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Die Klingen des Kaisers

von

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Bekanntschaft

Der Wind hatte aufgefrischt und das schon lange sehnsüchtig erwartete Gewitter brach die sommerliche Schwüle auf.

Der grauhaarige Wirt einer kleinen Gaststätte am Rand der Straße war darüber auch nicht ungehalten. In Folge des Unwetters waren alle Reisenden, die bei ihm vorbeikamen, auch bei ihm eingekehrt. So voll war seine bescheidene Taverne in der Regel nicht und er hatte hastig seine Familie von allen anderen Arbeiten abgezogen, um ihm bei Servieren und Kochen zu helfen.

Er sah auch beiläufig zur Tür, als die sich öffnete, sicher, einen neuen Gast begrüßen zu können, bestimmt wieder einen Händler oder gar eine Karawane, wie schon einige hier Zuflucht gesucht hatten. Dann merkte er, dass er sich geirrt hatte und es sich um sehr seltenen Besuch handelte.

Obschon durchnässt trug der Vorderste eindeutig die teure Garderobe eines vornehmen Mannes, enganliegende schwarze Beinlinge und unter dem bodenlangen Umhang glitzerte ein besticktes, blaues Wams. Auch seine Begleiter, vier mit Degen Bewaffnete in Harnisch, zeugten von seinem Stand. So eilte der Wirt hin:

„Einen schönen Abend, edler don. Wünscht Ihr ein Nachtquartier oder nur ein wenig Speis und Trank?“

„Etwas zu essen, Wirt.“ Der Blick des Vornehmen glitt durch die gut gefüllte Gaststube.

„Natürlich. Wenn die Herren mir folgen wollen....“ Der Wirt hastete voran, in der Hoffnung sein Geschäft noch einmal deutlich zu steigern. Er sollte abends ein Dankgebet für das Unwetter sprechen.
 

In einer, von der Tür fast unsichtbaren, Nische saß an einem Sechsertisch allein ein Mädchen von höchstens zwanzig Jahren, das gegessen hatte.

Der Adelige zog etwas die Augen zusammen. Allein reisende Frauen waren mehr als eine Seltenheit und zeugten oft genug nur von einer bestimmten Berufung. Aber die Wahl im Regen weiter zu reiten ließ ihn dem Wirt folgen. Immerhin waren sie zu fünft und, wenn die junge Frau zudringlich werden sollte, konnte er ihr leicht den Mund verbieten.

„Ihr gestattet doch, ma donna...“ sagte der Wirt. Ohne ihre Antwort abzuwarten zog er bereits einen Stuhl für seinen hohen Gast zurecht.

Auch diese höfliche Anrede an eine Frau war nicht geeignet, anzunehmen, die sei etwas anderes als eine Reisende. Etwas beruhigt musterte der Fremde das Mädchen genauer – und begegnete einem ebenso abschätzenden Blick.

Sie war um die Zwanzig, höchstens, befand er. Ihre Kleidung war unter einem grauen Umhang verborgen, dessen Kapuze sie abgestreift hatte. Lange schwarze Haare und dunkle Augen zeugten ebenso wie ihre gebräunte Haut davon, dass sie wohl aus den südlichen Regionen des Kaiserreiches stammte. Und, soweit er erkennen konnte, trug sie Hosen – sicheres Zeichen, dass sie sowohl reiten konnte als auch auf einer langen Reise war – und sich nicht an die üblichen Konventionen hielt, nach denen eine Dame in einer Sänfte getragen wurde oder in einer Kutsche saß. Interessant. Ob das der Grund war, dass sich bislang niemand der Gäste zu ihr gesetzt hatte? Er sagte jedoch nur höflich: „Meine Begleiter und ich möchten gern essen.“

„Natürlich, edler don,“ erwiderte sie nur, die Anrede an einen unbekannten Adeligen wählend. Als er und seine Begleiter sich setzten, entging ihr jedoch nicht das kleine Wappen auf dem Degenknauf des Mannes, der neben ihr Platz nahm, und nur zufällig seinen Umhang beiseite streifte, um seine Waffe bequemer an der Seite des Stuhles herabhängen zu lassen: ein herabstoßender Falke. Sie musste einen Moment nachdenken. Zu welchem der Stadtstaaten oder kleinen Königtümer im Kaiserreich gehörte das? Als es ihr einfiel, musterte sie den Adeligen am Tisch noch einmal genauer. Das war das Wappen der kaiserlichen Armee und nur bestimmte Männer durften dies auf dem Schwert tragen. Die Angehörigen der Leibwachen. Es hieß, niemand könne so gut mit einem Degen umgehen wie ein Mitglied dieser Elitetruppe. Das musste dann auch ein wichtiger Mann sein, den diese begleiteten, ohne Zweifel auf Befehl des Kaisers. Nun, er mochte irgendwo zwischen Mitte Fünfzig und Sechzig sein, sein Kopf begann kahl zu werden, während sich ein weißer Haarkranz um die Lücke zog. Seine Hände, die eben seinen nassen Umhang abstreiften, waren eher die eines Mannes, der viel am Schreibtisch saß. Vermutlich ein wichtiger Bote, beschloss sie. Und das war eigentlich nichts, das sie anging. So trank sie nur ihr Weinwassergemisch aus, während die Männer ihre Mahlzeit bestellten und bekamen.

