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Düster das Herz

von

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Nehemia XXIV

Manchmal weiß man, dass etwas passieren wird.

Es kann schon damit beginnen, dass man morgens mit einem anderen Gefühl aufwacht. Mit der Gewissheit, dass sie etwas ändern muss. Und zwar so schnell wie möglich.

Die Dämmerung setzt schon langsam ein, obwohl es erst Nachmittag ist. Kaum Menschen auf den Straßen, die Auswahl also begrenzt.

Aber ich will auch gar keinen Engel, den es nicht gibt. Ich will nur meine Seele erfreuen. Falls das überhaupt möglich ist, wenn man an nichts Freude empfindet.

Ich sehe ein Mädchen, sie biegt in eine Seitenstraße ab. Wenn ich mich geschickt anstelle, wird sie es sein. Aber ich spüre, dass heute alles anders verlaufen wird. Ich bin noch nicht so schnell wie sonst, die Verbrennungen sind immer noch nicht verheilt, werden sie dafür noch Zeit lassen und mich behindern, wie so vieles.

Sie geht vor mir, ich muss mich beeilen, sonst entkommt sie mir. Das Messer in der Hand, vom schwarzen Ärmel verdeckt. Der Abstand schrumpft. Ich hole aus.

Sie dreht sich um, reagiert zu schnell, um selbst zu reagieren, und rennt um Hilfe rufend davon. Sie hat mein Gesicht gesehen.

Bald werden sie mich gefunden und gefangen haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: haki-pata
2011-11-12T19:04:09+00:00 12.11.2011 20:04
Man kann ihm da keinen Vorwurf machen...

abgemeldet.
Verzeih, wenn ich dir auf diesem Wege widerspreche.
Es gibt viele Kinder, ZU viele Kinder, denen Leid zugefügt wird oder wurde. Unter Umständen weit schlimmer und weit mehr, als dem Protagonisten dieser FF.
Meinst du nicht, du beleidigst DIESE Kinder, wenn sie NICHT zu Peinigern, Vergewaltigern und Mördern werden oder geworden sind?
Ein Elternhaus wie dieses ERKLÄRT vieles. Aber es ENTSCHULDIGT nicht!

Skeru_Seven...
Ich hoffe wirklich, du hast viele, viele Leser!
Und ich hoffe, deine FF stimmt diese vielen, vielen Leser nachdenklich, wie sie es mit mir tut.

Danke dafür!
Von: abgemeldet
2011-11-11T23:25:32+00:00 12.11.2011 00:25
Jetzt hat er sogar Probleme mit dem, was ihm als Einziges geblieben ist...
Das ist schlimm...
Wo soll er jetzt einen Ausgleich finden?
Nun... vielleicht ist dieser Patzer eine einmalige Sache...
Einmalig, aber umso gefährlicher. Doch bei dem Elternhaus kann ich mir nicht vorstellen, dass ihm sonderlich viel passieren wird. Man kann ihm da einfach keinen Vorwurf machen...


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