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B/V: Body, Mind, Heart And Soul

They are bound together beyond eternity...
von

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Freundschaft und Verrat

Ciao!!!
 

Schneller als gedacht, hier kommt das 7. Kapitel von Body, Mind, Heart and Soul! Enjoy!!!
 

Part 1: Body
 

Kapitel 7: Freundschaft und Verrat
 


 

"ChiChi?" Ihre Verfolger vergessend kniete Bulma vor dem Lumpenbündel nieder und tastete in den Stoffetzen nach dem Hals ihrer Freundin. Sie konnte nicht tot sein, sie durfte nicht tot sein! In den Falten der dreckigen, alten Kleider wirkte ChiChis Gesicht so klein, dass es fast verschwand, und keine Bewegung, noch nicht einmal ein Laut deuteten darauf hin, dass noch Leben in ihrem Körper war. Bulmas suchende Finger strichen über kalte Haut, bis sie endlich, endlich das leise Pochen spürte, das sie ersehnt hatte- schwach, fast nicht mehr zu erkennen und langsamer als es sein sollte, aber es war da. ChiChis Herz schlug noch. "ChiChi!" Sie packte sie an den schultern und schüttelte sie. ChiChis Kopf rollte haltlos von Seite zu Seite, kein Widerstand war zu spüren- Bulma ließ ihre Hände sinken und beobachtete, wie ChiChis Kopf als sei sie wirklich tot zurück in den Schatten fiel. In den Schatten? Moment, vor ein paar Sekunden war da doch noch kein Schatten gewesen... "~ Hey Süße! Was suchst du denn da? Das ist mein Jagdgrund... oh, du hast sie gefunden? ~" Bulmas Kopf schnellte von einer Seite auf die andere. Ihre rasiermesserscharfe Analyse der Situation ließ nur einen Schluß zu- sie war umzingelt, umzingelt von übelriechenden, muskelbepackten, klauenbewehrten, zähen, ekligen... Kerlen. Saiyajins, die durch das Raster gefallen waren und die deswegen ihre Schwänze verloren hatten. Aliens, die abenteuerliche und verwirrende Formen hatten. Narben auf ihren Gesichtern, ihren Armen, überall, wo nicht Kleidung ihre Gestalt verdeckten. Und absolute Feindseligkeiten in kalten, stahlharten Augen in allen Farben des Regenbogens. "~ Sie kannst du haben. Wir essen keine widerlichen Chikyuu-jins, ~" der Sprecher der Gruppe, dessen Füße direkt vor Bulmas Gesicht waren, spuckte auf ChiChis wehrlose Gestalt. "~ Wünsche guten Appetit! Aber nimm sie weg hier, sie stinkt. Und verpiss dich endlich aus unserem Revier! ~"

"~ Oy, Paseri! Warum denn wegscheuchen was wir genauso gut ein bisschen genießen können? Ich meine, schau sie dir doch mal an... auch wenn sie ne Chikyuu-jin ist... meine Nase meckert nicht! ~" "~ Deine Nase? Also ich würde ja was anderes als meine Nase benutzen... ~" warf ein weiterer Saiyajin ein und leckte sich die Lippen. Bulma schauderte und griff sich ChiChis Körper, bereit, zu rennen sobald sich auch nur der Ansatz einer Möglichkeit dazu ergab. "~ Jungs, ich hab damit nichts zu tun! ~" Der hünenhafte Sprecher der Gruppe warf die Hände in die Luft und drehte sich um. "~ Meine meeto würde mich bei lebendigem Leib häuten... aber habt all den Spaß, den ihr wollt! ~" >Nein, geh nicht!< schrien Bulmas Gedanken, doch jeder Blick auf den einzigen, der sie hatte gehen lassen wollen wurde rasch von einem sich immer enger zusammenziehenden Kreis männlicher Körper verdeckt. >Helft mir! Ausweg! Ich muss... hier weg. Aber nicht ohne ChiChi!< Das Kleiderbündel in ihren Armen zuckte- oder hatte sie sich das nur eingebildet? "ChiChi, ich lasse dich nicht im Stich, so wie du mich auch nicht im Stich gelassen hast!" flüsterte sie und schoss dann blaues Feuer aus ihren Augen auf die immer näher herankommenden Saiyajins ab- die seltsamen Aliens hatten sich Kami sei Dank entschieden, nach Hause oder wohin auch immer zu gehen. "~ Hey, die Kleine hat Feuer! ~" lachte einer der Umstehenden, und ein dreckiges Grinsen erstreckte sich über die Gesichter aller. "~ Macht sie umso besser! ~" Arme griffen nach ihr und zerrten an den Ärmeln ihres Overalls. Bulma schrie vor Angst und Wut und schlug mit einer Hand nach den Angreifern während ihre andere ChiChis Körper fest an sich presste. "~ Lasst... mich... in... Ruhe!!!! ~" Sie griff zu der einzigen Waffe, die ihr zur Verfügung stand. Scharfe, weiße Eckzähne senkten sich mit der Kraft der Verzweiflung in die gierig grabschende Hand, und hielten sie fest. "AAAAAAIIIIIIII!!!!!" Der Schrei hallte von den Hauswänden wider, und ein triumphierendes Grinsen kroch um Bulmas Mundwinkel und entblößte ihre weißen Zähne noch mehr. "Kono ama!!!" Der Saiyajin schüttelte wütend seine schmerzende Hand, in der noch immer Bulmas Zähne steckten. Ihr Kopf flog hin und her mit der Wucht seiner Bewegungen, und ihr Blut rauschte in ihren Ohren während sie langsam aber sicher Schwindelgefühle übermannten. >Bitte, helft mir doch! BITTE!<
 

Goku keuchte und erlaubte seinem Körper, mit dem Schlag zu gehen, den er nicht hatte abwehren können, dadurch seine Wucht mindernd und sein Gleichgewicht haltend. Er überschlug sich in der Luft und landete am anderen Ende des Ringes wieder auf seinen Füßen bevor er in eine verteidigende Kampfstellung glitt. Er blutete aus einer Platzwunde an der Stirn wo ihn ein Kopfstoß eines früheren Widersachers getroffen hatte, und sein Brustpanzer und Kampfanzug waren zerrissen und blutbefleckt von Wunden, deren brennen er ignorierte so gut es ging. Er atmete schwer und kniff immer wieder ein Auge, das von dem Fausthieb angeschwollen war, zusammen. Sein Gegner grinste ihn verächtlich an und stürmte mit zurückgezogener Faust auf ihn zu. Gokus Augen verengten sich während er versuchte, mögliche Schwächen im Angriff seines mehr als doppelt so starken Gegners zu erkennen. Seine körperliche Kraft war fast jedem, der bisher gegen ihn angetreten war, unterlegen, aber sein Training auf Pjurtan hatte seine Kontrolle über seinen Körper und vor allem über sein Ki so verstärkt, dass er diese viel gezielter einsetzen konnte als seine Widersacher, und sie damit besiegte. Trotzdem wurde er langsam müde, seine Ausdauer war zwar groß, aber nicht so groß, dass er jeden in der Trainingshalle anwesenden Dritte- Klasse- Krieger bekämpfen und besiegen konnte. Schon dieser Gegner war ein harter Brocken, und seine Kraft war eigentlich am Ende. Der Schweiß rann ihm in Strömen über den ganzen Körper, und er musste seine eine Hand für einen Moment aus der Defensive nehmen, um ihn aus seinen Augen zu wischen. Sein Gegner war fast heran- er musste sich konzentrieren, hinter ihn gelangen, ein Schlag in den Nacken und-... er spürte etwas am Rand seines Bewusstseins. Ein Zucken einer ihm bekannten Energie, die er unbewusst zu denen hinzugefügt hatte, die er unbedingt beschützen musste. Sie war schwach, aber sie loderte trotzdem zu Höhen, von denen er nie gedacht hätte, dass sie sie erreichen konnte. Goku runzelte die Stirn. Die Energiesignatur war nicht weit weg, was angesichts der Angst, die er in ihr spürte, auch gut war. Neue Kraft durchströmte ihn, und mit fast lächerlicher Leichtigkeit wich er dem Angriff des anderen Kriegers aus, tauchte in dessen Rücken wieder auf und setzte ihn mit einem schnellen Handkantenschlag in die Halsbeuge außer Gefecht. Ein erstauntes Keuchen lief durch die Menge der Zuschauer, und noch ehe der gefallene Kämpfer von seinen Kameraden aus dem Ring getragen werden konnte stand schon ein neuer, stärkerer Saiyajin auf der Matte. "~ Kakarott, ich- huh? ~" Der Angesprochene stand nicht mehr im Ring- stattdessen winkte er vom Ausgang aus dem Herausforderer zu. "~ Hey, Jungs, es tut mir leid, aber ich werde gebraucht. Hat Spaß gemacht mit euch! Bis später! ~" Damit rannte er davon, altbekanntes Grinsen einen scharfen Kontrast zu den besorgten, scharfen schwarzen Augen bildend.