Dann stand sie auf: „Gute Nacht noch, edler don.“

Sie verließ die Gaststube, nachdem sie dem Wirt einige Münzen gegeben hatte und einer der Gardisten sah zu seinem Anführer: „Sie trägt Metall.“

„Eine Rüstung, vermute ich,“ sagte der Adelige leise: „Aber das geht uns nichts an. Auf einer Reise ist eine Bewaffnung zwischen den Städten und Königreichen leider notwendig.“

„Dennoch – eine junge Frau, allein hier unterwegs – es muss eine wichtige Mission sein oder sie ist leichtsinnig. Und jetzt geht sie in den Regen. Das wird weder ihr noch ihrem Pferd bekommen.“

„Unerfahren, ja.“ Der Adelige hob etwas die Hand, als Zeichen, nicht weiter darüber sprechen zu wollen und seine Begleiter respektierten dies.
 

Das Mädchen ging unterdessen zum Stall und sattelte ohne Hilfe ein braunes Pferd, das sichtlich schon alt war. Sie hatte kein anderes bekommen, das ihr entsprach und diese Reise durchstehen konnte. Als Reiterin war sie nicht gerade besonders fähig, aber diesen Weg hatte sie nicht zu Fuß angehen wollen. Sie war schon seit vier Wochen unterwegs und hoffte, das Ziel ihres Rittes in wenigen Tagen zu erreichen. Der erfahrene Wallach würde sie tragen, immer entlang der Straße, und so erwartete sie doch im Sattel schlafen zu können. Nun, sie konnte eigentlich immer und sofort einschlafen, aber vor ihr lag das große Waldgebiet der Berge von Maron und dort sollten Räuber hausen. Diese Seite kontrollierte der König von Pisan und auf der anderen Seite befand sich das Kerngebiet des Kaisers, das dieser frei von Diebesgesindel hielt. Nur zwischen den einzelnen Stadtstaaten und den Königtümern befanden sich diese gesetzlosen Zonen, in die alles zog, was lichtscheu war. Darum hatte es wohl auch der vornehme Herr für nötig befunden, sich mit kaiserlichen Gardisten zu schützen.

Sie zog die Kapuze über ihr Gesicht, ehe sie aufstieg und hinaus in die regnerische Nacht ritt, zufrieden, dass ihr Umhang neben den anderen Fähigkeiten auch wasserdicht war.
 

Als die Sonne aufging hatte sie das Waldgebiet von Maron schon erreicht. Immerhin hatte es zu regnen aufgehört und sie war froh darum. Es schien hier einsam zu sein, aber sie wusste, dass sie sich besser nicht darauf verlassen sollte. Für einen Moment packte sie Bedauern allein weiter geritten zu sein, statt sich einer Handelskarawane oder auch dem fremden Adeligen mit dem interessanten Begleitschutz anzuschließen. Sie hatte selten ihr Heimatdorf verlassen und wenn, dann nur mit ihrem Vater, und so war sie einfach noch zu unerfahren. Das mochte am Ziel ihrer Reise, der kaiserlichen Hauptstadt, noch ein gravierendes Hindernis darstellen, aber sie musste eben zusehen, dass sie so wenig wie möglich Fehler machte und so rasch wie möglich lernte.

Hufschlag hinter ihr ließ sie sich umdrehen. Das war doch nicht möglich? Das waren der Adelige und seine vier Männer von gestern Abend. Sie war doch praktisch die gesamte Nacht durchgeritten...? Ja, erkannte sie dann, aber im Schritt und auf einem durch die lange Reise schon müden Pferd. Diese Männer hatten sich natürlich frische Pferde besorgt und trabten nun flotter dahin. Auch ein Fehler, den sie begangen hatte.

„Gott zum Gruß, ma donna,“ sagte der Adelige höflich und zügelte sein Pferd etwas um neben sie zu gelangen. „Darf ich fragen, ob es Euch genehm wäre mit uns zu reiten?“

Angenehm wäre es freilich, das würde Schutz bieten, aber: „Nun, wie Ihr seht, edler don, ist mein Pferd bereits müde, die Euren sind frisch. Ihr würdet durch mich nur aufgehalten, gleich, wohin Eure Reise auch gehen mag.“

„Wir wollen nach Paradisa, die Hauptstadt. Und Ihr würdet uns nicht aufhalten. Unsere Pferde mögen frisch sein, aber das dauert nicht lange, wenn wir sie überfordern. - Bitte, betrachtet mein Angebot nur als Unterstützung eines alten Mannes, der gewohnt ist, zu Damen höflich zu sein.“

„Ich möchte ebenfalls nach Paradisa,“ gestand sie. Nun ja, es wäre besser als allein zu sein – und die Leibwachen genossen einen vorzüglichen Ruf, auch, was deren Ehrbarkeit anging. Überdies war sie überzeugt, mit dem Adeligen fertig werden zu können, falls dieser zudringlich wurde.

