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Dangerous Love Affair

Nothing is, like what it seems
von

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Lesson Part II

Taylor machte das Feuerzeug an und erhitzte den Metallstift, bis er begann zu glühen. Als er das Feuerzeug zur Seite legte, ging alles ganz schnell, mit einer geschickten Handbewegung führte er den heißen Metallstift durch die linke Brustwarze seines Opfers, das unter ersticktem Schreien nicht nur eine Träne, sondern auch Blut vergoss.
 

„Stellt er sich nur an, oder tut das wirklich so weh?“
 

„Zum Großteil stellt er sich nur an, das liegt erneut an der Psyche. Er war nicht darauf vorbereitet, weil ich es so schnell gemacht habe.“, erklärte Taylor sachlich, während er ihm ein Taschentuch auf die Wunde, in der noch immer der Stift steckte, drückte. Er nahm dem Barkeeper den Knebel aus dem Mund: „Da du meine Frage sicherlich schon vergessen hast, stelle ich sie dir noch einmal: Warum hat er das getan?“
 

„Er… er hat wohl einen Hinweis bekommen, dass du ähnlich veranlagt bist, wollte aber auf Nummer sicher gehen… falls dieser Hinweis falsch war.“, wimmerte er.
 

„In welcher Machtposition steht Matyas Novák im Zusammenhang mit den Kindesentführungen?“
 

„Er leitet das Cloud 9.“
 

„Und?“, fragte er bedrohlich, während er Nummer 15 einen zweiten Metallstift reichte.
 

„Und… Und er schafft Kinder ran.“, Taylor lächelte zufrieden.
 

„Welche Rolle spielst du bei der ganzen Sache?“
 

„Ich bin nur ein kleines Licht… beschaffe aus der Bar nur ein paar Kunden.“, das erneute Klatschen verwunderte selbst Taylor. Nummer 15 hatte seine Lüge ebenfalls durchschaut, jedoch schneller, als Taylor reagiert und ihm diesmal eine linke Backpfeife verpasst.
 

„Wollen wir vielleicht Plätze tauschen?“, als Nummer 15 vorsichtig nickte, stieg Taylor von seinem Opfer herunter und drückte ihn weiterhin aufs Bett, bis Nummer 15 aufgesessen hatte: „Wir ändern die Regeln ein wenig. Du wirst immer noch meinen Fragen lauschen und sie beantworten, wenn du uns allerdings etwas verschweigst, dann wird mein kleiner Freund hier dich bestrafen und wenn du uns anlügst, dann wird er heute sein erstes Piercing stechen. Solltest du jetzt allerdings brav sein, belohnt er dich am Ende vielleicht… wenn mir das Ganze zu bunt wird, mache ICH allerdings weiter, also überleg es dir gut.“
 

„Also, welche Rolle spielst du wirklich?“, der Brünette zögerte, das Lächeln des jungen Mannes auf ihm war das eines Engels, aber seine Absichten waren ganz und gar nicht himmlisch.
 

„I… ich bin Auktionator.“
 

„Hat das etwas mit der Veranstaltung, die einmal im Monat stattfindet, zu tun?“
 

„Ja.“
 

„Was ist das für eine Veranstaltung? Was genau wird dort versteigert? Kinder oder Drogen?“
 

„Dort werden Drogen versteigert… ah!“, Nummer 15 hatte spontan hinter sich gegriffen und kniff den Lügner an seiner empfindlichsten Stelle.
 

„Hast du dem noch etwas hinzuzufügen?“
 

„Ah! …es… es werden auch Kinder versteigert.“, der Peiniger hatte sich mit einer Hand auf das frische Piercing gestützt, nachdem er die Klemme entfernt hatte. Blut drang durch das Taschentuch hindurch und er wusste nicht warum, aber er hoffte, dass sein kleiner Freund hier, unter ihm, ihnen nochmals eine fette Lüge auftischen würde, damit er sich an der anderen versuchen konnte.
 

„Woher hast du das China White? Wird das dort auch angeboten?“
 

„Ja.“, Nummer 15 zögerte, er konnte nicht recht einschätzen, ob er diesbezüglich log, oder die Wahrheit sagte, deshalb formulierte Taylor seine Frage um: „Woher hast du das Zeug?“
 

„Ich… ich hab es von Novák.“
 

„Bekommst du immer solch hartes Zeug, um neue Kunden gefügig zu machen?“
 

„Ja.“, mit einem diabolischen Grinsen reichte Taylor seinem Lehrling den Metallstift und das Feuerzeug, während er den Barkeeper wieder knebelte. Dieser sah ihn geschockt und mit weit aufgerissenen Augen an.
 

