Zum Inhalt der Seite

Ich bekomme immer was ich will

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schicksalhafte Begegnung

Huhu ein neues Kapi…. Ich konnte dem teil keinen Namen geben, weil mir nichts eingefallen ist, also wenn ihr eine Idee habt… immer her damit…xDD

Viel spaß beim lesen
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

Kapitel 16
 

Ruki musste an diesem Abend leider auch ohne seinen Sklaven Reita, das neue Jahr beginnen und auch mit diesem Gedanken, das sein Kätzchen heute die Flucht ergriffen hatte, zu Bett gehen. Er war traurig und überrascht, dass der Blonde nach all den Jahren dennoch ausgebüxt ist.
 

Aber wenn er wieder eingefangen wurde, dann würde er sein blaues Wunder erleben. Sich einfach Ausgang zu nehmen, das kam ja bei Ruki mal so gar nicht in die Tüte. Doch der Master vermutete, dass sein Kätzchen abgehauen war, weil diesem noch Strafen bevorstanden. Irgendein glitschiges Zeug auf den Boden zu schmieren und dann noch behaupten es nicht gewesen zu sein. In letzter Zeit macht der Blonde viel Blödsinn, nur woran das lag konnte er sich nicht erklären. Obwohl Reita eigentlich immer seine Strafen ohne zu murren entgegen genommen hatte.
 

Wollte dieser jetzt tatsächlich Strafen kassieren? Egal, Ruki zerbrach sich jetzt nicht weiter den Kopf über Reita. Viel mehr hatte er auch noch ein Problem mit Naoki, den er auf der Party leider nicht hatte verkaufen können. Er würde sich morgen mit Miyavi beraten.
 

Aber jetzt überkam ihn erst mal die Müdigkeit, so dass er in einen tiefen Schlaf fiel. Aoi schlief neben dem Bett auf seinem Kissen.
 

Reita konnte sich nicht entscheiden, sollte er klingeln oder nicht. Aber wenn der Spuck bald ein Ende finden sollte, dann musste er klingeln. Der Blonde atmete tief ein und wieder aus. Er hatte keine Ahnung wie der Schwarzhaarige auf ihn reagieren würde. Doch er musste es tun.
 

Vielleicht war es jetzt egoistisch aber dabei tat er doch nicht nur sich etwas Gutes. Also betätigte er den Klingelknopf. Umso länger er wartete, bis jemand die Tür öffnete, desto nervöser wurde er.
 

Dann ging endlich die Tür auf und ein schwarzhaariger junger Mann stand in dieser. Im ersten Moment war er genervt, weil er sich fragte, wer um diese Uhrzeit noch klingelte. Aber als er den Blonden sah überkam ihn ein Schock.
 

Reita stand einfach nur mit gesenktem Kopf vor Toshiya und wartete bis er etwas sagte.

„Reita?“, hauchte Toshiya schockiert.

„W-was machst du hier. Wie hast du mich gefunden?“, sprach er auch gleich weiter und trat einen Schritt nach draußen um die Tür einen Spalt zu zumachen.
 

„Kann ich reinkommen? Ich muss mit dir reden.“

„Ähm... Hmm… ja klar.“ Toshiya ging wieder ein paar Schritte ins Haus und ließ den Blonden eintreten.

„Toshiya? Wer ist da?“, wollte seine Mutter wissen, die auch gleich im Flur erschien.

„Mum. Das ist Reita. Er ist ein Freund von mir. Macht es dir was aus, wenn ich ihn mit nach oben nehme?“
 

„Oh, hallo Reita. Es macht mir nichts aus, geht nur nach oben.“
 

Der Schwarzhaarige trat hinter Reita und schob ihn die Treppen hoch zu seinem Zimmer. Als er die Tür geschlossen hatte, setzte er sich aufs Bett und bot dem Blonden die freie Stelle neben sich an.

Rei nahm das Angebot an und setzte sich neben den Schwarzhaarigen.
 

„Toshiya.“, fing er an. „Es tut mir leid, was ich getan habe und ich weiß das ich es nicht mehr rückgängig machen kann. Aber ich bitte dich, nein ich flehe dich an, komm bitte wieder zurück.“ Reita ging vor Toshiya auf die Knie.
 

„Wenn dich Miyavi geschickt hat, vergiss es.“, der Schwarzhaarige verschränkte die Arme vor der Brust und sah zu einer anderen Stelle im Zimmer.

