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Ich bekomme immer was ich will

von

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Ich bin ein Mensch mit Würde!

Hallo es gibt mal wieder ein neues kapitel von mir zu lesen. es ist ganz schön lang geworden… naja genug gelabbert viel spaß beim lesen :-)

*knabberzeugs hinstell*
 

Kapitel 8: Ich bin ein Mensch mit Würde.
 

Eine Weile kuschelte Miyavi noch mit seinem Sklaven, ehe er den schönen Moment wiederwillig störte.

Toshiya grummelte und wollte den Moment noch nicht unterbrechen. Miyavi erhob sich, der Schwarzhaarige wollte ihn festhalten, doch er wusste, dass er dazu kein Recht hatte, wenn sein Herr bestimmte, das es zu Ende war, dann musste er das akzeptieren und brav sein.
 

Miyavi war glücklich darüber, das er Toshiya schon so gut erzogen hatte. Und trotzdem war er immer noch bei ihm, trotz dessen, was sein Körper mitmachen musste, wenn es darum ging eine Strafe zu ertragen, wenn Miyavi ihn wieder quälte und demütigte. Das alles und noch viel mehr hatte Toshiya ausgehalten.
 

Damals als sie sich kennengelernt hatten, wusste der junge Mann noch nichts von Miyavis Vorlieben, diese hatte er erst nach und nach erfahren dürfen und Miyavi hatte ihm immer die Wahl gelassen zu gehen oder bei ihm zu bleiben.
 

Toshiya hatte damals so fand es Miyavi, richtig entschieden. Denn nicht nur der Schwarzhaarige, sondern auch er selbst hatte sich verliebt.

Er brachte Toshiya oftmals an seine Grenzen, ohne ihn zu brechen, denn ein gebrochener Sklave hatte für ihn keinen Wert mehr. Toshiya sollte trotzdessen seinen eigenen Willen behalten, der gehörte nun mal zu ihm, wie alles andere auch. Und dass er immer noch seinen eigenen Kopf hatte, hatte er ihm bewiesen und er fand dass für heute auch genug war.
 

Miyavi zog sich seine Hose und auch den Rest seiner Sachen an. Dann ging er Richtung Tür. Toshiya hatte genau beobachtet was sein Herr tat.

„Miyavi-sama?“ kam es von Toshiya, der immer noch im Bett war.

„Räum hier auf und dann kannst du tun was du willst.“, sagte Miyavi, nachdem er sich zu seinem Lustsklaven umgedreht hatte. Dieser nickte und stand auf. Miyavi verließ den Raum und wollte Ruki aufsuchen.
 

Dieser ließ sich gerade von Reita und Aoi verwöhnen. Während der Blonde damit beschäftigt war, seinem Master den Rücken zu massieren, wurde dem Braunhaarigen aufgetragen, Ruki mit Trauben zu füttern.
 

//Aoi ist noch immer so fügsam. Ob das womöglich wieder die Ruhe vor dem Sturm ist?//, dachte sich Ruki und entspannte sich unter Reitas Händen.

Man könnte meinen der junge Herr sei auf der Liege wie Wachs dahin geschmolzen. Reita bearbeitete ihn weiter und Aoi führte ihm die letzte Traube in den Mund. Währenddessen wollte er aufstehen um eventuell neue Trauben zu holen, doch dies war schlicht weg nicht mehr möglich, denn Ruki hielt Aois Finger, der gerade noch eine Frucht in dessen Mund geschoben hatte, zwischen den Zähnen.

Aoi verharrte in der Bewegung und stand, oder eher hockte in einer Haltung die man nicht genau definieren konnte.
 

Hatte er was falsch gemacht? Reita ließ sich nicht beirren und führte weiter seine Aufgabe fort. Als Aoi nicht reagiert und Ruki-sama fragend musterte verstärkte er den Druck auf Aois Finger, sodass sein Gesicht schon bald unter Schmerzen stand. Aoi wollte seinen Finger aus Rukis Mund ziehen, doch zu groß war die Gefahr den anderen zu verletzen und womöglich so an eine weitere Strafe zu gelangen.
 

Und umso mehr Zeit verging umso fester biss Ruki zu. Es sammelten sich Tränen in Aois Augen und langsam aber sicher fingen seine Knie an zu zittern.
 

„Bitte, hört auf.“, flehte Aoi.
 

Ruki biss noch einen Tick stärker zu und Aoi fiel mit einem Schrei zurück auf den Boden, erst jetzt hörte er auf und gab den Finger des Braunhaarigen wieder frei.
 

„Genau da ist dein Platz und diesen wirst du auch nicht verlassen, bis ich dir etwas anderes Befehle.“, sagte Ruki in einem gelassenen Tonfall.
 

Aoi saß am Boden und betrachtete seinen lädierten Finger, der vor Schmerz pochte.
 

„Aber ich…“, fing er an und wurde auch gleich von Ruki unterbrochen.

„Nix aber oder willst du mir jetzt etwa wiedersprechen?“
 

Aoi ließ seinen Kopf sinken um Rukis Aussage zu verneinen.
 

„Sehr schön.“, kommentierte er und schloss genüsslich die Augen.
 

//Missgeburt, nächstes Mal kastrier ich dich!//, fauchte es in Aoi und er wollte diesem Monster gerade an die Kehl springen als die Tür aufging.
 

//Dieser Kerl hat echt ein Talent, wenn es um schlechtes Timing geht.//, kommentierte er in seinen Gedanken, das eintreten von Miyavi.
 

„Hier bist du Ruki. Ich hab dich überall gesucht.“
 

Ruki öffnete die Augen und sah auf seinen Freund.
 

„Was gibt es denn? Hattest du Spaß mit Toshiya?“

„Ja Danke den hatte ich durchaus. Ich wollte mit dir reden wegen dem zusammenziehen.“
 

Miyavi sah auf Aoi der am Boden kauerte und seinen begutachtete.
 

