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Der Tag der Wölfe

Eine Reise in die Geisterwelt
von

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Dämon des Zorns

„Zügle bitte deine Kraft! Ich bin gekommen, um dich zu besänftigen!“, rief Gabriel, und er bemühte sich, sich zurückzuhalten, obwohl seine Hand danach gierte, zu einer seiner Waffen zu greifen.

„Du bist der legendäre Priester, nicht wahr? Das ganze Land spricht von dir. Und ich bin nicht gewillt, mich durch deine Hand besiegen zu lassen!“, antwortete der Dämon, der sich offenbar weigerte, seiner Bitte Folge zu leisten. Aber Gabriel blieb weiterhin ganz ruhig. Es wunderte ihn selbst sehr, dass er es geschafft hatte, nicht sofort anzugreifen. Üblicherweise hätte er ihn augenblicklich angesprungen und ihm dann den Rücken aufgeschnitten mit seinem Schwert, so wie er es üblicherweise getan hätte. Denn bei manchen Dämonen befanden sich die Siegel oder dessen Herzen, in denen diese Siegel meistens eingeschlossen waren, auf dem Rücken! Aber dieser Dämon… dieser Dämon funktionierte anders. Er hätte es ja ahnen können.

„Darum geht es jetzt nicht. Wer ich bin, ist unwichtig! Ich verlange nur von dir, das du dich beruhigst, und deine ursprüngliche Form annimmst!“, forderte Gabriel streng, und versuchte dabei, streng zu bleiben.

Der Dämon, der noch bis vor kurzem eine gebückte Haltung angenommen hatte, richtete sich auf. Entsetzt wich Gabriel zurück, als er bemerkte wie sich das unheimliche Wesen von selbst immer mehr vergrößerte.

„Dein Wunsch ist mir Befehl!“, dröhnte der Dämon, und plötzlich explodierte er. Gabriel riss die Arme hoch und hielt sie sich schützend vor die Augen. Von der Wucht der Explosion wurde er beinahe nach hinten geschleudert, doch es gelang ihm, standhaft zu bleiben. Die gallertartige Masse, die sich um das Wesen herum gebildet hatte, wurde auseinander gerissen. Es bildeten sich Dutzende Löcher, weshalb die Masse sich auch nach und nach auflöste. Schwarze, blubbernde und wabernde Fetzen flogen herum und landeten auf Gabriel. Danach gab es noch mal eine Explosion, die den Priester schließlich gegen den nächstbesten Baum prallen ließ. Er fühlte, wie seine Haut gegen den harten Stamm gepresst wurde. Die Druckwelle hinterließ einen bleibenden Eindruck auf seinem Körper, doch er ignorierte die Schmerzen. Schließlich ging es hier darum, diesen Dämon zu besänftigen, und nicht um sein Leiden! Stöhnend raffte sich Gabriel wieder auf. Die rechte Schulter hing schlaff herab, während sein Arm auf seinem Oberschenkel ruhte. Mit der linken Hand ergriff er sein Schwert, und zog es aus der azurblau gefärbten Scheide.

„Du forderst mich also heraus? Na gut! Dann zeig mal, was du kannst!“, sagte er laut. Inzwischen war der Dämon nun so weit mutiert, so dass er sich in eine unten abgeflachte Kugel verwandelt hatte. Während der Rücken sich so aufbäumte, so dass er weit hinauf in die Höhe ragte, bemerkte Gabriel, wie sich aus seinem dem hinteren Bereich seines Rückens ein röhrenförmiger Fangarm bildete.

Dieser schlängelte sich an seiner rechten Seite vorbei und schoss auf Gabriel zu. Knapp vor dem lauernden Mann, öffnete sich der vermeintliche Fangarm – die Röhre war nun aufgemacht, und offenbarte ihm eine ganze Reihe voller messerscharfer Zähne. Der Sabber troff von seinen Spitzen. Entsetzlicher Gestank stieg Gabriel in die Nase, und er musste sich zusammen reißen, jetzt nicht deswegen verwirrt zu werden – also ignorierte er die Sache. Danach schoss aus dem Körper des Dämons noch ein weiterer Fangarm empor, und endlich öffnete sich auch sein Maul.

