Zum Inhalt der Seite

Zwischen Folter und purem Wahnsinn

Nach einem Rpg von mada und mir
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Clouds Gehirn schien sich verabschiedet zu haben, er verspürte nur noch die Liebkosungen des anderen, wollte mehr, wollte, dass es aufhört, wollte die Kontrolle zurück, wusste aber, dass diese Gefühlsregungen dann aufhören würden, was er auch wieder nicht wolle, kurz gesagt, er war verwirrt und konnte nicht sagen, was er wollte. Immer mehr wandte er sich, immer mehr genoss er die Flammen, die in seinem Körper tobten. Wollte er doch den anderen an dessen Grenzen bringen, so stand er nun selber davor. Als er dann spürte, wie sich alle Blitze in ihm auf einen Punkt zu konzentrieren schienen und ein verdächtiges Ziehen sich bemerkbar machte, fuhr er hoch und keuchend flüsterte er mit heiserer Stimme. "Stopp ... h ... hör auf!"
 

Was war denn jetzt plötzlich los und warum sollte er aufhören? Kadaj blickte Cloud verwundert an, setzte sich aufrecht hin und runzelte die Stirn. "Du weißt scheinbar auch nicht, was du willst, was?", fragte er frech und blickte ihn wieder abschätzend an.
 

Cloud schnaufte schwer und blickte den anderen verschleiert an. Nur langsam ließ das ziehen nach und er konnte wieder etwas klarer denken und blinzelte. "Ich ... wollte dir nicht ..." Aber er vollendete den Satz nicht. "Ich ... versteh dich nicht, erst ... sträubst du dich mit allem, was du hast ... hng ..." Ein verspätetes Zucken durchfuhr seinen Körper."... und nun bekommst du gar nicht genug ...", sprach er ziemlich leise und klang verwirrt und blickte zu dem anderen auf.
 

"Och~ na ja ... sagen wir es mal so! Es macht mir eben Spaß dich so zu quälen. Es ist eben so was wie eine Art Rache", grinste Kadaj hämisch, als er den verschleierten Blick des Blonden bemerkte und das Zittern seines Körpers. "Glaub mir Cloud, das war das erste und letzte Mal, dass ich so was tue ... und jetzt lass uns lieber das Thema wechseln. Es langweilt mich nämlich", mit diesen Worten erhob sich Kadaj langsam, zog sich seine Hosen hoch und setzte sich zurück an den Küchentisch.
 

Verdattert saß Cloud am Boden. Das konnte er nun so nicht auf sich beruhen lassen, langsam wurde er sauer. Sauer auf den anderen und wütend auf sich selbst, dass er hatte, so mit sich spielen lassen und dass er einfach immer noch zu nett war. Er hätte ihm ohne Vorwarnung ins Gesicht spritzen sollen, dachte er sich etwas derbe, was sonst eigentlich nicht seine Art war. Aber wenn, das so weiterging, würde er es bestimmt noch werden. Seine Kleidung sortierend schwankte er zwischen den anderen verprügeln oder einfach zu gehen. Aber für ihn stand fest, er glaubte ihm kein Wort, der Silberhaarige hatte diese Worte so gewählt, um ihm nochmals eine mitzugeben, also hatte er wohl zu viel von sich preisgegeben, noch mal würde ihm das nicht passieren. Seinem Gesicht gab er demnach wieder den emotionslos neutralen Ausdruck, welchen er immer aufsetzte, wenn er sein innerstes Chaos verstecken wollte.
 

Kadaj begann nun in aller Seelenruhe den Tisch abzuräumen, das schmutzige Geschirr zu spülen und dieses gleich abzutrocknen. Cloud beachtete er dabei kein Stück, er wollte nun mal seine Arbeit in Ruhe machen und das konnte er so was nun echt nicht gebrauchen. Die Weingläser und den Wein ließ er aber dann doch noch stehen, räumte das saubere Geschirr in den Schrank und drehte sich erst nach getaner Arbeit wieder um. "Willst du noch ein Glas Wein?", fragte er ernst und als sei überhaupt nichts passiert.
 