„Reita ist gut. Hol mir meinen Bademantel und setz mich in den Rollstuhl.“, verlangte Ruki, was der Blonde auch sofort tat.

Als der Schwarzhaarige im Rollstuhl saß wurde er von Miyavi hinausgefahren auf den Gang Richtung Wohnzimmer.
 

„Also was wolltest du sagen?“, kam Ruki auf das Thema von eben zurück.

„Nun ich habe mit Toshiya gesprochen und ihm macht es nix aus, wenn er mit mir, bei dir einzieht. Und ich würde mich freuen wenn dein Angebot noch steht.“

„Natürlich steht das Angebot und ich wäre äußerst glücklich wenn du es annehmen würdest.“

„Dann soll es so geschehen. Ich werde mit dir zusammenziehen.“
 

Ruki lächelte und fand nun das es eine gute Idee war Miyavi zu fragen.
 

„Lust auf einen Tee?“ fragte Ruki worauf Miyavi ihm mit einem Nicken zustimmte.

„Reita! Aoi!“ rief er seine Sklaven zu sich, die auch nicht lange auf sich warten ließen.

„Ja, mein Herr.“, kam es von Reita, der mit Aoi an seiner Seite in der Tür auftauchte.

„Zwei Tee bitte, nimm Aoi mit und zeig ihm wie das geht.“, sagte Ruki.

„Wie ihr wünscht, mein Herr.“
 

Reita drehte sich um und winkte Aoi zu sich gemeinsam gingen sie hinunter in die Küche.
 

„Findest du es okay, dass der auch noch hier einzieht?“, richtete Aoi seine Frage an Reita.

„Wenn du mit „Der“ Miyavi-sama meinst, dann lass es ihn bloß nicht hören und warum sollte es mir etwas ausmache. Mein Wille zählt schon lange nicht mehr. Und das solltest du auch langsam einsehen.“, gab Reita zurück und setzte gerade das Wasser auf.

„Wenn die glauben, die bekommen mich mit ihren kranken Ideen klein, haben sie dich massiv getäuscht.“, fauchte Aoi.

„Wenn du dich da mal nicht täuschst, Aoi-chan.“
 

Reita holte gerade den Tee aus dem Schrank.
 

„Gib mir lieber zwei Tassen, statt deine lächerlichen Fluchtversuche zu planen.“

„Pah, was weißt du schon.“, giftete Aoi zurück.

„Eine ganze Menge, um genau zu sein, mehr als du.“
 

Aoi knallte Reita zwei Tassen vor die Nase, wobei die eine vom Aufprall auf die Arbeitsfläche zersprang und in Einzelteilen da lag.
 

„Das erklärst du Ruki-sama.“ sagte Rei nur und holte sich eine neue Tasse, da Aoi wie hypnotisiert auf die Scherben blickte.

„Durch anschauen setzt sich das Geschirr auch nicht zusammen.“

Aoi löste sich aus seiner Starre und schaute zu Reita, der gerade den Tee aufgoss.
 

„Ruki wird es schon nicht merken, wenn ihm eine Tasse fehlt.“, sagte Aoi.

„Mach was du willst aber räum die Scherben auf.“, seufzte Rei und stellte die Tassen auf ein Tablett.

„Sobald Kai wieder in der Küche tätig ist wird er Ruki-sama darüber informieren wenn etwas fehlt. Wollte ich nur gesagt haben. Ich werde dem Herrn sagen, das du gleich nachkommst.“, meinte Reita nahm, sein Tablett und verließ die Küche.
 

Aoi wurde allein in der Küche zurückgelassen. Er suchte nach einem Kehrblech damit er die Überreste der Tasse wegfegen konnte. Als er keines fand nahm er einfach den Mülleimer, schob ihn vor die Arbeitsplatte und ließ die Scherben hineinfallen.
 

Er stellte den Eimer zurück und ging nach oben ins Wohnzimmer. Ruki und Miyavi saßen mit einer Tasse in der Hand auf dem Sofa und lachten vergnügt.
 

Aoi betrat das Zimmer und sofort wurde er von Ruki und Miyavi gemustert. Der Braunhaarige blieb in der Tür stehen.
 

„Komm her, mein Kätzchen.“, flötete Ruki.

Aoi schluckte seinen Ärger runter und ging auf seinen Herrn zu und kam vor ihm zum stehen.

Miyavi beobachtete das ganze während er den Tee schlürfte.
 

„Aoi-chan hast du schon wieder vergessen wo dein Platz ist?“ In Rukis Stimme klang ein böser Unterton mit.
 

//Fuck. Wenn ich das vergesse kann ich mir unnötige Strafen einhandeln.//, dachte er und ließ sich vor Ruki auf den Boden fallen.
 

Irgendwann wird Aoi das zu viel und hoffentlich gibt es dann kein Unglück, auszuschließen wäre es nicht, vor allem wenn Miyavi nicht in der Nähe ist.
 

Rukis Finger fanden in das Haar von Aoi und ließ es durch seine Finger gleiten.

//Was soll das? Ich bin doch kein Hund!//
 

Nachdenklich lag Rukis Blick auf Aoi.
 

„Mir gefällt seine Frisur und Haarfarbe nicht.“, sagt er auf einmal und Miyavi sah ihn verständnislos an.

„Ähm, okay.“, brachte Miyavi nur heraus und setzte sie Tasse auf den Tisch.

„Und jetzt?“
 

Miyavi schaute zwischen Aoi und Ruki hin und her.
 

„Ich will dass er nochmal zum Friseur geht. Miyavi fährst du mit ihm?“

„Was? Ich?... Na gut. Was hast du dir diesmal vorgestellt?“

„Danke. Ähm auf meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer liegt ein Bild und genauso will ich, das er wieder zurück kommt.“

„Okay bekomm ich hin. Ich geh schnell das Bild holen.“ Miyavi stand auf und verließ das Wohnzimmer.

