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Supernatural: Innocentia Reus

von

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New Case

"Hey Sammy, hier ist dein Hasenfutter.", gut gelaunt betritt Dean Winchester das schäbige, kleine Motelzimmer, irgendwo in Illinois und wirft seinem Bruder eine Plastikpackung Salat zu.

Dankbar fängt dieser sie, löst den Deckel und beginnt mit der Gabel im Grünzeug rumzustochern. Dabei widmet er sich wieder seinem Laptop.

Verständnislos setzt sich der ältere auf den gegenüberliegenden Stuhl und beobachtet, wie sich die Blätter immer weiter dezimieren. Deshalb wickelt er seinen, in Aluminiumfolie eingepackten, Baconcheeseburger aus, beißt demonstrativ hinein und schüttelt genussvoll den Kopf, "So etwas könnte ich jeden Tag essen..."

Kurz schaut Sam vom Bildschirm auf, "Machst du doch."

"Ich bleibe dem Burger und dem Bier treu... Apropos...", er steht auf, geht schnurgerade auf die Minibar zu und holt eine Flasche des Hopfengebräus heraus. Dean öffnet sie. Während er sich wieder auf seinem Platz niederlässt kippt er ein paar Schlucke hinunter, "Hast du eigentlich etwas gefunden? Wie einen neuen Job?"

"Äh, jemand -oder etwas- hat in Dallas zwei junge Frauen dazu gebracht, sich erst gegenseitig die Haare rauszureißen, sich zu häuten, und dann zu töten...", gibt Sam nachdenklich zurück, nachdem er eine weitere Gabel Salat in seinen Mund geschoben hat, "Sieht nach Dämonen aus."

"Dallas, sagst du? Worauf wartest du noch?", voller Elan steht Dean wieder auf. 'Endlich wieder Sommer, Sonne, scharfe Bräute'' Er schnappt sich seine Autoschlüssel. Nichts und niemand kann ihn von dieser Reise abhalten, außer...er öffnet die Tür, sein Herz macht einen Aussetzer, 'Hob, nicht dein Ernst'', Castiel steht vor ihm, "Hallo, Dean. Ich habe einen Job für euch."

Genervt verdreht der Winchester die Augen. Wiederwillig gewährt er dem Engel Einlass. Dieser schließt er die Tür hinter sich.

Mittlerweile hat auch Sam Notiz vom Neuzugang genommen, "Cass, was ist los?"

Erschöpft fällt er auf den Stuhl, auf dem Dean vorher saß. Er sieht müde aus, obwohl Engel keinen -oder kaum- Schlaf benötigen. Irgendwas nagt an ihm, "Ihr müsst jemanden finden."

"Und warum tust dus nicht?", ungeduldig mustert Dean ihn. Castiel hat einfach das perfekte Timing dafür, immer im unpassendsten Moment aufzukreuzen.

Dieser schaut ihn etwas flehend an, "Ich kann sie nicht treffen. Ihr müsst sie finden...", eine tiefe Sorgenfalte macht sich auf seiner Stirn breit.

"Wen denn?", aufmerksam klappt der jüngere Bruder den Computer zu. Danach beugt er sich nach vorne

"Ihr Name lautet Maria. Sie ist achtzehn gläubig, arbeitet in einer Psychiatrie..."

"Schon daran gedacht, dass sie von zu Hause weggelaufen ist?", Dean ist sichtlich genervt, "Kein Job für uns. Wir sind Jäger, keine Detektive oder Babysitter."

"Das würde sie niemals wagen. Maria würde nicht einfach ihren Beruf, oder ihren Vater zurück lassen. Sie ist sehr...ihr müsst sie einfach finden... Irgendwas ist mit ihr passiert... Bitte...", etwas ist in Cass' Augen. Es sieht aus, wie pure Verzweiflung. Sam und Dean scheinen seine, oder besser gesagt ihre, letzte Hoffnung zu sein.