„Ich wünschte es wäre so.“, nuschelte Rei. „Weißt du ich will keine Petze sein und es soll auch nicht so klingen, dass ich nur auf mein eigenes Wohlbefinden aus bin. Aber seit du weg bist, dreht Miyavi-sama völlig durch. Er macht mir das Leben schwer. Vielleicht habe ich das auch verdient. Doch er tut das womöglich alles für dich. Ich wurde schon gestraft, von ihm und meinem Herrn. Was ich damit sagen will, Toshiya. Mir wird das langsam aber sicher alles zu viel, mit deiner Rückkehr könntest du nicht nur mir, sondern auch deinem Herrn einen gefallen tun. Weißt du, ich bin egoistisch, ja, aber ich will nur das es aufhört. Bitte lass mich nicht noch mehr leiden.“
 

Der Schwarzhaarige schaute Rukis Sklaven einfach nur an, sagte aber nichts. Dieses Schweigen wurde für Reita mit der Zeit unerträglich.
 

„Bitte Toshiya.“, flüsterte er.
 

Und auf einmal begann ein großes Feuerwerk. Bunte Lichter durchzogen den schwarzen Nachthimmel und boten eine herrliche Show. Reita sah aus dem Fenster, genau wie Toshiya.
 

„Na ja.“, fing der Schwarzhaarige an. „In diesem Augenblick, wünscht man sich doch ein frohes, neues und vor allem glückliches Jahr.“
 

Reita sah zu Toshiya.
 

„Wo du recht hast.“, meinte er.

Und jetzt sah auch der Schwarzhaarige zu Rei. Dann sprangen beide auf und lagen sich in den Armen.
 

„Ich verzeihe dir, Reita. Das habe ich insgeheim schon getan, doch ich wollte, dass du es weißt.“

„Danke.“, sagte der Blonde nur.
 

„Hey Toshi, wo bleibst du denn? Komm mit nach draußen.“, forderte seine Mutter ihn auf.
 

Der Schwarzhaarige löste sich von Rei und zusammen gingen sie nach unten und beobachteten, genau wie Toshiyas Familie, das Feuerwerk. Nach und nach kamen seine Geschwister, Tanten, Onkel und wünschten ihm ebenfalls ein frohes Neues Jahr.
 

Reita beneidete Toshiya um seine Familie, denn er selbst hatte keine, außer Ruki. Aber für ihn war es keine Familie. Er hatte das Pech Einzelkind gewesen zu sein, als seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, hatte er nur noch sich und den Familienhund. Oft dachte er nicht an seine Eltern, die wollten ihn nämlich nicht. Sie hatten schon geplant ein weiteres Kind zu bekommen, doch nach dem Unfall, wurde da wohl nichts mehr draus.
 

Einen Vorteil gäbe es, wenn er seine Eltern noch hätte. Und zwar, wäre er nie im Leben ein Sklave geworden. Aber leider blieb es ihm nicht vergönnt, ein normales Leben zu führen.
 

Nach einer Weile des Zuschauens, zitierte der Schwarzhaarige Reita wieder ins Haus nach oben in sein Zimmer. Wenig später saßen sie sich gegenüber auf dem Bett.
 

„Also nun erzähl mir mal was Miyavi denn so anstellt.“, verlangte Toshiya.

„Hmm… weißt du. Ich will keine Petze sein.“

„Nun, keine Angst, Rei. Ein bisschen musst du mir schon vertrauen.“

„Na schön, aber nicht das dich das alles abschreckt und du nicht mehr zurück willst.“

„Ach was, so schlimm wird es doch wohl nicht sein.“
 

Rei hob nur eine Augenbraue und musterte den Schwarzhaarigen.
 

„Jetzt erzähl schon.“, forderte er ihn auf.

„Also gut. Miyavi-samas erste Folter, bestand aus Brennnesseln und einer Nilpferdpeitsche, hat ganz schon wehgetan. Das war auch das Schlimmste, was er veranstaltet hat.“
 

Toshiya schaute ihn mit großen Augen an, in denen Mitleid zu lesen war. Er stellte sich vor wie es sich angefühlt haben musste.
 

„Soll ich weiter erzählen?“, fragte Reita vorsichtig.

„Ja.“, war die Antwort.
 