„Sieh zu, dass du es sauber machst, damit du hier nicht alles vollsaust. Ich hab schon oft ärger mit der Putzkolonne bekomme, aber manchmal lässt sich das eben nicht vermeiden. Wenn du jemandem einen Finger abtrennst, dann blutet das auch immer so, echt nervig, aber effektiv. Man muss nur aufpassen, denn wenn du Gliedmaßen abtrennst, werden viele Leute ohnmächtig und das ist nicht grade ideal, wenn du sie verhören willst.“
 

„In Ordnung.“, er befolgte die Schritte, bei denen er Taylor zugesehen hatte und es kostete ihn nur ein klein wenig Überwindung, den Metallstift durch die rechte Brustwarze des anderen Mannes zu schieben. Doch grade dieses kurze Zögern war es, das es für den Brünetten schmerzhafter machte und wieder schrie er, vergoss Blut und Tränen.
 

„Sieht ganz gut aus, entweder war`s Glück oder du hast Talent.“, analysierte Taylor.
 

„So und nun zu dir, ich habe keine Lust mehr, dir alles aus der Nase ziehen zu müssen. Mach endlich die Zähne auseinander oder ich werde sie dir einem nach dem anderen ziehen.“
 

„Du… du warst eine Ausnahme. Er sagte, dass du so korrekt seist, dass man bei dir ein paar härtere Geschütze auffahren müsse.“, wimmerte er.
 

„Was passiert, wenn du heute Abend nicht an der Auktion teilnimmst?“
 

„Sie werden einen Ersatz suchen, allerdings nicht, ohne jemanden zu mir zu schicken, um nach dem Rechten zu sehen.“
 

„Wird das vor oder nach der Auktion stattfinden?“
 

„Ich denke, währenddessen.“
 

„Dann darf ich dir gratulieren, wir lassen dich vorerst am Leben und wenn das hier ein wenig geschmierter läuft, dann geben wir dir sogar einen guten Grund, zu fehlen.“
 

„Also, wer ist der Leiter des Hellfire 7?“
 

„Nela Horák.“
 

„Weißt du genaueres über diese Frau?“
 

„Meines Erachtens nach ist sie eigentlich eine Bordellbesitzerin, aber sie wollte sich etwas bodenständigeres aufbauen.“, zur Belohnung wurde er von dem jungen Mann auf ihm feurig geküsst. Da ihm diese Behandlung wesentlich besser gefiel, als die Metallstifte in seinen Brustwarzen, nahm er sich vor, auch wenn er Männer nicht grade bevorzugte, diese Methode vorzuziehen.
 

„Warum ist sie stattdessen noch tiefer gesunken?“
 

„Ich weiß es nicht genau, aber… ah… man munkelt, dass sie erpresst wurde.“, um ihn zu ermuntern, fortzufahren, als er kurz stockte, ließ Nummer 15 seine Zunge über das Ohr des Brünetten wandern.
 

„Von wem?“, langsam wurde es interessant.
 

„Sagt dir der Name Filip Veselý etwas?“
 

„Der Präsidiumsleiter?“
 

„Ja, genau der. Er soll sie erpresst haben. Anscheinend haben sie so viele Kinder gesammelt, dass sie einen zweiten Standort brauchten. Er soll ihr gedroht haben, den Laden dicht zu machen und da sie grade dabei war, ihr Bordell aufzulösen hätte das ihren finanziellen Bankrott bedeutet.“, eine Hand glitt lobend über seinen Schritt, während sein Gegenüber sanft an der heilen Seite seiner Schulter knabberte.
 

„Wo finde ich Nela?“
 

„Sie ist meistens in ihrem Bordell `Morgenland` anzutreffen, besonders an Tagen, wie heute.“
 

„Wie viele Leute tummeln sich auf einer solchen Auktion im Hellfire 7?“
 

„Ich… ah… würde sagen, so ungefähr vierzig… aus aller Welt.“, nie hätte er gedacht, dass ihn einmal ein Mann derart zum Singen bringen würde, doch es war ihm tausend Mal lieber, als weitere Piercings an seinem Körper vorzufinden, die zwar scheinbar professionell, aber dennoch mit Freude am Schmerz anderer gemacht wurden.
 

„Noch eine Frage: Hast du jemals selbst mit einem dieser Kinder geschlafen?“
 

„Nein, ich wurde nur wegen der Drogen mit reingezogen.“
 

„Gut, er gehört dir.“, sagte er und verließ das Schlafzimmer, in dem sich Nummer 15 nun um das perfekte Alibi kümmern würde. Er würde ihn später in sein Apartment bringen und mit ihm so lange dort bleiben, bis der Trupp sie abholte und entscheiden musste, was sie mit ihm anstellen sollten.
 

