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Familiar Taste Of Poison

(KaixRei)
von

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Sweet Revenge (Zensiert)

Stunden später kehrte Rei nach Hause zurück.

Er hatte seinen Spaß gehabt, auch wenn dies heute nur aus reinem tanzen und abfeiern bestanden hatte.

Natürlich gab es reichlich Kandidaten, die gerne mehr mit ihm gemacht hätten, als ihm nur einen Drink zu spendieren und mit ihm zu tanzen, doch wollte Rei heute einfach keine schnelle Nummer und blitzte ein Angebot nach dem anderen dafür sofort ab.

Durch das Tanzen war er auch abgelenkt genug gewesen, um sich keine weiteren Gedanken mehr zu dem Thema Kai Hiwatari zu machen.
 

Zumindest bis jetzt, als er leise in sein Zimmer ging, das Licht einschaltete und genau dieser, mit einem überheblichen Grinsen im Gesicht, auf seinem Bett saß und anscheinend auf ihn gewartet hatte.

„Wurde aber auch Zeit, dass du wieder kommst“, begrüßte er ihn und stand vom Bett auf, um auf ihn zuzugehen.

Dabei musterte dieser ihn durchgehend und blieb schließlich an seinem Gesicht haften, als er direkt vor ihm anhielt.

„Hm, lass mich raten, keinen geeigneten Kandidaten gefunden, hab ich recht?“

Rei hätte ihn am liebsten in sein grinsendes Gesicht geschlagen, versuchte diesem Drang aber zu widerstehen und hob stattdessen eine Augenbraue hoch.

„Woher willst du das wissen?“

Kai's Grinsen wurde daraufhin noch etwas breiter.

„Dein Gesicht ist zwar gerötet, doch wahrscheinlich nur vom Tanzen. Aber deine Augen...“

Damit beugte er sich näher zu Rei's Gesicht, welcher einen Schritt darauf zurückging.

„Deine Augen haben nicht den befriedigten Ausdruck, der von einem Orgasmus stammt. Also würde ich sagen, entweder hast du eine sehr schlechte Wahl bezüglich deines Sexpartners getroffen oder du hattest keinen. Und nach deinem nun überraschten Gesichtsausdruck zu urteilen, würde ich auf letzteres tippen.“

Diese Aussage und das bereits von ihm gehasste Grinsen seines Gegenübers, machten Rei noch wütender.

„Gut kombiniert Sherlock Holmes, doch bin ich auch nicht mit den Absichten weggegangen, mich wieder von so einem arroganten Mistkerl wie dir vögeln zu lassen.“

Aufgebracht schubste Rei den Graublauhaarigen zur Seite und ging an ihm vorbei.
 

Doch Kai ließ sich nicht so schnell abspeisen, schließlich hatte er noch eine kleine Rechnung mit dem Chinesen offen, an die ihn sein bestes Stück durch das immer noch leicht schmerzhafte Pochen nur zu gut erinnerte.
 

„Wenn du jetzt bitte so freundlich wärst und aus meinem Zimmer verschwinden würdest.“

Das war hundertprozentig keine Bitte sondern eine Aufforderung, der Kai aber natürlich nicht nachkam.

„Das tue ich, sobald ich bekommen habe was ich will.“

„Tja, was für ein Pech, dass du es auch niemals bekommen wirst, wenn es mich betreffen sollte.“

„Oh, ich denke schon, denn es betrifft eindeutig nur dich.“

Als Rei sich verwundert zu ihm umdrehte, erkannte er Kai's selbstsicheren Gesichtsausdruck und ihm wurde etwas mulmig zumute.

„Und ich habe auch die notwendigen Mittel dazu, deine Meinung zu ändern.“

Rei wusste sofort, was Kai mit besagten ´Mittel` meinte und sah ihn aus vor Wut sprühenden goldenen Augen an.

„Du verdammter Erpresser, lass meine Eltern aus dem Spiel!“

„Du lässt mir ja keine andere Wahl und von alleine wirst du dich bei mir ja bestimmt nicht entschuldigen, von daher...“, beendete Kai den Satz mit einem Schulterzucken.

