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Die ewige Suche

... nach der Jugendliebe
von

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„Du kämpfst mit Schwertern?“, fragte dieser Zorro mich, von dem es mich am meisten überraschte, dass er auf mich zuging, wo er doch eine gar angsteinflößende Aura besaß.

Nickend entgegnete ich: „Mit drei Schwertern würde ich mich glaube ich nur selbst verletzen. Dafür wäre ich zu ungeschickt. Zwei reichen vollkommen.“

„Dafür kann man die Intensivität der Attacken steigern. Wie lange bist du schon dabei?“

Eingeschüchtert erwiderte ich: „Ich bin zwar mit Schwertern aufgewachsen, weil ich in einer Schmiede gearbeitet hatte, aber im Kampf bin ich eine Niete.“

Interessiert ob und sank er den Kopf, während Sanji dabei beschäftigt war, die andern Mädels an zu graben.

„Ihr habt wohl auch eine bestimmte Aufgabenverteilung bei euch an Bord oder? Ich habe mal vor langer Zeit von jemandem gehört, dass Frauen an Bord eher eine Plage wären als erwünscht. Ist das bei euch nicht so?“

„Eine Aufgabenverteilung gibt es in dem Sinne schon. Wenn es etwas zu tun gibt, packen einfach alle mit an. Das mit den Frauen solltest du mal unseren Captain fragen, der lacht dich wahrscheinlich nur aus. Es ist völliger Schwachsinn. Wenn man sich Nami und Robin ansieht, weiß man auch warum. Zu den genauen Aufgaben Nami ist Navigatorin, Robin ist Archäologin und weiß sehr viel, was sehr hilfreich ist, Sanji unser Koch, Brook trägt zur musikalischen Unterhaltung bei, Lysop ein Scharfschütze und kümmert sich um die Kanonen, Chopper unser Arzt, Franky ist Schiffsbauer, der übrigens auch unser Schiff gebaut hat und ich halte mich eigentlich geschickt zurück und verbringe die meiste Zeit mit Training an Deck.“

„Müsstest du dann nicht viel mehr gebräunt sein?“, grinste ich froh darüber, dass jemand wohl doch keine Aufgabe hatte.

„Das bin ich doch“, lachte er und deutete an sich runter.

„Ich will euch auch nicht nerven oder so. Eigentlich kann ich bzw. konnte ich Piraten nie leiden. Für und wegen Ace will ich mit. Nein… ich will mit, weil ich die Welt sehen möchte.“

„Du würdest bei uns sowieso keinen Tag aushalten. Sie sehen zwar nicht so aus, aber das sind alles Verrückte. Als es mit der Crew begann kam Ruffy ganz alleine zu mir und wollte eine Piratenmannschaft gründen. Auch wenn er ein komischer Kaut ist, ist er schwer in Ordnung. Ace ist glaube ich genauso durch geknallt. Wie kam das jetzt?“

„Wie das jetzt kam..? Ich traf ihn hier und wir haben einige Maß Bier getrunken. Er ist kein schlechter Kerl. Wieso fragst du mich das?“, überlegte ich.

Er zuckte mit den Schultern.

Ruffy und Ace kamen zu uns. „Also wenn das so ist, kannst du mitkommen“, meinte der Strohhutjunge. Verwirrt schaute ich sie abwechselnd an. Die Feuerfaust beruhigte mich, indem er mir einen Arm um die Schulter legte: „Also, du kannst mit ihnen mitfahren.“

„Eigentlich interessiert es mich nicht, wie ihr das nun ausdiskutiert habt, aber wenn sie mich nicht leiden können, möchte ich auch nicht dass sie mich gezwungenermaßen mitnehmen“, widersetzte ich mich.

„Wie alt bist du? Woher kommst du? Erzähl was von dir und ich fälle dann mein Urteil.“

Gerade holte ich tief Luft um loszulegen, als die Beiden in schallendem Gelächter ausbrachen.

„Was?!“, schüttelte ich heftig den Kopf und musterte sie zornig.