Seine Handschuhe warf er unterwegs in eine Mülltonne, bevor er das Morgenland aufsuchte.
 


 

„Da bist du ja! Wirklich ungewöhnlich, dass du mal zu spät bist.“, sagte Matyas scheinbar erleichtert.
 

„Ich habe eine Freundin besucht und naja… wie Frauen so sind, hat sie sich festgequatscht.“
 

„Ist ja kein Problem. Komm, lass uns reingehen. Heute gibt es eine Sonderveranstaltung, da kommen nur Mitglieder rein, aber keine Bange, weil du mit mir da bist, geht das schon.“
 

„Was soll das heißen: weil ich mit dir da bin?“
 

„Oh, das habe ich dir ja gar nicht erzählt! Ich leite das Cloud 9, aber da dir die Kleinen wohl ein wenig zu jung sind, dachte ich mir, wir gehen in unsere zweite Zweigstelle.“
 

„Haben die hier auch Jungs? Im Cloud 9 habt ihr ja hauptsächlich Mädchen gehabt.“
 

„Ja, hier sind es überwiegend Jungs. Heute Abend wirst du sogar einen erstehen können, wenn du das möchtest.“
 

„Für einen Abend oder wie?“
 

„Nein, es findet eine Auktion statt, bei der du dir welche ersteigern kannst.“
 

>Was ist bloß mit den Menschen hier los? Nicht nur, dass sie mit Drogen handeln und Kinder entführen, sie anfixen und vergewaltigen, nein, sie tätigen auch noch Menschenhandel. Das ist mitunter das widerlichste, was mir je untergekommen ist. Da war ich doch lieber die rechte Hand von Blue Bird.<
 

Als sie das Hellfire betraten, war Taylor überrascht, über die Vielzahl an Menschen, die er hier antraf. Viele Männer in schwarzen Anzügen tummelten sich zwischen der roten Innenausstattung und den roten Wänden. Links von ihnen war eine Bühne aufgebaut, die noch mit bordeauxroten Vorhängen verschlossen war und rechts von ihnen wartete die Bar mit einer Unzahl an Cocktails auf.
 

„Willst du `nen Drink?“
 

„Nein, erst mal nicht, vielleicht später.“, sie setzten sich in eine ruhigere Ecke des Lokals.
 

„Warum nimmst du dir eigentlich nicht einfach irgendeinen sechszehnjährigen Jungen? Ich meine, du siehst doch gut aus, da wird es doch sicherlich den einen oder anderen geben, der sich von dir angezogen fühlt.“
 

„Jungs in einem solchen Alter sind mir zu aufmüpfig. Im Alter von 9 bis 13 sind sie nicht zu Jung, beginnen zu begreifen und bieten grade so viel Gegenwehr, dass es Spaß macht. Jünger sind sie mir einfach zu wehrlos.“
 

„Ich bin im Moment an dem Punkt, wo ich sie wehrlos am liebsten habe… apropos wehrlos, verrate es keinem, aber du kannst dir hier auch das richtige Mittel besorgen, um sie zu zähmen.“
 

„Drogen?“, ein Nicken Seitens Matyas bestätigte seine Aussage.
 

„Ich halte nichts von Drogen. Die Jungs sollen mir vertrauen und ich will sie nicht einfach nur zudröhnen und dann nehmen.“
 

„Ach du bist ein Beziehungstyp, hätte ich nie gedacht.“, sagte er musternd.
 

>Und ich hätte nicht gedacht, dass jemand so ein Arschloch sein könnte, obwohl er geschworen hat, Menschen zu beschützen.<
 

„Naja, man braucht halt seinen privaten Ausgleich.“
 

„Jedem das seine… Schau mal, es geht los. Die Auktionsstücke werden vorgestellt.“
 

Diese Auktionsstücke waren Kinder, die nackt auf die Bühne gestellt wurden, wie Ausstellungsstücke. Ihre Augen waren leer, vernebelt von den eingeflößten Drogen, willenlos, wie Marionetten. Er hasste es, hatte es schon immer gehasst, wenn Lebewesen wie Dinge, Eigentum behandelt wurden. So, wie diese Kinder, die ihr Herz und ihre Seele an irgendwelche notgeilen, alten Säcke verlieren würden, wenn sie sie nicht heute befreien würden. Das war auch der Grund, warum Taylor sich zurücklehnen und diese Zurschaustellung genießen konnte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er ab und an begann, für den einen oder anderen zu bieten.
 

