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The Vampire Diaries

Just the way you are
von

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Ein Dickschädel trifft den anderen

Ich bin gerade im Schreibfieber, also kommt hier direkt dasnächste Kapitel.

Viel Spaß

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Jetzt war es neun Jahre her, seitdem sie Stefan kennen gelernt hatte. Seit dem war eine ganze Menge geschehen. Vor sieben Jahren hatte es an der Türe geklingelt. Rachels Vater hatte die Tür geöffnet und ein Vampir, der sich als Klaus vorgestellt hatte, hatte um Einlass gebeten. Jedoch hatte ihr Vater sofort gemerkt um was es sich bei diesem Klaus handelte und hatte gefragt, was er wolle. "Ich bin hier um euch um eure Dienste zu bitten. Die Danes Familie sind eine der begabtesten Hexenfamilien, die man kennt und ich könnte solche Kräfte gut bebrauchen", hatte er gesagt. "Verschwinden Sie von meiner Veranda", hatte ihr Vater geantwortet und die Tür zugeschlagen. Doch Klaus hatte sich nicht damit zufrieden gegeben. Am nächsten Tag, als Rachel Vater gerade aus der Tür gegangen war um sich wie jeden Tag zur Arbeit zu begeben, hatte Klaus ihm das Herz heraus gerissen. Rachel hatte zugesehen. Als ihre Mutter erschien und auch sie über die Türschwelle trat, hatte er ihr das gleiche angetan. Nun da die Eigentümer des Hauses tot gewesen waren, hatte Klaus die Türschwelle überquert und als nächstes Sam ergriffen. Ihn hatte er ausgesaugt, bis sich der Körper des Jungen nicht mehr gerührt hatte. Rachel hatte sich versteckt, doch sie hatte gewusst, dass es keinen Sinn gehabt hätte. Klaus hatte sie gefunden. Unter dem Spülbeckem im Schrank hatte sie gehockt. Nie würde Rachel die Worte vergessen, die Klaus zu ihr gesagt hatte. "Deine Eltern haben es nicht anders gewollt, meine Kleine. Aber weil ich heute nett sein will, lasse ich dich am Leben. Vielleicht bist du ja irgendwann klüger und hilfst mir." Dann war er verschwunden. Hatte Rachel alleine gelassen. Alleine mit den Leichen ihrer Eltern und ihres Bruders.

Später hörte man von einem Tierangriff außerhalb der Stadt. Ein tollwütiger Wolf sei in das Haus eingedrungen und habe drei Menschen getötet. Zwei Erwachsene und ein Junge von Fünfzehn Jahren. Ein Mädchen von Zwölf Jahren habe als einzige überlebt. So war es in den Nachrichten erschienen.

Rachels Leben hatte seitdem eine ausschalgebende Wendung genommen. Sie hatte sich geschworen Klaus zu finden und ihn zu töten, koste es was es wolle. Nun, sieben Jahre später, war sie immer noch auf der Jagd nach ihm. Lange Zeit hatte sie nichts mehr von ihm gehört, doch seit kurzem hatte sie aus verlässlichen Quellen vernommen, dass Klaus sich in eine Kleinstadt begeben hatte, die sich Mystic Falls nannte. Dorthin war er gegangen um den Fluch zu lösen, der seine Werwolfseite blockiert hatte. Rachel hatte sofort gehandelt und hatte sich auf den Weg nach Mystic Falls gemacht. Endlich schien sie Glück zu haben und als sie dann auch noch erfuhr, dass Stefan und sein Bruder Damon in die Sache verstrickt gewesen waren, hatte sich ihr Ansporn noch verdoppelt. Stefan schuldete sie immer noch einen Gefallen. Da er nun unter Klaus' Fuchtel stand, hatte sie endlich die Chance dazu sich zu revanchieren.

Rachel saß im Taxi und sah aus dem Fenster. Seit einigen Tagen war sie unterwegs gewesen um nach Mystic Falls zu kommen. Nun schien sich der lange Weg gelohnt zu haben, denn endlich hielt das Taxi vor einer riesigen Pension. "Und Sie sind sich sicher, dass es das Richtige ist?", fragte Rachel den Taxifahrer. "Ja Miss. Das ist die alte Salvatore Pension."