"~ Uh, er weiß schon, dass er eigentlich den Test seines Lebens versiebt wenn er jetzt geht, oder? ~" fragte einer der wie vom Blitz getroffenen Saiyajins. Noch nie zuvor war jemand einfach so vor einer Herausforderung davongelaufen. Seine Frage blieb unbeantwortet, da allen Anwesenden der Mund offen stand. "~ Uh... ~" war der einzige Laut, der zu hören war. Aller Augen waren wie festgeklebt auf den Ausgang gerichtet. "~ Was.... was ist der eigentlich für einer? ~"
 

Bulma hing schlaff an ihrem rechten Arm im Griff des Saiyajin mit der blutenden Hand. Eine Wange war röter als die andere und schien geschwollen zu sein, ihre blauen Haare hingen in wilden Strähnen vor ihrem Gesicht, und das Oberteil ihres Overalls war so zerrissen dass es kaum noch als solches zu erkennen war, geschweige denn seinen eigentlichen Zweck der Bedeckung gewisser Körperteile erfüllte. Sie keuchte und schüttelte ihren Kopf. "~ Bastarde! Wenn ihr denkt, dass ihr straflos davonkommt... ~" "~ Oh, sie versucht es schon mit Drohungen. Hast du nicht auch Angst? ~" "~ Mir schlottern die Knie! Aber nimm ihr doch endlich das Paket und die dreckigen Kleider weg damit wir Spaß haben können! ~" "~ Du kannst es mal wieder nicht erwarten, was? ~" Das lüsterne Kichern ließ Bulma sich noch heftiger wehren. "~ Nein! ~" Sie klammerte sich mit aller Macht an dem Päckchen, das Bardocks Scouter enthielt, und ChiChis lumpenumhüllten Körper fest. "~ Och! ~" Mit Leichtigkeit entriß der, der sie festhielt, ihr ChiChi und schleuderte den hilflosen Körper quer über die Straße. Der dumpfe Aufprall des Bündels an der Hauswand ließ Bulma zusammenzucken auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. !~ So, und jetzt gib mir das Päckchen! ~" "~ Nein! ~" Bulma schleuderte ihm Blitze aus wütenden blauen Augen entgegen, deren Effekt aber dadurch verringert wurde, dass das eine Auge erheblich verengt und von schwarzen und violetten Kreisen umringt war. "~ Tja, sie will es wohl immer auf die harte Tour... das wird ein Spaß! ~" kicherte der Saiyajin und riss an ihrer Hand. Bulma fletschte die Zähne. "~ Nein! ~" zischte sie. Er bog ihre Finger einzeln auf, so brutal, dass ihr Tränen in die Augen schossen. "~ Nein! ~" Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern. >Bitte, Hilfe!< flehte sie in Gedanken während eine Träne aus ihrem Augenwinkel entwischte und ihr über die Wange rann.

"~ Hey! Was macht ihr mit Bulma? Lasst sie sofort los! ~" Konnte es sein? War das etwa....? Bulmas Kopf schnappte nach oben. Die Saiyajins, die sie in ihrer Gewalt hatten, lachten. "~ Würstchen, was willst du denn? So wie du aussiehst kannst du ja nicht mal einen Chikyuu-jin schlagen, und du willst dich mit uns anlegen? ~" "~ Ich will, dass ihr Bulma sofort gehen lasst! ~" Schallendes Gelächter war die einzige Antwort auf die mutige Herausforderung. Der Saiyajin, der Bulma hielt, krümmte sich vor Lachen, und gab damit den Blick auf Goku für sie frei. Der junge Sohn Bardocks stand stolz aufgerichtet mit finsterem Blick keine fünf Meter von ihm entfernt und präsentierte die ganze Glorie seines durchgeschwitzten, zerrissenen Kampfanzuges und der blutenden Wunden darunter. Sein Gesicht war von einem dünnen Schweißfilm bedeckt, und er schien ein paar Schwierigkeiten mit der Atmung zu haben- trotzdem wirkte er weder lächerlich noch wie ein leichter Gegner. Seine Haltung war die eines Kämpfers, der genau wusste, was er tat, und sein sonst so freundliches und sanftes Gesicht drückte finstere, eiserne Entschlossenheit aus. "~ Goku! ~" rief Bulma, so erleichtert wie noch nie. "~ Bulma! ~" Gokus Gesicht wurde weicher als er sie ansah, verhärtete sich jedoch sofort wieder als der Griff des Saiyajin um ihren Arm wieder fester wurde. Bulma schossen die Tränen in die Augen aber sie ließ ihren Freund und Retter nicht aus den Augen. "~ Goku, es geht nicht nur um mich! Meine Freundin...! Ich will sie nicht zurücklassen! Bitte! ~" Goku nickte ernst. "~ Lass sie los, ~" forderte er nochmals. "~ Und was, wenn ich es nicht tue, Würstchen? ~" schoss der fremde Saiyajin zurück. "~ Dann muss ich dich angreifen, ~" sagte Goku unheimlich ruhig. "~ Jungs, den machen wir fertig! ~"

Bulma konnte sie nicht einmal sehen so schnell bewegten sie sich. Das einzige, was sie sah als sie einfach weggeworfen wurde war der näherkommende Erdboden und Gokus Füße. Sie schlug mit dem Rücken zuerst auf der Erde auf und schnappte nach Luft. Ihre Rippen waren schmerzhaft zahlreich, das merkte sie jetzt, doch sie ignorierte ihre Unannehmlichkeiten und sah sich suchend nach Goku um. Außer Schatten sich extrem schnell bewegender Gestalten konnte sie jedoch nichts erkennen, und selbst um die Schatten zu sehen musste sie ihre Augen beinahe überanstrengen. Umso erstaunter war sie, als die Schatten langsam ineinander verschmolzen, und sie sich in einer nur allzu bekannten Umgebung und noch dazu einer vertrauten, unangenehmen Lage wiederfand...
 

"Du.... du... furchtbarer Mann!" Sie keuchte, hing schlaff an ihren Handgelenken in seinem Griff. "Ich hasse dich! Ich wünschte, ich hätte Meister Quitte nie gebeten, mir diese blöde Bohne zu geben! Du bist noch nicht mal das Benzin wert, das ich auf der Reise verbraucht habe, noch weniger meine Zeit und schon gar nicht, dass ich einen quasi- Gott anflehen musste, mir einen Gefallen zu tun!" Hilflos wand sie sich hin und her, aber seine Finger umklammerten ihre sehr viel dünneren Arme wie Schraubstöcke.

"Ich bin gerührt," erwiderte er mit einer alles andere als gerührten Miene, "du hast all das für mich getan? Nachdem du mich schon mit dem Desinfektionsmittel gequält und mir nichts zu essen gebracht hast als ich es dir befohlen habe? Nachdem du mich gezwungen hast dieses verdammte Wort zu sagen? Wie soll ich dir jemals für deine Herzensgüte danken?"

