Zum Inhalt der Seite

Shining Holidays

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Cheers

Den Nachmittag verbrachten sie alle wie es sich für einen Urlaub gehörte. Einige setzten sich draußen an den Pool, andere besahen sich das Hotel mal genauer und Shou als auch Natsuki blieben in ihrem Zimmer. Ganz wie es in der Natur eines Musikers lag, konnten sie selbst im Urlaub nicht ohne ihre Noten leben. Natsuki textete an einem neuen Lied, während Shou mit hinterm Kopf verschränkten Armen auf dem Bett lag und den Songs aus seinem MP3-Player lauschte. Mit der Zeit etwas eingedöst, riss der Blonde vor Schreck die Augen auf als ihm ohne Vorwarnung die Stöpsel aus den Ohren gezogen wurden. Fragend blickte er in Natsukis Gesicht über ihm. „Shou,…Otoya war eben hier. Die anderen wollen sich nachher alle in Otoyas und Tokiyas Zimmer treffen um ein wenig den Urlaub zu feiern. Sie haben schon was zu Essen und Trinken beim Zimmerservice bestellt. Wir sind dann also unter uns und können mal so richtig die Sau raus lassen“, stupste er die Nasenspitze des Blonden an und amüsierte sich über dessen überraschten Gesichtsausdruck. Die Party ins Zimmer eines der Bandmitglieder zu verlegen, war wirklich eine gute Idee. Dabei hatten sie sich nicht nur auf Grund von Shous Aussetzer am Nachmittag so entschieden. Sie fürchteten nicht, dass dieser sie in der Öffentlichkeit blamierte oder erneut Aufsehen erregen würde. Der Vorfall war schon längst wieder vergessen und verziehen. So lief das zwischen ihnen. Man war das doch schon von Shou gewohnt und von Ren ebenso. Der Schönling provozierte manchmal eben gerne und der Kleinste von ihnen war manchmal einfach zu leicht zu reizen. Ein alltägliches Schauspiel. Aber im Zimmer konnten sie einfach mal entspannen, sich zurücklehnen, gemeinsam den Abend ausklingen lassen und einfach nach ihrer Nase reden. Sie mussten nicht befürchten, dass jemand vielleicht die falschen Worte aufschnappte und es Morgen schon die Titelseiten renommierter Tageszeitungen schmückte. Ihr Debüt hatte so einige Änderungen mit in ihr Leben gebracht. Erfolg hatte eben auch seine Schattenseiten und zum Glück waren sie damit nicht allein, sie hatten einander und wussten dies auch zu schätzen.

Den Vorschlag ließ sich Shou nicht zweimal durch den Kopf gehen. Schon lange hatten sie nicht mehr die Möglichkeit gehabt mal ausgelassen zusammen zu feiern. Dabei war er eigentlich ein großer Freund von Parties. Grund genug um sich trotz seiner eingeschlichenen Trägheit aus dem Bett zu schwingen und ins Bad zu gehen. Sich schnell seiner Kleidung entledigt, hielt er einen Moment inne. Er hatte das Badezimmer vorhin schon einmal bestaunt, aber er konnte sich immer noch nicht an diesen Luxus gewöhnen. Andächtig strich er über die Armatur und stieg in die bodenebene Dusche. Hier war auch wieder Luxus pur zu genießen. Er musste nicht warten, bis das kalte Wasser sich langsam erhitzte. Es war direkt warm und hatte auch noch eine natürliche Massagefunktion. Eine Wohltat für seine müden Knochen. Wohlig aufseufzend legte er den Kopf in den Nacken und ließ das warme Wasser stumm von seinem Gesicht über seinen gesamten Körper prasseln. Hier hätte er Stunden verbringen können, wenn sie den Abend nicht schon verplant gehabt hätten. Morgen würde er auf jeden Fall einmal die Badewanne testen oder eines der großen Gemeinschaftsbäder im Hotel, denn eigentlich war er doch so etwas wie eine kleine Wasserratte, die gerne im angenehmen Nass alles um sich herum vergaß. So auch diesmal. Den Rücken zur Badezimmer gedreht und die Haare einschäumend, merkte er nicht wie sich sein Zimmergenosse in den Raum schlich, sogar einen Moment verharrte und ihn ausgiebig beobachtete, bevor dieser Shous mitgebrachte Kleidung austauschte und grinsend wieder den Raum verließ. Sich nach dem Duschgel bückend, sah er noch wie sich die Tür wieder schloss, glaubte aber dabei an Einbildung. Das warme Wasser und der betörende Duft des Shampoos mussten ihm wohl langsam die Sinne vernebeln.
 

