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Hands of a Surgeon

Nami x T. Law
von

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Hands of a Surgeon

Hallooo :)) Ja, ich hatte Langeweile und hab tatsächlich auch mal eine NamixLaw Fanfiction geschrieben. Ich liebe dieses Pairing einfach total und finde, dass ihnen sowieso viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aber lest selber ;D
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören eindeutig Eiichirō Oda. Mir gehört nur die Insel, die so lame beschrieben worden ist und für die ich einfach keinen Namen finde :(
 

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Hands of a Surgeon
 

Die Strohhutbande traf soeben auf ihre erste Insel in der Neuen Welt ein.
 

Bis jetzt wies die Insel nichts Spektakuläres auf. Es schien eine Frühlingsinsel zu sein, da sie übersäht mit Kirschbäumen war, deren Blätter nun eine zartrosa Farbe hatten. Mal abgesehen von den vielen heruntergefallenen Blüten, die den Boden der Insel in ein hellrosanes Meer verwandelten.
 

Nami konnte nicht anders, als an Drumm zu denken. Sie erinnerte sich an die nachgemachten Kirschblüten von Doc Bader, die die Winterinsel bei ihrer Abreise ebenefalls in einen rosanen Ton tauchten. Sie warf einen kurzen Blick auf Chopper, um sich zu vergewissern, dass auch er an seine Heimat dachte. Zumindest fühlte sie sich durch den leicht glasigen Blick, der zu fallen drohende Tränen ausdrückte, des jungen Rentiers bestätigt. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie sich zu ihm herunterbeugen und ihn drücken sollte, doch sie verwarf den Gedanken. Chopper war kein Muttersöhnchen, dass man bei einer nostalgischen Erinnerung trösten musste. Im Gegenteil, nachdem er zwei Jahre lang alleine auf einer fremden Insel zurechtkommen musste, schien das tapfere Rentier erwachsener und weniger ängstlich denn je geworden zu sein.
 

Stattdessen nahm Nami nun lieber die Insel gründlicher in Augenschein. Die anfängliche Ablenkung durch die ganzen rosablühenden Kirschbäume hatte sie glatt vergessen lassen, ihre Umgebung genauer zu betrachten. Tatsächlich jedoch sah sie nichts weiter außer Kirschbäume. Kirschbäume soweit das Auge reichte. Nami seufzte.
 

Sie warf einen Blick auf ihre Jungs, die das Schiff verankerten und die Segel einholten. Sanji sah sie an und zuckte mit den Schultern, auch er schien bemerkt zu haben, dass ihre weniger bedrohlich aussehende Umgebung ziemlich eintönig war.
 

„Hier ist ja wirklich nichts anderes als lauter Kirschbäume. Das gibt’s doch gar nicht!“, staunte Lysop. „Meinst du, wir finden hier jemanden? Ich hatte eher auf eine kleine Stadt gehofft, wo wir unsere Vorräte auffüllen könnten“, sprach der Scharfschütze die junge Navigatorin nun direkt an.
 

„Hier jedenfalls nicht. Scheint so, als müssten wir uns ein wenig durch die Kirschblüten wühlen, um hier irgendwas Menschliches, oder überhaupt irgendwas Lebendiges, zu finden.“
 

Auch Robin trat dem Gespräch nun bei. „Vielleicht ist ja nur dieser Teil der Insel unbewohnt und das Leben spielt sich auf der anderen Seite ab. Chopper, nimmst du vielleicht irgendwelche Gerüche wahr?“, wandte sich die Archäologin an das kleine Rentier.
 

Chopper schnupperte. „Also ich kann nichts riechen außer Kirschblüten. Aber der Geruch ist auch sehr intensiv, vielleicht überdeckt er irgendwas.“
 

„Das ist gut möglich. Vielleicht dienen die Kirschblüten als eine Art Tarnung, damit Reisende, vor allem wohl Piraten, wenig Lust haben sich mit der Insel zu befassen und schnell weiterziehen“, überlegte die Schwarzhaarige.
 

„Wir werden nichts herausfinden, indem wir hier blöd herumstehen“, meinte nun der Kapitän der Strohhutbande und rannte auch zugleich los durch die rosane Blütenlandschaft.
 

„Ruffy warte!! Du kannst doch nicht einfach losrennen, ohne dass wir uns abgesprochen haben!“, kam es von der genervten Navigatorin. Jedoch kam ihr Rufen zu spät, der Junge mit dem Strohhut und der kreuzförmigen Narbe auf der Brust war schon längst über alle Berge.
 

„Du siehst doch, dass er das kann“, sagte Robin lächelnd und legte der Orangehaarigen beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Reg dich nicht so auf, wir sprechen uns hier ab und erkundigen die Insel ebenfalls. Ruffy wird schon nichts zustoßen.“

Wieder seufzte Nami. „Uns bleibt ja auch nicht viel anderes übrig.“
 

Nachdem der Rest des Teams sich beratschlagt hatte, wie es nun weitergehen solle und demenstpechend auch schon in Aufbruchsstimmung war, kam der Junge mit dem Strohhut jedoch auch schon, zur allgemeinen Überraschung, wieder zurück. Allerdings war er nicht alleine.
 

Im Schlepptau hatte er ziemlich bekanntaussehende Gesichter. Zum einen war da der junge Mann mit der gebräunten Haut und den berühmt-berüchtigten Schatten unter den Augen: Der Chirurg des Todes, Trafalgar Law! Auch drei seiner Crewmitglieder, deren Gesichter Nami bereits aus dem Auktionshaus vom Sabaody Archipel vertraut waren, folgten den beiden Kapitänen unauffällig.
 

Nami musterte die Mitglieder der Heart-Piratenbande, vor allem ihren Käpt’n, mit einem abschätzigen Blick. Seine Crew hatte sich kaum verändert, sie trugen, wie auch schon zwei Jahre zuvor, ihre alt-bekannten Anzüge mit dem aufgedrucktem Jolly Roger ihrer Piratenbande.

Auch ihr Kapitän schien bei alten Mustern geblieben zu sein. Zwar trug er jetzt einen langen schwarzen Mantel über seinem gelben Sweathshirt, auf dem ebenfalls sein Jolly Roger aufgedruckt war, und auch sein Hut wies eine andere Form auch, jedoch besaß auch dieser, genauso wie seine helle Jeans, das bereits bekannte Muster, welches typisch für Leute war, die aus dem North Blue stammen.
 

Die zementgrauen Augen des Chirurg des Todes trafen ihre und sogleich ließ Nami ihren Blick sinken. Unwillkürlich fröstelte Sie. Zwar war dies der Mann, der ihrem Kapitän vor zwei Jahren das Leben rettete, jedoch hat er deswegen nichts von seiner furchteinflößenden Aura verloren. Es kam wirklich nicht oft vor, aber Trafalgar Law war einer der wenigen Männer, vor dem Nami bereits Respekt hatte, obwohl er noch kein Wort mit ihr gesprochen hatte.
 