Cloud beobachtete den Anderen eine Weile beim Aufräumen, so ein Hauself war nicht zu verachten. Dieser verhielt sich als wäre nichts gewesen. Nun, war ja auch nicht wirklich, aber innerlich kochte der Blonde bald über, auch wenn er es nicht zeigte. Wer ihn kannte, erkannte dies an einer kleinen Zornesfalte über seinem Nasenrücken. Den Stuhl hatte er wieder aufgestellt und sich einfach mal wieder an den Tisch gesetzt. "Vielleicht später", kam es gelangweilt als Antwort, aber genauso neutral, als wäre nichts gewesen. Da er sonst explodieren würde, ging er nun mal ins Wohnzimmer und packte sich auf die Couch.
 

Kadaj zuckte nur mit den Schultern, blickte Cloud kurz hinterher und trank sein Glas nun auf Ex aus. Noch immer kopfschüttelnd ging er dann nach draußen auf den Balkon, machte die Tür hinter sich zu und rauchte erst mal eine. In Gedanken fragte er sich allerdings, warum er das eben überhaupt gemacht hatte und ob es wirklich nur ein Racheakt war? Kadaj musste schmunzeln, hatte er doch noch immer das Bild von einem verschleierten Cloud vor Augen und wie dieser sich unter ihm lustvoll gewandt hatte.
 

Grübelnd lag er auf der Couch und überlegte, wie er dem anderen eine auswischen konnte und vor allem, wie er es schaffen würde, nicht mehr die Kontrolle zu verlieren. Er blickte auf sein Mobiltelefon mit jener entsprechenden Applikation, nur fand er so was eigentlich auch bescheuert. Aber er würde etwas tun müssen, um dem anderen Mal wieder zu zeigen, wer hier den Ton angab. Oder beschränkte sich das auf das normale erzwungene Zusammenleben im Haushalt, war es im Bett anders? Wollte er beim Sex doch lieber unterordnen und den anderen befehlen lassen? Er schüttelte den Kopf, was für Gedanken er hatte. Aber eines musste er sich eingestehen. Das Zwicken hatte seine Lust vergrößert. Über diese Erkenntnis seufzend, ging er dann in die Küche, schenkte sich Wein nach, bemerkte angewidert, dass der andere beim Rauchen war. Jetzt schmeckt der bestimmt wie so ein verkokelter Aschenbecher, igitt dachte er sich und ging zurück ins Wohnzimmer.
 

Kadaj bekam nicht mal mit, das Cloud in der Küche war und sich in Glas Wein holte, der Silberhaarige war so in Gedanken vertieft, dass neben ihm eine Bombe hätte einschlagen können. Er stand ganze zwanzig Minuten auf dem Balkon, ließ sich die frische Luft um die Nase wehen und betrat erst dann wieder die Wohnung. Kurz schaute er sich um, ob er auch ja nichts übersehen hatte. Erst dann nahm auch er sich noch ein Glas Wein und trank dieses aber in der Küche.
 

Seinen Wein hatte er zur Hälfte leer und er grübelte immer noch vor sich hin. Nach einer Weile schaltete er den Fernseher an und zappte durch die Programme. Irgendwann blieb er bei einem Nachrichtensender hängen. Das Kadaj fertig mit Rauchen war, bekam er wiederum nicht mit. Der Sender brachte eine Dokumentation über Soldier und was vor zwei Jahren passiert gewesen war. Geschönt und an den wesentlichen Stellen mit Halbwahrheiten gespickt, wie Cloud feststelle, zumindest nach seinem Verständnis. Eben für die unwissende breite Masse zugänglich gemacht. Immer weiter gedanklich in die Vergangenheit driftend lag er auf der Couch und starrte abwesend in den Fernseher.
 

Nachdem Kadaj seinen Wein geleert hatte, spülte er sein Glas und stellte es zurück in den Schrank. Noch einmal blickte er auf die Uhr und entschloss sich heute mal früh schlafen zu gehen. Noch einmal hopste er rüber ins Wohnzimmer zu Cloud, sah das dieser etwas abwesend auf der Couch lag und räusperte sich kurz. "Ich denke, ich leg mich jetzt um", sprach er leise und drehte sich um.
 

Cloud merkte erst am Räuspern, dass der andere im Zimmer war. Langsam drehte er ihm den Kopf zu. Er verstand nur etwas von um und legen. "Viel Spaß schließe lieber ab, nicht dass ich mich heute Nacht noch verirre, ich bin Schlafwandler ...", stichelte er ihm hinterher. "Och, sorry, ich vergaß, da gibt es ja gar keinen Schlüssel für das Zimmer, vielleicht solltest du einen Schrank davor rücken. Dann schlaf mal schön, wenn du kannst", grinste er zweideutig, wurde aber sofort wieder ernst und sah emotionslos zum Fernseher.
 