„Weswegen sollte ich mich denn bei dir entschuldigen?“, fragte er verwundert nach, da er nicht im geringsten wusste, weshalb er diesen Kerl um Verzeihung bitten sollte.

„Sag bloß, du hast den Tritt in meine Weichteile bereits ausgeblendet“, meinte Kai verärgert, als er sich an den Schmerz zurückerinnerte.

„Ach, das“, fiel es Rei wider ein und seine Lippen verzogen sich zu einem provozierenden Lächeln.

„War der Moment für dich genauso schön gewesen, wie für mich?“, zog er ihn weiter auf und legte den Kopf schief.
 

Kai ballte seine Hände zu Fäusten und wäre dem Kleinen am liebsten an die Gurgel gegangen.

„Lehn' dich lieber nicht zu weit aus dem Fenster und schon gar nicht dann, wenn ich dich in der Hand habe“, meinte er stattdessen und freute sich, als der Schwarzhaarige ihn wieder aus wütenden Augen zu erdolchen versuchte.

„Was meinst du, würde deine liebe Mutter dazu sagen, wenn sie wüsste was für Neigungen ihr kleiner Sonnenschein hat und stell dir mal Alexander's Reaktion darauf vor“, dabei verzog er das Gesicht zu einer Grimasse.

„Also mir ist es persönlich scheißegal wenn er über meine Sexualität erfährt, aber bei dir kann ich seine Enttäuschung bereits bildlich vor mir sehen. Sein Lieblingssohn plötzlich schwul und lässt sich in Clubs von fremden Männern ficken.“

Darauf folgte ein Kopfschütteln seinerseits und er konnte sehen, dass Rei ihm gerne ins Gesicht gesprungen wäre.

„Du bist doch nur eifersüchtig, dass er mich mehr als seinen Sohn ansieht, als dich!“, spie Rei wütend aus und wurde sofort von Kai fest an den Schultern gepackt.

Das, mein Kätzchen, hat überhaupt nichts damit zu tun. Von mir aus kann er dich weiterhin auf ein Podest stellen und dich anbeten, mir geht das am Arsch vorbei, hast du verstanden?!“

Der verstärkte Druck an Rei's Schultern bewiesen ihm das Gegenteil, doch schwieg er besser und ließ dieses Thema erst einmal auf sich beruhen.

Ein wütender Kai war nämlich noch schlimmer als ein Notgeiler, da er diese Wut mehr als deutlich zu spüren bekam.

„Du tust mir weh“, tat er deswegen seine Schmerzen kund und wurde daraufhin sofort wieder losgelassen.

Er meinte in Kai's Augen so etwas wie eine stumme Entschuldigung gesehen zu haben, ehe sie wieder den selbstsicheren Ausdruck annahmen.

„Nicht im Mindesten, wie dein Tritt vorhin“, dementierte dieser und kam damit wieder auf ihr eigentliches Thema zurück.

„Also entscheide dich, willst du das Mami und Papi von ihrem missratenem Sohn erfahren oder entschuldigst du dich jetzt bei mir?“, stellte er den Schwarzhaarigen vor die Wahl und beobachtete mit Genugtuung Rei's Bedenken und Zweifel.
 

Er selbst hatte während Rei's Abwesenheit viel nachgedacht, wie er es dem Kleinen heimzahlen konnte und fand Erpressung für eine sehr passende Lösung.

Es war zwar eigentlich nicht sein Stil, Leute zu etwas zu zwingen, machte bei dem Schwarzhaarigen jedoch eine Ausnahme. Er verdiente einfach mal einen Denkzettel, der sich gewaschen hatte!

Und wieso sollte er die Erpressung nicht noch mit etwas Vergnügen verbinden?