Unbemerkt ins Schlafzimmer zurückgeschlichen, setzte sich Natsuki aufs Bett. Mit einem Grinsen auf den Lippen wartete er schon auf Shous empörten Aufschrei. Mal wieder hatte er es sich zur Aufgabe gemacht den Kleineren zu necken. Er konnte es einfach nicht lassen. Shou war zu süß, wenn er sich aufregte und sich mit rotglühenden Wangen vor einem aufbaute und drohte. Ganz anders als eben in der Dusche. Da war süß eindeutig nicht der richtige Ausdruck gewesen. Nicht für das was er gesehen hatte. Er war selbst vollkommen überrascht über den Anblick und seiner eigenen Reaktion. Selten war er von Shous Körper so fasziniert gewesen, dass er sich nicht mehr rühren konnte. Ohne einen guten Schuss Selbstkontrolle würde er nun wohl immer noch im Bad stehen und den Blick vom nassen blonden Nackenhaar bis hinunter zu den festen kleinen Pobacken wandern lassen, dort verharren um dann den Wassertropfen auf ihren Weg über die Rundungen die Beine hinunter zu folgen. Natsuki schüttelte den Kopf. Allein die Erinnerung ließ ihn wieder wie ein hungriger Hund Löcher in die Luft starren. Dabei hatte er den Blonden doch schon des Öfteren nackt gesehen. Sie waren zusammen aufgewachsen, teilten sich auf dem Internat ein Zimmer und waren auch im letzten halben Jahr fast 24 Stunden täglich zusammen gewesen. Da sollte ein bisschen nackte Haut nichts ungewohntes sein. Zumindest war es bisher so gewesen. Ihm musste soviel Freizeit wohl schon langsam auf den Verstand schlagen. Shou war und blieb sein süßer kleiner Shou-chan und keineswegs jemanden, den er als sexy betiteln sollte, wie er es eben noch getan hatte. Den Beweis dafür erhielt er auch prompt. Ein Schrei ertönte wie erwartet aus dem Badezimmer. „Natsuki du Vollidiot! Wo sind meine Klamotten!? Das ist wohl ein Scherz! Das zieh ich nicht an! Nie im Leben!“, riss der blonde Wildfang die Badezimmertür auf und warf dem Älteren die Schulmädchenuniform fluchend entgegen. „Zieh den Schrott Elisabeth an, aber nicht mir! Mit ihr kannst du machen, was du willst!“ Ohne zu zögern stürzte sich Shou nur mit einem Handtuch bekleidet auf seinen eigenen Koffer. Er würde sich nun nicht hier wieder zu irgendwelchen angeblich soooo süßen Kostümen überreden lassen. Er hatte Urlaub und das bedeutete auch Urlaub von Natsukis Fetisch für süße Dinge und dessen Foto-Wahn. Er würde seine Nerven nicht überreizen lassen. Also suchte er sich möglichst gelassen einfach etwas Neues aus seinem Koffer. Er hatte schließlich genug mitgenommen. Natsuki würde höchstens einen Klamottenengpass erleben, wenn dieser noch mehr solcher Kostüme in seinem Koffer hatte, statt für sich selbst was einzupacken. „Vollidiot“, grummelte er während er sich ein schwarzes Tanktop, eine schwarze Hose und einen schulterfreien pinken ziemlich weiten Pullover aus dem Koffer fischte. Eigentlich hätte es ihn stutzig stimmen müssen, dass der andere direkt so ruhig war und nicht weiter versuchte ihm diese abscheuliche Uniform aufzuzwingen, aber dafür war er gerade viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Er merkte nicht im Geringsten wie der Blick des anderen wieder an ihm haftete, während er so vor dem Koffer hockte und noch im Knien das Tanktop überzog. Fast schon enttäuscht, seufzte der Ältere kaum hörbar auf, als die Haut des anderen mit Stoff bedeckt wurde und ihn in die Realität zurückholte. Nun stand auch er auf und ging kommentarlos ins Badezimmer. Dies stimmte Shou nun doch etwas stutzig. Fragend blickte er seinem Zimmergenossen hinterher. Eine Antwort bekam er wie erwartet nicht. Stattdessen zog er den großen gemütlichen Pullover über und darauf folgend die Hose. Er würde sich heute nicht viel aus seinem Styling machen. Wenn er auch sonst soviel Wert auf seine Kleidung legte, so wollte er es heute einfach nur gemütlich. Sie hatten Urlaub und das wollte er auch mit allen Sinnen genießen. Noch ein paar schwarz-pink gestreifte Kniestrümpfe übergestreift, wartete er nur darauf, dass sich das Rauschen der Dusche wieder einstellte. Er wollte schließlich noch seine Haare mit ein paar Spangen etwas bändigen und ein passendes Paar schwarzer Ohrstecker anlegen.
 