„Als nächstes, hat er mir die Schuld daran gegeben, das sein Zimmer so unordentlich war. Zuerst habe ich es abgestritten, aber als der Master mich in Ruki-samas Arbeitszimmer gezerrt hat und dort meinen Rücken zerkratzt hat, damit ich endlich zugebe, dass ich es war, nahm ich die Schuld nun endgültig auf mich.“
 

„Aber du warst es nicht, stimmts?“, unterbrach Toshiya und Reita schüttelte seinen Kopf.

„Nun ich habe es dennoch zugegeben, doch das war dem Herrn nicht genug. Er wollte eine ernstzunehmende Entschuldigung.“
 

„Musstest du ihm… du weißt schon.“

„Nein Toshi, eine unterwürfige Haltung und ein paar glaubwürdige Worte reichten aus.“

„Okay, was ist dann passiert? Oder war´s das schon?“
 

„Nein. Gestern sollte ich Ruki-samas Kaffee auf den Tisch, im Esszimmer, stellen. Doch als der Herr anfing zu trinken, beklagte er sich, es sei Salz in seinem Getränk. Bei dieser Sache bin ich mir allerdings nicht sicher ob Miyavi-sama seine Finger im Spiel hatte oder nicht. Aber bei der letzten Attacke von gestern Nachmittag kann es nur er gewesen sein. Ruki-sama ist auf Duschgel ausgerutscht. Zum Glück hat er sich nichts gebrochen. Mein Herr will mich für diese Dinge, oder wie er es nennt Blödsinn, noch strafen. Ich habe keine Angst davor, nur ist es unfair. Aber wer bin ich schon um ein Recht darauf zu haben, was ich sage und was nicht. Ich weiß nur dass es schlimmer wird, weil ich mich angeblich davor drücken will. Und deshalb muss ich jetzt auch wieder gehen.“
 

„Tja, ich muss dich leider enttäuschen, der nächste Bus fährt erst wieder um 5 oder 6 Uhr morgens. Vielleicht möchtest du ja noch bleiben und dann kannst du mir erzählen, was sonst noch passiert ist.“
 

„Nun gut.“, stimmte Reita zu und erzählte dem Schwarzhaarigen von Uruhas Fluchtversuch, jedenfalls das was er mitbekommen hatte. Außerdem berichtete er über Aois Verhalten.
 

In den frühen Morgenstunden, brachte der Schwarzhaarige Reita zur Haltestelle. Als der Bus angerollt kam, drückte er dem Blonden noch ein paar Scheine in die Hand.
 

"Danke. Toshiya, wann kommst du zurück?", wollte Rei noch wissen, ehe er in den Bus einstieg.

"Bald, Reita, bald.", sagte Toshiya nur und winkte dem Blonden zu, der gerade einstieg. Auch er winkte Toshiya zu und war etwas geknickt, das er den Schwarzhaarigen nicht gleich dazu hatte bewegen können, mit ihm zu kommen.
 

"Akira?", sagte jemand, dessen Stimme Rei noch nicht mal so unbekannt vorkam. Doch er rührte sich nicht, er fühlte sich noch nicht einmal angesprochen.
 

Reita saß schon längst in der Bahn die nach Hause fuhr.
 

"Hey, Akira.", ein Mann setzte sich neben den Blonden. Dieser bemerkte jetzt auch, das man ihn angesprochen hatte. Langsam wurde ihm auch bewusst, das Akira sein bürgerlicher Name war, er hatte ihn schon fast vergessen, in der Welt, in der er bei Ruki leben musste, war das wohl auch nicht so verwunderlich. Es gab nur eine Person die ihn noch so nannte und zu der die Stimme auch passte.
 

Langsam wendete er seinen Blick vom Fenster ab und drehte seinen Kopf zu der Person die neben ihm saß.
 

„Jiro-sama.“, hauchte Reita schockiert.
 

Er hatte ihn so lange nicht gesehen und auch nichts von ihm gehört.
 

„Akira, lass dich anschauen.“, der Mann musterte Reita von oben bis unten.

„Wie geht es dir?“, wollte er auch gleich wissen.

„Ähm gut, danke. Und dir?“

„Ich kann nicht klagen. Warum bist du nicht bei deinem Herrn? Bist du etwa abgehauen?“, Jiro legte den Kopf schief und sah Reita fragend an.
 

„N-Nein. Nein. Ich fahre gerade wieder nach Hause. Ich habe nur einen alten Freund besucht.“

Der Blick, des ehemaligen Herrn von Reita, wurde streng und fragender.
 

