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This Memories We Share

von

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Silently the snow, falls gently upon my shoulders..

..and silently smiles

If I were to touch it with my hands, it would surely disappear

So just like this, alone, I close my eyes and feel you

This will never come to fulfillment, but even so, you are the one I love

*~
 

Wieder da!

Ich weiß das ging ein wenig zu schnell, aber was man fertig hat will man bekanntlich auch immer schnellsmöglich posten ^^

Ausserdem hat mich das Kommi beim letzen Kap motiviert x3

Ich hoffe es gefällt!Los gehts!^^
 

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/photofacefunco0oj6hk4932.jpg

Autorin: Ich ^^

Diclaimer: Arashi gehört Johnny Kitagawa und (leider) nicht mir !

Beta: Meine allerliebste NamidaSora

Warnings:Arashi OC Love, Eigensinniger Humor

Musik: Dear Snow: http://kiwi.kz/watch/oalcwts6fj2r (in diesem Kapitel übrigens auch wichtig für die Szene mit dem TV Auftritt ;)

Anmerkungen zu den Japanischen Worten wie immer am Ende vom Kapitel!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Autofahrt kam mir ewig vor, ich konnte nicht ruhig sitzen und ich war beleidigt auf Nino, der mein Liebesgeständnis einfach ignoriert hatte. Ich bockte während ich aus dem Fenster sah. Auch Nino sprach nicht. Als wir endlich bei mir zu Hause ankamen riss ich die Autotür auf.

„Warte ich begleite dich noch zur Haustür“, kam vom Fahrersitz. Unterdessen stolperte ich bereits aus dem Auto und landete beinahe auf dem Steinweg, doch konnte mich noch gerade so an der Tür festklammern.

Nino rannte auf meine Seite und stützte mich. „Ich brauch keine Hilfe“, meckerte ich und versuchte ihn kraftlos wegzudrücken „denn ich bin nicht betrunken“ Er ignorierte meine Proteste und brachte mich zur Haustür.

„Schlüssel?“, fragte er als er merkte dass die Tür verschlossen war. Ich kramte in meiner Tasche.

Es dauerte ziemlich lange bis ich den Schlüsselbund erwischte und ein freudiges „Hab dich!“, rief.

Mein Begleiter nahm mir den Schlüssel aus der Hand und sperrte die Tür auf.

Widerwillig ließ ich mich in mein Zimmer bringen nachdem ich meine Schuhe mühsam ausgezogen hatte.

Dort ließ ich mich schließlich in das Bett fallen. Nino sah etwas erschöpft aus, ich war bestimmt nicht einfach. „Ich werd dann los, wir sehen uns!“, er drehte sich zur Tür.

Ich setzte mich schnell auf „Nino?“, ich wartete bis er mir nochmal seine Aufmerksamkeit schenkte.

„Als der Deutsche mich umarmt hat, hab ich ein schlechtes Gewissen wegen dir gehabt, weißt du.“, erzählte ich völlig ungefragt und fern von allem Zusammenhang.

„Er hat dich umarmt?“, Nino war plötzlich ganz Ohr. Ich nickte „Weil ich ihm gesagt habe dass ich keinen Freund habe“, erzählte ich.

„Umarmt er jedes Mädchen das keinen Freund hat?“, Nino klang genervt. Ich lachte und zeigte mit dem Zeigefinger auf Nino „Genau das hab ich ihn auch gefragt!“

Er seufzte „Sieh zu dass du Schlaf bekommst, ich ruf dich morgen an“, er kam auf mich zu und ich erschrak als er mir einen Kuss auf die Stirn gab. „Oyasumi“, flüsterte er noch bevor er sich schließlich umdrehte, aus dem Zimmer ging und mich perplex im Bett sitzen ließ.
 

Ich wachte mit schwerem Kopf auf. Ich konnte mich ganz karg an gestern erinnern, aber eines wusste ich noch ganz genau. Ich setzte mich im Bett auf und hielt mir die Hand vor dem Mund als könne ich das gestern gesagte damit rückgängig machen.