„Darf ich fragen, ob Euch ein bestimmter Grund dorthin führt?“

„Ich möchte Arbeit suchen.“ Täuschte sie sich oder atmete er etwas auf? Kannte er ihre Profession?

„Suchen, also habt Ihr noch nichts? - Oh, verzeiht, was für ein Benehmen. Ich bin Graf Uther. Wisst Ihr, was ein Graf ist?“

„Ein Sonderbotschafter des Kaisers mit besonderen Vollmachten.“ Darum also die Leibgarden.

„In der Tat. Ihr kennt Euch gut aus....“

„Sarifa ist mein Name.“

Der Graf nickte etwas: „Ja, ich entsinne mich. Im Süden gibt es keine Nachnamen, nicht wahr? Ihr würdet nur den Namen Eures Vaters hinzusetzen, wenn es um rein bürokratische Angelegenheiten geht.“

„Um rein bürokratische,“ bestätigte sie mit einem kleinen Lächeln.

War sie überhaupt das, was er meinte? Graf Uther war sich nicht sicher. Es gab Gerüchte, aber wer konnte schon behaupten, einmal einen Assassinen oder einen Meuchelmörder gesehen zu haben? Die, die es taten, waren in aller Regel tot. Und überhaupt: sie war so jung, unerfahren, schien so weich – und er schmeichelte sich einer gewissen Menschenkenntnis. Dennoch fuhr er fort: „Also trieb Euch Arbeitssuche auf diesen langen Ritt? Wisst Ihr denn schon, als was Ihr arbeiten wollt?“ Erneut musterte er sie. Doch, unter dem Umhang zeichnete sich eine Rüstung ab, wenn man wusste, wonach man suchen sollte. Und Frauen dienten in keinem Heer. Auch trug sie keinen Degen.

„Nein.“ Wieder bemerkte sie das unwillkürliche Aufatmen und fuhr etwas erklärend fort: „Nach dem Tod meines Vaters wollte ich etwas mehr von der Welt sehen und da erschien die kaiserliche Hauptstadt als lohnendes Ziel.“ Ja, er wusste, was sie war. Woran hatte er es erkannt? Nun ja, der Umhang, ihre Rüstung dachte sie plötzlich – hier trugen Frauen keine Hosen, keine Rüstung. Sie hatte nicht daran gedacht, wohl auch ihre Mutter nicht. In ihrem Heimatort war das durchaus üblich. Dann müsste sie sich mehr vorsehen, vor allem, andere Kleidung kaufen. Kaum jemand würde sie sonst einstellen, stand zu vermuten. Ihr Volk besaß einen gewissen mörderischen Ruf, zu Unrecht, wie sie allerdings fand.

„Nun, Ihr könnt lesen und schreiben?“

„In der Tat.“ Anerlernte Reflexe ließen sie zurückhaltender werden. Sie sollte, durfte sich nicht mit Fremden unterhalten.

Der Sonderbotschafter hob etwas die Hand: „Ich wollte plaudern, Euch nicht ausforschen, Sarifa. Verzeiht.“

Aber nun schwiegen alle.
 

Gegen Mittag machte der kleine Reisegruppe eine längere Pause. Sarifa schätzte, dass ihr Wallach schon sehr müde war, aber er war so zäh, wie es ihr Onkel ihr versprochen hatte, als sie miteinander ihn kauften. Ihre Familie hatte ihren Wunsch respektiert, die Welt außerhalb des kleinen Ortes, ja, des Südens einmal zu sehen.

Nur eine Handelskarawane zog an ihnen vorbei, Kaufleute mit den Söldnern, die sie beschützen sollten, bis sie im Königreich von Pisan angekommen waren. Bislang hatte sie jedoch nichts von den angeblich hier lebenden Räubern mitbekommen, obwohl sie auf Bewegungen um sie geachtet hatte, wie auch die Leibwachen des Kaisers. Nein, das waren in der Tat keine Amateure und sie fühlte sich unwillkürlich besser. Trotz ihrer fast lebenslangen Ausbildung war sie noch relativ unerfahren und hatte wenige ernsthafte Kämpfe bestritten.
 

Nur eine halbe Stunde später hatte sie die Gewissheit, dass das Profis waren. Sie waren aufgestanden, um die Pause zu beenden und die Pferde wieder fester zu zäumen, als sieben Banditen aus dem Wald stürzten, Degen und Messer in den Händen. Die vier Gardisten fuhren sofort herum. Noch während sie zogen hatten sie sich um ihren Schützling gruppiert, was Sarifa verstand. Ihr Befehl lautete Graf Uther zu schützen – nicht ein zufällig aufgelesenes Mädchen.

