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Hand in Hand

SasuSaku
von

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Relaxed

Hallu meine lieben Leute!

Sorry, für die lange Wartezeit und mein Nicht-Beantworten der Kommis, geschweige denn der Favos. In diesem Sinne, will ich hier ganz schnell meinen großen Dank an alle die meine Fanfiction (immer noch) lesen aussprechen.

Ich hatte in letzter Zeit viel Stress und kam einfach zu nix, ich hoffe das wird jetzt wieder besser, wo endlich wieder die Sonne scheint und meine Motivation auch wieder da ist.

Vielen, vielen Dank nochmal für die sage und schreibe 30 Favoeinträge!

Auch diesmal würde ich mich wieder über Rückmeldung freuen.

Und jetzt viel Spaß beim Lesen :)

~ultraschokomuffin (uh yeah, neuer, alter Nick ;))
 

PS: Ich hab übrigens die Charaktere nochmal überarbeitet, sollte hier Interesse bestehen ;)

http://www.youtube.com/watch?v=obtEqm--4Ao <-- Das ist übrigens der Song, den Ino und Sakura beim Heimgehen hören :)
 

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~Relaxed~
 

Nachdem wir abgestimmt hatten welches Stück wir aufführen würden, drückte uns unser grauhaariger Lehrer noch die Rohfassung des Skriptes von Stolz und Vorurteil in die Hand. Darcy und Elisabeth hatten mit einem knappen Vorsprung von einer Stimme gegenüber Romeo und Julia gewonnen, was ich persönlich mehr als nur ein klein wenig guthieß. Shakespeare war ganz einfach schon viel zu ausgelutscht und klischeehaft, und auch wenn bei Stolz und Vorurteil wohl um einiges mehr Arbeit anfallen würde, weil eben kein klarer Text vorgegeben war, war ich echt froh über diesen Ausgang.

Bevor wir alle in unseren freien Spätnachmittag entlassen wurden, gab uns Hatake noch die Aufgabe, das Textbuch bis nächste Woche durchzukauen, was vom Großteil der Gruppe mit einem lauten Aufstöhnen quittiert wurde. Ich gehörte jedoch nicht zu der Masse, genauso wenig wie der Gelangweilte, dessen Namen ich immer noch nicht kannte, Sasuke und das schüchterne Mädchen von vorhin. Die Gründe der anderen waren mir nicht bekannt, aber ich hatte schlichtweg einfach kein Problem damit die Abwandlung von Jane Austens Roman zu lesen, dieser war nämlich mein Liebling seitdem ich ihn zu meinem dreizehnten Geburtstag von meiner Tante geschenkt bekommen hatte. Ich hatte das Buch schon mindestens zehn Mal gelesen und liebte es noch genauso wie beim ersten Mal. Auch wenn sich in der Zwischenzeit viel verändert hatte und ich vieles wieder rückgängig machen würde, wenn ich könnte, an der Liebe zu der Geschichte zwischen den beiden Protagonisten, würde sich wohl nie etwas ändern.

Des Weiteren wurde uns noch mitgeteilt, dass unser Lehrer selbst beim nächsten Mal die Rollen verteilen würde, weil er dachte, dass er genau wusste wer für welche Rolle geeignet war. Ich war da ja eher skeptisch, beließ es aber dabei meine Augenbraue hochzuziehen und meine Gedanken für mich zu behalten.
 

Kaum waren wir aus der Doppeltür getreten, packte mich Ino am Arm und zog mich auf die Mädchentoilette. Sie schien wohl noch nicht bemerkt zu haben, dass mir jeglicher Körperkontakt eigentlich unangenehm war. Aber bei ihr war es sowieso irgendwie anders…

Im Klo angekommen zog sie sich schnell in eine der Kabinen zurück, während ich mich wartend gegen eines der weißen Waschbecken lehnte. Überschwänglich erzählte sie mir, dass sie gerade ihre Tage hatte, dadurch die ganze Zeit nur essen könnte und welche Probleme ihre Periode noch so mit sich brachte. Im Stillen zählte ich die Tage, bis es bei mir wieder so weit war, voraussichtlich elf, ijee, wie wir doch alle unsere Menstruation liebten… Haha. Ironie à la Sakura Haruno.

Als Ino kurz darauf wieder neben mir stand und sich gründlich die Hände einseifte, stieß sie eine kleine Menge angestaute Luft mit einem leisen Seufzen aus und beschlug so, mit ihrem Atem, den Spiegel vor ihr für einen kurzen Moment. Für den Bruchteil einer Sekunde bildete ich mir ein einen traurigen Ausdruck in ihren blauen Augen zu sehen, sie schienen sich zu verdunkeln und der lebensfrohe Glanz trübte sich einen Augenblick lang. Einmal geblinzelt und alles war wieder normal, so als hätte ich es nie gesehen.