„Was hab ich getan?“, nuschelte ich zwischen meine Finger. Ich hätte mich selbst watschen können. Warum musste ich ausgerechnet unter Alkoholeinfluss mein Geständnis bringen.

Nun ja, nun konnte ich es schlecht rückgängig machen, ich hoffte nur Nino hielt mich nun nicht für total bescheuert. Zumindest hatte der Tag heute ein gutes, nämlich würde Lea heute Nachmittag über das Wochenende kommen, ich freute mich darauf.
 

Ich hatte mich dann aufgerafft und ging, meinen schmerzenden Kopf reibend , die Stiegen hinunter als ich jemanden reden hörte. Ich blieb kurz stehen und lauschte. Es war eine weibliche Stimme die sprach „Es ist das beste für dich O-kaa-san“

Nun hörte ich meine Oma „Aber es sind so viele schöne Erinnerungen in dem Haus, und was ist mit der kleinen Ichigo-chan, sie kommt doch so gerne hierher.“

Ich wurde neugierig und ging ins Wohnzimmer.

Ich sah dass meine Oma mit meiner Tante am Tisch saß, eine Kanne Tee rauchte vor sich hin, die beiden sahen ernst aus.

„Oh,..Oba-chan!*“, sagte ich verwundert. Meine Tante lächelte mich an und nickte mir zu. Ich hatte sie auch letztens bei Opas Begräbnis gesehen, nur hatten wir dort nicht viel geredet.

„Schön dich zu sehen Ichigo-chan! Setzt dich zu uns auf eine Tasse Tee, ja?“, sagte sie.

Ich nickte und gesellte mich zu den beiden.

Die Stimmung war etwas merkwürdig. „Ich hab etwas mitgehört, ihr habt über das Haus geredet“; ich sah Tante fragend an. Sie nickte „Ich habe vorgeschlagen Mama in ein Heim zu bringen und das Haus zu verkaufen, schließlich braucht sie jemanden der ihr mit verschiedenen Dingen hilft, und du bist nur selten da.“ wurde mir erklärt.

„Das Haus verkaufen? Aber es ist.., ich liebe dieses Haus!“, meine Stimme wurde lauter als beabsichtigt.

„Es kostet aber einen Haufen Geld, O-Kaa-san kann sich das nicht weiterhin leisten“, sagte Tante.

„Baa-chan, du willst es doch auch nicht verkaufen oder?“, fragte ich schnell.

„Ich habe doch keine Wahl“, murmelte sie. Ich wurde traurig, doch auf der anderen Seite wurde mir klar, dass es wahrscheinlich wirklich nicht anders ging.

Tante legte mir einen Flyer von einem Altenheim hin „Sieh mal, das ist ein wirklich nettes Heim, ich Wette Kaa-chan hat es dort schön, und es ist ganz in der Nähe von meinem Haus, ich kann sie dann viel öfter besuchen als jetzt“, sie lächelte mich aufmunternd an.

Ich starrte auf den Flyer, und wurde von komischen Pflegern und alten Leuten darauf falsch angegrinst. Ich mochte den Gedanken nicht dass diese Pfleger sich um meine Oma kümmern sollten. Und was für ein lächerliches Design für einen Flyer.

„Ich bin einverstanden, wenn Oma es auch will“, sagte ich trotzdem resigniert.

Oma nickte „Es ist schon in Ordnung“, ich war nicht sehr glücklich darüber, aber vermutlich hatte Tante recht.

„Du kannst deine Ferien in Japan zukünftig gerne bei uns verbringen“, schlug Oba-chan vor. Es wäre zwar nicht dasselbe, ich nickte aber trotzdem.
 

Als ich zum Flughafen fuhr um Lea abzuholen war ich nicht sehr gut drauf, doch ich wusste Lea würde mich wieder aufheitern. Ungeduldig wartete ich am Schalter dass sie kam.

Als ich einen braunen Haarschopf am Eingang sah wurde ich aufmerksam. Das war Lea!