Jedoch folgte dem Frösteln plötzlich ein warmes Gefühl in ihrer Magendgegend. Trotz allem war er der Mann, der ihrem Käpt’n das Leben rettete... Zu einer Zeit, wo es seiner Crew nicht vergönnt war, ihm beizustehen. Law mochte zwar eine eiskalte Ausstrahlung haben, aber dennoch schien das nicht sein komplettes Wesen auszumachen.

Nami nahm sich vor sich bei ihm, bei Gelegenheit, für seine selbstlose, aber dennoch unglaubliche, Tat zu bedanken.
 

Als sich ihre Crewmitglieder jedoch um die Neuankömmlinge scharrten, zweifellos um herauszufinden, was diese hier verloren haben, schob sie den Gedanken erstmal beiseite. Jetzt ist es erstmal wichtig, ihre Umgebung zu sichern und sich auf eventuelle Gefahren vorzubereiten.
 

Da sie zu lange nachdachte, kam Nami allerdings auch als Letzte bei der großen Gruppe an und hörte lediglich nur noch den letzten Satz ihres Kapitäns, der ihr zweifellos jedoch auch am Wichtigsten erschien.
 

„..., laut ihnen scheint die komplette Insel unbewohnt zu sein.“
 

„Fantastisch. Unsere erste Insel in der Neuen Welt und sie ist komplett unbewohnbar? Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein!“, rief Sanji entrüstet aus, „Ich hatte gehofft unsere Nahrungsmittel aufstocken zu können. Es wird eng Leute, dann müssen wir wohl was Essbares suchen gehen oder uns was anderes einfallen lassen.“
 

„Uns wird wohl nichts Anderes übrig bleiben als etwas zu suchen“, seufzte Nami abermals und wandte sich nun direkt an den Kapitän der Heart-Piratenbande: „Seid ihr ganz sicher, dass hier weit und breit kein einziges Dorf zu finden ist?“
 

„Es scheint so, Miss“, antwortete ihr Law kurz angebunden. Er machte nicht gerade den Eindruck auf sie, als ob er sich besonders um ihre Situation sorgen würde. Nami hob eine Augenbraue.
 

„Hundertprozentig sicher können wir uns nicht sein, aber wir sind einmal quer über die Insel gelaufen und konnten weder was sehen, noch war es Bepo möglich, irgendeinen menschlichen Geruch wahrzunehmen“, schaltete sich nun einer von Law’s Crewmitgliedern, ein junger Mann auf dessen Mütze das Wort „Penguin“ aufgedruckt war, ein. Dabei warf er einen Seitenblick auf den großen, weißen Bären, der ziemlich verschüchtert in der Nähe seines Kapitäns stand. „Die ganze verdammte Insel scheint überfüllt mir Kirschbäumen zu sein. Alles rosa weit und breit“, fügte er noch missmutig hinzu.
 

„Tut mir Leid“, murmelte der Bär, Bepo, nun kaum hörbar, jedoch scheinbar noch laut genug, dass seine Nakama, und offensichtlich auch Nami, seine Worte noch verstehen konnten. „Warum entschuldigst du dich denn schon wieder für sowas?! Baka!“, schalte es auch gleich aus der Richtung der Beiden. Nami blickte sie entgeistert an.
 

„Na das ist ja ganz toll. Finden wir hier auch noch was anderes zu essen, außer Kirschen?“, mischte sich nun auch ein genervt aussehender Zorro ins Gespräch ein.
 

„Abwarten, wir werden die Insel schon noch gründlich auf den Kopf stellen,“ verprach der wie immer zu optimistische Käpt’n der Strohhutpiraten. „Wo wir gerade dabei sind, ich habe einen Bärenhunger, also lasst uns uns auch gleich auf den Weg machen!“
 

„Einen Moment Ruffy,“, kam es nun von der Navigatorin, „mach dich nicht wieder so schnell auf die Socken wie vorhin. Hör erstmal kurz zu, wir teilen uns in Gruppen auf.“

Ruffy verzog das Gesicht bei Namis Worten, dennoch leistete er ihnen folge und wartete ungeduldig darauf, dass er einer Gruppe zugeteilt wurde.
 

„Wie schauts mit euch aus Leute, sucht ihr für euch selber oder wollen wir uns heute ausnahmsweise mal zusammenschließen?“, wandte sich nun Sanji an die Heart-Piratenbande und musterte diese dabei offen.

Trafalgar Law schien einen kurzen Moment zu überlegen. „Warum eigentlich nicht?“, antwortete der Käpt’n gelassen. Er besprach sich kurz mit seiner Crew und anschließend machten die beiden Piratenbanden eine Zeit aus, zu der sie sich wiedertrafen. Dann machten sich alle auch gleich in ihren Gruppen auf, um etwas Essbares zu finden.
 

„Wo haben die eigentlich ihr Schiff geankert?“, fragte die verwunderte Navigatorin nun den hibbeligen Kapitän der Strohhutpiraten. Dieser zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber die haben ein U-Boot...vielleicht ist es unter Wasser, damit es keiner sieht.“

„Ein U-Boot...Ahaaaa“, murmelte Nami sichtlich interessiert und nahm sich abermals vor, die Heart-Piraten ein wenig näher kennenzulernen.
 

Nachdem die Sammlergruppe sowohl einiges an Früchten, als auch die Anglergruppe einiges an Fisch und Seemonsterfleisch zusammentragen konnten, trafen sie sich am vereinbarten Treffpunkt wieder.

Bald traf auch Trafalgar Laws Crew, mit weitaus mehr Mitgliedern als zuvor und auch mit Einigem an Essbarem, ein. Die Sonne begann bereits unterzugehen und man beschloss, die Nacht gemeinsam auf der Insel zu verbringen. Dieser kurze Zusammenschluss beider Piratenbanden ermöglichte ein höheres Maß an Sicherheit, die Nacht auf einer fremden Insel sicher zu überstehen.
 

Sanji bereitete mit dem Koch der Heart-Piratenbande das Essen vor, während sich der Rest der beiden Crews im Kirschblütenwald verteilte und sich unterhielt.
 

„Habt ihr irgendwas Lebendinges auf der Insel ausmachen können? Außer ein paar Insekten und einigen Fischen im Meer lebt hier ja überhaupt nichts...“, fragte Lysop ein Crewmitglied aus Laws Piratenbande, der, wie sich herausstellte, auf den Namen Shachi hörte.