»Was hältst du eigentlich von dem Stück? Wie wär’s, wollen wir es nicht gemeinsam durcharbeiten? Komm doch jetzt gleich mit zu mir nach Hause, dann können wir gleich mal anfangen«

Bevor ich auch nur die kleinste Chance gehabt hätte abzulehnen – was ich insgeheim gar nicht wollte – war es für sie schon beschlossene Sache und Ino fischte ihr etwas älteres Handy aus ihrer Tasche um ihre Mutter anzurufen.
 

Nicht einmal zwanzig Minuten später befanden wir uns auf dem Weg zu ihr nach Hause. Ich war ein klein wenig nervös, war es schließlich schon beinahe zwei Jahre her, dass ich jemanden aus der Schule besucht hatte. Ohne es zu wollen fragte ich mich, ob ihre Familie mich wohl mögen würde. Aber was sollte diese Frage? Ich hatte schließlich nicht vor das alles zu genießen und sie wieder besuchen kommen, das war es zumindest was ich mir versuchte einzureden. Ich war eben auch nur ein Teenager, der sich nach Freunden, die einen verstanden, sehnte.

Aus Gewohnheit heraus machte ich beim Gehen meinen iPod an, steckte aber nur einen der beiden kleinen Stöpsel in mein Ohr, weil ich immer noch Ino zuhören wollte und meine großen Kopfhörer sowieso zu Hause liegen gelassen hatte.
 

Munter quatschte die Blondine über ihren derzeitigen Schwarm, der eigentlich gar nicht ihrem üblichen Beuteschema entsprach, aber er war irgendwie so mysteriös und anders und genau das zog sie an ihm an. Ihren Erzählungen zufolge hatte der Kerl rote Haare, war auf der Stirn und am Oberarm tätowiert und hatte ein Augenbrauenpiercing. Laut ihr hatte er Drogen- und Gewaltprobleme, welche er aber anscheinend so langsam in den Griff bekam.

Um ehrlich zu sein hoffte ich inständig, dass nichts aus den beiden werden, dass er sie weiterhin nicht beachten würde. Nicht, weil ich es Ino nicht vergönnte geliebt zu werden, es war ganz einfach so, dass ich solche Typen kannte, traurigerweise ziemlich gut. Ich wollte diesen Gaara wirklich nicht verurteilen, bevor ich ihn überhaupt zu Gesicht bekommen hatte, aber er hatte leider erstaunlich viel mit Sai gemein; kalt, keineswegs unschuldig und wahnsinnig anziehend. Irgendwie passte auch dieser Sasuke in dieses Muster. Kam es nur mir so vor oder bevölkerten wirklich immer mehr Arschlöcher diese Welt?
 

Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht einmal mitbekam wie Ino verstummte und Stille sich über uns legte. Schneller als ich es hätte bemerken können schnappte sich die Blauäugige mit ihren schlanken Fingern den von meinem Hals baumelden Kopfhörer, steckte ihn sich ins Ohr und ließ mich somit meine Aufmerksamkeit wieder auf sie richten. »Warte, ich denke nicht, dass dir d-« »Oh mein Gott, was ist das? Sowas hörst du? Das kann man ja nicht mal mehr als Song betiteln!«

Resigniert seufzte ich auf, war ja klar, dass sowas kommt. »›Das‹ ist Blessed With A Curse von Bring Me The Horizon, der Song ist Wahnsinn. Und ja ich hör sowas. Wenn du auf mich gehört hättest oder mich zumindest ausreden hättest lassen, hätte ich was andres, was dir vielleicht auch gefällt reingegeben aber naja...«

»Ja, es ist Wahnsinn, Wahnsinn das als Musik zu bezeichnen! Der Typ schreit hier rum, man versteht nichts vom Text und – okay, wenn er still ist, klingt es sogar ganz gut« Jaja, nicht auskennen, aber so einen Schwachsinn von sich geben, ist klar.

»Sykes schreit nicht einfach rum, all seine Emotionen, all sein Leid kann man förmlich spüren. Das Lied hat wenigstens Bedeutung, zieh eben den Stöpsel raus, wenn’s dir nicht gefällt. Außerdem versteht man den Text sehr wohl«, beharrte ich auf meiner Meinung. Es war ungewöhnlich, dass ich mich so aufregte, so viele Worte von mir gab, aber wenn es darum ging, dass Musik kritisiert wurde, ohne dass der Hintergrund, das was der Song aussagte, bekannt war, konnte auch ich mal ungemütlich werden. Für jeden bedeutete Musik etwas anderes, etwas einzigartiges, ganz egal um welches Genre es sich handelte.