Ich hüpfte ungeduldig am anderen Ende des Drehkreuzes auf und ab als sie winkend auf mich zu kam.

„Endlich!“, schrie ich als sie bei mir war und ich sie fest drückte.

„Ich hab dich vermisst“, kam von Lea, sie drückte mich noch ein bisschen fester.
 

Lea war tierisch aufgeregt, sie machte alleine vom Flughafen bis zum Taxi mindestens zwanzig Handyfotos und schwärmte darüber wie cool Japan war.

Ich brachte sie nicht gleich nach Hause, da dort noch immer meine Tante war und ich ihr die angespannte Stimmung ersparen wollte, sondern ging mit ihr in das Cafe in dem ich mit Nino bei unser erstes Treffen war.

Ich erzählte ihr all das was zwischen mir und Nino passiert war und davon dass ich jemanden aus meiner Uni getroffen hatte. Wie immer tat es gut mit ihr über all das zu sprechen.

Lea hatte nun einen Freund in Deutschland. Ich freute mich für sie, als sie wie 'ne verrückte über ihn schwärmte.

Mit ihr gemeinsam war alles so locker, auch wenn wir im Lokal hier und da angestarrt wurden, da wir deutsch sprachen.

Lea zeigte mir gerade Bilder von ihr und ihrer Flamme auf den Handy als meines auf dem Tisch vibrierte.

„Ist das Nino?“, schrie sie aufgeregt. Ich nahm das Handy und sah dass ich eine Mail bekommen hatte. Ich nickte und öffnete die Nachricht. Lea bückte sich über den Tisch obwohl sie nichts davon lesen konnte starrte sie auf mein Display.
 

Absender: Nino

Betreff: Schon nüchtern?

Nachricht: Wie geht es dir heute?

Verkatert?

Ich hätte dir gestern wirklich keinen Alkohol geben sollen ((>.<))

Wenn ich darf ruf ich dich später an, nun haben wir Live-aufnahmen.

Riida hat gesagt er möchte dich diese Woche kennen lernen. Ich hab abgesagt.

Er sagt mir auch ständig ab (-.-') Sorry, wenn du ihn gerne getroffen hättest.

Nino ((^__^)/
 

Eine Mail länger als zwei Sätze? Emotions? War die Mail wirklich von Nino?

Ich las die Mail für Lea vor, diese rutschte aufgeregt auf ihren Platz hin und her.

„Er hat dich genauso gerne wie du ihn!“; kreischte sie.

Ich war verwirrt „Meinst du echt, nur wegen der Mail?“ Sie nickte „Das merkt man doch an den Emotions, außerdem will sein Bandkollege dich kennenlernen. Das heißt er spricht über dich.“, sie redete als sei ich begriffsstutzig. Nun ja, war ich in dem Fall vielleicht auch.

Ich wusste nicht so recht. Irgendwie leuchtete das schon ein was Lea sagte. Erst jetzt fiel mir wieder ein dass Nino mir gestern einen Kuss gegeben hatte bevor er ging.

„Vielleicht hast du wirklich recht,..vielleicht mag Nino mich“, sagte ich glücklich.

Lea nickte mit einem fetten Grinsen. Ich tippte schließlich eine Mail zurück.
 

Betreff: Re:Schon nüchtern

Nachricht: Es tut mir leid dass ich mich gestern daneben benommen hab >.<

Ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr erschreckt.

Ich würde mich über einen Anruf von Nino freuen. (^o^)

Aber du hättest Ohno nicht absagen sollen ((-.-))

Ich würde die anderen gerne kennenlernen.

Vielleicht bestellst du ihnen liebe Grüße von mir.

Ganbatte* bei den Aufnahmen! Ich seh es mir bestimmt im TV an!

Ichi
 

Etwas nervös schickte ich die Mail ab. Kaum war sie versendet machte ich mir bereits darüber Gedanken ob ich es nicht übertrieben hatte. Meine Mail klang als wäre ich seine Freundin.
 

Ich und Lea verließen das Lokal und gingen auf ihren Wunsch ein wenig shoppen.