Bulma starrte ihn nur hasserfüllt an, ihre Augen dunkel vor Wut. Sie meinte jedes einzelne Wort von dem, was sie gesagt hatte. Sie war so dumm gewesen, zu glauben, dass er sich vielleicht geändert hätte nachdem er einmal 'bitte' gesagt hatte. Er war einfach nur derselbe gemeine kleine Giftzwerg wie immer, nur dass er in letzter Zeit durch seine Wunden zu sehr geschwächt war als dass er es hätte zum Ausdruck bringen können. Sie hasste ihn, und sie hasste sich selbst dafür, dass sie sich solche Sorgen um ihn gemacht hatte nachdem er versucht hatte aufzustehen und bewusstlos neben dem Bett zusammengebrochen war, dass sie ihm doch die magische Bohne gegeben hatte, entgegen ihrer früheren Entscheidung. Er hätte ihr einen Gefallen tun sollen und nicht nur ohnmächtig, sondern auch tot sein sollen!

"Ich hab's!" Vegeta umklammerte nur noch mit einer Hand ihre Handgelenke und schnipste die Finger der anderen vor ihrem Gesicht so dass sie zurückzuckte und mit dem Hinterkopf gegen die Wand schlug, "ich könnte dich mit mir im GR trainieren lassen! Ein Mensch mit deinen beeindruckenden kämpferischen Fähigkeiten hätte doch sicher kein Problem mit 200G und würde einen Schwächling und Invaliden wie mich zu einem blutigen Fleischklumpen verarbeiten bevor ich mich überhaupt verteidigen könnte? Aber vielleicht sollte ich das doch eher nicht tun- ich will ja nicht, dass du hinterher schon wieder die Sauerei aufräumen musst..."

"Verdammt, geh zur Hölle," fauchte sie ihn an, doch es klang leider nicht besonders überzeugend. So sehr sie ihn auch im Moment hasste, sie hatte sich dennoch an den Gedanken zu gewöhnen dass sie, dank ihrer unüberlegten und nur aus einer momentanen Emotion heraus geborenen Senzu- Aktion von seiner Gnade abhängig war. Zumindest so lange, bis sie herausgefunden hatte wie sie seinen Griff brechen konnte.

"Und da dachte ich, du fändest das amüsant," er grinste wie die Grinsekatze, mit demselben schlauen, hinterhältigen Grinsen das dieses Fabeltier besitzen sollte, "findest du es nicht amüsant? Denkst du nicht, ich könnte sogar als Komödiant auftreten?"

Sie antwortete ihm nicht. Sie war so wütend und gleichzeitig von seinem Verhalten- und besonders von diesem Grinsen- so aus dem Gleichgewicht gebracht dass sie an vorübergehender Paralyse ihrer Stimmbänder litt. Die Peinlichkeit der Situation, in der sie sich befand wirkte dem auch nicht gerade entgegen. Sie war so frustriert und schämte sich so sehr dafür, dass sie ihm die Möglichkeit gegeben hatte, sie so übervorteilen zu können, dass es ihr sogar Tränen der Bitterkeit in die Augen trieb. Dennoch hielten ihre Augen das wütende und indignierte Blitzfeuer aufrecht. Vegetas Grinsen wurde ein bisschen weniger weit, und er starrte zurück in ihre neuerdings etwas feucht aussehenden blauen Augen. Er zog sie enger an seinen Körper, und Bulma fühlte plötzlich einen Schauer durch ihr ganzes System laufen als seine Wärme ihre Haut erreichte. Wieder paralysierte er sie mit diesem intensiven, furchteinflößenden Blick aus den brennenden, unergründlichen Tiefen seiner Seele, der sie bis ins Mark erschütterte, und auch diesesmal war es keine Ausnahme. Es kostete sie ihre ganze Willenskraft, sich nicht vor diesem Blick zu verstecken indem sie ihre Augen abwendete. Und unglücklicherweise war der Effekt auf diese kurze Distanz, mit der fast- Berührung ihrer Körper, noch um ein Mehrfaches furchteinflößender und intensiver. Ohne es selbst zu bemerken begann sie zu zittern, als sei die Temperatur im Raum gerade um zehn Grad gefallen. All ihre Furcht und Angespanntheit die sie verdrängt hatte während Vegeta auf dem Krankenbett lag kam nun in einer gigantischen Flutwelle der Emotionen zu ihr zurück, und während sie hilflos, Terror ihr einziges Gefühl in Vegetas allumfassenden, durchdringenden Blick starrte fand sie sich plötzlich mehr als nur ein bisschen schwindlig wieder.

Sie hätte alles gegeben um auch nur vorgeben zu können, gegen seinen Griff anzukämpfen, aber ihre Arme und Beine, ja selbst ihr Hals hatten sich in Blei verwandelt. Ihr Atem kam in stockenden, keuchenden Atemzügen und in wenigen Sekunden wechselte ihr Gesicht mehrmals seine Farbe von rot zu kreideweiß und wieder zu rot. Doch entweder hatte Vegeta dies nicht bemerkt oder es kümmerte ihn nicht, denn auch er bewegte sich nicht einen Millimeter vom Fleck, und sein heißer Atem strich über ihren Hals während seine tiefen Augen sie glitzernd und einschüchternd festhielten.

"Bitte lass mich los," würgte sie hervor, unfähig, mehr als ein heiseres, verzweifeltes Flüstern herauszubringen. Sie schüttelte ihren Kopf ein wenig, war aber noch immer unfähig, ihre geweiteten Augen von den seinen zu lösen, "bitte, Vegeta!"

Er antwortete ihr jedoch nicht. Stattdessen zog er sie noch enger zu sich heran, so dass ihre Körper sich nun wirklich berührten und Bulma die eiserne Härte seiner vielgeübten Muskeln spüren konnte, und lockerte langsam den Griff um ihre Handgelenke. Dann ließ er sie eines nach dem anderen los, und während ihre Arme schlaff an ihren Seiten herunterfielen legte er seine Hände stattdessen auf ihre Schultern. Sie bemerkte dies irgendwie nicht wirklich. Das einzige, was sie nun fühlte war Angst, lähmende, dumpfe Angst, die sie an den Rand ihrer Vernunft trieb, Angst, und ein unterbewusstes, unterdrücktes Verlangen. Seine Augen waren nur noch Zentimeter von den ihren entfernt, und sie waren es, die sie wie angewurzelt an ihrem Standort festhielten. Es war etwas Wildes in ihnen, etwas Wildes und Erschreckendes, was sie noch nie in ihrem Leben zuvor gesehen hatte, und es einfach nur zu sehen war beinahe mehr, als sie ertragen konnte. In einem grellen Blitz revidierte sie ihr Urteil. Sie hatte so etwas schon einmal gesehen, in den roten Augen des Monsters, das ihr bester Freund geworden war, damals, in Pilafs Schloss. Ihr Unterbewusstsein versuchte, sie anhand dessen, was sie sah und an was sie sich erinnerte, zum schreien zu bringen, und obwohl sie sich hab bewusst war, dass sie versuchte, es zu tun entschlüpfte in der Realität nichts als ein leises Stöhnen ihren halbgeöffneten Lippen. Ihr ganzer Körper bebte und zitterte, und für einen Moment sah sie sich selbst kopfüber in die Untiefen der beiden schwarzen Teiche seiner Pupillen fallen. Dann wurde ihre Sinne taub, und sie hörte nur noch, wie jemand heiser ihren Namen flüsterte bevor....
 