»Nein, ich hör’s mir an. Es scheint dir wichtig zu sein und im Gegensatz zu mir kannst du dem Teil was abgewinnen, und da du ja nichts von dir preisgibst, kann ich vielleicht so was rausfinden«, entgegnete sie mit gefasster Stimme während sie mir direkt in die Augen blickte. Irgendwie freute es mich, dass sie so dachte, aber… »Bitte, tu es nicht. Es reicht, wenn es mich zerfrisst«, hauchte ich leise, meine Worte wurden sogleich von dem sanften Wind mitgetragen und die Blauäugige hatte keine Chance sie auch nur ansatzweise zu verstehen. Ich wollte nicht, dass Ino erfuhr was mir widerfahren war, ich hielt sie keineswegs für zu schwach um etwas zu verkraften was nicht einmal sie selbst betraf, aber ich wollte sie nicht unnötig belasten, das war meine Sache und ich selbst musste damit klar kommen, ganz einfach.

Mein Blick schweifte in die Ferne, weit weg von den dreckigen Straßen, den heruntergekommenen, grauen Betonbauten. Teils landete ich in meiner eigenen Welt und teils in den Spitzen der weit entfernten Bäume des kleinen Hundeparks.
 

Ever since this began, I was blessed with a curse
 

Seitdem ich Sai das erste Mal gesehen hatte, war ich von ihm gefangen gewesen. Seine Art sich zu bewegen, sein ausdrucksloses Gesicht, seine gesamte Präsenz faszinierte mich auf eine Weise, wie noch nie etwas zuvor. Wie ein Fluch verfolgte er mich in meine Träume, ohne irgendetwas zu machen gewann er mein Vertrauen, meine eigene Naivität ist schuld an allem. Nie gab es auch nur Anzeichen seiner Zuneigung, ich war ihm völlig gleichgültig, doch er mir nicht. Nein, ganz und gar nicht. Ich verliebte mich, so richtig, empfand zum ersten Mal mehr als für eine kleine Schwärmerei. Er tat nichts und ich schwebte ihm auf Wolke sieben hinterher, glaubte, er würde mir einen Blick schenken, obwohl durch mich hindurch zu sehen alles war, was er tat, so als wäre ich überhaupt nicht da. Er schenkte mir einen dreckigen Herzanhänger, den er von der Straße aufgeklaubt hatte, nicht in den Müll schmeißen wollte, und ich naives, dummes, verliebtes, kleines Mädchen bildete mir darauf auch noch etwas ein.
 

I know I said my heart beats for you

I was lying girl

It beats for two

‘cause I’ve got your love and I’ve got these vices
 

Er hatte nicht gelogen, hatte niemals gesagt, dass sein Herz für mich schlug. Aber er hatte meine Liebe, meine blinde, alles Unübersehbare ignorierende Liebe und er hatte auch seine Laster; drogenabhängig, Waise, Dealer…nur wenige der Dinge, die ihn ausmachten.
 

Everything I touch turns to stone
 

An ihm war ich zerbrochen, diese Leere in mir wurde durch seine Taten hervorgerufen, Dank ihm war ich innerlich tot. Er war es, der mich in Fetzen zerriss, mich blutend, schreiend und weinend am Boden liegen gelassen hatte. Er war es, der mein schwaches, zartes Herz zwischen seinen starken Händen zerquetscht hatte, es auswrang wie einen nassen Lappen. Seine Nähe, seine Berührung, seine Existenz nahm mir mein Leben.
 