„Nein, wir haben auch nichts und niemanden gesehen“, antwortet ihm dieser nun leicht beunruhigt. „Ich habe ja mit vielen merkwürdigen Dingen in der Neuen Welt gerechnet, aber nicht damit, dass wir auf eine Insel stoßen, die mehr rosa als alles andere ist und obendrauf noch frei von Lebewesen“, fügte Shachi nach kurzem Nachdenken noch hinzu.
 

„Was solls, wir werden mit Sicherheit noch oft genug auf Schwierigkeiten stoßen in der Neuen Welt. Vielleicht sollten wir die Ruhe einfach mal genießen“, wandte sich nun Zorro an ihn. „Wer weiß, wann es nächstes mal wieder so ruhig wird.“

Shachi sah ihn nur aus seinen Augenwinkeln an und nickte leicht mit seinem Kopf.
 

„Wo wir gerade dabei sind“, mischte sich Nami in das Gespräch der Drei ein, „Wie kommt es eigentlich, dass ihr auch gerade am Anfang der Neuen Welt seid? Ich dachte damals, dass sich alle Rookies außer uns bereits auf den Weg gemacht haben...“, jetzt wo sie ihre Gedanken laut aussprach, wunderte sich Nami, dass sie über diesen Umstand nicht schon früher nachgedacht hat.
 

Der Kapitän der Heart-Piraten trat nun ebenfalls zu ihrer kleinen Gruppe und er war es auch, der ihr antwortete- und als seine dunkle Stimme ertönte spürte sie abermals dieses warme Kribbeln in ihrem Unterleib.

„Wir wollten warten, bis sich die ganzen Kämpfe um Blackbeard etwas gelegt haben, Miss...?“, er machte eine Pause, um ihren Namen zu erfahren.
 

„Nami“, antwortete diese schlicht und sah ihm dabei in die Augen. Dies stellte sich als Fehler heraus, da sich das Gefühl in ihrem Bauch noch intensivierte, als sie ihn direkt ansah. Ihr wurde leicht schwindelig und sie ließ ihren Blick schnell wieder nach unten, auf den Boden, gleiten. Was war nur los mit ihr? Sie war doch sonst nicht so schnell irritiert. Sie mochte es nicht, dass ein Mann, den sie kaum kannte, so einen Eindruck auf sie machen konnte.
 

„Miss Nami“, vollendete er seinen Satz höflich. „Jedenfalls wollten wir nicht in das ganze Chaos um Blackbeard herum hineingeraten. Sollten sich lieber erstmal alle gegnerischen Piratenbandem gegenseitig außer Gefecht setzen- das ist nur besser für uns.“
 

Nami dachte kurz über das nach was er gesagt hatte und fand keinen Fehler in seiner Logik. Trotzdem fühlte es sich unangenehm an in seiner Nähe zu sein und dazu auch noch so von ihm gemustert zu werden. Obwohl sie es nicht sah, konnte sie doch regelrecht spüren, wie er sein Blick über sie schweifen ließ und war ziemlich erleichtert, als ihr eigener Käpt’n Law in ein Gespräch über Blackbeard und die neue Zusammensetzung der Führungsetage der Marine verwickelte.
 

Sie nutzte die Gelegenheit und huschte hinüber zu Robin, fort von diesem unangenehmen Gefühl in ihrer Magendgegend. Je weiter sie sich von Law entfernte, desto mehr nahm das Kribbeln in ihrem Bauch ab und-

Ihre Gedanken wurden von Robin unterbrochen als diese sie ganz unverhohlen fragte: „Du bist ja ganz schön rot im Gesicht, was ist passier?“, und sie dabei offenkundig neugierig betrachtete.
 

Nami starrte sie entgeistert an. „Wie ich bin rot?“, sprudelte die Frage aus der Navigatorin raus. „Ja, ein wenig“, kicherte Robin. Moment, Robin kicherte? Namis Welt fiel gerade aus allen Wolken. „Hat das etwa was mit dem gutaussehenden schwarzhaarigen Käptn unserer Rivalen zu tun?“, traute sich die Archäologin dann tatsächlich auch noch mit einem ganz unschuldigem Unterton zu fragen.

Nami war entsetzt „Ich geh mal kurz spazieren“, murmelte sie Robin zu und versuchte, zwischen den Kirschblüten abzutauchen um sich abzuregen. „In Ordnung, aber bleib nicht so lange weg, Sanji ist gleich fertig mit dem Essen“, hörte sie Robin noch rufen, bevor ihre Welt schlagartig noch rosaner wurde, als sie es ohnehin schon war.
 

Nach einigen Metern, als sie sich unbeobachtet fühlte, blieb sie stehen. War sie etwa auch schon rot gewesen, als sie sich mit Trafalgar Law unterhielt? Oder war er vielleicht sogar wirklich der Grund, warum sie überhaupt rot geworden ist? Egal warum oder seit wann...peinlich wäre auf jeden Fall beides. Moment...Warum interessierte es sie überhaupt, was Law von ihr dachte? Ihr war nichts vor ihren Crewmitgliedern, oder überhaupt auch vor fremden Menschen, peinlich. Hergott nochmal, sie hat sich schon in einem Zug voller fremder Männer umgezogen. Warum war sie von diesem nur so eingeschüchtert?
 

Normalerweise sind es die Männer, die nervös werden wenn Nami in ihrer Nähe ist und nicht umgekehrt. Sie kannte dieses Gefühl, dieses unangenehme Kribbeln, überhaupt nicht.

Doch sie beschloss, sich davon nicht einschüchtern zu lassen. Schließlich war sie eine starke und taffe Frau- was konnte ihr so ein Mann schon anhaben?

Nami lachte kurz auf. Sie benahm sich wirklich albern heute.
 

Plötzlich hörte sie Hufgetrappel hinter sich und sie drehte sich erschrocken um.
 

„Nami, was machst du denn hier so alleine? Es ist schon fast dunkel“, ertönte dann auch schon die Stimme von Chopper, noch bevor sie ihr Gegenüber richtig in Augenschein nehmen konnte.
 

Nami war erleichtert. Es war bloß Chopper in seiner Rentierform. Sie war heute aber auch leicht zu erschrecken! „Ach, ich musste nur kurz weg von dem ganzen Trubel...du kennst mich doch, die nerven alle so“, lachte Nami ihren Alleingang weg. Chopper beäugte sie streng, wie der Arzt der er nun mal ist und als er befand, dass mit ihr alles in Ordnung zu sein schien, machten sie sich gemeinsam auf dem Weg zurück ins Camp.
 

Doch auch hier hörten Namis Gedanken nicht auf, sich nur um eine Person zu drehen. Nachdem alle gegessen hatten und nun ein wilde Party, mit einer Menge Alkohol, im Gange war, beschloss sie, sich einfach mal Trafalgar Law anzunähern. Was sollte schon passieren?, versuchte sie sich einzureden. Auch er ist nur ein Mann. Außerdem wollte sie sie wirklich für seine Hilfe auf Marine Ford damals bedanken.
 