„Du kommst mit mir.“ sagte Ruki zu Aoi.

„Rei…“

Ruki brauchte nur den Namen zu sagen und der Blonde war bei seinem Herrn.

Reita setzte ihn wieder in seinen Rollstuhl.
 

„Ich will in mein Zimmer.“, äußerte Ruki und Reita schob ihn aus dem Raum.

„Komm, mein Kätzchen.“, richtete der Master seine Worte an Aoi der aufstand und den beiden folgte.
 

Ruki wurde vor den Schrank gefahren, welchen Reita für seinen Herrn öffnen sollte. Dieser zeigte auf ein paar Kleidungsstücke und der Blonde nahm sie aus dem Fach und reichte sie Aoi.

„Anziehen.“, sagte Ruki nur und konnte beobachten wie sein Kätzchen die Sachen anzog. Kurz darauf stand er fertig angezogen, in der Kleidung die er beim letzten Ausflug auch schon bekommen hatte, im Raum.
 

Dann spazierte Miyavi ins Zimmer und blieb verdutzt in der Tür stehen. Nach wenigen Augenblicken, in denen er Aoi gemustert hatte, fing er sich wieder.
 

„Ach Ruki. Das ist doch nicht dein ernst.“, fing Miyavi etwas enttäuscht an und sah mitfühlend zu Aoi, dann wieder zu Ruki, weil er von diesem jetzt eine Antwort erwartete.
 

„Was denn?“, kam es verwirrt von diesem und er legte seine Stirn in Falten.

„Du willst mich doch etwa nicht so mit ihm auf die Straße lassen? Das kannst du vergessen, geb dem Jungen etwas Ordentliches zum anziehen!“, verlangte Miyavi und sah wieder zu Aoi.
 

„Warum denn?“

„Weil du sonst selbst mit ihm zum Friseur gehen kannst.“

„Aber der Friseur kennt mich doch und Aoi auch, er war schon mal bei ihm.“

„Das ist mir sowas von egal, wenn du willst das ich mit ihm zum Friseur gehe, dann gib ihm etwas Vernünftiges zum anziehen.“

„Ich hab aber nix.“

„Gut, dann hole ich Sachen von Toshiya.“

„Okay, wenn du dich dann besser fühlst.“

Mit einem: „Ja tue ich!“ lief Miyavi aus dem Raum.
 

Ruki seufzte nur und ordnete Aoi an die Kleider wieder auszuziehen. Nach wenigen Minuten kam Miyavi wieder zurück.
 

//Will der Kerl mir helfen oder will er mich nur lächerlich machen? Manchmal oder eher gesagt immer, ist es schwer für mich diesen Menschen zu durchschauen. Einmal hilft er mir und im anderen Moment kommt er zu einer unpassenden Zeit hinzu, wo ich denke: Der macht das mit Absicht. Der Typ verwirrt mich.//, dachte Aoi während er die Sachen anzog die Miyavi ihm gab.

Eine Jeanshose.

Ein T-Shirt.

Socken und sogar Schuhe.
 

Aoi war verblüfft. Zusätzlich hielt Miyavi noch eine dicke Jacke in der Hand, die er ihm dann auch noch gab.

„Miyavi du übertreibst.“, meinte Ruki als er Aoi beobachtete, der nun vollkommen eingekleidet war.

„Nein ganz sicher nicht! Der einzige der hier übertreibt bist du. Ich hoffe dir ist bewusst, das wir immer noch Minusgrade draußen haben.“, sagte Miyavi.

„Ja weiß ich.“

„Man Ruki was willst du mit ihm, wenn er krank ist? Er hat noch nicht mal die Möglichkeit etwas auf die Rippen zu bekommen, weil du ihm schon seit zwei Tagen das Essen verbietest. Ich sage dir eins. Mach was du willst, ich werde mich in deine Erziehungsmethoden nicht einmischen. Aber sieh zu das er nicht verhungert.“

Miyavi hatte Recht, doch Ruki wollte das anscheinend nicht einsehen oder gar zugeben.
 

„Geh jetzt.“, knurrte er ihn an.

„Ich bin nicht einer deiner Sklaven die du herumkommandieren kannst. Das ist das erste was du dir merken solltest.“, schimpfte Miyavi und wurde dabei etwas lauter. Er fand, er hatte die richtige Entscheidung getroffen mit Ruki zusammenzuziehen, da er der Meinung war seinen Freund mal über die Schulter zu schauen.
 

„Okay er bekommt heute Abend etwas zum Essen. Zufrieden?“ gab Ruki auf.
 

Er wollte einfach nur das Miyavi ihn jetzt in Ruhe ließ.

„Meiner Meinung nach hast du Aoi gar nicht verdient oder hast du deinen Sklaven außer Reita jemals Zärtlichkeiten gespendet?“

„Bis jetzt hat es auch noch keiner verdient.“, gab Ruki schnippisch zurück.

„Ach und Kai und Uruha hast du die etwa auch mit den Klamotten auf die Straße gelassen? Ganz ehrlich Ruki, mich wundert es nicht das sie abgehauen sind.“

„Sei jetzt still!“, schrie Ruki und hielt sich die Ohren zu.

„Ist mir egal ob du das hören willst oder nicht, aber am liebsten würde ich Aoi freilassen wenn wir draußen wären.“

„Wage es ja nicht.“

Rukis Miene wurde bedrohlich genau wie seine Stimme.

„Und was ist wenn doch?“, sagte Miyavi angriffslustig.

Ruki schwieg.

„Aber keine Angst ich werde es nicht tun. In der Hoffnung das du dich besserst.“ Miyavi ging aus dem Raum und zog dabei Aoi mit.