Rachel öffnete ihre Tasche und gab dem Taxifahrer ein gutes Trinkgeld zu dem eigentlichem Preis. Als sie die Tür geschlossen hatte, fuhr der Fahrer los und ließ sie alleine. Rachel blickte sich noch einmal um, dann schulterte sie ihre große Reisetasche und ging den Weg entlang bis zur Türe. Sie wusste, dass Stefan nicht da sein konnte, aber er wusste, dass auch sein Bruder hier lebte und genau den wollte sie treffen, denn wenn ihr jemand helfen konnte, Stefan da raus zu holen, dann ja wohl er. Rachel atmete einmal tief durch und klingelte. Niemand öffnete, also beschloss die zu sehen, ob die Tür abgeschlossen war. Wie es sich heraus stellte, war sie es nicht, also betrat sie das Haus. Als sie eintrat, staunte sie nicht schlecht. Der Eindruck von außen täuschte auf keinen Fall. Es war alles ziemlich groß und in einem Stil eingerichtet, der ihr gefiel. Rachel ließ ihre Reisetasche fallen und sah sich um. Hier zu leben stellte sie sich echt klasse vor. Ihr Weg führte ins Wohnzimmer. Auch hier geriet sie ins staunen, als sie sich die Einrichtung ansah. Die Stereoanlage erweckte ihre Aufmerksamkeit. Über einen Menschen erfuhr man am meisten etwas, wenn man sich seine Musiksammlung ansah, nur das es sich hier um Vampire handelte.

Rachel konnte nicht widerstehen und drückte auf Play. Leicht bewegte sie sich zur Musik. Also der jenige, der sowas hörte hatte eindeutig Geschmack. "Nicht übel", sagte sie leise und sah sich weiter um.

"Wie schön, dass dem Einbrecher wenigstens mein Musikgeschmack gefällt", ertönte eine Stimme hinter ihr und Rachel wirbelte herum. "Du musst Damon sein", sagte Rachel und musterte ihn. Viel Ähnlichkeit zu Stefan hatte er ja nicht, aber sie konnte sich ja denken, wer da vor ihr stand. "Kommt drauf an, wer das wissen will. Bis jetzt tendiere ich stark dazu, dir dein hübsches Köpfchen abzureißen, anstatt hier Kaffeekränzchen mit dir zu halten", sagte er und verschränkte die Arme. "Ganz ruhig. Die Tür war offen und ich bin rein gegangen. Aber jetzt da ich schon mal hier bin, können wir auch gleich zum Punkt kommen, meinst du nicht?", sagte Rachel völlig furchtlos. Natürlich wusste wie, was Damon war, doch wenn man Jahre lang auf sich allein gestellt war, dann lernte man den ein oder anderen Kniff und Trick um sich gegen einen Vampir verteidigen zu können. Doch ehe sie auch nur noch ein Wort sagen konnte, stand Damon vor ihr, dürckte sie an die Wand, die Hand an ihrer Kehle. "Hör zu Süße. Entweder du verschwindest von hier, oder du dienst als Mittagessen. Ich will hoffen wir haben uns verstanden."

Rachel keuchte auf, als Damon zudrückte. Er glaubte scheinbar, sie wäre wehrlos. Da hatte er sich aber gewaltig geschnitten. Rachel blickte Damon einen Augenblick lang an. Dann sah sie, wie sich vor Schmerz sein Gesicht verzog und er losließ. "Hör mal, du übergroßer Blutegel. Schon klar, ich hätte nicht einfach hier rein spatzieren sollen, aber das ist noch lange kein Grund mir an die Kehle zu gehen und mein Leben zu bedrohen. Und jetzt will ICH hoffen, dass wir uns verstanden haben", sagte Rachel in einem zuckersüßen Tonfall und verschrenkte die Arme. "Du bist eine Hexe?", fragte Damon immer noch die Hände am Kopf. "Ding Ding Ding! Der Kandidat erhält einhundert Punkte. Ja ich bin eine Hexe und ich schließe aus deiner Frage mal, dass du das Aneurißma schon kennst. Also sei lieber nett zu mir, dann bin ich auch nett zu dir", sagte Rachel und setzte sich in den Sessel. "Na super, noch so eine", sagte Damon und erhob sich. Dann setzte er eine gespielt freundliche Miene auf und wandte sich an Rachel. "Also. Darf ich nun erfahren wer du bist und was du hier willst, oder muss ich wieder damit rechnen, dass mein Kopf zerplatzt?"

Rachel blickte ihn an und lächelte leicht. "Mein Name ist Rachel und ich bin hier um deinem Bruder aus der Patsche zu helfen. Musst du noch mehr wissen?", fragte sie süßlich und zog ihre Jacke aus. "Ach wirklich? Und du glaubst, dass du ihm helfen kannst. Wers glaubt wird seelig. Wahrscheinlich weißt du noch nicht mal wo er ist", sagte Damon und ging auf sie.