Während fünf der Banditen sich auf die Männer stürzten, wandten sich zwei ihr zu, in der sie, wie ihr Lachen verriet, die leichtere Beute sahen. Idioten, dachte sie, als ihre linke Hand ihren Umhang von der Kehle löste und ihr rechter Arm eine leichte Bewegung machte. Der Armreifdolch glitt lautlos aus der Scheide, die sie dort am Unterarm trug. Sie bezweifelte nicht, mit den Beiden zurande zu kommen – und ebenso, dass die vier Leibwächter die fünf anderen töten würden, ehe dem Grafen ein Leid geschah.

Dann jedoch hatte sie keine Zeit mehr, sich um die anderen zu kümmern, denn ihre zwei Gegner schossen auf sie zu.
 

Graf Uther sah auch relativ unbesorgt zu, wie seine Wachen in einen Kampf verwickelt wurden. Vorsorglich hielt er allerdings seine Rechte unter seinem Umhang – wehrlos war er ebenfalls nicht. Erst, als die fünf Angreifer um ihm tot auf dem Boden lagen und sich die Leibgarden nach ihrer Mitreisenden umsahen, bemerkte er, dass auch neben dieser ein Toter lag. Das überraschte ihn weniger – wenn sie das war, wofür er sie hielt.

Mehr erstaunte ihn, was er sah.

Der Mann glitt gerade wieder in einem Angriff voran und Sarifa parierte die Attacke Stahl auf Stahl – die schwierigste aller Paraden in einem Messerkampf. Noch fast in der gleichen Bewegung war sie neben dem Banditen und ihre Klinge fuhr nur Millimeter an dessen Kehle vorbei – eindeutig mit Absicht.

Der Graf trat an seinen Leibwächtern vorbei: „Ihr spielt, Sarifa?“ Seine Verwunderung lag in seiner Stimme.

„Ich dachte, es würde Euch interessieren wer sie Euch auf den Hals gehetzt hat,“ gab sie sachlich zurück, ohne den Blick von ihrem Gegner zu nehmen.

Sie dachte mit, vermerkte er anerkennend: „Es sind Strauchdiebe. Und mit denen rede ich nicht.“
 

Sie nickte nur, während der Mann schluckte. Im nächsten Moment sprang sie auf ihn zu. Er riss die Hand hoch um den tödlichen Stoß gegen seine Kehle abzuwehren. Die Beobachter erkannten nur eine Bewegung ihres linken Armes, um Schwung zu holen, dann fuhr sie herum, bereits ihre Klinge aus dem Banditen ziehend. Erst jetzt entdeckten der Graf und seine Wachen, dass sich in der Rückseite ihres Messergriffes eine versenkbare Klinge befunden hatte, sie sie nun ausgefahren hatte. Dagegen hatte sich der Bandit nicht vorsehen können, war das doch eine mehr als unübliche Sonderanfertigung.

Sarifa bückte sich und wischte das Blut an dessen Kleidung ab, ehe sie den Dolch wieder in seine Scheide an ihrem Unterarm schob.

„Mein Gott,“ flüsterte eine der Wachen: „Sie ist ein Mädchen, keine Zwanzig....“ Und sie tötete abgebrühter als mancher ihrer Kameraden.

Graf Uther nickte leicht: „Ihr werdet meine Frage verstehen, Sarifa: seid Ihr eine Meuchelmörderin?“

In ihren Augen blitzte es auf, während sie bereits fauchte: „Vergleicht mich nie mit denen!“ Einer von diesen hatte ihren Vater getötet.

„Also seid Ihr eine Assassine. Wie ich es mir bereits dachte.“ Er blieb ruhig: „Ich vermutete nur, dass Euer Volk bereits ausgestorben sei.“ Meuchelmörder, Männer oder auch Frauen, die für Geld jemanden umbrachten, bekam man nur zu leicht in diesen Zeiten. Sie waren die beliebteste Waffe bei Streitigkeiten zwischen Städten und Königreichen, denn bei einem offenen Krieg zwischen diesen schritt der Kaiser ein und niemand legte Wert darauf das kaiserliche Heer vor seiner Haustür zu sehen. Assassinen jedoch besaßen einen eigenen Ruf – sie waren perfekt in der Kunst des Tötens, aber sie mordeten nur, wenn das Opfer ihnen den Tod verdient zu haben schien. Niemand konnte sie kaufen – und angeblich niemand sie aufhalten.

„Nein, einige leben noch.“ Sie war beruhigt, dass er so sachlich blieb.

„Offenkundig. - Ihr erwähntet doch, Ihr sucht Arbeit in der Hauptstadt. - Soll ich das....“ Er nickte zu den beiden Toten, die auf ihr Konto gingen: „Als Bewerbung betrachten? Dann habt Ihr eine Anstellung.“

„Wollt Ihr mich als Privathenker?“ erkundigte sie sich schlicht.

Bei diesem Satz zuckten die vier Leibwachen leicht zusammen, was sie etwas überraschte. Der Graf blieb dagegen nüchtern: „Nein. Soweit ich hörte, töten Assassinen nicht jeden. Und ich hörte, dass ihr auch andere Fähigkeiten besitzt, die mir wichtiger erscheinen. Ich werde es Euch in Paradisa gern erklären.“

„Nun gut.“ Es gab Ärgeres als für einen reichen Mann zu arbeiten, wobei sie eigentlich schon interessierte, an welche anderen Fähigkeiten ihres Volkes er dachte. Die meisten Menschen sahen in ihnen nur perfekte Mörder. Falls ihr das Angebot nicht gefiel, könnte sie es immer noch ausschlagen.