„Toshiya, komm wir fahren.“, rief er.
 

Kurz darauf hörte man wie dieser die Treppe herunter lief und vor der Haustür wartete.

Ruki seufzte und wusste eigentlich das Miyavi recht hatte, mit dem was er sagte. Aber um dies zuzugeben, musste er erstmal seinen Stolz über Bord werfen.
 

Miyavi stieg in sein Auto, Aoi und Toshiya auf dem Rücksitz. Als er losfuhr, verriegelte er zur Sicherheit die Türen.

Aoi starrte aus dem Fenster und war mit seinen Gedanken bei Misaki.
 

//Was er wohl gerade macht? Ob er mich vermisst? Ach, natürlich tut er das. Ich vermisse dich auch Misaki. Ich liebe dich. Irgendwann sehen wir uns wieder. Ich verspreche es dir.//
 

Ab und an sah Miyavi in den Rückspiegel und beobachtete Aoi, der verloren aus dem Fenster sah und die Gebäude an denen sie vorbei fuhren kaum wahrzunehmen schien. Miyavi warf seinem Sklaven einen Blick zu, der ihm sagte, dass er sich Aoi ein wenig zuwenden sollte.
 

„An was denkst du gerade?“, fragte Toshiya vorsichtig. Aoi sah ihn kurz an und schaute dann aus dem Fenster.

Toshiya seufzte traurig.
 

//Was will der jetzt von mir? Soll er sich doch um seinen eigenen Kram kümmern.//, dachte Aoi nun, wenn Toshiya ihn weiter zu labbert würde er ihm dies auch an den Kopf knallen, dessen war er sich sicher.
 

„Hast du eigentlich einen Traum?“, fing Toshiya wieder an.
 

//Was soll das? Du tust mir weh. Lass das!//, doch Aoi liefen stumm die Tränen über die Wangen. Er hatte gar nicht gemerkt dass er Tränen in den Augen hatte und es wunderte ihn auch nicht, dass diese sich jetzt einen Weg über seine Wangen suchten.
 

Toshiya sah hilflos zu seinem Herrn. Miyavi hielt an. Sie waren eh angekommen.

„Steig aus.“, sagte Miyavi zu Aoi, als er selbst ausgestiegen war und dem Braunhaarigen die Tür öffnete.
 

Aoi stieg aus dem Wagen und stand vor Miyavi. Er weinte immer noch stumm. Auf jeden Fall liefen neue Tränen über sein Gesicht.
 

Auf einmal nahm Miyavi Aoi in die Arme und drückte ihn ganz fest an sich. Aoi wusste nicht ob er die Umarmung erwidern sollte, schließlich wusste er, dass es diesmal nicht Misaki war. Aber er brauchte den Halt, und zwar dringend.
 

Langsam hob er seine Arme und krallte sich in Miyavis Sachen. Er vergrub sein Gesicht an der Brust seines Gegenübers.
 

Toshiya beobachtete diese Szene aus dem Auto, er war nicht eifersüchtig, er fand es normal. Denn schließlich wusste Toshiya das es für Miyavi nur ihn gab, also machte er sich keine Sorgen.
 

„Lass mich bitte gehen.“, nuschelte Aoi.
 

Wie gerne hätte er Aoi diesen Wunsch erfüllt aber er konnte nicht.
 

„Tut mir leid, ich kann nicht.“

„Bitte! Du kannst mich verstecken. Bitte.“, versuchte es Aoi weiterhin.

„Schluss jetzt. Ich kann nicht. Verstehe das bitte. Das einzige was ich tun kann, ist dir die Zeit bei Ruki erträglicher zu machen.“
 

Aoi stieß Miyavi von sich weg. Doch der Master hielt Aoi am Handgelenk fest.
 

„Lass mich los!“, schrie er ihn an.

„Nein!“, gab Miyavi kalt von sich.
 

Aoi versuchte sich zu befreien.

„Aoi, ist gut jetzt.“, versuchte er ihn zu beruhigen.

„Nein. Lass mich los.“

„Vergiss es.“, sagte Miyavi und drängte Aoi zurück ins Auto.

„Toshiya, pass auf das er nicht abhaut.“ Miyavi stieg in den Wagen und fuhr los. Die Türen wurden verriegelt.

„Lass mich los.“, giftete Aoi.
 

Toshiya ließ ihn los und Aoi warf ihm einen bösen Blick zu.

//Hä? Wir waren doch schon beim Friseur angekommen, wo fährt er denn jetzt hin?//

Toshiya konnte das Handeln seines Herrn gerade nicht verstehen, trotzdem fragte er ihn nicht, sondern ließ es einfach geschehen.
 

Aber schon bald wusste er wo die Reise hinging, er fragte sich warum er jetzt dorthin fuhr, wo sie doch Aoi dabei hatten. Nach weiteren 10 Minuten kam der Wagen erneut zum stehen.
 

„Aoi? Hast du dich wieder beruhigt?“, fragte Miyavi und warf einen Blick in den Rückspiegel. Aoi schaute ebenfalls auf und sah in den Spiegel, ehe er anfing leicht zu nicken. Miyavi seufzte.
 

„Gut.“ meinte er nur und stieg aus. Er öffnete wie vorhin Aoi die Tür und dieser Stieg aus.

„Komm, Toshiya.“, richtete Miyavi seine Worte an den Schwarzhaarigen der noch im Auto saß.
 

//Wo sind wir? Und was wollen wir hier?//, ging es Aoi durch den Kopf und er sah sich um. Er befand sich in einer Wohnsiedlung. Vielleicht hatte Miyavi seine Meinung geändert und er wollte ihn jetzt doch verstecken, zuzutrauen wäre es ihm.
 

„Hier Toshiya.“ sagte Miyavi und warf dem jungen Mann einen Schlüsselbund zu.
 

