Zum Inhalt der Seite

100 Punkte

Du hast die Wahl
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Doppelt hält besser?

Hat zwar etwas gedauert aber hier sind wir wieder. Ein groooßes Dankeschön an die Review Schreiber... Ihr gebt uns immer wieder Motivation zum weiter schreiben.

Da wir sicher vor Weihnachten kein weiteres Kapi posten wünschen wir euch allen ein schööönes Weihnachten^^

Und nun viel Spaß beim lesen...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

[Mai]
 

Erst als ich von GANTZ vor meine Haustür gebracht wurde merkte ich dass es viel später war, als Kei Sora versprochen hatte mich nach Hause zu bringen.

Mir blieb nichts außer zu hoffen sie war schon im Bett und hatte nicht mitbekommen dass ich spät dran war. Ich öffnete zaghaft die Tür, was heißt ich wollte eigentlich, doch sie war verschlossen.

„Mist“; fluchte ich und stieg von einem Bein auf das andere. Es gab wohl keinen anderen Weg als zu klingeln. Was ich auch tat, während ich mir gute Ausreden einfallen ließ, oder eher es versuchte.

Die Tür wurde geöffnet und ich wurde streng von Sora angesehen.

„Fräulein, weißt du eigentlich wie spät es ist?“, ich schüttelte den Kopf, ich wusste es schließlich wirklich nicht.

„Du schuldest mir eine gute Erklärung“, kam streng von ihr als ich in den Vorraum trat und aus meinen Stiefel stieg. „Wo ist Kurono-kun? Hat er dich alleine nach Hause geschickt?“, brabbelte sie weiter.

Ich drehte mich zu ihr „Er ist..uhm..ich bin..“, ich überlegte doch mir fiel einfach keine gute Ausrede ein.

„Um diese Uhrzeit lässt dich dieser Punk alleine nach Hause gehen?“; schimpfte sie.

„Sora, du verstehst das falsch, er hat mich nach Hause gebracht!“, wendete ich schnell ein.

„Und wo ist er dann?“,sie sah sich um als würde sie nach ihm suchen.

„Ich hab ihn gebeten zu gehen bevor du die Tür öffnest“, ich sah sie so unschuldig wie nur möglich an.

„Und warum nun die späte Zeit?“, sie klopfte auf ihre Armbanduhr um die Aussage zu unterstreichen.

„Wir sind eingeschlafen!“, rutschte mir raus, was besseres war mir nicht eingefallen.

„Eingeschlafen? Heißt das ihr wart gemeinsam im Bett?“, wo hatte ich mich da nur hinein geritten?

Ich schüttelte hastig den Kopf „Nein, ich...“, ich gähnte einmal ganz laut „..darf ich es dir ein andern mal erklären ich bin sooo müde“, ich versuchte wirklich erbärmlich arm auszusehen. Mit Mitleid konnte ich meist bei Sora punkten. Sie seufzte „Gut, dann ab ins Bett und morgen zu dem Gespräch!“
 

Ich war so froh als ich endlich in meinem Zimmer war und mich in das Bett werfen konnte.

Ich hatte noch mit roten Wangen mein Kissen an mich kuschelnd und an Kei gedacht bevor ich in einen Traumlosen Schlaf fiel.

Ich wachte am Morgen vom Klingelton meines Handys auf.

Ich rieb mir die Augen als ich mich im Bett aufsetzte und das Handy vom Nachtkasten schnappte.

Hikari's Name leuchtete auf dem Display auf, ich nahm schnell ab.

„Guten Morgen..“, murmelte ich.

„Morgen, es ist bereits halb zwölf Mittags!“, kam zurück.

Was? So lange hatte ich geschlafen?

„Oh,..na dann Mahlzeit?“, sagte ich, Hikari lachte. „Wegen heute, ich hab alles perfekt geplant!“; fing sie an.

„Was geplant?“, war es die Uhrzeit oder war ich dämlich aber ich verstand nur Bahnhof.

„Na Kei und Nishi sollen Freunde werden Aktion..na gut vielleicht eher..Kei und Nishi sollen aufhören sich töten zu wollen Aktion. Das Doppeldate! Schon vergessen war schließlich deine Idee.“

Jetzt fiel mir wieder ein dass wir darüber gesprochen hatten. „Oh,..ja stimmt..“, ich kratze mich am Kopf.