„Sehr schön, Sarifa. Dann kommt. Es sind noch gut drei Tagesritte bis Paradisa.“
 

Als sie die kaiserliche Hauptstadt erreichten, war die junge Assassine beim Anblick der Metropole überrascht. Wie viele Menschen hier wohl leben würden? Viele Tausende, sicher. Das Ganze war mit einer dicken Mauer umgeben und an den Stadttoren standen Krieger des Kaisers, die alle Ein- und Ausreisenden kontrollierten, wohl nach Pässen fragten. Nun, sie besaß einen – ohne diesen wäre sie in kaum eine Stadt auf ihrer Reise gelangt.

Ihr Erstaunen stieg, als einer der sie begleitenden Gardisten voran ritt und einen Brief übergab, worauf die Wachen nur beiseite wichen und Graf Uther einließen, ihn und alle, die sich in seiner Begleitung befanden, ohne auch nur einen Kontrollblick zu werfen. Er musste wirklich ein wichtiger Mann sein.

Die darauffolgende Stadt erschlug sie fast mit der Lautstärke, den vielen Menschen und den verschiedenen Gerüchen. Wie konnten nur so viele Menschen an ein und demselben Ort wohnen? Ja, sie war mit ihrem Vater schon einmal in einem Stadtstaat gewesen, aber das war kein Vergleich. Nun ja, das hier war die kaiserliche Stadt, da musste alles wohl etwas größer sein.

Vor einer Gebäudeansammlung an einem großen, gepflasterten Platz blieb der Graf halten: „Sarifa, sucht Euch ein Zimmer. Eine Stunde nach Sonnenuntergang seid dort drüben an dem Turm. Mein Diener wird Euch an der kleinen Tür des Palastes erwarten und zu mir führen, dann besprechen wir alles weitere. Ich muss zunächst noch Bericht erstatten.“

Sie nickte nur, ohne ihre Unsicherheit zu zeigen, wie und wo man in dieser riesigen Stadt ein Zimmer bekommen sollte.

Einer der Gardisten sah zu ihr: „Reitet dort die Straße entlang, die zwölfte dann rechts. Dort liegt der Schwarze Schwan. Sagt meiner Schwester, dass ich Euch geschickt habe. Ihr Essen ist gut und es ist sauber.“

„Danke,“ erwiderte sie unwillkürlich. In den vergangenen Tagen hatten die Männer kaum geredet, was ihr eigentlich auch lieb gewesen war. Aber anscheinend schätzten sie sie. „Auf Wiedersehen, Graf.“ Sie ritt weiter, nicht, ohne sich vorsorglich noch einmal umzudrehen. Als sie erkannte, dass die Wachen am Kaiserpalast sich nur verbeugten, fragte sie sich erneut, wie wichtig dieser Graf Uther wohl war.
 

Sie fand ohne Mühe den Schwarzen Schwan, ein kleines, aber deutlich sauberes Gasthaus. Einem Jungen, der herauslief warf sie die Zügel zu: „Hier, pass auf.“ Sicher war schließlich sicher, und so ging sie erst dann in das weiße Haus mit schwarzen, sichtbaren Balken.

Ein Mann, der den Schanktisch putzte, sah auf.

„Guten Abend,“ sagte sie höflich: „Ich suche ein Zimmer und ein Bekannter empfahl mit dieses Haus. Ist die Wirtin da?“

„In der Küche. Moment, ma donna. - Rosalie!“

Eine Frau von Mitte Vierzig erschien und trocknete sich eilig die Hände ab: „Ja, ma donna?“

„Ihr seid die Wirtin? Euer Bruder schickte mich her.“

„Ah, dann arbeitet Ihr auch für den Kaiser? Wollt Ihr ein Zimmer? Für wie lange?“

„Das weiß ich noch nicht.“

„Dann kommt, folgt mir. Wollt Ihr auch etwas zu essen?“

„Ja, aber auf dem Zimmer. Was kocht Ihr?“

„Fischeintopf. Mögt Ihr davon?“

„Ja.“ Nun, sie schätzte Fisch nicht sonderlich, aber das war gleich. Sie benötigte etwas zu essen und der Gardist hatte recht. Das gesamte Wirtshaus war sauber und auch das kleine Zimmer wies ein frisch bezogenes Bett auf. „Danke. - Wann kann ich essen?“

„Sofort, wenn Ihr wünscht, ma donna.“

„Ja. - Ich glaube, es ist Euer Sohn, der draußen mein Pferd hält. Könnt Ihr es auch unterbringen?“

„Natürlich. Wasser und Heu auch? Ich sage meinem Mann Bescheid.“ Die Wirtin musterte sie kurz: „Könnt Ihr mir eine Anzahlung geben?“

„Natürlich.“ Eine gewisse Vorsicht war wohl angebracht, dachte Sarifa. Ihre Kleidung war hier ungewöhnlich und zeigte nicht, wie arm oder reich sie war. „Reichen Euch zwei Gulden?“ Sie nahm ihre Geldbörse aus dem Gürtel.