Wie vereinbart machten sich Shou und Natsuki zusammen auf den Weg in Otoyas und Tokiyas Zimmer. Tatsächlich wurde dort schon auf sie gewartet. Wie gewohnt war der Vorfall vom Nachmittag schon wieder vergessen und verziehen. Fast gleichzeitig klopften Ren und Otoya einladend auf den Platz zwischen sich. „Are you ready?“, säuselte Ren im gleichen Tonfall wie zu Beginn ihrer Debüt-Single und erntete damit ein Grinsen von den zwei neuen Gästen. „I’m ready“, ließ sich Shou direkt zwischen die beiden fallen und bekam einen freundschaftlichen Boxer gegen die Schulter. Grinsend wurde ihm ein Glas unter die Nase gestellt. Er musste kein Genie sein um zu erkennen, dass diese bunte Flüssigkeit eindeutig kein jugendfreies Saftgemisch war. Also genau das Richtige um ihren Urlaub zu feiern. „So, da wir nun alle versammelt sind, stoßen wir nun zusammen auf unseren Urlaub an. Wer weiß, wann uns Shining Saotome mal wieder so etwas Gutes gönnt“, hob Tokiya sein Glas. „CHEERS!“ Mit einem Klirren stießen sie an, legten den Kopf in den Nacken und nahmen einen großen Schluck. Shou verschluckte sich fast. Eindeutig kein Saft. Höchstens ein zwei Tropfen. Das Zeug war scharf. Aber wie es sich unter Männern gehörte, würde keiner zugeben wie stark das Gesöff doch war. Alle machten sie gute Miene zum bösen Spiel und ganz mutige wie Ren und übermütige wie Otoya nahmen direkt noch einen Schluck. Shou wollte sich zuerst einmal zurückhalten. Er wusste, dass er und Alkohol sich nicht so gut vertrugen. Vor allem, wenn er versuchte mit den anderen mitzuhalten. Noch ein Nachteil, wenn man kleiner war. Man hatte einfach nicht soviel Körpermasse um den ganzen Alkohol aufzusaugen und dennoch versuchte er es eigentlich so gut wie immer. Nur sah das Essen auch viel zu verlockend aus. Er war der Erste, der sich seinen Teller belud. Zumindest sein Hunger war der eines ganz Großens. Seine Handlung war so etwas wie ein Startschuss. Es wurde nun eindeutig lebendiger am Tisch. Man hörte das Klirren von Gläsern, Geschirr und das Gelächter der Sechs. Jeder von ihnen schien entspannt und ausgelassen.
 