„Also, sieh zu dass du Kei anrufst und ihn überredest in den Tierpark mit dir zu fahren. Gegen vier Uhr. Ich werd mit Nishi ebenfalls kommen und voilà..Doppeldate!“, erklärte sie stolz.

Wir hatten noch ein paar Einzelheiten besprochen bevor ich aufgelegt hatte und mich im Bad frisch machte.

Als ich nach unten ins Esszimmer kam saß Sora dort und trank Tee während sie die Tageszeitung las. „Mahlzeit!“, sagte ich um auf mich aufmerksam zu machen. Sie legte die Zeitung weg und sah mich an „Ich hab darüber nachgedacht..“, sagte sie. „Worüber?“, fragte ich als ich mir eine scheibe Toastbrot und eine Tasse schnappte und mich an den Tisch setzte.

„Über gestern, und Kurono-kun.“ Ich schenkte mir etwas von der Teekanne auf den Tisch ein und wartete während ich in mein trockenes Toastbrot biss dass sie weiter sprach.

„Kurono-kun scheint in Ordnung zu sein, und er ist älter und damit reifer und kann auf dich aufpassen. Weil ich das Gefühl habe der Junge achtet auf dich und weil du heil gestern wieder gekommen bist, hab ich beschlossen weder ihn noch dich zu köpfen.“, na da war ich erleichtert, schließlich brauchte ich meinen Kopf noch und Kei sah zu gut aus um ihn seinen zu nehmen.

Ich lächelte „Danke dass du es verstehst“. Ich nahm erleichtert einen Schluck von meinem Tee.

„Ich hoffe nur für dich ihr habt auch an ein Kondom gedacht!“, hängte sie noch mit strengen Blick dran. Ich hätte beinahe meinen Tee über den gesamten Tisch wieder ausgespuckt. Beschloss dieses Gespräch aber nicht zu vertiefen, indem ich widersprach, sonst würde ich heute hier noch ewig fest sitzen.
 

Ich war später recht nervös als ich Kei auf seinem Handy anrief. Dies war das erste mal dass ich dies tat. Seine Nummer hatte ich eigentlich schon seit einiger Zeit.

Ich zupfte nervös an meiner Kleidung während ich wartete dass er abnahm.

„Hallo?“, ich erschrak kurz versuchte aber normal zu klingen.

„Kurono-kun?“, fragte ich blöd nach.

„Ja! Mai-chan bist du es?“, fragte er. „Ja,.ich ähm wie geht’s?“,man merkte dass ich nicht oft oder besser gesagt nie mit einem Jungen telefonierte.

„Du kannst mich langsam wirklich mit Vornamen ansprechen“, kam als Antwort zurück, danach lachte Kei kurz. „Warum rufst du an?“, fragte er während ich im Selbstkonflikt war ob ich Kei wirklich so ansprechen konnte.

„Willst du heute mit mir ausgehen?“, fragte ich schnell. Mir stieg die Hitze ins Gesicht.

„Ich dachte du fragst nie?“, lachte er und sprach weiter als ich nichts erwiderte „Wann soll ich dich holen?“

Wir hatten uns schließlich auf drei Uhr geeinigt. Dann würde es mit dem treffen von Hikari und Nishi auch klappen, dachte ich. Doch natürlich wusste Kei nichts davon.

Als er mich abholte war ich schnell schon voll präpariert zur Tür gelaufen und hatte zugesehen dass wir auch schnell los gingen, bevor Sora ins Gespräch kommen konnte. Ich wollte uns beiden dies ersparen.

Kei hatte meine Hand irgendwann genommen als wir auf den Weg zum Tierpark waren. Ich hatte mich tierisch gefreut und war doch ganz schön nervös gewesen.

Als wir uns Eintrittskarten für den Tierpark holten hatte ich mich die ganze Zeit nervös nach Hikari umgesehen aber nicht gefunden. Ich überlegte gerade wie ich noch ein Zeitfenster schaffen konnte um auf sie zu warten als ich Kei plötzlich „Sind das nicht Hikari und Nishi?“, sagen hörte.
 

[Hikari]
 

Zuhause angekommen fiel ich sofort ins Bett. Die Missionen machten mich ganz schön fertig und müde. Ich dachte dass sich mein Körper irgendwann daran gewöhnen würde, doch Fehlanzeige.

