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Dangerous Love Affair

Nothing is, like what it seems
von

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One Day with you

Die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne weckten ihn sanft. Nach und nach erwachte Oliver aus einem tiefen, erholsamen Schlaf, einem Traum.

Leider konnte er sich nicht daran erinnern, was er geträumt hatte, doch es musste ein nicht so schöner Traum gewesen sein, denn er fühlte sich innerlich aufgewühlt. Tief in seinem Innern tobte ein winziger Sturm, der ihn nachdenklich die Augenbrauen zusammenziehen ließ.

Der warme Körper neben ihm drehte sich zu ihm, streichelte ihm liebevoll über die Wange und gab ihm einen Klaps auf den Hintern. Der Saphir an dem Ohr seines Gegenübers blitzte kurz auf, als er sich aufsetzte und sich mit den Händen übers Gesicht fuhr.
 

„Wollen wir Frühstück machen?“, fragte der Blonde mit den kalten, blauen Augen.
 

„Lass uns doch noch einen kleinen Augenblick liegen bleiben, ich habe doch so wenig von dir.“
 

„Na gut, aber nicht mehr allzu lange, du weißt, dass ich heute Abend wieder zur Arbeit muss und wir uns dann wieder ca. eine Woche nicht mehr sehen…“
 

„Ich wünschte du würdest mal länger bleiben. Seit wir zusammen sind, hattest du noch keinen richtigen Urlaub.“
 

„Ich weiß, aber was soll ich machen? Sei doch froh, dass ich im Moment wenigstens am Wochenende vorbeikommen kann. Letztes Jahr haben wir uns ein paar Monate nicht gesehen!“
 

„Hoffentlich bist du mir treu geblieben! Ich zweifle ja eigentlich nicht an deiner Treue, aber wenn du immer so lange weg bist, dann verunsichert mich das ein wenig.“
 

„In der Zeit, die ich jetzt bei der WSA arbeite, habe ich schon viele Leute kennengelernt, doch ich habe nie etwas Ernstes mit ihnen angefangen, dafür war mir mein Job einfach zu wichtig… höchstens mal ein paar Affären, aber ich habe doch jetzt dich.“
 

„Ich nehme dich beim Wort… Hast du am Sonntag frei?“, fragte der Schwarzhaarige ihn, während er näher an ihn heran rutschte.
 

„Das kann ich jetzt leider noch nicht so genau sagen… Dann ist es schon ein Jahr, oder?“, die Beziehung mit Oliver war bis jetzt die längste, die er je gehabt hatte und irgendwie erfüllte es ihn ein wenig mit Stolz.
 

„Ja… Es hat echt lange gedauert, bis wir zusammengefunden haben.“
 

„Naja, bei meinen Arbeitszeiten ist das nicht verwunderlich. Es ist ein Wunder, dass aus uns was geworden ist.“, sagte er und legte seinen Arm um Oliver.
 

„Wann hast du dich denn in mich verliebt?“, fragte er ihn, während er sich an seine Brust kuschelte.
 

„Wenn ich ehrlich bin, dann damals, als du auf dem Präsidium deine Zeugenaussage machen musstest. Ich habe dich gesehen und fand dich irgendwie interessant… danach sind wir uns immer wieder durch meinen Bruder begegnet und du hast mich dann einfach nicht mehr losgelassen. Wenn ich grade auf einer Mission war und ich mal ein wenig Zeit zum Nachdenken hatte, dann habe ich mich gefragt, was du jetzt wohl in diesem Moment machst…“, gab der Blauäugige zu.
 

„Ich liebe dich.“, sagte Oliver und verwob ihn in einen feurigen Kuss.
 

>Seine Küsse machen so süchtig, wie das Glückspiel an einem Einarmigen-Banditen. Mal hatte man drei Richtige und bekam einen liebevollen oder leidenschaftlichen Kuss. Hatte man nur zwei Richtige, so endete der Kuss meist damit, dass er einen Biss und herausfordernd anschaute und hatte man eine Nullrunde, so bekam man nur einen flüchtigen oder gar keinen Kuss. Auch auf die Gefahr hin zu verlieren begebe ich mich immer wieder in diesen Spiel, denn auch nur zwei Richtige zu haben, konnte manchmal äußerst anregend sein.<, dachte Oli schmunzelnd.
 