Sie kaufte wirklich viel ein und ich fragte mich mittlerweile woher sie all das Geld hatte, beschloss aber nicht nachzufragen.

Irgendwann als es später wurde nahmen wir schließlich ein Taxi zu mir nach Hause.

Es war bereits dunkel als wir bei mir ankamen.

Als Lea über das Haus schwärmte wurde ich ein wenig traurig. Ich hatte ihr noch nichts davon erzählt dass es verkauft werden sollte.

Meine Oma mochte Lea vom ersten Augenblick, auch wenn sie nicht miteinander reden konnten ohne dass ich als Dollmager daneben saß.

Baa-chan hatte Onigiris* als Snack gemacht, und ich war recht froh Lea etwas anbieten zu können, das nicht verbrannt war.

Nach dem Essen warteten wir gespannt bis Arashi's Liveauftritt im TV ausgestrahlt wurde.

Als es soweit war saßen wir da wie zwei Fangirls.

Mein Herz klopfte als ich Nino sah. Es war noch immer so als hätte ich mich gerade heute erst in ihm verliebt.

Als sie den Song „Dear Snow “ peformten hatte ich Tränen in den Augen. Es war so schön.

Vor allem Nino's Parts ließen mein Herz Stück für Stück schmelzen. Ich konnte nicht darüber hinweg denken, dass er vielleicht aber nur möglicherweise ein bisschen an mich dachte als er auf der Bühne stand. Auch wenn der Gedanke mir ein bisschen zu gefährlich zu denken erschien.

Lea sah mich von der Seite an als ich mir eine kleine Träne aus den Augenwinkel strich „Du liebst Nino wirklich, nicht wahr?“, kam von ihr. Ich erschrak ein wenig „Ich mag nur das Lied so gerne“, sagte ich schnell. Sie kicherte „Bestimmt denkt er gerade an dich!“, sagte sie. Ich wünschte wirklich es wäre so.

„Haaaaach,... total schööön! Ich wünschte mein Freund wäre auch im TV zu sehen“; schwärmte sie.

Ich lachte „Dabei schwärmst du schon den ganzen Tag darüber wie perfekt dein Freund ist“

Sie lachte auch „Ich würde ihn auch nicht her tauschen, es wäre nur ein netter Nebeneffekt“, kam von ihr. Wir beide lachten.
 

Als wir später in meinen Zimmer waren betrachtete Lea meine ganzen Fotos.

„Du und Nino seid wirklich füreinander bestimmt“, schwärmte sie und deutete auf ein Foto von uns beiden. Ich lächelte etwas schüchtern, ich wusste nicht ob sie damit so Recht hatte.

Plötzlich klingelte mein Handy.

Ich hatte es schnell geschnappt und hob genauso schnell ab als ich Nino's Namen auf dem Display sah.

„Hai!“ Lea wusste sofort Bescheid, schnappte sich ein Magazin und warf sich in mein Bett während ich mich an die Fensterbank setzte.

„Hey“, gab Nino zurück.

„Ich hab euren Auftritt angesehen, er war wundervoll. Ihr habt mich zu Tränen gerührt. “, gab ich zu.

„Ah..arigatou“, sagte Nino. Er klang ein wenig schüchtern. Es war komisch denn obwohl er mich angerufen hatte, hatten wir beide nicht wirklich was zu sprechen.

Ich spielte mit meinen Haaren und sah aus dem Fester. Plötzlich fiel mir auf dass gerade Schnee fiel.

„Yuki*!“, sagte ich aufgeregt!

„Hm?“, fragte Nino nach.

„Sieh nach draußen, es schneit!“

„Ah,..hontoni*!“, gab Nino nach ein paar Sekunden zurück.

Ich grinste über das ganze Gesicht als ich den Schnee beim fallen beobachtete, wurde aber wieder ganz hellhörig als Nino sprach „Ne, wegen gestern..“ er schien zu überlegen. „Hm?“ fragte ich, seine lange Pause machte mich nervös.