Am nächsten morgen ging ich zu aller erst ins Badezimmer um mich zu duschen und um zu ziehen.

Den Anzug versteckte ich im Wäschekorb. Ich wollte nicht dass meine Mutter ihn noch mal zu Gesicht bekam. Das würden nur wieder unnötige Fragen anlocken.

Als ich fertig war ging ich in die Küche. Meine Mutter saß bereits mit der Zeitung am Tisch und frühstückte.

„Mooorgen“, schrie ich ihr zu und setzte mich neben sie. „Guten Morgen“, sie schreckte etwas hoch und schenkte mir eine Tasse Café ein. „Ihr wolltet doch von der Schule aus in das neue Museum gehen.“ Ich musste schlucken als sie das Museum erwähnte. „Ja wieso?“ Sie gab mir daraufhin die Zeitung.

Meine Augen weiteten sich als ich das Titelblatt sah. Ein Bild, des zertrümmerten Museum war zu sehen.

„Ich verstehe nicht wie manche Menschen so etwas tun können.“ Meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken. „Unbekannte haben alles zerstört, die Dinosaurier, die Wände... alles.“ Ich versuchte mir meine Schuldgefühle nicht anmerken zu lassen. „Und wissen sie wer es war?“ Meine Stimme klang etwas zittrig als ich die Frage stellte.

Mein Herz klopfte wie wild als ich auf ihre Antwort wartete.

„Nein sie hatten zwar Kameras, aber auch diese wurden mit sämtlichen Filmmaterial zerstört.“ Ich war ganz schön erleichtert.

An die Kameras hatte ich gar nicht gedacht. Eigentlich hatte ich nie an solche Sachen gedacht. Ich war mir immer so sicher das uns sowieso nie jemand auf die Schliche kommen würde.

Denn Gantz war so unwirklich, so unecht. Doch jetzt war ich mir gar nicht mehr so sicher.

Was wenn uns jemand bei einer Mission sehen würde?

Was würde dann mit ihm passieren?

Müssten wir ihn auch umbringen?

„Aber sag wie geht’s eigentlich deinen Freund?“ Meine Mutter fuhr mit ihrer Hand vor meinen Augen auf und ab. „Was? Welchen Freund?“ Ich nahm einen großen Schluck von meine Cafe und stellte die Tasse dann in den Geschirrspüler.

„Na von dem du mir letztens erzählt hast.“ Ach ja hatte ich ganz vergessen. „Oh ja den geht es gut.“ Jetzt war es ja gar keine Lüge mehr ihr von Nishi zu erzählen. Irgendwie waren wir ja zusammen.

„Wann lerne ich ihn mal kennen?“ Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah sie fragend an.

Sie wollten ihn kennen lernen.

Meine Mutter... und Nishi.

Er war nicht gerade der perfekte Schwiegersohn. Ich konnte mir nicht vorstellen dass die beiden sich mögen würden.

„Ähm... ja, irgendwann mal.“ Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Dort nahm ich mein Handy und wählte Nishi´s Nummer.

Nach dem fünften mal klingeln hebte er ab. „Ja“ Naja wenigstens klang er heute nicht so schlecht gelaunt wie letztens.

„Hey da ist Hikari. Ich wollte dich fragen ob wir uns heute gegen vier Uhr im Tierpark treffen?“ Ich starrte an meine Wand und wartete darauf bis er etwas sagen würde. „Tierpark?“ Mir war auf die schnelle nichts besseres eingefallen. Und ich fand das war der optimale Platz für unser Doppeldate. Aber das konnte ich Nishi ja nicht sagen.

„Ja Tierpark. Ich mag Tiere.“ Ich hörte von seiner Seite ein kurzes lachen. „Was gibt es da zu lachen?“ Machte er sich etwas über mich lustig?

„Nichts, gut treffen wir uns heute um vier vorm Tierpark.“ Das letzte Wort betonte er extra noch einmal. „Gut bis dann.“ Bevor er sich noch weiter über mich lustig machen konnte legte ich auf.

Danach wählte ich gleich Mai´s Nummer.

So wie sie sich anhörte hatte ich sie wohl aus dem Schlaf gerissen. Aber hey es war halb Zwölf Uhr. Fast Mittag, und sie schlief noch?

Ich besprach schnell mit ihr die Einzelheiten und legte dann auf.

Da ich noch vier Stunden Zeit hatte schaute ich Fern. Kurz vor drei Uhr begann ich mich herzurichten.