Da das der Preis für drei Tage war, strahlte die Wirtin auf: „Oh, ja natürlich, danke. - Ich sage meinem Mann wegen Eurem Pferd Bescheid, dann bringe ich Euch Euer Essen.“
 

Als sie allein war, schloss Sarifa die Fensterläden. Zum einen musste man es einem Meuchelmörder nicht zu einfach machen, zum anderen war sie das Halbdunkel gewohnt. Im Süden schützten die Fensterläden vor der Hitze des Sommers.

Nur kurz darauf brachte die Wirtin einen tiefen Teller und einen Löffel: „Euer Pferd ist versorgt,“ berichtete sie: „Ihr habt wohl eine lange Reise hinter Euch?“

„Ja, eine sehr lange. Danke. Ich werde dann ausruhen.“

„Ich verstehe und werde Euch nicht stören.“ Die Wirtin ging.

Sarifa verriegelte erst die Tür hinter ihr, ehe sie ihren Umhang ablegte und aß. Eine Stunde nach Sonnenuntergang sollte sie am Kaiserpalast sein. Was Graf Uther wohl von ihr wollte? Nun, gleich. Sie war nicht auf ihn angewiesen, obwohl sie ihn durchaus interessant fand. Er hatte in ihr eine Meuchelmörderin oder Assassine vermutet – und keinerlei Angst gezeigt, eher Nutzen gesehen. So hatte das ihr verstorbener Großvater auch immer gehalten, Menschen nach Nutzen einzusetzen. Und sein ganzes Auftreten verriet Machtbewusstsein. Er mochte Sonderbotschafter des Kaisers sein, aber er war sicher auch von hohem Adel. So jemanden hatte sie noch nie getroffen, aber sie war ja auch noch nie in der Hauptstadt gewesen.

Sie streckte sich auf dem Bett aus, die Rüstung noch ebenso angelegt, wie die beiden Dolche in den Scheiden an den Unterarmen. Sie war allein in einer fremden Stadt und wer wusste, ob es hier nicht auch Banditen gab. Zum Glück waren die Kettenhemden ihrer Familie nicht so hart und sperrig wie die Harnische der Leibwachen des Kaisers, sondern bewegten sich mit, ein Vorteil, den sie nicht nur auf dieser Reise schätzen gelernt hatte.
 

Als sie nach Sonnenuntergang in Richtung des Palastes ging, war sie etwas angespannt, nervös. Sie hatte keine Ahnung, ob der Graf mit ihr verhandeln wollte – und sie begab sich immerhin in den Kaiserpalast. Was, wenn sie verhaftet werden würde? Aber warum hätte er sie so in eine Falle locken sollen, beruhigte sie sich wieder. Immerhin hätte er ja auch seinen vier Männern befehlen können sie anzugreifen, zumal, wenn sie gemeinsam übernachtet hatten. Am nun geschlossenen Palasttor erkannte sie Wachen, auch oben auf der Mauer würden welche patrouillieren. Aber sie wollte ja nicht einbrechen und wandte sich zu dem seitlichen Turm, wie ihr Graf Uther befohlen hatte. Dort stand ein Mann mittleren Alters, sichtlich nervös. Er schrak förmlich zusammen, als er sie erkannte und Sarifa wurde klar, dass er sie erst sehr spät entdeckt hatte. Nun ja, ihr Umhang war schon etwas Besonderes, eines jener Erbstücke, die ihre Vorfahren nach dem großen Unheil hatten retten können.

„Guten Abend,“ sagte sie jedoch höflich, bemüht den Mann zu beruhigen. Vielleicht hatte ihm der Graf mitgeteilt, wer oder eher was sie war.

„Guten Abend, ma donna. Ich soll Euch zu Graf Uther bringen,“ erwiderte der Diener in gewohnt sachlicher Weise, ohne seine unwillkürliche Besorgnis zu zeigen. Assassinen hatten einen gewissen Ruf, und kaum jemand war böse, dass sie ausgestorben sein sollten. „Mein Name ist Raoul.“

„Dann gehen wir.“

„Natürlich. Bitte folgt mir, ma donna.“ Er drehte sich um und öffnete die kleine Tür, nahm eine Fackel, ehe er den Riegel wieder vorschob.

Sarifa folgte ihm wortlos die Stiege empor. Scheinbar im Nichts endete die Treppe und sie beobachtete neugierig, wie er bestimmte Ziegel drückte, ehe eine zuvor unsichtbare Tür beiseite schwenkte. Ein Geheimgang? Was war hier los? Wollte der Graf sie doch gefangen nehmen oder gar umbringen? Oder warum ließ er sie so heimlich herkommen? Nun, jetzt war es wohl zu spät für Bedenken. Immerhin war nur Raoul bei ihr – kein Problem für sie. Aber wenn hier doch ein Hinterhalt lauerte? Unwillkürlich fasste sie an ihren rechten Unterarm, spürte die beruhigende Kälte des Dolches.