Damit würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 

„Du bist ein Arschloch.“

„Ich weiß, hast du auch noch eine andere Mitteilung für mich?“

„Du bist arrogant, selbstverliebt, vulgär und so sehr von dir selbst überzeugt, dass es fast weh tut, außerdem -“

„Rei!“

„Schon gut, tut mir leid!“, schleuderte er es Kai entgegen, was ihn schon sehr viel Courage abverlangt hatte, da er sich auf jeden Fall im Recht sah und die verlangte Entschuldigung - seiner Meinung nach - vollkommen unberechtigt war.

Als er zu Kai aufsah, entdeckte er das bereits gewohnt triumphierende Grinsen und musste sich auf die Zunge beißen, um seine Entschuldigung nicht zurückzunehmen.

„Du entscheidest dich also für die zweite Variante?“

„Hast du doch gehört.“

„Gut“, meinte er und schritt an Rei vorbei zu dessen Bett auf das er sich setzte.
 

Verwundert blickte der Schwarzhaarige mit einer hochgezogenen Augenbraue auf ihn.

„Was soll das werden?“

„Na was wohl, du wolltest dich doch entschuldigen, also mache ich es mir nur bequem.“

Rei verstand immer noch nicht was Kai von ihm wollte, bis er den überheblichen Zug um dessen Mundwinkel bemerkte und den lasziven Blick mit dem er ihn bedachte.

„Du Perversling verlangst doch wohl nicht im Ernst von mir, jetzt mit dir zu schlafen?!“, brachte er außer sich hervor, wurde aber nur mit demselben Gesichtsausdruck gestraft wie zuvor.

„Na so weit würde ich jetzt nun nicht gehen...zumindest noch nicht“, sagte Kai verschwörerisch und leckte sich einmal mit der Zunge über die Lippen.

„Du sollst dich bei meinem Freund für deine grobe Behandlung entschuldigen, also wenn ich bitten darf.“

Damit gab er ihm mit einer einladenden Handbewegung bekannt, zu ihm zu kommen und seine Entschuldigung ´auszuführen`.
 

Mit tellergroßen Augen starrte Rei auf den Wahnsinnigen, der auf seinem Bett saß und von ihm anscheinend erwartete, ihn mit dem Mund zu befriedigen.

Wenn Kai ihn nicht in der Hand hätte, würde er seinem ´Freund`, wie er ihn gerade selbst so schön benannt hatte, eine Entschuldigung der besonderen Art zeigen, nämlich der der Kastration!

„Du hast sie ja nicht mehr alle!“, brachte er aufgebracht hervor, doch leider erreichte er mit dieser Aussage nichts weiter, als ein noch breiteres Grinsen.

Verdammt, noch einen Millimeter breiter und er würde seine guten Vorsätze vergessen und Kai eine rein hauen!
 

„Du glaubst doch wohl nicht, dass du mit einer einfachen Entschuldigung aus dieser Sache heraus kommst? Schließlich hat mein geschundener Freund da unten gar nichts davon“, rechtfertigte Kai seinen Wunsch und traf damit immer noch nicht auf Rei's Einverständnis.

„Na schön“, meinte er mit einem müden Seufzen. „Soll ich wieder die Eltern Karte ausspielen?“

„Ich hasse dich!“, erwiderte der Schwarzhaarige daraufhin, da er wusste, dass er aus dieser Sache nicht ungeschoren davon kommen konnte und sich diesem widerwärtigem Wunsch fügen musste.

„Ich verlange nichts unmögliches von dir. Außerdem hast du ihn sowieso bereits gesehen und...“, dabei warf er ihm einen arroganten Blick zu. „Sogar schon die Ehre gehabt, ihn in dir zu spüren, also führ dich hier nicht wie eine aufgescheuchte Jungfer auf. Du hast das schon öfter getan und was wäre schon ein weiterer Blowjob auf deiner Liste?“

Kai schaffte es mit diesen Worten Rei zur Weißglut zu bringen und dieser konnte einfach nicht mehr stillhalten und rannte auf den Russen zu, um seiner Wut ein Ventil zu verschaffen.
 