Es bildete sich nun einfach eine riesige Öffnung, bespickt mit unzähligen, gefährlichen Zähnen. Zudem strömten plötzlich aus dem Maul unzählige Würmer, die sich über den gesamten Körper des Dämons ergossen. Sie umspielten ihn, in den Farben schwarz, lila und rot.

Daher rühren also die Würmer, dachte Gabriel, und musste an die Beschreibung des aufgeregten Asiaten denken, der ihm von dem Wesen berichtet hatte.

Er muss unglaublich zornig und wütend sein, ist voller Hass… den exorziere ich wohl lieber, bevor er noch größeren Schaden anrichtet! Wenn ich ihn laufen lasse, überrennt er noch das ganze Lager!

Die Würmer umspielten das Wesen so heftig, so dass sie sich dabei gegenseitig in die Luft warfen und auch daneben im Gras landeten. Der Rest der Masse hatte sich inzwischen, dank der Explosionen, aufgelöst. Als die Luft so weit rein war und die drei Freunde inklusive Batu keine Masse mehr ausmachen konnten, stürzten sie an Gabriels Seite.

„Gabriel!“, rief Lex atemlos, „was hast du vor?“

Der kampfbereite Priester bebte innerlich. Wenn er jetzt handelte – dann musste er klug handeln.

„Ich werde ihm den Hals umdrehen, das habe ich vor! Wenn er so weiter macht, rastet er vollkommen aus und dann haben wir den Salat. Ihr bleibt gefälligst hier, habt ihr mich verstanden?“, rief er, und stürmte danach auf den Dämon zu. Lex konnte es nicht fassen, geschockt verharrte sie bei Ryan und Pavo, die ihm wortlos hinterher starrten. In einem hohen Bogen glitt Gabriel durch die Luft. Elegant segelte er danach auf den vor Zorn rasenden Dämon nieder, während er sein Schwert im Anschlag hielt. Seine Augen fixierten einen festen Punkt auf dessen Körper – seinen Rücken. Tatsächlich fand er eine verräterische Öffnung, die quer darüber verlief. Mit voller Wucht rammte er, im Anflug auf die gewölbte Oberfläche, seine Schwertspitze hinein. Daraufhin bäumte sich das Wesen vor Wut auf. Es schrie so entsetzlich, dass seine Freunde sich bestürzt die Ohren zuhalten mussten. Als es endlich aufgehört hatte, seinem Schmerz Ausdruck zu verleihen, stieß Gabriel seine Waffe noch tiefer in das Fleisch des verfluchten Geschöpfes hinein. Deutlich fühlte er, wie sich dabei seine Finger immer heftiger um den Schwertknauf schlossen, und er nach und nach stärker wurde. Das Geschöpf unter ihm wand sich in einer höllischen Qual, und eine Blutfontäne schoss aus dem geöffneten Körper – Gabriel hatte eine Ader erwischt. Der rote Lebenssaft wurde ihm regelrecht ins Gesicht geschleudert, doch das störte den mutigen Mann nicht. Stattdessen machte er immer weiter. Er wühlte so lange mit der Spitze im Körper des Ungetüms herum, bis der Dämon schließlich an Stärke verlor, und er einen Blick auf das darunter liegende, blutrot leuchtende Fleisch werfen konnte.

Ein Siegel war allerdings nirgends zu sehen… plötzlich schrie er auf: die Würmer schlangen sich gierig um seine Beine! Er schrie erschrocken auf, versuchte aber dennoch, Ruhe zu bewahren. Die Würmer verstärkten sich so dermaßen, so dass ihm die linke Seite den linken Fuß auf einmal wegriss. Gabriel stürzte auf seine Schulter und wurde in den Spalt hinein gezogen. Seine Freunde beobachteten das ganze Drama geschockt. Für sie stand fest: sie mussten ihm helfen! Selbst, wenn er sich vielleicht dagegen wehren würde!

„Wir müssen ihm helfen!“, schrie Lex, sie war ganz außer sich. „Das schafft er niemals alleine!“

„Ich bin ganz deiner Meinung!“, antwortete Ryan, ebenso laut und aufgeregt wie sie.

„Auch, wenn das wahrscheinlich sein viel zu großes Ego verletzten wird,“ fügte Pavo bestätigend hinzu. Er nickte, und das bedeutete für die anderen beiden, dass sie bereit waren, um einzugreifen. Offensichtlich gehörte der Magier zu den wenigen Personen, die es schafften, selbst in solch heiklen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und einen sarkastischen Witz dazwischen zu schieben, in der Hoffnung, seine Freunde würden sich dadurch beruhigen.

