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Minato Namikaze Hokage und Vater...

Kinder sind nicht immer einfach...
von

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Begräbnis

Erschöpft betrat Minato sein Haus. Obwohl man eher sagen könnte, dass er dank seines Jutsu einfach darin auftauchte. Es war bereits früher Morgen. Die Lage in Konohagakure beruhigte sich inzwischen wieder und die meisten Verletzten waren behandelt. Auch die Tote hatten alle einen Platz in der Kühlkammer des Krankenhauses. Trotz des Kampfes und den anschließenden Handlungen hatte er sich nicht einfach hinlegen können. Er, als Hokage hatte viel zu tun gehabt. Die Angehörigen der Toten wollten Trost gespendet haben, die Verletzten wollten von ihm hören, das sie wunderbare Shinobi waren. Und die Einwohner wollten hören, das die Gefahr gebannt wurden war. Natürlich dachte keiner daran das der Hokage auch einmal Ruhe brauchte, aber so war der Job eben. Minato seufzte und ging ins Zimmer von Naruto. Schon von weiten hörte er das Baby weinen und beschleunigte seine Schritte. Als er das Zimmer betrat sag er einen Maskierten Mann über dem Bett vom kleinen Namikaze stehen. Doch merkwürdigerweise schien ihn das nicht zu beunruhigen. Denn er persönlich hatte dieses Mitglied der Anbu dazu abgestellt hier auf seinen Sohn aufzupassen. »Willst du wissen warum er weint« fragte er an den maskierten. Dieser antwortet ihm »Hokage-sama, ich habe ihn mehrfach gewickelt ihm was zu trinken geben und versucht zu beschäftigen doch er hört einfach nicht auf zu weinen. Woran liegt es den?«

Minato musste grinsen und meinte nur »Leg einfach mal die Maske ab.«

Der Anbu nah die Maske langsam ab und schaute verdutzt als das Baby vor ihm sofort aufhörte zu weinen. »Hokage-sama woher wusstet ihr das?« Minato blickte den Grauhaarigen Jungen vor sich an. »Ach Kakashi, du weißt doch das Minato-Sensei reicht. Keiner mag es wenn man mit dem gegenüber spricht und dieser eine Maske trägt und auch Naruto scheint es nicht zu mögen.»Ach so, Minato-Sensei« Der Junge kratzte sich verlegen am Hinterkopf. » Sensei, man sieht ihnen die Müdigkeit an, soll ich noch ein bisschen hierbleiben wären die sich ihren verdienten Schlaf holen ?« Typisch Kakashi, dachte Minato er wusste genau wann er noch gebraucht wurde und wann nicht, aber Minato wollte jetzt alleine mit seinem Sohn sein weshalb er zu seinem gegenüber sagte »Nein Kakashi-san, ich werde mich selbst um ihn kümmern. Du kannst nun auch nachhause gehen. Die nächsten Aufträge bekommst du erst Morgen. Heute Nachmittag sind die Begräbnisse der Todesopfer« Bei den Worten spürte Minato wieder einen Stich in der Magengegend. Auch Kushina wurde heute beigesetzt. Sein junger Schüler verbeugte sich und verschwand in einer kleinen Rauchwolke.

Der kleine Junge im Bett schien das nicht zu gefallen und fing an zu weinen. Minato ging an sein Bett und nahm den Jungen hoch. »Du brauchst nicht weinen mein kleiner« flüsterte er ihm zu und ging mit ihm ins Wohnzimmer. Kakashi schien den kleinen Angezogen zu haben, denn das Baby trug einen T-Shirt und eine kleine Hose. Minato grinste. Kakashi hatte zwar viel Ahnung von Dasein eines Shinobi´s, doch offensichtlich nicht so viel von Babys. So kleinen Kindern zieht man erst mal einen Strampel Anzug an. Doch vorerst sollte Naruto´s Outfit reichen. Minato legte sich auf die Couch und legte das Baby auf seinen Bauch. Naruto beruhigte sich und schlief recht schnell ein. Minato gefiel seine Körperwärme nicht . Er fand den kleinen Namikaze zu kalt. Deshalb nahm er seinen Hokage Mantel und legte ihn über seinen Sohn. Auch ihm vielen nach Einigerzeit die Augen zu. So lagen die beide also da und schliefen.
 