„Du scheinst ja langsam Spaß an der Sache zu gewinnen.“, sagte Matyas zufrieden.
 

„Ja, irgendwie ist es ganz nett und wenn ich schon mal hier bin, dann kann ich auch mitbieten.“
 

„Das ist die richtige Einstellung. Willst du dir denn auch ernsthaft etwas aussuchen?“
 

„Ich weiß es noch nicht, aber es sind schon einige wirklich schnuckelige dabei.“
 

„Ja, oder? Und die Mädels bekommen schon langsam richtig Figur. Vielleicht sollte ich mir eine kleine für zu Hause mitnehmen.“
 

„Bekommst du dann Rabatte?“
 

„Wir können ja mal fragen, ob wir zwei zum Preis von einem bekommen können.“, witzelte er.
 

„Dann nehme ich zwei oder halte mir gleich einen kleinen Harem. Stell dir mal vor, du kommst nach Hause und wirst von diesen Engelchen empfangen, was natürlich nur geht, wenn sie nicht zugedröhnt sind, sie schenken dir ihr Lächeln und ihr Vertrauen, genauso, wie ihre Zuneigung und wie sie einem erst die Abende und die Nächte versüßen werden.“, sagte Taylor träumerisch und lullte ihn in seine Fantasien ein, die er alles andere als wirklich ansprechend empfand. Nein, wenn er nach Hause kam, dann wollte er seinen Oliver sehen und wenn er eine Familie mit ihm hätte gründen können, dann hätte er es getan und die einzigen Kinder, an denen er sich wirklichen erfreuen könnte, wären seine eigenen, die er mit seinem Partner mit Liebe gezeugt und normal aufgezogen hätte.
 

>Obwohl… vielleicht könnte ich mir auch vorstellen ein Kind zu adoptieren… Aber meine Gedanken führen etwas zu weit, immerhin bin ich erst ein Jahr mit ihm zusammen und habe nicht einmal etwas, wie eine Hochzeit angedeutet…<
 

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Ich hoffe wirklich sehr, dass dieses Kapi nicht unter adult fällt und ihr es alle lesen könnt! >.<

Und dass ihr jetzt nicht gleich in therapeutische Behandlung müsst!

(Ich garantiere dafür, dass unser Barkeeperleinchen schon vorher Piercings haben wollte und nicht dagegen einzuwenden hatte.... oh! Und natürlich, dass keinem Darteller etwas passiert ist^^")

Vielen Dank an alle Leser/Innen^^

Und besonders an meine fleißigen Kommischreiberinnen Salix, Kaethchen und Kuro, ihr seid klasse <3
 

lg~

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-12-08T23:08:26+00:00 09.12.2011 00:08
Also, auch wenn mir hier keiner zustimmt, finde ich, dass du in dieses Kapitel eine unterschwellige Situationskomik reingebracht hast.
Das hat mir gut gefallen, es ist nach wie vor echt heftig, aber irgendwie...
Und was die Unversehrheit der Darsteller angeht kann sich das von mir aus ändern, Matyas soll eins aufs Maul kriegen, dafür wirds Zeit...aber warum erwähnt er kein einziges mal, dass sein Laden abgefackelt ist?
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-11-15T22:35:35+00:00 15.11.2011 23:35
Das mim Barkeeper fand ich nicht schlimm, hab sogar ein neues Lieblingspairing: Barkeeper/Nr.15! <3 Ob die Beziehung der beiden vielleicht sogar noch eine Zukunft hat...?! XP

Aber das Auktionshaus war wieder schaurig... >.< Matyas ist so ein - ich glaube, Taylor erwähnt es irgendwo: Arschloch! Und alle anderen dort auch!
Hoffentlich geht die Aktion auch so glatt, wie Taylor sich das vorstellt!! Immerhin scheint der Polizeichef der Boss des Ganzen zu sein...

Und Daumen hoch für deine Kreatüvität! ^^d Diese Story hast du dir mal wieder klasse zusammengesponnen :) (...hört sich zweideutig an, ich kann aber versichern, es ist nur positiv gemeint XD)
Von:  Salix
2011-11-15T18:56:27+00:00 15.11.2011 19:56
Hab's gelesen. Man kann es sich gut vorstellen, was da so in dem Kapitel abgeht, spricht für deinen Stil. Aber ich mag solche Szenen eben nicht gern.
Ich lese sie, wenn sie zur Story gehören, aber mögen brauche ich sie dafür ja nicht.
Hoffe Taylors Aktion geht gut aus und die Kerle werden entsprechend bestraft.

LG


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