„Ah...egal...ist deine Freundin schon zu Besuch?“ ,wechselte er plötzlich das Thema.

Ich hatte gehofft er hätte weitergesprochen. „Mhm.., sie liest gerade ein Arashi Magazin, oder eher, sie guckt die Bilder an, sie kann kein japanisch weißt du.“ Nino lachte leise doch verstummte gleich wieder. „Stimmt es dass ihr euer Haus verkauft?“

„Woher weißt du es?“

„Kaa-chan hat es mir erzählt, auch dass es Interessenten gibt, ein Bekannter von ihr“, erzählte Nino.

„Sokka..“; sagte ich etwas traurig.

„Du wirst dann aber weiterhin nach Japan kommen oder?“, fragte Nino nach.

„Meine Tante hat mir vorgeschlagen dann bei ihr zu wohnen“, erklärte ich.

„Das ist gut“, er klang erleichtert.

„Ich... könnte Japan nicht mehr vernachlässigen..da ich dann auch Nino nicht mehr sehen würde“; sagte ich etwas zaghaft.

„Ist das ein Versprechen?“, fragte Nino. Ich nickte „Wenn ich könnte würde ich jeden Tag kommen um dich zu sehen“, es wunderte mich selbst dass ich mich traute das alles zu sagen.

Nino schwieg. Hatte ich zu viel gesagt?

„Nino?“, fragte ich nach als es schon etwas länger ruhig war.

„Ich will nicht dass du wieder nach Deutschland gehst.“, kam plötzlich von der anderen Leitung. Mein Herz klopfte, seine Stimme hörte sich fremd an wenn er solche Dinge sagte.

„Ich hab aber keine Wahl“, seufzte ich.

„Tut mir leid, das weiß ich natürlich.“, Nino hörte sich etwas traurig an.

„Ich will dich aber nun nicht noch länger aufhalten, sag deiner Freundin Liebe Grüße, ich wünsche euch beiden noch viel Spaß“, er klang plötzlich wieder völlig normal. Es war oft merkwürdig wie schnell sich seine Stimmung veränderte.

„Danke. Oyasumi!“, sagte ich. „Oyasumi“, er legte auf. Ich schaute noch ein paar Sekunden auf mein Handy. Ich wusste wirklich nicht was ich denken sollte.

„Und?“, Lea kam schon dahergelaufen und sah mich fragend an.

„Ah..ein ganz normales Gespräch, nichts besonderes“, irgendwie hatte ich einfach keine Lust lange zu erklären. „Du kannst es mir auch ein andern mal erzählen, aber ich fühle eine Aura voller Liiiiebe die dich umgibt“, neckte sie mich.

Ich lief etwas rot an „Gar nicht wahr!“ Sie lachte mich natürlich aus.
 

Wir hatten dann noch lange gequatscht und ich hatte ihr dann doch ganz ausführlich von dem Telefonat erzählt bis wir schließlich einschliefen.

Am Morgen war ich vor Lea wach. Ich versuchte extra leise zu sein um sie nicht zu wecken.

Ich beschloss ihr Frühstück zu machen und ging nach unten.

Tante war wieder da. „Ohayou!“; sie strahlte mich an. „Ohayou“, gab ich zurück, ich wollte nicht wirken als ob sie nervte, obwohl sie es irgendwie tat.

„Darf ich dich sprechen?“; fragte sie als ich in die Küche tappte um im Kühlschrank nach Essen zu wühlen.

Ich schloss den Kühlschrank und drehte mich zu ihr um.

„Ich hab mit Kaa-chan schon gesprochen, ich bringe sie gleich Sonntag in das Heim, wir haben bereits einen Käufer für das Haus“, erzählte sie.

„Was? So Plötzlich?“, fragte ich geschockt.

„Tut mir leid, ich weiß es ging schnell, aber das Glück dass man ein Haus so schnell verkaufen kann hat man nicht oft. Wenn wir den Käufer länger warten lassen entscheidet er sich vielleicht anders“

Irgendwie war ich wütend auf Tante, auch wenn sie eigentlich nichts dafür konnte.
 