Als ich aus der Haustür ging schaute mir meine Mutter fragend nach. Ich mochte es wenn sie im Ungewissen war. Sie war dann immer so schrecklich neugierig.

Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr zum Tierpark. Der war etwas weiter weg als ich gedacht hatte. Etwas erschöpft kam ich eine halbe Stunde später dort an. Ich kettete mein Rad an und ging langsam zum Eingang.

Dort stand bereits Nishi. „Hey Nishi Chan“, ich winkte ihm zu und stellte mich neben ihn. Er nickte mir nur zu und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Hier“ Nishi drückte mir eine Eintrittskarte in die Hand. Ich lächelte ihn an und bedankte mich bei ihm mit einen Kuss auf den Mund.

„Wollen wir dann rein gehen?“ Er nahm meine Hand und wollte mich zur Kassa ziehen. „Ähm warte noch ein bisschen. Ich muss noch...“ Ich dachte gerade angestrengt nach was ich ihn sagen könnte als ich Mai und Kei sah.

„Was wollen die denn hier.“ So wie es aussah hatte Nishi sie auch bereits gesehen. „Hikari Chan was macht ihr denn hier? Was für ein Zufall.“ Mai konnte wirklich schlecht Schauspielern. Sie musste Kei regelrecht mit sich ziehen. Bei uns angekommen umarmte sie mich erst einmal.

„Na dann können wir ja gemeinsam rein gehen. Wenn wir uns hier schon zufällig treffen.“ Mai musste lachen. Anscheinend war ich gleich schlecht im Schauspielern als sie.

Von Nishi und Kei kam daraufhin ein genervtes stöhnen. Wir nahmen die Jungs bei der Hand und gingen gemeinsam hinein.
 

[Mai]
 

Ich fragte mich langsam ob es wirklich eine so gute Idee mit dem Doppeldate gewesen war. Denn Kei's Stimmung ging von hundert auf Null. Auch Nishi sah nicht unbedingt happy aus, eher so als würde er jeden Moment auf meinen Begleiter losgehen wollen. Und Hikari,.... ja Hikari war eben Hikari. Sie schien ganz glücklich und schwenkte Nishi's Arm mit ihrem während sie breit grinste. Er unterdessen sah aus als sei ihm das peinlich, doch er tat auch nichts dagegen.

Seit die beiden gekommen waren, hatte Kei meine Hand nicht mehr genommen. Vielleicht wollte er vor Nishi cool wirken, was mich schon etwas wütend machte.

„Was für ne bescheuerte Idee“, zischte Nishi schließlich als wir zu dem ersten Gehege kamen, in welchem man Elefanten betrachten konnte.

„Bin derselben Meinung“, kam von Kei.

„Na seht ihr und schon seid ihr euch einig!“, versuchte ich die Stimmung zu lockern.

„Tz“, kam von Nishi, Kei verzog das Gesicht.

„Schaut mal ein Elefantenbaby, wie süüüß!“; kreischte Hikari plötzlich und schüttelte Nishi''s Arm während sie mit den Finger zu dem Gehege zeigte.

„Ah, wirklich süß, nicht wahr!“, sagte ich und schaute zu Kei, dieser schaute noch nicht einmal auf das Tierbaby sondern starrte uninteressiert zum Ausgang.

„Kurono-kun!“, schimpfte ich. Er sah mich an und nickte „Ja süß..“, nuschelte er nachdem er flüchtig zu den Elefanten gesehen hatte.

Nishi lachte und öffnete den Mund um wahrscheinlich irgendeine blöde Aussage zu machen, doch bevor es dazu kam zog ihn Hikari weiter zum nächsten Gehege.

Ich griff nach Kei's Hand und lächelte ihn an. „War das deine Idee? Du weißt ich kann die beiden nicht leiden“, sagte er beleidigt.

„Nur weil du Vorurteile hast!, schimpfte ich „Lass uns einfach Spaß haben, und mal sehen, vielleicht versteht ihr euch dann auch ganz gut“, sagte ich optimistisch.

Kei seufzte „Aber wenn das heute nichts wird, dann bringst du mich nie wieder dazu das hier zu machen.“ Ich nickte „Danke, ich weiß es echt zu schätzen dass du es versuchen willst!“

Hand in Hand folgten wir schließlich den anderen beiden.

