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Please don't go, I want you to stay

IvanxGilbert
von

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Wie wird man drei Idioten in zwei Stunden los?

Viel Spaß mit Kapitel 5~
 

Eine saftige Ohrfeige holte Gilbert wieder zurück aus dem Land der Träume.

Als er die Augen aufschlug, sah er in das besorgte Gesicht seines Bruders. Neben Ludwig standen Franics, Antonio, und Arthur mit besorgten Mienen.

Hinter dem Rücken seines kleinen Bruders lugte der kleine Feliciano hervor und jammerte irgendetwas auf italienisch.
 

"Na endlich, Bruder! Wir dachten schon du wachst gar nicht mehr auf!"

Gilbert rieb sich die Wange und fragte gereizt: "Was soll das? Kann ich nicht mal in Ruhe schlafen, oder was?!"

Die anderen sahen ihn verständnislos an.

"Aber Gilbert! Wir haben uns Sorgen gemacht!" rief Francis dramatisch und gestikulierte wild mit den Händen.

"Ja, Francis war sogar so besorgt, dass er dich wachküssen wollte." meinte Arthur mit einem Grinsen.

"Machst du dich etwa lustig über mich, Artüür?" fragte der Franzose mit einem ehrlich entsetzten Gesichtsaudruck.

Arthur verdrehte nur die Augen.

"Naja wenigstens wollte Francis Gilbert nicht mit einem Zauberspruch aufspüren." warf der Spanier lachend in die Runde.

Wütend drehte sich Arthur zu Antonio und fuhr ihn an: "Es hätte funktioniert! Wenn ihr ernsthaft bei der Sache gewesen wärt!" Jetzt lachten ihn Francis und Antonio aus.

Gilbert sah sie nur verwirrt an. Aufspüren? Er war doch blos ein oder zwei Stunden weg gewesen.

Ludwig sah ihn an und fragte schließlich: "Was machst du denn für Sachen?

Du hast den ganzen Schultag verpasst." Gilberts Augen weiteten sich.

"Eh, was?!" war alles was er rausbrachte. Er hatte so lange geschlafen?!

"Wir waren schon besorgt als du nicht zu Mathe erschienen bist und wir Ivan alleine herumstreifen sahen." meinte Francis. Sie hatten nämlich die falsche Dachseite erwischt und hatten überhaupt nichts von Ivans und Gilberts kleiner "Unterredung" mitbekommen.

"Und als du dann auch nicht zum Geschichtsunterricht aufgetaucht bist, dachten wir schon Braginsky hätte dich vermöbelt und du würdest jetzt irgendwo verbluten." ergänzte Arthur.

"Also haben wir deinen Bruder geholt und der wusste dann auch wo du zu finden warst. Er ist wie ein deutscher Schäferhund!" fügte Antonio beeindruckt hinzu.

Ludwig runzelte kurz die Stirn über den Vergleich. "Naja wie auch immer, wir gehen jetzt nach Hause. Hier ist deine Schultasche und deine Jacke." sagte Ludwig und zog seinen älteren Bruder auf die Beine.

"Wir kommen natürlich mit!" rief Francis und packte Gilbert an einem Arm.

Ludwig sah die drei Freunde seines Bruders skeptisch an. Als er einen Blick auf seine Armbanduhr warf sagte er:

"Es ist schon 5 Uhr. Ihr solltet langsam nach Hause gehn."

Francis grinste ihn schelmisch an: "Aber, aber Ludwig (er sprach es Lüdwig aus). Es ist Freitag! Da können wir länger bleiben und noch zusammen "lernen". Außerdem... der kleine Feliciano geht doch auch mit zu dir, oder?"

Bei der Erwähnung von Felicianos Namen, wurde Ludwig rot.

"Also schön, dann kommt halt mit."
 

Und so stiegen sie alle in Francis Auto (weil er der Einzigste mit einem war. Antonio hatte seines schon zu Schrott gefahren und Gilbert und Arthur waren noch keine 18).

Gilbert lehnte seinen Kopf gegen die Scheibe. Einen Abend mit seinen Freunden. Könnte ganz lustig werden.

Er warf einen Blick zu seinem Bruder, der Feliciano auf seinem Schoß hatte, weil der Platz sonst nicht reichte.

Grinsend stellte Gilbert fest, dass der kleine Italiener und sein Bruder wohl heute Abend eine Verabredung hatten.

Ein Wunder das es überhaupt zustande gekommen war, denn Ludwig war in solchen Dingen hilfloser als ein Neugeborenes. (Trotz der Heftchen unter seinem Bett, die bestimmt nicht für Jungs in seinem Alter gedacht waren!)
 

Verabredung.... Plötzlich entglitten ihm seine Gesichtszüge und er sagte laut: "Fuck!"