"~ Bulma? ~" Das Flüstern war ganz nah. Sie riss ihre Augen von den Schatten auf der Hauswand los, die bis vor einem Moment noch die Gestalt eines ihr inzwischen vertrauten Mannes gebildet hatte, und wandte den Kopf auf der Suche nach dessen Ursprung zur Seite. Was sie sah ließ die Galle in ihrer Kehle aufsteigen, und sie schlug ihre Hand vor den Mund um nicht erbrechen zu müssen. Die Saiyajins, die versucht hatte, sie zu..., nein, das konnte sie noch nicht einmal denken, ihre Angreifer also dienten in ihrem Zustand nur noch als Rohmaterial für die Tiermehlproduktion, und keine zwei Meter von ihr entfernt lag ein blutendes Wrack dessen einer Arm vollkommen unbrauchbar aussah und dessen einziges übriges Erkennungsmerkmal seine wilden Haare waren und rief ihren Namen. Die blauhaarige Chikyuu-jin erinnerte sich an jeden schönen Moment in ihrem Leben und nahm die Kraft, die sie aus all diesen Erinnerungen zog zusammen um sich ihrem Freund zu nähern. "Goku?" Der wandelnde Leichnam stöhnte, arbeitete sich aber tatsächlich auf die Füße. Er schwankte so stark, dass Bulma ihren Ekel vor seiner blutigen Gestalt vergaß und an seine Seite eilte, ihn stützte bis er an der Hauswand wieder zu Boden sackte. "~ Verdammte... Kerle. Alle auf einmal anzugreifen. Feiglinge! ~" keuchte der Saiyajin und kniff die Augen zusammen als er versuchte, seinen Schwanz zu bewegen. "~ Haben mich... am Schwanz erwischt... und bis ich sie von da wieder loshatte... ~" er hustete. "~ Goku, halt die Klappe, ~" instruierte Bulma resolut und schnappte sich das Päckchen mit Bardocks Scouter, das neben dem Kleiderbündel das ChiChi war wie durch ein Wunder unversehrt geblieben war, "~ ich hole Hilfe. ~" "~ Shuttle... kann hier nicht landen. Müssen... einen Block weit, auf den großen Platz. Schaffst du es, deine Freundin... so weit zu tragen? ~" Was war es eigentlich auf ihrer Stirn das sagte: hört nicht auf mich? Es schien als sei es seit ihrer frühesten Kindheit dort eintätowiert, und Bulma begann, es zu hassen. "~ Goku, du sollst die Klappe halten! ~" fuhr sie ihn rüde an. Er grinste. "~ Wenn du es nicht schaffst... versuche ich es. ~" Sie warf die Hände in die Luft und resignierte vor seiner freundlichen Sturheit. "~ OK. Ich schaffe es. Und jetzt rufe ich das Shuttle und dann machen wir uns auf den Weg. ~" Sein Grinsen wurde noch breiter und wirkte in dem von einem Film aus Schweiß und Blut bedeckten Gesicht regelrecht unheimlich. "~ OK! ~" Er schnitt wieder eine Grimasse und unterdrückte sichtbar ein Keuchen. Besorgt registrierte Bulma dies und riss mit flinken Fingern die Verpackung von Bardocks neuem Scouter. "~ Bardock- sama? Bulma hier. Bitte schickt das Shuttle sofort wieder zum Trainingscenter auf Vegetasei und präpariert beide Meditanks... ich habe zwei Verwundete! ~" Bevor irgendwelche Fragen gestellt werden konnten schaltete sie das Gerät wieder aus und stand auf. "~ Komm, Goku. Dann lass uns mal diesen einen Block gehen! ~" Er grinste sie aus halb geschlossenen Augen an und stand dann mit großer Mühe auf, eine Hand an die Hauswand gepresst um sich auf den Beinen halten zu können. Bulma schüttelte den Kopf angesichts seiner Sturheit und hievte ihrerseits ChiChis regungslose Last auf ihren Rücken bevor sie ihm ihre Schulter anbot. "~ Hier, stütz dich auf mich! ~"

Es war der längste Block ihres Lebens gewesen, dessen war sie sich sicher, und dabei hatte Leek ihr die beiden Verwundeten abgenommen, sobald sie den Platz auch nur betreten hatte. Nun, auf dem Heimflug, schwieg sie und wusch mit vor Aufregung zitternden Händen das Blut von Kakarotts Gesicht, oder überprüfte besorgt, ob ChiChi noch lebte. Sie arbeitete mechanisch mit unsehenden Augen die weit in den Raum zwischen den Realitäten starrte. Inzwischen kamen diese Bilder des anderen Lebens sogar schon wenn sie bei Bewusstsein war... sie fragte sich, ob sie irgendwie verflucht worden war als die Erde explodierte.

"~ Bulma? ~" Goku blinzelte sie aus vor Schmerzen halb geschlossenen Augen an, "~ Wer ist das eigentlich den du da gefunden hast? ~" Er hob eine Hand und zeigte auf ChiChis Körper. Die schwarzhaarige Chikyuu-jin gab kein Lebenszeichen von sich. "~ Warum hast du sie mitgenommen? Sie scheint nicht gerade in einem guten zustand zu sein. ~" Bulma wandte sich ab und goß etwas Desinfektionsmittel auf ein kleines Stück Gaze ehe sie sich einer Wunde an Gokus Arm widmete. "~ Sie ist meine beste Freundin, und eine der wenigen Chikyuu-jins die noch existieren. Wir haben gemeinsam Abenteuer erlebt, und auf der Reise hierher hat sie mich vor euch Saiyajins beschützt. Ich konnte sie nicht zurücklassen. ~" Goku zuckte zusammen. Das Zeug brannte! "~ Sie sieht so... tot aus! ~" meinte er und versuchte trotz seiner beschränkten Bewegungsfreiheit einen besseren Blick auf das Wesen zu bekommen, von dem er bisher nur die langen schwarzen Haare gesehen hatte. "~ Es geht ihr auch nicht gut, aber sie atmet. Ein Meditank sollte sie wieder in Ordnung bringen. ~" "~ Aber Bulma...? ~" "~ Ja, Goku? ~" "~ Wie kann sie eine Chikyuu-jin sein? Sie hat doch gar nicht blaue Haare so wie du! Hat sie sie gefärbt? ~" Bulma seufzte und schwieg. Eine Antwort auf so eine Frage erübrigte sich für sie.

Nach der Landung auf Vega hatte es einige hektische Sekunden gegeben, in denen viel zu viele Wesen auf einmal versucht hatten, herauszufinden was geschehen war und nebenher Kakarott und Bulmas schwarzhaariges Mitbringsel in die Medistation zu verfrachten. Bardock hatte zum ersten Mal seit Bulma ihn kannte seine Beherrschung verloren und seine Untergebenen angeschrien, sie nicht ausgenommen. Er hatte ihr vorgehalten, was ihr denn einfiele, ein so ramponiertes Stück Dreck in sein Haus zu schleppen, und Bulmas ärgerlichen Ausbruch, ChiChi sei kein 'Stück Dreck' sondern ihre Freundin mit einer Handbewegung vom Tisch gewischt. Sie hatte gebettelt und gefleht bis er schließlich eingewilligt hatte, auch die junge Chikyuu-jin in einem Meditank zu heilen, aber er war mehr als wütend gewesen und Bulma hatte es fast mit der Angst zu tun bekommen. Die Meditanks waren bereit gewesen- wahrscheinlich hatte Bulma als sie Vega kontaktiert hatte panischer geklungen als sie es wollte. ChiChi und Goku waren gemeinsam abtransportiert worden nachdem das Chaos durch ein Machtwort des Kommandanten beseitigt worden war, und es kehrte eine knisternde, angespannte Ruhe ein. Bulma folgte Bardock, der mit gemessenen, aber doch von wütender Energie nur so strotzenden Schritten in Rekordzeit vom Landeplatz des Shuttles bis ins Labor ging. Sein Rücken so steif als hätte er einen Stock verschluckt wandte er sich ihr zu und verlangte einen Bericht. Gerade als sie anfangen wollte zu sprechen piepste jedoch sein Scouter, und Bulma hatte noch eine kurze Bedenkzeit um sich zurechtzulegen, wie sie Bardock die ganze Geschichte beibringen sollte.