Der Diener blieb stehen: „Wir kommen jetzt wieder in einen bewohnten Trakt, ma donna,“ erklärte er leise: „Gewöhnlich ist jetzt niemand mehr hier. Falls jedoch jemand kommt, sorgt bitte dafür, dass er Euer Gesicht nicht sieht, sagte Graf Uther.“

Wortlos schlug Sarifa ihre Kapuze empor. Sie fand das alles eigenartig. Aber nichts deutete auf eine Falle hin.

„Danke,“ meinte Raoul: „Der Graf empfängt so öfter.“

Hatte er ihr Unbehagen erkannt? Peinlich. Ihre Brüder hätten wieder einmal gesagt, dass sie zu weich, zu unerfahren sei.

Der Diener öffnete erneut eine geheime Tür und löschte die Fackel. Auf dem Gang dahinter war sie nicht nötig. Lichter brannten in gläsernen Überstürzen alle fünf Meter. Sarifa sah sich rasch um, aber keine Wachen, alles war ruhig.

Raoul klopfte an eine verzierte Holztür, ehe er öffnete: „Die junge Dame, Graf Uther,“ meldete er.

„Danke,“ erwiderte der Graf: „Dann kannst du uns allein lassen.“

Sarifa trat an dem Diener vorbei und streifte höflich die Kapuze ab, ein wenig überrascht, was sie sah. Es handelte sich um ein großes Zimmer. Schwere Vorhänge verhüllten die Fenster, im Kamin brannte ein helles Feuer. Davor stand ein Tisch mit zwei bequemen Sesseln. Auf der anderen Seite des Raumes stand ein riesiger, mit Papieren förmlich überhäufter Schreibtisch, hinter dem der Graf saß, sich aber nun erhob und auf einen der beiden Sessel davor deutete: „Ich freue mich, dass Ihr gekommen seid. Bitte, nehmt Platz.“ Erst, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sein Diener die Tür geschlossen hatte, fuhr er fort: „Sarifa, ich muss für den Aufwand ein wenig um Entschuldigung bitten, aber für die Arbeit, für die ich Euch im Blick habe, ist es notwendig, dass niemand Euer Gesicht kennt. Nein, kein Mord. Aber ich hörte, Assassinen könnten mit den Schatten verschmelzen, anwesend sein und niemand bemerkt es.“

Sie nickte etwas, langsam wirklich neugierig: „Das gehört zur Ausbildung.“

„Würdet Ihr für mich Dinge in Erfahrung bringen? Für mich arbeiten?“

„Solange das nicht gegen den Kaiser geht.“

Graf Uther schien erstaunt: „Den Kaiser? Aber nein. - Moment. Assassinen sind kaisertreu?“

Jetzt lag die Überraschung bei ihr: „Natürlich. Es war der damalige Kaiser, der meinen Vorfahren nach dem Unheil, das unser Volk jenseits des Meeres ereilte, die Erlaubnis erteilte, im Süden zu siedeln. Dafür sicherte er sich die Dankbarkeit und Loyalität.“

Er atmete tief durch: „Nun, das erleichtert meine Aufgabe ungemein. - Meine Arbeit....“ Er wies auf den Schreibtisch: „Besteht darin, Informationen zu sammeln, die für den Kaiser wichtig sind. Ich bin der Leiter des Geheimdienstes des Reiches. Meine Loyalität gilt unbeschränkt ihm. Ich würde nie etwas von Euch verlangen, das gegen ihn geht. Also tretet Ihr in meine Dienste?“

„Ja,“ sagte sie einfach. Das klang wirklich nach einem Abenteuer, wie sie es sich erhofft hatte, als sie von zuhause losritt.

„Gut. - Dann warten wir noch kurz. Ich möchte Euch jemandem vorstellen. Oh, Ihr werdet natürlich eine eigene Wohnung in der Stadt benötigen. Sucht Euch etwas. Die Kosten trage ich. Kleiner Bonus.“

„Danke, Graf.“ Sie zögerte: „Das ist doch die richtige Anrede?“

„Ja. Die Leute am Hofe halten mich nur für einen Sonderbotschafter, nicht mehr. Die beste Tarnung für mich. Wüssten alle, was ich in Wahrheit tue, wären jede Menge Meuchelmörder hinter mir her. Es ist leicht, Dolche zu mieten in dieser Zeit. Verzeiht, ich wollte Euch nicht beleidigen.“

„Meinen Dolch könnt Ihr nicht mieten,“ sagte sie grimmig: „Ich töte nur Leute, die mich überfallen oder die für Geld töten.“

„Dessen bin ich mir bewusst. Trotz des Rufes haben Assassinen keine politischen Attentate begangen. Zumindest, seit sie im Kaiserreich leben.“

„Das ist wahr.“

Für einen Moment herrschte Schweigen, ehe die Tür geöffnet wurde. Der Graf beobachtete interessiert, wie seine neue Mitarbeiterin sofort hinblickte, instinktiv nach ihrem Dolch fassend. Nun, in ihrer Gegenwart würde sich ein Meuchelmörder schwer tun, ihn umzubringen, durchaus ein Grund, warum er sie trotz ihrer Unerfahrenheit anheuern wollte.
 