Später beim Frühstück herrschte natürlich angespannte Stimmung.

Lea bemerkte davon nichts, ich hoffte es zumindest. Tante war auch noch da. Oma trank ruhig ihren Tee. „Mein Mann und mein Sohn helfen dabei das Haus auszuräumen, das wird Sonntag sein, wenn du magst kannst du dein Zimmer selbst ausräumen“, kam von Tante. Ich sah sie noch immer wütend an „Wir haben Besuch, kannst du bitte von was anderem sprechen“, gab ich zurück.

„Deine Freundin versteht doch nichts oder?“

„Aber das Thema ist trotzdem ungeeignet“, zickte ich. Ich wollte ganz einfach nicht darüber sprechen.

Später im Zimmer erzählte ich Lea dann davon dass bis Montag das Haus geräumt werden musste. Sie war schockiert über die plötzliche Nachricht.

„Ich denke ich werd dann auch gleich mit dir zurück nach Deutschland“; bekundete ich.

„Aber was ist dann mit Nino?“, fragte sie, sah mich etwas mitleidig an.

„Ich kann ja jederzeit wieder kommen, er versteht bestimmt dass es im Moment nicht einfach für mich ist hier zu bleiben, bei meiner Tante kann ich momentan unmöglich bleiben.“, erklärte ich.
 

Lea hatte mich dann doch noch verstanden. Am nächsten Tag half sie mir sogar dabei mein Zimmer zu räumen.

Wir fanden viele Dinge von denen ich nichts mehr wusste.

Ich fand es schade das ganze Zeug wegzuwerfen. Aber ich konnte unmöglich alles nach Deutschland mitnehmen.

Tante erlaubte mir zumindest zwei Schachteln von meinem Kram bei ihr unterzustellen, der Rest landete dann schließlich im Müll. Das einzige das ich mir in mein Gepäck für Deutschland einpackte waren die ganzen Fotos an der Wand. Ich schaute mich traurig in dem leeren Zimmer um. Lea bemerkte es und umarmte mich „Tut mir leid, ist bestimmt nicht einfach für dich“ Ich versuchte stark zu sein. „Man muss eben auch loslassen können“, sagte ich entschlossen.
 

Später brachten wir Oma dann in das Heim. Wie erwartet fiel es mir nicht so einfach sie hier zu lassen. Doch es beruhigte mich dass es gerade mal fünf Kilometer von Tante's Haus entfernt war. Und ich versprach Oma, dass ich sie sooft ich konnte besuchen kommen würde.

Am Abend rief ich schließlich Nino an.

Da er nicht viel Zeit hatte, da ich ihn mitten in einem Shooting erwischt hatte erzählte ich ihm nur kurz dass ich morgen zurück nach Deutschland reisen würde.

Er fragte mich nur wann ich abreisen würde und ich sagte ihm dass mein Flug um acht Uhr gehen würde.

Ich wusste nicht wie Nino es fand dass ich wieder abhaute, dadurch dass es ein kurzes Gespräch war konnte ich es nicht herausfinden.
 

Lea hatte mich am nächsten Morgen mit allem Möglichen versucht aufzumuntern. Ich schätzte es dass sie sich so um mich sorgte, doch ich hatte das Gefühl nichts könnte mich aufmuntern.

Als wir am Flughafen war holte sie mir eine Ladung Süßigkeiten und drei verschiedene Fruchtshakes. Sie mischte die Shakes und versprach mir eine Geschmacksexplosion.

Ich wollte sie nicht traurig machen, also trank ich ihre gemischten Drinks. Irgendwie schaffte sie es doch dass es mir ein bisschen besser ging, als sie ständig rum alberte. Obwohl ich stark hoffte Nino würde noch kommen um mich zu verabschieden, das war auch der Grund warum ich ständig in Richtung Ausgang sah.

Zehn Minuten vor unseren Flug gingen wir schließlich zum Sicherheitscheck.