Toshiya ging voraus und öffnete als erstes die Haustür. Die anderen beiden folgten ihm. Miyavi ließ Aoi frei laufen, ohne dass er ihn irgendwie festhielt.
 

//Er hatte einen Schlüssel für dieses Haus.//
 

Sie betraten das Gebäude und liefen ein paar Treppen nach oben. Nun standen vor einer Tür und betraten kurz darauf die Wohnung.
 

Aoi staunte nicht schlecht. Alles war ordentlich eingerichtet und sauber. Miyavi schloss die Tür hinter sich und ging ins Schlafzimmer. Toshiya lief ihm hinterher.
 

Aoi betrat langsam den Wohnraum und trat an ein Sideboard heran. Dort fiel ihm ein Foto ins Auge welches er von dem Möbelstück nahm und es näher betrachtete.
 

Miyavi und Toshiya waren darauf zu sehen. Sie sahen glücklich aus. Aoi konnte das nicht nachvollziehen. Toshiya war doch ein Sklave, wie kann er dann glücklich sein?
 

//Wie kann man so viel Freude ausstrahlen, wenn man bei einem selbsternannten Herrn lebte?//, sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, als ihm in den Sinn kam Toshiya würde das alles freiwillig mitmachen.
 

//Wie kann man sich freiwillig versklaven lassen? Das ist doch absurd! Oh man in was für einer kranken Welt leben wir eigentlich?//
 

„Das war so ein schöner Tag. Miyavi-sama und ich waren damals schon einen Monat zusammen.“, sagte Toshiya auf einmal, dass Aoi vor Schreck das Bild aus den Händen glitt und mit einem klirren zu Boden fiel.
 

„Toshiya?!“, kam es aus dem Schlafzimmer und kurz darauf stand Miyavi in im Wohnzimmer.

„Was ist hier los?“, fragte er die beiden Jungs.

„Es tut mir leid. Ich habe es fallen lassen.“, entschuldigte sich Aoi und hob das Bild auf.

„Er hat sich erschrocken als ich anfing zu reden.“, begann Toshiya ausführlicher zu erklären.
 

Miyavi ging näher zu Aoi und Toshiya und streckte die Hand nach dem Bild aus, welches Aoi ihm daraufhin übergab.
 

„Ist schon gut. Ich werde es einfach neu einrahmen.“

„Toshiya, räum die Scherben weg. Aoi, setz dich hin.“, Miyavi deutete auf das gemütliche mit Samt bezogene Sofa.
 

Aoi tat was ihm gesagt wurde und nahm auf der Couch platz. Miyavi ging zurück ins Schlafzimmer und Toshiya fegte die Scherben, des zersprungenem Glases, vom Bilderrahmen, zusammen.
 

//Ich bin so ein Pechvogel. Warte mal, bringen Scherben nicht Glück?//, dachte Aoi, als er Toshiya dabei zusah, wie er den Boden reinigte.
 

„Gut, Toshiya, ich habe ein paar Sachen zusammen gepackt. Wir können jetzt wieder fahren.“
 

//Was?! Ich sollte ab jetzt nicht mehr so naiv sein und glauben, dass es immer noch Menschen gibt die mir helfen wollen.//
 

„Ich will nicht zu diesem Friseur.“, sagte Aoi auf einmal und Miyavi ließ daraufhin die Reisetasche fallen.

„Na schön, wenn da so ist wird Ruki sehr erfreut sein mit dir hingehen zu dürfen. Also Toshiya wir fahren zu Ruki zurück.“, rief er den letzten Satz in die Küche, wo der Schwarzhaarige gerade dabei war, das Kehrblech aufzuräumen.
 

//Ähm mit Ruki? –Nein! Niemals! Damit er mich wieder an der Leine herumführen kann? –Nein danke.//
 

„Miyavi-sama?“, der Angesprochene sah zu Aoi, der aufgestanden war und musterte ihn fragend.

„Ich glaube wir sollten doch zu diesem Friseur gehen.“, sagte Aoi und lief an ihm vorbei, Richtung Wohnungstür.
 

Miyavi grinste und nahm die Tasche wieder in die Hand.
 

„Na los, Toshi.“, sagte er und zusammen verließen sie die Wohnung.
 

Zuerst saßen sie schweigend im Auto, doch Aoi war es der das Wort ergriff und sich Toshiya zuwandte.
 

„Du bist glücklich nicht wahr?“, wisperte er auf einmal.
 

Ein bisschen verwirrt, blickte er Aoi an, ehe ihm die Erleuchtung kam und wusste, auf was dieser anspielte. Dann lächelte er sanft und sagte: „Ja, ich bin glücklich und zwar verdammt glücklich.“
 

Aoi sah ihn verständnislos an. Toshiya war tatsächlich erfreut darüber, mit Miyavi zusammen zu leben, ihn als Sklave zu bedienen und auf Wort zu gehorchen.
 

„Wie kannst du dich mit…so etwas…abfinden, und dabei auch noch Freude zu empfinden?“, tuschelte Aoi. „Ich versteh das nicht.“
 

„Das glaub ich dir sofort, Aoi-chan. Weißt du, ich liebe Miyavi-sama.“

„Oh bitte hör auf. Mir wird schlecht.“ Aoi hob abwehrend seine Hände.

„Du benimmst dich nicht wie ein Erwachsener, sonder wie ein 11-jähriges Kind.“, sagte Toshiya und funkelte den Braunhaarigen etwas finster an.

„Und du benimmst dich wie eine verknallte 10-Jährige.“, konterte er zurück.

„Pah!“

„Schluss jetzt! Ihr benehmt euch beide wie Kinder.“, kam es von Miyavi, dessen Stimme klang streng und duldete keinen Wiederspruch.
 

Auf dem Rücksitz wurde es still und jeder schaute aus seinem Fenster.
 

