze ließ ihn Stocken.

Was ist das?

Sein Blick wanderte auf seine Oberarme, welche in Flammen standen.

Das Feuer fraß sich durch seine Kleidung und verbrannte die nackte Haut darunter.

Sein gellender Schrei hallte an den Wänden wieder.

Er bekam nur nebenbei mit, dass sich seine Umgebung veränderte.

Der Rauch war augenblicklich verschwunden.

Giftschlangen krochen auf dem Boden und kamen direkt auf ihn zu.

Sie erreichten seine Beine und zogen sich an diesen empor.

Der Blonde versuchte panisch, das Feuer zu löschen, doch egal was er auch machte, es war zwecklos.

Die Schlangen umwickelten seinen Körper und zogen sich immer enger um seine Taille.

Es kam ihm so vor, als würde man die Luft aus seinen Lungen pressen.

Ein Stich in seinem Hals ließ ihn zusammenzucken.

Eine der Schlangen hatte direkt in seine Halsschlagader gebissen.

Das warme Blut floss über die frische Wunde. Augenblicklich überkam ihm ein Schwindelgefühl, gefolgt von tiefer Schwärze, die seine Sicht beengte.

Er sackte zusammen und fiel zu Boden.

Grinsend registrierte der Schwarzhaarige, dass der Blonden bereits ausgeschaltet war.

Eigentlich hätte er mit mehr Gegenwehr gerechnet.

Niemals hätte er gedacht, dass der Kerl auf ein Genjutsu reinfallen würde.

Obwohl, der Clan, aus welchem er stammte, war bekannt für seine Illusionskünste.

Da war es verständlich, dass er mit Leichtigkeit seinen Verstand manipulieren konnte.

Er hätte ihn auch sofort töten können, doch das wollte er sich für später aufheben.

Der Rauch lichtete sich und er erkannte nun den Mann, welcher nur wenige Meter von ihm entfernt war.

Auch registrierte er seinen Kollegen, der bewusstlos auf dem Boden lag.

„Ich bin ziemlich überrascht. Bisher hat es noch niemand geschafft, hier ungesehen einzudringen.“

Er fixierte den Schwarzhaarigen mit seinem Byakugan.

Wieder spannten sich seine Muskeln an.

Der Braunhaarige war auf jeglichen Angriff gefasst.

Seine Hand umschloss den Griff des Kunais. Da er keine Informationen über die Fähigkeiten seines Gegners hatte, musste er auf alles vorbereitet sein.

Die unglaubliche Stärke hatte er schon ziemlich früh bemerkt.

Das Grinsen auf dem Gesicht des Nuke-Nins wurde breiter.

„Eure schwachen Wachen kann man echt vergessen. Ich musste mich gar nicht groß anstrengen, um an ihnen vorbei zu kommen.“

Er hob seinen rechten Arm und blickte auf seine Handfläche.

Ein kleiner Feuerball schwebte knapp über seiner Hand.

Der Braunhaarige war erstaunt darüber.

Es war schließlich ziemlich schwierig, sein Chakra auf ein Körperteil zu konzentrieren.

„Ihr vom Yúgure Clan wart einfach zu unvorsichtig. Ihr habt noch nicht einmal bemerkt, dass meine Organisation jedes Versteck zusammen mit den Mitgliedern zerstört hat.“

Ungläubig weiteten sich die Augen des Braunhaarigen.

Das konnte unmöglich die Wahrheit sein.

Niemand schaffte es, den Yúgure Clan auszulöschen.

Schlagartig weiteten sich seine Augen.

Er hatte es zuvor nicht gesehen, doch da nun der dichte Rauch weg war, konnte er die weiße Farbe des Mantel erkennen.

Es war IHR Wahrzeichen.

„B-Bist du etwa...“

Er wagte es noch nicht einmal, dieses Wort in den Mund zu nehmen.

Viel zu schrecklich war der Gedanke an diese schreckliche Organisation.

Der Angesprochene zog die Kapuze herunter.

Nun konnte er sein komplettes Gesicht erkennen.

Schock und blankes Entsetzen bildeten sich auf Dante´s Gesicht.

Er konnte es einfach nicht fassen..

Vor ihm stand der gefürchtete Kiyoshi, Truppenführer und Stellvertretender Leader von Kurayami.

Neben Akatsuki existierte eine weitere Organisation.

Über die Mitglieder sowie ihre Absichten war nur wenig bekannt.

Der Braunhaarige drängte den Gedanken an all die Gerüchte zurück.

Er stand einem der mächtigsten Shinobi dieser gefürchteten Organisation gegenüber.

„Ich bin erstaunt, dass ein so mickriger Wurm wie du meinen Namen kennt.“

Sein Lächeln verschwand genauso schnell wie es entstanden war.

Die nächsten Bewegungen waren viel zu schnell, als das der Braunhaarige sie hätte sehen können.

Das lange Katana steckte tief in seiner Brust.

Nach und nach registrierte er das Geschehen, doch es war bereits zu spät.

Das Blut lief aus seinem Mund und tropfte auf den Dielenboden.

Kiyoshi zog das Katana wieder heraus und besah sich die blutverschmierte Klinge.

„Jetzt muss ich wegen dir mein Schwert wieder säubern...“

Sein Blick nahm einen tadelnden Ausdruck an.

Er ließ sein Schwert sinken.

Dante versuchte, sich wieder zu beruhigen.

Die Wunde schmerzte und er bekam kaum noch Luft.

„...dafür werde ich dich schnell töten.“

Mit Schwung raste die Klinge direkt auf Dante zu und trennte seinen Kopf von seinen Schultern.

Das Blut spritzte aus seinem Körper, welcher daraufhin leblos zusammensackte.

Die schwarzen Augen des Schwarzhaarigen nahmen einen anderen Glanz an.

Es machte ihn wirklich Spaß, Menschen zu töten.

Er drehte sich um, als wäre das eben Geschehene nie passiert und wendete sich dem Blonden zu, welcher nach wie vor bewusstlos war.

Mit schweren Schritten näherte er sich diesem und blieb vor ihm stehen.

An der Klinge des Katana´s tropfte das Blut hinab.

Mit ausdrucksloser Miene holte er aus und durchbohrte Shin´s Herz.

Ein Gurgeln war zu hören.

Aus Shin´s Mund quoll Unmengen von Blut, welche er ausspuckte.

Er schnappte noch einmal nach dem lebenswichtigen Sauerstoff, bevor das Leben aus seinem Körper erlosch.

Seine Glieder erschlafften und das Glänzen aus seinem blauen Augen erlosch.

Erneut zog der Nuke-Nin sein Katana aus dem Körper des untenliegenden und schritt aus dem Raum.

Er konnte die Präsenz von zwei weiteren Personen wahrnehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FettertosterxD
2012-01-28T09:16:45+00:00 28.01.2012 10:16
bruaaaa gruselig muahahahah so viel bluuuut *freut* ^^ ich mag blut ^^ und dein kapitel fin ivh auvh voll toll ^^


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