Dieser war darauf jedoch bestens vorbereitet und packte die geballten Fäuste des Schwarzhaarigen schnell, ehe er die Gelegenheit dazu hatte sie einzusetzen und warf ihn mit Schwung auf das Bett, begrub ihn dann regelrecht unter sich.

„Lass mich los!“, wütete Rei und versuchte sich aus dem eisenharten Griff Kai's zu befreien.

Dieser hatte nämlich seine beiden Hände in die Matratze gepinnt und saß nun auf seiner Hüfte, um ihn weiter unter sich festzuhalten.

„Sei nicht so laut oder willst du, dass dich deine Eltern mit mir in flagranti erwischen?“, grinste er und sah mit Genugtuung auf Rei hinab, der plötzlich still geworden war und auch sein Zappeln eingestellt hatte.

„Du bist ein Arschloch!“, zischte er dem Graublauhaarigen zu, welcher sich zu ihm hinunter beugte und dessen Ohr mit seiner Zunge liebkoste.

„Je öfter du das sagst, desto mehr klingt es nach einem liebevollen Kosenamen.“

„Mistkerl!“

„Vielleicht solltest du diesem Mistkerl endlich mal zeigen, wie Leid es dir tut“, hauchte er Rei ins Ohr, bevor er sich mit seinem Mund dessen Hals hinab küsste und dabei über die weiche Haut leckte.
 

Der Schwarzhaarige hatte immer noch eine Mordswut in sich, doch begriff er auch, dass er diesen Kampf gegen Kai verloren hatte, wenn er nicht wollte, dass seine Eltern von seinen Clubnächten erfuhren, von den gelegentlichen One-Night-Stands ganz zu schweigen!

Doch auch Kai's Mund machte seinem Widerstand zu schaffen.

Er küsste sich sein Schlüsselbein entlang und war dabei weder forsch noch dominant, einfach nur langsam und genau.

Beinahe wäre Rei versucht gewesen, seine Augen zu schließen und Kai's Liebkosungen über sich ergehen zu lassen, wurde jedoch genau von diesem daran gehindert, als er plötzlich gedreht wurde und sich nun selbst auf Kai's Hüfte sitzend vorfand, den Russen unter sich.
 

Der Graublauhaarige zog ihn an beiden Handgelenken haltend zu sich hinab, bis ihre Gesichter nur ein paar Zentimeter voreinander entfernt waren.

„Na komm schon, Rei. Ich glaube auch du kannst mittlerweile spüren, wie sehr mein Freund sich nach deinen Berührungen sehnt.“

Und in der Tat konnte der Schwarzhaarige Kai's Erregung unter seinem Hintern fühlen und musste dem Drang widerstehen seine Augen dabei zu verdrehen.

„Mir scheint, dass es ihm bereits viel besser geht. Meine Behandlung ist da nicht mehr von Nöten“, versuchte er sich ein weiteres Mal aus der Sache herauszureden, leider misslang ihm das wie üblich, als Kai ihn auffordernd ansah.
 

Mit einem ergebenen Seufzen fügte er sich seinem Wunsch und verfluchte seinen Stiefbruder mehrmals in Gedanken.

Es war nicht so, als würde er sich vor dem Akt selbst ekeln, es lag ganz alleine nur daran, dass Kai ihn sozusagen dazu zwang und ihm keine Wahl ließ.

Er hatte gerne immer die Kontrolle über alles und nun wurde sie ihm praktisch entrissen und er musste sich den Wünschen des anderen fügen.

Außerdem war Kai Alexander's Sohn und gehörte somit, ob Rei wollte oder nicht, zur Familie. Und dass man mit einem Familienmitglied Sex hatte, egal ob blutsverwandt oder nicht, entsprach nicht gerade seinen moralischen Vorstellungen.

Ihr erstes Mal war ein Ausrutscher gewesen, doch nun waren sie dabei, bewusst sexuellen Kontakt miteinander zu haben.

Wie es aussah, schien es Rei wohl eher zu stören als Kai, da dieser anscheinend nur im Stande dazu war, mit seinem Schwanz als seinem Verstand zu denken.
 