„Ist schon gut, Jean. Die sind alle voll in Ordnung und du auch, also überlebt ihr das schon miteinander.“

„Sanji macht uns jetzt erst mal etwas feines zu essen“, bat Ruffy mit einem breiten Grinsen und wir sprangen alle gemeinsam an Bord des Schiffes, welches vor uns lag. Dieses Schiff war gigantisch und hatte vorne einen Löwenkopf, wessen Mähne aussah, wie die Blüten einer Sonnenblume. Eine Orangenplantage war darauf und es hatte mehrere Etagen.

„Du hast doch gerade erst ohne Ende dich voll gefressen!“, schaute ich ihn verblüfft an.

„Er ist wie ein Fass ohne Boden“, erwiderte Nami und schlug ihm auf den Hinterkopf. „Ich sehe du hast die Männer im Griff.“

„Schließlich war ich am Anfang auch die einzige Frau, da muss man sich irgendwie durchsetzen können oder?“, entgegnete sie gewitzt. Lachend stellte ich fest, dass sie da wohl recht hatte.

„Also lass dich auch nicht von Ruffy beirren, wenn er öfter mal erwähnt, dass er der zukünftige König der Piraten ist. Das ist so ein Standardspruch von ihm, der öfters mal kommt. Willkommen bei den Strohhutpiraten“, grinste Sanji und tätschelte mir die Schulter, wobei mir auffiel, dass Ace schon lange nicht mehr an meiner Seite war und sich wieder seinem Bruder angeschlossen hatte.

Verwirrt sah ich mich um und hakte dann nach: „Seid ihr euch wirklich sicher?“

„Wenn es für den Captain feststeht, dann auch für uns. Also ja“, erwiderte Lysop.

„Wieso sollten wir nicht?“, war Ruffy schon wieder irgendetwas am kauen.

„Was frisst du da?!“, brummte der Koch ihn böse an.

„Seelachs“, antwortete der Strohhutjunge mit vollem Mund.

Mit seinem Fuß trat Sanji ihm gegen den Kopf und brüllte: „Hier wird nichts gegessen, was nicht vorher durch meine Hände gewandert ist!“

Deutlich verblüfft darüber, wie gelenkig Sanji war und dass er ihn nicht einfach mit den Händen schlug sonder mit den Füßen sah ich den Spektakel zu. Warum einfach, wenn es auch umständlich ging.

„Aber ich habe voll Hunger“, grummelte Ruffy traurig und ihm wurde das Essen aus der Hand gerissen. Er setzte sich trotzig ganz vorne auf den Löwenkopf und schmollte.

„Darf ich dir etwas zu essen anbieten?“, wendete sich der Koch nun an mich. Verneinend schüttelte ich den Kopf und bedankte mich herzlich für das Angebot. Ace, der gerade fragend in meine Richtung sah, gab ich ein Handzeichen dass es mir gut ging. Er hielt sich vorne bei seinem Bruder auf. Nami, die in einer Tür ein Stockwerk höher verschwunden war, zog ihre Aufmerksamkeit auf mich und ich entschloss mich ihr zu folgen.

„Hey, darf ich dir Gesellschaft leisten?“, bat ich, nachdem ich angeklopft hatte und eingetreten war. „Ja, klar. Das hier ist quasi mein reich“, erklärte sie und setzte sich an einen Schreibtisch. „Hast du die alle selbst entworfen?“, erkundigte ich mich, als ich die ganzen Karten sah, welche an einer Leine quer durch den Raum aufgehängt waren. Sie nickte und beobachtete den Logue-Port, ein Armband, auf dem sich eine Glaskugel befand und in diesem Gefäß wiederum eine Nadel war. Ohne dieses Instrument konnte man sich nicht auf der Grand-Line orientieren. Ein normaler Kompass spielte aufgrund der vielen verschiedenen Magnetfelder verrückt. Sie ging hinaus und schrie: „Okay Jungs. Setzt die Segel! Es geht los! Hart Backbord!“

Daraufhin kam sie wieder zurück und erklärte: „Ja, mein Traum ist es die ganze Welt zu zeichnen. Jede einzelne Insel.“

„Was ist diese hier? Sky Piea?“, deutete ich auf eine und las die Beschriftung vor.

Mit einem breiten Lächeln erzählte sie mir eine Geschichte, von einer Insel die weit über den Wolken liegt.