"Gut zu wissen, dann will ich mal noch die Bratpfanne mit ins Bett nehmen. Die kann ich dir dann bei Gelegenheit über den Schädel ziehen. Ja also dann ... ich wünsch dir keine guten Nacht", erwiderte Kadaj schnippisch, hopste dann auch schon in die Küche und holte den eben besagten Gegenstand. Tatsächlich hatte er eine Grußpfanne mitgenommen und stellte diese nun schon mal neben sein Bett, zog seinen Schlafanzug an und legte sich unter die Decke.
 

Cloud kicherte im Wohnzimmer. "Als ob mich so ein Pfännchen aufhalten könnte ...", rief er ihm hinterher. Er überlegte, ob er den anderen ein wenig ärgern wollte. Aber erst mal zappte er noch ein wenig durch die Programme und trank seinen Wein. Es war wirklich noch nicht spät und nach einer Weile war ihm doch so langweilig, dass er sich doch entschloss, ein wenig in die Bar zugehen. Also nahm er sich einen schönen Pullover, richtete seine Haare ein wenig und mit etwas frischem Tabak Body Spay an sich verließ er die Wohnung und ging hinunter.
 

Kadaj brummelte noch eine Weile in sich rein, starrte die Wand an und schlief irgendwann ein. Er hatte zwar noch mitbekommen, dass Cloud die Wohnung verlassen hatte, doch das kümmerte ihn nun wirklich nicht. Sollte der Fussel doch machen, was er wollte, er jedenfalls wollte nur noch schlafen und seine Ruhe haben.
 

Cloud saß eine ganze Weile in der Bar, ab und an half er Tifa ein wenig, was sie sehr überraschte. Sie stichelte auch ein wenig, denn Clouds aktuelle Situation wirkte für sie mehr als komisch. Dann erinnerte sie ihn an Marlenes Geburtstag und dass er versprochen hatte, ihr ihren Lieblingskuchen zu backen. "Oje ...", grummelte er vor sich hin, da würde er wohl wieder ein Küchenchaos veranstalten. Immerhin konnte er backen und dann würde er morgens eben früh aufstehen. Also ging er zurück in die Wohnung, durchsuchte noch die Küche nach den entsprechenden Zutaten, und damit er nicht vergaß, was er vorhatte, stellte er alles, was er brauchte, einfach auf die Anrichte. Dieser Mendel-Splitterkuchen war nicht kompliziert und er hatte sogar noch alle Zutaten da. Zufrieden verzog er sich ins Bett und stelle seinen Wecker ziemlich früh.
 

Kadaj bemerkte nicht mal, wie Cloud wieder nach oben kam, viel zu ruhig und viel zu tief, schlief der Silberhaarige. Nur ab und an rollte er sich auf die Seite, schmatzte im Schlaf oder strampelte die Decke weg. Scheinbar schlief er ziemlich gut und das trotz Cloud seiner kleinen Warnung.
 

Viel zu früh klingelte Clouds Wecker, aber versprochen war nun mal eben versprochen und so stand er um fünf bereits auf und machte sich an den Geburtstagskuchen. Noch schläfrig und nur in Schlafshorts wuselte er durch die Küche, rührte den Teig und kam bis zu dem Punkt, an welchem die Mandelstifte angeröstet werden mussten. Den Teig in der Schüssel stellte er erst mal kühl und suchte nach besagter Pfanne. Nach einer Weile fiel ihm ein, wo diese ja nun wohl war und er überlegte. Eigentlich würde dieser wohl eh in einer halben Stunde aufstehen und er hatte ihn mit dem Lärm wahrscheinlich auch geweckt. Aber er wollte nun auch keine halbe Stunde warten. Also ging er so leise, wie er eben konnte an die Türe zu Kadajs Zimmer, öffnete sie und schlich sich hinein und sah sich im Halbdunkeln nach dieser Pfanne um.
 

Kadaj wurde von dem Lärm in der Küche aber nicht munter, er wurde erst wach, als er etwas durchs Zimmer schleichen hörte. Sofort war Kadaj hellwach, saß senkrecht im Bett und knipste das Licht an. "Was willst du denn hier? Hast du kein eigenes Bett?", fuhr er Cloud verärgert an, dabei zog er die Bettdecke ein Stück höher und griff schon nach der Pfanne.
 