Jedoch, als sie sich nach einigen Minuten ermutigenden Zuredens endlich aufraffen wollte, zu ihm rüberzugehen, stand Law plötzlich auf und ging zum Rande der Klippe, an der sie beschlossen hatten, ihr Lager aufzuschlagen. So waren sie nicht mitten im Kirschblütenwald, der vielleicht noch unbekannte Gefahren beherbergte, aber andereseits waren sie auch keine leichte Beute für Marineschiffe, die sie vom Meer aus entdecken könnten. Bis die Soldaten es mal geschafft haben, die Klippe hochzusteigen, hätten sie schon längst ihre Sachen gepackt und wären über alle Berge gewesen.
 

Namis Blick schwebte rüber zu Law. Er stand aufrecht an der Klippe und schaute zum Meer. Wahrscheinlich wollte er alleine sein, sonst hätte er sich nicht von der Gruppe abgesetzt. Dieser Gedanke machte Namis Mut zunichte, auf ihn zuzugehen, also beschloss sie, noch etwas zu warten (worauf eigentlich? Es ist ja nicht so, als ob er ihr was anhaben könnte).
 

Nach einer Viertelstunde hielt sie es jedoch nicht mehr aus. Sie stand einfach auf, ihre Beine gehorchten ihr nicht mehr wirklich, und ging zu ihm rüber. Es war, als ob ihr Instinkt ihr Verhalten für sie bestimmte, und dann stand sie auch schon, ein wenig schräg rechts, hinter ihm.
 

Plötzlich fühlte sie sich ganz ruhig. Seine Präsenz strahlte gerade solch eine Ruhe aus, dass sie sich in seiner Gegenwart total entspannte. ‚Wie merkwürdig’, dachte Nami, ‚vorhin hat er mich doch noch so nervös gemacht und jetzt auf einmal das völlige Gegenteil’. Sie hatte jedoch nicht viel Zeit darüber nachzudenken, da Law auch schon seinen Kopf in ihre Richtung neige, um ihr zu zeigen, dass er ihre Gegenwart bemerkt hatte.
 

Es war alles still. Nami hörte weder die Stimmen ihrer Nakama, noch das brechen der Wellen an der Klippe. Sie überlegte nur noch, wie sie ihm sagen sollte, was sie ihm den ganzen Tag, ach was, die ganzen letzten zwei Jahre schon, sagen wollte, und formulierte Wörter in ihrem Kopf hin und her.

Law hatte sich währenddessen völlig zu ihr herumgedreht. Er schaute sie geduldig an und wartete, was sie ihm zu sagen hatte. Obwohl er fragend eine Augenbraue hob, sah er jedoch nicht so aus, als ob Nami ihn gestört hätte. Dies veranlasste sie nun, ihre ganzen Formulierungen in den Wind zu schießen und ihm schlicht zusagen, was ihr durch den Kopf ging.
 

„Ich wolle mich bei dir dafür bedanken, dass du Ruffy vor zwei Jahren das Leben gerettet hast. Ich weiß, dass du das wahrscheinlich nicht wirklich für ihn oder für uns getan hast, aber deine Motive gehen mich auch nichts an. Mir reicht es zu wissen, dass du ihm geholfen hast, wer weiß was geschehen wäre, wenn du damals auf Marine Ford nicht aufgetaucht wärst...“, hier brach ihre Stimme. Sie wollte gar nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre, wenn Law sich damals nicht entschlossen hätte, nach Marine Ford zu segeln.
 

Sie wollte ihren Blick nun zu Boden richten um auf seine gleichgültige Antwort zu warten, jedoch blieb ihr Blick an seinen Händen, die an seinen Seiten ruhten, hängen.
 

„Du brauchst dich dafür nicht zu bedanken. Ich bin selber noch unschlüssig warum ich das getan habe-“, hier hörte sie, wie Laws Stimme kurz abbrach. Sie schaute nun wieder nach oben, direkt in seine Augen. Diesesmal hielten seine Augen die ihren wie hypnotisert fest. Er sprach weiter, ein warmer Unterton klang mit in seiner tiefen und maskulinen Stimme. „Trotzdem gern geschehen“, kam seine schlichte Antwort und er schaute sie weiter unentwegt an.
 

Nami ließ ihren Blick wieder zu seinen Händen gleiten. Er hatte schlanke und lange Finger- und ohne viel weiter darüber nachzudenken nahm sie seine linke Hand einfach in ihre. Sie konnte regelrecht spüren, wie Law sich versteifte, seine ganze Aura strahlte nun Verkrampftheit aus. Nami lächelte innerlich- so kannte sie das.
 

Da er keine Anstalten machte, ihr seine Hand wieder zu entziehen, begutachtete Nami seine Hand nun ausführlich, die Tattoos auf seinen Fingern, die zusammen das Wort „Death“ ergaben, und das Tattoo auf seinem Handrücken, was als Symbol seiner Piratenbande zu erkennen war.

Als sie sich seine Hand genug angesehen hatte, murmelte sie bloß „Das sind also die Finger des Chirurgen des Todes“ und fing an, mit dem Zeigefinger ihrer anderen Hand über seinen Handrücken zu steicheln.
 

Nami spürte wie sie wieder errötete, aber diesmal machte es ihr nichts aus. Sie fühlte auch, dass Law sich entspannte. Die Haut an seiner Hand fühlte sich wunderbar an- so rau und weich zugleich. Ihr Herz klopfte schneller, als sie mit ihren Fingerspitzen nun leicht über seine fuhr und sie fühlte ein leichtes Schauern durch ihren Körper gehen. Noch immer nahm Law seine Hand nicht aus ihrer und so fuhr sie weiter mit ihren Fingern sanft über seine. Als sie spürte, dass Law kurz erzitterte, schaute sie ihn mit glühendem Blick an- und ihre Finger stoppten augenblicklich als sie sah, dass er seine Augen geschlossen und seinen Mund leicht geöffnet hatte.
 

Sie konnte kurz nicht denken- bis er seine Augen öffnete und sie mit verschleiertem Blick ansah, wahrscheinlich weil sie aufhörte, seine Finger zu streicheln. Scheinbar ging es ihm einen Augenblick lang so wie ihr, denn als ihre Blicke sich trafen, sah sie, wie sein Blick sich aufklärte. Und auch sie spürte einen Schock durch ihren Körper gehen- wie von der Tarantel gestochen ließen sie ihre Hände voneinander ab und schauten sich unverhohlen, die Verwirrung in seinem Gesicht war nur zu deutlich, an. Nami war bewusst, dass ihr Gesicht knallrot sein musste und auch ihr Herzrasen machte ihr zu schaffen.
 