„Lieber, das sein Ego verletzt wird, als er selbst!“, schrie Ryan, denn inzwischen war auf dem kleinen Schlachtfeld vor ihnen ein relativ hoher Geräuschpegel entstanden, wie er nur von einem Dämon stammen konnte.

„Wir greifen an, sofort!“, schrie Lex, und zog ihre beiden Waffen – ihre zwei goldenen Sais, die sich nach Belieben durch ihre bloße Gedankenkraft verlängern ließen, so dass sie wie richtige Schwerter erschienen. Die kleine, dreigezackte Waffe wirkte auf einmal viel beeindruckender.

Noch während sie gesprochen hatten, wurde Gabriel immer tiefer in den von ihm verursachten Spalt hinein gezogen. Das Fleisch, das unter ihm wütete, fühlte sich eiskalt an. Die Würmer hingegen verursachten schreckliche Verbrennungen und hinterließen rötliche Kreise auf seiner Haut, die bei weiterer Berührung aufplatzten. Gabriel stöhnte und versuchte sich zu wehren – sein Schwert hatte er unterdessen verloren. Er schien nun wehrlos zu sein!

Seine Freunde waren bereit, das wütende Geschöpf anzugreifen. Angst zeigte keiner von ihnen, lediglich ein bisschen Aufregung.

„Dämon des Zorns!“, rief Ryan, „hör mir zu! Beruhige dich! So vergrößern sich deine Qualen nur noch mehr! Und gib mir meinen Bruder wieder! Lass ihn frei! Er ist die Zukunft dieses Landes!“

Pavo warf Ryan einen fragenden Blick zu. Der Magier wollte ihn bestimmt davon überzeugen, dass es sinnlos war, Gabriel auf diese Weise zu unterstützen.

„Das wird dir nicht viel helfen! Er ist so außer Kontrolle, das er bestimmt seinen eigenen Körper nicht mehr spürt!“, murmelte er, und richtete danach die Augen wieder auf das tobende Geschöpf vor ihnen.

„Na und? Wie soll ich ihn sonst erreichen? Wenn wir jetzt nichts tun, verschlingt er Gabriel komplett, und wird er ein Teil von ihm! Ich überlasse meinen Bruder nicht einen stinkenden Dämon!“, sagte Ryan barsch – daraufhin beobachteten die Freunde, wie Gabriel letztendlich von den Würmern verschlungen wurde. Der Dämon hatte ihn nun vollständig in sich hinein gezogen.

„Er macht sich zu!“, schrie Lex panisch, „Wir dürfen nicht zulassen, dass er verschlungen wird!“

In ihrer Panik rannte die rothaarige Frau auf den wütenden Dämon, der sich mittlerweile nicht mehr beherrschen konnte, zu, die Waffen hielt sie immer noch im Anschlag. Mit einem eleganten Sprung segelte sie auf den gewölbten Körper zu, während sie elegant auf ihn landete.

Während Lex sich mit dem ihrem neuen Gegner begnügte, senkte Pavo den Kopf. Er schnaufte enttäuscht, versuchten aber dennoch vorsichtig, irgendwie an das Ungetüm heran zu kommen.

„Ach, weißt du, Ryan, wenn sie wirklich Son Goku, die legendäre Affengöttin, ist, dann… wird sie eines Tages genauso eine Kampfmaschine wie unser allerliebster Priester!“, meinte er, aber Ryan fand diese Aussage nicht sonderlich lustig. Er sah ihn finster, fast beleidigt an.

Anstatt sich mit ihren Freunden zu unterhalten, hieb Lex mit ihren Sais auf das Ding unter ihr ein, das sich ständig von neuem aufbäumte. Jeder neue Stich verursachte ihm neue Schmerzen, die ihn aufbrüllen ließ.

Die Würmer wirbelten heftig auf ihm herum, umspielten ihn, klammerten sich an ihre Waffen, die trotz der dünnen, mittlereine Schneide sauber und problemlos durch die ekelhaften, kleinen Weichtiere schnitt. Immer noch ergab sich daraus ein roter, lilafarbener und schwarzer Mischmasch, mittlerweile den gesamten Körper ausmachte.