Sarifa musterte den Eintretenden mehr als überrascht. So einen Mann hatte sie noch nie gesehen. Die Kleidung verriet, dass er von Adel sein musste, aber um noch mehr Rüschen und Zierbänder auf seinem Wams zu tragen, hätte er schon ein zweites anlegen müssen. Er war unbewaffnet, soweit sie sehen konnte. Seine blondgelockten, langen Haare wehten förmlich hinter ihm her, und ihn umgab ein Geruch nach irgendeinem künstlichen Parfüm. In der Hand hielt er ein Taschentuch, das er wedelte, als er die Tür schloss.

„Guten Abend. - Oh, was für eine süße, wenn auch graue Maus! Entzückend, so etwas im Bett zu haben.“

Im nächsten Moment riss er die Hand hoch, instinktiv bemüht, den Dolch abzuwehren, der knapp an seinem Gesicht vorbei sich neben ihm in die Tür bohrte. Ein zweiter folgte sofort auf der anderen Seite.

Graf Uther holte tief Luft und legte kurz die Hand vor die Augen, ehe er seine Zeigefinger vor sich kreuzte, auf seine Besucher zeigend: „Ich darf vorstellen: Euer neuer Partner.“

Sarifa und der junge Mann starrten sich überrascht an, ehe beide zu ihrem Auftraggeber blickten. So fuhr dieser fort: „Setzt Euch, Michel, und ich erkläre. Sarifa, holt doch bitte Eure Dolche wieder. Auch Eure Erklärung folgt gleich.“

Das war ja der Beginn einer wundervollen Zusammenarbeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Teilchenzoo
2012-01-05T17:43:33+00:00 05.01.2012 18:43
So, jetzt komme ich endlich mal zum Lesen und Kommentieren. Entschuldige, dass es so lange gedauert hat!

Ich liebe die Geschichte jetzt schon! Du hast dir da ein paar sehr interessante Charaktere ausgesucht, die im Zusammenspiel sicher sehr unterhaltsam werden^^.
Auch die Atmosphäre war sofort da und - soweit ich das beurteilen kann - absolut passend.
Auch der Beginn ist sehr vielversprechend. Also, ich hätt das Buch spätestens nach diesem Kapitel gekauft^^.

Ich bin wirklich, wirklich gespannt auf die nächsten Kapitel und feue mich auf die Geschichte ^-^!

Lg
Von:  Cistus
2011-11-30T20:10:55+00:00 30.11.2011 21:10
Mal eine ganz neue Art von Geschichte! Das wird sicher sehr interessant werden. Die graue aber sehr bissige Maus und der Salonlöwe! Das klingt nach einer eine Menge Reibereien ind Verwicklungen. Im Auftrag ihrer Majestät äh... Grafen für den Geheimdienst des Kaisers zu arbeiten hört sich an einer sehr ausgedrehnten und spannenden Story mit vielen Hotep Wendungen an. Man kann also gespannt sein!

mfg
Cistus
Von:  kiji-chan
2011-11-30T19:36:15+00:00 30.11.2011 20:36
Mir will scheinen, die Mitwoche werden nicht nur mysterious, sondern such sehr romantisch mit diesem sympatischen Duo <3
Ich muss nicht erwahnen, wie sehr Mich diese beiden verzaubert haben. Oder?

Ich kann das neue kapitel kaum erwarten. Es juckt mich so in den Finger etwas zu Michel und Sarifa zu schreiben, a er ich have Angst etwas dummes zu schreiben, also verkneife ich Mir alles und himmle sie nur von Weitem an. Schnurrrr

His zum nachsten Mittwoch!

Ncha!
Kiji
Von: abgemeldet
2011-11-30T14:32:50+00:00 30.11.2011 15:32
Na das klingt doch alles vielversprechend. Wieviele hundert Kapitel und Fortsetzungen sind geplant? ;) In jedem Fall gibts ja schon im ersten Kapitel einiges, über das es sich sicher lohnen würde mehr zu lesen.

dann freu ich mich mal auf die kommende Geschichte :)
Von:  inulie
2011-11-30T13:13:02+00:00 30.11.2011 14:13
Nich kein Kommentar? Dann mach ich mal den ersten:

Ich war sehr erfreut, dass du wieder ein neues Fanfic angefangen hast. Ich liebe deinen Schreibstil und habe (fast) alle deine Fanfics gelesen (und nie Kommentare geschrieben, sorry an der Stelle dafür).
Das klingt schonmal ziemlich interessant. Ich freu mich schon zu erfahren was so für Abenteuer kommen. Aber wie ich deine Geschichten kenne kommt eine richtig gut durchdachte Story mit Überraschungen und einer gesunden Mischung aus Witz und Ernst. Ich freu mich schon!


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