„Woooah..ich fühl mich wie eine Tonne“, ließ sich Shou als Erster nach hinten fallen. Otoya nahm dies wörtlich und versuchte den Blonden direkt weiter zu Ren rüber zu rollen. „Nein für eine Tonne bist du eindeutig zu schwer“, lachte dieser. „Nein du bist einfach nur eindeutig zu schwach“, stieg Ren auf das Spiel ein. „Komm ich zeig dir wie das richtige Männer machen.“ Der Langhaarige ging dies mit mehr Strategie an. Er setzte kaum Kraft ein. Er brachte Shou dazu, sich selbst mit einem erschrockenen Quieken fast auf Otoyas Schoß zu rollen. Er hatte seine bekannte Schwachstelle ausgenutzt und ihm gekonnt mit dem Zeigefinger zwischen die Rippen gestupst. „So kann ich das sogar mit dem kleinen Finger“, machte der ehemalige A-Klasse-Schüler es nach und piekste dem Jüngeren mit dem kleinen Finger zwischen die Rippen. Erneut aufjapsend geschah das Gleiche wie eben schon. Schneller als die Jungs gucken konnten, rollte sich Shou zu Ren herüber. Dieser und Otoya hatten Gefallen an dem kleinen Spielchen gefunden und quälten den Kleineren noch ein wenig bis dieser sich schweratmend und lachend aufrichtete, um den Tisch herum lief und sich schutzsuchend neben Natsuki setzte. „Nun guck doch nicht nuuuuur. Sag doch auch was!“ Otoya und Ren prosteten sich triumphierend zu und lachten erneut auf als Natsuki Shou noch ein Quieken entlockte. Auch dort war er nicht sicher. „Ach wieso denn was sagen, wenn deine Laute doch sooooo süß sind Ochibi-chan.“ Natsuki hatte das Spiel zwischen den Dreien die ganze Zeit mit einem Schmunzeln beobachtet und nur auf seine Chance gewartet. Er würde Shou sicherlich nicht retten, wenn dessen Laute doch so niedlich waren. „Ihr seid doch alle nicht mehr normal“, hoffte Shou nun auf Tokiyas Schutz als er sich nun neben diesen setzte und mit ansah wie sich Natsuki, Otoya und Ren nun wieder ein Glas gönnten. Er wägte sich neben Tokiya endlich in Sicherheit bis die anderen ihrem Leader unauffällig zuzwinkerten und dieser blitzschnell den Finger in Shous Seite stieß. „Gyah!“ Shou sprang die Arme schützend um sich legend auf. Lautes Gelächter erfüllte den Raum und nun stießen sie alle an, außer ihm. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie hatten aus seiner Schwäche ein Trinkspiel gemacht. Während er hier von einem Platz auf den anderen hüpfte und keine Ruhe fand, betranken sie sich alle und hatten ihren Spaß. Er wollte auch noch etwas von diesem Trinkspiel haben. Das hatte er sich nun verdient. So griff er nach der Flasche hochprozentiges und hielt sie sich pur an den Hals. Das Lachen verstummte für einen Moment. Ungläubig starrten sie ihren Ochibi an. Nach mehreren tiefen Schlücken war nicht nur Shous hilfloses Husten im Raum zu hören. Grölend und anerkennend klatschten die anderen Bandmitglieder in die Hände. Selbst Masato stimmte nun mit ein. Als Shou sich wieder gefangen hatte, lachte er auch mit. Sie waren alle schon etwas angeheitert, tranken und unterhielten sich noch etwas über die letzten Monate. Über die schönen Momente, aber auch die kritischen und anstrengenden. In einem waren sie sich einig. Sie wollten weiterhin all ihre Kraft in ihre Musikkarriere stecken.
 