„Also schön. Ich werde es dir erzählen, aber ich habe nicht gelogen.“, gab Reita nach und erzählte Jiro die ganze Geschichte.
 

„Und was machst du eigentlich hier? Soviel ich weiß, fährst du sonst nie mit der Bahn.“, fragte der Blonde jetzt.

„Nun, ich denke jetzt bin ich wohl dran eine meiner Geschichte zu erzählen.“, fing der Mann an und Reita hörte aufmerksam zu.
 

„Erinnerst du dich an den Tag, an dem ich dich verkauft habe?“ Reita nickte, zu gut war die Erinnerung noch in seinem Gedächtnis.

„Du fragst dich bestimmt all die Jahre, warum ich das getan habe, nicht wahr?“

„Ich war so gehorsam und trotzdem hast du es getan, ich habe mich immer gefragt was ich falsch gemacht habe und ich tue es heute noch.“
 

Zerknittert, weil Reitas Erinnerungen und Gefühle wieder hochkamen, ließ er seinen Kopf sinken und schaute gen Boden. Jiro legte seine Finger unter das Kinn des Blonden und hob dessen Gesicht wieder an, um ihn in die Augen sehen zu können.
 

„Du hast nichts falsch gemacht, du warst der perfekte Sklave für mich.“

„Und doch hast du mich verkauft.“, flüsterte Rei.

„Es blieb mir nichts anderes übrig. Ich wollte dich nicht hergeben, doch ich musste, Akira. Das war die einzige Chance, dass wir beide überleben konnten. Du musst wissen, ich hatte Schulden, viele Schulden und fast kein Geld mehr. Egal wie viel ich von meinen Besitztümern verkauft hätte, du wärst nicht drum herum gekommen. Du warst mein wertvollster Besitz.

Um es auf den Punkt zu bringen, ich war pleite. Und ich bin es immer noch. Deswegen fahre ich mit der Bahn. Verstehst du jetzt warum ich das getan habe?“, während er erzählte, ließ er Reitas Kinn wieder los.
 

„Dein Blick war eiskalt als du mich an meinen neuen Herrn übergeben hast.“

„Ja das stimmt, aber in mir drin habe ich geweint, du solltest nur denken, dass ich dich verkauft habe, weil ich es unbedingt so wollte, weil du mir nicht mehr gut genug warst. Aber es stimmte nicht, ich war genauso traurig wie du.

Akira, ich habe dich immer geliebt und das tue ich noch heute. Du bist mir keineswegs zu langweilig geworden. Ich hätte dich behalten, wenn ich gekonnt hätte. Mit dem Geld habe ich meine Schulden abbezahlt, es blieb nicht viel übrig, sodass ich mir schnell einen Job suchen musste. Auch musste ich umziehen in eine kleine Wohnung. Das Geld, was ich für das Haus bekommen habe, musste ich mich erst einmal über Wasser halten, bis ich einen Job hatte. Akira, es war alles nicht leicht für mich.“
 

„Du redest nur von dir, aber hast du auch einen Moment an mich gedacht?“

„Ja, das habe ich. Jeden Tag.“

„Du hast mich als gehorsamen Sklaven abgegeben, aber was Ruki-sama bekommen hat, war der Rebell. Es tut mir leid. Ich weiß du wolltest stolz auf mich sein aber mich hat das nicht interessiert. Ich wollte den Befehlen eines fremden Mannes nicht gehorchen, sondern ich wollte nur deinen Folge leisten.“
 

„Ich war stolz auf dich, weil ich wusste, wozu ich dich erzogen habe, weil ich wusste was du kannst und was nicht, weil ich derjenige war, der dich zu dem gemacht hat.“, Jiro schenkte Reita ein Lächeln.
 

„Bitte nimm mich wieder zurück. Bitte. Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet. Bitte.“ Reita packte seinen ehemaligen Herrn am Kragen und flehte ihn an.
 

Jiro versuchte die verkrampften Finger von seinem Hemd zu lösen.
 

„Aki, ich kann nicht. Du gehörst nicht mehr mir.“

„Bitte sag sowas nicht. Hier, spürst du das?“, der Blonde nahm die Hand von Jiro und legte sie auf seine Brust, da wo das Herz war. Tränen sammelten sich in Reitas Augen.

„Es schlägt für dich und zwar nur für dich.“, flüsterte Reita und Verzweiflung lag in seiner Stimme.
 