Unsicher schauen sie sich schweigend an, tauschen allessagende Blicke. Nach einer Weile stimmen sie zu.
 

"Sag mir nochmal, warum wir das machen...", schlecht gelaunt tritt Dean auf die Bremse. Abrupt kommt der Wagen, vor einer roten Ampel, zum stehen. Gerade noch so kann Sam seinen Laptop packen, bevor er -das wäre sein Ende gewesen- auf den Boden knallt. Er seufzt schwer. In dieser Hinsicht ist sein Bruder unausstehlich. Wenn Dean daran denkt, wie viele knapp angezogene Frauen ihm entgehen... Dafür hat Sam kein Verständnis. Er hat vor einigen Monaten, oder war es schon ein Jahr(?), als sein Bruder in der Hölle war, dessen Leben geführt. Er versteht nicht, wie man ein solches nicht missen möchte...

"Weil Cass schon vieles für uns getan und er deshalb einiges gut bei uns hat.", gibt er zurück. Auch ihm gefällt es nicht, sich in eine Psychiatrie zu schleußen und nach einer Jugendlichen zu fragen, über die er KEINE EINZIGE Information hat.

"Was ist so wichtig an ihr?", nörgelt Dean weiter.

"Vielleicht ist sie gläubiger, als Cass uns gesagt hat, oder kann uns im Krieg helfen. Er hat ja regelrecht seine Hand für sie ins Feuer gelegt..."

Die Ampel schaltet auf grün, Dean fährt los und biegt an der Kreuzung rechts ab. Sie werden über die Straße direkt zu einem Parkplatz geführt. Neben einem Jeep kommen sie endgültig zum stehen. Dean zieht die Handbremse, "Würd aber zu gern wissen, warum sich Cass nicht selbst darum kümmert."

"Er meinte, dies sei nicht möglich...", nachdenklich steigt Sam aus. Erst streckt er sich, dann richtet er noch einmal den etwas zu großen Anzug.

Sie betreten die Psychiatrie. Das 'Washington State Hospital für geistesgestörte Verbrecher und Straftäter' ist ein relativ großes Gebäude, aus Stein gebaut. Der Eingang besteht aus einer rießigen Glasfront. Eine Rezeption erstreckt sich auf der gegenüberliegenden Wandseite.

Die Brüder gehen auf die Frau hinter der 'Theke' zu, zeigen ihre Marken, FBI. Die Frau nickt und leitet sie zu den Aufenthaltsräumen der Mitarbeiter. Es ist sehr laut.

"Mein Name ist Agent Worlsh und das hier ist Agent Rigsh.", stellt Dean sich und seinen Bruder vor. Die Wärter schauen sie skeptisch an.

Eine eisige Stille hat das große Zimmer eingenommen.

"Was wollen Sie?", fragt ein Mann anfang dreißig. Er ist etwas kleiner als der Durchschnitt, hat kurze, blonde Haare und auf seinem Namensschild steht 'Daniel Rich''.

"Wir würden uns gerne nach einer gewissen Maria erkundigen. Sie wird seit Freitag vermisst. Sie hat hier bei Ihnen gearbeitet.", antwortet Sam. Eine leichte Nuance von Schweiß, Metall und Schwefel -der von einem erloschenem Streichholz stammt- steigt ihm in die Nase.

"Hier gibt es keine Maria.", antwortet ein Mann namens Eric knallhart.

"Meinen sie nicht Lillith?", fragt Daniel vorsichtig.

"Was?", Deans Stimme klingt geschockt.

"Lillith Dmonard. Sie kam nicht mehr aus dem Wochenende zurück."

"Sind Sie sicher, dass hier keine Maria arbeitet?"

Allgemeines Nicken.

"Oder hier eingewiesen ist?", ergänzt Sam.

Kopfschütteln.

Ernüchtert verabschieden die Brüder sich und gehen zurück zum Impala. Cass kann nicht behaupten, sie hätten es nicht versucht...



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