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Was Verliebte so machen

Bastion X Chazz
von

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Küssen


 

I never thought that

You would be the one to hold my heart

But you came around and you knocked me

Off the ground from the start...

You put your arms around me

And I belice that it’s easier for your

To let me go

You put your arms around me

And I’m home...

Hoy many times will you

Let me change my mind

And turn around

I can’t decide if I’ll let you

Save my life or if I’ll drown...

I hope that you see right through my walls

I hope that you catch me

Couse I’m already falling

I’ll never let a love get so close

You put your arms around me and I’m home

Christina Perri - Arms


 

Kapitel 1:Küssen
 

Es war Winter. Dies erkannte Chazz an mehreren Eckpunkten. Zu aller erst sah er die Schneeflocken durch das Fenster im Hof hinunter fallen, den Boden sah er dabei nicht, da er im Bett lag. Nur eine Laterne spendete Licht, dass er den Schnee fallen sah.

Eigentlich war dies ein wunderschöner Anblick, wenn man bedachte, dass es rund um ihn still war. Nichts machte einen Mucks. Nur ab und an konnte Chazz den Wind hören und sah auch gleich wie der Weg der weißen kalten Flocken sich etwas verzog.

Der zweite Eckpunkt für den Winter war die Tatsache, dass er sich gemeinsam mit Bastion in einem Bett befand. In einer Schülerpension. Auf Schikurs.

Chazz seufzte leise und schloss die Augen. An diesem Tag ist einiges passiert. Er war von der Piste abgekommen und Bastion hatte ihn gerade so noch vom Abgrund bewahrt. Natürlich hatte er sich panisch an diesen geklammert, was er danach wehement abstritt. Er war froh, dass es Bastion war, denn auch wenn er sich besser mit Atticus verstand, so war dieser nicht hier und konnte ihm unmöglich helfen.
 

„Chazz? Hattest du schon einmal eine Freundin oder... einen Freund?“, fragte Bastion und erntete sich ein weiteres Seufzen, auch wenn das erste nicht direkt ihm galt.
 

„Natürlich hatte ich noch nie einen Freund“, protestierte Chazz. Was dachte sich Bastion?
 

„Freundin aber doch, oder?“, harkte Bastion nach. Seine Stimme klang sanft und zart wie immer, wenn er bloß redete. Doch Bastion konnte auch anders, das hatte Chazz bereits am eigenen Leibe erfahren, als er sich gegen ihn duelliert hatte. Dafür hatte er ihn lange Zeit sehr gehasst, doch er kam mit ihm immernoch am besten klar. Allerdings störte ihn diese Fragerei. Was sollte das?
 

“Nein...“, gab Chazz brummend zu. Er dachte an Alexis und die eindeutige Abfuhr. So ganz verkraftet hatte er das noch immer nicht. Es stimmte ihn traurig, sie war die Frau seiner Träume gewesen. So hübsch, taff und ergeizig.
 

„Dann weißt du gar nicht, was man mit einer Freundin macht... oder einem Freund?“, fragte Bastion weiter.
 

„Klar weiß ich das...“, fauchte Chazz. Was wollte Bastion denn nun mit solchen Fragen? Hatte er etwa beobachtet, wie er Alexis nachgesehen hatte? Wohl kaum, Chazz bemühte sich sehr, unauffällig dabei zu sein. Allerdings war Bastion auch stets unauffällig. Vielleicht war an dem Gedanken was dran.
 

„Aber du weißt nicht, wie es sich anfühlt“, stellte der größere fest und drehte sich im Bett zu Chazz um. Dieser war genervt, und das konnte Bastion auch spüren. Denn Chazz gab immer wieder genervte Seufzer von sich um grummelte in sich hinein.
 

„Und? Brauch ich das zum Überleben?“, fragte Chazz nun ein wenig aggressiver. Er wollte schlafen, er wollte seine Ruhe haben und nicht darüber nachdenken, dass er bei Alexis nie landen würde.
 

„Nein, aber ist doch sicher wunderschön, jemanden zu küssen...“, sagte Bastion. Er wurde mit den letzten Worten etwas leiser. Dann herrschte Stille im Raum. Darauf wollte er sich wirklich nicht einlassen.

Er dachte daran, wie schön es wäre, Alexis im Arm zu halten und sie so zu küssen wie er es wollte. Chazz lächelte bei dem Gedanken, war aber froh, dass es niemand sah.
 

„Ich würde gerne mal jemanden küssen“, kam es nach einer Weile leise von Bastion. Chazz seufzte.
 

„Dann tu’s doch...“, sagte Chazz nur noch genervt und hoffe, dass er ihn nun endlich Ruhe geben würde. Auch wenn er nicht daran glaubte, und so war es auch. Allerdings ganz anders als erwartet.
 