Heute hatte er wohl nur zwei Richtige, denn er biss ihm in die Lippe und schaute ihn herausfordernd an, während er die kleinen, roten Perlen von seiner Lippe leckte: „Ich liebe dich auch, aber jetzt lass uns frühstücken.“
 

Taylor stand auf und ging gradewegs in die Küche. Olivers Blick folgte ihm, bis in die Küche, er betrachtete den, von Narben geschundenen Körper. Viele waren nur ganz klein und zart, doch manche waren deutlich sichtbar und zeugten von der Härte seines Jobs.
 

Oli schlug die Decke zur Seite, schwang voller neugewonnenem Elan seine Beine aus dem Bett, stand auf und ging langsamen Schrittes zu Taylor in die Küche, aus der schon der Duft von Kaffee zu ihm herüber wehte.

Er schob die Brötchen in den Backofen und begann zusammen mit ihm den Tisch zu decken. Sie setzten sich an den Küchentisch und tranken einen Kaffee, während Taylor die Zeitung las und Oli seinen Gedanken nachhing:>Sein Job ist wirklich hart, ich könnte das nicht… Auf der einen Seite arbeiten wir auf der gleichen Seite, doch auf der anderen arbeiten wir auch irgendwie gegeneinander. In einem Jahr werde ich endlich vereidigt und dann wird es meine Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass die Gesetze eingehalten und deren Strafen gerecht verteilt werden. Er hingegen, wird in der WSA wider aller Gesetze handeln und doch das Verbrechen bekämpfen… Ja, er wird Verbrechen bekämpfen, allerdings muss er dafür selber welche begehen… Ich kann damit leben, doch ich weiß, dass es ihm manchmal zu schaffen macht… Manchmal, nach langen Missionen, kommt er nach Hause und sitzt Tränenüberströmt auf der Couch, er berichtet mir dann von den grausamen Dingen, die er gesehen und getan hat… Ich werde von der WSA bezahlt, um eben auf diese Weise für ihn da zu sein und mit niemand anderem darüber zu sprechen. Wenn man so will, dann ist es ein Schweigegeld, damit ja nichts über die WSA an die Öffentlichkeit gelangt. Doch ich würde auch ohne dieses Geld an seiner Seite bleiben…<
 

„Wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken? Bei deinem heutigen Termin?“
 

„Nein, eher bei dir.“
 

„Das ehrt mich sehr, aber vergiss mich und konzentrier dich auf deine Arbeit.“, sagte er streng, während er ihm ein heißes Brötchen auf den Teller legte.
 

„Apropos… ich habe heute einen langen Prozess, es könnte sein, dass wir uns heute nicht mehr sehen… Versuch schnell und vor allem heil wiederzukommen, ja?“
 

„Dann wünsche ich euch viel Glück für den Prozess… ich versuche so schnell wie möglich wiederzukommen… Soll ich dich hinfahren?“, fragte er ihn, während er ihm mit der Hand durch seine Haare wuschelte, der Schwarzhaarige hasste es, wenn er das tat, aber grade das animierte ihn immer wieder dazu.
 

„Du weißt doch, dass ich das nicht mag!“, sagte er ein klein wenig verärgert: „…aber es wäre toll, wenn du das machen könntest.“, fuhr er kleinlaut fort.
 

Er lachte, beugte sich zu mir herüber, küsste Oli und stand auf: „Na los, mach dich fertig, sonst kommst du noch zu spät!“
 

Während der Schwarzhaarige sich anzog, hing er wieder seinen Gedanken nach: > Er hat sich damals in mich als Mann verliebt… eine Tatsache, die mich doch sehr beruhigt hat. Ich weiß nicht warum, aber es wäre mir wohl schwerer gefallen, wenn er sich in Olivia Black verliebt hätte und nicht in Oliver. Er stellt auch keine Fragen, warum ich auf der Arbeit in Frauenklamotten herumlaufe, denn er selbst muss in seinem Beruf auch oft zu drastischen Maßnahmen greifen. Manchmal frage ich mich, ob Taylor sich wohl auch jemals als Frau verkleidet hat, um einen Auftrag auszuführen.<
 

„Oli, komm! Ich fahr sonst ohne dich los!“, sagte Taylor lachend, während Oli die Schlüssel klimpern hörte.
 