Also tat Nami das, was Sie in einer Siuation, die sich nicht kontrollieren konnte immer tat: Sie drehte sich um und suchte das Weite, ohne Law eines weiteren Blickes zu würdigen.

Sie ließ sich in der Nähe ihrer bereits betrunkenen Crewmitglieder nieder und schaute Law den Rest des Abends kein einziges Mal mehr an.
 

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Wie das so ist nach einer Party von Piraten, schliefen alle einfach dort, wo sie ohnmächtig hingefallen sind, aufrgund des vielen Alokohols den sie intus hatten.
 

Nur Nami konnte nicht schlafen. Ihr Alokoholpegel war nicht hoch genug, dass sie ohnmächtig werden konnte und ihre letzte Interaktion mit Law hatte sie viel zu nervös und erregt gelassen, als dass sie so einfach schlafen könnte.
 

Nachdem sie sich eine Zeit lang hin und her gewälzt hatte, beschloss sie daher, einfach aufzustehen und spazieren zu gehen. Schon wieder, wie untypisch für sie. Da sie ihre Sandalen bereits ausgezogen hatte, lief sie barfuß durch das Kirschblütenmeer, welches sich weich und kühl unter ihren Füßen anfühlte. Sie fröstelte, da sie nur einen kurzen Rock und ihr türkises Bikinioberteil trug und der Wind durch ihre langen orangenen Haare und über ihren Körper fegte.
 

Da der Mond direkt auf den Kirschblütenwald schien, war der Wald, augrund seiner rosanen Farbe, sehr hell und somit fürchtete sie sich nicht, als sie alleine hindurchging. Wobei sie die Angst durchaus willkommen hätte, denn sie würde eine Ablenkung von ihrem derzeitigen Gefühlschaos bewirken...
 

Nach einigen Metern kam sie bereits schon am Ende des Waldes an- wäre sie mal lieber in die andere Richtung gelaufen- direkt an eine kleine Bucht. Was sie dort sah, überraschte sie sehr: Das U-Boot der Heart-Piratenbande.
 

Warum war sie eigentlich so verwundert? War doch klar, dass es nicht weit weg von seinen Besitzern sein würde.
 

Nach einigen Sekunden des Zögerns beschloss sie, das quietschgelbe Schiff mal aus der Nähe zu betrachten. Schließlich bekam man nicht jeden Tag die Gelegenheit, ein U-Boot zu bewundern, da sie doch eine Seltenheit im derzeitigen Zeitalter darstellten.
 

Also trippelte Nami leichtfüßig, wie die Diebin die sie ist, zu dem Strand wo das Boot angedockt hatte und berührte es mit ihrer Hand. Es fühlte sich metallen an. Es war nicht sonderlich groß, auch nicht aus der Nähe. Die Thousand Sunny war kaum größer als dieses Schiff...ob es wohl einen Namen hatte?

Nami schaute schräg rechts nach oben, nur um den Aufdruck DEATH zu lesen. ‚Ob das wohl der Name war?’ Nami kicherte leise. Es würde jedenfalls zu dem Trafalgar Law passen, den sie kennengelernt hatte.
 

„Lachst du immer vor dich hin, wenn du alleine bist?“, ertönte auf einmal eine Stimme von über ihr.

Nami schrie erschrocken auf und sprang vom Schiff zurück, ihre Hand griff bereits zu ihrem Klimataktstock, der an ihrem Oberschenkel befestigt war. Sie sah auf, nur um in das Gesicht des Mannes zu schauen, der ihr die letzten zwölf Stunden nicht mehr aus dem Kopf ging.

Sie entspannte sich ein wenig, ließ dennoch nicht die Hand von ihrer Waffe. Ihre Crewmitglieder waren nicht in der Nähe- sie musste vorsichtig sein, auch gegenüber dem Mann, dem sie vor ein paar Stunden noch die Hand gestreichelt hatte.
 

Dieser jedoch hob seine Hand. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte er ruhig und sprang vom unteren Deck des U-Boots herunter, direkt vor ihre Füße.
 

„Schon in Ordnung“, sagte Nami gereizt. „Und um deine vorige Frage zu beantworten, ja ich lache mal öfters vor mich hin, ist das etwa ein Problem?“
 

„Sei nicht so zickig. Reg dich ab und nimm die Hand von deiner Waffe, ich tue dir schon nichts“, wies er sie gelassen an und hob seine beiden Hände, um seine Worte zu unterstreichen.
 

Nami musterte ihn einen Augenblick und schaute in seine Augen. Da er sie nicht besonders feindseilg ansah, entspannte sie ihre Haltung und nahm auch ihre Hand von ihrem Klimataktstock- jedoch kam sie nicht umhin mal wieder zu bemerken, wie ihre Magendgegend anfing zu kribbeln, als sie ihn ansah und seine Stimme hörte.
 

„Na also, geht doch“, murmelte Law zufrieden und ließ seine Hände wieder sinken. „Was tust du hier alleine?“, fragte er sie neugierig.
 

„Ich konnte nicht schlafen“, antwortete sie und fügte nach kurzer Überlegung rechtfertigend hinzu: „Ich wollte spazieren gehen und bin sozusagen über euer Schiff gestolpert. Ich wollte es mir nur kurz anschauen...“
 

„Und worüber musstest du dann so plötzlich lachen?“, fragte er sie belustigt.
 

Nami fing wieder an zu kichern „Ich habe mich nur gefragt, ob DEATH der Name eurers Schiffes ist und dachte dann, dass das ehrlich zu dir passen würde.“
 

„Ah“, sagte Law und lachte dabei leise. Dann wurde er wieder still, ohne ihr weiter Auskunft über den Namen seines Schiffes zu geben.

Als ihr die Stille unangenehm wurde, erklärte ihm Nami: „ Ich finde es interessant, dass ihr ein U-Boot habt...ich wollte den ganzen Abend schon jemanden von euch fragen, wie es funktioniert und wie das überhaupt abläuft mit dem Wetter unter Wasser.“
 

Er schaute sie etwas verwundert an. „Soll ich es dir zeigen?“, fragte er sie, nachdem er sich gefangen hatte.
 

Nami zögerte einen Augenblick und sah Law abschätzend an. Aber er sah wirklich nicht so aus, als ob er überlegt, wie er ihr am Besten Schaden zufügen könnte. Und warum sollte sie diese einmalige Gelegenheit nicht wahrnehmen? Also sagte sie zu und er nahm sie mit an Bord, zeigte ihr die Räumlichkeiten, den Steuerraum und beantwortete ihr geduldig alle Fragen, die sie ihm in Bezug auf das Wetter unter Wasser stellte.
 