Es erübrigt sich wahrscheinlich zu sagen, dass Bardock alles andere als erfreut war, seinen Sohn in einem alles andere als optimalen Zustand und dazu noch eine weitere dieser schwachen Chikyuu-jin- Frauen von Bulma zurückgebracht zu bekommen. Und seine Laune sollte ihren Abwärtskurs noch eine Weile fortsetzen, dafür sorgte schon der Leiter des Trainingscenters, der ihn kurz nach Bulmas Ankunft kontaktierte und ihn von "Kakarotts unerklärlichem feigem Verhalten" erzählte und es in Ausübung seiner Pflicht natürlich auch nicht unterlassen konnte, ihn zu informieren, dass sein Sohn unter diesen Umständen leider von all seinen Privilegien zurücktreten müsse und bis zum nächsten regulären Testdatum als klassenloser Saiyajin leben würde. Er vergaß dabei zufälligerweise zu erwähnen, dass dieses Datum noch vor dem Mochidzuki no Iwai war, und dass Kakarott verdammt schnell heilen musste, um einen erneuten Test zu überstehen. Dann kam Bulmas Bericht von den Ereignissen, die sich während ihres Aufenthalts auf Vegetasei abgespielt hatten. Bardocks Augen schimmerten in einem gefährlichen, grünen Licht als sie vom Eingreifen seines Sohnes erzählte. "~ Sollte besser wissen als wegen meines verdammten Eigentums seinen Test zu vermasseln! ~" zischte der Erfinder. Bulma war in dieser Sekunde mehr als nur eingeschüchtert. Er erschien einen guten Kopf größer wenn er wütend war, und das fletschen scharfer, weißer Eckzähne beruhigte ihre Nerven auch nicht gerade. "~ Los, Bulma, GR. Das Ding wird heute noch fertig. Ich will es ausprobieren! ~" Seine Fingernägel hatten sich bei diesen Worten so tief in seine Handflächen eingegraben, dass kleine rote Rinnsale an ihnen herunterliefen. Bulma folgte ihm wortlos, der Verfremdungseffekt, den sein Zorn hatte, war unreal.

Der erste der beiden GR- Prototypen war noch vor Einbruch der Dunkelheit fertiggestellt, auch, weil Bardock statt sich auf die klassischen Geräte wie Schweißbrenner und Druck- Bohrer zu verlassen die schweren Arbeiten mit seiner eigenen, heißen Energie ausgeführt hatte. Der zweite Prototyp, den Bulma und Bardock für den Fall, dass mit dem ersten etwas nicht in Ordnung war, ebenfalls fast komplett fertig gebaut hatten, stand in dunkler Schweigsamkeit hinter seinem Zwillingsbruder während dessen Maschinen zum ersten Mal zum Leben erwachten. Das hohe, schrille Surren der Gravitationsgeneratoren ließ Bardock grimassieren, doch kaum meldete das Diagnose- Display, das Bulma an die Elektronik der Maschine angeschlossen hatte, dass die Aufwärmphase der Maschinen beendet war duckte er sich durch die niedrige Tür, die in den noch relativ kleinen, kugelförmigen Raum führte. Bulma versuchte, die angespannte Stimmung zu ignorieren, doch selbst ihr schnürte die Nervosität die Kehle zu, auch wenn sie nicht direkt in die Maschine ging würde sie doch nahe genug am Epizentrum einer eventuellen Explosion sein um von ihr mit in den Tod gerissen zu werden. Das Halsband, an das sie sich eigentlich so weit gewöhnt hatte, schnitt ihr nun plötzlich die Luftzufuhr ab, und schlanke, zitternde Finger zogen an ihm um seinen Griff um ihren Hals zu lockern. "~ Worauf wartest du? Mach endlich! 5G! ~" (A/N: 5G auf Vegetasei entspricht 50G auf der Erde... nur, um diesen Wert zu erklären...) Bulma runzelte die Stirn. Dass Zorn das Urteilsvermögen der Saiyajins begrenzte wusste sie inzwischen, aber was ging in Bardock vor, dass er nicht erst einmal einen Leerlauf vornehmen wollte? "~ Machst du endlich, Bulma? Wir haben das Ding doch schon hundert Mal ohne jemanden drin laufen lassen, jetzt wird es Zeit für den richtigen Test... keine Sorge, ich werde den GR nicht zerstören! ~" Bulma zerrte nochmals an ihrem Halsband, hörte etwas knacken, drückte dann aber die paar Knöpfe, die zum Einstellen der Gravitation nötig waren, und lauschte dem Summen, das in ein schrilles Heulen überging während sie gleichzeitig zu dem Videoschirm eilte, der ihr Einsicht und Kontakt mit dem Inneren des abgeschotteten, kugelförmigen Raumes ermöglichte. Bardock hielt sich die Ohren zu- aber das war bei dem Lärm, der selbst Bulmas Schädelknochen einzeln durchschüttelte, auch nicht anders zu erwarten. Dann erstarb das Geräusch, und sie genoß den Ausdruck der Überraschung auf Bardocks Gesicht als die Generatoren ihre Effekte bemerkbar werden ließen. Unbewußt riss sie dabei noch immer an dem Halsband in ihrer Hand, deren Finger leicht vor Aufregung zitterten. Bardocks Überraschung wandelte sich zu etwas, das Bulma beinahe als überwältigende Freude bezeichnet hätte, er rappelte sich auf und begann, sich langsam und schwerfällig im Muster seiner Kampfschritte zu bewegen. Sie grinste und wollte ihm das Daumen- hoch- Zeichen geben, doch eine Hand hatte sich in dem verdammten Reifen um ihren Hals verfangen. Ungeduldig zerrte sie daran- und ein elektrischer Schlag lähmte sie für einen Moment. Sie sah und hörte nicht, wie die zwei Bruchstücke des angeblich unzerstörbaren Bandes neben ihr auf dem Boden aufschlugen. Die Zeit begann erst wieder zu laufen als ein leises Knacken durch die Außenhülle des Apparates lief. Bulma grinste dem Saiyajin im Inneren über die Videoschirme zu, und führte ihr vorheriges Vorhaben durch. Dann erst fiel ihr Blick auf ihre Fesseln, die zerbrochen neben ihr am Boden lagen, und in weniger als einer Sekunde hatte sie einen Plan gefasst. >ChiChi, ich komme dich holen,< schwor sie. Dann bewegte sich ihr Finger fast von selbst über die Kontrollen des GR. Rote Lichter flackerten im Inneren auf, aber sie wartete nicht auf die Ergebnisse ihres Handelns. Sie musste schließlich noch ein Shuttle erwischen.

Bardock stöhnte und ächzte unter dem ständig sich steigernden Druck des ganz normalen Stickstoff- Sauerstoff- Gemisches, das seine Lungen plötzlich nicht mehr im Stande waren, aufzunehmen und das mit der Gewalt eines Blockes Katsching- Stahl auf seinen Schultern lastete. Diese verflixte kleine Hexe hatte die Gravitation tatsächlich auf das Maximum erhöht- wollte sie ihn zerquetschen? Er ging in die Knie. Seine Lungen brannten, seine Muskeln schrien und sein Kopf wollte unter dem Druck zerspringen. Einzig dass er seine Energie wie einen Schild um sich ausbreitete erhielt ihn noch am Leben, doch sein Lebensraum wurde immer enger, je mehr die unwiderstehliche Gewalt der Massenanziehungskraft auf ihn einwirkte. >~ Du wirst mich nicht umbringen! ~< schleuderte er dem GR in Gedanken entgegen, denn laut sprechen konnte er mangels der Aufnahme dazu notwendiger Luft nicht. Er biss die Zähne zusammen und stemmte sich gegen die Kraft, die ihn auf den Boden drücken wollte. Seine Energie flackerte wild und ergab mit dem roten Blinken der Lichter im GR für Zuschauer draußen sicher ein schönes Feuerwerk ab. Die weiße Flamme um seinen Körper brannte heller je wütender er wurde. Was dachte Bulma sich eigentlich dabei? Glaubte sie, sie könnte entkommen nur weil er tot war? Hatte sie etwa vergessen, dass sie trotz allem noch mit dem Halsband gebunden war, und dass, wenn er starb, ganz Vegetasei hinter ihr her sein würde? >~ Verdammte.... kono ama!~< Seine Eckzähne sahen aus als seien sie blutig wenn das rote Licht auf ihre entblößten Spitzen fiel. Die Adern in seinen Schläfen traten hervor, und sein ganzer Körper spannte sich bis ins Unerträgliche, doch er schaffte es, den Kopf vom Boden zu erheben und sich auf die Unterarme zu stützen. Schweißtropfen verdampften auf dem Boden des GR, der umso heißer wurde je länger die Maschinen mit überlastender Kraft arbeiteten. Das schrille Surren der Generatoren bohrte sich mit der Gewalt eines Elektrohammers durch Bardocks Schädel, doch der Saiyajin dachte nicht daran, nachzulassen. Mit einem gewaltigen Schrei explodierte seine flammende Aura, und der ganze Mond erzitterte unter den freigesetzten Kräften.