Nach einer Weile, hielt Miyavi vor dem Friseursalon an und kurz darauf saß Aoi auf dem Stuhl, vor einem großen Spiegel.
 

Eigentlich ging Aoi gern zum Friseur, solange man nicht zahlen muss. Miyavi gab dem Mann das Bild, dieser nickte, als er sich die darauf abgebildete Frisur angesehen hatte. Dann drehte er das Bild in den Spiegel, sodass Aoi es sehen konnte.
 

Rasselnd zog dieser die Luft ein.

//Das sieht ja aus wie ein Mädchen.//
 

Der Mann grinste zusätzlich in den Spiegel. Ruckartig stand Aoi auf. Er wollte so eine Frisur nicht.
 

„Aoi?“, fragte Miyavi, der an einem kleinen Tisch saß und aufgestanden war um Rukis Kätzchen nach seinem Problem zu fragen.
 

Er ging auf ihn zu und hab abwartend eine Augenbraue.
 

„D…d…d. Niemals!“, keuchte Aoi und zeigte auf den jungen Friseur, der immer noch das Bild in der Hand hielt und seine Aufmerksamkeit sich auf Aoi und Miyavi richtete.
 

Der Master verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Das sieht aus wie ein Mädchen. Ich bin keine Transe.“, versuchte Aoi zu erklären und der Frisur zu entkommen, obwohl er wusste, dass es zwecklos war.

„Ich finde ja, dass es gut aussieht.“, äußerte Miyavi und schmunzelte ein wenig.

„Rot!“, quiekte Aoi.

„Das sind doch nur ein paar Strähnen und du tust ja gerade so, als sähest du danach aus, als ob du in einen Farbtopf gefallen wärst.“

„Na und lieber lass ich mir ne Glatze schneiden, als rum zu laufen wie ein Mädchen.“, Aoi verschränkte ebenfalls die Arme vor der Brust und sah Miyavi an.

„Miyavi-sama?“, fragte Toshiya vorsichtig.
 

Der Angesprochene wandte seinen Kopf zur Seite und sah auf seinen Sklaven.
 

„Was ist?“, wollte er wissen.

„Vielleicht geht es Aoi besser, wenn ich mir auch so eine Frisur machen lasse.“

„Auf keinen Fall, solche Kinkerlitzchen fangen wir erst gar nicht an.“, beantwortete er.

„Entweder Aoi-chan lässt sich jetzt die Haare machen oder er darf mit Ruki wieder hierher kommen.“, richtete er jetzt seine Worte an den Braunhaarigen.

Dieser schien noch mit sich zu kämpfen.
 

//Ach warum muss Ruki auch mit der jetzigen Frisur nicht zufrieden sein.//, dachte er und drehte sich auf dem Absatz um und ließ sich kurz darauf in den Stuhl fallen. Der Friseur legte ihm einen Umhang um und machte sich an seinen Haaren zu schaffen.
 

Miyavi trank einen Kaffee nach dem anderen ohne Aoi aus den Augen zu lassen. Dieser schimpfte hin und wieder mit dem Mann aber ein böser, eher warnender Blick von Miyavi reichte aus, damit er ruhig sitzen blieb und die ganze Prozedur über sich ergehen ließ.
 

Nach Stunden war Aoi fertig und er freute sich, dass er endlich aufstehen durfte und seine müden Glieder streckte. Vorher hatte er noch einen mürrischen Blick in den Spiegel geworfen und fand immer noch dass er aussah wie eine junge Frau.
 

Miyavi hatte ihm versucht zu erklären, dass er damit nicht jeden Tag auf der Straße herumläuft und nur die Anwesenden im Haus ihn so sehen konnten. Aoi konnte sich damit zwar immer noch nicht abfinden aber zum Glück musste er sich nicht jede Stunde im Spiegel betrachten, somit würde das für ihn erträglicher machen.
 

Aber jetzt war die Frisur noch zu frisch um sich so der Öffentlichkeit zu zeigen, deshalb zog er die Kapuze von der Jacke über seinen Kopf und ging aus dem Salon zu Miyavis Auto.
 

Dieser schmunzelte und schüttelte den Kopf, als er sah wie Aoi sich benahm. Er schloss sein Auto auf und wollte das sich Aoi auf den Beifahrersitz setzte, der gerade auf dem Rücksitz platz nehmen wollte.
 

Warum es diese Änderung jetzt gab, wusste Aoi nicht und er wollte auch nicht schon wieder auf Stur schalten, deshalb machte er es sich auf dem Beifahrersitz bequem.
 

Als Miyavi anfing sich mit ihm zu unterhalten, wusste er nun, wo nun der Hund begraben lag.
 

„Ich habe gehört, dass du nicht ganz verstehst, warum sich Toshiya auf mich einlässt.“

„Na und. Ist doch egal. Ich akzeptiere es.“ Aoi hatte absolut keine Lust über dieses Thema zu reden, dadurch bekam er schlechte Laune und diese drückte er auch über seine Stimme aus.

„Nein es ist nicht egal, ich will das du es verstehst.“, während Miyavi sprach, war er weiterhin auf den Verkehr konzentriert.

„Wenn ich es aber nicht verstehen will?“

„Hör zu Aoi, Toshiya liebt mich und anders rum genau so.“

„Ach hör doch bitte auf.“, blökte er. „Als ob Toshiya das wirklich gerne macht.“

„In der Tat, Aoi. Das tut er.“

„Wie kann man nur so etwas freiwillig mitmachen. Perversen.“, zischte Aoi.

„Wenn du deinen Ton beibehältst, kann ich bei Ruki für nix garantieren.“, wechselte Miyavi das Thema.

„Du könntest mich auch einfach laufen lassen.“, spielte Aoi wieder an.