„Gabriel!“, schrie sie. „Gabriel! Hörst du mich? Ich weiß, dass du noch lebst! Bitte! Du musst durchhalten! Ich komme zu dir!“

Gerade als sie dabei war, die Würmer mit ihren bloßen Händen anzupacken, reagierte der Dämon schneller: er schnappte von hinten zu, zog sie am Gesäß von seinem Rücken herunter, schleuderte sie kurz durch die Luft und umschlang die Rothaarige danach um ihren Rumpf. Lex hustete, spuckte und prustete, ihr blieb regelrecht der Atem weg.

„Lex!“, brüllte Ryan entsetzt. Jetzt konnte den jungen Mann mit dem schwarzen Haar nichts mehr halten: er zog seine beiden Waffen aus der Scheide, und stürmte nun ebenfalls auf die außer sich geratene Bestie zu. Schon vor langer Zeit hatte sich der schlanke und gut aussehende Ryan mit einem Krummsäbel und einem magischen Messer bewaffnet. Er konnte hervorragend damit umgehen, war aber noch lange nicht so ein großartiger Kämpfer wie sein älterer Bruder. Heimlich bewunderte er ihn für dessen Kraft, doch er wusste, dass er niemals an die Stärke Gabriels heran kommen würde. Der Fangarm des Dämons schleuderte Lex herum.

Es war, als hätte er große Freude darin, Lex so zu quälen und sie ordentlich durchzuschütteln. Schließlich allerdings, schien er es sich anders überlegt zu haben, und katapultierte Lex gegen einen Baum hinter ihr. Die junge Frau wurde mit voller Wucht gegen den Stamm geschmissen, und landete halb bewusstlos auf den Boden. Pavo brach sofort auf, um ihr zu helfen. Automatisch hievte er sie an den Ellenbogen hoch, tätschelte sie auf die Wange, und redete ihr gut zu. Lex kam nach einiger Zeit zu sich, doch sie fühlte sich fürchterlich.

Erst, als ihre Sicht wieder klar wurde, riss sie erschrocken die Augen auf. Gabriel befand sich immer noch im Inneren des Dämons, und Ryan kämpfte weiterhin gegen das schreckliche Ungetüm. Sie wollte schreien und losstürmen, um den beiden zu helfen, aber der Magier hielt die zappelnde junge Frau zurück. Tränen stiegen in ihre Augen, und liefen bald über ihre Wangen. Während dessen bearbeitete Ryan den wütenden Dämonen, der völlig unkontrolliert mit seinen Fangarmen um sich schlug, so hart, so dass dieser nur noch wütender und zorniger wurde. Und der junge Mann war sich sicher: da half kein reden mehr, da konnte keiner dieses furchtbar wütende Wesen mehr besänftigen! Gabriel hätte es von Anfang an exorzieren sollen, doch es war die richtige Entscheidung der vier gewesen, es gemeinsam zu besiegen.

Während Lex in den Armen von Pavo zappelte und versuchte, sich zu befreien, schrie sie und kämpfte in Gedanken mit aller Kraft gegen das hässliche, verfluchte Untier, das ihren Freunden so zu setzte. Jetzt wurde auch noch Ryan von den ekligen Würmern erfasst, die sich an seinen Gliedmaßen, vor allem an den Armen, hochschlängelten. Sie fraßen seine Haut auf und verursachten, genau wie bei Gabriel, rote, schmerzhafte Flecken. Schließlich schafften es die Würmer doch noch, von Ryan Besitz zu ergreifen. Sie umfassten ihn nun vollends, und der junge Mann verlor seine beiden Waffen. Die Fangarme des Wesens schleuderten sich mittlerweile von selbst hin und her, doch darauf, dass noch zwei andere Personen hier standen, achtete er nicht.

„RYAN!“, stieß Lex hervor, da packte Pavo nach einer Zeit der Ratlosigkeit die verzweifelte Frau, und zog sie mit sich. Gemeinsam mit ihr stürmte er auf den Dämon zu, und dann rannten sie nur noch… bis plötzlich gewaltige, blaue Strahlen aus dem Wesen schossen. Zuerst waren es nur drei, die wild umher wirbelten. Danach wurden es immer mehr. Sie befreiten Ryan, denn als die Würmer mit den blauen Strahlen in Berührung kamen, wurden sie hoch in die Luft gestoßen.