„Und wie kamt ihr dort wieder runter?“, staunte ich von dieser wahnsinnigen Erzählung. Das war wie eine Traumvorstellung einmal über den Wolken zu sein. Selbst konnte ich mir nicht vorstellen, was für ein Ausmaß an schönen Dingen diese Welt dort oben haben musste.

„Wir sind samt Schiff runter gefallen“, entgegnete sie grinsend, was ich so auffasste, als hätte sie gescherzt.

„Runter gefallen? Das geht doch gar nicht. Wenn das so wäre, müsstet ihr tot sein.“

„Wie du siehst, leben wir alle noch.“

Mein Erstaunen gefiel ihr und mit einem hoffnungsvollen Funkeln in den Augen bemerkte ich, wie toll es bestimmt ist, solche Abenteuer zu erleben. Sie erwiderte, dass so etwas wirklich viel Spaß bereitet und die Crew solch gefährliche Situationen mit ihrem Humor oftmals entschärft.

„Aber cih weiß leider nicht, wie ich euch nützlich sein kann. Zwar kann ich einigermaßen gut mit den Schwertern rumfuchteln, aber so super Fähigkeiten wie Navigation, Kochen oder Verarzten kann ich nicht bieten“, gestand ich eingeschüchtert.

„Und wo ist das Problem? So lange du nett bist und gute Worte an den Tag legst, sehe ich nirgends ein Problem. Für mich ist es kein Grund, dich mitzunehmen weil du mit Ace zusammen bist. Du scheinst aber eine echt nette Person zu sein.“

„Ich glaube auch kaum, dass sich Ruffy nur aufgrund dessen so entschieden hat“, überlegte ich.

„Ach du weißt den Grund gar nicht“, piepste sie verblüfft.

Verneinend schüttelte ich den Kopf und ging dann aus der Kabine raus um den Jungs bei den Startvorbereitungen zuzusehen. Ruffy saß stillschweigend zusammen mit seinem Bruder vorne auf dem Löwenkopf. Dann verabschiedete ich mich von Vivi, der ich alles Gute wünschte und sie mir ebenfalls. Wir setzten uns alle gemeinsam an deck, tranken, lachten und Ruffy, Lysop und Chopper blödelten rum.

„So Leute, ich werde dann gehen. Vielen Dank, dass ihr mich mitgenommen habt. Jean, kommst du noch mal kurz mit da vor?“, bat Ace und war schon beinahe über die Reling gesprungen als er an mich dachte, inne hielt um dann vor zum Löwenkopf zu gehen. er setzte sich auf die Reling mit gespreizten Beinen und zog mich an sich. „Du willst wirklich schon gehen?“, fragte ich traurig und streichelte über seine Brust.

„Eigentlich wäre ich schon viel früher gegangen. Es war echt Zufall, dass wir uns noch mal gesehen haben. Und jetzt, wo ich weiß, dass du in sicheren Händen bist und wir uns jetzt auf jeden Fall wieder sehen werden, kann ich auch beruhigt gehen.“

„Bereust du es?“

„Bereue ich was?“, etwas verwundert sah er mich an, drückte mich noch enger an sich.

„Das mit uns. Wie sicher bist du dir?“, murmelte ich, weil ich immer noch nicht glauben konnte, dass er, ein solch berühmter und starker Mann, mit jemandem wie mir innig leben wollte bzw. auf andere Frauen und den Spaß, für eine weit entfernte Frau verzichten wollte. Es war nicht so, dass ich etwas Besonderes war. Nur eine ganz einfache Wüstenmaus mit keinen besonderen Fähigkeiten.

„Du bist eine wunderhübsche junge Frau und hast ein wundervolles Lachen. Wenn du glücklich bist, bin ich das auch.“ Ich legte meine Hände auf seine Wangen und gab ihm einen langen zärtlichen Kuss.

„Bist du glücklich?“, fragte ich ihn ernst, jedoch trotzdem mit einem Lächeln auf den Lippen, da ich sehr glücklich war.

„Ja, das bin ich. Bist du es?“ Ich fiel ihm um den Hals, küsste diesen ab und drückte ihn sofern und so fest es ging an mich. „Das bedeutet wohl ja“, lachte er und seine Arme waren ebenfalls fest um mich geschlungen.