Die anderen drehten sich alle gleichzeitig zu ihm und fragten wie aus einem Munde: "Was ist los?"

Gilbert errötete kurz und nestelte an seinem Schal herum. Bis ihm auffiel wessen Schal das war.

"Hey Gilbert, alles in Ordnung?" fragte Arthur der neben ihm saß. "Deine Gesichtsfarbe wechselt gerade immer von rot zu bleich." Nervös lachte Gilbert auf und winkte ab. "Alles bestens, alles bestens."

Scheiße, er musste die drei Idioten vor 8 Uhr loswerden!
 

Als sie endlich bei den Beilschmidts angekommen waren, war es mittlerweile 6 Uhr.

Sie hatten eine Stunde gebraucht, weil Feliciano so lange gequängelt hatte, bis Francis vor einem Supermarkt gehalten hatte und der Italiener sich Pasta kaufen konnte. Und bis dieser sich entschieden hatte, war eine halbe Stunde vergangen.

Okay, jetzt durfte der Albino blos nichts überstürzen. Er musste sie unauffällig loswerden. Am Besten er würde erstmal eine Dusche nehmen. Dort konnte er am Besten denken.

Als sie auf seinem Zimmer waren sagte er: "Hey Leute, ich geh mal duschen, macht solange was ihr wollt. Ihr kennt euch ja aus." Er entkleidete sich und marschierte in Boxershorts zur Dusche.
 

Arthur, Francis und Antonio lümmelten auf Gilberts Bett und Boden, als Francis plötzlich stutzte und die anderen beiden fragte: "Hey, der Schal gehört doch gar nicht Gilbert, oder?" Er deutete auf Ivans Schal der auf Gilberts Bett lag.

Antonio und Arthur traten näher und sahen sich das Stück Stoff genauer an.

"Hm ja stimmt. Gilbert hat den noch nie getragen, aber bekannt kommt er mir trotzdem vor." meinte Arthur nach einem genaueren Blick.

Francis ließ es sich nicht nehmen und roch an dem flauschigen Teil. "Riecht auch gar nicht nach Gilbert. Ein bisschen vielleicht, aber auch nach jemand anderem." sagte er gedankenverloren.

Antonio und Arthur starrten den Franzosen mit weit aufgerissen Augen an.

"D-du kannt unsere Gerüche unterscheiden?!" fragte Arthur geschockt.

Francis grinste ihn an: "Ich habe eure Kleiderschränke schon alle genau studiert...."

Arthur stand kurz vor einem Herzinfarkt.

Antonio hörte gar nicht richtig zu sondern kramte verzweifelt in seinem Kopf wo er den Schal schonmal gesehen hatte. Er musste erst die ganzen Tomatenrezepte in seinem Kopf überwinden, um an die anderen Erinnerungen zu kommen. "Zeig nochmal den Schal." bat er Francis. Es lag ihm wirklich auf der Zunge.
 

Als Gilbert, nur mit einem Handtuch bekleidet, wieder in sein Zimmer kam, sah er wie seine drei Freunde Ivans Schal genau inspizierten. Hastig rannte er in sein Zimmer und riss ihnen den Schal weg.

"Was macht ihr da?" fragte er garstig.

Die drei sahen ihn erstaunt an. "Warum bist du den so zickig, ma chèr*?" fragte Francis verwundert.

"Ich bin nicht zickig!!! Ich mag es nur nicht, wenn man meine Sachen anfasst." gab der Deutsche zurück.

Die Augenbrauen seiner Freunde schossen in die Höhe. "Der Schal gehört dir doch gar nicht. Ich hab ihn noch nie an dir gesehen." sprach es Arthur dann schließlich aus.

Kurz errötete Gilbert, bevor er eine Erklärung stammelte: "D-den äh hab ich heute gefunden."

Skeptisch sahen in seine Freunde an, ließen es dann aber dabei.

Francis Miene hellte sich auf. "Wie wärs Freunde, wenn wir heute bei Gilbert übernachten?"

Der Albino könnte sich am Liebsten selber Ohrfeigen. Ihm war nichts eingefallen, wie er die Drei loswerden sollte und jetzt wollten sie schon übernachten! Zu allem Überfluss hatten Arthur und Antonio wohl nichts einzuwenden.

Ihn fragte man erst gar nicht.

Er warf einen raschen Blick auf seine Uhr. 7 Uhr. Er hatte nur noch eine Stunde Zeit, diese Idioten loszuwerden.

Gilbert seufzte. Er würde sich erstmal was anziehen müssen.

Er entschied sich für eine schwarze Jeans, ein weißes T-Shirt und eine schwarze Weste.

Natürlich dürfte sein Eisernen Kreuz nicht fehlen.