Ryan, der sich inmitten der Strahlen befand, fühlte, wie das Brennen, dass die Würmer verursachten, zurück ging. Sofort versuchte er, sich selbstständig daraus zu befreien – seine Waffen hatte er zwar bereits verloren, doch das störte ihn nicht. Stattdessen fühlte er, wie die Strahlen in ihn eindrangen. Es war ein unglaubliches Gefühl: als würde er in einen kühlen See springen, der seine brennenden Wunden heilte. Und danach wurde es ihm auf einmal bewusst: es war die Macht seines Bruders! Die Macht seines Bruders durchdrang ihn, heilte ihn, stärkte ihn. Er hatte niemals geahnt, dass er tatsächlich so mächtig sein konnte. Es war ein komplett neues Gefühl. Noch nie zuvor war ihm so etwas passiert…

Die Strahlen vermehrten sich. Sie zerschnitten den Dämon regelrecht, und dadurch wurde Ryans Körper wieder freigesetzt.

Unter ihm entstand schließlich ein Loch, durch welches er letztendlich rutschte. Mit einem plumpen Knall schlug er unten im Gras auf – er konnte zu seinem Glück sagen, das sich unter ihm keine scharfkantigen Felsen befanden, an denen er sich hätte verletzen können. Kurz darauf nahm er wahr, wie ihn vier Hände mit mehreren, kräftigen, ruckartigen Bewegungen wegzerrten.

Verschwommen nahm er wahr, wie Pavo und Lex sich um ihn kümmerten. Sie drehten ihn auf den Rücken, wo er zur Ruhe kommen sollte. Aufgebracht und erschöpft zugleich rang er nach Atem, ehe wieder Licht in seine verschwommene Sicht fiel. Er beruhigte sich langsam – und sah dann etwas, was ihm nicht einmal seine kühnsten Träume offenbaren konnten: einen derart mächtigen Körper, der durch Fleisch, Knochen und dämonisierten Würmern stieß. Daraufhin folgte eine Blutfontäne, die sich spritzend über den Boden verteilte. Das sonst so hellgrüne Gras, färbte sich unangenehm rot. Staunend riss Ryan die Augen auf: es war Gabriel. Sein eigener Bruder hatte eine Gestalt angenommen, die er hier zum ersten Mal, vor den geschockten Blicken der anderen, präsentierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flordelis
2012-01-21T13:18:55+00:00 21.01.2012 14:18
> Üblicherweise hätte er ihn augenblicklich angesprungen und ihm dann den Rücken aufgeschnitten mit seinem Schwert, so wie er es üblicherweise getan hätte.
Üblicherweise nutze ich keine Verdopplungen im Satz, üblicherweise nutze ich sie nicht.
Merkst du das Problem?

> forderte Gabriel streng, und versuchte dabei, streng zu bleiben.
Entweder: und versuchte dabei, auch streng zu bleiben
Oder: forderte Gabriel und versuchte dabei, streng zu bleiben

> Er muss unglaublich zornig und wütend sein, ist voller Hass… den exorziere ich wohl lieber, bevor er noch größeren Schaden anrichtet! Wenn ich ihn laufen lasse, überrennt er noch das ganze Lager!
Es wäre am besten, wenn du irgendwie kennzeichnen würdest, dass Gabriel das denkst. Entweder, indem du diese Stelle kursiv machst oder indem du wie bei der wörtlichen Rede dann mal "dachte Gabriel" da irgendwo einschiebst.

> „Gabriel!“, rief Lex atemlos, „was
Dasselbe wie im vorigen Kapitel:
atemlos. "Was
Und zwar weil der Satz zuvor durch das Ausrufezeichen beendet war. ~_~

> Auch, wenn das wahrscheinlich sein viel zu großes Ego verletzten wird
verletzten --> verletzen

> Lieber, das sein Ego verletzt wird, als er selbst!
das --> dass

> „Dämon des Zorns!“, rief Ryan, „hör
Dasselbe wie weiter oben. >_>

> Er ist so außer Kontrolle, das er
das --> dass

> Wenn wir jetzt nichts tun, verschlingt er Gabriel komplett, und wird er ein Teil von ihm!
und er wird ein Teil von ihm

Sehr actionreiches und auch ekelhaftes Kapitel, das muss ich schon sagen. XD
Aber wo ist denn Batu plötzlich hinverschwunden? o.o
Nyo, mal sehen, wie es weitergeht.


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