Sie hatte nur kurz innehalten wollen um zu sehen, was geschah wenn ein Saiyajin unter dem Druck der Luft zerquetscht wurde (A/N: Sorry, blutrünstig- Modus ist eingeschaltet...), doch der faszinierende Kampf zwischen Mann und Maschine hatte sie in seinen Bann gezogen, die Erinnerung an einen Anderen, der einmal in derselben Situation gewesen war, überlagerte sich mit dem, was sie sah und nahm ihr die Fähigkeit, sich zu bewegen. Mit weiten, staunenden Augen nahm sie die Veränderung des Gleichgewichts der Kräfte auf, sah, wie der Wille über die Naturgesetze triumphierte und ignorierte das warnende Kreischen, das in ihren Ohren gellte. Ihr Körper zitterte mit dem Summen der Generatoren, ihr Herz schlug im schnellen Rhythmus des Herzens, das gegen die unbarmherzige Schwerkraft ankämpfend das Blut durch die Adern des Saiyajins pumpte. Animalische Triebe verhinderten, dass sie auch nur für eine Sekunde wegsah. Dann wurde das Licht unerträglich weiß, sie wurde durch die Luft geschleudert und kam halb betäubt hinter einer großen Röhre aus Stahl zu liegen, gerade noch rechtzeitig um den Knall zu hören, der ein Beben auf ganz Vega in Gang setzte. Die Druckwelle der Explosion wurde zum Glück von der Röhre abgelenkt, so dass es ihr erspart blieb, als Pfannkuchen zu enden. >Dein Ende wird schlimmer sein als das,< meldete sich ihre geliebte pessimistische Stimme im Hinterkopf, >Bardock weiß, dass du die Kontrollen bedient hast.< "Vielleicht ist er ja tot," murmelte sie, durch das Klingeln ihrer Ohren konnte sie ihre eigene Stimme nicht hören, "oder er ist so schwer verletzt, dass er Hilfe braucht, und ich habe immer noch eine Chance, zu entkommen!" Sie hustete, der Staub, der zunächst davongeblasen worden war kehrte nun mit aller Macht zurück und machte das Atmen fast unmöglich. Stimmen wurden laut, aufgeregte Stimmen deren schriller Tonfall von Panik zeugte. Eine Frauenstimme donnerte dazwischen, sorgte für Ruhe, und man konnte nur noch eilige Schritte hören- oder? Was war dieses schlurfende Geräusch? Sie hustete noch einmal, versuchte, das Geräusch zu dämpfen indem sie ihren Ärmel vor das Gesicht hielt. Den Rücken fest gegen das stählerne Rohr gepresst lauschte sie angestrengt durch die aufgewirbelten Staubwolken. Erleichtert seufzend sank sie zu Boden als sie nichts mehr hörte. "Bitte, lass sie mich nicht finden- AAAAHHHHH!"

Ihr Schrei gellte durch das ganze Labor, und eiliges Fußgetrappel eilte in ihre Richtung. Zum zweiten Mal an diesem Tag befand sich ihr Hals in der Gewalt einer starken Hand- nur dass diese ernsthaft auf ihren Kehlkopf drückte bis sie blau anlief. "~ Du hast also versucht, mich umzubringen und zu fliehen? Kono ama! ~" Das Gesicht Bardocks, rußgeschwärzt, staubverschmiert und von einer tiefen Rißwunde entlang des Jochbeins halb mit einer glitzernden roten Schicht überzogen befand sich unmittelbar vor dem ihren. Sie keuchte und klammerte sich an seine Unterarme, zappelte und versuchte sogar, mit ihren Zähnen irgend etwas zum Beißen zu finden, doch er verstärkte nur seinen Griff und schüttelte sie durch. "~ Sei froh, dass ich dich noch brauche um den zweiten Prototypen bis morgen fertig zu haben. Sonst wäre dein Genick schon gebrochen. ~" Seine scharfen Fingernägel gruben sich in ihre Haut, direkt neben der Halsschlagader. "~ So zerbrechlich, so einfach zu töten... ~" Er warf sie von sich, sah zufrieden, wie sie gegen die Wand klatschte und mit einem Schmerzensschrei zu Boden fiel. Dann brach auch er zusammen. Sprouta war die erste, die ihn inmitten der weit verteilten Reste des ersten GR fand. Sie stützte ihn, so dass er auf die Beine kam, nicht ohne die halb bewusstlose Bulma, die ihren linken Arm, der höllisch wehtat, fest umklammert hielt, mit einem eisigen Blick zu bedenken. Bardock schüttelte Sproutas helfende Hände ab und stützte sich selbst vom Boden ab. Diese Chikyuu-jin hatte ihn nicht untergekriegt mit ihrem teuflischen bescheuerten Plan. Er grollte, ein Knurren wie das eines wütenden Gorillas und wischte sich mit der Hand über die Stirn. Dann stand er auf, klopfte sich imaginären Staub von den Kleidern und grinste Bulma triumphierend an.

Sie hingegen sandte ein einziges wütendes Grollen aus den Tiefen ihrer Kehle in seine Richtung. "~ Ihr Menschen seid solche Schwächlinge, ~" seine Stimme troff vor Verachtung während er trotz seiner hoffentlich doch wenigstens ein wenig schmerzenden Muskeln durch das Trümmerfeld, das einmal der GR gewesen war, auf sie zukam. "~ Es ist ein Wunder, dass eure Rasse nicht schon lange vor uns von jemandem entdeckt und vernichtet wurde. Meine Kameraden und ich müssen das ganze Glück des Universums auf unserer Seite gehabt haben- oder ihr, wie du es sehen willst! ~" Sie funkelte wild aus ihren blauen Augen, doch er konnte die Angst sehen, die sie damit verstecken wollte und näherte sich ihr bis auf wenige Zentimeter. Sein Geruch, eine Mischung aus Schweiß, Blut und Ozon, drang in ihre Nase und verschreckte sie noch weiter. Das grüne Glitzern in den Tiefen seiner emotionslosen, kohlschwarzen Augen jagte ihr kalte Schauer über den Rücken. "~ Ich nehme Verrat nicht auf die leichte Schulter- sieh zu, dass du nützlich bleibst! ~" Damit drehte er sich weg und erlaubte Sprouta, die besorgt auf ihn gewartet hatte, ihn zu stützen. "~ Und legt ihr ein neues Halsband an- aber lasst diesesmal die Bewegungsbeschränkung aktiviert! Ich will sie nicht mehr außerhalb des Zaunes sehen! ~" Bulma sackte gegen die Wand. >Ich habe es verbockt,< dachte sie geschlagen.
 

Wie immer wachte Goku schon auf bevor die Heilungsphase des Meditanks beendet war. In diesen wenigen Minuten, in denen er schwerelos in der grünen, zähen Flüssigkeit, die seine DNA, verschiedene Proteine und Enzyme und natürlich Blutersatz enthielt, schwebte fühlte er sich in seine Zeit auf Pjurtan zurückversetzt. Der Ozean dort hatte an ruhigen Tagen dieselbe Farbe gehabt, wie flaschengrünes Glas hatte er unter der heißen, grellweißen Sonne dagelegen, und der Junge ohne Erinnerungen hatte nichts mehr geliebt als unter seiner Oberfläche zu tauchen, bis auf den sandigen Grund, und von dort aus hinaufzusehen in die seltsam verzerrte, grüne Welt. Dort unten war er alleine, und keines der anderen Kinder konnte ihn wegen seiner dunklen Augen, des Schwanzes oder der Unfähigkeit, telepathisch mit den anderen zu sprechen auslachen. Goku liebte den Ozean mehr als alles andere. Wenn er grau und stürmisch war, wenn weiße Wellenkämme über eine dunkle, unergründliche Tiefe hinter dem Wind herjagten, wenn die Sonne sich auf kleinen Wellen im glitzernden blauen Gewand der Ruhe brach, oder wenn er grün und still darauf wartete, dass ein junger Fremder ihn besuchte und seine Geheimnisse zu ergründen versuchte. Selbst nachdem er gelernt hatte, was er zum Überleben in seiner neuen Heimat brauchte waren diese Stunden unter dem Meer die kostbarsten für ihn gewesen. Er hatte nie danach gefragt, warum er eigentlich die Luft bis zu einer halben Stunde lang anhalten konnte, oder warum sein Körper schwer genug war, dass er im Sand auf dem Meeresgrund sitzen konnte, oder warum er nicht von der Taucherkrankheit befallen oder vom Druck des Wassers beeinflusst wurde. Er hatte es einfach nur genossen, dass seine Andersartigkeit einmal einen Vorteil hatte. Seine Eltern hatten ihn verstanden. Behutsam und geduldig hatten sie ihn gelehrt, sich zurechtzufinden, und sie hatten seine Liebe zum Meer geteilt und genährt. Der junge Saiyajin ballte die Fäuste. Wenn er doch nur stärker gewesen wäre als dieser Dämon das erste Mal auftauchte, dann hätten sie nicht sterben müssen!