"Machst du dich etwa für uns so hübsch, ma beauté*?" fragte Francis verwundert.

AH GOTTVERDAMMT, die hatte er schon wieder ganz vergessen!

Er sah wieder auf die Uhr. Kurz nach halb acht. Er musste sie jetzt dringend loswerden!

Da musste er wohl improvisieren.

Gerade als er den Mund aufmachen wollte rief sein Vater von unten: "Hey Gilbert! Hier ist jemand für dich!"

Der Albino erstarrte. Oh bitte nicht!

Doch Antonio und Francis waren schneller als er und rissen seine Zimmertür auf und stürmten gleichzeitig zur Treppe.

Gilbert hastete ihnen eilig hinterher, gefolgt von dem gelangweilten Arthur. Diesem war es herzlich egal wer da unten stand.

Als Gilbert an der Treppe ankam, krachte er fast in Francis und Antonio, die mit offenem Mund den Neuankömmling angafften, der sich mit Herrn Beilschmidt unterhielt.

Warum?! Warum war dieser bescheuerte Borschfresser schon hier?!

Hinter sich hörte Gilbert, wie Arthur erschrocken aufkeuchte. Dem Engländer war es nun nicht mehr egal, wer der Besucher war.

Herr Beilschmidt drehte sich um und sagte zu Gilbert: "Ah Gilbert! Ich habe deinen Freund hier gerade auf der Bank getroffen. Er sagte er wäre mit dir verabredet, aber erst um acht. Ist doch nicht schlimm, dass ich ihn eher eingeladen habe oder?"

Nein, es war nicht schlimm. Es war die Apokalypse!

Nun sah auch Ivan zu Gilbert auf, lächelte und begrüßte ihn mit einem: "Добрый вечер*, Gilbert."

Der Albino wäre gerade am Liebsten irgendwo ganz weit weg. Er konnte die fragenden und mehr als verunsicherten Blicke seiner Freunde spüren.

Nun ja, jetzt war es eh zu spät. Er zwang sich zu einem Lächeln und sagte: "Hallo, Bra- äh Ivan. Ich komme gleich." dann rannte er nocheinmal zurück, holte Ivans Schal, schlüpfte in seine Jacke und seine Schuhe, stürmte an seinen immernoch verdatterten Freunden vorbei, packte den Russen am Arm und schlug die Türe hinter sich zu.
 

Er würde sich morgen bestimmt einiges Anhören dürfen.

Dann drehte er sich wütend zu dem lächelnden Ivan und fuhr ihn an: "Wenn 8 Uhr ausgemacht ist, dann halte dich auch daran!" Der Russe schien kurz zu überlegen, bevor er antwortete: "Aber wenn dein Vater mich doch eingeladen hat, da! Es wäre noch unhöflich diese Einladung abzulehnen."

Gilbert hielt kurz inne. Irgendwo hatte der Größere auch recht.... Trotzdem!

Nun wussten seine Freunde bescheid, dass er mit diesem Spinner eine Verabredung hatte.

Er seufzte kurz und fragte dann: "Und, was machen wir jetzt?"

"Was du willst." kam die einfallsreiche Antwort seines Gegenübers. Genervt verdrehte er die Augen.

"Na schön, wie wärs mit Kino?" schlug er abweisend vor. Er wusste immer noch nicht warum er zu dieser bescheuerten Date Idee, ja gesagt hatte!

Doch dann wurde es ihm wieder schlagartig bewusst, als der Russe ihn an der Hand nahm und sagte: "Klingt gut, da."

Durch die Berrührung kribbelte es in seinem Bauch. Zum Glück war es schon dunkel draußen, sonst würde Ivan seine brennenden Wangen sehen. Dieser zog den Kleineren zu einem teuer aussehenden Auto und öffnete ihm die Beifahrertür. Als Gilbert einstieg, fiel ihm wieder ein, dass Ivans Eltern ja angeblich reiche und einflussreiche Leute waren.

'Könnte stimmen...' dachte sich der Albino.
 

Übersetzung:

ma chèr - Mein Lieber

ma beauté - Meine Schönheit

Добрый вечер - guten Abend



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Levi
2011-11-22T19:05:39+00:00 22.11.2011 20:05
Einfach nur lustig. Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel.
Ganz ehrlich. ^_^
Von:  KoshkaTheCat
2011-11-21T19:46:35+00:00 21.11.2011 20:46
Aww die Kapis sind alle sehr gelungen (ich bin Kommifaul tut mir leid XD)
Kanns nicht erwarten bis es weiter geht
Ich wollt auch fragen ob du schon einen Beta-Leser hast (falls du das brauchst)
Würde mich sonst gerne anbieten, da ich das wirklich gerne mache und ich hab das auch schon ein paar mal gemacht.

LG
Chibi-Dei-Chan


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