„Nein Akira. Nein.“, Jiro entzog Reita seine Hand. Doch dieser hielt sie fest und wollte sie wieder an seine Brust legen.
 

„Lass das, Akira.“, mit einem Ruck zog er seine Hand weg. Reita fiel in sich zusammen und sah traurig zu Boden.
 

„Warum lügst du mich an? Hast du mir nicht beigebracht, dass man nicht lügen soll? Warum sagst du mir nicht einfach, dass du mich nicht mehr liebst? Dass du mich nicht mehr willst, dann wäre es weniger schmerzhaft, als wenn ich mich an den Glauben festhalte und ich später eiskalt fallen gelassen werde.“
 

Jiros Finger fanden erneut den Weg zu Reitas Kinn und hoben dessen Kopf nochmals an. Er näherte sich langsam den Lippen des Blonden und vereinigte sie mit seinen. Sanft und vorsichtig begann er ihn zu küssen. Und dieser erwiderte.
 

Reita hatte so lange gewartet und jetzt bekam er endlich wonach er sich sehnte. Er intensivierte den Kuss und wurde immer stürmischer, ja sogar fordernd. Er wollte, dass der Kuss niemals endete und er Jiro immer bei sich haben konnte. Doch er wusste, dass es bald vorbei sein würde.
 

Der Blonde traute sich nicht seine Zunge zum Einsatz zu bringen. Erst als Jiro die seine anstupste und sie zu einem kleinen Gefecht herausforderte, konnte auch Akira nicht widerstehen. Wie sehr hatte er es vermisst. Wie sehr hatte er ihn vermisst.
 

Erst als beide keine Luft mehr bekamen, lösten sie sich voneinander. Schwer atmend sank Reita im Sitz zusammen. Er schloss die Augen und durchlebte noch einmal diesen Atemberaubenden Kuss.
 

„Fick mich.“, hauchte Reita und öffnete die Augen um Jiro anzusehen.

„Wenn ich dich jetzt nach Hause begleiten darf, dann ja.“

„Du darfst. Vögel mich jetzt.“
 

Jiro musste kichern und schüttelte leicht den Kopf.
 

„Spiel nicht mit mir, sondern tu es einfach.“
 

Und im nächsten Augenblick spürte Reita einen brennenden Schmerz auf seiner Wange, was ihn geschockt aufsehen ließ.
 

„Du vergisst wohl gerade wer du eigentlich bist. Du hast keine Forderung zu stellen.“, wies Jiro den Sklaven zurecht.
 

Rei hielt sich die Wange.

„Es tut mir leid. Ich werde gehorchen.“, entschuldigte er sich für seinen Fehler.

„Ich werde dich nach Hause geleiten, damit du auch sicher dort ankommst.“

„Ja, Master Jiro.“, sagte Reita und setzte sich aufrecht hin.
 

Kaum hatte sich der Blonde wieder entspannt, mussten sie auch schon aussteigen.
 

„Wir sind da.“, sagte Reita und erhob sich. Auch Jiro stand auf und ging aus der Bahn.
 

„Und hast du Reita schon gefunden?“, wollte Miyavi wissen.

„Nein, ich frage mich, warum er überhaupt abgehauen ist.“, meinte Ruki und trank von seinem Kaffee. Er hatte schon gefrühstückt und leistete Miyavi nur Gesellschaft.
 

„Ich weiß es auch nicht.“, sagte Miyavi.

„Ach ja, mal ein anderes Thema. Ich konnte Naoki gestern nicht verkaufen, was soll ich nun mit ihm machen?“

„Ähm…frei lassen?“, schlug Miyavi vor.

„Auf keinen Fall. Ich dachte vielleicht willst du ihn haben und ihn erziehen.“

„Ruki, ich kann das nicht allein entscheiden.“

„Ach stimmt ja du fragst ja Toshiya immer um seine Meinung.“, begann Ruki rum zu zicken.

„Ja genau, ich will nicht dass er denkt, dass ich ihn ersetzen wollte. Aber warum lässt du ihn nicht so lange bis ich mich entschieden habe, die Hausarbeit erledigen?“
 

„ich weiß nicht, Bezahlung bekommt er jedenfalls nicht.“

„Ja sowas ist ja auch bei dem großen Ruki-sama nicht drin.“, zog Miyavi seinen Freund auf.