„Einsch musch ich mal saaagen“, schlug Shou das Glas auf den Tisch. Der Alkohol ließ seine Gliedmaßen langsam reichlich schwer werden. Selbst sein Kopf war plötzlich kaum noch zu halten, weshalb er ihn auf die Tischplatte legte. „Auch wenn ihr misch imma ärgart, weil isch so klein bin….“ Seine Worte waren auch nur noch schwer zu kontrollieren. Er kicherte leise und vergaß für einen Moment, dass er seinen Satz noch nicht beendet hatte. Die Anderen störten sich auch nicht weiter daran, bis der Blonde seine Gedanken wieder geordnet zu haben schien. „Auch wenn ihr mich imma scho ärgert…ihr seid die beschten Freunde, die ich habe.“ Bei den letzten Worten hatte Shou schon die Augen geschlossen. Er war noch nicht am Schlafen. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen, merkte er wie der Alkohol alles um ihn herum etwas schummrig werden ließ. Die anderen waren kurz verstummt. Während der Rest der Gruppe Shous Worte mit einem sanften Lächeln bedachte, strich Natsuki ihrem Kleinsten leicht durchs weiche Haar. Dieser reagierte kaum. Auch wenn er nun mit geschlossenen Augen weiter den Worten der anderen lauschte, wurde sein Körper immer schwerer. Er drohte langsam vom Tisch zu rutschen. Natsuki wusste dies schnell genug zu verhindern. Er hatte sich schon vorher neben den Blonden gesetzt und bettete dessen Kopf nun auf seinen Schoß.
 