Nach ein paar Stunden wurde Minato vom weinen seines Sohnes geweckt. Er war sofort wach stand auf und flüsterte seinem Sohn zu »Was hast du den Naruto?« Er dachte nach und kam zu dem Schluss, dass er Hunger haben müsste. Also ging er in die Küche und holte eine Babyflasche und Milchpulver. Nun stand er da. Der vierte Hokage weiß nicht wie mal einen Milchflasche zubereitet, dachte sich Minato und musste breit grinsen. Er las sich geschwind die Anleitung auf der Packung durch und machte es dann genau so. Da stand auch , das man die Milch vorher selbst Probieren musste, damit sie nicht zu heiß war. Als nahm er die Flasche in den Mund und zog einmal kräftig. So schnell wie es sein Name verhieß rannte der gelbe Blitz zum Waschbecken und spuckte die Milch in den Ausguss. Nicht nur das er sich die Zunge verbrannt hatte, nein das Zeug schmeckte auch scheußlich. Er legte die falsche in kühles Wasser und probierte dann nochmal. Die Temperatur ging, doch der schreckliche Geschmack blieb. Nun gab er seinem Sohn die Flasche in den Mund, der begierig anfing zu Nuckeln. Er grinste über das Schauspiel und fütterte weiter. Dabei ging er Richtung Kinderzimmer und als Naruto fertig getrunken hatte legte er ihn in sein Bett. Er ging sich geschwind selbst umziehen und schaute dann in Naruto´s Kleiderschrank. Er fand einen Schwarzen Strampelanzug und dazu passende schwarze Socken. Er zog den kleinen Jungen um und verließ dann mit ihm das Haus.
 

Die Beisetzung aller gefallenden Shinobi war sehr traurig. Das Ganze Dorf war anwesend. Minato gab Kakashi der in der ersten Reihe stand Naruto und hielt die Rede an Kushina’s grab. Er kämpfte mit dem Gefühl der leer, welches in ihm aufstieg. Er hatte nicht Naruto da um sich zu beruhigen. Doch er musste stark bleiben. Für das Dorf, für seinen Sohn und für alle Angehörigen. Beim Sprechen blickte Minato zu Kakashi hinüber. Der Junge spielte mit Naruto. Dieses Bild berührte Minato sehr. Der vom Schicksal gebeutete Junge, der so viel Tode mit ansehen musste und wie er mit einem Neuen leben in seine Amen umging. Kakashi hatte erst seinen Vater verloren, der Suizid begangen hatte und dann auch noch seinen besten Freund, der aber eigentlich immer eher ein Rivale gewesen war. Die Tode hatten Kakashi verändert. Erst hatte er nur auf Regeln und Vorschriften geachtetet. Nach dem Tod von Obito jedoch, hatte er sich noch mehr verändert. Er hatte viele Angewohnheiten seines Mitschülers übernommen, kam regelmäßig zu spät und ließ sich unglaubwürdige Entschuldigungen einfallen. Sein Blick schweifte weiter. Viel waren anwesend. In einer der letzten Reihen konnte er Mikoto Uchiha ausfindig machen, die ihren kleinen Sohn Sasuke im Arm hielt. Neben ihr stand ihr Mann Fugaku und ihr älterer Sohn Itachi. Der kleine Sasuke war nicht viel älter als Naruto. Er würde höchstwahrscheinlich mit dem Kleinen im selben Jahr an die Akademie kommen. Vielleicht würden sie Freunde werden. Minatos Gedanken schweiften immer weiter ab, jedoch rief er sich zu Vernunft und beendete seine Rede. Jetzt gingen alle Anwesenden nacheinender zum Altar auf dem ein Bild von Kushina stand. Jeder legte eine Weise Rose ab. Der Vierte Hokage ging zu seinem Schüler hinüber und nah ihm Naruto ab. Dann reiht er sich ein um auch eine Rose für Kushina abzulegen. Als er am Altar stand, legte er eine Rose nieder und flüsterte » Ich liebe dich Kushina. Dank dir kann ich nun unseren Sohn aufwachsen sehen und ihn beschützen, auch wenn ich bereits einmal versagt habe.« Nach diesen Worten legte er eine zweite Rose nieder, die von Naruto sein sollte.
 