Als sie am Ende ihres Rundganges ankamen und die Beiden wieder draußen auf dem Deck standen- dieses mal allerdings auf dem höheren der beiden Decks, war nun Nami diejenige, die Law die Frage stellte, warum er so spät nachts noch wach und alleine am Schiff war.
 

„Ich konnte auch nicht schlafen...“, antwortet er mit hochgezogenen Augenbrauen, „und hatte scheinbar auch nicht genug Alkohol intus um ohnmächtig zu werden“, fügte er noch leise hinzu. Es schien, als ob der letzte Satz wohl mehr an ihn selbst gerichtet war als an Sie, jedoch musste sie trotzdem unwillkürlich lächeln als sie das hörte...Vor einer knappen Stunde hatte sie denselben Gedanken.
 

Sie spürte schon wieder das warme Kribbeln in ihrem Unterleib und dieses mal fing sie an es zu mögen. Leicht beschwipst von diesem Gefühl schaute sie ihm in die Augen und sah, dass seine sonst so hellen zementgrauen Augen einen dunkleren Ton angenommen hatten und dass sein Blick um einiges sanfter war, als sie ihn vor ein paar Stunden noch in Erinnerung hatte.
 

Einige Minuten standen sie nur da und schauten sich gegenseitig in die Augen. Das Kribbeln, dass Nami nun schon den ganzen Nachmittag und Abend begleitete, breitete sich plötzlich über ihren ganzen Körper aus. Ihre Hände kribbelten, weil sie ihn anfassen wollte. Ihre Beine kribbelten, weil sie schwach unter seinem Blick wurde...auch zwischen ihren Beinen kribbelte es gewaltig und sie errötete alleine schon bei dem Gedanken, was er alles mit ihr machen würde, wenn sie dieser Art des Kribbelns nachgeben würde...
 

Die sexuelle Spannung in dieser Situation fing wieder an unkontrollierbar zu werden, doch dieses mal wollte Nami nicht weglaufen. Verdammt, sie könnte nicht weglaufen, selbst wenn sie es wollte. Also nahm sie einfach wieder seine Hand und machte da weiter, wo sie den Abend zuvor aufgehört hatte- sie streichelte seine Finger. Law ließ es mit sich geschehen und starrte sie nur unverwandt an.
 

Als sie genug vom Streicheln hatte, führte sie seine Hand zu ihrem Mund und ließ ihn leicht über seine Fingerspitzen gleiten. Sie spürte, wie sich Laws Hand verkrampfte, doch sie ließ sich nicht beirren und machte weiter, küsste seine Fingerspitzen und nahm seinen Zeigefinger in den Mund und ließ ihre Zunge an dem Finger hinauf- und hinabgleiten.
 

Sie hörte, wie Law ein ganz leises, beinahe tonloses, Stöhnen entwich und schaute ihn an. Seine Augen waren nun glasig vor Lust und bevor sie etwas dagegen hätte tun können, sofern sie es denn nicht gewollt hätte, zog er sie plötzlich an sich heran und küsste ihren Hals, ließ seine Zunge sanft an ihrem Puls heruntergleiten bis zu ihrem Schlüsselbein.
 

Dieses mal war Nami an der Reihe mit Stöhnen, welches sie auch um einiges lauter tat als Law zuvor und krallte ihre Hände in seine Schultern.
 

Langsam wies er Nami an, nach hinten zu gehen, bis sie an das Geländer des Schiffes stoß.

Ohne Zögern hob Law Sie hoch und platzierte sie direkt auf das Geländer- doch bevor sie Zeit hatte, über diese gefährliche Situation nachzudenken, drückte Law auch schon seine Erektion zwischen ihre Beine und Nami, laut aufstöhnend, vergaß die Welt um sich herum.
 

Sofort nahm Law Besitz von ihren Lippen und drückte seine Zunge sanft in ihren Mund. Nami akzeptierte sein Eindringen- sie hieß ihn sogar willkommen- und ihre Zungen kämpften um Dominanz bei diesem Kuss.

Sie fühlte, wie Law seine Hände über ihre Brüste, ihren Bauch, bis runter zu ihren Oberschenkeln gleiten ließ und versuchte ihrerseits ebenfalls, alle Stellen an seinem Körper zu berührern. Obwohl sie noch angezogen waren, fühlte es sich bereits so intensiv an. Namis Welt fühlte sich nun genauso rosa an wie die Kirschblüten, die um sie herumwirbelten.
 

Als er seine Hände an den Innenseiten ihrer Schenkel hinaufgleiten ließ und dabei ihren Rock nach oben schob, keuchte Nami auf, brach den Kuss ab und drückte ihr Gesicht an seine Schulter. Kurz darauf erreichten seine Hände auch schon ihre Unterwäsche und Nami biss Law zärtlich in seinen Hals, um sich vom Stöhnen abzuhalten. Law keuchte leise auf und nahm erneut Besitz von ihren Lippen, strich mit seiner Zunge sanft über ihre Unterlippe, bevor Nami sie wieder ganz in sich aufnahm...
 

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Sie fühlte, dass sie wach wurde und drehte sich auf den Rücken. Sie wollte noch nicht aufwachen, sie war doch noch viel zu müde. Nichtsdestotrotz öffnete Nami vorsichtig ein Auge, nur um es sofort wieder zu schließen, da Sie die Helligkeit des Raumes blendete. Nach einigen Minuten öffnete Sie ihre Augen erneut und gewöhnt sich an den lichtdurchfluteten Raum.
 

Für einen Moment musste Sie sich in Erinnerung rufen wo sie war. Ach ja richtig...Laws Zimmer, auf dem U-Boot der Heart-Piratenbande. Es überraschte Sie nicht im Geringsten, dass er ein Eigenes hatte. Law schien nicht der Typ zu sein wie Ruffy, der sich mit seiner Crew ein Zimmer teilte.
 

Sie schaute nach links um sich zu vergewissern, dass er immer noch neben ihr lag und sie wurde nicht enttäuscht. Der Käpt’n lag mit dem Rücken zu ihr gedreht auf der anderen Seite des Bettes, offensichtlich noch schlafend.

Nami überlegte, ob Sie einfach aufstehen und gehen, oder ob sie warten sollte bis er erwachte. Noch bevor sie den Gedanken zu Ende dachte, fing Law sich jedoch schon zu regen an und er dreht sich ebenfalls auf den Rücken. Nami setzte sich auf, die Decke fest an ihre Brust gedrückt und schaute ihn an. Nach eingen Minuten öffnete auch Law seine Augen, welche ebenfalls kurz orientierungslos wirkten, als er Sie jedoch ansah, verschwand die Verwirrung aus seinen Augen.
 

„Es scheint schon recht spät zu sein“, murmelte ihm die Navigatorin zu. „Am Stand der Sonne sieht man, dass es schon fast mittags ist“, fügte sich noch erklärend hinzu.
 

