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Wenn die Zeit still steht.

von

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Prolog

Anmerkung der Autorin: Die folgende Fanfic, welche du hoffentlich lesen möchtest enthält nur kurze Kapitel! Quasi der perfekte Lesestoff für faule und für Zwischendurch. Grund dafür ist ganz einfach, dass ich meine Leser etwas auf spannend halten möchte, Ortwechsel, Szenariowechsel etc. beginnen alle als neues LKapitel und ich hoffe doch, dass es mir gelingt in jedem eine kleine Überraschung einzubringen! :)
 

Es war schwarz, die Nacht finster. Und doch vertraut, auf eine mir bisher nicht bekannte Weise. Leise fielen die kleinen Flocken, welche im Licht des am Himmel stehenden Mondes glänzten auf meine nackte Schultern.

Sie schmolzen, sofort. Trotzdem blieb die Erinnerung an sie hier, der feuchte Tropfen, welcher sie uns nicht aus dem Kopf gehen lässt. Und die Kälte, aus welcher diese lieblichen, kleinen Geschöpfe kommen. Wir sprechen von Geschöpfen, aber sind es welche? Schließlich sind sie nicht lebendig. Zumindest nicht so richtig...

Mit jedem Schritt versank ich weiter im mittlerweile kniehohen Schnee. Sollte es nicht kalt werden? Meine nackten Füße gruben sich durch das Weiß.

Die Weihnachtsmusik, welche aus den Häusern um mich herum kam, verschwamm. Irgendwas hielt meine Gedanken gefangen, über was dachte ich denn eigentlich nach? Um ehrlich zu sein, ist mir das bis heute fremd. Es schien mir damals wohl wichtig.

Der Wind blies, er blies alles um mich herum auf, brachte mehr der weißen Flocken, welche mir die Sicht auf mein vergessenes Ziel versperrten in die Luft. Als kleines Kind mochte ich Schnee. Ich war so ein einseitiges Mädchen... Aber welches Kind mag ihn nicht, den Schnee? Wenn er sich doch blicken lässt, einmal im Jahr, so ist das ein wundervolles Bild. Aber wenn man durch ihn hindurch geht, ihn spürt und vor Kälte fast Eines wird, dann mag man ihn nicht. Aber das ist manchmal so, wenn sich Liebe und Freude in Hass und Rissigkeit verwandeln.

Ich hab gelernt, damit zu leben. Dinge ändern sich. Manchmal werden sie sogar besser, wenn auch nur manchmal. Die Hoffnung gebe ich nicht auf.

Der Wind, welcher wieder aufkam, wehte um mich herum, ich griff nach dem flatternden Rock, welcher an meinen Beinen hoch zu rutschen drohte und knäulte ihn in meine Faust. Der flatternde Rock. Ist das jetzt metaphorisch? Flattert ein Rock? Wie meine Gedanken doch abdrifteten. Hatte ich hier nicht eigentlich sogar etwas zu tun? Ja! Natürlich hatte ich das! Aber das kann noch warten. Und wenn nicht...

Dann drehe ich die Zeit zurück. Ja, das werde ich tun! Aber es kann ja schließlich warten.



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