„Aber ich möchte dich mal im Bikini sehen, bevor ich gehe“, gestand er, wenn auch leicht peinlich berührt, dennoch lachend.

„Das war alles eher kurzfristig. Ich habe keine Klamotten dabei“, musste ich entgegnen, obwohl es mich doch wunderte, dass er dies nun von mir verlangte. Andererseits konnte ich sein Verlangen jedoch nachvollziehen, immerhin würden wir uns ewig nicht mehr sehen.

„Du kannst einen von mir haben“, schrie Nami offenherzig.

„Sag mal lauscht ihr oder was?!“, fluchte ich lautstark.

„Bitte“, bettelte Ace mit Hundeblick. Damit die anderen es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht hören konnten, flüsterte ich ihm ins Ohr: „Wie wäre es, wenn wir uns einfach einen Ort für uns nehmen und dann kannst du mich meinetwegen auch unbekleidet sehen… dann habe ich auch etwas davon.“

„Du bist ein wenig ungezogen, weißt du das eigentlich. Dann verlangt man nach dem kleinen Finger und du willst schon die ganze Hand geben. Eigentlich wollte ich noch warten…“

„Ace…“, hauchte ich seinen Namen in sein Ohr und küsste wiederum seinen Nacken, führte dann fort: „Wer weiß, wann wir uns wieder sehen… wer weiß, ob wir überhaupt dazu…“

„Sch…“, legte er wieder seinen Zeigefinger auf meine Lippen und küsste mich dann zärtlich. Danach flüsterte er: „Ich habe keine Zeit mehr.“

„Wieso willst du mich jetzt abwimmeln? Wenn du mich nicht willst, sag es einfach“, schmollte ich enttäuscht und verletzt. Jeder normale Mann hätte sich nicht zurückgehalten. Warum erwischte ich dann so einen Idioten, der sich zurückhielt?! Das war ungerecht!

„Du hartnäckiges Ding. An dir werde ich mir auch noch die Zähne ausbeißen, so habe ich das Gefühl. Dann komm mit“, nahm er mich an der Hand und sprang mit mir über die Reling. Erst hatte ich Angst, denn er konnte ja nicht schwimmen und ihn tragen zu müssen, wäre bestimmt schwer gewesen. Doch wir sprangen in ein kleines Kanu. Ein Kanu?! Wo kam das denn her?!

„Ruffy?! Ich bring sie euch gleich wieder! Fahrt ruhig voraus!“, schrie die Feuerfaust und bedeutete mir vor ihm sitzen zu bleiben, denn in der Öffnung, in der er nun stand ließ er Feuer aufgehen, mit der er das Kanu antrieb.

„Ok. Aber wenn du sie nicht rechtzeitig zurück bringst, musst du sie wohl oder übel mit dir mitnehmen“, mit einem breiten Grinsen winkte Ruffy uns zu.

Sodann fuhr das Boot mit einer rasenden Geschwindigkeit fort, in eine kleine Bucht, in der keine Menschenseele war. Er fuhr in eine kleine Höhle, in der ein kleiner Vorsprung war und legte dort das Kanu an, half mir beim aussteigen. „Hast du schon eine Erkundungstour gemacht? Hier ist es ja… wunderschön. Bist du wohl ein kleiner Romantiker?“, lächelte ich ihn an und wir standen uns gegenüber.

„Ich weiß doch, dass du hohe Ansprüche hast und wie du drauf bist, wenn man es dir nicht recht macht“, scherzte er, strich mir mein Haar hinters Ohr und küsste meinen Hals.

„Jedoch hätte ich nicht gedacht, dass du das für mich machst. Deine Ziele sind dir doch wichtiger“, murmelte ich und brachte ihn dazu mir in die Augen zu sehen. Ich wollte wissen, wie er darauf reagierte. In seinen Augen flimmerte tatsächlich ein zorniges Funkeln auf, aber er beruhigte sich schnell wieder und liebkoste mich weiter. Wir legten uns hin, dicht aneinander geschlungen und pressten uns so nah aneinander wie es nur ging.