Cloud erschrak sich ziemlich, er dachte der andere würde tief schlafen. Von der plötzlichen Helligkeit musste er blinzeln. "Im Grunde hab ich zwei Betten, wenn du darauf anspielst", antwortete er schnippisch, und als er sah, dass der Andere zur Pfanne griff, meinte er nur herausfordernd. "Das würdest du nicht wagen ... nebenbei brauche ich genau den Gegenstand, den du dir als Verteidigung ausgesucht hast. Ergo ... her damit!" Und er kam mit bedrohlicher Miene ein paar Schritte näher und griff ebenfalls nach der Pfanne.
 

"Oh doch ... und wie ich mich das wagen würde", brummte Kadaj leise, jedoch übergab er Cloud dann doch die Pfanne, schließlich hatte er ja gesagt, dass er diese selber brauchen würde. "Wehe das war nur eine blöde Ausrede, dann Gnade dir Gott", fuhr er fort, schwang dann auch schon die Decke zur Seite und stand auf. "So nun haste deine Pfanne wieder und jetzt raus hier ... ich will mich anziehen".
 

Fast aus Reflex griff Cloud nach der Pfanne. Er hatte sich schon auf einen Kampf eingestellt, war der andere war teilweise so leicht zu überzeugen, er an seiner Stelle hätte kein Wort geglaubt, was der andere ihm dann aber doch noch mitteilte. "Ich habe Ausreden nicht nötig", erwiderte er kalt, drehte sich um und verschwand aus dem Zimmer, allerdings ohne die Türe zu schließen. In der Küche begann er dann die Mandelstifte anzurösten, die dem Kuchen eine würzige Note verleihen würden. Die Zutaten fertig gemixt packte er alles in eine Springform und in den Backofen. Er kniete sich dann davor und beobachtete den Kuchen beim Aufgehen.
 

Kadaj stand aus dem Bett auf, sah, dass Cloud die Tür offen gelassen hatte und schnaufte. "DAS NÄCHSTE MAL MACH DIE TÜR ZU!", brüllte er quer durch die Wohnung, zog sich dabei schon an und hopste nun schon in Richtung Badezimmer. Dort machte er sich fertig, hopste dann auch in die Küche und setzte den Kaffee auf. Sein Blick fiel dabei auf das Chaos, worüber er nur wieder mit dem Kopf schüttelte und anfing aufzuräumen.
 

Cloud ignorierte das Brüllen gekonnt und starrte weiter in den Ofen. Er wartete einen bestimmten Zeitpunkt ab an welchen er den Kuchen entsprechend anschneiden wollte, damit er eine ganz besondere Form bekam. Genervt sah Cloud wie der Silberhaarige schon wieder am Aufräumen war. Er war noch nicht fertig, aber das würde er ihm erst sagen, wenn er fertig aufgeräumt hatte. Seine Anwesenheit war ihm momentan irgendwie zu anstrengend. Er fühlte sich eingeschränkt, da er ja ein Auge aufhaben musste. Abhauen konnte er ja nicht, man würde ihn finden, aber er selber würde dann auch ziemlich blöde dastehen und das wollte er schon mal gar nicht. "Gib mir mal das lange Küchenmesser mit dem Zackenschliff", meinte er monoton und streckte die Hand abwartend aus, blickte aber nicht zu ihm hin.
 

"Hm~ was?", fragte Kadaj verwirrt, da er gerade etwas in Gedanken war, und runzelte nun die Stirn. "Ach ja Messer ... okay" Und schon kruschelte er in der Schublade nach dem besagten Gegenstand und reichte dieses Cloud mit dem Griff zuerst. Wäre er jedoch fies gewesen, hätte er ihm zuerst die Klinge gereicht, aber so abgebrüht war er dann doch nicht. Nachdem der Blonde nun das Messer hatte, nahm sich Kadaj einen Kaffee, setzte sich an den Tisch und starrte die Wand an.
 

Cloud nahm das Messer, schaute immer noch nicht hin, wartete ab, und als der richtige Moment da war, öffnete er die Ofentüre und schnitt das entsprechende Muster hinein. Zufrieden stand er auf und machte sich daran die Creme anzurühren. Er verursachte munter wieder das Chaos, welches Kadaj bereits beseitigt hatte. Irgendwann sah er, dass dieser an die Wand starrte. "Soll ich dort mal ein nettes Bild aufhängen oder zählst du die Knubbel der Raufasertapete?", fragte er provozierend. "Gibt's noch Kaffee?", fügte er dann noch an.
 