»Erwarte dir nicht zu viel, mein Dad ist arbeitslos und der Laden meiner Mutter hat auch schon mal bessere Zeiten erlebt«, sagte Ino leise und mit abgewandtem Kopf, während sie die Tür zu der Wohnung aufschloss. Schon als wir die Treppen in den dritten Stock hochgestiegen waren, wurde mir klar, dass die finanziellen Möglichkeiten von Inos Familie wohl eher begrenzt waren. Das gesamte Wohnhaus war alt und nicht mehr in seinem besten Zustand, das Treppenhaus war dreckig und so manch eine der Wohnungstüren war beschädigt. »Pa, ich bin zuhause. Ich weiß nicht, ob es Mum gesagt hat oder nicht, aber ich hab eine Freundin mitgebracht«, ließ die Blondine verlauten, sobald die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war. Mit der linken Hand stützte ich mich an dem verschlissenen Holzschrank im Eingangsbereich ab, um mir meine schwarzen, bemalten Chucks auszuziehen, währenddessen suchte ich mit meinen Augen nach einem Hacken, an dem ich meine Jacke aufhängen konnte, dabei musterte ich unweigerliche den kurzen Flur, der sich mir bot. Die Wände waren in einem zarten, pastelligen Orangeton gehalten, an manchen Stellen blätterte die Farbe ab. Der Boden war bereits abgenützt und stellte vor einiger Zeit wohl ein billiges, helles Laminat dar. Ein mittelgroßer, schlichter Spiegel war zwischen zwei dunklen Holztüren an der rechten Seite angebracht, gegenüber davon befand sich eine weitere Tür, genauso wie am Ende des Flures, nur mit dem kleinen Unterschied, dass an dieser ein großes, bunt angemaltes Blatt Papier hang, auf welchem mit verschnörkelten Lettern ›Ino‹ stand.

Meine blonde Freundin verstaute unterdessen ihre dunkelvioletten Stiefel in dem Schuhschrank an dem ich mich vorhin abgestützt hatte und zog mich dann auch schon in Richtung ihres Zimmers. Mit einem langgezogenen Seufzen schmiss Ino ihre Tasche in eine Ecke und murmelte etwas, was nicht für meine Ohren bestimmt war, sich aber verdächtig nach »War ja klar, dass er zum Antworten mal wieder zu dicht ist« anhörte.
 

»Also, was willst du machen? Hast du Hunger? Magst du Gemüselasagne? Ich denke von gestern müsste noch welche da sein…«, fragte mich die Blauäugige sogleich, nachdem sie sich auf ihr Bett geschmissen hatte. »Danke, ich will nichts essen«, entgegnete ich schlicht, ihre erste Frage ignorierte ich, da ich sowieso nicht wusste, was ich darauf antworten sollte.

Mit einem Nicken teilte sie mir mit, dass sie verstanden hatte und klopfte dann auf den Platz neben sich, um mir anzuzeigen, dass ich mich zu ihr setzen sollte, was ich nach kurzem Zögern auch machte. Langsam ließ ich mich in die weichen Kissen sinken und schloss entspannt meine Augen und obwohl nur wenige Zentimeter zwischen Ino und mir waren, fühlte ich mich nicht wie sonst eingeengt und bedrängt, sondern genoss ihre Nähe sogar. Wie kannten uns zwar noch nicht wirklich und ich wusste so gut wie nichts über ihr Leben, aber trotzdem hatte sich bereits jetzt ein gewisses Vertrauen zwischen uns eingestellt. Sie verurteilte mich nicht für meine Schweigsamkeit oder mein Aussehen, sie nahm es einfach hin, als Teil von mir, meiner Person, denn sie schien zu wissen, dass das alles nicht grundlos so war.
 

»Weißt du, ich hab Stolz und Vorurteil letztens mit einer Freundin gesehen. Ich mag den Film irgendwie, besonders weil Keira Knightley meine Lieblingsschauspielerin ist. Hast du ihn mal gesehen?«

»Ja, er ist gut, aber trotzdem finde ich das Buch tausendmal besser«

»Wieso? Was ist so anders?«, fragte mich Ino und drehte sich auf die Seite um mir ins Gesicht blicken zu können. Ihr Bett war ziemlich schmal und wir hatten grade so nebeneinander Platz, sie würde wahrscheinlich viel lieber ein größeres haben, aber selbst mit diesem war das Zimmer schon so ausgefüllt, dass nur noch die wichtigsten Dinge wie Kleiderschrank und ein kleiner Schreibtisch darin Platz fanden. »Hmm…ich weiß auch nicht, alles ist viel genauer und so…« »Mann, jetzt lass dir doch nicht immer alles aus der Nase ziehen!«

»Ist ja gut…Besonders bei der Szene auf Pemberley war ich enttäuscht, alles war anders als im Buch und… ich weiß auch nicht genau. Bei der Verfilmung erfährt man nicht einmal Darcys Vornamen, dann hat Bingley eigentlich zwei Schwestern und Wickham hat eine viel innigere Beziehung zu Lizzy«

»Also magst du den Film nicht?«

»Doch, es muss wahnsinnig schwierig sein, sowas überhaupt auf die Beine zu stellen, schließlich weiß keiner genau welche Vorstellungen Jane Austen wirklich hatte«

Wieder wurde es still zwischen uns, Ino summte leise ein mir unbekanntes Lied vor sich hin während wir beide zu Decke hochstarrten. »Wie glaubst du werden die Rollen eingeteilt? Ich glaube ja, dass Sasuke Mr. Darcy spielen wird«