„Jean… Ich muss dir nun dieselbe Frage stellen, wie du sie mir gestellt hast. Bist du dir sicher?“, er sah mir tief in die Augen um zu bemerken, ob ich wahrheitsgemäß antwortete.

„Noch nie war ich mir einer Sache so sicher wie jetzt. Ace… ich… liebe dich.“

Mit gerunzelter Stirn und etwas verwirrt sah er mich an. Ich hatte ohnehin nicht erwartet eine positive Antwort zu bekommen, deshalb gab ich ihm nur einen Kuss auf den Mund um ihn diese Tatsache wieder vergessen zu lassen. Mein Körper begann zu zittern, als ich bemerkte, dass er ihn nicht erwiderte. Mir wurde kalt. Angst breitete sich in mir aus und ab diesem Moment wusste ich, dass ich es verdammt noch mal schon wieder vermasselt hatte, obwohl ich gedacht hatte, ich hätte einmal in meinem Leben etwas Richtiges getan.

„Es tut mir Leid“, wich ich von ihm zurück, stand auf und wollte gerade ins Wasser springen um zu flüchten, da hielt er mich auf.

„Nein, nein. Gehe nicht. Du zitterst ja… ist dir kalt? Komm her, hier ist es schön warm“, nahm er mich in den Arm und tatsächlich wärmte er mich. Doch ich wollte nun nichts mehr sagen, denn jedes weitere Wort würde mir noch mehr wehtun. Er schwieg ebenso und hielt mich einfach nur im Arm, wie ein kleines Kind. Schon wieder dieser, ich bin wie ein kleines Kind für ihn Komplex.

„Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Mensch in der Art und Weise lieben könnte, wie du es tust. Ich habe nun einen Vater, einen Bruder… und sogar eine Frau… Es tut mir Leid, wenn ich dich gerade mit meiner Reaktion verletzt haben sollte. Ich war einfach zu perplex. Jean… ich muss dich nochmals etwas Unangenehmes fragen. Willst du die Zukunft mit mir verbringen?“

„Ich warte auf dich… solange bis du zurück kommst und noch länger… aber wenn wir uns das nächste Mal sehen, möchte ich, dass du für immer bei mir bleibst. Ich verspreche dir auch, dass ich stark werde, dass ich keine Behinderung mehr für dich darstelle.“

„Wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen, das verspreche ich dir, werde ich dich mit mir nehmen“, lächelte er, küsste mich und wir wurden innig miteinander.

Hiernach brachte er mich zurück zum Schiff. „Denk an dein Versprechen… vergiss es nicht!“, erinnerte ich ihn.

„Sobald du auch an deins gedacht hast, obwohl mir das noch nicht mal so wichtig ist“, scherzte er, als das Feuer erloschen war drückte er mich ein letztes Mal fest an sich: „Aber du willst noch eine Antwort oder?“

Verwirrt sah ich ihn an und wusste im ersten Augenblick nicht mehr, was er damit meinte, dann flüsterte er mir ins Ohr: „Ich liebe dich auch, Jean…“

Verblüfft weiteten sich meine Augen, bis ich mich fasste, ihm den letzten wilden Kuss gab um dann traurig an Bord zu springen. Dieser Abschied war so viel schmerzhafter, als der zuvor in Alabasta. Denn dieser bedeutete wirklich, dass wir uns jahrelang nicht mehr sehen würden.

„Tschüss Leute. Gebt auf meinen Schatz acht. Bruder?! Nochmals danke und falls etwas sein sollte, weißt du wie ich aufzufinden bin.“

Der Kapitän nickte: „Tschüss, mach’s gut!“

Oh, verdammt ich vermisste ihn jetzt schon, wo ich ihm nur hinterher sah und winkte. Ich verstand nicht, wie sich die beiden Brüder nur so normal voneinander trennen konnten, ohne nur mit der Wimper irgendwie zu zucken.

„Ich hätte nicht gedacht, dass Ace so ein Herzensbrecher sein würde, wenn ich ihn das nächste Mal sehen würde“, kicherte Ruffy, der sich nun neben mich gestellt hatte. Hektisch wischte ich mir die Tränen weg und ließ diese Aussage ohne eine Antwort meinerseits auf sich beruhen.



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