Lachend kam er aus dem Badezimmer, schlüpfte quasi im Vorbeigehen in seine Schuhe und folgte ihm zu dem Auto. Während der Fahrt schwiegen sie, doch Oli konnte es nicht unterlassen ihm immer wieder verstohlene Blicke zuzuwerfen, er war sich sicher, dass der Blonde dieses Mal nicht so lange wegbleiben würde, doch genauso fühlte er, dass er ihn in dieser Zeit, vor ihrem Jahrestag besonders vermissen werden würde. Schneller als ihm lieb war, hielten sie vor dem Gerichtsgebäude und es würde nur einen Schritt seinerseits brauchen, damit sie wieder voneinander getrennt sein würden. Der Dunkeläugige seufzte, und war grade im Begriff die Tür zu öffnen, als Taylor ihn plötzlich am Arm packte, ihn zu sich zog und ihn heiß und leidenschaftlich küsste. Nach diesem Kuss fiel es ihm umso schwerer diesen letzten Schritt des Abschiedes auf unbestimmte Zeit zu tun.
 

„Komm schnell wieder zu mir nach Hause.“, sagte er, schlug die Tür zu und schaute dem Wagen, der von dannen fuhr, hinterher.
 

Der heutige Gerichtstermin hatte sich in die Länge gezogen, wie ein Kaugummi. Oliver war total erledigt, als er zu Hause ankam. Er schloss die Haustür auf, zog seine Schuhe aus, hängte seine Jacke auf und wollte grade ins Wohnzimmer gehen, als er plötzlich an die Wand gedrückt wurde. Er spürte einen heißen Atem an seinem Nacken und einen plötzlicher Schmerz durchfuhr ihn, als sein Gegenüber in seinen Nacken biss. Eine heiße Zunge leckte entschuldigend darüber und fuhr zu seinem Ohr.
 

„Was… was machst du noch hier?“, fragte er ein klein wenig außer Atem.
 

„Ich hab`s mir anders überlegt, ich bleibe noch bis morgen früh.“, diese Worte hauchte Taylor ihm so zärtlich ins Ohr, dass sie ein Paradoxon zu dem Schmerz in seinem Nacken bildeten.

Der Blonde legte seine verlangenden Lippen auf die des Jüngeren und verschmolz ihre Münder zu einem innigen Kuss. Nach und nach schob er ihn in Richtung Schlafzimmer und er ließ es geschehen. Sie ließen sich ins Bett fallen, ohne voneinander zu lassen. Oli setzte sich auf ihn und küsste ihn heißblütig, während er ihm mal sanft, mal fester in die Brustwarzen kniff. Taylor grinste ihn mit seinem boshaften Lächeln an, denn er wusste, wie schwer ihm solche Schritte fielen und es machte ihm sichtlich Spaß, Oli so zu sehen. Als er allerdings sein Gewicht so verlagerte, dass es auf Taylors Erregung lastete, verzog er in einer Mischung aus leichtem Schmerz und Erregung sein Gesicht und atmete deutlich hörbar ein. Seine Hände krallten sich ins Laken und Oli musste sich wohl oder übel eingestehen, dass es auch ihm Spaß machte ihn so zu sehen. Der Agent wendete das Blatt, sodass er unter ihm lag, und zog Oliver seinen Rock und seine Strumpfhose aus: „Ich mag es nicht, wenn du in diesen Klamotten vor anderen Männern herumläufst. Wenn ich mir vorstelle, wie dir all diese schmierigen Bürokraten hinterher gucken, dann schnürt es mir die Kehle zu.“
 

Der Staatsanwaltsgehilfe sah ihn überrascht an, denn er hatte noch nie geäußert, dass er eifersüchtig sei, oder dergleichen. Doch dieses Geständnis machte ihn glücklich und er begann zu lächeln: „Nur noch ein Jahr, dann werfe ich diese Frauenkleidung hochkant aus meinem Kleiderschrank.“
 