„Miyavi, lass das gefälligst.“, motzte Ruki und stand auf.

„Pack lieber deine Sachen.“

„Apropos, wann kommt der Transporter?“, wollte Miyavi wissen, bevor Ruki den Raum verließ.

„Um 12 Uhr, also würde ich mich beeilen.“, grinste er und ging aus dem Raum, um zu schauen, wie weit seine Kätzchen mit dem Packen waren.
 

„Ja ich habe keine Sklaven die das für mich erledigen.“, grummelte Miyavi und erhob sich auch, um in sein Zimmer zu gehen und Rukis Ratschlag zu folgen.
 

Ruki, gab noch ein paar Anweisungen, wie man was wie einzupacken hatte, dann klingelte es plötzlich an der Tür.

//Ich habe den Transporter doch erst für heut Mittag um 12 Uhr bestellt.//, dachte Ruki und lief runter um die Tür zu öffnen.
 

In der Zwischenzeit, klingelte auch Miyavis Handy. Eiligst nahm er ab.

„Ja?“

„Hey, ich bin´s?“, erklang eine vertraute Stimme auf der anderen Seite. Miyavi hielt die Luft an.

„Toshiya.“, stellte er fest.

„Ja. Ich bin enttäuscht und ein wenig sauer auf dich.“ Miyavi machte große Augen. Sein Sklave war sauer auf ihn. Er war doch derjenige gewesen, der weggegangen ist, warum war er dann sauer? Aber dennoch wollte er den Grund wissen.
 

„Warum?“

„ich dachte du hattest mit Reita abgeschlossen und mit dem was er getan hat. Warum bist du immer noch hinter ihm her und legst ihm Steine in den Weg? Ich finde so etwas kindisch.“
 

„Woher weißt du das?“, wollte der Master wissen.

„Reita war bei mir und hat es mir erzählt. Und eines solltest du wissen oder endlich mal begreifen: Dass er nicht dran schuld war, dass ich gegangen bin, diesen Entschluss habe ich selbst gefasst. Daran ist niemand schuld. Kapier das endlich und lass Reita in Frieden.“
 

Toshiya war schon lange nicht mehr auf der Master-Sklave Ebene, deswegen nahm er es sich auch einfach so heraus, mit Miyavi so zu reden. Denn er war echt von dem Verhalten, des erwachsenen Mannes angepisst. Er hatte geglaubt, das sein Herr erwachsen war, aber stattdessen betrieb er Kindergarten.
 

„Willst du, dass ich wieder zurückkomme?“, fragte Toshiya.

„Ja.“

„Gut dann solltest du erst mal zu Ruki-sama gehen und ihm erzählen wer für diesen ganzen Blödsinn verantwortlich ist und dann hältst du ihn davon ab Reita zu strafen, weil er hat nur versucht mich zurückzuholen damit du endlich mit diesem Schwachsinn aufhörst. Außerdem erwartet der Arme bestimmt noch eine Entschuldigung. Wenn du mit dieser Aktion erreichen wolltest, das ich zurückkomme, dann war es eine scheiß Aktion. Und du darfst dich glücklich schätzen, wenn ich wirklich zurückkomme. Ich habe alles gesagt und werde jetzt auflegen. Tschau.“
 

„Toshiya, warte.“

„Ja?“

„Ich liebe dich.“

Es kam keine Antwort zurück, denn Toshiya hatte aufgelegt.

„Ich liebe dich auch.“, nuschelte der Schwarzhaarige, wobei er wusste, das Miyavi es nicht mehr hörte.
 

Auf der einen Seite, war Miyavi glücklich, dass Toshiya angerufen hatte aber auf der anderen Seite, fand er es gar nicht so prickelnd, wie dieser mit ihm gesprochen hatte. Doch er musste zugeben, Toshiya hatte Recht. Er war ein hinterhältiges Arschloch gewesen. Es war kindisch und albern, dass er gedacht hatte, Toshiya so wieder zurück zu bekommen.
 

Miyavi steckte sein Handy ein und ging Ruki suchen, soviel er wusste, hatte es vor ein paar Minuten an der Tür geklingelt, also lief er runter, nur um im nächsten Moment zu sehen, wie Ruki gerade Reita eine Ohrfeige gab und ihn dann ins Haus zog.
 