Fragend sah ich Ino an. »Naja, es passt einfach irgendwie. Sasuke ist auch ziemlich kalt und überheblich auf den ersten Blick, aber ich denke, dass sich hinter seiner Maske etwas ganz anderes verbirgt, genau wie bei dir« Diese Aussage brachte mich dazu in Gedanken zu versinken, ich bemerkte fast nicht, wie das andere Mädchen mit meinen Haaren spielte und kleine Zöpfchen flocht. Auch ich dachte doch, dass Sasuke ein anderer war, als der, der er zu sein schien, und wenn wir beide dieser Meinung waren, musste doch irgendetwas dran sein. Und auch das mit mir hatte sie bemerkt. Ino war eine weitaus bessere Beobachterin als es anfangs den Anschein hatte. Wenn man sie traf hatte man erst mal das Gefühl sie würde die ganze Zeit nur quasseln, doch sie konnte genauso gut ruhig und nachdenklich sein.
 

»Würdest du gern mit Naruto und ein paar anderen Pizza essen gehen? Er hat mir gerade 'ne SMS geschrieben und es stört sicher keinen, wenn du auch mitkommst« Lächelnd und erwartungsvoll sah mich die Blondine an. Wir hatten in der letzten Stunde kaum etwas anderes gemacht, als auf dem Bett zu legen und ein bisschen zu reden. Den meisten Teil der Konversation hatte zwar Ino übernommen, aber das störte mich nicht. Ich mochte es irgendwie ihr zuzuhören, sie war so sorglos, konnte aber auch ernste Töne anschlagen.

»Ich weiß nicht… ich kenne doch keinen und wahrscheinlich bist du die Einzige, die will, dass ich dabei bin…«, erwiderte ich unsicher.

»Jaja, du kommst mit und aus!«

»Aber-«

»Du kommst mit, Breitstirn. Keine Widerrede!«

»Breitstirn?« Meine Stirn war nicht breit, sie war ganz normal. Was hatte diese Frau? Sie wollte mich einfach nur provozieren und mich zum Mitkommen zwingen, aber nicht mit mir… blöd nur, dass das aufkommende Hungergefühl nicht wirklich hilfreich war und Pizza würde schließlich dieses Problem lösen… und wenn ich nicht auf Gesellschaft aus war, konnte ich mich ja immer noch aus den Gesprächen ausklinken, was ja sowieso der Fall sein würde. Also, der Entschluss war gefasst, Pizza essen war angesagt.

Und ich hatte keine hohe Stirn, verdammt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kayurinya
2012-10-14T18:18:23+00:00 14.10.2012 20:18
Leider kenne ich "Stolz und Vorurteil" nicht. (Schlagt mich nicht!!)
Bei der Musik, die ich früher auch mal geil fand, kann ich nur Inos Meinung vertreten... Urgs...

Aber das Mit der hohen Stirn ;D Klassiker!!
Ich mag Ino!
Von:  happines
2012-04-03T11:45:13+00:00 03.04.2012 13:45
tolles kappi
Von:  DarkBloodyKiss
2012-04-02T21:18:16+00:00 02.04.2012 23:18
Nabend ^^
Ein sehr tolles Kappi ^^
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich schon sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Tessa-lein
2012-04-02T19:41:22+00:00 02.04.2012 21:41
"Und sie hatte keine hohe Stirn, verdammt!"

Man, das ende ist cool XD

Aber ich muss schon sagen, ich war ganz schön verwirrt als ich den Gästebucheintrag gelesen habe.
Danach musste ich erst einmal überlegen um welche FF es sich eigentlich handelte. Aber dann fiel es mir wieder ein und mir entkam ein: Aww.. *-*

Das Kappi ist schön, allerdings hat mir Sasuke irgendwie gefehlt.
Übrigens hab ich mir mal Sakuras Lieblingslied angehört....

BLACK VEIL BRIDES!!!!!
OMg diese Band ist SOOO der Hammer *+* ich war auf dem Konzert in Köln XD

Ich liebe sie SO.....

achja...
schreib schnell weiter
lg
Tessa-lein
Von:  Sternachen16
2012-04-02T18:07:46+00:00 02.04.2012 20:07
heeyy

geile sache ich mag die geschichte total und ich finds geil wie du auf alle details eingehst echt super.. bin mal gespannt was jz beim pizza essen passiert und ob SASUKE auch dabei ist ich hoffe :D

also schreib bitte ganz schneeeelll weiter

lg


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