Mit jeder neuen Runde in der die Gläser gefüllt sank auch das Niveau. Otoya und Ren, die sich schon zu Beginn des Abends voll ins Zeug gelegt hatten, konnten sich kaum noch aufrecht halten und trotzdem sollte sie dies nicht abhalten, sich erneut zuzuprosten. „Auf dich Schwachkopf!“ „Auf dich Macho!“ Otoya schaffte es nicht mehr das Glas zu heben, stattdessen glitt es ihm aus der Hand zu Boden und verteilte dort die kostbare Flüssigkeit. Ren lachte auf. „Siehste..isch sagte doch Schwaaaaachkopf! Bischt zu schwach um ein Glas zu heben. Guck ma... all dasch gute Zeugsch ist nun auf dem Boden. Wasch für ne Verschwendung!“ Der Rothaarige sah den blonden Schönling mit glasigen Augen an. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen als er sich zum Boden runter beugte und begann das klebrige Gesöff vom Boden zu lecken. „Von wegen Versch…Verschwendung.“ Ren lachte auf. Er empfand das Ganze in seinem Rausch mehr als lustig. Masato und Tokiya waren aber noch zu sehr bei Verstand um dem Jüngeren bei solchen Unsinnigkeiten zuzusehen. „Otoya !“ Nun stand Tokiya doch auf, ging um den Tisch und zog den Rothaarigen grob am Kragen in die Höhe. Dieser kam direkt ins Straucheln und hätte Tokiya ihn nicht direkt an der Hüfte gepackt, wäre er wohl auch wieder zu Boden gegangen, direkt in die Pfütze aus Alkohol. „Ohoooo du gehst aber ran, Tokiya!“, lachte Ren. Dies sollte ihm schnell vergehen. Masato hatte es sich ebenso zur Aufgabe gemacht seinen Zimmergenossen zur Vernunft zu bringen. Noch gröber als Tokiya packte er den Blonden am Arm und schliff diesen mit sich, ohne dass er eine Chance hatte sich aufzusetzen. „Ihr Zwei habt eindeutig genug gehabt. Ich denke es wäre besser ihr kommt nun ins Bett!“, ignorierte Masato die Proteste des Langhaarigen. Er ließ ihn lediglich aufstehen als er die Tür öffnete und ihn direkt durch diese in Richtung Zimmer schupste. Die Anderen hatten nicht einmal Zeit sich von den Zweien zu verabschieden, da fiel die Tür auch schon mit einem lauten Krachen ins Schloss. So laut, dass nun selbst Shou zusammenzuckte. Seine Augenlider flatterten leicht, verwirrt sah er sich um, drehte sich in Natsukis Schoß, bis er dem Älteren ins Gesicht sehen konnte. Die Erkenntnis, dass Natsuki bei ihm war, reichte ihm schon. Mehr wollte er in seinem Zustand gar nicht wissen und schloss deshalb auch direkt wieder die Augen. Natsuki hatte dieses Verhalten genau beobachtet. Lächelnd strich er durch das weiche Haar des Blonden, schob ihn vorsichtig von sich, nur um ihn dann auf die Arme zu heben. Wieder einmal merkte er wie federleicht der Jüngere war und das trotz der Unmengen, die dieser gegessen hatte. „Ich und Shou-chan werden dann auch mal gehen. Der Abend war echt lustig. Danke!“ Tokiya nickte nur kurz. Er war gerade viel zu sehr damit beschäftigt Otoya aufrecht zu halten. Glücklicherweise hatte er es nicht weit mit dem Rothaarigen. Ein paar Schritte und der Jüngere lag auf dem Bett. Leider er auch. Otoya wollte nicht mehr den Griff von ihm lösen. Die Arme fest um Tokiya geschlungen, wären ihre Köpfe fast schmerzhaft aufeinander gekracht. Gerade mal ein paar Zentimeter vor dem Gesicht des Jüngeren hatte sich Tokiya abfangen können. „Otoya du Idiot!“, knurrte er. „Otoya….“ Nach der anfänglichen Beschimpfung wurde seine Stimme weicher. Es war sinnlos den Anderen nun anzuschreien. Dieser hatte solch ein friedliches Gesicht, dass er schon nicht mehr in dieser Welt zu weilen schien. Anscheinend wusste Otoya einfach nicht was er hier tat. „Otoya lass mich bitte los, ja? Wenn du etwas zum Umarmen brauchst, gebe ich dir gerne eines meiner Kissen“, versuchte er nun mit einer Hand, die Hände des Betrunkenen sanft aus seinem Nacken zu lösen. Nachdem er mehrmals über die Handrücken gestrichen hatte, entfernten sie sich fast wie von selbst aus seinem Nacken. Sofort nutzte er die Chance, sprang auf und drückte dem Schlafenden wie versprochen ein Kissen in die Arme. „Du bist manchmal echt ein Idiot“, bedachte er den anderen mit einem sanften Grinsen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-02-15T17:56:53+00:00 15.02.2013 18:56
ich finde es einfach nur wunderschön und hoffe das es bald weitergeht da ich es kaum abwarten kann ob sie sich vielleicht ineinander verlieben oder doch nicht^^
oder ob noch was anderes passieren wird vielleicht nach dem urlaub oder so^^
Von: abgemeldet
2011-12-19T17:11:33+00:00 19.12.2011 18:11
Hey bin grad auf deine Geschichte gestossen und muss sagen sie gefällt mir sehr.
Die Charaktere sind zwar meiner Meinung nach ein bisschen OOC, aber doch sehr gut zu lesen und zum Lieb haben.

HOffe es geht bald weiter.

LG
Von: abgemeldet
2011-10-27T22:20:30+00:00 28.10.2011 00:20
ich will auch mehr *_* mehr von shou und natsuki >_< <3
ich mag die geschichte sehr gerne und auch die art wie du schreibst *^*
hoffe du verlierst nicht die lust an der story >_<
Von:  Ai_Mikaze
2011-10-04T13:47:10+00:00 04.10.2011 15:47
Trinkspiele sind böse! Und ich hatte schon Hoffnung, dass da noch mehr mit Shou und Otoya kommt, wenn er schon halb auf Otos Schoß liegt, aber leider nicht. >.<
Ansonsten find ich das so toll~ XD Etwas Spaß muss sein. <3 Das mit Otoya und Tokiya am Ende fand ich auch cute ** Mehr <3


Zurück