Hikari winkte uns zu als wir zu ihnen kamen, Nishi hatte die Hände in der Hosentasche und sah wer weiß wo hin.

Als wir bei ihnen angekommen waren herrschte wieder diese Spannung.

Hikari merkte es wahrscheinlich „Ich habe Durst!“, verlautete sie und sah mit einem Zuckersüßen Lächeln zu Nishi.

„Dann hol dir was, gleich da drüben ist ein Stand“, gab dieser angebunden zurück und zeigte zu den Getränkestand.

Hikari machte ein beleidigtes Gesicht.

„Hast du auch Durst, ich hol dir was?“, fragte mich Kei plötzlich. Was war das? Wollte er nun vor Nishi den perfekten Freund raus hängen lassen. Ich nickte „Erdbeershake!“, sagte ich lächelnd.

„Gut..was willst du?“, fragte Nishi nun seufzend, worauf Hikari aufhörte zu schmollen und glücklich ein „Auch Erdbeere!“, sprach. Das durfte interessant werden, wenn das so weiter gehen würde.

Ich und Hikari beobachteten wie sich die beiden sogar darum stritten wer zuerst bestellen durfte und mussten kichern.

„Denkst du das war so eine gute Idee?“, fragte ich.

„Mal sehen, wir haben ja nichts zu verlieren“, gab Hikari zurück, ich nickte.

Als die beiden mit den Getränken zurück kamen streiften wir weiter.

Als Nishi der mit Hikari vor uns ging seinen Arm um sie legte und über die Schulter einen Blick zu uns warf, tat es ihm Kurono gleich. Ich fragte mich was die beiden sich beweisen wollten.

Zumindest motzen sie eine zeitlang nicht und ich war gerade recht positiv gewesen dass das Date gar nicht so übel ablief als Nishi mal wieder anfangen musste den Bogen zu überspannen.

Es war als wir an einem Gehege standen und Schimpansen dabei beobachteten wie sie auf den Bäumen kletterten.

„Findet ihr nicht auch, der da oben sieht aus wie Kurono!“, vermerkte er und zeigte auf einen Affen, der sich gerade am Hintern kratzte.

Hikari stieß Nishi in die Seite, dieser lachte nur blöd mit einem „Ist nur die Wahrheit!“

Ich sah dass Kei sich gerade tierisch zusammennahm nicht auf Nishi los zu gehen.

„Kurono, warum hast du uns nicht gesagt dass du Verwandte hier hast?“, kam noch eine überflüssige Aussagen von Nishi.

„Halt deine scheiß Klappe oder ich schieb dir den verdammten Becher in deinen...“, „Kurono-kun!“, unterbrach ich ihn und zerrte an seinen Arm um ihn davon abzuhalten auf Nishi los zu gehen.

„Er hat's nicht so gemeint“, sagte Hikari mit ihren unschuldigsten Blick.

„Tz,“, kam von Kei. Er nahm mich an der Hand und ging in die andere Richtung.

Hikari redete irgendetwas das ich nicht verstand auf Nishi ein während sie uns folgten.

Kei hatte leise etwas vor sich hin geschimpft als wir an sämtlichen Tiergehen vorbei gingen.

„Wir sehen uns gar keine Tiere an!“, jammerte ich. Kurono seufzte und blieb stehen „Das war alles eine scheiß Idee von dir und deiner Freundin!“

Ich machte ein beleidigtes Gesicht. Unterdessen hatten sich Hikari und Nishi bei uns eingefunden.

„Was los?“, fragte Hikari.

„Ich denke ich geh nach Hause“, sagte ich und riss meine Hand aus Kei's.

„So war das nicht gemeint“, kam von Kurono der sich mit der Hand durchs Gesicht fuhr.

„Haha, sogar von der da bekommst du ne Abfuhr!“, mischte sich Nishi ein,worauf ihm Kei's Killerblick empfing.

„Nishi-chan!“, schimpfte Hikari, die seine Worte scheinbar genauso Fehl am Platz fand wie ich.

„Ich mein, ja nur. Wahrscheinlich lässt sie ihm nicht an die Wäsche, darum ist unser Kurono so sexuell frustriert“

„Misch dich da nicht..“, weiter kam ich nicht denn plötzlich hatte sich Kei zu mir gedreht und mich geküsst. Ich stand wie erstarrt da als er von mir ab ließ und irgendwie triumphierend zu Nishi sah.