„Er hat meiner Meinung nach keine harte Strafe verdient. Ich habe ihn getroffen, als er in der Bahn nach Hause saß. Er hat mir erzählt das er wieder zurückkommen wollte.“
 

„Habe ich Sie nach ihrer Meinung gefragt? Wer sind Sie überhaupt?“, giftete Ruki und sah abschätzend den Mann vor seiner Tür an.
 

„Ich bin derjenige, der Ihnen den Sklaven verkauft hat.“

„Ach so. Ja und soviel ich weiß ist es jetzt meine Entscheidung was ich mit ihm mache.“

„Ja, da haben Sie Recht. Auf Wiedersehen.“

„Tschüss.“, gab Ruki bissig von sich und knallte dem Mann die Tür vor der Nase zu.
 

„Und du mein Freund, kannst was erleben.“, motzte Ruki gleich weiter, dabei schaute er Reita böse an.

„Er hat wirklich keine Strafe verdient, Ruki.“, meldete sich jetzt auch mal Miyavi zu Wort und schlenderte die Treppe herunter.
 

„Was?! Willst du mir jetzt auch noch rein pfuschen?“

„Nein.“ Miyavi lief auf Reita zu. „Es tut mir leid. Ich weiß es sind nur Worte, aber das was ich dir angetan habe, waren viel mehr als nur Worte, also Reita wenn es etwas gibt, wie ich es wieder gut machen kann, dann sag es mir.“ Miyavi hatte die Hände auf Reitas Schultern gelegt und schaute ihn reumütig an.
 

Ruki blickte die zwei nur fragend an.
 

„Kann mir mal jemand sagen was hier los ist?“, funkte Ruki dazwischen.

Nun kam auch Miyavi auf seinen Freund zu.
 

„Ich habe all diesen Blödsinn gemacht, wofür du Reita die Schuld gegeben hast.“
 

„Also warst du das mit meinem Kaffee?“

Miyavi musste kichern.

„Ja das war ich und auch all die anderen Dinge. Ich gebe es zu.“

„Also sollte ich jetzt dich strafen?“

„Vergiss es, ich bin genug gestraft.“ Miyavi versuchte ein Lächeln und verschwand wieder nach oben.
 

Reita stand nur bedröppelt da und wusste gerade nicht wie ihm geschah. Hatte sich Miyavi-sama gerade bei ihm entschuldigt und hatte er ihn auch darum gebeten, einen Wunsch zu äußern? Reita konnte es noch nicht begreifen.
 

Aber auch Ruki wollte sich jetzt entschuldigen. Er ging auf den Blonden zu und umarmte ihn. Reita ließ es geschehen.
 

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

Jaaa ich hoffe es hat euch gefallen.
 

Ich weiß nicht was ich noch sagen soll, mein Kopf ist leer, hehe genau wie Reitas xDD
 

Ansonsten Fragen, Kritik und Wünsche können bei mir abgegeben werden.
 

LG Samantha



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sanko
2012-04-05T13:27:01+00:00 05.04.2012 15:27
irgendwie tut einem rei schon leid^^ aber bei ruki wird eben keiner mit samthandschuhen angefasst^^ gut so!
ja ich hätte gerne auch mal wieder was von aoi, wo ich aber doch die scene mit rei und seinem früheren meister sehr geil fand. jetzt haste ihm so richtig das herz gebrochen. das wird nicht so einfach zu flicken sein. tja. ob ruki das wieder hin kriegt? ich bin gespand aufs nächste kapitel!

Von:  kmolcki
2012-04-05T06:31:15+00:00 05.04.2012 08:31
ui Samantha, das ist wirklich ein sehr schönes gutes Kapitel geworden ich bewundere dich dafür, wie du der FF immer wieder eine neue uns überraschende Wendung gibst. Das mit dem Ex-Master von Reita war auch so eine....und dass sich Miyavi und sogar Ruki!!! bei Reita entschuldigen muss ich im Kalender rot anstreichen.....da hast du dich ja selbst übertroffen!!!
Man ist nun aber gespannt wie Ruki damit weiter umgeht und was sich Reita wohl von Miyavi wünscht.
Zum Schluss noch eine Bitte: Ich hätte gerne nochmal etwas von dem hoffentlich immer noch sehr krtazbürstigen Aoi gelesen z.B. Näheres über das Tatoo undf seine neue Frisur!!
So ich glaub nun habe ich genug genervt und wünsche dir von dieser Stelle aus noch schöne Osterfeiertage!!!!

GLG von Kmolcki


Zurück