„Auf keinen Fall. Ich will die Möglichkeit haben, dich für deine Fehlverhalten heute bestrafen zu können.“, sagte Miyavi entschlossen.
 

Augenblicklich wurde Aoi ruhig und sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen, ob gleich, weil er hunger hatte oder weil er Panik vor Miyavis Behandlung bekam.
 

//Warum können die mich nicht einfach in Frieden und dazu noch laufen lassen?//

//Immer wenn ich denke Miyavi ist auf meiner Seite, werde ich enttäuscht.//
 

„Ich hasse dich.“, sagte er monoton.

„Ich habe dir dieses Leben nicht gegeben.“

„Aber du machst es mir auch nicht gerade einfach.“ Aoi schaute auf die Straße. Nur am Rande bekam er mit wie der Himmel sich langsam verdunkelte.
 

Miyavi seufzte.
 

„Du solltest dich nicht zu schnell an meine Nettigkeit, und Fürsorge gewöhnen.“, grinste er.
 

//Fürsorge. Nettigkeit. Oh ja das sollte ich wirklich nicht, obwohl mir dieser Miyavi besser gefällt.//, ging es Aoi durch den Kopf.
 

Ruki war den ganzen Tag über unruhig gewesen. Was wenn Miyavi Aoi jetzt doch die Freiheit schenkt? Aber so etwas würde er nicht tun. Trotzdem machte er sich sorgen, schließlich hatten sie sich noch nie so heftig gestritten.
 

„Herr?“, ertönte Reitas leise Stimme hinter Ruki, der am Fenster stand und auf seinen verschneiten Garten blickte.
 

Er drehte sich um und schaute den Blonden fragend an.
 

„Miyavi-sama ist wieder da.“, richtete er aus und wenige Minuten später, betrat dieser mit Toshiya und Aoi den Raum.
 

Ruki lächelte, froh darüber, dass Miyavi sein Kätzchen nicht ausgesetzt hat.
 

„Viel besser.“, schwärmte Ruki und schaute Aoi genau an.

„Ausziehen!“, verordnete er auch gleich.
 

//Was?! Jetzt und hier?// Aoi stand perplex im Raum.
 

„Aoi, heute noch wenn’s geht.“
 

Miyavi zog seine Jacke aus und gab sie Toshiya, der sichtlich schon auf das Kleidungsstück wartete.

Aoi hatte sich wieder gefangen und zog ebenfalls die Jacke aus, die Toshiya ihm gleich abnahm.
 

„Ich wollte dass du alles ausziehst.“, sagte Ruki nochmal, weil sein Kätzchen keine weiteren Anstalten machte. Miyavi hatte in einem Sessel platz genommen und beobachtete das Schauspiel.
 

Langsam legten sich Aois Hände an den Bund des T-Shirts und zogen es kurzerhand über den Kopf. Es folgten die Schuhe und Hose. Dann stand er nur noch in Shorts vor Ruki.
 

Aoi wusste, dass sein Gegenüber ihn vollkommen nackt sehen wollte. Eine Gänsehaut bildete sich, doch Aoi entfernte auch den letzten Stoff von seinem Körper. Alle Sachen lagen auf dem Boden verstreut.
 

„Gut gemacht. Das nächste Mal etwas schneller.“, meinte Ruki und holte eine Leine hervor.
 

//Nein nicht schon wieder.// Aois Gedanken überschlugen sich als er sah was Ruki in seiner Hand hielt. Er musste aufpassen, dass er nichts Dummes macht.
 

Ruki sah die Regung seines Kätzchens und welchen Hass er verspürte, ob sich nun dieser Hass auf ihn oder das Objekt in seiner Hand richtete, war ihm nicht klar.
 

„Wenn du jetzt noch brav die folgenden Anweisungen befolgst, bekommst du auch eine Belohnung.“, versprach Ruki.
 

Aoi begann leicht zu zittern.
 

„Knie nieder.“, kam der Befehl. Aoi tat es. Schließlich sollte es ja anschließend eine Belohnung geben.

Ruki lächelte, als er sah, dass sein Kätzchen nicht gezögert hat.
 

„Nun komm näher.“, war die nächste Anweisung. Auch das tat Aoi, er kniete nun direkt vor Ruki.
 

Dieser beugte sich etwas nach vorne und hackte die Leine in Aois Halsband ein.
 

„Damit du erst mal nicht vergisst wo dein Platz ist. Denn dieser ist immer noch zu meinen Füßen.“, flüsterte Ruki Aoi ins Ohr und grinste dabei überlegen, als er merkte wie dieser sich verspannte.
 

Er musste wirklich aufpassen, nicht das Ende der Leine zu nehmen und es Ruki um den Hals schlingen.
 

//Ich bin kein Tier.//, redete Aoi sich ein.
 

Er war ein Mensch, mit Würde. Man sollte ihn respektieren nicht als Tier sonder als Mensch.
 

„Komm gehen wir essen.“, gab Ruki vor, was Miyavi dazu veranlasste sich aus dem Sessel zu erheben und Ruki ins Esszimmer zu schieben.
 

Ruki verkürzte die Leine, damit Aoi nicht auf die Idee kam aufzustehen. Dieser blieb sitzen und rührte sich keinen Meter. Er wollte Ruki nicht hinterher kriechen. Er war ein Mensch.
 

Als die beiden Master bemerkten, das Aoi ihnen anscheinend nicht folgen wollte, blieben sie stehen.
 

„Aoi, komm sonst gibt es heute nichts für dich zum essen.“ Und als wäre das das Stichwort knurrte sein Magen. Er merkte auf einmal welch Hunger er hatte und auch nur dieses Gefühl ließ ihn seinen Stolz herunterschlucken und den beiden Mastern folgen. Auf Knien.
 

//Wie kann Toshiya das toll finden?//, war seine unausgesprochene Frage.
 