Das Gurgeln der Flüssigkeit verscheuchte seine dunklen Erinnerungen. Richtig- er hatte ja seine wahre Heimat gefunden! Und auch dort war er wieder ein Außenseiter, obwohl er noch keine einzige seiner auf Pjurtan erworbenen Fähigkeiten eingesetzt hatte. Er grollte, ein Knurren wie das eines Tieres. Eigentlich wollte er nur dazugehören, doch anscheinend hinderten seine fehlenden Erinnerungen und seine vorhandene Loyalität Wesen gegenüber, die ihm Freundschaft entgegenbrachten, genau das zu tun. Wenn er doch nur seine Erinnerungen wiederhätte! Mechanisch trat er aus dem heilenden Tank sobald der letzte Rest der Flüssigkeit aus dem Behältnis verschwunden war, ließ sich von dem angenehm warmen Wasserstrahl reinigen und trocknete seinen Körper mit einer kurzen Ki- Flamme ab. Dann schlüpfte er in ein neues Exemplar dieser blauen Anzüge, ließ jedoch den Brustpanzer links liegen. Er würde ihn hier, im Haus seines biologischen Vaters, wahrscheinlich nicht brauchen. Prüfend bewegte er die Finger seiner linken Hand, deren Mittelhandknochen am Kiefer eines seiner Gegner zerschellt waren- keine Spur der Verletzungen mehr, kein unangenehmes Gefühl. Auf Pjurtan hatten sie keine derartigen Maschinen zur Verfügung gehabt, doch die psychischen Kräfte einiger Pjurtanier waren so stark gewesen, dass sie andere in Sekunden hatten heilen können. "~ Eine andere Welt, ~" murmelte er vor sich hin. Ein Rauschen an seiner Seite lenkte seine Aufmerksamkeit von seinen eigenen Gedanken auf den zweiten Meditank. Das schwarzhaarige Chikyuu-jin- Mädchen, das Bulma als ihre Freundin bezeichnet hatte, wurde von der Strömung im Tank langsam herauf- und herabgetragen, ihr Kopf verschwand immer wieder aus dem Sichtfenster und tauchte wieder auf während ihre langen, ebenholzfarbenen Haare den Blick auf ihr Gesicht mal verschleierten, mal freigaben. Sie schien einen Alptraum zu haben, ihre Brauen waren eng zusammengezogen und ihr Mund öffnete sich zu stummen Schreien. Goku trat näher an die gläserne Scheibe, die ihn von ihr trennte. Sie zuckte wild, und wenn sie so weitermachte würde sie sich noch selbst verletzen. >~ Sie ist Bulmas Freundin, du musst ihr helfen, ~< erklärte ihm sein Gewissen. Er lächelte. Dann legte er die Handflächen auf die Trennscheibe, schloss die Augen und konzentrierte sich.

Die Dunkelheit kam bedrohlich näher, mit jedem keuchenden Atemzug, den der in ihr Verborgene tat. Ihre Ketten fesselten sie eng an die Wand, doch sie versuchte nichtsdestotrotz, zu entfliehen. Ihr Körper erzitterte unter dem heißen Atem, der unerwartet über ihre nackten Arme strich. Sie schlang diese enger um sich, versuchte, sich kleiner zu machen, unsichtbar zu werden, zu verschwinden... Lasst mich verschwinden.... sie fiel, tiefer und tiefer in die Nacht... kein laut, sie sollen es nicht wissen, Stimme verschwinde.... heißer Schmerz und stumme Pein, jeder Knochen tat weh, die Blitze des unerwarteten Gewitters schlugen in sie ein... sie konnte nicht mehr, wollte nicht mehr... aber ihre Stimme war verschwunden...

Mit einem leisen Aufschrei fuhr Goku zurück. Die Träume dieses Mädchens waren schlimmer als alles, was er sich vorstellen konnte. Tief Luft holend legte er seine Hände wieder auf das nun warme Glas. Er würde ihr helfen. >~ Du wolltest nicht nutzen, was du gelernt hast. Ihnen konntest du damit auch nicht helfen!< Das war die ironische Stimme, die ihn immer an seine Niederlagen erinnerte. Sie war die, die am häufigsten zu ihm sprach, doch auch die, die er am leichtesten verdrängen konnte. "~ Ich helfe dir... lass mich wieder ein, ~" murmelte er, die Augen geschlossen. Er spürte das Toben, das ihr Geist war, ein Toben wie das der See nach einem der verheerenden Stürme, die den Küstenstrich, an dem er mit seinen Eltern gelebt hatte, so häufig heimsuchten. Mit einem beruhigenden Streicheln glättete er die Wogen, und sandte ihr ein Bild seines Meeres im Sonnenschein. Sie ergriff es und hielt es fest, ihr Geist auch froh, der Folter entkommen zu sein. Goku öffnete die Augen wieder und sah, wie sich ihr Gesicht entspannte und ein engelsgleiches Lächeln ihre Züge erhellte. Erschöpft wandte er sich ab und verließ die Medistation.
 

Das also war er, der berühmte Palast von Elbategev, Wohnsitz des Königs von Vegetasei und seines Sohnes. Bulma staunte zu den mächtigen Mauern empor, die sich bis weit über die Wolken erhoben. Das riesenhafte Gebäude wirkte imponierend, die schiere Macht die es ausstrahlte reichte, um jedes Wesen, das daran vorbeikam, wie einen Zwerg erscheinen zu lassen. Sie konnte es nicht fassen, dass sie dort hineingehen sollte- aber Bardocks schroffem Befehl, ihn zu begleiten konnte sie natürlich nicht widersprechen, auch wenn er plötzlich kam und sie verwunderte, hatte er doch am gestrigen Tag noch erklärt, sie würde nie wieder außerhalb des Zaunes anzutreffen sein. Trotzdem hatte er sie und Kakarott, der zu einem erneuten Test in das Trainingscenter gebracht worden war, sowie den sperrigen GR-2 in ein großes Shuttle verladen lassen, und war, nachdem er seinen Sohn abgesetzt hatte, auf direktem Weg zum Palast geflogen. Goku war sehr still gewesen, sein übliches Grinsen verschwunden, und seine Augen hatten ernst und besorgt dreingeblickt. Trotzdem hatte er ihr fröhlich zugewinkt ehe er im Trainingscenter verschwunden war... Bulma machte sich ein wenig Sorgen um ihn, doch diese gerieten in Vergessenheit als sie und Bardock durch das Tor in den Palast gebeten wurden. Die schlichte Pracht des Gebäudes überwältigte sogar die an Reichtum gewöhnte Chikyuu-jin, und sie hielt den Atem an während sie immer neue Dinge zum Bestaunen fand. Viel Zeit dazu blieb ihr nicht- kaum waren sie ein paar Meter weit gegangen wurden sie von ihren beiden Begleitern, die in prunkvolle goldrote Uniformen gekleidet waren, in einen Lift gebeten, der sie in rasender Fahrt nach oben trug. Wie weit, das sah Bulma als sich dessen Türen öffneten und den Blick auf den lichtdurchfluteten Thronsaal über den Wolken von Vegetasei freigab- auf den Saal, und auf die beiden darin wartenden Gestalten.