Er küsste ihn wieder leidenschaftlich, während er seine Bluse aufriss und den BH öffnete. Der Schwarzhaarige schlang seine Beine um ihn und hoffte, dass er sich bald seiner Begierde zuwenden würde. Der Ältere legte seine Hand auf seine Brust und fuhr quälend langsam herab, nur um dann wieder hochzufahren. Irgendwann hielt Oli es nicht mehr aus, packte seine Hand und führte sie zu seiner Erregung. Als er sich daraufhin schmunzelnd dem momentanen Denkzentrum des Jüngeren zuwandte und er ihm in die Augen sah, entdeckte er denselben schweren Atem, dieselben lustverschleierten Augen und dieselbe Erregung, die ihn auch schon gepackt hatten. Als er seine Hand Taylors Becken entgegenbrachte, glitt dieser mit seiner weiter hinab und liebkoste mit seinen Fingern die Stelle, an der sie hoffentlich bald wieder vereint sein würden. Taylor drang vorsichtig und doch rasant in ihn ein, sodass er einen leichten, ziehenden Schmerz verspürte. Erregt krallte Oliver seine Finger in Taylors Schultern, während sie einen Liebeskampf mit ihren Zungen ausfochten. Seine Stöße trieben ihn, wie sanfte Wellen aus Schmerz und Lust, ans Ufer der Erlösung, das er mit einem wohligen Stöhnen willkommen hieß und das ihm wie ein Echo antwortete, nur tiefer und brummender.
 

Als Oliver am nächsten Morgen erwachte, entdeckte er einen kleinen Zettel auf seinem Kopfkissen:
 

Pass auf dich auf.

Ich liebe dich.

Taylor
 

PS: Grüß Jo von mir, wenn du ihn mal wieder siehst!
 

>Er ist wirklich nicht mehr derselbe, der er vor einem Jahr noch war. Man könnte fast meinen, er sei zahm geworden. Oliver der Bändiger der bösen Jungs… Nee, das hört sich dann doch sehr nach SM an, den Gedanken sollte ich lieber aus meinem Kopf streichen… Hoffentlich kommt er bald wieder…<, er seufzte bei dem Gedanken und kuschelte sich in seine warme Decke ein, die noch immer nach Taylor, seinem Kingfisher roch.
 

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Alle, die What if... und Nothing is, like what it seems bereits kennen, werden sicherlich gefallen an dieser Story finden und die Charas schon kennen, genauso, wie dieses Kapi^^

Alle anderen heiße ich natürlich genauso hier willkommen und hoffe, dass sie Spaß haben werden^^

Ich habe es als Einstieg für eine neue FF genommen, die von Oli und Taylor handelt, weil ich dieses Pairing so liebe, ich hoffe, ihr auch! >.<
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-10-06T14:54:23+00:00 06.10.2011 16:54
Ach jetzt wo ich salix kommi sehe erinner ich mich, stimmt, das hattest du ursprünglich auch als ich-kapi online gestellt...
Auf jeden Fall liebe ich dieses Pairing, wer nicht ;-)
^^
Von:  Salix
2011-10-03T12:09:19+00:00 03.10.2011 14:09
*breit grins*
Hiermit versüßt du mir meine stressige Zeit. Oli und Taylor, super!
Mir ist aufgefallen, dass du an einigen Stellen noch ein mir, meinem und so hast. Das Kapitel bei what if... war ja in der Ich-Form. Guck doch noch mal drüber. Und Schweigegeld hast du einmal mit t geschrieben, da gehört aber ein d hin.

LG
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-10-03T08:55:06+00:00 03.10.2011 10:55
Hihi^^ Dachte ich doch, dass mir das Kapi irgendwoher bekannt vorkommt XD

Ich find die Idee klasse, dass du an den beiden jetzt weiterschreibst...könntest du dann ja auch zu den anderen Pairings auf Wunsch machen (Markrat!!!<3)^^

Dann bin ich mal gespannt, wie's hier weitergeht...hab ja schon mitbekommen, dass es ziemlich actionreich wird... ;)


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