„Kai“, versuchte er ein weiteres Mal an dessen fehlende Gehirnzellen zu appellieren.

„Ist es dir denn völlig egal, dass wir quasi Brüder sind und du mich nun hier zum Inzest zwingst?“

Daraufhin kassierte er von dem anderen ein kurzes humorloses Auflachen, bevor dieser sich mit dem Oberkörper aufrichtete und kurz vor seinem Gesicht Halt machte.

„Netter Versuch, Rei, aber die Nummer zieht bei mir nicht“, antwortete er ungerührt, bevor er sich zu seinem Ohr beugte.

„Und jetzt tu was ich dir gesagt hab, sonst sehe ich mich dazu gezwungen, dass große schmutzige Geheimnis meines kleinen süßen unschuldigen Bruders zu enthüllen“, die letzten Worte trieften nur so vor Sarkasmus und führten dazu, dass sich Rei schuldbewusst auf die Unterlippe biss.

Dieser Zustand hielt jedoch nur einen kurzen Moment an, ehe ihn die Wut packte und er den Graublauhaarigen brüsk von sich stieß und ihn damit zurück auf die Matratze beförderte.

„Na schön, du Wichser, bringen wir's hinter uns!“
 

Immer noch verärgert, dies jedoch versuchend runterzuschlucken, fing er an, seinen Hintern aufreizend gegen Kai's Glied zu bewegen, was sofort dessen Stöhnen zu Tage brachte.

Diese Bewegung hielt der Schwarzhaarige einige Zeit aufrecht, bis er sich dazu aufrappelte weiterzugehen.

Nur widerwillig führte er seine Hand zu Kai's Hose und öffnete den Knopf samt Reißverschluss...
 

~***~
 

Nach einigen Momenten ließ er von dem Graublauhaarigen ab und legte sich neben dem ziemlich erledigten Russen auf sein Bett.
 

Auch wenn Kai selbst nicht viel gemacht hatte, ging dieser Orgasmus trotzdem über seine Kräfte. Er fühlte sich total erledigt und müde...und befriedigt.

Und während Kai mit geschlossenen Augen seinen heftigen Höhenflug ausklingen ließ, war er überrascht herauszufinden, dass er noch viel mehr wollte...

Er wollte mehr von Rei...

Dieser Gedanke überraschte und erschreckte ihn gleichermaßen.

Er hatte jetzt mit Rei zwar keinen 'richtigen' Sex gehabt, doch hatte er angenommen, dass auch ein Blowjob von diesem genügen würde und er danach sein Ziel erreicht und sein Interesse an diesem etwas nachlassen würde.

Doch genau das Gegenteil war eingetreten und er spürte nun, wie sein Verlangen nach ihm immer mehr zu wachsen schien und das verhieß unter den gegebenen Umständen nichts gutes.

Verdammt, er hatte geahnt, dass der Schwarzhaarige ihn noch völlig um den Verstand bringen würde!
 

Zaghaft öffnete er seine schweren Lider und blickte zur Seite, wo Rei mit einem Arm über dem Kopf neben ihm lag und an die Decke starrte.

Er war die pure Verführung, dass wusste Kai bereits seit ihrem ersten Treffen, doch hatte sich dieser Gedanke nun noch mehr verstärkt, wenn er sich ihn so betrachtete.

Er tat nichts, lag einfach nur da und sah wie die süßeste Versuchung seit es hübsche, goldäugige Chinesen gab, aus.

Plötzlich fiel Kai etwas auf, was sich nach genauerem Betrachten als eine leichte Samenspur am Mundwinkel aufwies, welche der Schwarzhaarige wohl nicht ganz weggewischt hatte.

Ohne zu überlegen, beugte er sich zu Rei und umfasste dessen Wange mit seiner Hand, um sein Gesicht in seine Richtung zu drehen.

Verwundert blickten ihn die goldenen Tiefen an und irgendetwas seltsames und unbekanntes breitete sich in Kai's Körper aus.