Bastion hatte an Chazz’ Schulter gezogen und ihn so etwas zu sich bewegt. Kurz verweilten die Beiden so und sahen sich an. Was nicht gut funktionierte, da es ja sehr finster war. Chazz wollte gerade fragen, was los sei und als er den Mund aufmachen wollte, spürte er plötzlich Bastion‘s Lippen auf den seinen. Der Schock lies ihn erstarren. Chazz konnte sich nicht rühren, kein wenig.

Er war verwirrt. Fragen schwirrten in seinem Kopf umher. Warum tat Bastion das? Nun gut, diese Frage beantwortete sich schnell, er wollte es wohl. Er hatte es immerhin gesagt.

Doch warum küsste Bastion IHN? Es konnte doch nicht sein, dass er es im Moment so eilig hatte, mit dem Küssen.
 

Je mehr er darüber nachdachte, desto verwirrender wurde es und desto länger hielt der Kuss an. Bastion war heilfroh, dass Chazz ihn nicht weggestoßen hatte. Dies hätte er vermutlich, wenn er nicht so müde und überrascht gewesen wäre.
 

Die Verwirrtheit lies ein wenig nach und Chazz bemerkte, dass sein Herz schneller klopfte. Eigentlich sollte er sauer sein, auf Bastion, da ihm dieser den ersten Kuss stahl, doch damit würde er es noch schlimmer machen. Also entschied er sich dafür, ihn zumindest zu genießen und nicht daran zu den, wer ihn da küsste.
 

Chazz versuchte das alles zu verdrängen und nur das Gefühl zu genießen.

Bastion’s Lippen massierten die seinen ganz vorsichtig und so war es nicht schwer sich nur darauf zu konzentrieren.

Chazz spürte wie es in seinem Bauch anfing zu kribbeln. Er spürte, dass es ihm gut gefielt, was Bastion da tat, auch wenn er sein Gegenüber als diesen im Moment verdrängte. Langsam schloss er die Augen und machte Kussbewegungen mit den Lippen, so wie er sich vorstellte, dass man jemanden küsste. Eine Gänsehaut machte sich breit. Sie war irgendwie unangenehm, aber auch angenehm, weil er sich dabei wohl fühlt.
 

Chazz ging sogar richtig auf den ein, was nun Bastion verwirrte. Er war sich nicht sicher, was nun in Chazz’ Kopf vorging. Nungut, dies wusste kaum einer.

Doch Bastion hatte sich die Jahre, die er ihn nun kannte sehr mit seinem Wesen auseinander gesetzt. Er beschäftigte sich viel mit solchen Dingen, weil er gerne forschte.

Allerdings war dieser Kuss nicht Forschung.

Wobei das so nicht ganz stimmte. Immerhin wollte er doch auch wissen, wie Chazz darauf reagieren würde und wollte herausfinden, ob er sich einseitig verliebt hatte, oder doch nicht.

Denn Bastion war bis über beide Ohren in den Princetonsproß verliebt. Kein anderer Mensch hatte so viel Temperament und so viel Leidenschaft. Chazz war für ihn ein ganz besonderer Mensch.
 

„Ich denke...wir sollten schlafen“, sagte Bastion und löste somit den Kuss. Er wollte eigentlich viel mehr von Chazz, doch er wollte ihn nicht noch mehr überrumpeln und musste es langsam angehen. Er öffnete die Augen und sah, dass auch Chazz die Augen geschlossen hatte. Hatte er den Kuss wirklich genossen?
 

„Das bleibt unter uns“, sagte Chazz plötzlich mit seiner üblich abweisenden Art, drehte sich um und sagte kein Wort mehr. Auch Bastion belies es dabei und schwieg lieber. Chazz schloss wieder die Augen und dachte über das eben Gemachte nach. Küsse waren schön, das entschied er für sich. Allerdings fragte er sich wie normal es war, dass er und Bastion sich geküsst hatten. Sie sollten sich nicht so nahe sein, dachte er.
 

Die nächsten Nächte küssten sie sich wieder vor dem Schlafen gehen. Chazz war auf den Geschmack gekommen, Bastion einfach nur verliebt.
 

Selbst als sie wieder an der Schule waren, trafen sie sich heimlich, nur um Küsse auszutauschen.

Chazz fand das durchaus in Ordnung. Es waren doch nur Küsse und diese bereiteten ihm wunderschöne Gefühle. Auch wenn er sonst nicht viel für Bastion empfand.

Mehr machte er auch Bastion klar nicht hinein zu interpretieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Machiko_chan
2012-02-01T17:28:24+00:00 01.02.2012 18:28
Wuah *schwärm*
Jaja, Chazz, diese Idiot >.> Wird Zeit, dass er da mehr hineininterpretiert XD Genauso zu empfinden wie Bastion!
Ach, direkt das 2. Kapitel lesen *renn*


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