Law sagte nichts und schaute sie nur an. Ein lautes Poltern ließ beide plötzlich zusammenzucken. Waren etwa schon seine Crewmitglieder an Bord?
 

„Ich sollte wohl besser gehen. Ich weiß nicht, ob es vorteilhaft ist, wenn unsere Crews über unsere Nacht Bescheid wissen...Oder was meinst du?“, fragte Nami ihn nun direkt.

„Wahrscheinlich wäre es nicht vorteilhaft“, sagte der Schwarzhaarige leise. Seine Stimme klang kratzend vor Müdigkeit und auch die Schatten unter seinen Augen sahen dunkler aus als sonst. Sie hatten wirklich kaum geschlafen letzte Nacht.
 

Nami versuchte aufzustehen und ein leises Stöhnen entwich ihr dabei. Ihre sensibelste Stelle zwischen ihren Beinen fühle sich ziemlich wund an...Ja, sie hatten letzte Nacht wohl wirklich kaum geschlafen.
 

„Was hast du?“, fragte Law sie unverblümt, als er sah, wie Nami sich aus dem Bett quälte.
 

„Da fragst du noch?“, antwortete die Navigatorin mit leiser Stimme, die aber dennoch einen vorwurfsvollen Ton enthielt, „wegen dir kann ich jetzt breitbeinig zurück zu meiner Crew laufen. Soviel zu keiner soll Bescheid wissen“, fügte die Orangehaarige noch verärgert hinzu.
 

Zu ihrer Überraschung lachte Law auf. „Nun gib nicht ausschließlich mir die Schuld. Als ob du es nicht gewollt hättest“, sagte er lächelnd und musterte sie vergnügt.

Nami hielt seinem belustigten Blick stand, fühlte jedoch gleichzeitig, wie ihr Gesicht wieder rot anlief und der Raum sich wieder mit der Art Spannung füllte, die die Beiden letzte Nacht in erster Linie zusammengebracht hatte. Jedoch konnte sie dem nicht schon wieder nachgehen...Ihre Crew fragte sich zweifelsfrei bestimmt schon, wo sie abgeblieben ist.
 

Also zogen sich beide stillschweigend an. Ab und an hörten sie ein Rumpeln oder eine Stimme und Nami war sich nun gewiss, dass einige, wenn nicht schon alle, seiner Crewmitglieder sich bereit machten die Insel zu verlassen.
 

Überraschenderweise trafen sie jedoch niemanden auf ihrem Weg nach draußen an. ‚Und selbst wenn’, dachte Nami, ‚er wird seine Crewmitglieder schon gut genug im Griff haben, dass sie keine Fragen stellen werden.’ Tatsächlich hielt sich jedoch auch draußen auf dem Deck keiner seiner Nakamas auf- sie wunderte sich nun wirklich, wo seine Crew abgeblieben ist.
 

„Wahrscheinlich sind sie schon alle im Steuerraum und bereiten die Abreise vor“, beantwortete Law ihre unausgesprochene Frage und schaute sie durchdringend an. Sie kannte diesen prüfenden Blick bereits, doch jetzt war er ihr wieder unangenehm. „Klappts mit dem Laufen oder soll ich dich zu deiner Crew tragen?“, fügte er noch mit spöttischer Stimme hinzu und lächelte sie wieder vergnügt an. Ja, er hatte wohl wirklich viel Spaß an ihrer Misere...es wird wohl doch nicht umsonst über ihn gesagt, dass er ein Sadist sei.
 

Nami sah ihn nun ebenfalls abschätzend an. „Geht schon“, sagte sie, „Pass du lieber auf, dass du heute beim Befehle geben nicht einpennst, so müde wie du aussiehst.“

„Passiert schon nicht“, antwortete er ihr und legte ihr die Hand auf die Schulter.
 

Sie schaute seine Hand an. Er hatte wirklich schöne Hände. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, wie schön sie die Nacht fand und ihr lag auch auf der Zunge, ihn zu fragen, ob sie das alles wiederholen würden, wenn sie sich das nächste Mal trafen. Ein Blick in seine selbstsicheren Augen zeigte ihr jedoch deutlich, dass Worte nicht mehr nötig sind. Es war offensichtlich, dass er die Nacht mit ihr genossen hat und sie bezweifelte stark, dass die starke sexuelle Anziehungskraft zwischen Ihnen bereits wieder vorüber war. Doch für den Moment gab es nichts mehr zu sagen, deshalb gab sie ihm einen kurzen Abschiedskuss auf die Wange, drehte sich ohne einen weiteren Abschiedsgruß um undmachte sich auf dem Weg zurück zu ihrer Crew.
 

Beide glaubten, dass sie unbeobachtet gewesen seien...Jedoch war einem speziellen Crewmitglied der Heart-Piratenbande diese ungewöhnliche Zusammenkunft nicht entgangen. Bepo, der weiße Bär, schaute Nami vom obersten Deck aus fragend hinterher. Er schaute hinunter zu seinem Käpt’n und wunderte sich ebenfalls über den zärtlichen Blick in seinen Augen. ‚So schaute er seine Crew nie an’, wunderte sich der Bär jetzt noch mehr, befand aber, dass es ihm nicht zustand, über die Gefühle seines Kapitäns nachzudenken. Wenn er reden möchte, würde er Bepo schon von sich selber aus aufsuchen.
 

„Namilein, da bist du ja, wir haben dich schon überall gesuuhuucht“, wurde Nami vom Koch ihrer Crew gleich auch schon herzlich, und mit Herzchen in den Augen, begrüßt.

Sie strengte sich wirklich an, nicht auffällig anders zu ihnen hinzulaufen, ohne sich dabei noch mehr selber wehzutun.
 

„Ich war nur etwas Spazieren...ich dachte, ich nutze diese rosane Blütenpracht nochmal aus, bevor wir ablegen“, murmelte sie entschuldigend und ging hinüber zu Robin, die ihr ihre Sandalen entgegenhielt. „Ohne Schuhe?“, wurde die Orangehaarige gleich auch schon von dieser misstrauisch gefragt.

„Ja, ich wollte lieber barfuß gehen“, lachte Nami und beißte sich danach sofort auf die Lippe. Hoffentlich hatte sie nicht zu laut und auffällig gelacht. „Die Blüten sind wirklich weich und fühlen sich toll an der Fußsohle an“, sagte sie mit einem Seitenblick auf Chopper und Franky, die sie ebenfalls mit einem scharfen Blick begutachteten. Jedoch sagten sie nichts, sondern zuckten nur mit den Schultern und machten sich weiter daran, die Thousand Sunny mit dem restlichen gepflückten Obst zu beladen, unter Sanjis Aufsicht.
 