Dieses Gefühl ignorierend lehnte er sich mit seinem Gesicht zu Rei's und leckte ihm mit seiner Zunge die restlichen Samenspuren vom Mundwinkel.

Er wäre fast versucht gewesen seine Zunge zu dessen Lippen wandern zu lassen, die noch vor kurzem sein Glied umschlossen hatten, jedoch wurde er daran gehindert, als Rei ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihn von sich beförderte.
 

„Was soll das?“, wollte er ihn eigentlich anschreien, sagte dies stattdessen in einem ruhigen Ton.

„Nichts“, erwiderte Kai und legte sich zurück auf die Matratze, seinen Blick auf die Decke gerichtet.

„Ich dachte nur, du würdest es befürworten nicht mehr mit meinem Sperma gezeichnet zu sein“, antwortete er ihm lässig.

„Oh“, war dessen einfache Erwiderung, bevor er ein: „Das hättest du aber auch auf normalem Wege wegmachen können“, hinzufügte.

Kurz huschte ein leichtes Lächeln über Kai's Gesicht, ehe er sich aufrichtete und vom Bett aufstand, Rei's verwunderten Blick dabei im Nacken spürend.
 

„Entschuldigung angenommen“, meinte er lediglich und schritt mit langsamen Schritten zur Tür.

Er hatte sich zwar etwas erholt, doch wollte er trotz allem nicht Gefahr laufen, mitten im Gehen umzufallen, da er von seinem starken Höhepunkt immer noch leicht weiche Knie hatte.
 

„Heißt das, wir sind jetzt quitt?“ , wollte Rei zum Schluss noch wissen.

„Keine Sorge, deine Eltern werden wie versprochen nichts von deinen nächtlichen Ausflügen erfahren“, antwortete Kai, was Rei erleichtert ausatmen ließ.

„Gut.“

Leider konnte Rei das darauffolgende verschmitzte Grinsen, welches sich auf Kai's Lippen legte, nicht sehen, da dieser mit dem Rücken zu ihm gewandt stand und er sich somit nicht auf die nächsten Worte vorbereiten konnte.

„Nicht so voreilig, Rei. Von deinen Clubnächten werden sie von mir nichts erfahren, aber was deine sexuellen Neigungen angeht...“, damit ließ er den Satz offen und verschwand rechtzeitig aus Rei's Zimmer, bevor dieser ihm wütend ein Kissen hinterher warf und ein: „Verdammter Mistkerl!“ dazu hängte.
 

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Hab mir gedacht, dass ich au ne unzensierte Version hochlade, damit auch die jüngeren unter euch etwas von dem Inhalt mitbekommen und wenigstens hier ihre Meinung zu dem Kapi dalassen können, da es ja leider im adult-Teil nicht möglich ist (diese blöden Regeln >.<)
 

Übrigens da ich gerade so schön im Lemon-Fieber bin, wird das nächste Kapi – wie soll es auch anders sein – ebenfalls ne Lemon XD

Da wird Kai versuchen noch etwas intimere Wege einzuleiten, aber Rei wird ihn damit nicht einfach so ungestraft davonkommen lassen ^.~

Aber keine Sorge, es wird sich in der Story ab jetzt nicht NUR um Sex drehen, naja ein paar 'Szenen' werden natürlich schon vorkommen, sonst hätte ich die FF ja nicht auch unter Erotik gestellt *unschuldig guck*

Trotzdem werden dabei auch die Gefühle – falls sich je welche entwickeln sollten XD – nicht zu kurz kommen^^

Und wen doch die volle Version interessiert, der kann mir gern Bescheid geben, es findest sich dann garantiert eine Lösung ^.~
 

Zum Schluß danke ich euch allen natürlich für die lieben und vielen Kommis zum letzten Kapitel, ich bin echt hin und weg *hyperventilieren tu* *jedem nen belohnungskeks schenk*
 

PS: Da ihr die Story ja immer so fleißig mitlest und kommentiert und ich von Night_of_Minerva sozusagen einen kleinen Hilferuf – wenn man das so sagen kann XD – bezüglich mehr KaRe FF's bekommen hab, hab ich mir überlegt den Prolog von zwei meiner nächsten geplanten KaRe Storys schon mal als One-Shot On zu stellen (natürlich werde ich die dann nach Abschluss von FTOP weiter fortsetzten!)