"Nein, ich zähl die Flecken an der Wand und ja es gibt noch Kaffee", antwortete Kadaj mehr als genervt, da er mitbekommen hatte, das Cloud wieder solch ein Chaos machte. Er stand nun selber auf, holte eine zweite Tasse aus dem Schrank, füllte diese mit Kaffee und reichte diese Cloud herüber. "Seit wann kannst du eigentlich backen?", fragte er leicht gelangweilt, schlürfte dann wieder seinen eigenen Muntermacher und blickte weiterhin die kahle Wand an.
 

Cloud bedankte sich für den Kaffee. "Schon seit ich klein bin. Macht manchmal sogar Spaß", meinte er nur genauso gelangweilt zurück. "Marlene hat Geburtstag und das ist ihr Lieblingskuchen. Ergo mach ich ihr die Freude und hab auch gleich ein nettes Geschenk", redete er einfach mal so. Er nahm den Kuchen aus dem Ofen, und damit er schneller kühlte. „Und? Was hast du heute so vor?", fragte er beim wieder hereinkommen und setzte sich ebenfalls erst mal, er hatte nun Zwangspause, da beide Komponenten die gleiche Temperatur bekommen mussten.
 

Kadaj blickte nun wieder auf, runzelte die Stirn und musste sich bildlich vorstellen, wie Cloud als kleiner Pimpf backte. Bei der Vorstellung musste er mehr als nur grinsen, verwarf das Bild dann aber wieder und grübelte. "Keine Ahnung was ich mache ... vielleicht lesen, oder aber den Saustall hier aufräumen", meinte Kadaj unbeeindruckt, blickte in seine Tasse und versank wieder in Gedanken.
 

Ein ziemlich lustiger Gedanke bildete sich in Cloud Gehirn, zumindest lustig für ihn. "Da hätte ich eine andere Idee. Du könntest dich als Clown verkleiden und die Kids unterhalten. Dann sind sie nicht so nervig und wir können uns ein wenig erholen. Solche Geburtstage sind immer total anstrengend", grinste er und stelle sich bildlich vor, wie Kadaj sich vor ihnen zum Affen machte. Aber der würde bestimmt ablehnen, das war für Cloud bald so sicher, wie dass er sich seine Haare nicht färbte.
 

Kadaj musste kräftig husten, hatte er sich doch tatsächlich an seinem Kaffee verschluckt und klopfte sich erst mal gegen die Brust."... „Irgendwie steckten ihm die Worte fest, er hustete nochmals auf und versuchte es erneut. "Danke, aber ich verzichte. Ich mach mich doch nicht zum Affen", war nun die pappige Antwort des Silberhaarigen, ehe er die Tasse abstellte und nochmals hustete.
 

"Wie schade ...", antwortete Cloud, "Aber ich habe gerade beschlossen, dass du es dir nicht aussuchen kannst. So schlimm wird das nicht, die erkennen dich sowieso nicht, da du je eine Maske tragen musst, ein paar Luftballons aufpusten, ein paar nette Geschichten, das reicht schon." Grinsend lehnte Cloud sich zurück und stellte sich die Szene bereits vor. "Das freut die Kinder bestimmt", fügte er noch an und beobachtete den anderen genau.
 

"Du kannst mich mal! So was mach ich nicht und basta. Such dir nen anderen Deppen", erwiderte Kadaj gehässig, stand dann auch schon auf und brachte seine Tasse in die Spüle. "Ich hab auf Kindergeburtstage keinen Bock und erst recht nicht auf die Göre mit Namen Marlene", war der nächste schnippische Kommentar, ehe er die Küche verließ und sein Bett machte.
 

"Leider habe ich keinen anderen Deppen verfügbar. Muss ich erst gemein werden? Hatte ich nicht gesagt, du kannst es dir nicht aussuchen?", rief Cloud ihm scharf hinterher. Dann stand er auf und ging in den Gang an dessen Türe. "Muss ich dich erst verprügeln oder überlegst du es dir noch mal?", fragte er und ließ dem Anderen ein paar Minuten Bedenkzeit. "Ich halte meine Versprechen ...", zwinkerte er noch mal.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück