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Der verlorene Tiefling

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Erstellt:
Letzte Änderung: 25.05.2012
pausiert
Deutsch
6704 Wörter, 3 Kapitel
Hauptcharaktere: Eigener Charakter
Nicht jeder wird zum mächtigen Erzmagier oder drachentötenden Helden geboren. Ganz im Gegenteil, das Schicksal kann Lebewesen in einer Welt, die von den vielfältigsten Gräuelwesen bevölkert wird bis an den Rand der Verzweiflung - und darüber hinaus treiben. Doch findet sich nicht jeder damit ab.

Das hier ist die Geschichte von Bria, einer jungen Tieflingsdame, die am eigenen Leib erfahren muss, dass eine Leben als Mensch mit dämonischen Vorfahren alles andere als leicht ist.

Warnung: Darkfic steht da nicht umsonst. Wer um die üblichen Darkfic-Themen einen Bogen schlägt, sollte das auch hier tun.


Und übrigends - ich habe nichts gegen MSTings, solange ich dann auch einen Link zu der jeweiligen FF bekomme ;)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 23.01.2012
U: 25.05.2012
Kommentare (19 )
6704 Wörter
Betrunkene Wut E: 24.01.2012
U: 24.01.2012
Kommentare (8)
1809 Wörter
abgeschlossen
Überraschtes Erwachen E: 05.02.2012
U: 05.02.2012
Kommentare (3)
1500 Wörter
abgeschlossen
Seltsamer Gast E: 12.03.2012
U: 25.05.2012
Kommentare (6)
3387 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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  • Abeir-Toril


    Abeir-Toril ist die Welt beziehungsweise der Planet, auf dem die Handlung spielt. Genauer gesagt ist der Ort des Geschehens hauptsächlich Tiefwasser, eine der größten Städte in dieser Welt.
    Viele werden wohl mit diesen Begriffen nichts anfangen können, daher möchte ich nebenbei noch erwähnen, dass alle fandomspezifischen Dinge wie spezielle Rassen, Götter oder geographische Besondersheiten innerhalb der Geschichte, wenn sie vorkommen, auch grob umrissen werden. Also wer von diesem Fandom "Dungeons & Dragons" noch nie gehört hat, absolut kein Problem. Alles notwendige bezüglich der FF wird auch innerhalb der FF erklärt ;)
  • Bria

    Alter: 19
    Rasse: Tiefling

    Bria ist ein Tiefling, also ein Mensch, in dessen Ahnenreihe sich ein Dämon befindet.
    Dieses dämonische Blut manifestiert sich sowohl im Aussehen als auch im Verhalten. Bei Bria konkretisiert sich das in ihren grell orangen Haaren, dem trüben Grauton ihrer Haut... als auch in ihrem Verhalten.
    Zu Beginn der Geschichte ist sie in Hafenviertel von Tiefwasser, der größten Stadt der Schwertküste gestrandet und bietet ihren Körper feil, um sich über Wasser zu halten.
  • Quoben Jarinson

    Alter: 32
    Rasse: Mensch

    Quoben ist ein Magier und Mitglied des wachsamen Ordens der Magister und Beschützer, eine Institution in Tiefwasser, die jegliche Magieanwendung innerhalb der Stadt kontrolliert. Ebenso hat er gelegentlich eine Vorliebe für leichte Frauen, wieso er sich gelegentlich im Hafenviertel wiederfindet.
Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von: nacy
2014-04-12T15:09:40+00:00 12.04.2014 17:09
Hallo!

Ich bin gerade auf der Suche nach guten FF und bin auf deine gestoßen. Ich muss sagen, das sie wirklich gut beschrieben ist. Sie wirkt sehr realistisch und zeigt den Alltag eines armen Mannes wider, den es genauso gut in der Wirklichkeit geben kann.

Du beschreibst sehr genau, weswegen man sich auch alles gut vorstellen kann und man sich in die einzelnen Personen hineinversetzen kann. Zudem habe ich kaum Rechtschreibfehler und Grammatikfehler gefunden, Zwar halte ich nicht danach ausschau, aber wenn in einem Text es nur so von Fehlern wimmelt kann man sie gar nicht übersehen.

Hoppla hab gerade gemerkt, dass ich nur die zweite Seite gelesen habe und gedacht habe, dass es schon vorbei wäre. Entschuldigung. Na dann werde ich in den kommenden Tagen weiter lesen.

Liebe grüße^^

nacy

✖✐✖
Von: abgemeldet
2014-03-22T15:16:00+00:00 22.03.2014 16:16
Tut mir leid, ich hab was vergessen, daher kommt es hierhin: Ich finde die Kurzbeschreibung in deiner FF-Übersicht ein wenig... nichtssagend. Vielleicht könntest du ein Stück der Geschichte direkt zeigen, anstatt zu beschreiben, worum es geht? Mich persönlich würde das mehr anziehen als eine Zusammenfassung.
Von: abgemeldet
2014-03-22T15:14:07+00:00 22.03.2014 16:14
Here we go!

Jetzt, wieder weitaus nüchterner erschien ihr ihr ach so eindrucksvoller Racheakt nur noch wie eine einzige große Dummheit.
Nach "nüchterner" fehlt ein Komma.

Sie hatte sich selbst um ihre einzige Bleibe gebracht und wenn in wenigen Stunden der Abend zu dämmern beginnen würde, konnte sie sich entweder ein Zimmer in einer der vielen Gaststätten mieten oder aber die Nacht mit einem Freier verbringen.
Ja, gut gemacht, wirklich. Isomatten sind praktisch, kann ich nur empfehlen.
"zu dämmern beginnen würde" klingt wieder etwas gestelzt. "und wenn in wenigen Stunden die Dämmerung einsetzen würde/ die Sonne untergehen würde" würde es auch tun und sich viel besser in den Textfluss fügen.

Sowohl Gwendels billige Spelunke als auch 7 benachbarte Wohnschabracken waren dem Inferno, dass sie entfacht hatte zum Opfer gefallen. Und neben ihrem ehemaligen Vermieter – sie unterdrückte den Drang bei diesem Wort auszuspucken – waren auch noch ein Dutzend andere Lebewesen, hauptsächlich Menschen, umgekommen, schenkte man den Gerüchten, die nun im ganzen Viertel kursierten glauben.
Da ist noch ne Zahl, die du hättest ausschrieben können. Nach "kursierten" fehlt ein Komma.
Haben die keine Stadtwache, die ihr auf den Fersen sein könnte?

Und selbst wenn, überlegte sie mit gekräuselten Mundwinkeln, was würde es noch ändern, wenn sie sich schuldig fühlte? Es würde niemanden mehr lebendig machen.
Das wäre doch mal ein Ansatz für ne Zombiegeschichte.

Und am Ende, wenn sie damit begann, sich erst einmal ein schlechtes Gewissen zu erlauben würde sie auch nur hinter Gittern oder Tod enden, führte sie den Gedanken weiter.
tot enden. Klein und mit t. (:

Und nein, dafür war sie sich zu wichtig als auch zu schade.
Es liest sich, als würde da ein "sowohl" fehlen.

Dieses Martyrium, das ihr bisheriges Leben war durfte nicht dadurch zu einer absolut sinnlosen Selbstverstümmelung erklärt werden, nur weil sie damit beginnen würde Rücksicht auf das Leben anderer zu nehmen.
Nach "war" und "würde" fehlt jeweils ein Komma.

Denn dann könnte sie sich auch gleich selbst ihren kleinen Dolch, denn sie immer bei sich trug direkt ins Herz rammen.

Nach "trug" auch.
Bria nahm einen Schluck Wasser aus dem Krug, der vor ihr stand und schob diese mehr als lästigen Gedanken wie einen Mistkäfer beiseite.
Und nach "stand". Komma sind aber auch gemein zu setzen. Ich finde beim Lesen bei fremden Texten immer wieder Stellen, wo welche fehlen, nur bei meinen eigenen Texten eher nicht so.

Sie musste sich vor niemandem für irgendetwas rechtfertigen.
Ob der Wirt das auch so sieht? :D
Uuuh, es gibt ne Stadtwache? Gut. Hätte mich anders auch gewundert.

Und auch wenn Bria noch nie in ihrem Leben einen anderen Vertreter ihrer Art begegnet war, so wusste sie durchaus um den schlechten Ruf, den man Ihresgleichen nachsagte Bescheid.
Nach "bescheid" fehlt ein Komma. Quatsch, vorher. Und ich bin mir gerade nicht sicher, ob man es groß oder klein schreibt.

Und der Zusammenhang zwischen ihr und dem Vorfall, wenn jemand, der nach einem Täter suchte sie lebend vorfand, würde mehr als offensichtlich sein.
"wäre mehr als offentsichtlich" oder einfach "war mehr als offensichtlich" würde sich besser in den Satz einfügen.

Denn ein Strick und ein hoher Baum waren sehr schnell gefunden und der Hunger Hinterbliebener nach Rache, die Freunde, Familie oder ihre ganze Habe verloren hatten war besonders in den ersten Stunden noch sehr groß.
Nach "hatten" fehlt ein Komma.

Denn zu ihrem Nachteil musste sie zugeben, dass es ihr bereits mehr als einmal passiert war, dass sie aufgrund von Alkohol oder falsch beurteilter Vertrautheit Dinge gesagt hatte, die am nächsten Tag nur bittere Schmach und Bereuen in ihr hinterlassen hatten.
"Reue" statt "Bereuen" klingt vielleicht besser.

Doch ihr Platz genau in einer der Zimmerecken verbarg sich, nachdem sie bereits kurz nach ihrer Ankunft die dicke Talgkerze auf dem Tisch ausgeblasen hatte im Schatten.
Nach "hatte" fehlt ein Komma.

So blieb ihr auch nicht der Mann verborgen, der, kaum dass er die Schenke wenige Schritte betreten hatte erst mitten im Schritt wie zur Salzsäule erstarrte um wenige Augenblicke wild fuchtelnd die Arme zu erheben.
Hier auch.

Und dabei vermied sie es keine Sekunde den Neuankömmling nicht aus den Augen zu lassen.

Zu viele Verneinungen in einem Satz, ich musste tatsächlich erst eine Runde überlegen, ob sich jetzt alles gegenseitig aufhebt oder nicht. So etwas haut einen leider aus dem Textfluss.

Ich wusste doch, dass Quoben sie anspricht! Einerseits hat es was, wie du alles noch mal aus Brias Sicht schilderst, andererseits entschleunigst du damit die Handlung. Auf Dauer würde mich so etwas wohl eher nerven, befürchte ich.

Seine Stimme hatte einen angenehmen, dunklen Ton und jetzt, wo er direkt vor ihr saß konnte Bria auch sein Äußeres besser erkennen
Nach "saß" fehlt ein Komma.

„Verschwinde wieder!“ fauchte sie zwischen zusammengepressten Lippen hervor.
Wenn nach der wörtlichen Rede noch was kommt, was zu dem Satz gehört, setzt man da auch eigentlich ein Komma hinter.

„Das frägst du noch?“ begann sie die Notlüge in jedoch echter Verunsicherung.
Frägst? Da fehlt wieder das Komma.

Sie war schließlich nicht umsonst bereits seit geraumer Zeit als leichtes Mädchen tätig um nicht zu wissen, wie man Männer diesbezüglich manipulierte, als dass sie einen einen Schlafplatz boten.

Nach "tätig" auch.

Gemeiner Cliffhanger. Sie gehen zu ihm. Jetzt frage ich mich, ob sie da auch ankommen, denn ganz sicher scheint es da ja nicht zu sein. Oder ob sie es sich unterwegs anders überlegt. Ob die Stadtwache in die Quere kommt und er sie womöglich mit seiner Autorität schützt.
Ob sie wirklich zum Sex kommen, oder diskutieren.

Und, ob das hier der Auftakt eines Abenteuers ist, oder eher eine Alltagsbeschreibung.

Entweder ist deine Rechtschreibung sehr gut, oder dein Rechtschreibkorrekturprogramm. Deine Sätze lassen sich, von einigen Ausnahmen abgesehen, gut und flüssig lesen und verstehen. Du beschreibst, sodass man sich alles vorstellen kann, aber auch nicht so ausladend, dass man jedes Detail erfährt. Du schilderst die Charaktere mit ihren Eigenheiten, und bis jetzt scheinen sie auch ausbalanciert zu sein. Sie ist womöglich Nachfahrin einer Göttin - hat aber keine besonderen Fähigkeiten, nur ein exotisches Äußeres, das sie ausnutzt.
Er ist Magier, allerdings eher weniger zurückgezogener Eremit, sondern Partylöwe. Auch, wenns "nur" Parties zu zweit sind. Da frage ich mich, wie es mit seinen Fähigkeiten aussieht. Taugen die was?
Dein Schreibstil ist solide. Du machst viele Anfängerfehler nicht, daher gehe ich nicht davon aus, dass das hier deine erste Geschichte ist. Dein Stil wirkt aber auch noch nicht so sicher, dass ich sagen würde, dass du sehr viel schreibst. Die Stolperstellen, die ich erwähnt hab, werden auch mit Übung immer weniger, und man kriegt nach ner Weile auch die meisten Kommata mit.

Ich konnte deine Geschichte bis hier hin entspannt lesen, ohne zu bereuen, was ich mir da aufgehalst habe, und ich will wissen, wie es weiter geht. Good work. (:
Hast du einen Plan, was die Handlung angeht?
Gruß, Eule
Von: abgemeldet
2014-03-22T14:32:14+00:00 22.03.2014 15:32
Huhu,
"Überraschtes Erwachen" klingt wie eine Personifizierung: Das Erwachen ist überrascht. Die Person "Erwachen" ist überrascht. Das wiederum überrascht mich, wenn ich ehrlich bin. Aber hey, es ist Fantasy, da ist alles möglich!

Das Erste, was Quoben von sich gab war ein leidvolles Stöhnen.
Stöhnen ist in der Regel etwas, das als negativ wahrgenommen wird, wenn nicht "wolllüstig" oder so davor steht. "Leidvolles Stöhnen" klingt doppelt gemoppelt, aber auf die unelegante Art.
Ich mag seinen Namen. Da ließe sich ein tolles Wortspiel mit machen: "To quote Quoben..." :D

Die Sonne stach ihm in die geschlossenen Augen, [...]
Hier muss ich an Kinderbilder denken, bei denen die Sonnenstrahlen einzelne Linien sind, und eine Linie piekt ihn. Ins Auge. Wie wäre es mit "Die Sonne verbrannte die Haut seiner geschlossenen Lider" oder so?

Die Stimme der jungen Frau, deren Namen er nicht einmal kannte kam ihn so früh am Morgen um einiges unfreundlicher und feindseliger als noch wenige Stunden zuvor vor.
Nach "kannte" fehlt ein Komma.
Haha, natürlich klang sie, als sie bezahlt wurde, netter... :'D

„Guten Morgen.“ Quoben machte wenigstens den Versuch freundlich zu sein, doch quittierte sie es lediglich mit einem trockenen Räuspern.
Wortwiederholung, "quittierte" nutzt du zwei, drei Sätze weiter oben schon.

„ Ja, du solltest nun wirklich besser gehen,“ war ihr einziger Kommentar.
Da ist ein Leerzeichen über.

Ohne einen größeren Streit zu beginnen und so womöglich seine Kopfschmerzen nur zu verstärken wand er sich der Holztür zu und ließ die Dirne im Zimmer zurück.
Nach "verstärken" fehlt ein Komma.
Jetzt kommen meine Kopfschmerzen auch durch. Liegt nicht an der Geschichte, sie haben sich seit gestern angeschlichen und jetzt fühle ich wortwörtlich mit Quoben.

Es bestand lediglich aus zwei Stockwerken, wovon das Obere aus kleinen Kammern bestand.

"obere" kannst du ruhig klein schreiben, da das "das" sich auf Stockwerken aus dem Hauptsatz bezieht.

Hm, moment. Er tippt sich an die Nase, um den Gestank zu vertreiben, da er Magier ist - aber er unternimmt nichts  gegen die Kopfschmerzen? Ich hätte es eher andersrum gemacht.

Kurz musste er direkt darüber grinsen, dass eine alte Hochkultur, deren signifikantestes Merkmal war, ihre schwebenden Städte auf abgetrennten und umgedrehten Bergspitzen zu erbauen bereits die Notwendigkeit eines geruchsabtötenden Zaubers erkannt hatte.
Nach "erbauen" fehlt ein Komma.

Ironischerweise gab es jedoch keinen Zauber gegen durch Alkohol hervorgerufene Kopfschmerzen, noch gegen durch die gleichen Gründe verursachten Durst.
Ah, okay. Dumm gelaufen. Und gegen chronische Kopfschmerzen? Das wäre schön.

Und da Letzterer Quoben immer mehr zusetze, beschloss er diesen erst einmal zu stillen bevor er sich auf den Rückweg in seine Quartiere in die Schwarzstabakademie machen würde.
Gleiche Begründung wie eben: "letzterer" bezieht sich auf etwas vorher, also kanns klein geschrieben werden.

Und in die er in einem Moment der Unachtsamkeit natürlich trat.

Dö-dö-DÖMM! Gibts einen Zauber zum Schuheputzen?

Aber Quoben konnte es egal sein, er nahm erst einmal die Reihe von Schänken in Augenschein, die sich hier nebeneinander etabliert hatten.

"Schenke" kommt von "ausschenken" und wird mit e geschrieben.

So gab es Umberlee’s Meeresgraben, doch musste Quoben bei der Namenswahl doch sehr schmunzeln.
Ist das ein Originalname, der aus dem englischen Sprachgebrauch stammt? Nur da gibt es das Apostroph ' vor dem s bei Besitzanzeige...da fehlte der Rest des Wortes. Ähm. Was ich sagen will: Wenns kein Originalname ist, brauchst du das Apostroph nicht. Und wenn du es brauchst, solltest du auch das Apostoph ' nehmen und nicht den Accent ´.

Er musste wahrhaft wie ein Narr ausgesehen haben, wie er die Hände, kaum dass er den Schankraum betrat in die Luft geworfen hatte.
Ich mag diese kleinen Einwürfe am Rande. Sie sind lustig, und du weist nicht darauf hin, dass sie lustig sind, was sie wirklich lustig erscheinen lässt.

Och. Die Kellnerin ist nicht beschwipst? Das hätte schön gepasst.
Dafür haben wir hier den Bogen zu Kapitel 1, wobei es schon komisch ist, dass sie eine Schenke abfackelt, um in die nächste zu gehen. Klingt einfallslos, aber nicht von deiner, sondern von ihrer Seite aus, als wüsste sie nichts mit sich anzufangen, was zu ihrer Charakterisierung passen würde.
Dann wusele ich doch direkt mal weiter und schaue, wie die beiden ins Gespräch kommen, denn das werden sie nach der Einleitung garantiert, oder?
Gruß, Eule
Von: abgemeldet
2014-03-22T14:14:32+00:00 22.03.2014 15:14
Huhu,
Da bin ich. (:
Ich hab keine Ahnung, was ein Tiefling ist, aber ich lass mich mal überraschen.

„Ah, ist unsere Dame aus den neun Höllen auch schon mit ihrer Arbeit fertig?“
Irgendwie stolpere ich über die Satzstellung. Es klingt so... richtig. "...fertig mit ihrer Arbeit?" würde ich eher in wörtlicher Rede erwarten.
Den komischen Typen stellst du jedenfalls super vor, man hat sofort ein Bild von ihm und mag ihn nicht.

„Bring mir besser etwas Starkes anstatt hier dumme Witze zu machen.“ Die Worte kamen ihr nur quälend über die Lippen, zu sehr war sie nach den Geschehnissen der letzten Stunden ausgelaugt.
Die Worte quälen sie? Oder meinst du "kamen ihr nur gequält" über die Lippen", von wegen: Ihr gehts gerade wirklich mies?

Gwendel schien es vermutlich zu merken, da er es lediglich bei einem „Also das Übliche?“ beließ und ohne eine weitere Antwort abzuwarten hinter den Tresen schlurfte.
Das ist aber nett von ihm. Ich finds nur schade, dass ich über ihn spontan so viel weiß, über die Protagonistin nur, dass sie öfter dort einkehrt, dass sie fertig von nicht näher genannter Arbeit ist und was trinken geht, um runter zu kommen.

Kaum hatte er sie wieder mit sich selbst zurück gelassen schlug sie die Kapuze ihres verfilzten Mantels zurück
Nach "gelassen" fehlt ein Komma.

Normalerweise begleiteten sie dabei immer entsetze Ausrufe oder neugierige Blicke, doch in weniger als 2 Stunden würde bereits der Morgen zu dämmern beginnen und außer ihr befand sich niemand mehr in der mittlerweile geschlossenen Schenke, dem abyssianischen Flittchen.
Im Texfluss wirkt es schöner, wenn du Zahlen ausschreibst. Es gibt so eine ungeschriebene Regel, die besagt, dass man alle Zahlen bis zwölf ausschreibt, und dann beginnt man mit den Ziffern. Kommt eigentlich aus dem Buchwesen, fand ich bei Fanfictions bislang aber auch praktisch.

Bria war zum Heulen zumute.
Gut, jetzt weiß ich was über sie. (:
Wie sie aussieht, worin ihre Arbeit besteht. Ohne lange warten zu müssen - das ist gut.

Dass seine Nähe in ihr auch nichts anderes als Abscheu verursachte, besonders zu diesen Zeitpunkten war ihm schlichtweg egal.
Nach "Zeitpunkten" fehlt ein Komma. "Zeitpunkte" wirkt auch ein bisschen steif. Denkt sie wirklich in diesem Wort? Oder eher "in diesen Momenten"?
So war ihr Körper mitnichten als Waffe zu bezeichnen.
Gleiches gilt für mitnichten. Dieses Wort passt nicht so ganz zu deiner restlichen Wortwahl.

Der Schmerz in ihrer Linken und das scharfe Brennen in ihrem Mund konnten ihren erneut aufkeimenden Hass kaum Einhalt gebieten!
Ich empfinde das Ausrufezeichen als unpassend. So wirkt es etwas zu sehr nach "Oh, schau nur, tut sie dir nicht leid?"

Oh nein, weder der Ekel des Beflecktseins noch das Pochen in ihrem Arm und das Gefühl warmen, dunkelroten Blutes, das an ihren Fingern vorbei quoll konnten es auch nur im Mindesten mit der Hitze ihres Hasses aufnehmen.
"das an ihren Fingern vorbei quoll" ist ein Einschub, daher sollte dahinter auch ein Komma stehen.
„Wie dumm von mir, ich hatte ganz vergessen dass du auch da bist...“ Sie musste gegen den plötzlichen Drang hysterisch loszulachen ankämpfen.
"hysterisch loszulachen" auch.

Und sie würde sich zu rächen wissen.
Das wirkt auch leider etwas zu gestelzt. Du könntest das ändern, wenn du vielleicht sowas wie "und sie wusste es nicht nur, sie würde es auch tun!" hinter setzt. Sie weiß es, oho! Das bringt nur leider nicht viel. Ich weiß, wie ich einen Menschen töte, das heißt noch lange nicht, dass ich es auch tue. Verstehst du, was ich meine?

Der laute Aufprall der Gläser verstärkte ihre Belustigung nur noch.
"Belustigung" wirkt auch etwas... komisch. Gute Laune wäre zu einfach? Oder Hysterie?

„Nein..“ Für den Moment war sie wie gelähmt vor entsetztem Unglauben.
Da fehlt ein Punkt.

Als Einleitungskapitel ist das hier gut. Man weiß, wer alle Charaktere sind, wo sie sind, was sie antreibt. Für meinen Geschmack suhlt sich Bria nur etwas zu lange in ihrer Verzweifelung, eine kürzere Darstellung hätte vielleicht gereicht.
Dafür bin ich jetzt neugierig, was das nächste Kapitel angeht, und das kann nie schaden. ...aus Autorensicht. Aus Lesersicht find ich das immer ganz gemein.
Gruß, Eule
Von:  Wolkenfee
2013-11-17T11:16:28+00:00 17.11.2013 12:16
Hallo!

Ich hatte gerade mal ein bisschen Zeit und da dachte ich, ich les mal etwas von dir :D
Und ich muss sagen, du hast mich schon voll überzeugt!
Ich fand schon den Titel der Geschichte interessant, und Fantasy ist sowieso immer ein gutes Thema für mich, und ich wurde nicht entäuscht.

Bria ist eine sehr untypische Heldin, aber das gefällt mir. Sie ist forsch und lässt sich nichts gefallen, das ist gut. Auch wenn dir Bar anzuzünden am Ende vielleicht etwas übertrieben ist, passt es doch sehr gut, und außerdem ist sie ja auh betrunken, da trifft man keinew rationalen Entscheidungen.
Ich muss allerdings sagen Gwendel fand ich jetzt gar nicht so schlimm, wie die anderen Kommentar-Schreiber, für mich war er schon ein sehr typischer Wirt. Natürlich schon recht grausam und ein bisschen eklig, aber ein sehr stimmiger Charakter.

Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, es ist alles flüssig zu lesen und passt gut zum Setting.
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

Negativ ist mir jetzt auch nichts aufgefallen, an dieser Stelle also keine Kritik von mir.

LG, Fee
✖✐✖
Von:  Sternengaukler
2012-07-24T22:51:19+00:00 25.07.2012 00:51
für alles fehlt mir leider die zeit. aber ich habs überflogen und eingies näher durchgelesen.
der anfang ist super, wo ich gerade probleme habe, wie man den am besten schreibt, damits net i-wie abgehackt oder bescheuert klingt xD
das ende ist auch super geschrieben. auch da klingt es manchmal ziemlich apprupt und abgehackt.
mit den worten spielst du ganz gut. leserfreundlich, gut erklärt und man kann es sich gut vorstellen beim lesen, was mir ja persönlich wichtig ist.
ziemlicher temperamentsbolzen die gute bria. ;)
Von:  KiraNear
2012-07-24T21:46:04+00:00 24.07.2012 23:46
Wow, sie hat ihre alte Gaststätte und noch 7 andere Häuser drumrum abgefackelt? Das ist, auf eine schräge Art betrachtet, ziemlich beeindruckend. Glaub kaum, dass es einem auf die Art, wie sie es getan hat, gelingen würde, wenn man es geplant hat. Naja, ob das eine dumme Idee war oder nicht, wird sich ja noch herausstellen. Nicht nur, weil sie nun kein Dach mehr über dem Kopf hat, sondern auch, weil sie einige Leben auf dem Gewissen hat.

Zwar ist es um ihren ehemaligen Vermieter nicht schade, aber unnötige Opfer hätte es trotzdem deswegen nicht geben müssen.

Bria hat wohl eine ziemlich düstere Ansicht von der Welt. Aber angesichts ihrer persönlichen Erfahrungen und ihrer Vergangenheit/Gegenwart, kann ich es auch bis zu einer gewissen Grenze auch verstehen, wieso sie so drauf ist.

Hm, sie will also nicht freundlich sein. Und versucht, sich und ihre Gefühle zu verbergen. Eigentlich ist es ja irgendwie schade, aber es steckt bestimmt ein Grund dahinter. Entweder ist es einfach ein Charakterzug von ihr oder ihre Reaktion auf ein Ereignis in der Vergangenheit.

Der einzige Punkt ist (das mache ich auch selbst oft genug): Du benutzt wirklich ein paar "Und"s zuviel als Satzanfang.

Ansonsten muss ich sagen: Gefällt mir. Auch das dritte Kapitel war angenehm zu lesen und dein Erzählstil ist weiterhin sehr flüssig und lebendig. Hab jetzt sogar Lust bekommen, selbst Schinken und Käse zu essen. Das schafft auch nicht jeder ;-)

Deine Geschichte kommt auf jeden Fall auf meine Favoritenliste, zum einen, weil sie mir bis hierhin gut gefällt. Und zum anderen, weil ich dann so am leichtesten erfahre, wie es weitergeht. Und das will ich unbedingt wissen.
Von:  KiraNear
2012-07-24T21:24:39+00:00 24.07.2012 23:24
Ich muss sagen, auch dieses Kapitel ist sehr schön geschrieben und auch von der Aufteilung der Absätze her sehr gut zu lesen. Hier bin ich viel weniger verrutscht als beim ersten Mal. Finde es auch klasse, dass auch dieses Kapitel neue, zusätzliche Fragen aufwirft. Wie es jetzt wohl weitergehen wird. Was aus den anderen Magiern und dieser geheimnisvollen Sprache geworden ist. Was es sonst noch so an Zaubern gibt usw.

Und ich muss Peacer recht geben, es ist echt toll, in welchem Tempo du die Informationen einfließen lässt: Weder zu schnell, noch zu langsam. Man wird Stück für Stück in die Geschichte eingeführt - und nicht pausenlos von zig Namen, Geschehnissen und Informationen erschlagen.

Btw, ein geruchsabtötender Zauber? Ob es davon auch ein Gegenstück gibt? Sowas könnte ich gebrauchen XD
Von:  KiraNear
2012-07-24T12:45:47+00:00 24.07.2012 14:45
Also ich finde, dass das Kapitel von der Sprache her sehr gut ist und dass du ziemlich verständlich und abwechslungsreich erzählt. Es is keine bloße Aufeinanderzählung von irgendwelchen Ereignissen, sondern eine richtige, flüssige Erzählung. Sowohl die Handlung, als auch die "Fremdbegriffe" sind gut verständlich gewesen.

Was dagegen ein wenig hinderlich ist: Dass zu wenig Absätze drin sind. Man verließt sich schnell und rutscht in die falsche Zeile. Das stört den Lesefluss leicht, wenn man sich immer etwas umgucken muss, wo man ist.

Die Charaktere kommen gut rüber, im Guten wie im Bösen. Und ich muss schon sagen: Wow. Der Alte hat es tatsächlich in wenigen Sätzen geschafft, unsymphatisch für mich zu werden. Anscheinend bekommt er jetzt, was er verdient. Ob er jetzt wohl auf Rache aus ist? Ob Bira wohl entkommen wird? Und wie es wohl jetzt mit ihr weitergeht? Ich mag es, wenn eine Geschichte viele Fragen aufwirft, das regt einen noch gleich mehr zum Lesen an^^

Btw, ich kam über eine Umfrage von Sternengaukler hier her, falls du dich fragen solltest, woher die plötzliche Aufmerksamkeit kommt ;-)