Lediglich Robin schaute sie weiter misstrauisch an und Nami wusste, dass sie ihr die Geschichte mit dem Spaziergang nicht abkaufte. Sie würde ihr mit Sicherheit auch erzählen, was vorgefallen ist, aber nicht jetzt. Also zwinkerte Nami Robin nur kurz zu, nahm ihr die Schuhe aus der Hand und gemeinsam machten sie sich ebenfalls auf dem Weg zur Thousand Sunny.
 

Nachdem alles gepackt und verstaut war, tauchte nun auch der Kapitän der Strohhutbande auf. „Ich hab mich nur noch mal kurz von Trafalgar Law verabschiedet...man, der sah echt fertig aus, der hat wohl zu viel getrunken letzte Nacht“, lachte Ruffy unwissend und machte sich gleich auf den Weg zu seinem Lieblingsplatz, am vorderen Deck beim Kopf der Thousand Sunny.
 

Dieser Kommentar brachte Nami einen weiteren Seitenblick von Robin ein, den Sie jedoch ignorierte. Erstmal musste sie sich ihre schmerzenden Glieder ausruhen und etwas schlafen gehen. Mit dem Vowand, Kopfschmerzen vom vielen Alkohol zu haben, verschwand Nami in ihrem Zimmer- es gab auf ihrer langen Reise noch genug Gelegenheiten, wo sie der neugierigen Robin Rede und Antwort stehen konnte.
 

Zunächst möchte Nami sich keine Gedanken mehr um dieses neue Gefühl machen, dass seit gestern über sie herrschte.
 

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Tadaa :) Jaaaaa, bei Fehlern oder Unstimmigkeiten bitte Bescheid sagen, damit diese bereinigt werden können...Trotz Word und zigmal durchlesen kann ja immer mal wieder was übersehen werden....
 

Ja, aufmerksamen One Piece Manga Lesern ist bestimmt aufgefallen, dass ich weder Brook noch Jimbei erwähnt habe (und nach dem letzten Kapitel können wir ja fast davon ausgehen, dass Jimbei der Bande beitritt). Das liegt daran, dass ich noch keine Ahnung hab, wie Jimbei sich verhalten könnte. Und Brook habe ich schlicht vergessen und als ich das bemerkt habe, hatte ich keine Lust mehr ihn noch einzubauen xD
 

Meine "Frühlingsinsel" ist total lahm und blöd beschrieben, aber es geht ja auch nicht um die Insel xD Und ich glaube, dieses komische Newkama Land, wo Sanji während des Zeitsprungs trainiert hat, schaut ähnlich aus, aber das ist mir erst später aufgefallen oô. Was solls :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  xXshadowblossomXx
2013-10-20T22:05:54+00:00 21.10.2013 00:05
ein wirklich fantastischer OS.
schreibst du noch eine Fortsetzung ????
es ist ja noch offen zu ende gegangen.

GLG
Von:  vakne
2012-10-14T23:28:23+00:00 15.10.2012 01:28
Gefällt mir super :-P
ist das jetzt ein OS oder schreibst du noch weiter?
Nami x Law sind echt süß zusammen :-)

lg♥
Von:  CherryBlossom93
2012-05-14T20:05:09+00:00 14.05.2012 22:05
ich hoffe du schreibst weiter, ich hoffe auch das es kein os war >.< es wäre perfekt für eine lange ff
toll geschrieben
tolles pair <3
mach weiter so
glg cherry
Von:  Akiho
2012-03-28T12:49:52+00:00 28.03.2012 14:49
Lemon FF mitten im Unterricht zu lesen is schon toll XD achja ich mag deinen Schreibstil sehr, gut dass du noch ein paar geschrieben hast dann kann ich noch mehr lesen :3
Von:  maron288
2012-02-03T09:39:55+00:00 03.02.2012 10:39
Haha :D
Wir schaffen es noch das Pairing weiter zu verbreiten ;)
Als ich gesehen habe das du auch ne Fanfic hast, musste ich ja unbedingt mal reinschauen :P
Ich konnte mir ja schließlich schon denken um wen es dabei geht ^^

Ich kann dir wirklich nur ein großes Lob aussprechen dieser OS ist dir sehr gut gelungen. Mach dir mal keine Sorgen darum das die Insel nicht so toll beschrieben ist und das du Brook vergessen hast :D

Darauf kommt es bei der Fanfic gar nicht an. Das worauf es ankommt, nämlich die knisternde Spannung zwischen Law und Nami hast du super rüber gebracht und auch die Handlungen der Beiden sind vollkommen nachzuvollziehen und entsprechen ihrem Charakter.

Also gibts für dich ein 'Daumen hoch' :D

Du solltest dich daran versuchen noch mehr Fanfics zu schreiben :)
Selbst wenn es nur OS sind, solltest du dein Talent nutzen ;DD

Mit ganz lieben Grüßen,
maron :D

P.S. Wir sollten mal schauen ob es schon einen NamixLaw Zirkel gibt :D Sonst machen wir uns selbst einen xD
Von:  HeliaD
2012-01-31T18:16:26+00:00 31.01.2012 19:16
Hallo
Ich liebe das Pärchen und bin froh, dass es endlich mal eine Geschichte dazu gibt.
Ich fand die Frühlingsinsel eigentlich gar nicht so schlecht, ist zwar nicht viel los, Ruffy wird wohl nich seine Freude dran haben, aber romantisch ist sie alle mal :D
Ansonsten fand ichs ganz schön, dass die beiden Banden sich wenigstens für ne kurze Zeit zusammengeschlossen haben.
Die Handlung war so niedlich und heiß und toll und ich mag Law. :D
Würd mich wie jeder Andere hier über mehr Lesestoff freuen ...
Liebe Grüße

Von:  DeadPool92
2012-01-26T01:34:35+00:00 26.01.2012 02:34
ich mag dieses pairing auch sehr gerne, schön das ich nicht die einzigste bin die das pair mag =3
war sehr kurz aber dafür sehr gut
hoffe das du noch eine FF über die beiden schreibst ;)
Von:  Itachi89
2012-01-16T17:28:32+00:00 16.01.2012 18:28
Echt klasse OS
scheint mir ein ungewöhnliches pair....aber ist die gut gelungen
und du hast es toll umgesetzt, schöner schreibstil.
lg Itachi
Von: RuffysKreationen
2012-01-15T16:55:38+00:00 15.01.2012 17:55
Ich finde deine Story sehr gut. Hab mich nie mit diesem Pairing befasst, aber das scheint ja sehr gut zu passen^^
Von: abgemeldet
2012-01-15T16:19:00+00:00 15.01.2012 17:19
Alsoo ich fands echt Klasse vor allem weil es nicht so
viele Storys von diesem Paar gibt,und ich NamixLaw echt mag.
Außerdem würde ich mich echt freuen wenn du davon eine fortsetzung machen würdest.
Glg Jazz


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