Rachel grinste breit und verschränkte die Arme. "Ja genau. Ich habe keine Ahnung wo Stefan ist und komme hierher um deine Zeit zu verschwenden, weil ich dich ja auch so gut kenne. Das ist wirklich sehr logisch Damon", sagte sie und schlug die Beine über einander. Mit der Reaktion hatte Rachel bereits gerechnet. Sie hatte durch einige Quellen erfhren, was für ein Typ Damon war und bis jetzt hatten sich nicht falsch gelegen. "Und du bist wirklich der Überzeugung, dass ich dir das abkaufe? Dann bist du aber schief gewickelt", sagte Damon und wandte sich von ihr ab. "Hm...dann eben nicht", sagte Rachel und stand auf. "Dann interessiert es dich also nicht, dass Stefan gerade in Chicago das reinste Blutbad anrichtet. Na ja, wer nicht will, der hat schon", sagte Rachel und wandte sich zum gehen. Doch noch bevor sie die Tür erreicht hatte, stand Damon plötzlich vor ihr und blockierte ihr den Weg. "Woher weißt du, dass er in Chicago ist?", fragte er mit berechnendem Blick. Rachel grinste nur triumphierend. "Neugierig geworden? Ich dachte das kaufst du mir nicht ab", sagte sie und begann ihn von oben bis unten zu mustern. Damon kam ihr so nahe, dass jeder andere vermutlich zurück gezogen hätte, doch Rachel hielt stand. "Möglicher Weise. Aber ich weiß, dass kleine Hexen wie du das bestimmt nicht ohne Gegenleistung tun", sagte er leise und ihre Blicke trafen sich. Keiner der beiden schien auch nur daran zu denken nachzugeben. "Na ja fast. Ich mache das, weil ich Stefan einen Gefallen schulde. Aber du könntest im Gegenzug tatsächlich was für mich tun."

"Ach ja? Und das wäre?", fragte Damon, der glaubte den Haken gefunden zu haben. Doch es kam ein erneutes Grinsen von Rachel. "Wirst du noch früh genug erfahren. Aber bis jetzt sehe ich nicht die Notwendigkeit dir dies mitzuteilen", sagte sie und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. "Na klasse. Du erwartest eine Gegenleistung von mir, willst mir aber nicht sagen, um was es sich dabei handelt. Das klingt verdächtig nach einem Deal mit unglaublich vielen Haken", antwortete Damon und folgte ihr. "Verlass dich drauf. Von diesem Deal hast du mehr als du denkst. Aber zuerst muss ich mit dem Doppelgänger sprechen. Wie heißt sie...Elena. Ich habe gehört, dass du sie....na ja näher kennst."

"Als Stalkerin hast du definitiv deine Qualitäten", sagte Damon mit einem sarkastischem Grinsen. "Danke für die Blumen. Was ist jetzt? Hol sie her oder sag mir wo ich sie finden kann."

"Man hat dir wohl nie beigebracht, dass man freundlich zu einem Vampir sein sollte. Dein Kopf könnte sonst in nächster Zeit ziemlich locker sitzen." Rachel lachte nur leicht auf diesen Kommentar. "Willst du mir etwa Angst machen? Ich bin eine Hexe, Damon. Schon mein ganzes Leben und ich kenne durchaus ein paar Methoden um einen Vampir zu foltern. So wehrlos, wie du denkst, bin ich nicht. Willst du nun deinen Bruder da raus holen, oder nicht? Je eher wir hier fertig sind, desto schneller hast du mich vom Hals", sagte sie und blickte ihn an. "Das ist doch mal ein Argument", sagte Damon, holte sein handy aus der Hosentasche und Rachel sah ihm dabei zu, wie er eine Nummer auswählte und anrief.

Abgesehen von den ganzen Diskussionen, die sie hatte mit Damon führen müssen, war sie doch bei guter Stimmung. Das würde bestimmt noch lustig werden. Er ließ nichts auf sich sitzen, Rachel erst recht nicht. Zwei Sturköpfe, die dazu gezwungen wurden zusammen zuarbeiten. Solange ich das bekomme, was ich will, kann mir Damon ja auch egal sein, dachte Rachel bei sich und beobachtete ihn weiter dabei, wie er mit jemanden sprach, der zweifellos Elena sein musste. Nun konnte Rachel endlich die Chance nutzen und ihre Schuld begleichen, vorrausgesetzt alles lief nach Plan...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Caffeine
2011-11-26T19:14:56+00:00 26.11.2011 20:14
echt cool du beschreibst Damon echt gut. Er ist genau wie immer (ich bin voll der Damon fan^^)also echt gute schreibweise was noch..es ist einfach nur supi


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