"~ Willkommen, Bardock. Wir sind sehr gespannt, was du uns mitgebracht hast. ~" Die tiefe Stimme des Königs war Bulma noch bekannt, doch die zweite, gelangweilt- schleppende und doch rauh- aggressive Stimme kannte sie nicht- oder doch? Etwas nagte an ihrem Bewusstsein, etwas, das ihr sagte, dass sie den Eigentümer der Stimme kennen sollte. Wenn doch nur das Licht nicht so blenden würde! "~ Los, zeig mir endlich was du für mein Training gebaut hast! ~" herrschte sie ungeduldig. Der König wandte sich der an seiner Seite stehenden, kleineren Gestalt zu die ihm sehr ähnlich sah und warf dabei einen Schatten auf deren Gesicht. Bulma nahm sie genauer in Augenschein und hatte das Gefühl, ihr Herz bliebe stehen so bekannt war sie ihr. "~ Vegeta no Ouji, mein Sohn, wann lernst du endlich, Geduld zu haben, ~" seufzte er, machte jedoch eine fordernde Geste in Richtung seines Leib- Erfinders. Bardock nickte. "~ Bringt den GR-2! ~" rief er. Zehn Saiyajins trugen das Modell des Trainingsraumes auf ihren Schultern in den Thronsaal. Vegeta Ouji zog eine Augenbraue angesichts des 5m hohen, kugelförmigen Gebildes hoch. "~ Das soll mir beim Training helfen? Bardock, du verlierst deinen Nutzen! ~" proklamierte er hochnäsig. Bardock verneigte sich nur, aber Bulma, die ihren ersten Schock angesichts der kleineren Gestalt überwunden hatte, wurde von ihren Erinnerungen an die andere Zeit überwältigt und trat mit geballten Fäusten und blitzenden Augen neben ihre Erfindung. "Vegeta, probier es doch erst einmal aus bevor du meckerst! ~" Alles hielt den Atem an. Die Augen des Prinzen verengten sich zu Schlitzen, und er durchmaß mit wenigen Schritten die Distanz zwischen ihm und Bardock und Bulma. "~ Wer ist diese unverschämte kleine, dreckige onna? ~" fragte er Bardock, ließ jedoch den Blick nicht von Bulma. Diese blauen Augen... er glaubte, dass er sie kennen müsste, doch seine Eitelkeit und sein Stolz verdrängten das Gefühl so schnell wie es gekommen war. Der Angesprochene schluckte schwer, das Temperament des Prinzen war berüchtigt dafür, nicht gerade sanft zu sein. "~ Sie ist.. meine Sklavin, und eine talentierte Chikyuu-jin. Sie hat geholfen, den GR zu bauen. ~" erklärte er heiser. Vegeta nickte. "~ Sie ist sehr.... feurig, das gefällt mir. Ich will sie für das Mochidzuki no Iwai. ~" Er wandte sich dem GR zu. "~ Onna, jetzt zeig mir diese Maschine, ~" befahl er.
 

*~*~*~*TBC!!!*~*~*~*TBC!!!*~*~*~*TBC!!!*~*~*~*
 

Hmmm. Ich hab noch eine neue Erfindung: snippet time! Ein kleiner Ausblick für das nächste Kapitel:
 

Mochidzuki no Iwai Part1: Die Lichter einer Nacht...

"~ Du sagst, sie hat an der Entwicklung dieses GR mitgearbeitet? ~" "~ Ja, das hat sie, mein König! ~" "~ Dann muss sie einen Nutzen haben- ich werde mich dem Wunsch meines Sohnes nicht widersetzen. Du wirst sie ihm für das Mochidzuki no Iwai überlassen! ~" "~ Euer Wunsch ist mir Befehl! ~"
 

Cya soon!

*starlight* und Yasai
 

Und nun zu euren Kommentaren *freu*:
 

@kairachan: Ich schreibe schon am nächsten Kapitel... :)))

@Sony3: Ich glaube, es wird keine reine B/V, auch wenn das Hauptaugenmerk auf den beiden liegen wird... aber nachdem die Story jetzt schon irgendwie eher epische Dimensionen angenommen hat wird wohl frühestens im zweiten Teil G/Ch- romance kommen- fluff natürlich schon früher (like, im nächsten Kapitel ^_^)!

@Kid: Eine deiner Lieblingsstories? *rotwerd* *sich noch mehr anstrengt, gut zu schreiben* Hoffe, du bist nicht sauer dass ich ChiChis Schicksal noch eine Weile nicht aufkläre... brauche dringend suspense ^___^

@dreamgirl6: O_O Ich freue mich unheimlich, dass dir die Geschichte gefällt! Geht auch schon bald weiter... (*grins* Ich schreibe glaube ich in Rekordzeit an dem Ding hier...)

@all: Thanx a lot für eure reviews... feuern mich beim Schreiben an und lassen mich schneller tippen!!!

@all, die die Geschichte gelesen haben: Cya soon im nächsten Kpitel, und r/r!!!

*starlight*



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ZuckerSchaf
2003-05-03T10:41:06+00:00 03.05.2003 12:41
Suuuuupiiii!!!
Riesen Lob an dich. Freu mich schon auf den nächsten Teil.
Schreib also bitte ganz, ganz schnell weiter.
Sonst vergess ich micht.^^

Bye bye BL
Von: abgemeldet
2003-05-02T20:08:48+00:00 02.05.2003 22:08
huhu^^
schön wie immer....
mehr kann man da net sagen freu mich auf den nächsten teil
Von: abgemeldet
2003-04-23T20:40:16+00:00 23.04.2003 22:40
wwaaahhh, ich sterbe, mach schnell weiter, ich halts ja gar nicht mehr aus bis zum nächsten kapitel ^^ bin total aufgeregt was als nächstes passiert. ich hätte aber auch nicht damit gerechnet das bulma einen fluchtversuch startet ^^, aber naja bin ja schon sehr gespannt wie das mit veggie&bulma und goku&chichi weitergeht! also hoffentlich bis bald ^^ cu dreamy
Von: abgemeldet
2003-04-17T00:17:02+00:00 17.04.2003 02:17
*wink*
Ich kann nur eines sagen: WOW! Ich bin total begeistert, aber das weißt du ja schon. Also, wenn Kapitel 8 heraus kommt, dann les ich das natürlich sofort wieder, das ist klar. Mir gefällt dein Schreibstil so gut und ich find es ganz toll, dass man bei jedem Kapitel genug zu lesen hat! *ganztollfind* *g*
Muss weiter, freu mich schon wahnsinnig auf Kapitel 8!!!
LG, bis die Tage,
Sony ^^°
Von:  Kemet
2003-04-15T04:39:13+00:00 15.04.2003 06:39
Das is doch nich Bardock...gomem..*grnz* ich quäle mich grade durch all deine stories und muss sagen, das sie such für mich zu meinen Lieblingen gehören. Einmal angefangen, kann man nich mehr aufhören, ohne entzugserscheinungen zu bekommen!
Also schnell weiter!!
Von: abgemeldet
2003-04-14T21:36:49+00:00 14.04.2003 23:36
Tolle FF! Ich schließe mich ganz Kid an!!! Alles was sie gesagt hat, stimmt!! ich hoffe ebenfalls, dass es bald weiter geht!!!!!
Von: abgemeldet
2003-04-14T21:32:16+00:00 14.04.2003 23:32
Ich weiß bald nicht mehr, was ich noch sagen soll. Genial, absolut spitze, der total Hammer, etc. Diese FF ist der absolute Wahnsinn.
Ist zwar Schade, dass das mit Chichi noch nicht aufgeklärt ist, aber so bleibt es spannend.
Es ist echt der wahnsinn wie schnell du weiter schreibst. Vor allem sind die Kapitel immer so lange, das ist echt super!!
Das einzige, was mich etwas überrascht hat, war der Fluchtversuch von Bulma. Ich hätte nicht gedacht, dass sie die nächst beste Möglichkeit nutzt, um zu verschwinden. Auf mich machte es schon fast den Anschein, als gefällt es ihr langsam bei Bardock...^^
So, ich hoffe, das es bald weiter geht, hoffentlich mit genau so langen Kapiteln und genauso schnell... *gg*

Bye


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