Klatsch! Die Ohrfeige von mir hatte gesessen.

Kei sah mich mit der Hand auf der Wange erschrocken an.

„Das war mein erster Kuss Idiot!“, schimpfte ich aufgebracht und heulte darauf los wie ein Kleinkind „Und ich wollte so gerne dass mein erster Kuss schön wird“

Nishi lachte doch verstummte als Hikari ihre Hand aus seiner zog und ihn wütend an sah.

„Ihr seid das letzte!“, bekundete sie und nahm mich an der Hand.

Die beiden Jungs sahen völlig verwirrt drein als Hikari noch ein „Wir gehen uns frisch machen!“, sprach und mich mit sich zog.
 

[Hikari]
 

Es war wirklich frustrierend. Unser Doppeldate war bis jetzt eine Katastrophe gewesen.

Schlimmer als jetzt konnte es wirklich nicht mehr werden.

Ich zog Mai in die nächste Damentoilette. Ich wollte nicht dass sie vor Kei weinte. Die Aktion die er jetzt gerissen hatte war wirklich dumm gewesen.

„Ich...“, Mai schluchzte so viel das ich sie kaum verstand. „Schhht“ Ich nahm sie in den Arm und streichelte über ihren Rücken.

„Kei wollte das sicher nicht. Nishi hat ihn irgendwie dazu gedrängt. Ich kann ihn sogar ein bisschen verstehen.“ Mai löste sich aus der Umarmung und sah ziemlich verwirrt drein.

„Hast du Kurono-kun gerade in Schutz genommen?“ Sie stemmte ihr Hände in die Hüften und sah mich fragend an. „Ich denke schon. Nishi hat es provoziert. Außerdem tut es Kei sicher leid was er getan hat.“ Ich grinste sie an und stellte mich vor den Spiegel. „Bist du wirklich Hikari?“ Mai pikste mich in die Seite.

Ich musste lachen. „Ja bin ich.“ Ich pikste Mai ebenfalls in die Seite. „Und nun solltest du am besten dein Gesicht waschen.“

„Warum?“ Ich zog Mai vor dem Spiegel. „Darum“ Obwohl sie nicht viel geschminkt war war ihre Schminke doch etwas verschmiert. „Oh“ Sie drehte den Wasserhahn auf und spritze sich etwas Wasser ins Gesicht.

Als sie fertig war gingen wir langsam wieder zu den anderen beiden.

„Ob sie noch Leben?“ Das war eine wirklich gute Frage. Ich hoffte nur sie waren noch beide da. „Vielleicht haben sie sich ja ausgesprochen.“ Mai schüttelte ihren Kopf. „Glaub ich kaum. Die zwei werden wohl nie Freunde.“ Da hatte sie wohl recht.

„Sei nicht zu gemein zu Kei. Du kannst ihn aber ruhig etwas zappeln und im Ungewissen lassen.“ Sagte ich noch schnell zu Mai.

Als wir zurück kamen standen Nishi und Kei noch immer am selben Platz. Das einzige andere daran war dass sie sich beide den Rücken zugekehrt hatten.

„Na was habt ihr so getan während wir weg waren?“ Ich stellte mich neben Nishi und drehte ihn Richtung Kei und Mai.

Da beide schwiegen gingen Mai und Ich voraus.

Ich mochte den Tierpark aber diese beiden sturen Idioten verdarben mir wirklich alles. Mai schien auch nicht mehr glücklich zu sein.

Ich sah zurück zu den anderen beiden. Sie gingen etwas weiter hinter uns. So wie es aussah hatten die beiden Schuldgefühle. Ich konnte es an ihren Blicken sehen.

Vor dem Löwen Gehege blieben wir stehen.

„Ich liebe Löwen. Ich könnte ihnen Stundenlang zuschauen.“ Ich sah wie sich Mai`s Blick aufhellte als sie von diesen Tieren sprach. „Ich mag es dass sie so schön stark sind.“ Ich lehnte mich etwas vor um sie besser sehen zu können.

„Mit Anzug sind wir stärker als diese Viecher.“ Kam überflüssigerweise von Nishi.

Kei stellte sich neben Mai und lehnte sich etwas weiter zu ihr. „Du es tut mir...“ Seine Blick glitt zu Nishi und mir.

Mai´s folgte kurz darauf.

Ich zog Nishi etwas weiter von den beiden weg.