Er sah Kakashi etwas abseits stehen und ging zu ihm herüber. Der Junge blickte seine Sensei an und sprach leise zu ihm »Ich werde sie vermissen, sie war immer freundlich zu mir« »Mir geht es genauso, doch ich muss nun ihre letzten Wünsch erfüllen, und einer davon war das ich nie aufhöre zu lächeln. Es fällt mir schwer dies zu tun doch ich werde es tun.« Minato legte eine Hand auf Kakashis Kopf und wuschelte ihm leicht durchs Haar, dabei lächelte er leicht. »Meister,… Sie können sich immer auf mich verlassen.« sagte Kakashi. Minato lächelte wieder und sagte »Ich weiß.«
 

Minato wurde wach. Er lag immer noch in derselben Position auf der Couch wie er sich hingelegt hatte. Seit Kushina´s tot waren nun 3 Tage vergangen. Aus dem Babyphone, welches auf dem Tisch stand drangen leise Schreie. Minato setzte sich auf und sah auf die Uhr. Fünf Uhr morgens. Er gähnte ging in die Küche und bereitete eine Milchflasche für seinen Hungrigen Sohn vor. Inzwischen wusste er gut wie es funktionierte und hatte eine Art gefunden wie er die Temperatur den Milch testen konnte ohne diese Widerliche Zeug zu schmecken. Er ließ einen Spritzer auf sein Handgelenk laufen und stellte fest, dass die Temperatur perfekt war. Dann ging er in Narutos Zimmer und fütterte das Baby. Seit nun drei Tagen hatte er weniger als 4 Stunden die Nacht geschlafen. Früher war das auch normal gewesen, doch Naruto ließ ihn diese 4 Stunden nicht durch schlafen. Nein, der kleine schien immer genau dann Hunger zubekommen, wenn sein Vater sich grade hin gelegt hatte. Minato seufzte während er zusah wie sein Sohn trank. Er hatte gewusst das Vater sein nicht leicht war, aber so hatte er es sich auch nicht vorgestellt. Eigentlich sollte ja auch Kushina helfen. Doch das ging natürlich nicht. Als Minato an sie dachte, fühlte er abermals einen Stich im Bauch. Um sich zu beruhigen griff er nach Naruto und fütterte ihn auf seinem Arm weiter. Ja, Vater sein war nicht leicht, doch es war die wunderschönste Sache der Welt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Miyu-Moon
2011-10-27T11:13:46+00:00 27.10.2011 13:13
Es ist eigentlich nur eine Formulierungssache und vermutlich werden dich deine Betas auch darauf ansprechen, aber ich frage trotzdem mal nach.
Wenn die Babymilch so schrecklich schmecken würde, wie du sagst, würde sie sich wohl kaum verkaufen, meinst du nicht? Klar, für einen Erwachsenen könnte sie vielleicht komisch schmecken (ist ja nicht für Erwachsene gedacht), aber nach Minatos Wortwahl zu schließen, müsste man meinen, dass es so furchtbar wie Lebertran wäre. Basiert das auf persönlicher Erfahrung oder nur bloßem Hörsagen?

Ich bin zwar keine Mutter, aber was ich noch aus dem Hauswirtschaftsunterricht weiß ist, dass Babys eben nicht auf dem Bauch schlafen sollten bzw. sobald es eingeschlafen ist, langsam auf den Rücken drehen. Sagt dir der Begriff "Kindstod" etwas? Hättest du das nicht vorher recherchieren müssen, wenn die Pflege eines Babies das Zentralthema der Story ist? (zumindest bis Naruto älter wird.)

Hm, ich dachte der klassische Strampelanzug, hat sowas wie Socken eingenäht. Aber ich sehe, dass es auch die gibt wo die Füße frei bleiben. Spricht also nichts dagegen, aber eine kleine Erwähnung am Rande, dass es eben diese Art von Strampelanzug ist, wäre nicht schlecht. Du musst ja auch bedenken wie deine leser denken und wenn die "Strampelanzug" lesen, denken die mit Garantie zuerst an die Teile, wo man keine Socken mehr braucht. So das war´s auch schon für das Kapitel.
Von:  Sharru
2011-10-08T18:55:58+00:00 08.10.2011 20:55
Dieses Kapi gefällt mir auch sehr gut
ich finde du hast es schön beschrieben, wie naruto zu minatos 'retungsanker' geworden ist und das sich minato so gut um den kleinen naruto kümmert!
zudem finde ich hast du die gefühle bei der beisetzung von kushina gut rübergebracht.
mach weiter so! :D

Lg Sharru
Von:  Sin66
2011-10-04T18:59:07+00:00 04.10.2011 20:59
Das Kapitel gefäll mir sehr Gut.
Minato scheind ja gut mit Naruto vertig zu werden
das Freut mich.Ich Hoffe er kommt über Kusinas Tot hin weg.

Viel Glück weiterhin.Sin66.


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