Ich wollte eigentlich länger warten. Ich hatte so fest damit gerechnet dass Nino noch kommen würde. Doch ich hatte es nun mittlerweile auch schon aufgegeben.

Ich wollte gerade durch das Drehkreuz marschieren als Lea hinter mich deutete „Ist das nicht Nino?“, ich folgte mit meinen Blick ihren Finger und er war es wirklich.

Er beeilte sich ziemlich und rannte auf uns zu.

Als er ankam schnappte er erstmals nach Luft, er musste sich wirklich beeilt haben. „Yokatta!“, keuchte er.

„Du bist gekommen!“, ich war wirklich froh.

„Gomene, ich bin spät dran“, ich schüttelte den Kopf. „Ich bin froh dass du hier bist“

Lea klopfte mir auf die Schulter „Ich warte da vorne auf dich“, sie deutete hinter sich, ich nickte. Nino nickte ihr ebenfalls mit einem Lächeln zu, schade dass keine Zeit blieb die beiden richtig vorzustellen. Mich wunderte es ehrlich gesagt auch ein bisschen dass Lea Nino nicht um ein Autogramm belästigte und gleich zum ausgemachten Punkt ging.

Ich schaute zurück zu Nino „Wann geht dein Flug?“, fragte er.

Ich sah auf meine Uhr „In sieben Minuten!“

Ganz plötzlich nahm Nino mich in den Arm und drückte mich einmal ganz fest. „Lass mich nicht wieder zu lange hier warten“, sagte er als die Umarmung löste und mich noch an den Schultern festhielt. Ich nickte „Ich komme bald wieder!“

„Und pass auf vor deutschen Jungs, die umarmen gerne Single Mädchen hab ich gehört“ ich schaute ein wenig schüchtern nach unten und lachte über diese Aussage.

Nino lächelte ebenfalls, hatte auf einmal seine Hand an meinem Kinn und hob meinen Kopf leicht an sodass ich ihn wieder ansah. Er beugte sich nach vorne. Dieses mal schloss ich nicht die Augen doch dieses mal war es anders als letztens, dieses mal war es ernst. Mein Herz klopfte wie verrückt als Nino's Lippen auf meinen lagen. Langsam schloss ich die Augen nachdem ich mich von meinem Schreck erholt hatte und lächelte in den Kuss hinein während ich meine Hände zaghaft um Nino's Nacken legte. Nino zu küssen war noch viel schöner als in all meinen Vorstellungen. Als sich seine Lippen von meinen lösten öffnete ich langsam wieder meine Augen. Nino lächelte mich an „ Wenn dich nun jemand fragt ob du einen Freund hast, könntest du dann bitte mit ja antworten?“; fragte er mich. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Hatte Nino mich gerade indirekt seine Freundin genannt? Ich nickte. Nino strich mir die Haare aus dem Gesicht und gab mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange „Mate masu“; sagte er.

„Ittekimasu“, gab ich leise zurück.
 

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*Oba-chan= Tante (nicht zu verwechseln mit „Obaa-chan“ was Oma heißt)

*Ganbatte= „Gib alles“, oder „Viel Glück“

*Onigiri= Reisbällchen http://4.bp.blogspot.com/_dYdqn0GBcos/TGobnvUpc5I/AAAAAAAAAG0/mqL_X6W2Kgc/s1600/onigiri.jpg

*Yuki= Schnee

*hontoni= Wirklich

*Mate Masu= Ich werde warten

*Ittekimuasu= Ich gehe jetzt
 

So das war's!

Vielleicht ist euch schon aufgefallen,..ich hab für jedes Kapitel nun ein eigenes Cover gemacht :D

Alles Liebe

bye bye!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cybershot
2011-11-14T14:04:58+00:00 14.11.2011 15:04
Awww~~~
*sich nicht mehr einkrieg*
Sooo waiiiii!
Das war schön, ich hatte zu kämpfen dass ich nicht anfange zu heule :D
Na dan bin ich aber schon ganz doll gespannt wie's weiter geht :3

*motivier motivier*
^o^/)


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