„Ich wollte das hören.“, beklagte sich Nishi. „Lass ihn. Du würdest auch nicht wollen dass er dir zu hört.“ So langsam ging er mir auf die Nerven.

Klar ich mochte ihn, wirklich. Aber ich mochte seine Feindselige Art den anderen Gegenüber nicht.

Außerdem wollte ich nicht das Kato und die anderen uns weiterhin mieden.

„Bitte tu mir den Gefallen und sag nachher nichts blödes mehr. Ich kann die ewigen Streitereien nicht mehr ab.“ Ich nahm seine Hand und setzte meinen süßesten Blick auf.

Bei den anderen Jungs bekam ich dann immer sofort was ich wollte. Bei Nishi war ich mir da aber nicht so sicher. Er war anders als die anderen.

„Hm ich versuch es.“, kam mit sehr wenig Begeisterung von ihm. „Danke“ Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Können wir dann weiter?“, fragte Mai während sie Hand in Hand mit Kei zu uns rüber spazierte. „Alles wieder gut?“, fragte ich sie. Sie nickte und warf mir diesen Ich-erzähle-es-dir-später Blick zu.

Ich nickt und nahm Nishi`s Hand.

Wir spazierten noch eine Weile durch den Park als Kei ein „Ich hab Hunger“ verlauten ließ. „Ich auch“, hängte ich schnell dran.

Ich war zwar nicht Hungrig wollte aber eine blöde Aussage von Nishi vermeiden. „Ok wo wollt ihr hin gehen?“ Fragte Mai

„Dort habe ich vorher einen Essensstand gesehen.“ Nishi zeigte in die Richtung von der wir gerade gekommen waren. „Na dann also wieder zurück.“ Mai ging mit Kei voran.

Nach ein paar Gehminuten kamen wir an einen Stand an. Kei bestellte eine große Portion Pommes.

„Irgendwie habe ich jetzt doch keinen Hunger mehr.“ Ich rieb mir über meinen Bauch und schaute die anderen an.

„Echt lecker. Willst du probieren?“ Er hielt Mai sein Essen unter die Nase. Diese winkte ab. „Lass mal. Ich hab auch keinen Hunger.“ Währenddessen Kei aß sagte keiner von uns etwas.

Mich wunderte es wirklich das Nishi nichts zu ihm sagte. Denn mal ehrlich Kei aß nicht gerade schön.

„Ich denke wir sollten dann Heim gehen. Es wird bald dunkel“... Mai deutete Richtung Himmel... „und Gantz holt uns dann sicher.“ Von mir und Nishi kam gleichzeitig ein Ja.

Kei stopfte sich den letzten Rest in den Mund und stimmte mit vollem Mund ebenfalls zu.

Draußen angekommen drehte ich mich zu Mai und Kei. „War...“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich wollte sagen lustig, doch das war es nicht. Schön, war es auf keinen Fall.

„Es war interessant.“ Ja ich weiß nicht gerade produktiv aber wenigstens was. „Interessant?“ Kam leicht genervt von Kei.

„Ich fand es auch gar nicht so übel.“ Mai umarmte mich und fügte noch ein „Vielleicht können wir das ja irgendwann wiederholen.“ Daraufhin kamen ziemlich viele und laute Proteste von Kei und Nishi.

Ich lachte nur und zog Nishi mit mir. „Wir sehen uns später.“ Schrie ich den beiden noch schnell zu.

Bei meinen Fahrrad angekommen blieb ich stehen.

„Wir sehen uns dann auch später.“ Meine Stimme war ziemlich leise. Wenn ich mit Nishi alleine war fühlte ich mich irgendwie unsicher.

Er lächelte mich an und küsste mich kurz auf den Mund.

Als ich nach Hause fuhr dachte ich an unser Date. Ich hoffte es hatte irgendwas gebracht. Ich wollte mir das wirklich nicht noch einmal antun.

Daheim angekommen ging ich gleich in mein Zimmer. Ich wollte weder meine Eltern sehen noch wollte ich Nachrichten über das Museum hören. Am liebsten wäre ich gleich ins Bett gegangen, ich war wirklich müde.

Doch stattdessen musste ich meinen Anzug anziehen und mich für Gantz bereit machen. Ich fragte mich welchen Alien wir heute bekämpfen mussten. Und wie viele von uns dabei wieder drauf gehen würden.