Dann kann ich auch schon mal sehen, welche Story euch mehr anspricht – falls ihr sie denn dann überhaupt lesen werdet - und mich neben FTOP auf diese konzentrieren.

Also wen es interessiert; am nächsten Sonntag wird der erste One-Shot von mir hochgeladen, dann erleichtert das euch vielleicht auch etwas die Wartezeit für das nächste Kapi von FTOP^^

Ach und in meinem Steckie könnt ihr euch dann auch noch genauer über meine neuen geplanten KaRe FF's informieren.
 

Also, vielleicht schaut ja der ein oder andere von euch am nächsten Sonntag bei meinem (vorerst) One-Shot vorbei ^.~
 

LG



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  blackangel_tsukuyomi
2012-01-13T09:49:55+00:00 13.01.2012 10:49
Etwas verspätet aber hier bin ich.^^
Tja,diesmal hat Kai wohl knapp die Oberhand gehabt.
Aber das war zu erwarten,er kann ja nicht immer nur einstecken.XD
Dafür muss Kai sich selbst immer mehr gestehen,dass er mehr empfindet als gedacht.
Und Rei brauch zwar noch ein bisschen länger,aber das wird schon noch.^^
Ich finde es einfach toll wie du die langsam aufkommenden Empfundungen beschreiben kannst und da es auch einfach die Zeit braucht bis sich etwas wirklich Tiefes entwickelt.
Es gibt ja auch so FFs,da daurts nicht lang und schon ists um die Charas geschehen.Natürlich gibt es für einige Liebe auf den ersten Blick,aber das kann man trotzdem besser verpacken.Schließlich kann sowas dann doch wieder schiefgehen,wenn man denjenigen besser kennt.
Es ist einfach wichtig die immer tiefer werdene Beziehung zueinander zu beschreiben und das machst du richtig gut.
Das schätze ich sehr an deinen Geschichten.
Jetzt hab ich dich zugetetxtet.XD
Wusste gar nicht das ich imstande bin so etwas zu schreiben.XDD
Klingt irgendwie kitschig,ist aber trotzdem so denke ich mal.
Bin schon gespannt wie es weitergehen wird.
Bis zum nächsten Kapi.^

LG
Von:  caramel-bonbon
2012-01-10T13:42:25+00:00 10.01.2012 14:42
so, von mir gibt's diesmal nur einen kurzen kommi, da ich voll im endstress mit meiner bachelorarbeit bin und eigentlich gar keine zeit hätte, was anderes als das zu tun, aber du kennst mich ja, ich lass mich gerne von dir ablenken XD
also ich muss sagen, der titel gefällt mir diesmal nicht so gut, ich fände 'sweet revenge' irgendwie passender, ist zwar 0815, aber irgendwas stört mich... ôo
einige fehler hab ich auch gefunden...
aber das kapitel an sich war ja ziemlich knusper, auch wenn ich noch nicht weiss, ob ich das für gut heissen soll, dass kai rei gezwungen hat, zumal ich oralsex eigentlich nocht viel intimer finde als 'eifach nur sex', wenn du verstehst was ich meine... und von zwingen bin ich eh kein fan, noch weniger von erpressen... aber na gut, rei scheint es ja eigentlich auch ziemlich gefallen zu haben, also denke ich, ist es diesmal okay XD
bin aber gespannt, ob rei jetzt auch langsam in die gänge kommt und merkt, dass er eigentlich total auf das aufgeblasene und von sich selbst überzeugte arschloch steht... haha lala
also ich bin gespannt! ^^
achja und beschrieben hast du das eigentlich auch ganz gut, kann da nicht meckern, nur dass kai meiner meinung nach etwas zu viel gestöhnt hat, das ist nicht so seine art, finde ich... ^^
*bonbon da lass*


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