Miyavi schob Ruki zum gedeckten Esstisch. Im Raum duftete es nach Reis-Gemüsepfanne. Aoi lief das Wasser im Mund zusammen.

Miyavi und Toshiya saßen bereits am Tisch.
 

„Reita. Bring Aoi sein Essen.“, sagte Ruki.
 

Vor Aoi tauchten auf einmal zwei Katzenschüsseln auf. In dem einen war das Essen und in dem anderen war Wasser. Wieder mal perplex schaute Aoi auf den Boden.
 

//Der will doch nicht etwa, das ich aus dem…Teil da esse. Ich bin doch kein Tier. Das geht zu weit. Miyavi tu was.//
 

„Du darfst anfangen.“, sagte Ruki zu Aoi. Dieser zögerte, das übertraf alles. Egal wie viel Hunger er hatte, er würde niemals aus einem Tiernapf essen.
 

Miyavi seufzte nur innerlich, begann dann aber zu essen. Ruki hatte gesagt das Aoi heute wieder Nahrung bekommt doch in wie fern, wusste er nicht und er würde sich da jetzt auch nicht einmischen. Er war gespannt ob Aoi jetzt essen würde, oder ob der Gute auf das Essen verzichtete.
 

In dessen momentaner Situation war er sich nicht sicher und tippte mal auf beides. Auch Ruki hatte angefangen zu essen. Und Reita war ebenfalls dabei.
 

„Aoi, sieh mich an.“, erklang Rukis Stimme.
 

Langsam hob Aoi seinen Kopf und sah Ruki an. Dieser zog ihn näher zu sich.
 

„Du hast genau zwei Möglichkeiten.

Erstens, du isst.

Zweitens, du tust es nicht und musst warten, bis du das nächste Mal wieder etwas bekommst.“
 

Aoi schluckte. Ruki ließ die Leine wieder locker und Aoi sank zurück auf den Boden.
 

Was nun? Essen oder nicht?
 

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So ich hoffe es hat euch gefallen und ja ich weiß die stelle ist gemein, an der ich aufgehört habe…. Ich habe ferien was bedeutet, das ich mehr schreiben kann…
 

Ähm das bild wie Aoi jetzt aussieht gibt es in der charabeschreibung …

Okay das wars erstmal bis zum nächsten kapitel ^^
 

und ja ich habe in Facebook, wenn da irgendjmd angemeldet ist, eine gruppe eröffnet die es euch möglich macht mir auch mal ab und zu druck zu machen... unteranderen stelle ich da auch kleine leseproben zu verfügung, von kapiteln die noch nicht online sind ... ist ja irgendwie klar... naja links dazu befinden sich bei der beschreibung der ff ... würde mich über zuwachs freuen ;)
 

Samanth Josephine



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Akikou_Tsukishima
2012-05-22T21:27:50+00:00 22.05.2012 23:27
Schön dass kai noch zu leben scheint aber was genau ist weiß man auch nicht und was ist mit uruha? Und naoki ist jetzt auch noch versklavt worden:-(
Von: abgemeldet
2012-02-21T18:51:25+00:00 21.02.2012 19:51
So, du weißt ja ich jammer immer rum, weil mir dann immer so viele Ideen in meinem Kopf rumwuseln, wenn ich ein neues Kapitel von dir zu lesen kriege...xD
aber andererseits, ist es doch für einen Schreiberling ein schönes Kompliment, wenn man seine Leser zum Nachdenken und Fantasieren anregt? xD
Aber nunja, ich muss ja sagen das ich Rukis Art Aoi gegenüber schon etwas seltsam finde. sicherlich, will er sich rächen, wegen der Aktion von Aoi und ist diesem gegenüber erst recht misstrauisch, zu recht, meiner Meinung nach...xD
aber dennoch habe ich das Gefühl, das Ruki sich wie ein trotziges Kind verhält, wenn Aoi irgendwas gemacht hat...xD

und an und für sich finde ich es wirklich gut, wenn Miyavi mit einzieht...denn vor allem Aoi gegenüber scheint er mehr streng zu sein als alles andere...wäre Miyavi nicht gewesen, wäre Aoi halb nackt zum Friseur gegangen...xD

aww und wie süß wie Toshiya, Miyavi und auch Reita versuchen auf den kleinen Wildfang einzureden...xD Reita der ihm den Wink mit den Tassen gab, das er es Ruki lieber sagen sollte, Toshiya, der ihm versucht zu erklären, das nicht alles immer nur "scheiße" ist und Miyavi, der schon auf seiner Seite steht, aber ihm nicht alles erlauben kann...xD
ich bin mir ziemlich sicher, das Aoi sich früher oder später wieder was leisten wird, wo auch Miyavis Nettigkeit wieder vergehen wird...xDDDD

aber ich mag die roten Strähnen an Aoi...

sehr feines Kapitel...
Von:  Morumotto
2012-02-20T22:20:44+00:00 20.02.2012 23:20
armer aoi ....ruki sollte nicht so streng sein, er kann ea auch ruhig angehen immer mal mehr, aber sooo
naya ich glaube in entwikle gerade mitleid pfuii xD
lg morumotto
Von:  Reiya
2012-02-20T21:22:19+00:00 20.02.2012 22:22
Da mss ich doch glatt mal nen kommi zu ablassen
ich liebe dise endszene und muss sagen
Aoi wenn du aus diesem napf ist bist du nichtsmhr also tus nicht
bleib stolz auch wenn der hunger an dir nagt wasser reicht aus (aber nicht aus dem napf)
oder heb den napf an und schütt dir das zeug in den mund dann musste nicht wie nen tier essen... und es gibt bestimmt ne dusche ob die dir gefällt is ne andere sache....

so das mein kommentar direkt an die akteure
an dich
schreib bloß schnell weiter
hast schliesslich ferien xDDDDD
ja ich werde fordernd

das von meiner seite


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