Ich war fast eingeschlafen als ich das laute Summen in meine Ohren hörte.
 

[Mai]
 

Kei begleitete mich zu Fuß nach Hause, da es nicht so weit war. Ich schwenkte fast unbemerkt seine Hand mit meiner hin und her.

Mein Begleiter lachte, erst da fiel mir auf dass ich unbewusst vor mich hinsummte. Ich wurde rot "Lach mich nicht aus! Du solltest dich nach alldem heute lieber zurück halten", schimpfte ich.

"Was denn, immer noch böse, ich dachte wir hätten alles geklärt. Außerdem verstehe ich immer noch nicht was so schlimm daran sein sollte, dass ich dich geküsst habe", er machte eine beleidigtes Gesicht.

Ich zog meine Hand aus seiner um sie mir in die Hüfte zu stemmen "Das war aber unromantisch und doof, außerdem war es mein erster Kuss! Ich bin auch nur ein Mädchen mit Fantasien. Und so habe ich bestimmt nicht über meinen ersten Kuss fantasiert!"

Er seufzte "Gut..und wie hast du über deinen ersten Kuss fantasiert", bei fantasiert zeichnete er Anführungsstriche in die Luft.

Ich überlegte. "Zum Beispiel alleine bei einem Spaziergang und nicht im Zoo um den Erzfeind etwas zu beweisen,..viel schöner wäre es bei Vollmond und sternenklaren Himmel und einer leichten Sommerbrise. Außerdem sollte mich der Junge dabei sanft an den Händen halten und mich zärtlich küssen,..", träumte ich vor mich hin.

"Das ist albern!", lachte Kei.

Ich blies meine Backen auf "Kurono-kun ist albern!", sagte ich beleidigt.

Er kam einen Schritt auf mich zu und nahm meine Hände "Wir haben gar keinen Vollmond und auch Sterne seh ich nicht wirklich", sagte er während er nach oben sah. Ich schaute auch nach oben, er hatte recht.

"Ich hoffe das funktioniert auch bei Halbmond und anstelle von einem Spaziergang, beim nach Hause gehen bevor wir auf Alienjagd gehen", er lächelte mich an,ich spürte wie sich meine Wangen färbten.

Mein Herz klopfte als sein Gesicht meinem näher kam.

Unsere Lippen trennten nur noch Millimeter als ich zurück wich.

"Danke, den Rest geh ich allein!", sagte ich breit grinsend und klopfte ihm freundschaftlich auf den Oberarm bevor ich mich umdrehte und ihn noch einmal mit einem "Bis dann!" zu winkte bevor ich den Weg entlang lief.

Kei hatte ziemlich perplex drein geschaut.

Aber ich hatte an Hikari's Worte gedacht, dass ich ihn ruhig noch ein bisschen zappeln lassen konnte.

Außerdem hatte ich keine Zeit, ich musste mich schließlich fertig machen, bevor GANTZ uns holte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nishi-kun
2011-12-22T13:16:42+00:00 22.12.2011 14:16
Gutes Kapitel. aber irgednwie war das ganze kapitel unfreiwllig lustig also ich musste auch bei dne stellen lachen die nicht lustig sein sollten.

Ich glaube ihr hättet aus Sora mehr die große Schwester machen sollen als die Mutter. Würde besser passen da ihr verhalten zu 95% dahin tendiert.

Und was mir auch auffällt. Gantz holt die leute nicht jede Nacht sondenr in unregelmäßigen abständen. Es kann also mal ne Woche dazwischen liegen.
Aber sonst wie gegsat wiede rgutes kapitel. Als negatives gibt es eigentlich nur das ihr mal wieder nicht die anderne Charas beschrieben habt was diese tun. Ein kurzer Absatz hätte ja für jedne gereicht.
Freue mich aufs nächste Kapitel^^
Von:  imaginarynumber
2011-12-21T23:51:34+00:00 22.12.2011 00:51
Tolles Kapitel mal wieder *-*
Kurono ist der Affe, der sich am Hintern kratzt xDD
Zu geil ^^
Das Kapitel hat mal wieder alles...
Von der Liebe bis zum Hass, von der Lustigkeit bis zur... Unlustigkeit xD
Eben alles ^^
Es hat zwar lange gedauert, aber es hat sich gelohnt, so wie immer ^^
Macht weiter so! :3


Zurück